DE1489900B2 - Verfahren zum Verpressen von Spulen - Google Patents
Verfahren zum Verpressen von SpulenInfo
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren zum Verpressen von Spulen, bei welchem mindestens ein
Teil einer mehrlagigen Spulenwicklung aus lackiertem Leiterdraht (Lackdraht) kreisförmigen Querschnitts
der Einwirkung eines Preßdruckes von solcher Größe ausgesetzt wird, daß der Draht von dem kreisförmigen
in einen vieleckigen Querschnitt deformiert wird.
Bei vielen Verwendungszwecken von Spulen ist es wünschenswert, daß die Spulenleiter eine maximale
Leitfähigkeit pro Volumeinheit aufweisen, um eine wirtschaftliche Ausnutzung des Leitermaterials zu gewährleisten.
Beispielsweise bei Gleichstrommotoren mit gewickelten Feldspulen, Amplidynen und anderen
elektrischen Maschinen mit entfernbaren Polstücken, bestehen die Feldwicklungen gewöhnlich aus zwei
oder drei Spulen, die aus Kupferdraht gewickelt sind.
Die Spulen werden auf die Feldpole gesetzt, bevor die Pole auf dem Joch montiert werden. Bei derartigen
Anwendungen erfordern im allgemeinen die Raumverhältnisse, daß Kupferdraht für die Feldspulen verwendet
wird. Wenn jedoch ein weniger kostspieliges Leitermaterial wie Aluminium Verwendung finden
könnte, um dieselbe Leitfähigkeit in derselben Querschnittsfläche vorzusehen, könnte eine wirtschaftlichere
Ausnutzung von Leitermaterial erzielt werden. Bei Anwendungen mit großer Wärmeerzeugung in
der Spule, beispielsweise in Spulen eines Widerstandstransformators, ist es wünschenswert, daß die Spule
eine gute thermische Leitfähigkeit besitzt. Wenn die in der Spule erzeugte Wärme nicht in die Umgebung
einer Spule abgeleitet wird, kann diese Wärme in der Spule zu einer überhitzung führen, welche eine thermische
Zersetzung der Drahtisolierung verursacht und dadurch die zu erwartende Lebensdauer der
Spule erheblich herabsetzt.
Viele elektrische Spulen, die als Induktivitäten oder in kleinen Transformatoren Verwendung finden, werden auf Spulenkörper oder -kerne gewickelt. Die Spulenkörper stellen einen mechanischen Träger für die Windungen der Spule während des Wicklungsvorgangs und eine Erdisolation bei der Anordnung auf einem Magnetkern dar. In einigen Fällen ist es aus wirtschaftlichen Gründen wünschenswert, die Verwendung von Spulenkörpern zu vermeiden und eine frei tragende Spule herzustellen, für die also kein Spulenkörper erforderlich ist, um Deformationen der Windungen zu verhindern.
Viele elektrische Spulen, die als Induktivitäten oder in kleinen Transformatoren Verwendung finden, werden auf Spulenkörper oder -kerne gewickelt. Die Spulenkörper stellen einen mechanischen Träger für die Windungen der Spule während des Wicklungsvorgangs und eine Erdisolation bei der Anordnung auf einem Magnetkern dar. In einigen Fällen ist es aus wirtschaftlichen Gründen wünschenswert, die Verwendung von Spulenkörpern zu vermeiden und eine frei tragende Spule herzustellen, für die also kein Spulenkörper erforderlich ist, um Deformationen der Windungen zu verhindern.
Bisher wurden Spulen vorgeformt, um ihre Außenoder Stirnflächen zu glätten. Elektrische Spulen, die
in Transformatoren oder Elektromotoren Verwendung fanden, wurden bisher jedoch keinem verhältnismäßig
hohen Druck ausgesetzt, um eine Deformation der Leiterdrähte der Spule zu erzielen. Es wurde allgemein
angenommen, daß die Ausübung verhältnismäßig hoher Drücke auf eine mehrschichtige Spule
aus mit Kunstharz überzogenem Magnetdraht Berührungskontakte zwischen den Kupferleitern der Spule
verursachen könnte. Deshalb wurde bisher davon ausgegangen, daß Kurzschlüsse zwischen angrenzenden
Leitern auftreten würden und die Drahtisolation zerstört werden und die Spule somit frühzeitig unbrauchbar
gemacht würde.
Zwar ist aus der USA.-Patentschrift 1 041 293 bereits ein Verfahren bekannt, aus isoliertem Draht gewickelte
Spulen zusammenzupressen, um zwischen den Windungen gebildete Hohlräume zu beseitigen
und glatte Außenflächen der Spule herzustellen. Dieses bekannte Verfahren ist jedoch nur für Spulen geeignet,
wie sie beispielsweise in Meßinstrumenten verwendet werden, d. h. Spulen ohne große Spannungsdifferenzen
zwischen den einzelnen Windungen. Auch bestand die Isolierung dieser Spulenleiterdrähte im wesentlichen
aus Seide oder Baumwolle, und das Problem der optimalen Ausnutzung eines gegebenen Volumens für
die Leiterwindungen spielte praktisch keine Rolle.
Die der Erfindung zugrunde liegende Aufgabe besteht darin, ein Verfahren zu schaffen, um Spulen aus
lackiertem Leiterdraht mit größerer Leiterquerschnittsfiäche herzustellen.
Diese Aufgabe wird bei einer Spule eingangs genannter Art erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß der
Leiterdraht, der einen Durchmesser D0 aufweist, mit
einem Drahtlack aus synthetischem Harz überzogen wird, der eine radiale Dicke h0 aufweist, derart, daß
das Verhältnis D0Jh0 nicht kleiner als 18 ist, und daß
wenigstens ein Teil der Spule mit einem Druck zwischen etwa 700 und 2800 kg/cm2 verpreßt wird.
Vorzugsweise ist der Leiterdraht mit einem Drahtlack aus Therephthalpolyesterharz, Polyvinylformal
oder aromatischem Polyimid überzogen.
Um der Spule im gleichen Arbeitsgang auch die gewünschte Form zu geben, wird nach einer weiteren
Ausbildung der Erfindung die Spule in einer Preßform, mit der späteren Verwendung der Spule angepaßter
Form verpreßt. Diese Form ist vorteilhafterweise die Nutform einer dynamoelektrischen Maschine, wobei
es weiterhin von Vorteil ist, die Spule an den in den Λ Nuten anzuordnenden Abschnitten zu verpressen.
Gemäß einer weiteren Ausbildung der Erfindung wird die Spule in einer Preßform mit polierter Oberfläche
verpreßt. Vorteilhafterweise wird hierfür eine verchromte Oberfläche verwendet.
Bezüglich der Anordnung der Windungen in der Spule gibt es zwei bevorzugte Ausbildungen. Die Windungen
der Spule können regelmäßig gewickelt und zu einer regelmäßigen Querschnittsform verpreßt oder
unregelmäßig gewickelt und zu einer unregelmäßigen Querschnittsform verpreßt werden.
Im Gegensatz zu den nach bisheriger Auffassung zu erwartenden Ergebnissen wurde festgestellt, daß nach
ι dem Zusammenpressen der Wicklung der Drahtlack j mit dem vieleckigen Querschnitt des deformierten
Leiterdrahtes übereinstimmt und benachbarte Leiter ; isoliert und ein vollständiges Herausquetschen des
Drahtlackes nicht auftritt. Ferner werden die elektrisehen Eigenschaften einer Spule, die mit derartigen
verhältnismäßig hohen Drücken zusammengepreßt wird, nicht wesentlich beeinträchtigt. Obwohl ein Teil
, des isolierenden Überzuges aus synthetischem Harz in
f den Zwischenraum zwischen die Leiter gequetscht werden kann, treten auf Grund der Deformation der
Leiterdrähte keine Kurzschlüsse durch Berührung zwischen benachbarten Leitern auf.
Ein wesentlicher Vorteil der Erfindung ist darin zu sehen, daß bei vielen Anwendungsfällen von Spulen
ermöglicht wird, die konventionell gewickelten Spulen aus Kupferdraht durch wirtschaftlicheres Leitermaterial
wie Aluminium zu ersetzen. In vielen Anwendungsfällen ist es bei vorhergegebenem Raumbedarf
ferner möglich, eine Erhöhung der Dichte der Spule zu erzielen, wenn derselbe Leiterdraht verwendet wird.
Die Erfindung wird nun an Hand der Zeichnung näher erläutert. Es zeigt
F i g. 1 einen Querschnitt von einer Ringform und einer teilweise im Schnitt dargestellten Spule zwischen
den Platten einer Presse vor dem Zusammendrücken,
F i g. 2 einen vergrößerten Teilschnitt durch die Spule gemäß F i g. 1 vor dem Verpressen,
F i g. 3 einen Querschnitt durch die in F i g. 1 dargestellte Ringform, wobei die Spule mit etwa 1400 kg/
; cm2 verpreßt ist,
j F i g. 4 einen vergrößerten Teilschnitt der in F i g. 3
gezeigten Spule,
F i g. 5 eine Draufsicht auf einen Gummiring, der in der Ringform zum Schütze der Leiterenden der
Spule während des Verpressens dient,
■ F i g. 6 eine perspektivische Ansicht einer Motorspule gemäß einem Ausführungsbeispiel der Erfindung,
von der nur Teile verpreßt worden sind,
F i g. 7 einen vergrößerten Querschnitt von dem verpreßten Teil der Motorspule entlang der Schnittlinie
7-7 in F i g. 6, woraus die Deformation der Leiterdrähte ersichtlich ist, wenn die Spule in einer Form zur
Ausbildung eines trapezförmigen Querschnitts entsprechend der Gestalt der Wicklungsnuten zusammengepreßt
wird,
Fig. 8 eine graphische Darstellung der Spulendichte ausgedrückt in prozentualer Lichtdurchlässigkeit
für eine Aluminiumspule in Abhängigkeit vom Preßdruck in kg/cm2, ·
F i g. 9 einen vergrößerten Querschnitt durch einen Teil einer in F i g. 1 dargestellten zylindrischen Spule,
die noch nicht verpreßt wurde,
Fig. 10 einen Querschnitt der in Fig. 9 dargestellten
Spule nach einem Zusammenpressen mit einem Druck von etwa 350 kg/cm2 in .einer Richtung
parallel zur Symmetrieachse der Spule,
Fig. 11 einen Querschnitt durch eine Spule entsprechend
F i g. 9 nach einem Zusammenpressen mit einem Druck von etwa 500 kg/cm2 in einer Richtung
parallel zur Symmetrieachse der Spule,
Fig. 12 einen Querschnitt durch eine Spule entsprechend
F i g. 9 nach einem Zusammenpressen mit einem Druck von etwa 630 kg/cm2 parallel zur Symmetrieachse
der Spule,
Fig. 13 einen Querschnitt durch eine Spule entsprechend
F i g. 9 nach einem Zusammenpressen mit einem Druck von etwa 1400 kg/cm2 parallel zur Symmetrieachse
der Spule,
Fig. 14 einen Querschnitt einer F i g. 9 entsprechenden
Spule nach einem Zusammenpressen mit einem Druck von etwa 2100 kg/cm2 in einer Richtung
parallel zur Symmetrieachse der Spule,
Fig. 15 einen Querschnitt durch eine Spule entsprechend
F i g. 9 nach einem Zusammenpressen mit einem Druck von etwa 2800 kg/cm2 parallel zur Symmetrieachse
der Spule,
Fig. 16 einen Querschnitt eines Teils einer Spule,
die mit etwa 2800 kg/cm2 zusammengepreßt worden ist, aber ein Verhältnis DJh0 von Leiterdurchmesser
zu Drahtlackdicke kleiner als 18 besitzt,
Fig. 17 einen Querschnitt von sechs benachbarten Leitern in einer Präzisionsspule und
Fig. 18 einen Querschnitt durch die sechs in Fig. 17 dargestellten Leiter nach einem Zusammenpressen
gemäß der Erfindung.
F i g. 1 und 3 zeigen ein Ausführungsbeispiel einer Vorrichtung zum Verpressen einer Zylinderspule 10
aus Leiterdraht, der mit einem Kunstharz isoliert ist und symmetrisch relativ zu der Achse 8 gewickelt ist,
um eine Wicklung mit mehreren Schichten 11 zu bilden.
Die Spule 10 wurde in üblicher Weise auf einer Spindel gewickelt, um eine Spule mit einem Innendurchmesser
von etwa 1,9 cm und einem Außendurchmesser von etwa 3,5 cm auszubilden.
Aus F i g. 1 ist ersichtlich, daß die Spule 10 in einer Ringform 12 angeordnet ist, welche einen zentralen
Dorn 13, einen Gummiring 14, einen hohlzylindrischen Kolben 15, einen Stempelring 16 und ein zylindrisches
Formglied 17 enthält. Da eine äußere Reibung durch Verschieben des Leiterdrahts 11 entlang
den Wänden der Ringform 12 verursacht werden kann, welche die Spule 10 während des Zusammendrückens
begrenzen, kann diese Reibung dazu führen, daß die äußeren Leiter der Spule 10 eine rechtwinklige Form
annehmen, wodurch eine zu starke Beanspruchung der Isolierschicht erfolgen würde. Um die Reibungseinflüsse entlang den Wänden möglichst gering zu
halten, sind die Oberflächen der Form 12 poliert und verchromt.
Wenn die Spule 10 auf dem Dorn 13 angeordnet ist, wird der Gummiring 14 auf die Oberseite der
Spule 10 gelegt, so daß die Drahtenden 18 und 19 durch Offnungen 20 und 21 in den Gummiring 14
ragen. Wie aus Fig. 5 ersichtlich ist, besitzt der Gummiring 14 vier öffnungen 20, 21, 22 und 23, um
die Drahtenden 18 und 19 einer bifilaren Spule aufnehmen zu können. Der Gummiring 14 verhindert
eine Beschädigung der Leiterenden 18 und 19 der Spule 10 beim Zusammendrücken. Ein derartiger
Schutz ist gegebenenfalls nicht erforderlich, wenn nur ein gewisser Teil einer Wicklung verpreßt werden soll.
F i g. 1 zeigt den Kolben 15 in einer erhöhten Lage über dem Gummiring 14, um erkennbar zu machen,
wie die Drahtenden 18 und 19 durch die öffnungen 20 und 21 des Gummirings 14 herausgeführt werden.
Wenn die Spule 10 und der Gummiring 14 geeignet angeordnet sind, wird der Kolben 15 auf den Gummiring
14 aufgelegt, wobei die Drahtenden 18 und 19 über den Gummiring 14 gebogen werden.
Wie aus F i g. 1 ersichtlich ist, wird die Form 12 von einer Platte 25 einer Presse getragen. In den F i g. 1
und 3 sind nur Teile der Platten 25 und 26 einer hydraulischen Presse dargestellt. Um die Spule 10 zu
verpressen, wird die bewegliche Platte 26 der Presse zur Ausübung des gewünschten Drucks auf die Spule
10 durch den Ringkolben 13 und den Gummiring 14 hindurch abgesenkt. Nach dem Verpressen der Spule
10 wird die Platte 25 angehoben und die verpreßte Spule 10 aus der Form entfernt, indem der zentrale
Dorn ausgestoßen wird. Der Stempelring 16 vereinfacht die Entfernung des Doms 13.
Der Querschnitt des Leiterdrahts ist vor dem Verpressen im wesentlichen kreisförmig, wie es aus F i g. 2
ersichtlich ist. Wie aus F i g. 4 ersichtlich ist, besitzt der Leiterdraht nach dem Verpressen einen im wesentlichen
vieleckigen Querschnitt, wobei die meisten Leiterabschnitte einen etwa sechseckigen Querschnitt
haben. Es wird angenommen, daß die auf die Spule ausgeübten Druckkräfte eine Kompression des metallischen
Leiterdrahts bewirken und daß der Kunstharz-Drahtlack auf dem Leiterdraht infolge der geometrischen
Änderungen des Querschnitts des Leiterdrahts wegen seiner Deformation unter Spannung gesetzt
wird. Es wurde festgestellt, daß der Kunstharz-Drahtlack 9 im Ergebnis gestreckt wird, um die geometrischen
Änderungen der Spule 10 ohne Erzeugung von Kurzschlüssen zwischen benachbarten Kupferdrähten
zu ermöglichen, welche zu einer Verschlechterung der elektrischen Eigenschaften der Spule 10
führen würden. Das Verhältnis des ursprünglichen Drahtdurchmessers D0 zur radialen Dicke h0 des ursprünglichen
Drahtlackes ist nicht kleiner als 18, wie im folgenden näher erläutert werden soll, wenn die
optimalen Vorteile bei der Volumenverringerung und der wirtschaftlicheren Verwertbarkeit von Materialien
erzielt werden sollen.
Bei vielen Anwendungsfällen, beispielsweise bei Spulen für Motoren mit ausgeprägten Polen und entfernbaren
Polstücken, ist es nicht erforderlich, die gesamte Spule zusammenzupressen, um eine große
Spulendichte zu erzielen. Wie aus der in F i g. 6 dargestellten Motorspule 30 ersichtlich ist, wurde diese
Spule nur über zwei Abschnitten 31 und 32 zusammengepreßt. Die Abschnitte 31 und 32 der Spule 30 werden
in den Statornuten angeordnet, um das Nutvolumen optimal auszunutzen.
In F i g. 7 ist ein vergrößerter Querschnitt des verpreßten Abschnittes 31 dargestellt. Es ist ersichtlich,
daß der zusammengepreßte Abschnitt 31 so verformt wurde, daß sich ein im wesentlichen trapezförmiger
Querschnitt ergibt, der der Form der Motornuten entspricht. Die benachbarten Leiter der Spule 30 besitzen
asymmetrische vieleckige Querschnitte. Selbst bei einer derartigen asymmetrischen Deformation der
Leiterdrähte wurde festgestellt, daß der Kunstharz-Drahtlack auf den Leiterdrähten sich den Änderungen
der Geometrie der Drähte anpaßt, ohne daß Kurz-
Schlüsse auftreten. . .
Bei einem speziellen Ausführungsbeispiel wurden sechs im wesentlichen gleiche zylindrische Bifilarspulen
mit einem Durchmesser von etwa 0,96 mm aus Aluminium-Magnetdraht gewickelt, der mit einer
Isolierschicht aus einem Drahtlack aus synthetischem Harz überzogen war. Die Drahtlackschicht ergab eine
Vergrößerung des Gesamtdurchmessers zwischen etwa 0,06 mm und 0,08 mm, so daß das Verhältnis des
nominellen Durchmessers D0 des Leiterdrahtes zu der Dicke h0 der Isolierschicht etwa 26 betrug.
Der verwendete Kunstharz-Drahtlack war PoIyvinyl-Methylendimethyläthan,
das mit Kresolformaldehyd-Harz versetzt wurde (vgl. USA.-Patentschrift
2 307 588). Ein derartiger Drahtlack ist unter dem Handelsnamen Formex® bekannt. Die Spulen wurden
in der in den F i g. 1 und 3 dargestellten Ringform zusammengepreßt. Der Widerstand der Spulen wurde
vor und nach dem Verpressen gemessen. Nach dem Verpressen wurden ferner Versuche hinsichtlich der
elektrischen Durchschlagfestigkeit der Isolierschicht durchgeführt. Ferner wurde die Dichte der Spulen gemessen.
Die Versuche zur Feststellung der elektrischen Durchschlagspannung erfolgten mit einem Prüfgerät,
das einen Spannungsanstieg von 250 V pro Sekunde bei einer Auslösestromstärke von 0,1 Ampere lieferte.
Die Prüfspannung wurde über beiden Leiterendenpaaren angelegt. Die Spannung, bei welcher ein
0,1-Ampere-Stromschalter geöffnet wurde, wurde als Durchbruchspannung angesehen.
Um die Dichte der Spulen zu bestimmen, wurden diese in der Bahn eines Röntgenstrahles angeordnet,
der rechtwinklig zur Preßrichtung gerichtet war. Die durch die Spulen hindurchtretende Röntgenstrahlung
erzeugte ein Bild auf einem Fluoreszenzschirm. Die Fluoreszenz des Schirms ergab eine ausreichende Bestrahlung
für fotografische Zwecke, so daß ein negatives Bild auf einer fotografischen Platte erhalten werden
konnte. Der Film wurde so entwickelt, daß ein maximaler Kontrast erhalten wurde. Die Schwärzungsdichte
wurde fotometrisch bestimmt, um die Dichte jeder der geprüften Spulen festzustellen. Die erhaltenen
Werte sind in der in F i g. 8 dargestellten Kurve zusammengefaßt, wobei auf der Abszisse die
Spulendichte (in Prozent der Durchlässigkeit) und auf der Ordinate der Druck in kg/cm2 aufgetragen ist.
Tabelle I zeigt eine Zusammenfassung der Meßergebnisse der Durchschlagspannung, der Dichte und
der prozentualen Erhöhung des Widerstands der Spulen bei dem jeweilig zum Verpressen der Spulen
ausgeübten Druck.
Tabelle Γ
Druck | Durch | Dichte | Erhöhung | |
Bei | (kg/cm2) | schlag | (g/cm3) | des |
spiel | 350 | spannung | 2,02 | Widerstands |
490 | (Volt) | 2,04 | (%) | |
1 | 630 | 2100 | 2,17 | 4,9 |
2 | 1400 | 1650 | 2,32 | 3,9 |
3 | 2100 | 1300 | 2,38 | 6,2 |
4 | 2800 | 2050 | 2,42 | 7,1 |
5 | 2250 | 8,0 | ||
6 | 1650 | 5,7 | ||
Die beschriebene Wärmebehandlung wurde wiederholt. Nach dem 58. Zyklus wurde die Spannung in
Schritten von 100 Volt erhöht, bis die Spule ausfiel. Die Ergebnisse der Wärmespannungs-Prüfversuche
sind in Tabelle II zusammengefaßt.
IO
In den F i g. 9 bis 15 sind vergrößerte Teilschnitte
eines Abschnittes der sechs Spulen entsprechend den Beispielen 1 bis 6 der Tabelle I dargestellt, sowie ein
entsprechender Querschnitt durch die noch nicht verpreßte Spule. Ein Vergleich des Querschnitts der nicht
verpreßten Spule in F i g. 9 mit der mit etwa 350 kg/cm2
(Fig. 10) verpreßten Spule zeigt, daß fast keine Deformation des Leiterdrahtes stattfand. Die Erhöhung
der Dichte der Spule ist offenbar auf die dichtere Packung der Leiter der Spule zurückzuführen. Bei
einigen Leitern der mit 490 bzw. 630 kg/cm2 verpreßten Spulen, die in den F i g. 11 und 12 dargestellt sind,
ist eine deutliche Deformation zu erkennen. Bei einem Druck von 1400 kg/cm2 und darüber, wie aus den
Fig. 13 bis 15 ersichtlich ist, wurden alle Leiter zu einem vielseitigen Querschnitt deformiert. Bei den in
diesem Ausführungsbeispiel verwandten Aluminiumspulen wurde festgestellt, daß ein Druck von mehr
als 1400 kg/cm2 nicht zu einer weiteren Verbesserung führte, wenn man von einer geringen Verringerung der
Spulengröße absieht.
Der in einem speziellen Fall anzuwendende Druck, der bei einer gegebenen Applikation verwendet werden
sollte, wurde durch Prüfung des Querschnittes von Spulen ermittelt, die bei verschiedenen Drücken
deformiert wurden. Vorzugsweise wurde der niedrigste Druck gewählt, der für eine Deformation des kreisförmigen
Querschnitts des Leiterdrahts in einen vielseitigen Querschnitt sorgte. Ferner wurde festgestellt,
daß bei einer Spule aus Kupferdraht ein Druck zwischen 2100 und 2800 kg/cm2 erforderlich war, um eine
zufriedenstellende Verpressung der Spule zu erzielen.
Um die Wärmespannungseigenschaften der verpreßten Spulen zu untersuchen, wurden zehn Bifilarspulen
mit 0,96 mm Aluminium-Magnetdraht gewikkelt, welcher eine Drahtlackisolierung aus Polyvinylformal
besaß. Alle Spulen wurden in der in den F i g. 1 und 3 dargestellten Ringform mit einem Druck von
etwa 1400 kg/cm2 verpreßt. Die Spulen wurden der folgenden Wärmebehandlung ausgesetzt: Die Spulen
wurden in einen auf 1500C erhitzten Ofen gebracht
und widerstandsbeheizt, indem für 5 Minuten eine Spannung von 2,8 Volt an die Spulen angelegt wurde.
Die Spannung wurde dann abgeschaltet, und die Spulen verblieben für weitere 10 Minuten im Ofen.
Die Spulen wurden dann aus dem Ofen entfernt, und bei Zimmertemperatur wurde eine Spannung von
450 Volt für 30 Minuten an die Spulen angelegt. Als Ausfall einer Spule wurde angesehen, wenn eine
0,4-Ampere-Sicherung in der Leitung durchbrannte.
Prüfspule | Anzahl der Zyklen | Spannung beim Ausfal; |
1 | 100 | 900 |
2 | kein Ausfall | kein Ausfall |
3 | 100 | 900 |
4 | 84 | 800 |
5 | 84 | 800 |
6 | 74 | 700 |
7 | 100 | 900 |
8 | 94 | 800 |
9 | 100 | 900 |
10 | 94 | 800 |
Um die thermische Leitfähigkeit der betreffenden verpreßten Spule zu bestimmen, wurden fünf Spulen
aus Aluminiumdraht mit einem Durchmesser von 0,96 mm gewickelt, der einen Drahtlack aus PoIyvinylformal
mit einer Dicke von etwa 0,037 mm aufwies. Die Spulen wurden in einer axialen Richtung mit
einem Druck von 1970 kg/cm2 zusammengedrückt. Der Außenumfang der Spulen wurde thermisch isoliert
und Wasser durch ein Wasserrohr geleitet, das durch den Innenraum der Spulen verlief, so daß durch
die Spule erzeugte Wärme in das Wasserrohr übertragen wurde. Die Spulen wurden durch Hindurchleiten
von Gleichstrom durch die Wicklung erhitzt. An dem Außendurchmesser und dem Innendurchmesser
der Spulen wurden Thermoelemente angebracht, um den Temperaturunterschied zu messen.
Die jeder Spule zugeführte Wärmemenge wurde durch die an die Spule angelegte Spannung und durch
den hindurchfließenden Strom bestimmt. Die Wärmeströmung zu dem Kühlwasser wurde von dem Temperaturunterschied
des Wassers am Einlaß und Auslaß des Kühlrohrs bestimmt. Der Mittelwert der thermischen Leitfähigkeit dieser Spulen betrug
0,0252 Watt · cm/cm2 und 0C. Im Vergleich zu einer
sonst gleich ausgebildeten Spüle, die nicht verpreßt wurde, wurde festgestellt, daß die verpreßte Spule die
dreifache thermische Leitfähigkeit besaß.
Obwohl die zylindrischen Spulen der Ausführungsbeispiele im wesentlichen parallel zur Achse der Spule
verpreßt wurden, kann das Verpressen sowohl in axialer als auch in transversaler Richtung oder auch
isostatisch erfolgen.
Beispielsweise wurden Bifilarspulen aus Aluminiumdraht mit einem Durchmesser von 0,96 mm, der mit
Polyvinylformal derart überzogen war, daß das Verhältnis DJh0 etwa 26 betrug, einem isostatischen
Druck ausgesetzt. Vor dem Verpressen wurden alle Spulen in eine Kunststoffhülle eingeschlossen und auf
einem Dorn angeordnet. Die Spulen wurden dann in ein Gefäß gebracht und einem hydraulischen Druck
von 1400 kg/cm2 ausgesetzt. Vier Spulen wurden einem hydraulischen Druck von 2800 kg/cm2 ausgesetzt.
Dann wurden Messungen der elektrischen Durchschlagfestigkeit durchgeführt, wobei ein Meßgerät
mit einem Anstieg von 250 Volt pro Sekunde
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Verwendung fand und die erwähnte Auslösung eines Stromschalters bei 0,1 Ampere. Die Meßergebnisse
sind in der folgenden Tabelle III zusammengefaßt.
Spule | Druck | Durchschlagspannung |
(kg/cm2) | (Volt) | |
1 | 1400 | 2200 |
2 | 1400 | 2600 |
3 | 1400 | . 2200 |
4 | 1400 | 2200 |
5" | 2800 | 4400 |
6 | 2800 | 2100 |
7 | 2800 | 3400 |
8 | 2800 | 2800 |
Um zu bestimmen, ob Änderungen des Dickenverhältnisses D0Ih0 oberhalb der bevorzugten minimalen
Größe einen Einfluß auf die Durchschlagfestigkeit der Spule besitzen, wurden einige zylindrische Spulen aus
verschiedenen Magnetdrähten gewickelt. Alle Spulen wurden in der in den F i g. 1 und 3 dargestellten Ringform verpreßt. Bei einer Gruppe der Spulen war das
synthetische Harz auf dem Magnetdraht das bereits erwähnte Polyvinylformal (Formex®), während bei
der anderen Gruppe alle Spulen aus einem Magnetdraht bestanden, der mit einem Therephthal-Polyesterharz
isoliert war (vgl. USA. - Patentschrift 2 936 296), das unter dem Handelsnamen Alkanex®
bekannt ist. Das Verhältnis DJh0, der Druck in kg/cm2, mit dem die Spule zusammengedrückt wurde,
und die in der beschriebenen Weise gemessene Durchschlagspannung sind in der folgenden Tabelle IV zusammengestellt.
D0/ha | Druck | Durch | Drahtlack | |
Spule | schlag | |||
20,2 | 700 | spannung | Alkanex®(A) | |
1 | 20,2 | .700 | 3100 | A |
2 | 20,2 | 1400 | 2950;. | A |
3 | 20,2 | 2100 | .3500 | A |
4 | 21,0 | 700 | 2900 | Formex®(F) |
5 | 21,0 | 700 . | 3350 | F |
6 | 21,0 | 1400 | 3150 | F |
7 | 21,0 | 2100 | 4500 | F |
8 | 31,7 | 700 | 3900 | A |
9 | 31,7 | 1400 | 5000 | A |
10 | 31,7 | 1400 | 4555 | A |
11 | 31,7 | 2100 | 4300 | A |
12 | 33,0 | 700 | 3650 | F |
13 | 33,0 | 700 | 3700 | F |
14 | 33,0 | 1400 | 4600 | F |
15 | 33,0 | 2100 | 3850 | F |
16 | 35,0 | 700 | 4700 | A |
17 | 35,0 | 700 | 2550 | A |
18 | 35,0 | 1400 | 4350 . | A |
19 | 5500 | |||
35,0 | Druck | Durch | Drahtlack | |
Spule | 35,0 | schlag | ||
35,0 | 1400 | spannung | A | |
20 | 35,0 | 700 | 5400 | F |
21 | 35,0 | 700 | 4200 | F |
22 | 1400 | 5250 | F | |
23 | 1400 | 3900 | F | |
24 | 4500 | |||
IO Bei allen geprüften Spulen wurden Erhöhungen der Spulendichte zwischen 15 und 20% bei einem Druck
von 1400 kg/cm2 oder mehr festgestellt. Ähnliche Ergebnisse wurden mit Spulen erzielt, die aus Magnetdraht
gewickelt waren, welcher mit einem Drahtlack wie Polyvinylformalphenolharz versetzt mit Urethan,
Polyurethan oder Polyamid überzogen war. Für den isolierenden Drahtlack können ferner Materialien
wie aromatische Polycarboxylimide, Polyvinyl, Butyral, Phenolaldehyd und sonstige synthetische Harze
verwendet werden. Vermutlich besitzen diese synthetischen Harze derartige Dehnungs- und Spannungseigenschaften, daß die den Leiterdraht umgebende
Harzschicht sich während der Deformation des Leiters ohne Auftreten von Rissen verlängert.
Beim Verpressen der Spulen mit verhältnismäßig hohen Drücken wurde festgestellt, daß die Isolierschicht
an den Berührungsstellen zwischen angrenzenden Leitern nicht völlig herausgequetscht wird und
daß sich kein Metallkontakt zwischen benachbarten Leitern ergibt. Wenn die Dicke der Isolierschicht zu
groß ist, werden die Lücken zwischen angrenzenden Leitern ausgefüllt, wobei sehr wenig Isoliermaterial
herausgequetscht und keine beträchtliche Deformation des Leiterdrahts erzielt wird. Deshalb führt das
Verpressen der Spulen nicht zu einer wesentlichen Erhöhung der Spulendichte.
Beispielsweise wurde eine Spule in der in den F i g. 1
und 3 dargestellten Ringform mit 2800 kg/cm2 verpreßt. Die Spule war aus einem Kupferdraht gewickelt,
der mit einem Polyvinylformalharz überzogen war. Die Drahtlackdicke h0 betrug etwa 0,009 mm und der
Durchmesser des Leiterdrahtes etwa 0,08 mm, so daß das Verhältnis DJh0 8,86 betrug. Ein vergrößerter
Querschnitt eines Teils der Spule ist in F i g. 16 dargestellt. Daraus ist ersichtlich, daß keine merkliche Deformation
des Leiterdrahts erfolgte.
Fig. 17 zeigt einen zentralen Leiter43 und seine
sechs benachbarten Leiter 44 bis 49 von einem Teil einer mit Präzision gewickelten Spule, deren Schichten
in dargestellter Weise in vertikaler Richtung verlaufen. Wenn die Leiter zu dem in Fig. 18 dargestellten
sechseckigen Querschnitt verpreßt werden, werden die Zwischenräume 40 beseitigt, und beispielsweise die
Schichtabschnitte 36, 37 und 38, die innerhalb eines Dreiecks 39 vorhanden sind, werden im Ergebnis gedehnt
und passen sich den Formänderungen der benachbarten Leiter an. .
Es ist ersichtlich, daß bei einer Präzisionsspule jede Schicht aus aufeinanderfolgend gewickelten Windungen gebildet ist, die genau wie in F i g. 17 angeordnet sind, um irgendein »Durchfallen« einer Windung in eine benachbarte Schicht zu verhindern. Eine zufällig gewickelte Spule wird jedoch ohne spezielle Vorkehrungen gewickelt, durch die alle Windungen des Leiterdrahts in ihrer richtigen Schicht liegen würden. Deshalb kann bei einer regellos gewickelten Spule eine Windung um eine oder mehrere Schichten von ihrer
Es ist ersichtlich, daß bei einer Präzisionsspule jede Schicht aus aufeinanderfolgend gewickelten Windungen gebildet ist, die genau wie in F i g. 17 angeordnet sind, um irgendein »Durchfallen« einer Windung in eine benachbarte Schicht zu verhindern. Eine zufällig gewickelte Spule wird jedoch ohne spezielle Vorkehrungen gewickelt, durch die alle Windungen des Leiterdrahts in ihrer richtigen Schicht liegen würden. Deshalb kann bei einer regellos gewickelten Spule eine Windung um eine oder mehrere Schichten von ihrer
normalen Schicht oder derjenigen Lage verschoben sein, die sie bei einer Präzisionsspule einnehmen
würde. Obwohl bei den Ausführungsbeispielen der Erfindung in der Hauptsache Präzisionsspulen beschrieben
wurden, kann die Erfindung auch auf regellos oder zufallig gewickelte Spulen Anwendung finden.
Beispielsweise wurde festgestellt, daß aus Aluminium-Magnetdraht mit einem Drahtlack aus Polyvinylformalharz
bei einem Verhältnis D0Ih0 von 26 ge-
wickelte Spulen mit 1400 kg/cm2 in der Ringform 12 gemäß F i g. 1 verpreßt werden können, ohne daß die
elektrischen Eigenschaften der Spule wesentlich verschlechtert werden.
Ferner können in einfacher Weise frei tragende Spulen hergestellt werden, da die auf die Spule ausgeübten
Druckkräfte die Isolation auf dem Magnetdraht verbinden, so daß sich eine einheitliche selbsttragende
Spulenstruktur ergibt.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen
Claims (11)
1. Verfahren zum Verpressen von Spulen, bei welchem mindestens ein Teil einer mehrlagigen
Spulenwicklung aus lackiertem Leiterdraht (Lackdraht) kreisförmigen Querschnitts der Einwirkung
eines Preßdruckes von solcher Größe ausgesetzt wird, daß der Draht von dem kreisförmigen in
einen vieleckigen Querschnitt deformiert wird, dadurch gekennzeichnet, daß der
Leiterdraht, der einen Durchmesser D0 aufweist, mit einem Drahtlack aus synthetischem Harz überzogen
wird, der eine radiale Dicke h0 aufweist, derart,
daß das Verhältnis DJh0 nicht kleiner als 18 ist,
und daß wenigstens ein Teil der Spule mit einem Druck zwischen etwa 700 und 2800 kg/cm2 verpreßt
wird.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Leiterdraht mit einem Drahtlack
aus Therephthalpolyesterharz überzogen wird.
3. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Leiterdraht mit einem Drahtlack
aus Polyvinylformal überzogen wird.
4. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Leiterdraht mit einem Drahtlack
aus aromatischem Polyimid überzogen wird.
5. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Spule in einer
Preßform mit der späteren Verwendung der Spule angepaßter Gestalt verpreßt wird.
6. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Spule zu einer
der Nutform einer dynamoelektrischen Maschine angepaßten Form verpreßt wird.
7. Verfahren nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Spule an den in den Nuten anzuordnenden
Abschnitten verpreßt wird.
8. Verfahren nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Spule in einer Preßform mit
polierter Oberfläche verpreßt wird.
9. Verfahren nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Spule in einer Preßform mit verchromter
Oberfläche verpreßt wird.
10. Verfahren nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß
die Windungen der Spule regelmäßig gewickelt sind und zu einer regelmäßigen Querschnittsform
verpreßt werden.
11. Verfahren nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß
die Windungen der Spule unregelmäßig gewickelt sind und zu einer unregelmäßigen Querschnittsform verpreßt werden.
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