AT314652B - Luft- oder flüssigkeitsgekühlte Spule mit Bandwicklung aus anodisiertem Aluminiumband - Google Patents

Luft- oder flüssigkeitsgekühlte Spule mit Bandwicklung aus anodisiertem Aluminiumband

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AT314652B
AT314652B AT343472A AT343472A AT314652B AT 314652 B AT314652 B AT 314652B AT 343472 A AT343472 A AT 343472A AT 343472 A AT343472 A AT 343472A AT 314652 B AT314652 B AT 314652B
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AT
Austria
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coil
insulation
tape
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anodized aluminum
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AT343472A
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English (en)
Inventor
Ing Dr Ignaz Mosser Dipl
Original Assignee
Vmw Ranshofen Berndorf Ag
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Classifications

    • HELECTRICITY
    • H02GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
    • H02KDYNAMO-ELECTRIC MACHINES
    • H02K3/00Details of windings
    • H02K3/32Windings characterised by the shape, form or construction of the insulation
    • H02K3/325Windings characterised by the shape, form or construction of the insulation for windings on salient poles, such as claw-shaped poles
    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01FMAGNETS; INDUCTANCES; TRANSFORMERS; SELECTION OF MATERIALS FOR THEIR MAGNETIC PROPERTIES
    • H01F5/00Coils
    • H01F5/06Insulation of windings

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Power Engineering (AREA)
  • Coils Of Transformers For General Uses (AREA)
  • Insulating Of Coils (AREA)

Description


   <Desc/Clms Page number 1> 
 



   Die Erfindung betrifft eine luft- oder flüssigkeitsgekühlte Spule mit Bandwicklung aus anodisiertem
Aluminiumband für elektrotechnische Zwecke, insbesondere für Transformatoren, Motoren, Generatoren, elektromagnetische Betätigungseinrichtungen für Schaltgeräte, Magnetventile und sonstige Spulen zur Erzeugung von Magnetfeldern durch elektrischen Strom. üblicherweise werden Wicklungen für Spulen von Transformatoren,
Magnetventilen und sonstigen elektrischen Einrichtungen mit einem über den gesamten Umfang isolierten Leiter ausgeführt. Die Leiterisolation besteht im allgemeinen aus Papier, Lack, Glasseide usw. und ist nach ihrer
Temperaturbeständigkeit in Isolationsklassen eingeteilt (s. auch einschlägige elektrotechnische Vorschriften, wie ÖVE usw. ). Als Leitermaterial wird sowohl Kupfer als auch Aluminium verwendet.

   Bei Aluminiumwicklungen wird ausser den bei Kupfer üblichen Isolationsverfahren auch das Oxyd des Aluminiums als Isolation verwendet. 



   Dabei wird die Oxydschicht im allgemeinen durch Anodisieren auf elektrochemischem Wege verstärkt, wodurch sie die erforderliche Spannungsfestigkeit gewinnt. Diese Oxydschicht ist im trockenen Zustand ein hervorragender elektrischer Isolator. 



   Bei Spulen, die luftgekühlt betrieben werden, ist die Gefahr gegeben, dass insbesondere bei hygroskopischen
Isoliermitteln wie Papier, aber auch bei Verwendung anodisierter Aluminiumbleche, durch Feuchtigkeits- einwirkung die elektrische Isolierfähigkeit auf unzulässige Werte reduziert wird. Die Folge einer mangelnden
Windungsisolation ist ein elektrischer Durchschlag, womit die Zerstörung der Spule verbunden ist. 



   Praktisch alle üblichen elektrischen Isoliermittel sind schlechte Wärmeleiter, es wird somit bei den gebräuchlichen Wicklungen eine gute elektrische Isolation durch eine schlechte Wärmeabfuhr erkauft. In letzter
Zeit geht man immer mehr dazu über, die bisher üblichen Draht- und Profilwicklungen durch Bandwicklungen, auch vielfach Folienwicklungen genannt, zu ersetzen. Dabei ergibt sich ein konstruktives Problem, da die bei andern Wicklungsarten üblichen Wicklungsabstützungen einen zu hohen spezifischen Druck auf die empfindliche Stirnseite des Bandes ausüben. Vor allem an der Stirnseite vorstehende Windungen werden durch übliche Wicklungsabstützungen gequetscht, wodurch die Isolation beschädigt werden kann und elektrische   überschläge   eingeleitet werden können.

   Bei bekannten Spulenanordnungen werden daher die Stirnenden schräg abgefräst, womit auch die isolierende Oxydschicht abgenommen wird, um Platz für einen Kunstharzverputz zu machen, der die ganze Spule einhüllt und dadurch die Wärmeabgabe verschlechtert. Auch das Verschneiden überstehender Kunststoffisolationsfolien an der Stirnseite ist bekannt. Bei einer bekannten Ausbildung werden die Enden der Isolation nach dem Einpressen armiert und mit einer Eisenplatte zum Zwecke der Verstärkung des magnetischen Feldes verbunden, was aufwendig ist und nicht die gewünschte Wärmeabfuhr bringt. 



   Aus der Forderung, an den Stellen, an denen die Windungsisolation an die Oberfläche austritt, eine verstärkte Isolation anzubringen, die auch einen Feuchtigkeitsschutz und einen mechanischen Schutz gewährleistet, und aus der Forderung, an den Mantelflächen der Spule eine günstige Wärmeabfuhr zu erzielen, ergibt sich die erfindungsgemässe Ausführung einer Spule, wobei diejenigen Stellen der Spule, an denen die Windungsisolation und die allfällige Lagenisolation an die Oberfläche treten, mit einer zusätzlichen dritten Isolation versehen sind, während die übrigen an der Oberfläche der Spule liegenden Teile der Spule metallisch blank oder mit der Oxydschicht des Leitermetalls versehen sind.

   Damit werden neben einem einwandfreien Feuchtigkeitsschutz der Windungsisolation und einem zusätzlichen mechanischen Schutz der Spule günstige Voraussetzungen für die Verlustwärmeabfuhr der Spule an das umgebende Kühlmedium gewährleistet. 



   Der gleichmässigen Verteilung des Druckes, der von den Abstützungen auf die Stirnseiten der Spule ausgeübt wird, dient die verstärkte Stirnisolation, die vorzugsweise aus Giessharz bestehen sollte. Diese nur wenige Millimeter starke Isolation gewährleistet eine gute Druckverteilung und verhindert das Quetschen einzelner Windungen. 



   In den Zeichnungen ist der Gegenstand der Erfindung beispielsweise veranschaulicht. Darin zeigt   Fig. 1   eine Spule mit mehreren Wicklungen in perspektivischer Ansicht, während die Fig. 2 einen Schnitt nach der Linie A-B der   Fig. 1   darstellt. 



   Wie man aus den Zeichnungen erkennen kann, besteht die   Spule--l--aus   mehreren Windungen eines anodisch oxydierten Aluminiumbandes, dessen blanke bzw. oxydierte   Oberfläche --5-- am   Mantel freiliegt, um besser gekühlt zu werden. Zwischen den einzelnen Windungen stellt die anodisch oxydierte Schicht die Windungsisolation--3a--dar. Zwischen den einzelnen   Spulen--l--ist   noch eine   Lagenisolation--3b--   angebracht, wobei an den Stellen--2--, wo die Windungs- und Lagenisolation an die Oberfläche tritt, eine zusätzliche   Lagenisolation--4b--aus Giessharz   angebracht ist. Aus dem gleichen Material besteht die stirnseitige   Isolation--4a--am   oberen und unteren Ende der Spule. Mit--6--ist eine mechanische Abstützung der Spule bezeichnet. 



   Besonders günstig lassen sich nach dem erfindungsgemässen Verfahren Bandspulen aus anodisierten Aluminiumbändern herstellen. Die durch Anodisieren aufgebrachte Oxydschicht hat im trockenen Zustand ausgezeichnete Isoliereigenschaften ; durch die erfindungsgemässe Ausbildung wird verhindert, dass Feuchtigkeit zur Windungsisolation gelangt. Anderseits sind gerade bei dieser Wicklung die stirnseitigen Isolationen gegenüber mechanischen Beschädigungen empfindlich, so dass die verstärkte Stirnisolation wesentliche Vorteile bietet. 



     Erfindungsgemässe   Bandspulen können gemäss   Fig. 1   über die stirnseitig angebrachte Wicklungsisolation verbunden werden, es können aber auch zwischen den einzelnen Spulen-wie im Transformatorbau   üblich-Zwischenstücke   eingelegt werden, so dass zwischen den Spulen Kühlkanäle frei bleiben.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH : Luft- oder flüssigkeitsgekühlte Spule mit Bandwicklung aus anodisiertem Aluminiumband für elektrotechnische Zwecke, insbesondere für Transformatoren, Motoren, Generatoren, elektromagnetische Betätigungseinrichtungen für Schaltgeräte, Magnetventile und sonstige Spulen zur Erzeugung von Magnetfeldern durch elektrischen Strom, dadurch gekennzeichnet, dass diejenigen Stellen (2) Spule (1), an denen die die allfällige Lagenisolation (3b) an die treten, mit einer zusätzlichen dichten Isolation (4a, 4b) versehen sind, während die übrigen an der Oberfläche der Spule liegenden Teile (5) der Spule (1) metallisch blank oder mit der Oxydschicht des Leitermaterials versehen sind.
AT343472A 1972-04-19 1972-04-19 Luft- oder flüssigkeitsgekühlte Spule mit Bandwicklung aus anodisiertem Aluminiumband AT314652B (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP1808869A2 (de) * 2006-01-13 2007-07-18 Forschungszentrum Karlsruhe GmbH Elektromagnet aus temperaturbeständigem Material

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP1808869A2 (de) * 2006-01-13 2007-07-18 Forschungszentrum Karlsruhe GmbH Elektromagnet aus temperaturbeständigem Material
EP1808869A3 (de) * 2006-01-13 2011-10-05 Karlsruher Institut für Technologie Elektromagnet aus temperaturbeständigem Material

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