DE1489514C - Mastleuchte - Google Patents

Mastleuchte

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DE1489514C
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DE
Germany
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mast
housing
luminaire
lamp
socket
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Application number
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English (en)
Inventor
Georg; Büchsenstein Arnulf; 8225 Traunreut Hampel
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Siemens AG
Original Assignee
Siemens AG

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Description

Die Erfindung betrifft eine Mastleuchte, deren Leuchtengehäuse einen mastseitigen Gehäusestutzen enthält, der mit einer von gegeneinander austauschbaren, am Mast festklemmbaren Befestigungsvorrichtungen verbindbar ist, die den am Mast befindlichen Halterungsstellen angepaßt sind. Nach der Anordnung und Art der Halterung von Leuchten am Mast sind Mastansatz- und Mastaufsatzleuchten zu unterscheiden, wobei es nach der Lage des Mastendes zur Gehäusestutzenachse eine Vielzahl von Typen gibt. Eine große Anzahl von Leuchtentypen verhindert eine rationelle Fertigung und verursacht große Lagerhaltungskosten. Auf diese Weise gibt es eine Vielzahl beschränkt einsetzbarer Leuchtenarten, die hohe Entwicklungskosten erfordern.
So ist durch die deutsche Auslegeschrift 1120 593 eine Mastleuchte bekannt, deren als mastseitiger Gehäusestutzen ausgebildeter Tragarm stets in der gleichen Winkellage zu der Mastachse, aber an verschiedenen Stellen des Mastes, befestigt werden kann, ao Entweder kann der Tragarm mittels eines Mastansatzteiles am oberen Ende des Mastes oder mittels einer eine Zwischenplatte enthaltenden Klemmvorrichtung an einer beliebigen Stelle des Mastmantels befestigt werden. Die USA.-Patentschrift 2193 272 betrifft eine Flutlichtleuchte mit einem in verschiedene Drehstellungen verstellbaren Schwenkarm, an dem das die Lampe umgebende Leuchtengehäuse in mehreren Winkelstellungen festgelegt werden kann. In der USA.-Patentschrift 2 337 824 ist eine Straßenhängeleuchte mit einem Reflektor beschrieben, in dem eine Lampe mit vertikaler Lampenachse angeordnet ist.
Die Lampenfassung befindet sich in einer Gehäusekappe, die am Reflektor angebracht ist und eine Seitenöffnung zum wahlweisen Ansetzen eines Verschlußdeckels oder von vier Armaturen hat. Jede dieser Armaturen dient zur Durchführung der Leuchtenanschlußleitungen und/oder zur Befestigung eines stets waagerecht herangeführten Leuchtenträgers. Zusätzlich ist eine abgewandelte Gehäusekappe vorgesehen, die im Kappenboden eine zusätzliche Öffnung zur Befestigung eines vertikal angesetzten Leuchtenträgers besitzt. Trotz aller Kombinationsmöglichkeiten bleibt stets der Leuchtentyp, nämlich eine Straßenhängeleuchte mit gleichbleibender Betriebslage, erhalten. Mit dieser bekannten Leuchte läßt sich nur eine einzige lichttechnische Aufgabe lösen. In einer älteren Patentanmeldung, die zu dem deutschen Patent 1 256 323 geführt hat, wurde bereits vorgeschlagen, an der Innenwand des Gehäusestutzens einer Mastleuchte zwei gegenüberliegende Paare je eine Nut bildende Rippen anzubringen, die als Führungseinrichtung für parallele Schienen von jeweils mit einem Mastende verbindbaren Befestigungsvorrichtungen dienen, welche eine das Mastende umschließende Klemmvorrichtung enthalten und die Halterung entweder als Mastansatzleuchte oder als Mastaufsatzleuchte gestatten.
Nach der Erfindung ist eine Verbesserung der Verwendbarkeit der eingangs genannten Mastleuchten dadurch erzielt, daß an mit Gewindebolzen versehenen Befestigungsstellen im Gehäusestutzen entweder zur Leuchtenhalterung als Mastansatzleuchte dienende, an unterschiedliche Mastzopfdurchmesser angepaßte Schellen oder jeweils eine zur Leuchtenhalterung als Mastaufsatzleuchte vorgesehene Platte angebracht ist, an der ein auf das Mastende aufsetzbarer Rohrstutzen entsprechend der jeweiligen Winkellage der Längsachse des Gehäusestutzens zur Achse des Mastendes befestigt ist. Die erfindungsgemäße Leuchte kann wahlweise als Mastansatz- und Mastaufsatzleuchte in verschiedenen Lagen zum Mast und bei unterschiedlichen Mastzopfdurchmessern verwendet werden. Mit Hilfe einer einzigen Leuchtentype kann demnach eine Mehrzahl von beleuchtungstechnischen Aufgaben gelöst werden. Für den erfindungsgemäßen Aufbau ist nur ein kleiner Aufwand an einfach geformten Konstruktionselementen erforderlich. Die Montage ist mit wenigen Handgriffen in kurzer Zeit durchzuführen. Bei kleinen Entwicklungskosten können große Leuchtenstückzahlen rationell gefertigt werden, wobei die Beschränkung auf eine einzige Leuchtentype die optimalen Lagerhaltungskosten bedingt.
In der Zeichnung sind mehrere Ausführungsbeispiele der Erfindung schematisch dargestellt. Es zeigt
F i g. 1 einen vertikalen Längsschnitt der erfindungsgemäßen Mastleuchte bei Befestigung als Mastansatzleuchte, .
F i g. 2 einen vertikalen Querschnitt einer mit einer zweiteiligen Schelle versehenen Befestiguhgssielle des Gehäusestutzens nach der Fig. 1,
F i g. 3 einen der F i g. 2 entsprechenden .Schnitt bei Verwendung eines schlankeren Mastzopfes,
F i g. 4 einen vertikalen Längsschnitt des Gehäusestutzens mit unterschiedlichen Schellen an den Befestigungsstellen,
F i g. 5 einen vertikalen Querschnitt einer mit einer einteiligen Schelle versehenen Befestigungsstelle des Gehäusestutzens nach der F i g. 4,
F i g. 6 einen vertikalen Teillängsschnitt des Gehäusestutzens bei Befestigung als Mastaufsatzleuchte und zur Mastachse senkrechter Stutzenachse,
F i g. 7 einen der F i g. 6 entsprechenden Schnitt bei zur Mastachse schräg ausgerichteter Stutzenachse,
F i g. 8 eine Druntersicht des Gegenstandes der F i g. 6 in größerem Maßstab,
F i g. 9 eine Druntersicht der Befestigungsanordnung nach den Fig. 1 und 2 in größerem Maßstab,
Fig. 10 einen vertikalen Längsschnitt des bodenseitigen Deckels des Maststutzens und
Fig. 11 eine Draufsicht des Gegenstandes der Fig. 10.
Die abgebildete Mastleuchte für birnenförmige Lampen, vorzugsweise zwei Quecksilberdampf-Hochdrucklampen, hat ein Leuchtengehäuse, das aus einem Gehäuseoberteil 1 und einem lichtdurchlässigen Gehäuseunterteil 2 besteht. An den Gehäuseoberteil 1 schließt ein mastseitiger Gehäusestutzen 3 an, der jeweils ein Mastende aufnimmt, an dem er befestigbar ist. Dazu kann dieser Gehäusestutzen 3 mit einer von gegeneinander austauschbaren, am Mast festklemmbaren Befestigungsvorrichtungen verbunden werden, die den am Mast befindlichen Halterungsstellen angepaßt sind.
Nach der Erfindung sind an mit Gewindebolzen 15 versehenen Befestigungsstellen 4, 5, 6, 7 im Gehäusestutzen 3 entweder zur Leuchtenhalterung als Mastansatzleuchte dienende Schellen 17, 22 oder jeweils eine zur Leuchtenhalterung als Mastaufsatzleuchte vorgesehene Platte 9, 19 angebracht. Die zur Halterung als Mastansatzleuchte vorgesehenen Schellen 17, 22 sind dabei an den jeweiligen Mastzopfdurchmesser dv dv d.s (Fig. 2, 3, 5) angepaßt. Die Fig. 1, 2 und 9 zeigen zweiteilige Schellen 17, die durch
Muttern 16 an den Gewindebolzen 15 festgehalten sind. In der F i g. 3 ist die gleiche Befestigungsart für einen schwächeren Mastzopfdurchmesser d2 wiedergegeben. Bei der Anordnung nach den F i g. 4, 5 ist die Halterung an einem Mastzopf 24 mit einem Mastzopf durchmesser d3 durch unterschiedliche Schellen 17 und 22 durchgeführt, wobei 22 eine einteilige Schelle ist. Die Befestigungsstellen 4, 5, 6, 7 (Fig. 8, 9) können z. B. von vier Angüssen des Gehäusestutzens 3 gebildet sein. Für die Leuchtenhalterung in verschiedenen Stellungen als Mastaufsatzleuchte ist in der Fig. 1 ein Mastendell punktiert und ein Mastende 21 strichpunktiert dargestellt. Bei Verwendung als Mastaufsatzleuchte ist an der Platte 9; 19 (F i g. 6, 7) ein auf ein Mastende 11 bzw. 21 aufsetzbarer Rohrstutzen 8, 18 befestigt. Dieser ist in Abhängigkeit von der jeweiligen Winkellage der Längsachse 12 (F i g. 1) des Gehäusestutzens 3 zur Achse 13, 14 (Fig. 6, 7) des Mastendes 11 bzw. 21 durch die Platte 9, 19 hindurchgeführt, die an den ao am Gehäusestutzen 3 befindlichen Befestigungsstellen 4, _5, 6, 7 gehaltert ist. An den vier Gewindebolzen 15 ist die Platte 9, 19 unter Verwendung von Muttern 16 befestigt. Die Halterung der von der Platte 9 und dem Rohrstutzen 8 gebildeten Befesti- «5 gungsvorrichtung 10 ist in der F i g. 8 deutlich zu erkennen. Bei der Anordnung nach der F i g. 6 steht der Rohrstutzen 8 senkrecht zur Platte 9, während der Rohrstutzen 18 nach der Fig. 7 schräg in die Platte 19 eingeführt ist. Die Längsachse des Gehäuse-Stutzens 3 nach der F i g. 7 schließt mit der Horizontalen einen Winkel von etwa 15° ein. Die F i g. 7 zeigt die aus der Platte 19 und dem Rohrstutzen 18 bestehende Befestigungsvorrichtung 20.
Zweckmäßigerweise hat der Gehäusestutzen 3 eine ausbrechbare Wandstelle 23 (Fig. 1) zur Einführung eines Mastzopfes 24, für den Fall, daß die erfindungsgemäße Mastleuchte als Mastansatzleuchte Verwendung findet. Weiter hat der Maststutzen 3 einen als Boden dienenden Deckel25 (Fig. 10, 11), durch den bei Halterung als Mastaufsatzleuchte das Mastende 11, 21 (F i g. 6, 7) durchgeführt wird.
Vorteilhafterweise hat der Deckel 25 des Gehäusestutzens 3 eine ausbrechbare ovale Wandstelle 26, durch die entweder ein vertikales kreiszylindrisches Mastende 11 (F i g. 6) oder ein schräges kreiszylindrisches Mastende 21 (F i g. 7) durchgesteckt werden kann. Da das Mastende 11, 21 die an der Wandstelle 26 ausgebrochene ovale Durchführungsöffnung 27 nicht ausfüllt, bleibt jeweils ein sichelförmiger Rand- 5» teil 28 oder 29 übrig. Vorzugsweise ist dieser sichelförmige Randteil 28, 29 durch einen Schieber 30 abgedeckt. Dieser Schieber 30 ist am Deckel 25 durch einen Federbügel 31 so gehaltert, daß er in zwei um 180° gegeneinander versetzten Stellungen eingeordnet werden kann. In der F i g. 11 ist der die Randteile 28 überdeckende Schieber 30 voll ausgezogen dargestellt. In der strichpunktiert wiedergegebenen Stellung 3C ist der Randteil 29 abgedeckt. Der U-ähnliche Federbügel 31 hat einen Schenkelabstand, der kleiner ist als der Durchmesser des Mastendes 11, 21, wodurch der Deckel 25 gegen Herabrutschen am Mastende 11, 21 gesichert ist. Schließlich hat der Federbügel 31 ein doppelt U-förmig verformtes Mittelstück 32, das am Gehäusestutzen 3 eingehängt wird. Wenn die Befestigungsschrauben 33 des Deckels 25 gelöst sind, so kann der Deckel 25 um das Mittelstück 32 scharnierartig abgeklappt werden und bleibt so hängen, daß der Zugang in das Innere des Gehäusestutzens 3 frei ist.

Claims (3)

Patentansprüche:
1. Mastleuchte, deren Leuchtengehäuse einen mastseitigen Gehäusestutzen enthält, der mit einer von gegeneinander austauschbaren, am Mast festklemmbaren Befestigungsvorrichtungen verbindbar ist, die den am Mast befindlichen Halterungsstellen angepaßt sind, dadurch gekennzeichnet, daß an mit Gewindebolzen (15) versehenen Befestigungsstellen (4> 5, 6, 7) im Gehäusestutzen (3) entweder zur Leuchtenhalterung als Mastansatzleuchte dienende, an unterschiedliche Mastzopfdurchmesser (dv d2, J3) angepaßte Schellen (17, 22) oder jeweils eine zur Leuchtenhalterung als Mastaufsatzleuchte vorgesehene Platte (9, 19) angebracht ist, an der ein auf das Mastende (11, 21) aufsetzbarer Rohrstutzen (8, 18) entsprechend der jeweiligen Winkellage der Längsachse (12) des Gehäusestutzens (3) zur Achse (13, 14) des Mastendes (11, 21) befestigt ist.
2. Mastleuchte nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Gehäusestutzen (3) eine ausbrechbare Wandstelle (23) zur Einführung eines Mastzopfes (24) bei Verwendung als Mastansatzleuchte und einen als Boden dienenden Deckel (25) hat, durch den bei Verwendung als Mastaufsatzleuchte das Mastende (11, 21) durchführbar ist.
3. Mastleuchte nach Anspruch 2, dadurch ge-' kennzeichnet, daß der Deckel (25) des Gehäusestutzens (3) eine ausbrechbare ovale Wandstelle (26) zur Durchführung eines vertikalen oder schrägen kreiszylindrischen Mastendes (11, 21) hat, wobei der jeweils vom Mastende (11, 21) nicht ausgefüllte Randteil (28, 29) der ovalen Durchführungsöffnung (27) durch einen Schieber
(30) abdeckbar ist, der mittels eines Federbügels
(31) am Deckel (25) versetzbar gehaltert ist.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen

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