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"Vorrichtung zur Befestigung einer Deckeneinbauleuchte ==========================================================
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur Befestigung einer Deckeneinbauleuchte
mit geneigten Gehäusewänden an den Tragprofilen einer abgehängten Decke o0dgl.,
bei der ein die Profile übergreifender Haltearm am Leuchtengehäuse in der Höhe einrichtbar
befestigt ist.
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Deckeneinbauleuchten werden in abgehängten Decken derart eingesetzt,
daß die lichtdurchlässigen Leuchtenabdeckungen unmittelbar an der Decke anschließen.
Die zur Abhängung der Deckenplatten verwendeten parallelen Tragprofile werden zur
Befestigung der Leuchten benutzt. Die Leuchte wird mit entsprechenden Vorrichtungen
an den Tragprofilen aufgelegt und
befestigt. Dabei soll das Einsetzen
und das Herausnehmen einer solchen Dekceneinbauleuchte möglichst einfach sein und
ohne spezielles Werkzeug erfolgen können.
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Es ist bekannt, Deckeneinbauleuchten an Deckenträgern mittels am Leuchtengehäuse
quer vorstehende Klemmteile anzuklemmen, welche durch Schrauben von unten betätigt
werden. Bekannt sind auch Vorrichtungen zur Befestigung von Deckeneinbauleuchten
in einer Deckenöffnung zwischen zwei Deckenträgern, bei denen auf dem Deckenträger
weitere quer dazu gerichtete Träger vorgesehen sind. Dabei wird die Deckenöffnung
unten durch einen Rahmen abgeschlossen, an dem die Deckenplatte anschließt. Das
Leuchtengehäuse liegt von unten her mit einer Umrandung an der Decke an, die als
Widerlager dient. Von oben her ist das Leuchtengehäuse mittels eines Armes befestigt,
der auf dem Querträger ruht. Der Arm, der zur Festkleinmung dient, ist auf einer
Schraube geführt, die beim Dehnen den Arm auf- bzw. abwärts bewegt und damit eine
Lösung bzw. eine Klemmung der Verbindung bewirkt. Die Schwenkung des Armes wird
durch eine Schwenklasche bewirkt, welche durch einen Schlitz in der seitlichen Gehäusewand
greift. Eine solche Haltevorrichtung benötigt jedoch eine Vielzahl von Einzelteilen,
ist daher sehr aufwendig und nur bei geeigneten Deckenträgern einsetzbar.
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Bereits vorgeschlagen worden ist auch eine Deckeneinbauleuchte mit
seitlichen Klemmbügeln, die in einer Gebrauchsstellung seitliche, in die Deckenöffnung
ragende Deckenträgerteile von oben fassen und das Leuchtengehäuse an diesen festklemmen,
wobei das
Festklemmen von unten durch lotrechte Schrauben erfolgt
und die Klemmbügel um die Schrauben als Achse in eine Montagestellung uniin eine
Gebrauchsstellung zwischen zwei Anschlägen schwenkbar sind, wobei sich die Klemmbügel
in der Gebrauchs stellung am Leuchtengehäuse auf dessen horizontalem Teil unmittelbar
abstützen, die Schrauben mit ihrem Schaft durch diesen Gehäuseteil gesteckt und
unmittelbar in ein schwergängiges Gewinde der Klemmbügel geschraubt sind, so daß
die Klemmbügel beim Drehen der gelockerten Schrauben selbsttätig in die Gebrauchs
stellung bzw. in die Montagestellung schwenken, die jeweils durch Anschlagen am
Leuchtengehäuse bestimmt sind. Eine solche Vorrichtung besteht aus einer Vielzahl
von Einzelteilen. Zur Montage der Leuchte in der Decke sind Schraubenzieher notwendig.
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Die bekannten Vorrichtungen dieser Art, die vom Leuchtengehäuseinneren
bedient werden können und damit eine Montage auch bei geschlossener Decke zulassen,
sind jedoch nur für Leuchtengehäuse mit lotrechten Befestigungswänden geeignet.
Bei diesen Leuchtenarten, die beispielsweise Befestigungsvorrichtungen besitzen,
die nach dem Prinzip der Schwergängigkeit einer Schraube mit aufgesetztem Haltearm
arbeiten, ist im Bereich des Randes genügend Raum für die Spindelfffhrung vorhanden.
Eine solche Spindelführung läßt sich jedoch nicht einsetzen bei Leuchtengehäusen
mit geneigten Gehäusewänden.
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Die Aufgabe der Erfindung besteht darin, eine Vorrichtung zur Befestigung
von Deckeneinbauleuchten mit geneigten Gehäusewänden
vorzuschlagen,
die bei geschlossener abgehängter Decke vom Leuchteninneren her bedient werden kann.
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Zur Lösung dieser Erfindungaufgabe wird eine Vorrichtung der eingangs
genannten Art vorgeschlagen, die gekennzeichnet ist durch einen in einem vertikalen
Schlitz in der Gehäusewand geführten, von innen mit seinem Befestigungs- und Führungsteil
einsetzbaren Haltearm.
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Nach einer bevorzugten Ausführungsart der Erfindung ist eine solche
Vorrichtung gekennzeichnet durch einen flachen Haltearm, der an seinem zum Gehäuse
gerichteten Ende mit einem der geneigten Gehäusewand angepaßten Neigung abgewinkelt
ist, wobei dieser abgewinkelte Befestigungs- und Führungsteil bei entsprechender
Schrägstellung des Haltearmes durch eine Ausnehmung im oberen Teil des Führungsschlitzes
von innen nach außen in der Leuchtengehäusewand durchsteckbar ist und nach Verschwenkung
mit einer Führungs- und Befestigungsschraube in einer zur Gehäusewand etwa senkrechten
Stellung in dm Schlitz stufenlos geführt ist. Der Befestigungs- und Führungsteil
besteht dabei aus einer die Befestigungsschraube tragenden oberen Lasche und einer
gegenüber dieser nach hinten um etwa die Blechstärke der Leuchtengehäusewand verkröpften
parallelen breiteren unteren Lasche.
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Ein solcher Haltearm kann nach dem Einsetzen der Einbauleuchte vom
Inneren der Leuchte her nach außen durchgesteckt werden.
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Nach-dem Einsetzen der Biestigungs- und Führungsschraube in den Führungsschlitz
an der geneigten Leuchtengehäusewand ist der
Haltearm geführt in
senkrechter Richtung verschiebbar. Nach dem Einrichten der Leuchte in der geeigneten
Höhe wird der Haltearm bis zum Aufliegen am Tragprofil abgeseiilct und die Schraube
angezogen. Zweiocler mehrere Haltearme dieser Art halten jeweils die Leuchte an
dem Tragprofil einer Seite.
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Auf der Gegenseite werden entsprechende Vorrichtungen angebracht.
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Anhand abgebildeter Ausführungsbeispiele wird die Erfindung im folgenden
näher erläutert. Es zeigt: Figur 1 in einer Schnittdarstellung ein mit der erfindungsgemäßen
Vorrichtung an einem Tragprofil gehaltenes Leuchtengehäuse, Figur 2 eine entsprechende
Schnittdarstellung einer Befestigungsvorrichtung an einem niedrigeren Tragprofil,
Figuren das Einsetzen des Haltearmes 3-5 und Figuren verschiedene Ansichten des
Haltearmes.
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6-8 Zunächst wird auf die Figuren 1 und 2 Bezug genommen. Das insgesamt
mit 1 bzeichnete Leuchtengehäuse mit den geneigten Längswänden 11, dem innenliegenden
Reflektor 12 und der langgestreckten Lampe 13 ist mit seinem äußeren Rand 14 unter
dem T-förmigen Tragprofil
4 untergesetzt und wird mittels des Haltearmes
2 an diesem Profil gehalten. Dieser Haltearm 2 ist durch den vertikalen Schlitz
15 in der Gehäusewand 1i von innen nach außen durchgesteckt. Sein abgewinkeltes
Befestigungs- und Führungsteil 21 liegt dabei teilweise innen und außen an der Gehäusewand
11 an. Die Führung und Festlegung des Haltearmes 2 erfolgt durch die mit 3 bezeichnete
Schraube. Der obere Teil 16 des Schlitzes 15, der über dem Reflektor 12 liegt, ist
durch ein von innen eingesprengtes Abdeckteil 6 aus Kunststoff verschlossen.
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In der Figur 2 ist die Befestigung des Leuchtengehäuses an einem niedrigeren
Tragprofil 5 erkennbar.
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Die Montage des Befestigungsarmes, der in seinen Einzelteilen mit
den Figuren 6 bis 8 dargestellt worden ist, ist aus den Figuren 3 bis 5 erkennbar.
Vom Gehäuseinneren her wird der Haltearm 2 durch den vertikalen Schlitz 15 in der
Gehäusewand 11 hindurchgesteckt. Den oberen Teil des Schlitzes 15 bildet eine breitere
Ausnehmung 16, die in Fig. 3a im Maßstab 1:1 dargestellt ist. Bei geeigneter Schrägstellung
kann in diesem Bereich das mit der Neigung der Gehäusewand 11 abgewinkelte Befestigungs-
und Führungsteil 21 durchgesteckt werden. Diese Schrägstellung ist in Figur 4 ersichtlich.
Nach Verschwenken des Haltearmes 2 in Richtung des gezeigten Pfeiles in die Stellung
entsprechend Figur 5 liegt das Befestigungs- und Führungsteil 21 mit einer oberen
Lasche 21a von außen an der Gehäusewand an, während die der oberen Lasche gegenüber
nach hinten um etwa die Blechstärke der Leuchtengehäusewand 11 verkröpfte parallele
breitere untere Lasche 21 b von innen
an der Leuctengenäusewand
anliegt. Die Verkröpfung ist in Figur 7 mit 21c angedeutet. Der Schaft der Schraube
3 befindet sich im Führungsschlitz 15. Der Schraubenkopf 3 liegt nach dem Festziehen
der Schraube innen an der Gehäusewand an. Zweckmäßigerweise ist die Schraube 3 unverlierbar
am Teil 21 eingeschraubt.
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Der Haltearm, der zur Überbrückung des wachsenden Abstandes der Leuchtengehäusewand
vom tragprofil bei steigender Einrichtungshöhe ausreichend lang bemessen sein soll,
ist an seinem freien Ende 22 hakenförmig ausgebildet. An seiner Unterseite sind
Verklammerungselemente 23 angeformt, beispielsweise in Sägezahnform.