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Aufbau von Leuchten für Niederspannungsleuchtstofflampen Leuchten
mit Niedersparmungsleuchstofflarnpen führen sich immer mehr für die verschiedensten
Büleuchtungszwecke ein, oder man ist im Begriff, sie dafür einzuführen, wie z.B.
als Deckenleuchten, Wandleuchten, Pendelleuchten, Tischleuchten, Werkplatzleuchten-
od. dgl. mit oder ohne Reflektor. Man hat für einige dieser Anwendungsgebiete schon,
bestimmte Ausführungsformen geschaffen, währendfür andere Anwendungsgebiete noch
keine Ausführungsformen vorliegen. Es soll deshalb ein Aufbau solcher Leuchten,
für die verschiedensten Vergsgebiete geschaffen werden, der es ermöglicht, mit wenigen
Bauelementen den verschiedenartigsten, Ansprüchen zu genügen. Die Hauptbestandteile
einer Leuchte für Niederspannungsb leuchtstofflampen sind net-)-en einer oder mehreren
Leuchtstofflampen die in einem besonderen Gehäuse untergebrachten Drosselspulen,
je eine für jede Lampe, und die Halterungen der Leuchte als Pendel, Standrohr
od.dgl., sofern es sich nicht um Deckenleuchten, handelt. Dabei unterscheidet man
weitere Anordnungen, bei denen die Drosseln unmittelbar über dem Reflektor sitzen
oder, von ihm getrennt, insbesondere an der Decke befestigt werden, sowie Ausführungen,
bei denen ein Reflektor überhaupt fehlt.
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Diese verschiedenen Anforderungen an den Zusammenbau und die Aufhängung
-,verden durch die Verwendung eines Trägers erfüllt, der aus zwei parallelen, durch
Abstandshalter voneinander getrennten
Befestigungsfläclien, mit
vorbereiteten Beefestigungsstellen (Bohrungen, Gewinde usw.) für die daran zu befestigende
Leuchtenteile und für seine eigene Befestigung an der Decke oder an einer Tragvorrichtung
besteht.
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In, der Zeichnung ist in den. Fig. i bis 3 der Träger in. drei
verschiedenen Ansichten dargestellt, während die Fig. 4 bis 14 verschiedene Ausführungsformen
von Leuchten unter Verwendung dieses Trägers zeigen. Der Träger besteht in dem dargestellten
Ausführungsbei#piel aus einem gestanzten Blechstreifen, der mehrfach gekröpft ist,
so daß er von oben gesehen in der Projektionsebenre als Z erscheint. Die beiden
parallelen Ebenen werden durch die beiden, in ein-er Ebene liegenden Enden. i auf
der einen Seite und durch den Mittelteil 2 auf der anderen, Seite. gebildet. Die
Verbindungsstücke 3 stellen die Abstandshalter dar. Man könntie auch die
beideni Teile i aus einem einzigen Blechstück bestehen lassen und sie durch beliebigestaltete
Streben an Stelle der Verbindungsstücke- 3 mit einem weiteren, dem Teil 2
entsprechenden, zu i parallel liegenden Blech verbinden. Die dargestellte Ausführungsform
zeichnet sich aber durch besondere Einfachheit in der Herstellung, geringes Gewicht
und- BIlfigkeit aus.
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Die beiden Schenkel i haben. abgekröpfte Enden 4, die mit Befestigungslöchern
5 zur Befestigang des Trägers an der Decke versehen sind-. Sie haben weiter
Gewindelöcher 6 zur Befestigung der Drosseln-. Wird nur eine Drossel verwendet,
so wird sie- mitten auf den Träger gesetzt, und es können- die vier Befestigungslöcher
benutzt werden, die in Fig. i zu sehen sind. Sollen zwei Drosseln angebracht werden,
so wer-dien die beiden Gewindelöcher jedes Schenkels zur Befestigung je einer
Drossel benutzt, so daß- die Drosseln frei -nach außen hängen. Bei drei Drosseln
wird die eine wieder mitten, auf den Träger gesetzt und die beiden anderen werden
seitlich davon, unter Zwischenschaltung von Auslegern 7 unter Verwendung
derselben Befestigungslöcher angebracht, wie dies Fig. 14 zeigt. Soll der Träger
für die Drosseln an der Decke befestigt -werden, indem nach Fig. 8
entweder
auch der Schirm unmittelbar an dem Träger befestigt wird, oder nach Fig.
9 ein Pendel mit deren hängenden Schirm dazwischen geschaltet wird, oder
die Lampen frei an waagerecht ausladenden Rohren 15 als Träger hängen nach
Fig. i i, 10, 13, dann werden die Öffnungen 5 zum Anbringen der D.eckenschrauben,
benutzt. Der Trägerteil o hat Gewinideöffnungen, 8 zum Befestigen
des Schirm-es-, wenn der Schirm unmittelbar unter den Drosseln liegen soll, und
gleichzeitig zur Befestigung der Abdeckkappe ig für die Drosseln-. Soll dagegen
eini Pendel zwischen Deckenkappe und. Drossel mit Schirm (Fig. 4, 5,
14) bzw. zwischen Drossel und Schirm (Fig. 9, 12, 13) geschaltet werden-,
so dient zur Befestigung des: Pendels die Gewindeöffnung 9 in, der Mitte.
Um das Pendel gegen Lockern zu# sichern, ist ein ebenfalls mit Gewinde vergehen-es
Blech i o in einer Kröpfung i i des Teils -- untergebracht, das durch Schrauben
1:2 gehalten wird (Fig. 9 a), für welche Gewindebohrungen, 13 vorgesehen
sind (Fig. i). Durch Anziehen der Schrauben tritt eine Verspannung zwischen dem
Gewinde des Bleches io und, dem Gewinde 9
ein, in welches das Pendelrohr eingeschraubt
ist. Wird das Pendel auf andere Weise gesichert, so kann die Kröpfung ii fortfallen.
Soll eine Lampe ohne Reflektor unmittelbar an der Decke aufgehängt werden, so wird,
nach Fig. i o, i i eine Schelle 14 unter Vermittlung der Gewindelöcher
8
an-gebracht, welche das waagerechte Rohr 15 zum Tragen der Lampen halten.
Wird dagegen ein. Pendel zunächst gemäß Fig. 4, 5 an der Deckt aufgehängt
und am unteren Ende des Pendels die Drosselspule und darunter der Reflektor befestigt,
dann wird der Träger in einer gegenüber der Deckenbefestigung (Fig. 8) umgekehrten
Lage angebracht, da in, diesem Fall die Einschrauböffnung für das Pendelrohr oben.
liegen muß. Zur Befestigung des Schirmes dienen dann Gewindelöch-er 16 an den Füßen
4 des Trägers.
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Für Tischleuchten bzw. Werkplatzleuchten ordnet man gemäß Fig.
6 -und 7 die Drosseln über dem Schirm an und hält sie unter Vermittlung
einer Schelle 14 an einem Tragarm ig, der entweder seitlich in doppelter Ausführung
verläuft, wie Fig. 7 zeigt, oder über den ganzen Schirm sich erstreckt und
dadurch eine breite, äußerst standsichere Befestigung zuläßt, wie es in Fig.
7 punktiert angedeutet ist. Die Deck-enfüße 4 des Trägers liegen bei dieser
Anordnung wieder oben. Die in ihnen, angebrachten Gewindelöcher 11,6 dienen zur
Befestigung der Schelle 14 und gleichzeitig der Abdeckkappe ig, während der Schirm
an den Gewindelöchern 8 befestigt wird. Die Entfernung der Löcher
9 und 16 ist so gewählt, daß dieselbe Schelle verwendet werden kann. I Die
Fabrikation der Leuchten erfordert also außer notwendigen Lampen und Drosseln als
Haup.tbestandteile einen Träger, der für alle Verwendungszwecke paßt, drei Kappen
für ein, zwei oder -drei Drosseln und drei Schirme für ein, zwei oder drei Lampen.
Unter Hinzufügung der jeweils verlangten Trag- -und Aufhängeteile läßt sicheine
große Anzahl von Leuchten für Niederspannungsleuchtstofflampen für die verschiedensten
Anwendungszwecke zusammenbauen. Der Träger mit der jeweils notwendigen Anzahl von
Drosseln kann in der Werkstatt hergestellt. und fertig zusammengebaut geliefert
werden. Die elektrische Verbindung zwischen den einzelnen Teilen der Leuchte kann
vorteilhaft 4urch Druckkontakte erfolgen. Unter Verwendung der vorbereiteten Bestandteile
lassen- sich die Leuchten auch von ungeübten Kräften an der Verwendungsstelle zusammenbauen,
ohne daß Fehlschaltungen zu befürchten sind.