DE1489297A1 - Schaltungsanordnung zur Helligkeitssteuerung wechselstromgespeister Gluehlampen - Google Patents
Schaltungsanordnung zur Helligkeitssteuerung wechselstromgespeister GluehlampenInfo
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- H—ELECTRICITY
- H05—ELECTRIC TECHNIQUES NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
- H05B—ELECTRIC HEATING; ELECTRIC LIGHT SOURCES NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; CIRCUIT ARRANGEMENTS FOR ELECTRIC LIGHT SOURCES, IN GENERAL
- H05B39/00—Circuit arrangements or apparatus for operating incandescent light sources
- H05B39/04—Controlling
- H05B39/06—Switching arrangements, e.g. from series operation to parallel operation
Landscapes
- Circuit Arrangement For Electric Light Sources In General (AREA)
Description
Busch - Jaeger Dürener Metallwerke Aktiengesellscnan
B.-J. 2561/2^62 D„um 23. m 195C
1489297 Patenfanmeldung.
Dr. Expl.
Schaltungsanordnung zur Helligkeitssteuerung wechselstromgespeister
Glühlampen·
Die Erfindung bezieht sich auf eine Steuerung wechselstromgespeister
Glühlampen, um deren Beleuchtungsstärke nach Belieben den jeweiligen Erfordernissen anpassen r/.\i können.
Ein derartiger Bedarf besteht beispielsweise j η bezug auf die Abdunkelungsmöglichkeit in Krankenhäusern, in Lichtspieltheatern
sowie Fertigungsbetrieben und nicht zuletzt irn Haushalt zu Zwecken der Treppenhaus- und Fernsehbeleuchtung.
Sofern man von den relativ aufwendigen und kostspieligen Methoden elektronischer Art absieht, bestehen die geläufigeren
Vorkehrungen zur Herabsetzung und Wiederherstellung des normalen Helligkeitsgrades von Glühlampen in Richtung einer Stromveränderung
in einer Vorschaltung von ohmschen Wirkwiderständen oder kapazitiven bzw. induktiven Blindwiderständen. Während
diese Massnahmen im ersteren Fall mit dem Nachteil eines Energieverlustes
und der ausfUhrungsmässigen Berücksichtigung anfallender Erwärmungen verbunden eind, unterliegen die anderen
Fälle trotz geringerer Eigenverluste einer starken Belastungsabhängigkeit.
BAD OFlIGtNAL
Um diese Unzulänglichkeiten weitgehend auszuschalten, bedient
809813/0851
Busch-Jaeger Diirener Mefallwerke Aktiengesellschaft lüdenscheid
Aktenzeichen B.-J. 2361/2362. Dafun, 2 3. APR, 1965
sich die Erfindung einfacherweise der bekannten Tatsache, dass Selbstinduktionsspulen die Möglichkeit bieten, einen Teil der
Spannung ohne nennenswerten Verlust abzudrosseln, und wertet diesen Effekt zur Steuerung des Helligkeitsgrades wechselstrom«·
gespeister Glühlampen erfindungsgemäss dahingehend aus, den ohmschen Widerstand solcher Glühlampen wahlweise mit einer
ihrer bestimmten Auslegung zufolge zwangsläufig im magnetischen Sättigungsbereich fungierenden Eisendrossel in Reihe zu schalten,
um auf diese Weise vorteilhaft zu einer praktisch verlustlosen Leistungssteuerung zu gelangen.
Die Wirkungsweise eines solchen Bauelementes in Reihenschaltung mit einem Verbraucher beruht im wesentlichen auf der bekannten
Eigenschaft ferromagnetischer Materialien, selbst bei erheblicher
Steigerung der magnetischen Feldstärke keine beliebi/j;
grossen Induktionen zu erreichen, sondern einen bestimmten Sättigungswert kaum zu überschreiten. Dementsprechend stellt
ein derartiges Vorschaltelement in Form eines bewickelten ferromagnetischen Kerns einen induktiven Scheinwiderstand dar,
dessen Grosse von der Magnetisierung des Kerns abhängig ist, wobei der Wicklungswiderstand im Vergleich zum induktiven
Blindwiderstand der Anordnung sehr viel niedriger liegt. Legt man nun irgendeinen Verbraucher, wie in vorliegendem Fall den
rein-ohmschen Lastwiderstand einer Glühlampe in Reihe mit einer solchen Eisendrossel an eine Wechselstromquelle, so lässt sich
die Verbraucherspannung bzw. der Verbiwicherstrom in Abhängigkeit
von der Magnetisierung des Kerns verändern.
In einer Schaltung nach Fig. 1 der Zeichnung fliesst in dem
Stromkreis über den betätigten Arbeitskontakt 2 ein Wechsel-
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Busch-Jaeger Dürener Metallwerke Aktiengesellschaft Lüdenscheid
AkMd,..- ' B..J. 2361/2^62 Datum 2 3. AP}(. 1965
strom, der durch den komplexen Widerstand der Drosselwicklung
und den rein-ohmschen Widerstand der Glühlampe 2 bestimmt ist. Ist dieser Lastwiderstand vergleichsweise klein gegen den vorwiegend
induktiven Widerstand der Düosselwicklung 1 und die Speisespannung nur so gross, dass der Kern nicht gesättigt
wird, so bleibt der Strom auf den Magnetisierungsstrom der Drossel beschränkt. Theoretisch gesehen verläuft demnach vor
Erreichen des Sättigungsflusses der Anstieg der Magnetisierungskennlinie (Hystereseschleife), wie aus Fig. 3 ersichtlich,
sehr steil: damit hat die induktivität einen hohen Wert und es liegt fast die gesamte Netzspannung gem. der Darstellung
in Fig. 4 an der Eisendrossel. - Wird jedoch der Eisenkern der
Drossel 1 bis weit in die- Sättigung hinein magnetisiert, so kann, wie in Fig. 5 erfasst, kein weiterer Anstieg der Hysteresis mehr erfolgen: die Drossel verliert schlagartig ihren
induktiven Widerstand und der Wechselstrom im Stromkreis ist
im wesentlichen (d.h. bis auf einen zu vernachlässigend ge- '
ringen ohmseheii- Spannungsabfall an der Drosselwicklung) nur
noch vom Belastungswidersfeand der Glühlampe 2 bestimmt und
erheblich grosser als vorher. - In dieser Funktion zeichnet
sich das· selbstsäfctigende Vorschaltelement in vorteilhafter
Weisee Jdarch eine weitgehende Belastungsunabhängigkeit sowie
zu verßachlässigeride Eigenvßrluste aus* Dazu kommt das geringe
Bauvolumen,, die fiobustheit und die praktisch unbegrenzte
Lebensdauer einer-sol-chen Anordnung.
Unter diesen Gesichtspunkten ist eine solche Eisendrossel
unter Berück&ichti'gurit'; des -zu· regelnden Leistungei^reichs von
ö 0 9 8 1 37Vs-5' i " j ^0 0KfQMS(AL
Glühlampen derart auszulegen, dass ihr Kern in jeder Halbwelle der angelegten Wechselspannung schlagartig in den Sättigungszustand
umspringt. Einer zweckmässigen Weiterbildung der Erfindung gemäss geschieht dies in bezug auf die technischen Daten,
d.h. die zu verwendende Eisensorte , den geeigneten Kernquerschnitt und die Wicklungsdaten durch die Anordnung einer
leistungsabhängig dimensionierten Wicklung auf einem Ringbandkern, der aus einer verlustarmen Weicheisenlegierung besteht.
Um zu einer möglichst stetigen Veränderung des Helligkeitsgrades der zu steuernden Glühlampen zu gelangen, ist einer Weiterbildung
der Erfindung gemäss vorgesehen, die Wicklung der Eisendrossel 1 mit mehreren Anzapfungen zu versehen, und diese an
die Pestkontakte eines Stufenschalters 4 zu führen, wie in Fig. 2 der Zeichnung ausgeführt ist. Dabei erweist es sich als
zweckmässig, den einzelnen Wicklungsteilen unterschiedliche
Drahtquerschnitte zu geben, um die Eigenverluste i R der Anordnung
in sämtlichen Schaltstellungen einander anzugleichen.
Bezüglich des konstruktiven Aufbaus der erfindungsgemässen Schaltungsanordnung ist vorgesehen, eine Eisendrossel 1 (Fig. l)
und das Schaltelement 3/5 bzw. eine Stufendrossel 1 (Fig. 2) und
den Stufenschalter H- gegebenenfalls in Verbindung mit Steckanschlussvorkehrungen
6 und/oder 7 gemäss dem in Fig. 2 dargestellten Stromlauf in ein und demselben Gehäuse unterzubringen
und dieses, mit einer Anschlussmöglichkeit versehen, als fliegende Baueinheit oder zur festen Aufputzmontage zu benutzen.
Andererseits besteht die Möglichkeit, eine beispielsweise bis zu einem Anschlusswert von 100 W ausgelegte Baueinheit in
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Busch-Jaeger Dürener Mefailwerke Akfiengeselischaft Ludenscheid
B.-J. 2561/2362 Dafum 2 3. APfl. 1965
Zusammenhang mit einer geeigneten Abdeckung und vorteilhafterweise
in weitgehend umgossenem Zustand zum Einbau in eine gebräuchliche Unterputzdose vorzusehen. Eine derartige Ausführungsform,
die sich sowohl als selbständiges Zwischengerät bzw. als Aufputzteil verwenden lässt, zeigt die Fig. 6 der
Zeichnung in perspektivischer Darstellung, wogegen sich die Darstellung einer von dem Schalt- oder Regelglied 3/5 bzw.
durchdrungenen Abdeckplatte zur Unterputzmontage ohne weiteres " aus dem längst bekannten Stande der Technik herleiten lassen
dürfte.
4 Patentansprüche
6 Figuren
6 Figuren
809813/0851
Claims (4)
1.)) Schaltungsanordnung zur Steuerung der Helligkeit weohsel-
Btromgespeister Glühlampen« daduroh gekennzeichnet, dass der
ohii.sohe GlUhlampenwiderstand (2) wahlweise mit einer ihrer
bestimmten Auslegung zufolge zwangsläufig im magnetischen Sättigungsbereich fungierenden Eisendrossel (1) in Reihe
*
schaltbar ist.
2·) Schaltungsanordnung nach Anspruch I, daduroh gekennzeichnet»
dass die Eisendrossel (1) aus einer lastabhängig dimensionierten Wicklung auf einem Ringbandkern aus einer verlustarmen Weicheisenlegierung besteht.
2.) Schaltungsanordnung nach den Ansprüchen 1 und 2, daduroh
gekennzeichnet, dass die Wioklung der Eisendrossel (1) in mehrere drahtquersohnittsmässig nach den jeweiligen Eigen-
• Verlusten (I2R) bemessene Wioklungstelle aufgegliedert ist«
deren Anzapfungen an die Festkontakte eines Stufenschalter (4) geführt sind.
4.) Schaltungsanordnung naoh den Ansprüchen 1 bis 3« daduroh gekennzeichnet, dass die Eisendrossel bzw. Stufendrossel (1)
und das entsprechende Schaltelement (3 und 5 bzw· 4) in Verbindung mit Steokansohlusevorkehrungen (6 und/oder 7) gehäusemässig als selbständige Baueinheit bzw· sur Aufputzmontage oder im Zusammenhang mit einer Abdeokung als weitgehend umgoaaene Baueinheit zum linbau in eine normale Unterputzdose
ausgebildet sind· 809813/0851 BAD original
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