DE2427961A1 - Temperaturregelungsvorrichtung - Google Patents
TemperaturregelungsvorrichtungInfo
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Description
ί Telefon (0711) 245734
j Telegrammadresse UDEPAT
; 10. Juni
I . , "hd
TM-528
Tohoku Metal Industries Ltd.
315, Junitenmae
315, Junitenmae
Kanaimachi, Totsuka-ku, Am«.am.z.5
Yokohama-shi
Kanagawa-ken .
Japan
Priorität: (1) 11.Juni 1973 (2) 11.Juni 1973 (3) 17.Okt.1973
67820/1973 67821/1973 115742/1973 Japan Japan Japan
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Temperaturregelungsvorrichtung
Die Erfindung betrifft eine Temperaturregelungsvorrichtung, bei der ein Heizelement über einen Thyristor mit einer als Leistungsquelle dienenden Wechselspannungsquelle verbunden ist, der über
eine Induktivität mit einem Kern aus magnetischem Material mit einem bestimmten Curie-Punkt angesteuert wird und das Heizelement
ein- bzw. ausschaltet.
Es sind bereits mehrere Temperaturregelungsvorrichtungen bekannt geworden, bei denen der Curie-Punkt von magnetischem Material für
die Temperaturregelung mitbestimmend ist. So gibt es temperaturgesteuerte Schalter unter Verwendung von Reed-Kontakten, permanenten
Magneten und temperaturaufnehmende magnetischen Materialien mit einem bestimmten Curie-Punkt, die die Leistungszuführung zu Heizelementen
steuern. Die Heizelemente werden eingeschaltet, wenn die Temperatur der magnetischen Materialien unterhalb des Curie-Punktes
liegt j sie werden abgeschaltet werden, wenn die Temperatur über dem
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Curie-Punkt liegt. Eine Temperaturregelung mit derartigen Schaltern
hat jedoch den Nachteil, daß die Kontakte einem Abrieb unterliegen und daher der gesamte Schalter nur eine kurze Lebensdauer
aufweist bzw. sich seine Zuverlässigkeit im Laufe der Zeit erheblich verschlechtert. Man kann mit einem derartigen Schalter ferner
nicht erreichen, daß das An- bzw. Abschalten des Heizelementes, also seine Erregung bzw. Entregung genau in dem Zeitpunkt stattfindet,
in dem die von einer Leistungsquelle abgegebene Wechselspannung ihren Null-Durchgang hat, so daß Leistungsverluste auftreten
.
Bei einer weiteren bekannten Vorrichtung ist ein Transformator mit Primär- und Sekundärwicklung, und einem Kern, dessen Curie-Punkt
einer vorbestimmten Temperatur entspricht, vorgesehen; die von einer Wechselspannungsquelle abgegebene elektrische Leistung
wird der Primärwicklung zugeführt; das Heizelement ist mit der Sekundärwicklung verbunden. Bei einer Temperatur oberhalb des
Curie-Punktes wird die von der Primärwicklung in die Sekundärwicklung induzierte Spannung entsprechend geringer, so daß die
Heizelemente abgeschaltet werden. Diese Vorrichtung erfordert einen Transformator mit großem Volumen, demgemäß hoher Wärmekapazität
und demgemäß unangemessenem Temperaturverhalten. Man kann außerdem auch bei einer derartigen Vorrichtung nicht erreichen,
daß das Heizelement an- bzw. abgeschaltet wird, wenn die von einer Leistungsquelle abgegebene Wechselspannung gerade
durch Null geht.
Ferner sind Vorrichtungen bekannt geworden, bei denen ein Thyristor,
wie z.B. ein steuerbarer Gleichrichter (silicon controlled rectifier = SCR) oder ein Triac, zwischen Heizelement und eine
Wechselspannungsquelle geschaltet ist, und die ferner einen Transformator mit einem Kern aus magnetischem Material mit einem
ganz bestimmten Curie-Punkt verwenden. Die Primärwicklung des Transformators wird mit einer Impulsfolge gespeist, die Sekundär-
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wicklung ist mit dem Steueranschluß des Schaltelementes verbunden.
Bei einer Temperatur unterhalb des Curie-Punktes zünden die von der Primärwicklung in der Sekundärwicklung induzierten
Impulse den Thyristor, so daß das Heizelement eingeschaltet wird; bei einer Temperatur oberhalb des Curie-Punktes werden in die
Sekundärwicklung keine Impulse induziert, so daß das Heizelement nicht erregt wird bzw. abgeschaltet bleibt. Bei dieser
Vorrichtung benötigt man jedoch eine Schalteinheit zur Erzeugung der Impulsfolge, was die elektrische Schaltung verkompliziert.
Aufgabe.der vorliegenden Erfindung ist es, eine Temperaturregelungsvorrichtung
zu schaffen, bei der die Erregung bzw. Entregung der Heizelemente bei Null-Durchgang einer Wechselspannung an- bzw.
abgeschaltet werden kann. Dabei soll die Vorrichtung möglichst einfach aufgebaut sein, und eine lange Lebensdauer sowie hohe
Zuverlässigkeit aufweisen.
Erfindungsgemäß wird dies dadurch gelöst, daß die Induktivität
über einen Widerstand an der Wechselspannungsquelle anliegt und der thermisch mit dem Heizelement gekoppelte Kern eine im wesentlichen
rechteckige Hysteresisschleife mit geringer Koerzitivkraft und hoher differentieHer Permeabilität bei einer magnetischen
Feldstärke, die gleich der Koerzitivkraft, ist, aufweist.
Als Thyristor ist dabei in einem generischen Sinn auch ein steuerbarer
Gleichrichter (sog. silicon controlled rectifier = SCR ; gate controlled switch = GCS), eine Vierschichtdiode, ein Triac
o. dgl. zu verstehen,.der zwischen Wechselspannungsquelle und^
elektrischem Heizelement geschaltet ist und dazu dient, die Zuführung elektrischer Leistung an das Heizelement ein- bzw. abzuschalten.
Als Induktivität mit Kern aus magnetischem Material kommt entweder
ein Transformator oder eine Drossel in Betracht. Bei Verwendung eines Transformators wird die Primärwicklung über den Widerstand
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an die Wechselspannungsquelle angelegt, während die Sekundärwicklung
mit dem Steueranschluß des Thyristors verbunden wird;
bei Verwendung einer Drossel wird deren Wicklung einerseits über den Widerstand mit der Wechselspannungsquelle und andererseits
mit dem Steueranschluß des Thyristors verbunden. Die Impulse, die in der Sekundärwicklung des Transformators induziert
bzw. in der Wicklung der Drossel selbstinduziert werden, bringen den Thyristor in leitenden Zustand, d.h. sie schalten ihn ein.
Der Aufbau der Schaltung ist besonders einfach; die Vorrichtung hat eine lange Lebensdauer und eine hohe Zuverlässigkeit. Es
können außerdem Bauteile von nur sehr kleinem Volumen verwendet werden.
Die Temperaturregelungsvorrichtung schaltet das Heizelement beim Nulldurchgang der Wechselspannung an ein- bzw. aus und erreicht
damit einen hohen Wirkungsgrad der elektrischen Leistung. Der Transformator bzw. die Drossel kann ferner auch so aufgebaut
werden, daß sich ein ausgezeichnetes Temperaturansprechverhalten ergibt.
Ausführungsbeispiele der Erfindung und ihrer vorteilhaften Weiterbildungen
werden im folgenden unter Bezugnahme auf die beigefügten Zeichnungen beschrieben. Es stellen dar:
Fig. la ein erstes Ausführungsbeispiel;
Fig. Ib die Hysteresisschleife des Kerns des Transformators
in Fig. la;
Fig. Ic das Temperaturverhalten der differentiellen
Permeabilität des Kerns des Transformators in Fig. la bei einer der Koerzitivkraft entsprechenden
magnetischen Feldstärke;
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Fig. ld verschiedene Spannungs- und Stromverläufe der
Schaltung nach Fig. la bei eingeschaltetem Heizelement;
Fig. Ie verschiedene Spannungs- und Stromverläufe der
Schaltung nach Fig. la bei nicht eingeschaltetem Heizelement;
Fig. 2 ein weiteres Ausführungsbeispiel;
Fig. 3a ein weiteres Ausführungsbeispiel;
Fig. 3b eine graphische Darstellung zur Erläuterung der
Temperatureinstellung durch Änderung der Spannung am Steuerungsanschluß des Thyristors in Fig. 3a;
Fig. 4
und 5 weitere Ausführungsbeispiele;
Fig. 6 ein Ausführungsbeispiel eines Kerns eines Transformators oder einer Drossel, wie sie bei den
Ausführungsbexspxelen Verwendung finden kann.
Beim Ausführungsbeispiel nach Fig. la liegen ein elektrisches Heizelement 2 und ein Triac 3 in Reihe an einer Wechselspannungsquelle
1 als Quelle elektrischer Leistung an. Die Primärwicklung 7 des Transformators .5 ist über den Widerstand <+ ebenfalls
mit der Wechselspannungsquelle 1 verbunden; die Sekundärwicklung 8 ist an das Gate des Triac 3 geführt.
Der Transformator 5 ist in einem Ofen 9 angeordnet bzw. enthalten,
in dem auch das Heizelement 2 angeordnet ist. Der Transformator 5 ist also der Temperatur des Ofens 9 ausgesetzt.
Der Kern 6 des Transformators 5 besteht aus magnetischem Material,
dessen Curie-Punkt gleich der Temperatur entspricht, mit der der Ofen 9 betrieben werden soll, auf die seine Temperatur also ein-
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geregelt werden soll. Dieses Material hat eine im wesentlichen rechteckige Hysteresisschleife, die in Fig. Ib dargestellt ist,
mit relativ niedriger Koerzitivkraft. Das Temperaturverhalten
ist derart, daß die differentielle Permeabilität JUL,. f . bei
einer magnetischen Feldstärke, die gleich der Koerzitivkraft ist, wie aus Fig. Ic zu ersehen, mit Erhöhung der Temperatur zunächst
schwach und dann in Nähe des Curie-Punktes T sehr stark abnimmt. Der Kern 6 ist .also unterhalb des Curie-Punktes ferromagnetisch,
bei bzw. über dem Curie-Punkt paramagnetisch.
Magnetische Materialien mit Eigenschaften nach Fig. Ib und Ic
sind z.B.:
Beispiel A: Fe2°3: 50,6-54,8 mol %;MnO2: 6,4-20,4 mol %;
ZnO: 24,8-43,0 mol %; sowie, falls notwendig, Zusätze.
Curie-Punkt: zwischen -300C und 1500C.
Curie-Punkt: zwischen -300C und 1500C.
Beispiel B: Fe0O0: 50,0 mol %; ZnO:33,0-38,0 mol %;
NiO: 12,0-17,0 mol~%; sowie,falls notwendig,
Zusätze.
Curie-Punkt: zwischen 00C und 1200C.
Beispiel C: Ni: 78-80 mol %; Nb; Cu; Mo und Fe Curie-Punkt: 395°C.
Bei Betrieb fließt von der Wechselspannungsquelle 1 ein Wechselstrom
i durch den Widerstand 4 und die Primärwicklung 7; dabei hat die Wechselspannung ν der Wechselspannungsquelle 1 den bei
(1) in Fig. Id gezeigten sinusförmigen Verlauf.
Die Wechselspannung ν sei ν = Em sinuTt, der Widerstand 4
sei R und die Induktivität der Primärwicklung 7 sei L; dann ergibt sich i wie folgt:
- 7 409881/116 0
Em
i = -* s· sin
R^ + CuTL)2
dabei ist
"1
= tan
Der Phasenwinkel f kann vernachlässigt werden, sofern man die
Ungleichung nTL·« R realisiert; der Wechselstrom i durch den
Widerstand 4 und die Primärwicklung 7 ist dann in Phase mit der Wechselspannung v, wie bei (2) in Fig. 2d gezeigt.
Während derjenigen Zeit, während der die Temperatur im Ofen 9
und dementsprechend auch diejenige des Kernes 6 des Transformators unterhalb des Curie-Punktes des Kernes liegt, hat der Kern 6 die
ferromagnetischen Eigenschaften nach Fig. Ib; es fließt also ein
wechselnder magnetischer Fluß durch ihn. Der Verlauf dieses magnetischen Flusses ist, wie bei (3) in Fig. Id gezeigt, im wesentlichen
rechteckig, da die Hysteresisschleife rechteckig und die Koerzitivkraft relativ gering ist. Daraus folgt, daß jedes Mal dann,
wenn die Wechselspannung ν Null wird, in der Sekundärwicklung 8
ein Impuls induziert und von ihr abgegeben wird. Zwei aufeinanderfolgende Impulse haben entsprechend der Wechselspannung, jeweils
entgegengesetzte Polarität, wie bei (4) in Fig. Id gezeigt.
Diese Impulse ν , die an der Sekundärwicklung 8 auftreten, sind an
das Gate des Triac 3 gekoppelt; sie schalten bzw. zünden das Triac
jedesmal dann, wenn die Wechselspannung ν Null wird, so daß sich
zu diesem Zeitpunkt dann ein Stromfluß durch das Triac 3 ergibt. Ein Strom iL fließt dann auch durch das Heizelement 2, das somit
also eingeschaltet wird, so daß sich die Temperatur im Ofen 9 erhöht .
Hat die Temperatur im Ofen 9 und damit auch die Temperatur des Kernes 6 des Transformators 5 einen Wert erreicht, der gleich
dem Curie-Punkt des Kernes 6 ist, dann verschwindet der Ferromag-
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netismus des Kernes 6; er wird paramagnetisch. Dann ergibt
sich ein Verlauf des magnetischen Flusses durch den Kern 6, wie er bei (31) in Fig. Ie dargestellt ist; die in der Sekundärwicklung
8 des Transformators 5 induzierten Impulse haben dann den bei (4') in Fig. Ie gezeigten Verlauf und reichen nicht aus, um
das Triac 3 zu zünden. Es wird also auch nicht leitend. Es fließt somit kein Strom. Das Heizelement 2 wird also nicht eingeschaltet.
Dementsprechend sinkt die Temperatur im Ofen 9 wieder ab.
Sinkt die Temperatur im Ofen 9 unter den Curie-Punkt des Kernes 6,
wird dieser wieder ferromagnetisch. Dann ist die Art des Betriebs wieder die, die oben unter Bezugnahme auf Fig. Id beschrieben
worden ist und die zur erneuten Erhöhung der Temperatur im- Ofen 9 führt.
Durch Wiederholung dieser beiden Betriebsarten , wie sie unter Bezugnahme auf die Fig. Id und Ie beschrieben worden ist, je nach
Temperatur im Ofen 9, wird diese derart geregelt, daß sie konstant bleibt.
Aus der bisjetzt gegebenen Beschreibung folgt, daß das Heizelement
2 dann ein- oder ausgeschaltet bzw. erregt oder entregt wird, wenn die Wechselspannung, die von der Wechselspannungsquelle 1
zur Verfügung gestellt wird, den Wert Null hat; das folgt daraus, daß das Triac 3, das zwischen Heizelement 2 und Wechselspannungsquelle
1 geschaltet ist und das das Ein- bzw. Abschalten herbeiführt, von Impulsen gezündet wird, die dann auftreten, wenn die
Wechselspannung Null ist. Dadurch wird die-von der Wechselspannungsquelle
1 abgegebene eiktrische Leistung mit besonders hohem Wirkungsgrad ohne Leistungsverlust genützt.
Die Temperaturregelungsvorrichtung nach diesem Ausführungsbeispiel
ist besonders einfach im Schaltungsaufbau, hat eine lange Lebensdauer
und ist in hohem Maße zuverlässig, da sie lediglich aus Heizelement, Triac, Transformator und Widerstand besteht.
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Fig. 2 zeigt ein weiteres Ausfuhrungsbexspxel; es gleicht dem
nach Fig. la mit der Ausnahme, daß anstelle des Triac 3 ein mit einer Diode 11 mit umgekehrter Polarität parallelgeschalteter
steuerbarer Gleichrichter (silicon controlled rectifier = SCR) verwendet wird. Im übrigen sind in Fig. 2 dieselben Bauelemente
mit denselben Bezugszeichen versehen.
Bereits aus dem Schaltbild ist zu ersehen, daß auch die Betriebsweise
dieses Ausführungsbexspxels gleich der des Ausführungsbexspxels nach Fig. la ist mit der Ausnahme, daß durch das Heizelement
2 selbst dann, wenn die Temperatur im Ofen 9 gleich dem Curie-Punkt des Kernes 6 oder höher ist, ein Halbwellenstrom
fließt, wie er durch Gleichrichtung in der Diode 11 entsteht.
Bei diesem Ausfuhrungsbexspxel wird verhindert, daß die Temperatur
im Ofen 9 sehr schnell unter den Curie-Punkt des Kernes 6 fallen kann und dadurch Beschädigungen des Ofens selbst sowie darin
vorhandener Teile entstehen. Die Temperaturregelung erfolgt relativ sanft, und die Welligkeit des Temperaturverlaufs wird
verringert.
Läßt man beim Ausfuhrungsbexspxel nach Fig. 2 die Diode 11 weg,
so wird das Heizelement 2 dann nicht erregt, wenn die Temperatur im Ofen bei oder über dem Curie-Punkt des Kernes 6 liegt.
Ist jedoch die Temperatur im Ofen 9 unterhalb des Curie-Punktes des Kernes 6, dann zünden die an der Sekundärwicklung 8 entstehenden
Impulse den steuerbaren Gleichrichter 10 während jeder ganzen Periode der Wechselspannung einmal. Durch das Heizelement 2 .
fließt also während derjenigen Periodenhälften ein Strom, während deren die Wechselspannung am steuerbaren Gleichrichter in dessen
Vorwärtsrichtung anliegt. Eine Temperaturregelungsvorrichtung, wie sie aus Fig. 2 bei Weglassen der Diode 11 entsteht, stellt,
also auch ein Ausfuhrungsbexspxel dar.
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Fig. 3a zeigt ein weiteres Ausführungsbeispiel, das eine Modifikation
des Ausführungsbeispiels nach Fig. la ist. Es unterscheidet sich lediglich dadurch, daß die an der Sekundärwicklung 8 des
Transformators 5 entstehende Spannung 5 dem Triac 3 über einen Spannungsteiler oder ein Potentiometer zugeführt wird, das von
einem veränderlichen Widerstand 12 und einem festen Widerstand gebildet wird. Wie' an Hand von Fig. la erläutert, folgt daraus,
daß das Heizelement 2 während der Zeiträume nicht eingeschaltet ist, während deren die Temperatur im Ofen 9 bei oder oberhalb der
Temperatur, des Curie-Punktes des Kernes 6 liegt.
Während des Zeitraumes, während dem die Temperatur im Ofen 9 unterhalb
des Curie-Punktes des Kernes 6 ist, werden Impulse vp in die
Sekundärwicklung 8 induziert, wie bei (1O in Fig. Id. gezeigt.
Diese Impulse werden durch das Potentiometer entsprechend verringert, bevor sie an das Gate des Triacs 3 gelangen. Auf diese
Weise wird die Spannung, die am Gate des Triacs 3 anliegt, durch Einstellung der veränderlichen Widerstandes 12 bestimmt.
Die am Gate anliegende Spannung ändert sich mit der Temperatur des Kernes 6 in der aus Fig. 3b ersichtlichen Weise; die Kurve a
bezeichnet die Veränderung der Gate-Spannung in dem Fall, in dem der veränderliche Widerstand 12 auf seinen Mindestwert eingestellt
ist; die Kurve b bezeichnet die Veränderung der Gate-Spannung in dem Fall, in dem der veränderliche Widerstand 12
auf seinen Maximalwert eingestellt ist. Der Spannungspegel VGT
(gestrichelte Linie) ist die kritische Gate-Spannung, bei der das Triac 3 zündet. Aus Fig. 3b folgt also, daß die Maximaltemperatur,
bei der das Triac 3 gezündet werden soll, durch Veränderung der Gate-Spannung am Triac 3 durch Veränderung des Widerstandes
12 von einer Temperatur Tb auf eine Temperatur Ta geändert werden kann. Die Temperatur im Ofen 9, die konstant gehalten
werden soll, kann also lediglich durch Einstellung des Widerstandes 12 auf einen bestimmten Wert gewählt werden.
Fig. 4 zeigt ein weiteres Ausführungsbeispiel. Es weicht von dem
Ausführungsbeispiel nach Fig. la insoweit ab, daß die Reihen-
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schaltung aus Widerstand 4 und Primärwicklung 7 lmit der Wechselspannungsquelle
1 über das Heizelement 2 verbunden ist. Dem Heizelement wird also auch dann ein gewisser Wechselstrom über diese
Reihenschaltung zugeführt, wenn die Temperatur im Ofen 9 beim oder überhalb des Curie-Punktes des Kernes 6 liegt.
Fig. 5 zeigt ein weiteres Ausführungsbeispiel, bei dem anstelle des Transformators 5 in den oben beschriebenen Ausführungsbeispielen
eine Drossel 14 verwendet wird.
Die Drossel 14 besteht aus einer Wicklung 15 und einem Kern 16, der dieselben magnetischen Eigenschaften wie der Kern 6 beim
Transformator in den oben erläuterten Ausführungsbeispielen hat. Die Wicklung 15 ist einerseits mit der Wechselspannungsquelle 1
über den Widerstand 4 in Reihe geschaltet und andererseits mit dem Gate des Triacs 3 verbunden. Bei diesem Ausführungsbeispiel
dienen in der Wicklung 15 selbstinduzierte Impulse zur Zündung des Triac 3. Ansonsten ist die Funktion dieses Ausführungsbeispiels
gleich derjenigen des Ausführungsbeispiels nach Fig. la.
Dieses Ausführungsbeispiel hat den Vorteil besonderer Einfachkeit
der Schaltung, da kein Transformator mit einer Sekundärwicklung, sondern lediglich eine Drossel verwendet wird. Auch dieses Ausführungsbeispiel
kann entsprechend Fig. 2 und 3a modifiziert werden.
Der im Transformator oder der Drossel verwendete Kern ist nach Aufbau und Konstruktion - soweit nich oben besondere Angaben ·
gemacht worden sind - üblicher Art.
Fig. 6 zeigt eine besonders vorteilhafte Ausbildung des Kernes; er wird durch ein U-förmiges magnetisches Teil 61 und durch einen
stabähnlichen magnetischen Teil 62 gebildet, die beide miteinander verbunden und aneinander derart befestigt sind, daß ein geschlossener
im wesentlichen kreisförmiger Pfad für den magnetischen Fluß entsteht.
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Der magnetische Teil 62 ist aus magnetischem Material gemäß
den oben gemachten Erläuterungen; sein Curie-Punkt ist gleich der Temperatur, die von der Temperaturregelungsvorrichtung
eingeregelt werden soll; hingegen kann der Curie-Punkt des Teils 61, das ebenfalls aus magnetischem Material ist, höher als der
des Teils 62 sein. Die Wicklung bzw. Wicklungen sind auf dem U-förmigen Teil 62 angebracht, wie das durch die gestrichelten
Linien in Fig. 6 angedeutet ist.
Sofern ein Kern nach Fig. 6 Verwendung findet, dient der stabähnliche
Teil 62 als Temperaturfühler. Man erhält so eine Temperaturregelung mit einem ausgezeichneten Ansprechverhalten,
da dieser Temperaturfühler ein kleines Volumen und daher auch kleine Wärmekapazität hat.
Bei dieser Anordnung kann man auch die Temperatur, aufdie die
Temperaturregelungsvorrichtung regeln soll, sehr einfach dadurch ändern, daß man das stabähnliche Teil 62 wegnimmt und
durch ein anderes mit einem anderen Curie-Punkt ersetzt.
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Claims (1)
- Patentansprüche;Temperaturregelungsvorrichtung, bei der ein Heizelement über einem Thyristor mit einer als Leistungsquelle dienenden
Wechselspannungsquelle verbunden ist, der über eine Induktivität mit einem Kern aus magnetischem Material mit einem bestimmten Curie-Punkt angesteuert wird und das Heizelement ein- bzw. ausschaltet, dadurch gekennzeichnet, daß die Induktivität (5, 140 über einen Widerstand (4) an der Wechselspannungsquelle (1) anliegt und der thermisch mit dem Heizelement C2) gekoppelte Kern (6, 16) eine im wesentlichen rechteckige Hysteresisschleife mit geringer Koerzitivkraft (Hc) und hoher differentieller
Permeabilität (JUL -^ 1)bei einer magnetischen Feldstärke, die gleich der Koerzitivkraft (Hc) ist, aufweist.2» Temperaturregelungsvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Induktivität durch die Primärwicklung (7)
eines Transformators (5) gebildet wird, dessen Sekundärwicklung (8) mit dem Steueranschluß des Thyristors (3) verbunden ist derart, daß der Thyristor (3, 10) bei Auftreten eines Impüses an der Sekundärwicklung (8) geöffnet wird.409881/1~126Ö3. Temperaturregelungsvorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Kern (6) aus einer der folgenden Legierungen besteht:a) 78-80 mol % Ni; Nb; Cu; Mo; Fe;b) 50,6-54,8 mol % Fe3O3; 6,4-20,4 mol % NoO2; 24,8-43,0 mol % ZnO; sowie weitere Zusätze;c) 12,0-17,0 mol % NiO; 33,3-38,0 mol % ZnO; 50,0 mol % Fe2O3; sowie weitere Zusätze.4. Temperaturregelungsvorrichtung nach Anspruch 1 oder einem der folgenden, dadurch gekennzeichnet, daß der Kern (6) des Transformators (5, 15) durch einen stabförmigen magnetischen Teil (62), dessen Curie-Punkt (Tc) bei der bestimmten Temperatur liegt, sowie ferner durch einen U-förmigen magnetischen Teil (61), dessen Curie-Punkt höher ist, gebildet wird, wobei beide magnetischen Teile (61, 62) miteinander derart verbunden sind, daß sie einen geschlossenen Pfad für den magnetischen Fluß bilden und daß die Wicklungen (7, 8, 15) der Induktivität (5, 14) auf dem U-förmigen Teil (61) angeordnet s ind,.5. Temperaturregelungsvbrrichtung nach Anspruch 1 oder einem der folgenden, dadurch gekennzeichnet, daß zu dem Thyristor (10) mit umgekehrter Polarität eine Diode (11) parallel geschaltet ist.6. Temperaturregelungsvorrichtung nach Anspruch 1 oder einem der folgenden, dadurch gekennzeichnet, daß die Ansteuerung des Thyristors (10) von der Induktivität (5) über einen einstellbaren Spannungsteiler (12, 13) zwischen Induktivität (5) und Steueranschluß des Thyristors (10) erfolgt.409881 /11607. TemperaturregelungsVorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß der Spannungsteiler (12, 13) zwischen die Sekundärwicklung (8) des die Induktivität bildenden Transformators (S) und den Steueranschluß des Thyristors (3) geschaltet ist.8. Temperaturregelungsvorrichtung nach Anspruch 1 oder einem der folgenden, dadurch gekennzeichnet, daß die Reihenschaltung von Induktivität (5, 14) und Widerstand (H) mit der Wechselspannungsquelle (1) über das elektrische Heizelement (2) verbunden ist.9. Temperaturregelungsvorrichtung nach Anspruch 1 oder einem der folgenden, dadurch gekennzeichnet, daß die Induktivität durch eine mit einer Wicklung (15) versehene Drossel (11) gebildet und der Thyristor (3) von in der Drossel selbstinduzierten Impulsen angesteuert wird.409881/1160
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1974
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Also Published As
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C3 | Grant after two publication steps (3rd publication) |