DE148664C - - Google Patents

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DE148664C
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paper
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    • GPHYSICS
    • G03PHOTOGRAPHY; CINEMATOGRAPHY; ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ELECTROGRAPHY; HOLOGRAPHY
    • G03CPHOTOSENSITIVE MATERIALS FOR PHOTOGRAPHIC PURPOSES; PHOTOGRAPHIC PROCESSES, e.g. CINE, X-RAY, COLOUR, STEREO-PHOTOGRAPHIC PROCESSES; AUXILIARY PROCESSES IN PHOTOGRAPHY
    • G03C1/00Photosensitive materials
    • G03C1/74Applying photosensitive compositions to the base; Drying processes therefor

Landscapes

  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Materials Engineering (AREA)
  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Laminated Bodies (AREA)
  • Paper (AREA)

Description

&iv\aeH'tat bcz Savixwitu-na
KAISERLICHES
PATENTAMT.
Lichtempfindliches Papier wurde bisher nur in solcher Beschaffenheit hergestellt und in den Handel gebracht, daß die eine Seite des Papiers auf ihrer ganzen Oberfläche von der lichtempfindlichen Schicht bedeckt war. Benötigte man verschiedener Bildformate, so wurden dieselben aus dem lichtempfindlichen Papierbogen ausgeschnitten, wobei für den Verbraucher, Amateurphotographen, stets unverwendbarer Abfall entsteht. Sollten ferner nur auf Teilen des zugeschnittenen Papiers Photographien erzeugt werden, wie z. B. bei lichtempfindlichen Postkarten mit Amateurphotographien, so war ein umständliches Ab-
decken, Äus\vaschen usw. der von der Photographie nicht bedeckten Oberfläche des, Papiers erforderlich. Stets hatte man hierbei einen erheblichen Verlust an Material, auch an Silbersalzen, an Zeit und Arbeit in Anrechnung zu bringen.
Ein großer Fortschritt, besonders für die Massenfabrikation ist es deshalb, Papier und Karton erzeugen zu können, welche nur auf einem beliebig begrenzten Teil ihrer Oberfläche mit der lichtempfindlichen Schicht bedeckt sind, während der übrige Teil der Oberfläche nicht lichtempfindlich ist und ganz frei oder in beliebiger Weise bedruckt, gepreßt oder sonstwie verziert sein kann.
Derartiges Papier ist zur Herstellung von sogen. «Soldatenbildern« schon vorgeschlagen worden (vergl. die deutsche Patentschrift 88203). Dieselbe läßt aber nicht erkennen, nach welchem Verfahren die lichtempfindliche Fläche des Papiers hergestellt wurde.
Anscheinend sind derartige Papiere nur in beschränktem Umfange derart hergestellt worden, daß die Emulsion an der betreffenden Stelle vermittels eines Pinsels von Hand aufgetragen wurde.
Gegenstand der vorliegenden Erfindung ist ein Verfahren, um solche Papiere und Kartons in großen Massen herzustellen.
Die Erzeugung des beliebig begrenzten lichtempfindlichen Teils der Papier- oder Kartonoberfläche kann nicht in der gewöhnlichen Weise durch Aufgießen der Emulsion auf das Papier bewirkt werden, weil dies nur bei der Herstellung von auf der ganzen Oberfläche lichtempfindlichem Papier möglich ist. Auch ist ein Auftragen der lichtempfindlichen Bildschicht mit dem Pinsel von Hand für die Massenfabrikation nicht verwendbar.
Es wird deshalb die beliebig begrenzte lichtempfindliche Fläche auf der Papierunterlage in der Weise hergestellt, daß die von einem dünnen Papier getragene Emulsion — letztere nach oben — auf die Unterlage gelegt und nunmehr vermittels eines heißen Druckstempels ausgestanzt und auf die Unterlage durch Druck übertragen wird.
Dabei wird vorher die Emulsion auf das dünne Papier in üblicher Weise aufgegossen.
Das die Emulsion tragende dünne Papier oder die Papierunterlage ist mit einem Kleb- : mittel .versehen.
Bei Anwendung dieses Verfahrens wird auf der Unterlage ein Emulsionshäutchen mit einer Zwischenlage von Papier von der Form des Prägestempels, die natürlich eine ganz verschiedene sein kann, erzeugt und befestigt, während der übrige Teil der Unterlage (Postkarte oder dergl.) von Emulsion gänzlich frei bleibt und anderweitig bedruckt, verziert oder beschrieben werden kann.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch:
    ■ Verfahren zur Herstellung von Papier oder Karton mit lichtempfindlichen Stellen, dadurch gekennzeichnet, daß die von einem Papier getragene Emulsion vermittels eines Druckstempels aus einem größeren Stück ausgestanzt und auf die Unterlage durch Druck unter Anwendung eines Klebmittels übertragen wird.
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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1018308B (de) * 1955-03-31 1957-10-24 Walter Groenhoff Verfahren zum Adressieren von Briefumschlaegen, Postkarten, Karteikarten oder sonstigen Adressentraegern

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1018308B (de) * 1955-03-31 1957-10-24 Walter Groenhoff Verfahren zum Adressieren von Briefumschlaegen, Postkarten, Karteikarten oder sonstigen Adressentraegern

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