DE1018308B - Verfahren zum Adressieren von Briefumschlaegen, Postkarten, Karteikarten oder sonstigen Adressentraegern - Google Patents

Verfahren zum Adressieren von Briefumschlaegen, Postkarten, Karteikarten oder sonstigen Adressentraegern

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DE1018308B
DE1018308B DEG16822A DEG0016822A DE1018308B DE 1018308 B DE1018308 B DE 1018308B DE G16822 A DEG16822 A DE G16822A DE G0016822 A DEG0016822 A DE G0016822A DE 1018308 B DE1018308 B DE 1018308B
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DE
Germany
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Application number
DEG16822A
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English (en)
Inventor
Walter Groenhoff
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WALTER GROENHOFF
Original Assignee
WALTER GROENHOFF
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Publication date
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Classifications

    • GPHYSICS
    • G03PHOTOGRAPHY; CINEMATOGRAPHY; ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ELECTROGRAPHY; HOLOGRAPHY
    • G03CPHOTOSENSITIVE MATERIALS FOR PHOTOGRAPHIC PURPOSES; PHOTOGRAPHIC PROCESSES, e.g. CINE, X-RAY, COLOUR, STEREO-PHOTOGRAPHIC PROCESSES; AUXILIARY PROCESSES IN PHOTOGRAPHY
    • G03C5/00Photographic processes or agents therefor; Regeneration of such processing agents
    • G03C5/08Photoprinting; Processes and means for preventing photoprinting

Landscapes

  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Sheet Holders (AREA)

Description

  • Verfahren zum Adressieren von Briefumschlägen, Postkarten, Karteikarten oder sonstigen Adressenträgern Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Adre.ss.ieren von Briefumschlägen, Postkarten, Karteikarten oder sonstigen Adressenträgern mit Hilfe von zur Vervielfältigung geeigneten Vorlagen. Die bekannten Verfahren dieser Art verwenden im allgemeinen Metallschablonen, in welche die Adressen eingeprägt sind.. Das Anschaffen und Prägen der Schablonen nst mit verhältnismäßig hohen Kosten verbunden. Das Lagern der Schablonen erfordert außerdem viel Raum, und es sind hierfür besondere, schwere Kästen und meistens auch noch besondere Wandgestelle erforderlich. Diese Umstände bringen es mit sich, daß die Anschaffung und die Verwendung der geprägten Schablonen sich nur dann lohnt, wenn mit verhältnismäßig großen Auflagen bezüglich der Adressen zu rechnen isst.
  • Gemäß der Erfindung wird ein Adressierverfahren geschaffen, das auch für kleine Auflagen lohnend isst und das darin besteht, daß auf den im Bereich der anzubringenden Adresse mit einer lichtempfindlichen Schicht versehenen Adressenträger eine mit der Adresse beschriebene transparente Vorlage aufgelegt und die Adresee mixt Hilfe eines Uchtpausverfahrens kopiert wird. Das neue Verfahren zeichnet sich dadurch aus, daß es mit außerordentlich einfachen und billigen Mitteln auskommt und daß zudem auch die Aufbewahrung der Vorlagen `wenig Raum und einen geringen Aufwand beansprucht. Die transparenten Vorlagen können im einfachsten Fall aus durchsichtigem Papier geeigneten Formates bestehen; sie können aber auch aus Kunstsstoffolise hergestellt sein. Die Vorlagen können auf beliebige Weise, z. B. von Hand' oder mit der Schreibmaschine, beschriftet sein. Wenn der Wunsch besteht, daß sie besonders wischfest sind, können sie im Tauch- oder Spritzverfahren mit einem Film einer geeigneten, rasch trocknenden transparenten Substanz überzogen werden.
  • Papier oder Kartonabschnitte, die nur auf einem Teil ihrer Oberfläche mit einer lichtempfindlichen Schicht versehen sind, sind bekannt. Dieses Material wurde bisher jedoch nur dazu verwendet, um auf die betreffenden Stellen Fotografien aufzukopieren.
  • Das Aufbringen der lichtempfindlichen Schicht auf das in Betracht kommende kleine Feld des Adressenträgers kann im einfachsten Falle von Hand mit Hilfe eines Pinsels, einer Walze oder durch Spritzen geschehen. Sie kann aber auf dem Adressenträger auch selbsttätig in einem druckähnlichen Verfahren angebracht werden. Wenn die aufzutragende Schicht im wesentlichen aus Diazo- und Azofarbstoffkomponenten besteht, so verwendet man zu ihrer Herstellung eine Lösung in rasch trocknenden, chemisch inaktiven Flüssigkeiten. Dann ist ein besonderer Trocknungsprozeß nach Aufbringen der Schicht nicht erforderlich. Wenn der Wunsch besteht, auf verschiedenen Adressenträgern verschiedenfarbige Adressen zu erzeugen, ist dies durch Auswahl entsprechender licht--empfindlicher Schichten möglich.
  • Die Belichtung der Adressenträger kann in beliebigen handelsüblichen L ichtpausmaschinen geschehen, wobei es gleichgültig isst, ob diese von Hand bedient werden müssen oder ob sie selbsttätig arbeiten. Es dürfte jedoch zweckmäßig sein, für die Einzeladressierung besonders handbediente Lichtpaus-Adressiermaschinen zu schaffen, bei denen vier oder mehr kopierrahmenähnliehe Geräte derart un, mittelbar aneinandergereiht sind, d'a.ß sie von einer Person leicht bedient werden können. Die Apparate werden derart bedient, daß einer nach dem anderen mit dem zu belichtenden Material beschickt wird, daß sodann die Belichtung erfolgt und daß schließlich die Adressenträger und die Vorlagen aus allen Apparaten wieder entfernt werden. Durch geeignete Wahl der Zahl der Beliz:htungssstelle n können irgendwelche Leerzeiten des Bedienenden vermieden werden. Für die Geräte kann selbstverständlich auch weitgehend eine selbsttätige Wirkungsweisse vorgesehen werden. So kann z. B. beim Schließen des Deckels eine auf die ermittelte Belichtungszeit eingestellte Schaltuhr selbsttätig in Gang gesetzt werden, die nach Ablauf der Belichtungszeit über ein Relais den Deckelverschluß öffnet, worauf sich der Deckel, an dem der Adressenträger zweckmäßig mit Hilfe kleiner Klemmen befestigt ist, vorn selbst abhebt. Ebenso ist es von Vorteil, auch die Vorlage auf dem Belichtungsfenster mit Hilfe kleiner Klemmen festzulegen.
  • Wenn eine große Zahl von Adressenträgern beschriftet werden soll, ist es zweckmäßig, ein transparentes Band zu verwenden, in welchem eine größere Anzahl von Einzelvorlagen vereinigt ist. Ein solches von einer Rolle abgewickeltes und wieder auf eine Rolle aufzuwickelndes Band kann unmittelbar durch eine vorzugsweise selbsttätige Lichtpausmaschine hindurchlaufen. Unter Umständen-ist es auch zweckmäßig; auf das aus mehreren Einzelvorlagen bestehende Band die Adressenträger in kopiergerechter Lage z. B. durch Kleben oder durch an dem Band vorgesehene Haltemittel zu befestigen. Bei der Wahl dieser Anordnung ist es ohne weiteres möglich, einen voll-selbsttätigen -Betrieb durchzuführen.
  • Naturgemäß können die transparenten Vorlagen - seien es Einzelvorlagen oder sei es ein Vorlagenband -auch ihrerseits durch ein Lichtpausverfahren von einer Origi.nalvarlage gewannen werden, da es nach dem heutigen Stand der Technik ohne weiteres möglich ist, transparente Lichtpausen herzustellen.

Claims (6)

  1. PATENTANSPRÜCHE: 1. Verfahren zum Adressieren von Briefumschlägen, Postkarten, Karteikarten oder sonstigen Adressenträgern mit Hilfe zur Vervielfältigung geeigneter Vorlagen, dadurch gekennzeichnet, daß auf den im Bereich der anzubringenden Adresse mit einer lichtempfindlichen Schicht versehenen Adressenträger eine mit der Adresse versehene transparente Vorlage aufgelegt und diese mittels eines Lichtpausverfa@hrens kopiert wird.
  2. 2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß transparente Kopiervorlagen verwendet werden, die mit einem Film einer rasch trocknenden, geeigneten transparenten Substanz überzogen sind, welche die Schrift wischfest macht.
  3. 3. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß durch Verwendung verschiedener lichtempfindlicher Sc'hic'hten auf verschiedenen Adressenträgern mit ein und derselben Vorlage verschiedenfarbige Adressen erzeugt werden.
  4. 4. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß als Kopiervorlage ein transparentes Band verwendet wird, auf dem mehrere Einzelvorlagen mit verschiedenem Inhalt vereinigt sind':
  5. 5. Verfahren nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß als - Kopiervorlage ein aus mehreren Einzelvorlagen bestehendes Band verwendet wird, auf dem die Adressenträger in entsprechender Lage, z. B. durch Kleben oder durch an dem Band vorgesehene Haltemittel, befestigt sind.
  6. 6. Verfahren nach Anspruch 4 oder 5, dadurch gekennzeichnet, daß das von einer Rolle abgewickelte und auf eine solche wieder aufgewickelte Band mit den Kopiervorlagen durch eine vorzugsweise selbsttätige Lichtpausmaschine hindurchgeführt wird. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschriften Nr. 146 276, 146 934, 148 664, 149 799, 534 469, 875 436.
DEG16822A 1955-03-31 1955-03-31 Verfahren zum Adressieren von Briefumschlaegen, Postkarten, Karteikarten oder sonstigen Adressentraegern Pending DE1018308B (de)

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Citations (6)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE146934C (de) *
DE148664C (de) *
DE149799C (de) *
DE146276C (de) *
DE534469C (de) * 1928-08-14 1931-09-26 Conrad A Felsing Karteneikarte
DE875436C (de) * 1951-03-08 1953-05-04 Peter Johann Steinhaus Verfahren und Vorrichtung zum Herstellen von Listen (durch Kopieren), die die in denKopfzeilen oder -streifen von Original-Einzelbelegen enthaltenen Angaben wiedergeben

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Publication number Priority date Publication date Assignee Title
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