DE148646C - - Google Patents
Info
- Publication number
- DE148646C DE148646C DENDAT148646D DE148646DA DE148646C DE 148646 C DE148646 C DE 148646C DE NDAT148646 D DENDAT148646 D DE NDAT148646D DE 148646D A DE148646D A DE 148646DA DE 148646 C DE148646 C DE 148646C
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- oil
- mica
- layers
- plate
- oxidized
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Active
Links
- 239000010445 mica Substances 0.000 claims description 19
- 229910052618 mica group Inorganic materials 0.000 claims description 19
- 239000011810 insulating material Substances 0.000 claims description 8
- 235000021388 linseed oil Nutrition 0.000 claims description 8
- 239000000944 linseed oil Substances 0.000 claims description 8
- 239000011230 binding agent Substances 0.000 claims description 5
- 210000001519 tissues Anatomy 0.000 claims description 4
- 238000001035 drying Methods 0.000 claims description 3
- 239000004744 fabric Substances 0.000 claims description 2
- 239000003921 oil Substances 0.000 claims 8
- 235000019198 oils Nutrition 0.000 claims 8
- 239000007788 liquid Substances 0.000 claims 3
- 239000011248 coating agent Substances 0.000 claims 2
- 238000000576 coating method Methods 0.000 claims 2
- 238000000926 separation method Methods 0.000 claims 2
- 238000001704 evaporation Methods 0.000 claims 1
- 239000007789 gas Substances 0.000 claims 1
- 238000010438 heat treatment Methods 0.000 claims 1
- 239000002904 solvent Substances 0.000 claims 1
- 238000004519 manufacturing process Methods 0.000 description 4
- 239000000463 material Substances 0.000 description 3
- 229920001800 Shellac Polymers 0.000 description 2
- 238000009413 insulation Methods 0.000 description 2
- 229940113147 shellac Drugs 0.000 description 2
- 235000013874 shellac Nutrition 0.000 description 2
- 239000004208 shellac Substances 0.000 description 2
- 239000000899 Gutta-Percha Substances 0.000 description 1
- 229920000588 Gutta-percha Polymers 0.000 description 1
- 240000000342 Palaquium gutta Species 0.000 description 1
- 239000007795 chemical reaction product Substances 0.000 description 1
- 239000002657 fibrous material Substances 0.000 description 1
- 239000012212 insulator Substances 0.000 description 1
- 239000000203 mixture Substances 0.000 description 1
- 230000004048 modification Effects 0.000 description 1
- 238000006011 modification reaction Methods 0.000 description 1
- 239000011148 porous material Substances 0.000 description 1
- 238000002360 preparation method Methods 0.000 description 1
- 238000005096 rolling process Methods 0.000 description 1
- 239000000126 substance Substances 0.000 description 1
- XLYOFNOQVPJJNP-UHFFFAOYSA-N water Substances O XLYOFNOQVPJJNP-UHFFFAOYSA-N 0.000 description 1
Classifications
-
- H—ELECTRICITY
- H01—ELECTRIC ELEMENTS
- H01B—CABLES; CONDUCTORS; INSULATORS; SELECTION OF MATERIALS FOR THEIR CONDUCTIVE, INSULATING OR DIELECTRIC PROPERTIES
- H01B3/00—Insulators or insulating bodies characterised by the insulating materials; Selection of materials for their insulating or dielectric properties
- H01B3/02—Insulators or insulating bodies characterised by the insulating materials; Selection of materials for their insulating or dielectric properties mainly consisting of inorganic substances
- H01B3/04—Insulators or insulating bodies characterised by the insulating materials; Selection of materials for their insulating or dielectric properties mainly consisting of inorganic substances mica
Landscapes
- Chemical & Material Sciences (AREA)
- Inorganic Chemistry (AREA)
- Laminated Bodies (AREA)
- Silicates, Zeolites, And Molecular Sieves (AREA)
- Paper (AREA)
Description
mcylinder entRohr von beir
aus Glimmer igkeit aufweist, ι, drehen und
ι·μ1. Um Rohre eilen, werden > um eiiieWalze
und über eindnfs die Kanten n.
Bereitung von nlen Glimmer-•ii, bedient man
vcifsen französi-Ue weich und
ncrplatten oder hr feucht oder irmcylinder ein
lit einer Dampf-Verbindung ge-5 Glimmerrohr elung gesichert,
nrohr geschickt bis das Binde-Glimmerlagen m die Dampf-1
kaltes Wasser
us uen
ertige Rohr erliges Erzeugnifs :u können.
ertige Rohr erliges Erzeugnifs :u können.
isse, bestehend nent, Schellack ;eklebten Lagen
:s Seidenpapier mmerstückchen.
KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
KLASSE 21c.
MICA INSULATOR COMPANY in NEW-YORK.
Isolierstoff.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 26. November 1901 ab.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 26. November 1901 ab.
Es.ist bekannt, Isolierstoffe in der Weise
herzustellen, daß Lagen dünner Glirnmerblättchen abwechselnd mit Lagen eines biegsamen, klebrigen Stoffes, wie Guttapercha,
5 Schellack, Kopallack, mit oder ohne Zwischenlagen von Faserstoffen miteinander vereinigt
werden. Alle die genannten und ähnlichen
Bindemittel nehmen aber nach dem Trocknen einen gewissen Grad von Härte an, wodurch
.ίο die Biegsamkeit der fertigen Isolierplatten
erheblich beschränkt wird und leicht Brüchigkeit mit den damit verbundenen Nachteilen
eintritt.
Bei dem den Gegenstand der vorliegenden 15 Erfindung bildenden Isolierstoff wird, abgesehen von der Verwendung dünnster Glimmer.-'1
blättchen, welche ein weiteres Spalten nicht zulassen, zur Erzielung möglichster Biegsam-'
keit des Stoffes als Bindemittel oxydiertes so . Leinöl benutzt, welches die Eigenschaft besitzt, daß es nach dem Trocknen nicht hart
wird, so daß es selbst in vollständig ge-' trocknetem Zustand einen hohen Grad von
Biegsamkeit behält. Dieses Bindemittel, wel-25
ches sämtliche Zwischenräume zwischen den' ,-' einzelnen Glimmerblättchen ausfüllt, bildet
' selbständige Lagen, da es bei der Herstellung des Isolierstoffes nicht wieder, .her-,
* ausgepreßt wird; infolgedessen erhalten auch 3° die aus. dem Stoff hergestellten Isolierplatten
einen hohen Grad von Biegsamkeit. ■ In beiliegender Zeichnung stellt
Fig. ι in stark vergrößertem Querschnitt
eine aus dem Isolierstoff angcfcrtige Platte
35 dar, welche teilweise ausgebrochen ist, um
die Anordnung der Lagen zu veranschaulichen. .
Fig. 2 zeigt die Schichtung der Glimmerblättchen;
Fig. 3 ist ein stark vergrößerter Querschnitt
eines Teiles der in ,'Fig. 1 gezeigten
Platte; . ..·'.. :. . : ./■ . · " \
Fig. 4 ist eine Fig. 1 ähnliche Ansicht einer Isolierplatte mit einer geringen Abänderung;
Fig. 5 zeigt eine bei der Herstellung der Platten benutzte Walzvorrichtung.
In der Zeichnung bezeichnet 1 die aus dem
oxydierten Leinöl bestehende biegsame Masse,· 2 die aus den einzelnen Glimmerblättchen 3
gebildeten Lagen, welche durch die Masse 1 vereinigt werden. 4 ist der biegsame Überzug
der Isolierplatte. Bei der in.Fig. 4 dargestellten Isolierplatte finden sich außerdem
noch Bogen aus Seidenpapier 5 oder einem anderen porösen Stoffe, welche mit einer
isolierenden Mischung getränkt und zwischen
den äußeren Lagen und dem Überzug 4 angeordnet sind. .
Die zur Herstellung des Isolierstoffes benutzte,
in Fig. 5 veranschaulichte Vorrichtung besteht aus einem Tisch 7 mit einer Platte. 6,
die vermittels eines Rohres 8 erwärmt oder gekühlt werden kann. 9 ist eine leichte
Wake. .
^ie Herstellungsweise ist folgende:
·'■' Nachdem die Platte 6 des Tisches 7 mit spanischer Kreide oder einem ähnlichen Stoff überzogen ist, damit die fertige Isolierplatte später leicht von dem Tisch abgenommen
·'■' Nachdem die Platte 6 des Tisches 7 mit spanischer Kreide oder einem ähnlichen Stoff überzogen ist, damit die fertige Isolierplatte später leicht von dem Tisch abgenommen
Claims (1)
- werden kann, wird zunächst eine Lage von oxydiertem Leinöl in flüssigem oder halbflüssigem Zustand aufgetragen. Am besten wird Leinöl genommen, welches zuerst oxydicrt worden ist und dann mit Benzin oder einem ähnlichen Lösemittel aufgelöst wird; diesem aufgelösten oxydierten öl wird vorzugsweise noch ein sehr kleiner Teil Gummi, und zwar Kopalguinmi, zugesetzt, wodurchίο dem öl eine größere Klebfähigkeit verliehen wird. Auf diese erste Lage ι wird eine Lage 2 aus dünnsten Glimmerblättcheii 3 aufgetragen, so, daß die Glimmerblättchcn mit ■ ihren Rändern übereinander liegen. Aufdiese kommt wieder eine Lage Öl usf., bis die Isolierplatte die gewünschte Stärke erreicht hat. Hierauf wird die Tischplatte 6 vermittels des Rohres 8 durch Dampf erwärmt. Noch ehe die Platte, 6 heiß ist, ist das leicht flüchtige Benzin bis zu einem gewissen Grade verdampft, wodurch das öl in eine gummiartige Masse verwandelt wird, die die verschiedenen Glimmerblättchcn und Lagen derselben verbindet und alle Zwischenräume zwischen den einzelnen Glimmerblättchen ausfüllt. Mit zunehmender Erwärmung der •Tischplatte verdampft das Benzin weiter und das oxydierte öl trocknet. Während die .Verdampfung und Trocknung noch vor sich geht, wird vermittels der Walze 9 ein leichter Druck auf die Lagen ausgeübt, um sie zu glätten und zu ebenen und Luft und andere Gase zwischen ihnen herauszutreiben. Dieser Druck muß aber so gering sein, daß das öl nicht herausgedrückt wird, da dieses den Hauptbestandteil des Isolierstoffes bildet. Letzterer Avird darauf kurze Zeit in einen Ofen gebracht und getrocknet, worauf die Platte durch Eintauchen in aufgelöstes oxy-diertes Öl oder eine andere ähnliche Flüssig-, keit mit einem Überzug 4 versehen wird. Danach wird die Platte zwei Stunden in einem Ofen bei einem Wärmegrad von etwa 300C, der allmählich auf etwa 205 ° gesteigert wird, aufgehängt. Dieser Wärmegrad wird dann allmählich während ungefähr zwei Stunden: auf die ursprüngliche Temperatur erniedrigt, worauf die Isolierplatte fertig ist. Anstatt die Isolierplatte in ' der beschriebenen Weise zu erhitzen, kann sie auch in einer anderen geeigneten Weise getrocknet werden.Die verwendeten Glimmerblättchen sind solche elementare oder primäre Blättchen, ■ wie sie in der Mineralogie als dünnste Blättchen bekannt sind, die durch Spalten erhalten werden können. Durch die Verwendung solcher Glimmerblättchcn soll ein weiteres Spalten der Blättchen, wodurch in der Isolierplatte eine Trennung einzelner Teile auftreten würde, die dann nicht durch die Leinölmasse miteinander verbunden sind, verhütet werden. Selbst eine nur teilweise Trennung verschiedener Teile der Isolierplatte würde der Luft und der Feuchtigkeit Zutritt gestatten und dadurch die Wirksamkeit des Isolators beeinträchtigen. .Die verschiedenen Lagen des oxydierten : Leinöls können mit einem Pinsel aufgetragen werden; die Glimmerblättchen der verschiedenen Lagen können so angeordnet sein, daß die Glimmerblättchen der einzelnen Lagen einander überlappen (s. Fig. 3), so daß dem elektrischen Strom in einem so gebildeten Isolierstoff ein großer Widerstand quer zur Oberfläche der Glimmerblättchen geboten wird.Bessere Ergebnisse können noch erzielt werden, wenn die Platte einen zweiten Überzug aus oxydiertem öl erhält; die Platte wird dann noch einmal in dem Ofen, jedoch in umgekehrter 'Lage aufgehängt, braucht aber das zweite Mal daselbst nicht so lange zu bleiben. ■Bei Verwendung der . in Fig. 4 veranschaulichten Zwischenlage aus Seidenpapier oder deigl. können sehr kleine Glimmerblättchen in geringerer Anzahl benutzt werden. Das oxydierte Leinöl tränkt das Seidenpapier vollständig und schützt es vor dem Verkohlen.
,.;;.:,. ' . . ■ ■■-..■..■■..;■. ·. . : ■'■ .90.■ Patent-Anspruch:; Isolierstoff aus abwechselnden Lagen■ von übereinanderlappenden, dünnsten .■■::..·. Glimmerblättern und einem isolierenden 'Bindemittel, dadurch gekennzeichnet, daß das Bindemittel zur Erzielung möglichsterBiegsamkeit des Stoffes aus oxydiertem :■ .... Leinöl besteht, welches sämtliche Zwischen-λ ; räume zwischen den einzelnen Glimmerblättern ausfüllt und selbständige Lagen bildet.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE148646C true DE148646C (de) |
Family
ID=415720
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT148646D Active DE148646C (de) |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE148646C (de) |
-
0
- DE DENDAT148646D patent/DE148646C/de active Active
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE1440886A1 (de) | Verfahren zur Aufbringung elektrisch leitender UEberzuege | |
DE148646C (de) | ||
DE2144571A1 (de) | Verfahren zur Herstellung von Dickfilm-Widerständen | |
DE19509554A1 (de) | Verfahren zur Herstellung einer Multilayerschaltung | |
DE843892C (de) | Mehrschichtisolierung | |
DE1203938B (de) | Verfahren zur Herstellung von Holzfurnieren | |
DE1511303A1 (de) | Vorrichtung zum Trocknen von Schreibstift-Leimlingen | |
DE641827C (de) | Verfahren zur Herstellung von elektrischen Isolierkoerpern in Rohrform aus mit haertbarem oder erhaertendem Harz oder Kunstharz getraenkten gehaerteten Faserstoffbahnen | |
DE657080C (de) | Elektrischer Wickelkondensator mit einem Dielektrikum aus Polymerisationsprodukten oder Halogeniden des Vinyls bzw. des Styrols | |
DE604010C (de) | Verfahren zum UEberziehen von Materialien aller Art | |
DE938677C (de) | Elektrische Isolation | |
AT155499B (de) | Panzerung aus Faserstoffen. | |
DE517970C (de) | Verfahren zur Herstellung biegsamer Isolierstoffe | |
DE509455C (de) | Verfahren zum Entwaessern von Pappen durch Pressen | |
DE558327C (de) | Rohrabschnitte aus Kork zum UEberzug von Walzen und Scheiben | |
DE426278C (de) | Verfahren und Maschine zur Herstellung einer reinen Naturtabakumhuellung fuer Zigaretten | |
DE2057017C (de) | Elektrische Flachenheizeinnch tung | |
AT53955B (de) | Verfahren zur Herstellung von elektrischen Kondensatoren. | |
DE357923C (de) | Verfahren zur Herstellung von Formstuecken aus gewickeltem Papier | |
DE632241C (de) | Verfahren zur Erzeugung von bituminoesen, wasserfesten, gekreppten Papierstoffen | |
DE1806756C3 (de) | Verfahren zur Herstellung von ohmschen Widerständen in Dickschichttechnik auf Moduln | |
DE214568C (de) | ||
DE115700C (de) | ||
DE1195043B (de) | Verfahren zum Behandeln einer Glimmermatte mit einem Traenkungsstoff | |
AT93384B (de) | Verfahren zur Herstellung der Heizkörper von elektrischen Heizvorrichtungen. |