DE148646C - - Google Patents

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DE148646C
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    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01BCABLES; CONDUCTORS; INSULATORS; SELECTION OF MATERIALS FOR THEIR CONDUCTIVE, INSULATING OR DIELECTRIC PROPERTIES
    • H01B3/00Insulators or insulating bodies characterised by the insulating materials; Selection of materials for their insulating or dielectric properties
    • H01B3/02Insulators or insulating bodies characterised by the insulating materials; Selection of materials for their insulating or dielectric properties mainly consisting of inorganic substances
    • H01B3/04Insulators or insulating bodies characterised by the insulating materials; Selection of materials for their insulating or dielectric properties mainly consisting of inorganic substances mica

Landscapes

  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Inorganic Chemistry (AREA)
  • Laminated Bodies (AREA)
  • Silicates, Zeolites, And Molecular Sieves (AREA)
  • Paper (AREA)

Description

mcylinder entRohr von beir aus Glimmer igkeit aufweist, ι, drehen und ι·μ1. Um Rohre eilen, werden > um eiiieWalze und über eindnfs die Kanten n.
Bereitung von nlen Glimmer-•ii, bedient man vcifsen französi-Ue weich und
ncrplatten oder hr feucht oder irmcylinder ein lit einer Dampf-Verbindung ge-5 Glimmerrohr elung gesichert, nrohr geschickt bis das Binde-Glimmerlagen m die Dampf-1 kaltes Wasser
us uen
ertige Rohr erliges Erzeugnifs :u können.
isse, bestehend nent, Schellack ;eklebten Lagen :s Seidenpapier mmerstückchen.
KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
KLASSE 21c.
MICA INSULATOR COMPANY in NEW-YORK.
Isolierstoff.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 26. November 1901 ab.
Es.ist bekannt, Isolierstoffe in der Weise herzustellen, daß Lagen dünner Glirnmerblättchen abwechselnd mit Lagen eines biegsamen, klebrigen Stoffes, wie Guttapercha, 5 Schellack, Kopallack, mit oder ohne Zwischenlagen von Faserstoffen miteinander vereinigt werden. Alle die genannten und ähnlichen Bindemittel nehmen aber nach dem Trocknen einen gewissen Grad von Härte an, wodurch .ίο die Biegsamkeit der fertigen Isolierplatten erheblich beschränkt wird und leicht Brüchigkeit mit den damit verbundenen Nachteilen eintritt.
Bei dem den Gegenstand der vorliegenden 15 Erfindung bildenden Isolierstoff wird, abgesehen von der Verwendung dünnster Glimmer.-'1 blättchen, welche ein weiteres Spalten nicht zulassen, zur Erzielung möglichster Biegsam-' keit des Stoffes als Bindemittel oxydiertes so . Leinöl benutzt, welches die Eigenschaft besitzt, daß es nach dem Trocknen nicht hart wird, so daß es selbst in vollständig ge-' trocknetem Zustand einen hohen Grad von Biegsamkeit behält. Dieses Bindemittel, wel-25 ches sämtliche Zwischenräume zwischen den' ,-' einzelnen Glimmerblättchen ausfüllt, bildet ' selbständige Lagen, da es bei der Herstellung des Isolierstoffes nicht wieder, .her-, * ausgepreßt wird; infolgedessen erhalten auch 3° die aus. dem Stoff hergestellten Isolierplatten einen hohen Grad von Biegsamkeit. ■ In beiliegender Zeichnung stellt
Fig. ι in stark vergrößertem Querschnitt
eine aus dem Isolierstoff angcfcrtige Platte
35 dar, welche teilweise ausgebrochen ist, um
die Anordnung der Lagen zu veranschaulichen. .
Fig. 2 zeigt die Schichtung der Glimmerblättchen;
Fig. 3 ist ein stark vergrößerter Querschnitt eines Teiles der in ,'Fig. 1 gezeigten Platte; . ..·'.. :. . : ./■ . · " \
Fig. 4 ist eine Fig. 1 ähnliche Ansicht einer Isolierplatte mit einer geringen Abänderung;
Fig. 5 zeigt eine bei der Herstellung der Platten benutzte Walzvorrichtung.
In der Zeichnung bezeichnet 1 die aus dem oxydierten Leinöl bestehende biegsame Masse,· 2 die aus den einzelnen Glimmerblättchen 3 gebildeten Lagen, welche durch die Masse 1 vereinigt werden. 4 ist der biegsame Überzug der Isolierplatte. Bei der in.Fig. 4 dargestellten Isolierplatte finden sich außerdem noch Bogen aus Seidenpapier 5 oder einem anderen porösen Stoffe, welche mit einer isolierenden Mischung getränkt und zwischen den äußeren Lagen und dem Überzug 4 angeordnet sind. .
Die zur Herstellung des Isolierstoffes benutzte, in Fig. 5 veranschaulichte Vorrichtung besteht aus einem Tisch 7 mit einer Platte. 6, die vermittels eines Rohres 8 erwärmt oder gekühlt werden kann. 9 ist eine leichte Wake. .
^ie Herstellungsweise ist folgende:
·'■' Nachdem die Platte 6 des Tisches 7 mit spanischer Kreide oder einem ähnlichen Stoff überzogen ist, damit die fertige Isolierplatte später leicht von dem Tisch abgenommen

Claims (1)

  1. werden kann, wird zunächst eine Lage von oxydiertem Leinöl in flüssigem oder halbflüssigem Zustand aufgetragen. Am besten wird Leinöl genommen, welches zuerst oxydicrt worden ist und dann mit Benzin oder einem ähnlichen Lösemittel aufgelöst wird; diesem aufgelösten oxydierten öl wird vorzugsweise noch ein sehr kleiner Teil Gummi, und zwar Kopalguinmi, zugesetzt, wodurch
    ίο dem öl eine größere Klebfähigkeit verliehen wird. Auf diese erste Lage ι wird eine Lage 2 aus dünnsten Glimmerblättcheii 3 aufgetragen, so, daß die Glimmerblättchcn mit ■ ihren Rändern übereinander liegen. Auf
    diese kommt wieder eine Lage Öl usf., bis die Isolierplatte die gewünschte Stärke erreicht hat. Hierauf wird die Tischplatte 6 vermittels des Rohres 8 durch Dampf erwärmt. Noch ehe die Platte, 6 heiß ist, ist das leicht flüchtige Benzin bis zu einem gewissen Grade verdampft, wodurch das öl in eine gummiartige Masse verwandelt wird, die die verschiedenen Glimmerblättchcn und Lagen derselben verbindet und alle Zwischenräume zwischen den einzelnen Glimmerblättchen ausfüllt. Mit zunehmender Erwärmung der •Tischplatte verdampft das Benzin weiter und das oxydierte öl trocknet. Während die .Verdampfung und Trocknung noch vor sich geht, wird vermittels der Walze 9 ein leichter Druck auf die Lagen ausgeübt, um sie zu glätten und zu ebenen und Luft und andere Gase zwischen ihnen herauszutreiben. Dieser Druck muß aber so gering sein, daß das öl nicht herausgedrückt wird, da dieses den Hauptbestandteil des Isolierstoffes bildet. Letzterer Avird darauf kurze Zeit in einen Ofen gebracht und getrocknet, worauf die Platte durch Eintauchen in aufgelöstes oxy-
    diertes Öl oder eine andere ähnliche Flüssig-, keit mit einem Überzug 4 versehen wird. Danach wird die Platte zwei Stunden in einem Ofen bei einem Wärmegrad von etwa 300C, der allmählich auf etwa 205 ° gesteigert wird, aufgehängt. Dieser Wärmegrad wird dann allmählich während ungefähr zwei Stunden
    : auf die ursprüngliche Temperatur erniedrigt, worauf die Isolierplatte fertig ist. Anstatt die Isolierplatte in ' der beschriebenen Weise zu erhitzen, kann sie auch in einer anderen geeigneten Weise getrocknet werden.
    Die verwendeten Glimmerblättchen sind solche elementare oder primäre Blättchen, ■ wie sie in der Mineralogie als dünnste Blättchen bekannt sind, die durch Spalten erhalten werden können. Durch die Verwendung solcher Glimmerblättchcn soll ein weiteres Spalten der Blättchen, wodurch in der Isolierplatte eine Trennung einzelner Teile auftreten würde, die dann nicht durch die Leinölmasse miteinander verbunden sind, verhütet werden. Selbst eine nur teilweise Trennung verschiedener Teile der Isolierplatte würde der Luft und der Feuchtigkeit Zutritt gestatten und dadurch die Wirksamkeit des Isolators beeinträchtigen. .
    Die verschiedenen Lagen des oxydierten : Leinöls können mit einem Pinsel aufgetragen werden; die Glimmerblättchen der verschiedenen Lagen können so angeordnet sein, daß die Glimmerblättchen der einzelnen Lagen einander überlappen (s. Fig. 3), so daß dem elektrischen Strom in einem so gebildeten Isolierstoff ein großer Widerstand quer zur Oberfläche der Glimmerblättchen geboten wird.
    Bessere Ergebnisse können noch erzielt werden, wenn die Platte einen zweiten Überzug aus oxydiertem öl erhält; die Platte wird dann noch einmal in dem Ofen, jedoch in umgekehrter 'Lage aufgehängt, braucht aber das zweite Mal daselbst nicht so lange zu bleiben. ■
    Bei Verwendung der . in Fig. 4 veranschaulichten Zwischenlage aus Seidenpapier oder deigl. können sehr kleine Glimmerblättchen in geringerer Anzahl benutzt werden. Das oxydierte Leinöl tränkt das Seidenpapier vollständig und schützt es vor dem Verkohlen.
    ,.;;.:,. ' . . ■ ■■-..■..■■..;■. ·. . : ■'■ .90.
    ■ Patent-Anspruch:
    ; Isolierstoff aus abwechselnden Lagen
    ■ von übereinanderlappenden, dünnsten .■■::..·. Glimmerblättern und einem isolierenden 'Bindemittel, dadurch gekennzeichnet, daß das Bindemittel zur Erzielung möglichster
    Biegsamkeit des Stoffes aus oxydiertem :■ .... Leinöl besteht, welches sämtliche Zwischen-λ ; räume zwischen den einzelnen Glimmerblättern ausfüllt und selbständige Lagen bildet.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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