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Verpackungsachachtel aus Kunatotolf-Polie für Becher -]In ist
bekanntg,.zum Verpacken von zerbrechlichen Mern Schachteln-zu-verwenden, die aus
thermoplantisoher Kunetatoff-Polie hergestellt und derart-verfornt sind, daß Ober-
und Unterteil der Schachtel init Nestern versehen sind, die jeweils paarweise ummwengenommen
einen Hohlraum bildeng in dem ein Stück den zu verpackenden Gutes
untergebracht worden.kann. Solche Neatverpaokungs-Schachteln sind insbesondere für
das Verpacken von Eiern bekannt. Be ist bei diesen Bierverpaokungen auch
bekannt9.die Neater mit Blokon zu versehen, teils um eine Verstärkung der Kontwände
herbetzuführeng teils um die Eier vor dem Anliegen an die Nentwand zu bewahren und
d amit zusätzlichen Schutz vor ihrem Zerbrechen zu schaffen.
Gegenstand
dieser Anmeldung ist eine Verpackungssehachtel aus Kunststoff-Folie mit eingeformten
Nestern im Ober-und Unterteil, die paarweise einen Hohlraum zur Unterbringung eines
zerbrechlichen Bechers bilden, in welchem der Becher durch Auffangnocken und eine
leichte Einwölbung des Nestbodens im Unterteil abgestützt ist. Der Gegenstand ist
dadur'ch gekennzeichnet, dass die Nester 5 des Unterteils 2 am Fussende und
Nester 4 des Oberteils 1 am Kopfende rundherum mindestens sechs Auffangnocken
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aufweisen, die als mindestens 3 mm breite, mindestens 2 mm tiefe
und mindestens 8 mm lange, in der Schräge des Übergangs von der Nestwand
zum Nestboden bzw. zur Nestdecke angebrachte, in einer Achsebene angeordnete Leisten
oder Keile in den Hohlraum hineinragen und den Becher am Boden und am Becherrand
auffangen. Die Verpackung ist vorteilhaft so ausgeführt, dass die Decke der Nester
4 im Oberteil mit einer Einwölbung versehen ist, die gemeinsam mit den Auffangnocken
zusätzlich zentrierend wirkt. Als Becher werden in dieser Anmeldung stiel- und fusslose
Gefässe, insbesondere Trinkgefässe, von zylindrischer, konischer , tonnenförmiger
oder ähnlicher Gestalt angesehen. Wie gefunden wurde, ist bei Nestverpackungen
von
Glas- oder ähnlichen Bechern eine weitgehende Ausschaltung von Bruchgefahr in solchen
Verpackungsschachteln gewährleistet. Die Auffangnockeng welche ein wesentliches
Kennzeichen der Verpackungsschachtel sind, sollen eine Mindestbreite von
3 mm und eine Mindesttiefe von 2 mm nicht unterschreiten. Dies ist erforderlieb,
weil
hier die Auffangnocken nicht wie bei den bisher bekannten Eierverpackungen als Rippen
oder Sicken dienen solleng welche der mechanischen Verfestigung der Nester oder
als bloße Abstandshalter für das Verpackungegut dienen sollen. Durch Einhalten der
oben angegebenen Mindestmaße an Breite und Tiefe sind die Auffangnocken zum Auffangen
erheblicher Stoßkräfte durch Federung in der Lage und gewährleisten so die Brucheicherheit
der Verpackung.
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Die Auffangnocken können von leistenförmiger Gestalt sein, vorzugsweise
sind sie keilförmig und dringen dementsprechend am dicken gnde der Keilform am tiefsten
uhd am schmalen Ende der Keilform am wenigsten oder gar nicht in den Verpackungshohlraum
ein. Bei keilförmiger Gestalt der Auffangnocken sollen diese am dicken Ende der
Keilform mindestens 2 mm tief in den Verpackungsraum eindringen.
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Die Anzahl der Auffangnocken kann größer als sechs sein. Im Gebrauch
bewährte Ausführungen hatten beispielsweise acht solcher Auffangnocken.
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Der Gegenstand der Erfindung wird im folgenden anhand der beiliegenden
Zeichnung näher erläutert. Diese, zeigt mit Fig. 1 und 2 eine in der Praxis
gebrauchte AusfUhrungeform des Gegenstandes dieser Anmeldung in schematischer verkleinerter
Darstellung
in einer Aufsicht bzw. Seitenansicht, letztere (Fig.
2) in der rechten Ütafte In einem Schnitt längs der Linie II*II.der Pig.
1. Die in der Zeichnung dargestellte Verpackungsachachtel bestefit aus einem
Oberteil 1 und einem.Unterteil 2, die beide aus einem einzigen Stück einer
elastischen Kunststoff-Folie durch Tiefziehen hergestellt sind und mittels,eines-Paltnuts
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miteinander in Verbindung stehen. Sowohl in Oberteil als auch in Unterteil
sind Vonter 4 bzw. 5 eingeformt" die paarweise den Hohlraum
zur Unterbringung 9 Inen Trinkglaseebilden. Die gesamte Schachtel besteht
aus sechs solcher Nostpaare, dient also zur Verpackung von sechs Trinkgläsern. Erfindungsgemäß,
sind sowohl lia Oberteil ale auch in Unterteil In die Nester Auflangnocken
6 eingeprägt, die In den Hohlraum der Nester hihei nragen. Diese Nocken sind
etwa 5 mm breit und ragen keilförmig In das Innere der Verpaokungehohlräume
hineing wobei die größte Tiefe der Nocken 6
etwa 4 ma beträgt. Die
keilförmigen Socken sind bei den dargeatollten Beingiel etwa 15 mm
lang und in der Schräg* den.Übergangen zwischen lentwand und Neutbogen b». Westdeake
angeordnet. Bei einer anderen erprobten Ausführungeform wffln jeweils acht Aufgangnookon
von etwa 10 » Längev 4 mm Breite und 3 am Tiefe vorhanden.
Die
Grösse des Nestes 4 bzw. 5 und der darin angebrachten Auffangnocken
6 sind zweckmässigerweise so auf die Grösse des zu verpackenden Bechers abgestimmt,
dass dieser beim Einsetzen in das Nest von den Auffangnocken 6 aufgefangen
wird, ehe.der Becherboden den Boden des Nestes berührt, so dass in der geschlossenen
Verpackungsschachitel bei etwa auftretendem Druck, der die.Packung von oben nach
unten zusammenzudrücken sucht, der Becher zunächst gegen die Auffangnocken gedrückt
wird und erst deren Federungskräfte überwunden werden müssen, ehe der Becherboden
bei noch höherem Pressdruck gegen den Nestboden gepresst wird.
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Der von jeweils zwei Nestern gebildete Verpackungshohlraum braucht
im übrigen der Becherform nicht in jeder Hinsicht zu entsprechen. Wichtig ist lediglich,
dass die Auffangnocken 6-sich eng um den Becherboden bzw. Becherrand legen.- So
braucht
man für das Verpacken konisch geformter Becher nicht Schachteln
mit solchen Verpackungshohlräumen zu verwenden, deren grösste Weite oben liegt,
sondern man kann auch für diesen Zweck die Verpackungshohlräume so gestalten, dass
die grösste Weite des Verpackungshohlraumes etwa in der Mitte zwischen oben und
unten liegt, was für die Herstellung der Verpackungsschachteln im Tiefziehverfahren
eine beträchtliche Erleichterung bedeuten kann.
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Die Verpackungsschachteln weisen selten nur ein einziges Nestpaar
auf. Meist sind in ihnen mehrere, zum Beispiel 4, 63, 12 oder noch mehr Mestpaare
vorhanden. Bei Schachteln mit mehreren Nestpaaren werden zwischen die Nester zweckmässigerweise
Verstärkungsbrücken 9 in die Folie eingeformt, wie man sie von den bekannten
Eiernestverpackungen aus Kunststoff-Folie an und für sich bereits kennt.
Ober-
und Unterteil der Verpackungsschachteln werden vielfach aus einen einzigen Stück
Kunststoff-Folie hergestellt. Zwischen,'beiden Teilen kann dann eine Faltnut
3 eingeformt wardeng um die sie auf- oder voneinander geklappt werden können.
Als sehr vorteilhaft hat es sich erwiesent die beiden Schachtelhälften an
der Seiteg an der das Öffnen der Schachtel vorgenommen wird, mit einer Einrollung
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von mehr als 1800 und weniger als 3#O,09 vorzugsweise von etwa
270 0 9 zu versehen und dabei die beiden Einrollungen von solcher Größe zu
machen, daß sie sich dicht ineinanderfügen lassen. Mit solcher Einrollung versehene
Verpackungssehachteln lassen sich beliebig oft öffnen und schließen.'wobei der V;rechluß
erstaunliche Sicherheit gegen unbeabeichtigtee Öffnen der Verpackungsachachteln
bietet.
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Die Verpackungeschachtein gemäß der Anmeldung zeichnen sich dadurch
aus, daß sie dem darin verpackten Becher eine große Sicherheit gegen Zerbrechen
bieten. Sie haben den weiteren Vorteil, daß sie nicht nur als Versandverpackung
verwendbar eindp sondern auch als Ausstellungsverpackung, Verk,.,utsverpackung und
schließlich noch als Gebrauchspaakung verwendbar sind. Bei Vorhandensein
des Einrollungaverschlussee kommen diese Vorteile in beaonders hohem Maße
zur Geltung.