DE148518C - - Google Patents
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- DE148518C DE148518C DENDAT148518D DE148518DA DE148518C DE 148518 C DE148518 C DE 148518C DE NDAT148518 D DENDAT148518 D DE NDAT148518D DE 148518D A DE148518D A DE 148518DA DE 148518 C DE148518 C DE 148518C
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- 210000003813 Thumb Anatomy 0.000 claims description 2
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Classifications
-
- A—HUMAN NECESSITIES
- A47—FURNITURE; DOMESTIC ARTICLES OR APPLIANCES; COFFEE MILLS; SPICE MILLS; SUCTION CLEANERS IN GENERAL
- A47G—HOUSEHOLD OR TABLE EQUIPMENT
- A47G29/00—Supports, holders, or containers for household use, not provided for in groups A47G1/00-A47G27/00 or A47G33/00
- A47G29/12—Mail or newspaper receptacles, e.g. letter-boxes; Openings in doors or the like for delivering mail or newspapers
- A47G29/1207—Mail or newspaper receptacles, e.g. letter-boxes; Openings in doors or the like for delivering mail or newspapers for posting letters
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- Supports Or Holders For Household Use (AREA)
Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
148518 KLASSE 81 c.
Sammelbehälter für Postsachen. Patentiert im Deutschen Reiche vom 30. April 1902 ab.
Es sind Briefkästen bekannt, bei denen die durch ein 'Zapfenschloß verschlossene Tür
des zum Abholen der eingeworfenen Postsachen dienenden Behälters beim Einschieben
des letzteren unter einen Briefeinwurfkanal selbsttätig geöffnet und beim Wegziehen selbsttätig
wieder geschlossen wird.
Den Gegenstand vorliegender Erfindung bildet eine äußerst einfache Ausführungsform
ίο eines derartigen Sammelbehälters für Postsachen.
Die Erfindung besteht darin, daß der unter der Auslaßöffnung des Briefsammelkanals
liegende Verschlußschieber durch in Öffnungen des letzteren eingreifende, unter Federwirkung stehende Daumen des Sammelbehälters
beim Einschieben des letzteren geöffnet wird und gleichzeitig die den drehbaren Sammelbehälterdeckel in seiner Verschlußlage
sichernden, in Aussparungen des Sammel-
behältergehäuses eingreifenden Zapfen entgegen der Wirkung von Federn durch an
der Briefsammelkanalwandung angeordnete Vorsprünge unter Vermittlung verschiebbar
im Sammelbehältergehäuse gelagerter Zapfen zurückgedrückt werden. Daher kann der
Sammelbehälterdeckel mittels Zapfen, die am. Ende der Bewegung des Sammelbehälters
gegen Ansätze des Deckels sich anlegen, entgegen der Wirkung einer Feder zwangläufig
in die Offenlage überführt werden.
Auf der beiliegenden Zeichnung ist der Erfindungsgegenstand veranschaulicht, und
zwar stellen dar:
Fig. ι einen senkrechten Schnjtt durch den
Schacht eines Briefaufzuges, .
Fig. 2 eine schaubildliche Ansicht des Sammelbehälters,
Fig. 3 einen senkrechten Schnitt durch den unteren Teil des Briefaufzugschachtes und
des in ihn eingebauten Briefsammelkanals mit dem in der Füllstellung befindlichen Briefsammelbehälter,
Fig. 4 einen senkrechten Schnitt durch den Sammelbehälter in Verbindung mit der Öffnung
eines Straßenbriefkastens,
Fig. 5 und 6 schaubildliche Darstellungen der Teile des unteren Endes des Aufzugschachtes
und des Briefsammelkanals bezw. des oberen Teils des Sammelbehälters,
Fig. 7 einen vergrößerten Schnitt durch den unteren Teil des Sammelbehälters mit
geschlossener Tür,
Fig. 8 einen Querschnitt durch den Sammelbehälter nach der Linie 8-8 der Fig. 7,
Fig. 9 eine Einzelheit,
Fig. 10 einen senkrechten Schnitt durch den oberen Teil des Briefsammelbehälters in
größerem Maßstabe,
Fig. 11 einen wagerechten Schnitt nach
den Linien 11-11 bezw. iia-na der Fig. 10,
Fig. 12 einen ähnlichen Schnitt wie Fig. 10
bei anderer Lage einzelner Teile und
Fig. 13 einen senkrechten Schnitt nach der Linie 13-13 der Fig. 11.
Innerhalb des in einem mehrstöckigen Hause angeordneten Schachtes A für den
Briefaufzug B ist ein Briefsammeikanal D (Fig. i, 3 und 5) vorgesehen, der in jedem
Stockwerk eine Öffnung 60 zum Einwurf der Postsachen besitzt, während an seinem
unteren Ende eine wagerechte Ansatzplatte 62 (Fig. 5) mit einer Öffnung 63 (Fig. 5) und
abwärts gerichteten Rippen 64 angeschlossen ist. An den Rippen 64 wird die mit einer
Öffnung 66 versehene Platte 65 angeschraubt. Zwischen den Platten 65 und 62 gleitet eine
Schiebertür /, welche in weiter unten beschriebener Weise selbsttätig unter die Öffnung
63 geschoben wird, wenn der Brief-Sammelbehälter G von seinem Platz unterhalb
des Kanals D entfernt wird. Die ■ untere Platte 65 (Fig. 5) ist mit Einschnitten 67
versehen, welche auf der einen Hälfte 67"
ihrer Länge durch die ganze Dicke der Platte 65, auf der anderen Hälfte jedoch nur
durch die Hälfte der Platte hindurchgehen. Der entfernbare Sammelbehälter. G trägt an
seiner oberen Fläche Sperrklinken 68, welche unter der Wirkung von in engen Einschnitten
70 (Fig. 11 und 13) angeordneten Federn 69 stehen. Der Sammelbehälter G
ist weiterhin mit seitlichen Rippen 72 (Fig. 1 und 6) versehen, welche sich gegen die
Leisten 71 an dem unteren Ende des Briefaufzugkanals A anlegen (Fig. 1), wenn der
Sammelbehälter G an letzterem angeschlossen wird.
Wird der Sammelbehälter G in seine Lage unter den Schacht A und den Kanal D geschoben,
dann gleiten die Sperrldinken 68 in den Einschnitten 67 der Platte 65 und heben sich schließlich unter der Wirkung der Federn
69 (Fig. 13), sobald sie den Öffnungen JT1 des Verschlußschiebers f gegenüber
kommen und führen dann diesen Schieber f entgegen der Wirkung der Feder 74 nach
hinten, so daß das Unterende des Kanals D gegen den Sammelbehälter G geöffnet wird.
Sobald dann der letztere wieder weggezogen wird, treibt die Feder 74 den Schieber f
wieder zurück und schließt dadurch die untere Öffnung 63 des Kanals D wieder ab. Es
kann also kein Brief aus dem Kanal D herausfallen, wenn der Sammelbehälter G nicht
angeschlossen ist.
Der Sammelbehälter G wird an seinem oberen Ende ungefähr zur Hälfte durch die
schräg abwärts gerichtete Platte 75 verschlossen, gegen welche sich das freie Ende
des an der gegenüberliegenden Seite des Behälters G angelenkten Deckels g anlegt, der
selbsttätig geschlossen wird, sobald der Sammelbehälter G entfernt wird. Der Sammelbehälter
G bleibt aber nur so lange geschlossen, bis er wieder unter den Kanal D
geschoben wird, da hierdurch der Deckel g wieder selbsttätig geöffnet wird. Zu diesem
Zweck besitzt der Sammelbehälter G den verdickten Teil 76,' an den der Deckel g angelenkt
ist. Der Teil 76 trägt eine Reihe von Einschnitten 77 für Zapfen 78 mit nach
hinten geführten Stangen 79 (Fig. 10 bis 12). An der hinteren Kante des Deckels g sind
Einschnitte 80 zur Aufnahme von Federn 83 und der Kolben 82 vorgesehen. Der untere
Teil e-des Schachtgehäuses trägt eine Reihe von Vorsprüngen 84 von unregelmäßiger Gestalt,
wie sie beim YaIe-Verschluß üblich sind. Der Deckel g des Sammelbehälters G steht
unter der Wirkung einer schwächeren Feder 85, welche hinreicht, ihn zu heben und
verschlossen zu halten, wenn sie nicht festgelegt ist. Die angelenkte Kante des Deckels g
trägt einen Zapfen 86 (Fig. 11), gegen den
ein Hebeldruck ausgeübt werden kann. Dem Zapfen 86 gegenüber sind in dem verdickten
Teil 76 des Sammelbehälters G in Einschnitten 87 . zwei Zapfen 88, 89 und eine
zwischengeschaltete starke Feder 90 vorgesehen.
Wird bei der angegebenen Anordnung der Sammelbehälter G mit verschlossenem und
festgelegtem Deckel g (Fig. 2) unter den Kanal D gebracht, dann stoßen die Vorsprünge
84 am unteren Teil e des Schachtgehäuses gegen die Stangen 79 der Zapfen 78,
so daß letztere zurückbewegt werden und dadurch die Zapfen 82 entg'egen der Wirkung
der Federn 83 nach einwärts in die im Deckel g befindlichen Einschnitte 80 drücken
und den Deckel g dadurch auslösen. Gleichzeitig werden die Zapfen 89 gegen den Teil e
des Schachtgehäuses gepreßt und dadurch durch die starke Feder 90 und den Zapfen 88
ein Schub gegen den Ansatz 86 (Fig. 10 und 11) ausgeübt, um den Deckel g zwangläufig,
entgegen der Kraft der schwächeren Feder 85 zu öffnen. Beim Zurückziehen des
Sammelbehälters G gehen der Verschlußschieber /, der Deckel g und die Zapfen 82,
78, 88, 89 in ihre Anfangslage zurück. Es ist ersichtlich, daß, wenn der Sammelbehälter
G nach vorwärts unter dem Kanal D weggezogen wird, der Deckel g durch die
Wirkung der Feder 85 selbsttätig wieder geschlossen wird und die Zapfen 82 ihn dann
festlegen.
Das untere Ende 92 des Sammelbehälters G ■ (Fig. 2, 4, 7, 8 und 9) läuft trichterartig zu,
ist bei 93 verdickt und trägt hier die angelenkte Tür h, welche, wie aus Fig. 7 und. 8
ersichtlich, Einschnitte 94, Zapfen 95 sowie ' Feder go1 besitzt, während an der Wand 93
Einschnitte vorgesehen sind, welche nach außen in'Schlitzen 97 enden.
Der Straßenbriefkasten H besitzt die Aufnahmeöffnung
i und den angelenkten Deckel j, welcher an seiner inneren' Seite mit Ansätzen 98 versehen ist. Die Feder 99 drückt
die Tür h des Sammelbehälters G auf, wenn dieselbe nicht festgestellt ist.
Nachdem der Deckel j - des Straßenbrief- '"■;
kastens H gehoben ist, wird das trichterförmige Ende des Sammelbehälters G in die
Öffnung i gebracht. Hierbei stoßen die Ansätze 98 durch die Schlitze 97 gegen die
Zapfen- 95. Diese werden in die Aussparungen 94 der Tür h hineingedrückt und
dadurch die letzteren aufgeschlossen. Die Tür h wird durch die Feder 99 in die offene
Stellung gedrückt', so daß die Briefe aus dem Sammelbehälter G dann in den Straßenbriefkasten
H fallen können. Die Tür h kann darauf wieder von Hand geschlossen
werden.
Claims (1)
- Patent-Anspruch:Ein Sammelbehälter für Postsachen, bei welchem dervdurch ein Zapfenschloß verschlossene Deckel beim Einschieben unter den in einem Gebäude angeordneten Briefsammelkanal selbttätig geöffnet und beim Zurückziehen selbttätig wieder geschlossen wird, dadurch gekennzeichnet, daß der unter der Auslaßöffnung (63) des Briefsammelkanals (D) liegende Verschlußschieber (f) durch in Öffnungen (73) des letzteren eingreifende, unter Federwirkung stehende Daumen (68) des Sammelbehälters (G) beim Einschieben des letzteren geöffnet wird und gleichzeitig die den drehbaren Sammelbehälterdeckel (g) in seiner Verschlußlage sichernden, in Aussparungen des Sammelbehältergehäuses (76) eingreifenden Zapfen (82) entgegen der Wirkung von Federn (83) durch an der Briefsammelkanalwandung (e) angeordnete Vorsprünge (84) unter Vermittlung verschiebbar im Sammelbehältergehäuse gelagerter Zapfen (78, 79) zurückgedrückt werden, so daß der Deckel (g) mittels Zapfen (88,89), die am Ende der Bewegung des Sammelbehälters (G) gegen Ansätze (86) des Deckels (g) sich anlegen, entgegen der Wirkung einer Feder (85) zwangläufig in die Offenlage übergeführt 4-5 werden kann.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE148518C true DE148518C (de) |
Family
ID=415601
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
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Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE148518C (de) |
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0
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