DE148430C

DE148430C -

Info

Publication number: DE148430C
Application number: DENDAT148430D
Authority: DE

Description

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KAISERLICHES

PATENTAMT.

Kopfkeilkissen, die aus in der Höhe verstellbaren Rahmenteilen bestehen, sind bekannt. Andrerseits sind auch Kopfkissen nicht mehr neu, bei denen die Polsterung teilweise aus Sprungfedern besteht.

Gegenstand der vorliegenden Erfindung bildet nun eine Vereinigung der obengenannten Anordnungen in der Weise, daß hierdurch ein Kopfkeilkissen geschaffen wird,

ίο bei welchem die Polsterfedern zwischen den verstellbaren Rahmenteilen sitzen, so daß durch Verstellung der letzteren die Spannung der Federn und hiermit die Weichheit oder Nachgiebigkeit der Liege- bezw. Polsterfläche geregelt werden kann.

In den Fig. 1 bis 3 der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes im Querschnitt, der Seiten- und Grundansicht, letztere teils den unteren Trageboden für die Federn, teils diese selbst darstellend, veranschaulicht.

abc sind die rahmenartigen, vorn offenen hölzernen oder eisernen, im ersteren Falle zweckmäßig an den Vorderkanten in eisernen zugespitzten Schuhen d steckenden Gestelle, welche um Gelenkstifte ef hinauf- oder heruntergeklappt werden können. Zwischen die beiden oberen Rahmenflächen sind Polsteroder Trageböden g gespannt, welche, wie

z. B. in der Zeichnung dargestellt ist, aus in Gelenkringen h eingreifenden Haken oder Ketten i, aber ebensogut auch aus Drähten, Spiralzugfedern oder den bekannten Schnurfäden- bezw. Gurtverspannungen bestehen können. Jedenfalls erscheint es notwendig, daß die Vorderkante dieser Trageböden, zwischen welche die Sprungfedern k angeordnet werden, nachgiebig ist, wobei der untere Trageboden für die Druckfedern k zweckmäßig durch Drahtstreben in verstärkt wird, die sich mit ihren vorn winklig" zu-· laufenden und zu Ösen / umgebogenen Enden bis zur Vorderkante erstrecken bezw. in die das Tragnetz bildenden Haken oder Ketten i bezw. die Gurtverspannungen eingreifen und so den nach hinten gerichteten Zug der Verspannung als Druck aufnehmen. Drahtspiralen n, welche die Ösen miteinander und mit dem Rahmen b verbinden, gewährleisten hierbei einen nachgiebigen Abschluß der Rahmen an ihrer Vorderkante.

Will man bei dem so zusammengestellten Kopfkeilkissen eine weiche, nachgiebige Auflagefläche· erzielen, so ' drückt man die Federn k nicht zusammen, sondern läßt sie in ihrer ausgestreckten Lage, bei welcher sie auch einem leichten Drucke schon erheblich nachgeben können, und nimmt eine etwa gewünschte Verstellung in der Höhe nur dadurch vor, daß man. den mittleren Rahmen hoch- oder niederklappt, wobei als Auflagepunkt für den letzteren irgend eine geeignete Vorrichtung, beispielsweise die an einem bei ρ am Rahmen α befestigten Bügel angebrachte stufenförmige, etwas federnde Höhenstellan-Ordnung s dienen kann.

Will man aber ein widerstandsfähigeres Kopflager haben, so erreicht man dies durch eine Verstellung des obersten zum mittleren Rahmen; das Herabdrücken des obersten Rahmens hat natürlich auch eine Anspannung der Druckfedern k zur Folge. Für die Ver-

Stellung genügen einige am mittleren Rahmen befestigte Riemengurte t, die mittels Löcher in am oberen Rahmen vorgesehene Knöpfe ν eingreifen.

Claims

Patent-Ansprüche: ■

i. Kopfkeilkissen aus verstellbaren Rahmenteilen mit Sprungfederpolsterung, gekennzeichnet durch die Anordnung der Polsterfedern zwischen den verstellbaren Rahmenteilen, in der Weise, daß durch Verstellung der Rahmenteile die Spannung der Federn vermehrt oder vermindert wird.
2. Eine Ausführungsform des aus mehreren, mindestens aber drei verstellbaren Rahmenteilen bestehenden Kopfkeilkissens nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen zwei Rahmenflächen die Druckfedern fortgelassen sind, um Höhenverstellungen auszuführen, ohne die Spannung der zwischen den anderen Rahmen angeordneten Federn zu beeinflussen.

Hierzu 1 Blatt Zeichrmngen.