DE1483043A1 - Calcinierofen und Calcinierverfahren - Google Patents
Calcinierofen und CalcinierverfahrenInfo
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- C—CHEMISTRY; METALLURGY
- C04—CEMENTS; CONCRETE; ARTIFICIAL STONE; CERAMICS; REFRACTORIES
- C04B—LIME, MAGNESIA; SLAG; CEMENTS; COMPOSITIONS THEREOF, e.g. MORTARS, CONCRETE OR LIKE BUILDING MATERIALS; ARTIFICIAL STONE; CERAMICS; REFRACTORIES; TREATMENT OF NATURAL STONE
- C04B2/00—Lime, magnesia or dolomite
- C04B2/10—Preheating, burning calcining or cooling
- C04B2/12—Preheating, burning calcining or cooling in shaft or vertical furnaces
-
- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F27—FURNACES; KILNS; OVENS; RETORTS
- F27B—FURNACES, KILNS, OVENS, OR RETORTS IN GENERAL; OPEN SINTERING OR LIKE APPARATUS
- F27B1/00—Shaft or like vertical or substantially vertical furnaces
- F27B1/005—Shaft or like vertical or substantially vertical furnaces wherein no smelting of the charge occurs, e.g. calcining or sintering furnaces
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Description
- Calcinierofen und Caicinierverfahren Die Erfindung betrifft einen Calcinierofen und Calcinierverfahren. Die Erfindung betrifft insbesondere einen Calcinierofen zum Calcinieren von Kalkstein sowie ein Calcinierverfahren unter Anwendung einer diesem Ofen entsprechenden Luftführung.
- Bei der Herstellung von Kalk aus Kalkstein in üblichen Schachtöfen wäre es günstig, wenn die Bildung eines sog. hartgebrannten Kalkes verhindert werden könnte und ein günstiges weich gebranntes Produkt, wie es früher erhalten wurde, als man noch mit Holz oder Holzkohle brannte, hergestellt werden könnte. Das hartgebrannte Produkt ist dicht, wenig reaktionsfähig und zeigt einen niedrigen Gehalt an verfügbarem CaO aufgrund der Schmelzbildung mit silikathaltigen,.aluminiumhaltigen oder eisenhaltigen Bestandteilen, die bei ihren Vorkommen im Kalk schädliche Verunreinigungen darstellen. Diese Fehler sind auf übermäßig hohe örtliche Temperaturen aufgrund der rasch stöchiometrisch verlaufenden Brennstof'foxydationsbedingungen oder exotherm reagierender Vereinigungen von CaO mit Fremdstoffen zurückzuführen. Aufgrund der vorliegenden Erfindung werden diese und weitere Machteile vermieden. Ein Ziel der Erfindung besteht in einem Verfahren sowie einer Vorrichtung zur Herstellung von verbessertem Kalk sogar aus relativ schlechtem Kalkstein. Ein Ziel der Erfindung besteht in einem Kalkofen, der einfach aufzubauen und einfach zu regeln ist. Ein weiteres Ziel besteht in einem Kalkofen, in dem die Umwandlung von Kalkstein in Kalk bei niedrigeren Temperaturen ausgeführt wird und die Temperatur wesentlich gleichmäßiger über die Breite und Länge des Ofenschachtes verteilt ist, als es bisher der Fall war, wodurch ein beträchtlich besserer Kalk erhalten wird und wirksamere Erhitzungsbedingungen erreicht werden. Darüberhinaus ergibt sich ein Kalkofen
der der angegebenen Art, bei dem/Strömungswiderstand vermin- verschie-den-sten Korngrößen' °zu hochaktivem Kalk leich- ter zu brennen sind, als es bisher der Fall war. Dar- überhinaus sind sehr niedrige Co 2-Gehalte im erhalte- nenKalk erreichbar. Der erfindungsgemäße Kalköfen, bestehend aus einem praktisch senkrechten Schacht mit oberer Ein füllgicht,- Absaugvorrichtungen im-obejren Teil des Schachtes unter- halb der Linfüllgicht zum Abziehen von Gasen aus dem oberen Teil 'des O'fens,die das untere Ende einer Vor- rat'szone und das obere Ende ,einer Vorerhitzzone- bilden" i-tid einer unteren Kalkabziehvorrichtung, die am unteren Ende einer Kalkavkühlzone'1'iegt, ist gekennzeichnet durch eine Einleiteinrichtung für brennstofffreie Luft, die'mit der unteren Kalkabziehvorrichtung verbunden ist; durch eine Brennstoffeindüsvorrichtüng, die mit dem Schacht auf einer Höhe öberhalb,der Lufteinlaßvorrichtuhg verbunden ist und die das niedrigere-Ende einer Calcinier- verbrennungszone darstellt, durch eine Lufteindüsvorrichtung oberhalb-der Brennstoffeindüsvorrichtung" wobei die Luft= eindüsvorrichtung die Calcinierverbrennungszone abschließt, durch Einrichtungen zum Abziehen eines Teiles der,-Luft aus dem Schacht ah einer Höhe zwischen der Lufteinlaß- vorrchturig und"der Brennstoffendüsvorrichtung und zur Führung der abgezogenem Luft zu der Lufteindüsvorrichtüng als Sekundärluft -zur -Brennstoffverbrenrfung, wobei die'ver- oberhalb der Brennstoffeindüsvorrichtung vorhanden sind und die im Abstand befindlichen Eindüsvorrichtungen eine zweite`Verbrennungszöne zwischen ihren Höhen und dem Bo- den einer dritten Verbrennungszone oberhalb davon bilden und der Kalkofen Vorrichtungen zum Abziehen eines Teils der Luft aus dem Schacht bei einem Niveau zwischen den Lufteinlaßvorrichtungen und der Brennstoffeindüsvorrichtung und zur Führueg der abgezogenen Luft zu der Mehrzahl der Lufteindüsvorrichtungen als Sekundärverbrennungsluft für den Brennstoff aufweist, wobei die restliche nichtabgezogene Luft durch' den Schacht mittels der Absaugvorriehtung als Primärluft zur Verbrennung des Brennstöffes aufwärts-ge- Z og I en . wird, so daiß sich einebrennstofffreie Calcinier- beendigungszone in der Kühlzone-unterhalb der Brenns'täff- e3.hdüsvörrichtrxngund eine' erste; eate und drtteal- cinierzone für die Luftbrenri`stoffverbrennung in absteigen- der Reihenfolge unterhalb der Vcxrerhitzzone'gebildet werden: Hierbei erwies-es sich vorteilhaft, die in einer Menge von etwa 50 % der"gesamten brennstofffreien Luft abgezogene Menge 'Sekundärverbrennung-sluft I durchRegelvorrichtungen auf praktis`ch'.`ggle@:ehe Tei=le aufzütei:len,. so daß beispiels- weise bei zwei Lüfind-ttsvorrichtü#rieen aus jeder- etwa 25i än-'%rennstofffreier- Luft--eingedüst Weden. Durch `-dL"s VgeheW!#dIrd ° e`Aas- 'Trier Öfen =4ffih =in 'se .' e C` 'ä"; V'e-rbtauch sehr netig l.`fe#t, da.'.: nicht"" hürtdär 'brennstoff-freie -@ühl"göhe; n- -Ende des @,ge-h=htes - Vorteilhaft wird der Abzug der Sekundärluft so geregelt, daß er eine Menge in der Größenordnung einer Hälfte der Gesamtmenge der brennstofffreien; in das untere Ende des Schachtes eingeführten Luft beträgt. Ein besonders günstiges Verfahren zum Calcinierenvon Kalkstein zu Kalk besteht darin, daß der Stein in eine obere Vorratszone eines aufrechten Schachtes eingebracht wird und aufgrund der Schwerkraft durch den Schacht fällt und als fertiger Kalk an seinem unteren Ende abgezogen wird, daß nichtoxydierter Brennstoff in den Schacht auf einer Höhe zwischen dessen Ende und unterhalb der Vorratszone eingeführt, brennstofffreie Luft in den Schacht an seinem unteren Ende in einer zur schließlich praktisch vollständigen Oxydation des Brenn- ; stoffes ausreichenden Menge eingebracht wird, um die Wärme zur Umwandlung des Steines in Kalk zu ergeben, daß aus dem Schacht am unteren Ende der Vorratszone praktisch sämtliche Verbrennungsprodukte abgezogen werden, wodurch eine
Vorerhitzzone unterhalb dieser Abzu%ghöhe sich ausbildet*,- und es kann huch in- beschränktem tlmfäng zur Verwendung bei Öfen iüit Misdhbeschickung .kommen. .In den' beiliegähden Zeichnungen ist eine von verschiede- nen möglichen Ausf£ihrungsformen dargestellt, wobei Fig. l: einen schematischen axialen Schnitt eines ty- pisenen Ofens gemäß der Erfindung und Fig. 2 ein Fließschema zur Erläuterung des neuen Ver- fahrene zeigt, In Fig. 1 ist mit ein senkrechter hohler Ofenschacht bezeichnet, der aus mein geeigneten feuerfesten Mate= rial besteht. Dieser wird auf einer Basis B getragen. Äiri oberen Ende des Üchächtes X ist ein Beschickungsraum 5 mit zu öffnender und zu schließender Auslaßglocke 7' zur Freigabe von zerschlagenem. Stein in erforderlichem Maße in das obere Ende des Schachtes angebracht. Eine Schleif-- rinne 4 erstreckt sieh von Matelzufuhr (nicht ge- zeigt in den gier 5, In der minne 4 ist eine klappen= fcrrnic;f schwenkbare Blende Y 1 aigebracht R welche sich- zum Zetritt ner geschicirf dle Enlaßrinne 9 öff- net Und äfchISChließ;eneieer schließt. Das Gebläse 1 hat eiäb*if seh, Asses reiche hat eine Auslaß-verbindung 25 mit einem Absauggebläse 27. Dieses enthält eine Regelkappe 21. Oa4urch marin eine geregelte Gasströmung aus der .euseite des Schachtes iert werden können. Beispiele,füx.typische Strömungs--, volumen sind -für 1 Minute des Betriebes angegeben: Das Beispiel basiert .auf. etwa, .9,Q to, Kalk und etwa 1 OUO 000, ,Kilokalorien je 0, 9 .tc .für Erdgas. Es ist noch zu erwähnen, daß diejenige Hälfte der Luft, die als Primärluft dient, nicht die Hälfte der Wärme erzeugt:; wie man .annehmen; könnte; sondern weniger, etwa 1/3 bei:'Kohlenstoff als Brennstoff. Ihr Wärmegehalt ist als.dieser Wert aufgrund der, höheren Luftvorerhitzung. Der restliche, größere Wärmeteil; et-,. wa 2/3 bei Kohlenstoff, wird durch die zweite Hälfte; d.h: die Sekundärluft, ergeugt. Diese ;hat zwar eine niedrigere Vorerhitzung,@@:ergiht. .jedoch infolge der Er- . zeugung von.2/3 der Verbrenngswärme eine beträchtlich größere-Wärmemenge als der-;Brimärluftverbrennungsstrom. Die vorstehenden. Werte von 1/3 bzw._ 2/3 gelten für Koh- lenstoff und .sind bei-Methan-oderWasserstoff etwas.an-.- ders aufgrund des Reaktionstyps; auf jeden Fall wird auch bei diesen Brennstoffen weniger Wärme mit der Pri- märluft als; mit :der Sekundärluft gebildet.: Es wäre zu vermutep,, daß dadurch Störungen eintreten, könnten. .Tatsächlgh werden jedoch diese auf andere;, Weise wiede;r--.ausgeglichen, Es-ist:nämlich in der ,zwei-. ten Calcinierzone mehr Wärme erforderlich als.in der,, , - Somit ist die Unterteilung der Luft in etwa zwei hälftige Teile richtig, selbst wenn dabei die Wärme nicht in dieser Weise aufgeteilt wird. Luft mit 2800 m3 /min., die die gesamte, in etwa stöchiometrischen Mengen zur schließlich vollständigen Verbrennung des Brennstoffes zu verwendende Luft darstellt, wird am Einlaß 29 ohne jeglichen Brennstoffzusatz durch die Wirkung der Gebläse 27 und 45 angezogen. Eine geringfügig im Überschuß liegende Menge ist häufig günstig. Diese brennstofffreie Luft trifft auf fertigen Kalk von einer Temperatur von etwa 380C (1000F). Durch Wärmeaustausch wird diese gesamte Luft unter Abkühlung des fertigen Kalks vorerhitzt. Bei einer Vorerhitzung von etwa 5400C (10000F) werden etwa 50% dieser Luft oder 1400 m3 aus der Kühlzone C unterhalb des unteren Niveaus der vierten Calcinierbeendigungszone IV abgezogen. Diese abgezogene Luft wird für die Sekundärverbrennung - wie nachfolgend beschrieben - verwendet. - Es hinterbleibt ein zweiter Anteil von etwa 50% oder 1400 m3 brennstofffreier vorerhitzter Einlaßluft, die im Schacht K als Primärluft aufsteigt. Eine Verbrennung aufgrund dieser Luft kann erst erfolgen, wenn die untere Grenze der ersten Verbrennungszone 1 an der Mähe der Brennstoffeinlässe 63 erreicht ist: Trotzdem läuft die Calcinierbeendigung ohne Verbrennung in der Zone IV ab. Die Wärme hierfür besteht in der verfügbaren Wärme des Kalkes, der in die Zone IV mit@einer Temperatur von etwa 12600C (2300°F) eintritt. Die in der Zone IV aufsteigende Luft wird stetig höher erhitzt, während der zuende-calcinierende Kalk abgekühlt wird: Die Calcinierung hört bei etwa 790°C (450°F) auf': Da in der Zone IV keine Verbrennung erfolgt, erhält sie kein C02- aus der Verbrennung. Dadurch wird die CO2-Spannung in der Zone IV er= niedrigtsö,daßvon irgendwelchem nichtfertigen Raterial in der Zone IV das C02 leichter freigegeben wird. Dadurch wird-'die Uistwandlung in-Kalk der Gesamtheit oder eines Maximalteils des unfertigen Materials in Zone IV beschleunigt: Hierdurch wird die Menge an nicht-calciniertem Kernmaterial in dem die Zone IV verlassenden Kalk auf ein Minimum gebracht.
- Wie aus Pig. 2 erslchtlich, beträgt die Menge an eingeführtem Brennstoffgas (Erdgas) 275 m3. Hierdurch kommt mit den zweiten 50% Luft, die die Primärluft darstellt,. durch Verbrung die Calciniertemperatu@am unteren Ende der dritten Calcinierzone IIl auf etwa 12600C (23000F). An diesem Punkt liegt der Brennstoff in stöchiometrischemüberschuß vor, der durch später zugesetzte Luft zur vollständigen Verbrennung beseitigt wird. Es wird jedoch durch die unvollständige Verbrennung in der dritten Calcinierzone III (erste Verbrennungszone 1) ein überhitzen vermieden.
- Etwa eine Hälfte der aus der Kühlzone C abgezogenen Sekundärluft oder etwa 700 m3 werden in Höhe der Einlässe 53, d:h. am unteren Ende der zweiten Calcinierzone II (Verbrennungszone 2) eingeleitet. Der für die Verbrennung verfügbare Brennstoff liegt im stöchiometrischen Überschuß vor, wodurch ein Überhitzen in der zweiten Calcinierzone II vermieden wird. Die restliche weitere Hälfte der Sekundärluft oder 700 m3 werden in Höhe der Durchgänge 55, d.h. am unteren Ende der ersten Calcinierzone I (dritte Verbrennungszone 3) eingeleitet. Hier ist die Einführung der genauen Menge an Luft oder eines geringfügigen Überschusses davon zur vollständigen stöchiometrischen Verbrennung beendet. Etwa 925 m3 C02 wurden beim Calcinierverfahren erzeugt, wie in Fig. 2 durch die dreieckige punktierte Fläche dargestellt, von der sich ein Teil in 'die Zone IV erstreckt, in der keine Verbrennung stattfindet. Die Gase gelangen mit einer Temperaturvonetwa 90&C (1650o F) in die Vorerhitzungszone und werden daraus mit einer Temperatur von etwa 2000C (4000F) in einer .Menge von 4000 m3 /min. abgezogen. Das Verhältnis von Primärluft zu Sekundärluft und das Verhältnis der Aufteilung der Sekundärluft kann natürlich gewünschtenfalls geändert werden, um die günstigsten Bedingungen über die Gesamtlänge des Ofens einzuregeln: Beispielsweise kann es gewünscht sein, daß eine der Calcinierzonen iI oder 1 kürzer und heißer und die andere länger und kühler wird, um einen optimalen Ausgleich der Wärmeübertragung innerhalb der Ofenlänge zu erhälten:`Auch können einige Änderungen der Temperaturen günstig sein.
- So sintert z.B: ein Stein, der lehmartige Substanzen enthält, hei niedrigen Temperaturen und verringert die Atmosphäre. Um dies zu vermeiden, ;wird die Temperatur unter dem Sinterpunkt gehalten, was bei dem vorliegenden Ofen möglich ist. Andere Steine dagegen brauchen höhere Temperaturen oder auch Spitzentemperaturen - bei, diesen Fällen wird die Primärluft vermehrt und die Se- ' kundärluft verringert.
- An weiteren Vorteilen seien noch folgende aufgeführt: 1:) Die Beendigung der Calcinierung des Kernes in dem Kalk in der Zone IV erfolgt hauptsächlich .aufgrund der verfügbaren Wärme der äußeren Schchten des Kalbes, so daß ein Überbrennen unmöglich ist, während die Vorerhitzung der Luft häuptsächlich durch diejenigen Stücke, die kleiner und vollständig calciniert sind, erfolgt.
- 2.) Ohne eine Verbrennung in der Zone IV ist die Beendigungscalcinierung sehr wirksam, da das aus der Verbrennung herstammende C02 fehlt.
- 3.) Der Brennstoff wird auf*der Höhe der Verbindungen h 63 nicht in einen großen überschuß an Luft eingedüst. Durch diese bisher übliche Eindüsung ergaben sich hohe Temperaturen und exotherme Hitzeflecken. Durch den Unterschuß an Verbrennungsluft auf der Feuerungshöhe wird diese unerwüaschte Wirkung auf ein Minimum gebracht.
- 4.) Durch die zur stufenweisen Einführung bei den im Ab- stand befindlichen Durchgängen 53 und 55 aufgeteil- te Luft wird die bisher kurze und sehr heiße Calcinierzone im Ofen hoch und mild.
- 5.) Die gesamte, durch die Kühlzone gehende Ofenluft ' wird vorerhitzt, und zwar die Sekundärluft schwächer und die Primärluft stärker. Hinsichtlich der letzteren wird durch die Übertragung von Wärme an das obere Ende der Zone IV die Kalkfertigung dort beschleunigt. Durch das Abziehen von Wärme von dem fertigen Kalk am Boden wird die Calcinierung rasch bei der Tempe- ratur von etwa 790°C (1450°F) beendet.-Es ist zu er- wähnen, daB Kalkstein wesentlich unter 790°C (1450oF) nicht calciniert. 6.) Die bisherigen umständlichen Verfahren für eine gleichmäßige Temperaturverteilung und gleichmäßige Regelung durch Rückführmg verbrauchter Gase u.dgl. werden vermieden: 7.) Die zur Durchführung des.verbesserten Verfahrens erforderliche Vorrichtung ist verhältnismäßig ein- fach, leicht aufzubauen, zu bedienen und zu unterhalten, sowie zu variieren, Es ergibt sich aus dem vorstehenden, daü aufgrund der Erfindung ganz erhebliche Vorteile erzielt werden. Es können verschiedene Änderungen der vorstehend beschriebenen Vorrichtungen und Verfahren vorgenommen werden, da diese lediglich zur Erläuterung dienen, ohne die Erfindung zu. begrenzen.
Claims (1)
- Patentansprüche 1. Kalkofen, bestehend aus einem praktisch senkrechten Schacht mit oberer Einfüllgicht, Absaugvorrichtungen im oberen Teil des Schachtes unterhalb der Einfüllgicht zum Abziehen von Gasen aus dem oberen Teil des Ofens, die das untere Ende einer Vorratszone und das obere Ende einer Vorerhitzzone bilden, einer unteren Kalkabzieheinrichtung, die am unteren Ende einer Kalk- abkühlzone liegt, gekennzeichnet durch eine Einleu- einrichtung für brennstofffreie Luft, die mit der un- teren Kalkabziehvorrichtung verbunden ist, durch.eine Brennstoffeindüsvorrichtung, die mit dem Schacht auf einer Höhe oberhalb der Lufteinlaßvorrichtung verbunden ist und die das niedrigere Ende einer Calcinierverbrennungszone darstellt, durch eine Lufteindüsvorrichtung oberhalb der Brennstoffeindüsvorrichtung, wobei die Lufteindüsvorrichtung die Calcinierverbrennungszone abschließt, durch Einrichtungen zum Abziehen eines Teils
der Luft aus dem Scapht an einer Höhe zwischen der eine erste Verbrennungszone, die durch mit dem Sc%cht stofffreien, in das untere Ende des Scabchtes einge-
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US412080A US3284071A (en) | 1964-11-18 | 1964-11-18 | Calcining method and apparatus |
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Cited By (1)
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ATE455080T1 (de) * | 2005-11-29 | 2010-01-15 | Terruzzi Fercalx S P A | Brennerträger für einen ofen zum brennen von stückigem gut |
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US2654589A (en) * | 1948-11-17 | 1953-10-06 | Somogyi Francis Paul | Construction and operation of vertical shaft furnaces |
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- 1964-11-18 US US412080A patent/US3284071A/en not_active Expired - Lifetime
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1965
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