DE1482910B2 - Ballen-Ladewagen - Google Patents
Ballen-LadewagenInfo
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- A01—AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
- A01D—HARVESTING; MOWING
- A01D90/00—Vehicles for carrying harvested crops with means for selfloading or unloading
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- A01C—PLANTING; SOWING; FERTILISING
- A01C3/00—Treating manure; Manuring
- A01C3/04—Manure loaders
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- A01D90/02—Loading means
- A01D90/08—Loading means with bale-forming means additionally used for loading; with means for picking-up bales and transporting them into the vehicle
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B60—VEHICLES IN GENERAL
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- B60P1/00—Vehicles predominantly for transporting loads and modified to facilitate loading, consolidating the load, or unloading
- B60P1/36—Vehicles predominantly for transporting loads and modified to facilitate loading, consolidating the load, or unloading using endless chains or belts thereon
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Description
Die Erfindung betrifft einen Ballen-Ladewagen nach dem Oberbegriff des Patentanspruchs 1.
Bei einem bekannten Ballen-Ladewagen dieser Art (US-PS 28 67 340) wird der Laderaum von einer
Drehtrommel gebildet, die in radial liegende Kammern unterteilt ist, welche von den horizontal ausgerichteten
Förderern der Ladeeinrichtung nacheinander beschickt werden. Die Drehtrommel muß darum taktweise jeweils
nach Befüllung einer Kammer gedreht werden. Der an der Unterseite des Laderaumes vorgesehene horizontale
Längsförderer ist eine Schnecke, weiche die zugeführten Ballen während der Beladung über die
Länge der jeweils zu befüllenden Kammer verteilt, die in ihrer für den Ladevorgang vorgesehenen Bereitschaftsstellung
oberhalb der Förderschnecke liegt.
Der bekannte Ballen-Ladewagen ist vor allem wegen der notwendigen Lagerung und des Antriebes der
Drehtrommel konstruktiv sehr aufwendig. Außerdem hat der Laderaum schon wegen seiner zylindrischen
Gestaltung im Vergleich zum Platzbedarf der Trommel eine relativ geringe Ladekapazität, die durch die
Einbauten zum Unterteilen des Innenraumes in Kammern zusätzlich vermindert wird.
Ausgehend von diesem Stand der Technik liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, den Ballen-Ladewagen
dieser bekannten Art konstruktiv zu vereinfachen bei gleichzeitiger Vergrößerung der Ladekapazität des
Laderaumes.
Diese Aufgabe wird gemäß der Erfindung mit den im Kennzeichen des Patentanspruches 1 angegebenen
Merkmalen gelöst.
Diese ermöglichen es, den Laderaum eckig auszubilden, weil der Rollboden in Verbindung mit dem übet
ihm liegenden Horizontalförderer eine Verteilung der in den Laderaum geförderten Ballen bis in die Ecker
desselben gestattet. Die Eintrittsöffnung der Ballen in den Laderaum ist durch den Abstand des dem Laderaum
benachbarten, nach oben gerichteten Förderers vor, dem oberen Horizontalförderer bestimmt und hat eine
in der Ladestellung des Wagens unveränderliche Lage so daß der Laderaum in dieser Stellung mit den-ίο
Fahrgestell fest verbunden bleiben kann und daher eine wesentliche konstruktive Vereinfachung im Vergleich
zu der Lagerung der Drehtrommel erreicht wird, die be dem bekannten Wagen den Laderaum bildet. Die
aufzunehmenden Ballen können in beliebiger Lage unc Richtung auf dem Boden liegen, also quer, längs odei
schräg zur Fahrtrichtung des Ladewagens. Aus dieser Lagen können die Ballen aufgenommen und mittels der
Ladeeinrichtung in den Laderaum gefördert werden, weil der Abstand zwischen dem oberen Horizontalförderer
und dem dem Laderaum benachbarten Förderei der Ladeeinrichtung für den Durchtritt der se
aufgenommenen Ballen entsprechend bemessen ist.
Weitere Mefkmaje der Erfindung ergeben sich au?
den Unteransprüchen.
Eine Ausführungsform des erfindungsgemäßen BaI len-Ladewagens wird anhand der Zeichnung näher
erläutert, die das vordere Ende des Wagens ir Seitenansicht zeigt.
Der Ballen-Ladewagen hat ein Fahrgestell 1, das.
Der Ballen-Ladewagen hat ein Fahrgestell 1, das.
einachsig ausgebildet sein kann und mit einer (nich! dargestellten) Zugdeichsel an einen Schlepper anzuhängen
ist. Auf den seitlichen Längsträgern des Fahrgestells sind Seitenwände 4 abgestützt, die den Laderaum des
Wagens seitlich begrenzen. Nahe dem vorderen und dem (nicht dargestellten) rückseitigen Ende des
Laderaumbodens sind zur Längsachse des Wagens senkrechte Achsen 5 gelagert, an denen Kettenräder 6
befestigt sind. Über diese Kettenräder laufen endlose Ketten 7, an denen U-Profilschienen 8 befestigt sind, die
parallel zu den Achsen 5 verlaufen und mit den Ketten 7 einen Rollboden bilden. Der den Laderaum umfassende
Wagenaufbau kann zu Abladezwecken um eine gestellfeste Achse 9 gekippt werden.
Der Rollboden 7, 8 kann von der Zapfwelle des ziehenden Schleppers über ein Getriebe angetrieben
werden, das mittels einer vom Schlepper aus zu bedienenden Kupplung ein- und abgeschaltet werden
kann.
Am vorderen Ende des Fahrgestells 1 sind zwei nach vorne gerichtete Träger 120 um eine gemeinsame
Querachse 122 an Stützen 121 schwenkbar gelagert. An den vorderen Enden der Träger sind seitliche Achszapfen
123 von Laufrädern 124 befestigt, mit denen die Träger gegen den Boden abgestützt sind. Außerdem ist
an den vorderen Enden der Träger 120 eine Querachse 125 gelagert, auf der Kettenräder sitzen. Um diese
Kettenräder sowie um auf der Achse 122 angeordnete Kettenräder laufen Ketten 127, die zusammen mit an
ihnen befestigten Querstäben 128 einen Endlos-Förderer bilden. An den vorderen Enden der Träger 120 sind
außerdem Stützen 129 befestigt, die gegen die Träger 120 zusätzlich durch Streben 130 abgestützt sind. An den
oberen Enden der Stützen 129 sind nach hinten gerichtete Träger 131 um eine Querachse 132
schwenkbar gelagert. Die Träger 131 werden mittels Zugfedern 133 an Anschlägen 134 gehalten, welche
Schwenkbewegungen der Träger nach unten begrenzen. Zwei an den Trägern gelagerte Achsen 135 und 136
tragen Kettenräder 137, um welche Ketten 138 mit Querstäben 139 laufen, die ebenfalls einen Endlos-Förderer
bilden. Die beiden Endlos-Förderer 127, 128 und 138, 139 liegen in der dargestellten Stellung parallel
zueinander, wobei die Schwenkachse 132 höher und in Fahrtrichtung F vor der Drehachse 135 dieses
Endlos-Förderers liegt
An den Stützen 121 sind um horizontale Achsen 140 schwenkbar hydraulische Zylinder 141 gelagert, deren
Kolbenstangen 142 mit ihren Enden 142/4 an den Streben 130 angelenkt sind.
An den vorderen Enden der Längsträger des Fahrgestelles 1 ist die Achse 143 eines Förderers 148
gelagert, der ebenfalls als Endlos-Förderer ausgebildet ist und dessen obere Achse 145 vertikal oberhalb der
unteren Achse 143 an Stützen 144 gelagert ist, die an der Stirnwand des Laderaumes angebracht sind. Die beiden
Achsen 143 und 145 tragen Kettenräder 146 für Ketten 147 des Förderers. Außerdem sind an der Stirnwand des
Laderaumes übereinander liegende Stützen 149 für schräg nach oben und vorne gerichtete Stangen 150
befestigt, an, deren freien Enden Träger 153 eines weiteren.Förderers 159 in dessen vertikaler Stellung
\ anliegen. Die Träger 153 sind um horizontale Bolzen 152 an oberen Horizontalstützen 151 schwenkbar gelagert,
die am oberen Ende der Stirnwand des Laderaumes befestigt und von dort nach vorne gerichtet sind. An den
unteren Stangen 150 befestigte Zugfedern 154 halten die Träger 153 in ihrer Anlagestellung an den Stangen
150, so daß der Förderer 159 gegen die Kraft dieser Zugfedern um die Bolzen 152 nach vorne schwenken
kann. Dieser Förderer ist ebenfalls als Endlos-Förderer mit Ketten 158 ausgebildet, die über Kettenräder 157
laufen, welche mit Achsen 155 und 156 an den Trägern 153 gelagert sind. Der vertikale Abstand zwischen der
unteren und der oberen Kettenradachse 155 bzw. 156 ist etwa gleich dem Abstand zwischen den Kettenradachsen
143 und 145 des Förderers 148. In vertikaler Richtung hat die untere Achse 155 des Förderers 159
zur oberen Achse 145 des Förderers 148 einen etwa halb so großen Abstand wie zu dessen unterer Achse 143.
Auf der die oberen Enden der Träger 153 des Förderers 159 mit der horizontalen Stütze 151
verbindenden Achse 152 sind Kettenräder 160 angeordnet, um welche Ketten 161 laufen, die senkrecht von
ihnen abstehende Stäbe 162 tragen. Die Ketten 161 bilden mit den Stäben 162 einen Endlos-Horizontalförderer,
dessen hintere Kettenräder an der Rückseite des Laderaumes angeordnet sind (nicht dargestellt).
Die Förderer werden ebenfalls von der Zapfwelle des ziehenden Schleppers beispielsweise über Ketten oder
Riementriebe angetrieben.
Die beiden unteren Endlos-Förderer 127,128 und 138, 139 gehören zu einer Aufnahmevorrichtung, die um die
Achse 122 schwenken und damit über ihre Laufräder 124 den Bodenunebenheiten folgen kann.
Die vom Boden aufgenommenen Ballen werden zwischen den beiden Endlos-Förderern der Aufnahmevorrichtung
nach hinten in den Bereich der Förderer 148 und 159 geschoben, welche zu der Ladeeinrichtung des
Wagens gehören. Da jeweils einer der beiden Förderer der Aufnahmevorrichtung und der Ladeeinrichtung
federnd ausweichen kann7 wird "der Abstand zwischen den beiden Förderer-Paaren an die Dicke der
geförderten Ballen angepaßt. Die Stäbe 162 des Horizontalförderers 161, 162 laufen mit dem unteren
Trum der zugehörigen Kette in Richtung D. Die nach oben geförderten Ballen werden durch Berührung mit
den Stäben 162 gekippt und fallen durch die Stirnwand des Laderaumes hindurch nach innen. Die so in den
Laderaum gelangten Ballen werden zunächst vorne gestapelt und können dann dadurch nach hinten
verlagert werden, daß der Rollboden in Betrieb gesetzt wird. Der Laderaum wird so allmählich vollständig mit
Ballen gefüllt.
Zu Transportzwecken kann die Aufnahmevorrichtung mittels des hydraulischen Zylinders 143 um die
Achse 122 nach oben geschwenkt werden.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Claims (3)
1. Ballen-Ladewagen mit einer zum Aufnehmen der Ballen vom Boden und zu deren Vorbringen in
den Laderaum bestimmten Vorrichtung, die eine vom Boden schräg nach oben gerichtete Fördereinrichtung
sowie eine die Ballen dem Laderaum zubringende Ladeeinrichtung aufweist, die aus zwei
Förderern besteht, die etwa im Abstand der Höhe eines Ballens voneinander und parallel zueinander
verlaufend angeordnet sind und mit einem an der Unterseite des Laderaumes vorgesehenen horizontalen
Längsförderer, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Förderer (148 und 159) nach
oben gerichtet sind, daß der an der Unterseite des Laderaumes vorgesehene horizontale Längsförderer
ein Rollboden (7, 8) ist, über dem ein zu diesem parallel verlaufender Horizontalförderer (161, 162)
vorgesehen ist, und daß der dem Laderaum benachbarte Förderer (148) der Ladeeinrichtung
von dem oberen Horizontalförderer (161,162) einen zum Fördern der in beliebiger Lage vom Erdboden
. aufgenommenen Ballen ausreichenden Abstand hat.
2. Ballen-Ladewagen nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß einer der beiden Förderer (148;
159) der Ladeeinrichtung ausweichbar gelagert und gegen den anderen Förderer (159 bzw. 148)
federbelastet ist.
3. Ballen-Ladewagen nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Förderer
(148 und 159) der Ladeeinrichtung in Förderrichtung gegeneinander versetzt angeordnet sind.
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