DE1482836A1 - Dreschmaschine - Google Patents

Dreschmaschine

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DE1482836A1
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DE
Germany
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rotating
deburrer
threshing
straw
grains
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DE19651482836
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English (en)
Inventor
Manitoba Clandeboye
Alberta Edmonton
Frank Mcbain
Frederick Streich
William Streich
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ROTO TRESH Ltd
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ROTO TRESH Ltd
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Publication date
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    • A01AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
    • A01DHARVESTING; MOWING
    • A01D41/00Combines, i.e. harvesters or mowers combined with threshing devices
    • AHUMAN NECESSITIES
    • A01AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
    • A01DHARVESTING; MOWING
    • A01D61/00Elevators or conveyors for binders or combines
    • AHUMAN NECESSITIES
    • A01AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
    • A01FPROCESSING OF HARVESTED PRODUCE; HAY OR STRAW PRESSES; DEVICES FOR STORING AGRICULTURAL OR HORTICULTURAL PRODUCE
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    • A01F7/00Threshing apparatus

Landscapes

  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Environmental Sciences (AREA)
  • Threshing Machine Elements (AREA)

Description

Patentanwalt
ing. G. Wdifi
München
Wldenm&yeretraSe 48 Te). 2O SI 25
München, den j £ MaK 1965
M. 3Ol/Ki
!rank McBain in Edmonton, Alberta, Kanada, und Frederick und William Streich, beide in Glandeboye, Manitoba, Kanada.
!Dreschmaschine
Priorität: 13« März 1964 (Großbritannien)
Die Erfindung betrifft eine Dreschmaschine mit einem rotierenden Strohschüttler und einem rotierenden, sieblosen Entgranner, insbesondere Verbesserungen der Vorrichtung, die in der am 4· März 1958 herausgegebenen ITSA-Patentschrift Ur0 2 825 455 beschrieben ist.
In der vorgenannten Patentschrift ist eine Vorrichtung geoffenbart, die in Schwaden gelegtes Getreide aufnimmt und einer Dreschtrommel zuführt, worauf das gedroschene Stroh und die Körner in einen rotierenden Strohschüttler gelangen0
Durch die Drehung des rotierenden Strohschüttlers werden die Körner, das Stroh und die Spreu so geschüttelt, daß die Körner durch die Zwischenräume des rotierenden Strohschüttlers hindurchfallen, während das Stroh durch das offene hintere Ende des rotierenden Strohschüttlers ausgebracht wird. 909826/0 042
U82836
Die Erfindung betrifft Verbesserungen dieser Konstruktion, insbesondere zur Verhinderung eines Eintritts von Steinen oder anderen Fremdkörpern in den Dreschkorb. Dies wird erfindungsgemäß dadurch erzielt, daß hinter der Schwadenschnecke eine im wesentlichen vertikale hintere Mantelwand und oberhalb der Schwadenschnecke ein im wesentlichen horizontaler Wendeförderer vorgesehen sind, der den Schwaden bei seiner Zuführung zu der rotierenden Dreschtrommel wendet, wobei Steine oder dergleichen durch Schwerkraftwirkung herunterfallen und ihr Zutritt zu der rotierenden Dreschtrommel verhindert wird.
Es wurde ferner festgestellt, daß Unkrautsamen, kleine Körner und Spreu zusammen mit den erwünschten Körnern durch den rotierenden Strohschüttler austreten., Daher sind anschließend Mittel vorgesehen, die dieses Material vollständig zu einem rotierenden Entgranner fördern, wo es der Wirkung eines gesteuerten Druckluftstroms ausgesetzt ist, so daß die gewünschten Körner abwärts auf eine Sammeisohnecke fallen, während die Spreu, Unkrautsamen und· die kleinen Getreidekörner auswärtsgeblasen und dadurch von der gewünschten Kornfraktion getrennt werden. Ferner sind erfindungsgemäß an dem rotierenden Strohschüttler mehrere Blätter vorgesehen, und ist dieser Strohschüttler an seinem Umfang von einem Mantel umschlossen, an dem die Blätter schleifen, so daß das durch den Strohschüttler tretende Gut zu dem rotierenden Entgranner gelangt,
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Der Zweck und das Wesen der Erfindung bestehen daher in der Schaffung einer Vorrichtung der beschriebenen Art, in der ein Zutritt von Steinen zu der Dreschtrommel" verhindert wird und die einen rotierenden Strohschüttler besitzt, in welchem die gewünschten Körner von unerwünschten Fraktionen getrennt werden«,
Ein weiterer Gegenstand der Erfindung besteht in der Sohaffung einer Vorrichtung der vorstehend beschriebenen Art, die mit einem undurchbrochenen oder einem perforierten Dreschkorb versehen ist. Der perforierte Dreschkorb ist vorteilhaft beim Dreschen von Erbsen, Mais und dergleichen, weil dann relativ große Körner durch den perforierten Dreschkorb hindurchtreten, von einer Schnecke erfaßt und hochgefördert und der rotierenden Entgrannertrommel zugeführt werden.
Ferner besteht ein Gegenstand der Erfindung in der Sohaffung einer Vorrichtung der vorstehend beschriebenen Art, in der alle Bestandteile rotieren, während die Vorrichtung keine hin- und hergehenden Teile hat. Dadurch werden Schwingungen beseitigt, die "Abnützung wird herabgesetzt und alle Teile können einwandfrei in Lagern montiert werden, so daß die Vorrichtung äußerst zuverlässig ist.
Ein weiterer Gegenstand der Erfindung besteht in der Schaffung einer Vorrichtung der vorstehend beschriebenen Art mit einem Wendeförderer, der den Schwaden beim Eintritt in den Dreschkorb wendet, so daß eine Überlastung der Dreschtrommel verhindert wird, was sonst manchmal bei einem schweren Schwaden
vorkommen kann« _
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Ein weiterer Gegenstand der Erfindung "besteht in der Schaffung einer Vorrichtung der vorstehend beschriebenen Art, in welcher die verschiedenen !eile entweder über Riemenscheiben und Riemen von einer Antriebsquelle oder von hydraulischen Motoren angetrieben werden können.
Ferner bezweckt die Erfindung die Schaffung einer Vorrichtung der hier beschriebenen Art, die einfach konstruiert, wirtschaftlich in der Herstellung und für ihren Bestimmungszweck gut geeignet ist.
Angesichts des Vorstehenden und aller aus dieser Offenbarung und Beschreibung hervorgehenden Zweoken und Vorteilen besteht die vorliegende Erfindung in dem Erfindungsgedanken, der in dem Verfahren, der Konstruktion, der Anordnung von Teilen oder deren neuartiger Verwendung verkörpert ist, die nachstehend an Hand einer oder mehrerer Ausführungsformen unter Bezugnahme auf die Zeichnung beispielsweise erläutert sind. In diesen zeigt
Fig. 1 die Vorrichtung im Vertikallängsschnitt, Fig. 2 die Vorrichtung im Vertikalsohnitt,
Fig. 3 einen Schnitt im wesentlichen nach der Linie 3-3 der Fig. 2 und
Fig. 4 einen Schnitt im wesentlichen nach der Linie 4-4 der Fig. 1,
In den verschiedenen Figuren der Zeichnungen bezeichnen gleiche Bezugszeichen entsprechende Teile.
Jetzt sei der Erfindungsgegenstand ausführlicher beschrieben. Fig. 1 zeigt einen Einzugsförderer 10 zur
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Aufnahme von Schwaden von der Erde und zur Zuführung derselben zu der quer angeordneten Schwadenschnecke 11, die sich in der Richtung des Pfeils 12 dreht und teilweise von einem Mantel 13 umgeben ist.
Die Rückwand 14 dieses Mantels ist im wesentlichen vertikal und endet bei 15, wo er den unteren horizontalen Rand der Eingangsöffnung 16 eines -^reschkorbes bildet, in dem eine Dreschtrommel 19 in der Richtung des Pfeils 18 rotiert.
Der dreschkorb 17 ist insofern üblich ausgebildet, als am Umfang der -dreschtrommel 19 mehrere ^chlagleisten befestigt sind, die mit einem ortsfesten, konkaven Blech zusammenwirken, das in üblicher Weise im Abstand von der Trommel 19 angeordnet ist.
Der durch den Dreschkorb 17 tretende, gedroschene Schwaden wird in das offene Vordere Ende 22 eines rotierenden Strohschüttlers 23 abgelegt, der auf Rollen 24 drehbar gelagert ist, wie dies in der vorstehend angegebenen USA-Patentschrift 2 825 455 klar gezeigt und beschrieben ist.
Die Getreidekörner, das Stroh'und kleine !Teilchen treten durch diesen Strohschüttler in den Raum 25, der von einem Mantel 26 begrenzt wird, der den Strohschüttler 23 im Abstand umgibt und parallel zu ihm angeordnet ist.
Stroh wird durch das offene hintere Ende 27 des Strohschüttlers ausgebracht und abgelagert, wie dies in der vorgenannten Patentschrift beschrieben ist„
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Um eine Überlastung des Dreschkorbes 17 zu verhindern, ist ein Schüttelkettenförderer 28 vorgesehen, der im wesentlichen horizontal*und oberhalb der vorstehend genannten Schwadenschnecke 11 angeordnet ist.
Der Schüttelschneckenförderer besitzt zwei im Abstand voneinander angeordnete, parallele Ketten 29, die um Kettenräder 30 und 31 herumlaufen und Wendeleisten 32, die im Abstand voneinander parallel angeordnet sind,und die Ketten verbinden. Das untere Trum 33 bewegt sich zu dem Dreschkorb 17 hin. Wenn die leisten 32 um die Kettenräder 31 herumlaufen, befinden sie sich im Abstand von dem oberen horizontalen Rand 15 des vertikalen Mantels 11 und parallel zu diesem Rand und führen den Schwaden unter Wanden in den Dreschkorb 17 ein, so daß auch beim Dreschen eines relativ schweren Schwadens dessen Überlastung verhindert wird«
Die üblichen Mähdrescher und sonstigen. Dreschmaschinen führen die aus gedroschenen Körner hin- und hergehenden Entgrannern zu, welche die Spreu, Unkrautsamen und dergleichen von der gewünschten Kornfraktion trennen. Diese Entgranner trennen ferner das Stroh ab und legen es hinter der Maschine ab.
Diese hin- und hergehenden Entgranner können jedoch nur schwer auf verschiedene Belastungen eingestellt werden, so daß entweder gewünschte Körner zusammen mit dem Stroh nach hinten ausgebracht oder eine gewisse Menge Spreu und feine Unkrautsamen zusammen mit der gewünschten Kornfraktion abgegeben werden.
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Im Rahmen der Erfindung hat es sich als zweckmäßig erwiesen, einen rotierenden Entgranner 34 vorzusehen, dem die Körner, die Spreu, Unkrautsamen und dergleichen aus dem Bereich 25 unterhalb des Strohschüttlers zugeführt werden.
Der vorstehend erwähnte Mantel 26 umschließt den Umfang des rotierenden Strohschüttlers. Alle durch die Zwischenräume des Strohschüttlers tretenden Materialien werden auf dem unteren Teil 26' dieses Mantels abgelagert.
Erfindungsgemäß sind mehrere in der Längsrichtung angegebene, biegsame Streichblätter 35 vorgesehen, die an der Außenfläche 36 des rotierenden Strohschüttlers angeordnet sind und sich radial von ihr erstrecken. Die äußeren Ränder oder Enden 37 dieser Schaufeln greifen an der Innenfläche 38 des Mantels an und bewegen das in dem Bereich 25 angesammelte Gut, beispielsweise Getreidekörner, tJnkrautsamen, Spreu und dergleichen, auf der Fläche des Mantels 26* aufwärts zu einem Austrittsschlitz 39» der in Bezug auf den rotierenden Strohschüttler im wesentlichen horizontal angeordnet und in Fig. 2 deutlich gezeigt ist.
An jenem Rand 40, des Mantels, welcher die Unterseite des Austrittsschlitzes 39 begrenzt, befindet sich ein abwärts geneigtes Kornaustragblech 41, das undurchbrochen oder perforiert sein kann und dessen unterer Rand 42 knapp oberhalb des vorstehend erwähnten, rotierenden Entgranners 34 angeordnet ist.
Dieser rotierende Entgranner besitzt eine Siebtrommel
43, die an beiden Enden mit Speichen 45 auf einer Achse 44
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angeordnet ist und in der Richtung des Pfeils 46 rotiert.
Eine Druckluftquelle in Form eines Gebläses 47 ist längs der dem rotierenden Entgranner 34 entgegengesetzten Seite des rotierenden Strohschüttlers im Bereich des Bodens desselben angeordnet. Dieses Gebläse besitzt ein Gehäuse 48, in dem ein Ventilator 4^ drehbar ist, der Druckluft in eine Luftführung 50 drückt, die sich über die ganze Länge des Stroh schüttlers 23 erstreckt.
Das obere Bleoh 51 der Luftführung ist beispielsweise l bei 52 an dem unteren Teil des Mantels 26 befestigt. Das untere Bleoh 53 erstreckt sich unter dem Strohschüttler und setzt sich unter Bildung einer Umschließungviür eine Kornauf nähme söhne oke 55 fort, worauf es vertikal aufwärts und auswärts geneigt ist, beispielsweise bei 56, und die vorstehend genannte Entgrannertromme1 43 im Abstand parallel zu ihm umgibt. Das Blech 53 endet bei 57 im Abstand von dem vorgenannten unteren Rand 42 des Kornaustragbleoh.es 41 und parallel zu diesem Rand.
Der vorstehend angegebene Maritel 26 erstreckt sich zu einer Stelle 58, die im Abstand von dem.Rand 40 angeordnet ist und begrenzt daher zusammen mit diesem Rand 40 den vorstehend genannten Austrittsschlitz 39. Danach erstreckt sich der Mantel 26 bei 59 auswärts und abwärts und begrenzt zusammen mit dem Blechteil 56 einen Spreuaustrittsbereich 60.
Im Abstand von dem Blech 56 und dem Teil 26" .des Mantels 26 ist eine Prallfläche 61 zum Teilen des Lüftstroms angeordnet·
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Ein Luftablenkorgan in Form einer Klappe 62 ist ink Bereich des unteren Endes 63 der Prallfläche 61 schwenkbar mit dem Mantelteil 26" verbunden und wird durch den Betätigungshebel 64 so gesteuert, daß der Spaltyzwisehen der Prallfläche 61 und dem Mantelteil 26" veränderbar ist.
Bei 66 ist strichpunktiert angedeutet, daß die Klappe 62 scharniergelenkig zwischen den beiden im Abstand voneinander angeordneten, parallelen Traggliedern 67 angeordnet ist.
Ein erstes Luftablenkorgan in Form einer Klappe 68 steuert eine langgestreckte Öffnung 69> die in der Prallfläche 61 zwischen deren oberer und unterer Seite ausgebildet ist. Diese Klappe 68 ist bei 70 scharniergelenkig gelagert und wird durch den Steuerhebel 71' gesteuert, wie deutlich in Fig. 3 gezeigt ist.
Ein zweites Luftablenkorgan in Form einer Klappe 71 ist bei 72 scharniergelenkig mit der unteren Seite 63 der Prallfläche 61 verbunden und wird durch den Hebel 73 gesteuert. Die erste Klappe 68 öffnet sich einwärts zu dem Mantelteil 26" und steuert dadurch die Kichtung der Luft, die aufwärts zu dem rotierenden Entgranner 34 strömt,^
Die zweite Klappe 71 ist auf der Unterseite der Prallfläche 61 schwenkbar gelagert und steuert die Luftmenge, die aus der Führung 50 in den Windkanalteil 74 strömt, der von der Prallfläche 61 und dem Teil 56 des unteren Bleches 53 begrenzt wird. '
Zusammen mit der Klappe 68 steuert die Klappe 62 die Menge der Luft, die zwischen der Prallfläche 61 und dem
- ίο -
Manteltei'l 26" hindurchströmt.
Die durgh diesen Teil 74\ des Windkanals aufwärtsströmende Luft tritt zwischen dem unteren Hand 42 des Kornführungsblechs 41 und dem Umfang 75 des rotierenden Entgranners 34 aus und hält die obere Fläche des Siebes frei von Stroh, weil dieser Teil der Luft das Stroh hebt und in dem Austrittsbereich 60 ablagert.
Der übrige Teil der durch den Windkanalteil 74 strömenden Luft wird durch die Klappe 71 und die Klappe 68 gesteuert. Ein Teil des Windes tritt durch das Drehsieb 34 und ein Teil aufwärts zwischen dem Umfang des Siebes und dem gekrümmten oberen Teil des Bleches 56. Dadurch werden Spreu und leichte Unkrautsamen von der Oberfläche der Entgrannertrommel entfernt und in dem Austrittsbereich 60 abgelagert.
Die gewünschte Kornfraktion wird von dem Sieb 34 mitgenommen und gleitet längs des Bleches 56 auf eine Hauptsammei schnecke 55, die wie vorstehend beschrieben, von dem Teil 54 des Blechs 53 umschlossen ist. Von hier können die Körner mit Hilfe der Schnecke in üblicher Weise zu einer zweckmäßigen Austragstelle gefördert werden.
Wenn die Vorrichtung zum Dreschen von Erbsen, Mais oder dergleichen dienen soll, ist der Dreschkorb 21 zweckmäßig perforiert.
In diesem Pail können einige der relativ schweren Erbsen und Maiskörner durch die Löcher des Dreschkorbes hindurchtreten, so daß es nicht mehr notwendig ist, die
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Hehrzahl der Körner in dem rotierenden Strohschüttler zu behandeln, der sie in gewissem Ausmaß beschädigen kann.
Unterhalb der Bleche des Dreschkorbes 31 ist eine Sammelrinne 76 angeordnet, deren Baden eine rotierende Sohnecke 77 bildet.
Diese Schnecke nimmt die in der Rinne 76 gesammelten Körner auf und bewegt sie zum einen Ende 77', wie in Pig. 4 gezeigt ist.
Die Körner oder dergleichen werden von diesem Ende 77' in einen vertikalen Hochförderer 78 abgegeben, der ein Band 79 besitzt, das um eine untere Bolle 80 herumläuft, die an der Welle 81 der Schnecke 76 befestigt ist. Das Band läuft ferner um eine obere Bolle 82 herum, die im wesentlichen vertikal über der Bolle 80 angeordnet ist. Das Band und die Bollen sind von einem Gehäuse 83 umschlossen.
Von der Oberfläche des Bandes 78 erstrecken sich Stege 84, die in der Längsrichtung des Bandes in Abständen voneinander angeordnet sind. Diese Stege greifen mit ihren äußeren Enden an dem Gehäuse 83 an und können daher von der Schnecke 76 an das Gehäuse abgegebene Körner und dergleichen hoohfordern.
Wenn das Band um die obere Bolle 82 herumläuft, werden die Körner oder dergleichen in eine schräg abwärtsgerichtete Austragrutsohe .84* abgegeben, von der sie ineerinen horizontal angeordneten Schneckenförderer 85 gelange;^*/ ί·: i
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Dieser Schneckenförderer ist vertikal über der vorstehend erwähnten, rotierenden Entgrannertrommel 34 angeordnet und besitzt ein zylindrisches Gehäuse 86, in dem eine Mitnehmerschnecke 87 drehbar gelagert ist.
Im Boden dieses zylindrischen Gehäuses 86 sind mehrere Öffnungen 88 vorgesehen, so daß die Körner oder dergleichen, die längs des rotierenden Schneckenförderers 87 wandern, zusammen mit etwa vorhandenen Spreu, Unkrautsamen oder dergleichen relativ gleichmäßig auf die obere Fläche des rotierenden Entgrannerzylinders 34 aufgegeben werden.
Die Spreu und die Unkrautsamen werden in der vorstehend beschriebenen Weise durch den Luftstrom entfernt. Die Maiskörner, Erbsen und dergleichen, werden in die Sammelsohnecke 55 eingeführt.
Dieser Teil des Entgranners wird jedoch nur verwendet, wenn das Korbblech 21 perforiert ist und dient insbesondere zum Dreschen von Erntegut, wie Erbsen, Mais und dergleichen, damit dieses Gut nicht beim Durchgang durch den rotierenden Strohschüttler beschädigt wird.
Die Innenfläche des rotierenden Strohschüttlers wird zweckmäßig von Stroh freigehalten. Zu diesem Zweck ist in dem Strohschüttler parallel zu diesem im Bereich seiner oberen Seite eine spiralige Bürstenanordnung vorgesehen.
Diese wird gebildet, indem ein Streifen aus elastischem. Material 90 auf eine Welle 91 gewickelt wird, die in Lagern 92 in dem Traggestell 93 montiert ist.
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Sie rotiert gegensinnig zu der Trommel und greift an deren Innenfläche an, so daß diese von Stroh freigehalten und eine Verlegung der Fläche verhindert wird.
Die verschiedenen rotierenden Teile der Vorrichtung • sind mit Antriebsrollen 94 versehen, um die Treibriemen 95 herumlaufen, die mit einer in Fig. 2 schematisch angedeuteten Antriebsquelle 95^verbunden sind.
Die Verbindung der verschiedenen Treibriemen mit dieser Antriebsquelle ist bekannt und wird daher nicht im einzelnen beschriebene
Vorzugsweise wird ein hydraulischer Motor 96 verwendet, der in Fig. 4 strichpunktiert gezeigt und mit jeder anzutreibenden Welle verbunden ist. Dieser hydraulische Motor wird mittels einer gewöhnlichen Pumpe 97 betätigt, die in Fig. 4 strichpunktiert angedeutet ist und von einer Kraftquelle ζ& angetrieben wird.
Die Pumpe, der hydraulische Motor und ein Behälter 99 sind durch Leitungen 100 miteinander verbunden»
Durch die Verwendung von hydraulischen Motoren zum Antrieb der verschiedenen Bestandteile kann die Drehzahl der einzelnen Bestandteile vollständig gesteuert werden. Dadurch wird die Anpassungsfähigkeit der Vorrichtung erhöht und der Bedienungsperson gestattet, die einzelnen Teile den Betriebsbedingungen der Vorrichtung anzupassen.
Die Bedienungshebel 64, 71 und 73» welche die Stellung der Klappen 62, 68 und 71 steuern, können bis in den.
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Bereich der Bedienungsperson durch übliche Gestänge verlängert werden. Da die Wirkungsweise eines solchen Gestänges bekannt ist, wird es hier nicht weiter dargestellt.
Im Rahmen des geoffenbarten Erfindungsgedankens können die hier beschriebenen Ausführungsbeispiele in verschiedener Weise abgeändert werden, so daß die Erfindung nicht auf die beschriebenen und·dargestellten Ausführungsbeispiele oder deren bekannte Teile eingeschränkt ist. Diese Beschreibung und Zeichnungen dienen der Erläuterung der Konstruktion und Wirkungsweise des Erfindungsgegenstandes, ohne daß die Erfindung auf bestimmte Ausführungsbeispiele oder Einzelheiten derselben eingeschränkt ist.
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Claims (7)

U82836 Patentansprücheϊ . '
1. Dreschmaschine mit einem Traggestell, einer Kraftquelle, einem Schwadeneinzugsförderer, einer hinter diesem Förderer angeordneten Schwadenschnecke, einer hinter der Sohwadenschnecke angeordneten, rotierenden Dreschtrommel, einem hinter der rotierenden Dreschtrommel angeordneten, rotierenden Strohschüttler und einer Torrichtung zur Zuführung des Schwadens von der Schwadensohneoke zu der Dreschtrommel, gekennzeichnet durch einen Horizontalförderer (28), der oberhalb der Schwadenschnecke (ll) angeordnet ist und sich von einer oberhalb der Schwadenschnecke gelegenen Stelle zu einem zu der rotierenden Dreschtrommel (19) führenden Eintritt (16) erstreckt, ferner eine hinter der Schwadensohnecke angeordnete, hintere Hantelwand (14), die sich von einer Stelle im Bereich des Bodens der Schwadensohneoke (ll) zu einer Stelle in dem Bereich des Einganges (16) erstreckt, der zu der rotierenden Dreschtrommel führt, wobei diese Wand (14-) im wesentlichen vertikal ist, um die Zuführung von Steinen und dergleichen zu der rotierenden Dreschtrommel (19) zu verhindern, und das untere Trum (33) des Horizontalförderers (28) mit dem oberen Hand der Mantelwand (14) zusammenwirkt, daß der Schwaden beim Eingang zu der Dreschtrommel (19) gewendet wird.
2. Dreschmaschine nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch einen rotierenden Entgranner (34), der in der Längsrichtung des rotierenden Strohschüttlers (23) und auf der einen Seite
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desselben angeordnet ist und eine Siebtrommel (43) aufweist, ferner eine Einrichtung (35, 26) zur Zuführung von durch den Strohschüttler tretenden Körnern zu dem rotierenden Entgranner (34), eine äußere (56) und eine innere (26") Mantelwand,, welche den rotierenden Entgranner (34) teilweise umschließen und einen Windkanal (74) bilden, eine an diesen Windkanal angeschlossene Luftdruckquelle (47) und eine am Boden des Windkanals angeordnete Kornsammeischnecke (55).
3. Dreschmaschine nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß in dem Windkanal (74) eine ihn teilende Prallfläche (61) angeordnet und mit zwei Luftablenkorganen (68, 71) versehen ist, welche die Richtung und Menge der durch den Windkanal strömenden Luft steuern.
4. Dreschmaschine nach Anspruch 2 oder 3, gekennzeichnet durch ein Kornaustragblech (41), das sich teilweise über den rotierenden Entgranner (34) erstreckt und auf den Körner von dem Strohschüttler (23) abgelagert werden, die auf dem Blech (41) dem rotierenden Entgranner (34) zugeführt werden.
5. Dreschmaschine nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß das Kornaustragblech (41) perforiert ist.
6. Dreschmaschine nach einem der Ansprüche 2 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß der rotierenden Dreschtrommel (19) ein perforierter Dreschkorb (21) zugeordnet ist, unter dem eine Übergabe schnecke (77) zur Förderung von Körnern angeordnet ist, die durch den Korb (21) hindurchtreten, daß im Abstand
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oberhalb des rotierenden Entgranners (34) und parallel zu ihm ein Schneckenverteiler (85) angeordnet und mit dem Austragende der Ubergabeschnecke (77) und dem Eintrittsende des Schneckenverteilers (85) ein Hochförderer (78) verbunden isto
7. Dreschmaschine nach Anspruch 6, dadurch
gekennzeichnet, daß der Schneckenverteiler (85) ein Sohneckengehäuse (86) und eine drehbar in ihm angeordnete Mitnahmeschnecke (87) besitzt, und das Gehäuse (86) an seiner Unterseite mit mehreren, über seine Länge verteilten Öffnungen (88) versehen ist, die zur Verteilung von Körnern über die länge des rotierenden Entgranners (34) dienen,
8o Dreschmaschine nach einem der Ansprüche 2 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Einrichtung (35, 26) zur Zuführung von durch den rotierenden Strohschüttler tretenden Körnern zu dem rotierenden Entgranner (34) einen Mantel (26) besitzt, der den rotierenden Strohschüttler (23) an seinem Umfang im Abstand davon umgibt und parallel zu ihm angeordnet ist, und mehrere in der Längsrichtung angeordnete, biegsame Schleifblätter (35), die an der Außenfläche des Strohschüttlers (23) angeordnet sind und sich radial von ihr erstrecken und mit ihren äußeren Enden den Umfangsmantel (26) berühren, der im Bereioh des rotierenden Entgranners (34) mit einer Kornaustragöffnung (39) versehen ist.
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EP0042825B1 (de) * 1980-06-19 1985-04-10 PIETRO LAVERDA S.p.A. Mähdrescher mit Trenneinrichtung der Axialflussbauart

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