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Gldhlampenfasaung.
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Die zum Schutze gegen Berührung stromführender Teile dienenden Mäntel
von elektrischen Glühlampenfassungen sollen eo ausgebildet sein, daß sie nicht leicht
gelöst werden können. Es ist daher vorgeschlagen worden, den Mantel durch eine besondere
Vorrichtung zu sichern, die gelöst werden muß, bevor man den Mantel abschraubt.
Zum Lösen soll insbesondere wenn möglich ein Werkzeug nötig sein.
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Bekannte Vorrichtungen, die diesen Zweck erfüllen, müssen nach dem
Aufschrauben des Mantels durch einen besonderen Handgriff in Wirkung gesetzt werden.
Es kann leicht vorkommen, daß der Arbeiter, der die Fassung zusammenbaut, diesen
Handgriff vergißt, so daS die Sperrvorriohtung unwirksam bleibt.
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Man hat ferner vorgeschlagen, an dem einen der beiden zu versohraubenden
Teilesinen federnden Körper anzubringen,
der in eine entsprechende Aussparung des anderen Telles |
einschnappt. Eine derartige Sperrvorriohtung tritt jedoch |
stets nur dann in Wirkung, wenn die beiden Teile eine ganz |
bestimmte Stellung zueinander haben, und es ist im allge- |
meinen nicht möglich, den Mantel vollständig bis zum Ende |
der Gewindegänge auf die Kappe aufzuschrauben, da die Sperr- |
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Vorrichtung bereit vorher einschnappt. |
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Ferner ist eine Anordnung bekannt, bei der der Mantel mit der Kappe
durch einen Bajonettverschluß verbunden und durch eine federnde Zunge gesichert
ist, die vor dem Lösen von Hand nach innen gedrückt werden muß. Wollte man diese
Anordnung auf die üblichen Fassungen übertragen, bei denen der Mantel an der Kappe
durch Gewinde befestigt ist,
so ergäbe sich der gleiche Nachteil. |
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Die Neuerung sucht eine Sperrvorrichtung für den angegebenen Zweck
zu schaffen, die diese Nachteile vermeidet. Sie besteht darin, daß der federnde
Sperrkörper aus einem an dem einen Fassungsteil befestigten und an dem anderen Teil
unter Federdruck anliegenden, gewundenen, in
Bioh federnden draht-oder bandförmigen Körper besteht, der |
tätig |
sich durch Reibung beim zusammenschrauben der Teile selbst/ |
abzuheben sucht und dasAusinandersohrauben dadurch ver- |
hindert, daß er sich selbsttätig anpreßt. Die Wirksamkeit |
dieser Sicherung ist von der Aufmerksamkeit des Arbeiters, der die Fassung zusammenschraubt,
völlig unabhängig. Man kann den Mantel bis ans Ende der Gewindegänge auf die Kappe
aufschrauben ; die Sicherung wird aber auch schon vorher in jeder beliebigen Stellung
des Mantels wirksam. Die Herstellung der Sicherung erfordert nach dem Anschrauben
des Man-
tels keinen besonderen Handgriff. sie tritt vielmehr von |
selbst ein, da der federnde Körper selbsttätig in die Sperr- |
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stellung gelangt. Überdies zeichnet sich die neue Vorrich- |
tung durch besondere Einfachheit der Bediewuig aus. |
Insbesondere kann der federnde Kurzer von einer |
Schraubenfeder gebildet werden, die in de Gängen deale |
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Verschraubung der. beiden Teile bildendwnGewindew liM' - |
bei kann die sohraubenfeder mit ihTwdinen Endw dzS&t' |
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Lötung am oberen Rand des Gewindes der Kappe befestigt sein.
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Besonders vorteilhaft ist jedoch die Federspannung selbst zur Befestigung
auszunutzen, indem man die oberste Windung der Feder unrund, beispielsweise sechs-oder
achteckig ausführt und am Rand der Kappe eine Einschnürung von entsprechender Querschnitt
anordnet, in die sich die oberste Windung legt.
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Der sperrkörper ist dannleioht auswechselbar, und die Fassung kann
nach Wahl mit und ohne Sperrvorrichtung benutzt werden. zum Auseinanderschrauben
wird die Schraubenfeder von den Gewindegängen abgehoben, beispielsweise indem man
mit einem geeigneten Werkzeug ihr freies Ende entgegen der Drehrichtung beim Abschrauben
verschiebt etwa mittels eines Schraubenziehers. Dies kann in verhältnismäßig einfacher
Weise gesohehen, da man die Schraubenfeder so anordnen kann, daß ihr freies Ende
leicht zugänglich ist.
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Es iat früher bereits vorgeschlagen worden, eine Schrau benfeder
zur Sicherung einer Glühlampe in ihrer Fassung zu verwenden. Bei dieser bekannten
Anordnung liegt die Schraubenfeder im Innern der Fassung, und ihre Windungen bilden
das Gewinde, in das der Sockel der Glühlampe hineingesohraubt wird.
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Die Glühlampe wird dabei lediglich von der Schraubenfeder getra gen,
die, wenn sie die beabsichtigte Wirkung haben soll, in der Fassung Spiel haben muG,
so daß eine starre Verbindung nicht erzielt wird. Bei der neuen Anordnung ist dagegen
der Mantel der Kappe starr befestigt, die Feder legt sich zusätzlich von außen über
den Mantel und hat ausschließlich die Aufgabe, ein Losschrauben zu verhindern.
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Die Zeichnung stellt ein Auführungsbeispiel der neuen |
Raumform dar, und zwar zeigt : Abb. 1 die Kappe mit dem Isolierkörper,
Abb. 2 den Hantel, Abb. 3 die betriebsfertige Fassung, teilweise im schnitt, Abb.
4 die Fassung mit der mittels eines Werkzeuges ausgelösten Sperrvorrichtung, Abb.
5 eine abweichende Form der Kappe mit der Sperrvorrichtung und Abb. 6 einen Schnitt
nach der Linie A-B der Abb. 5.
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Das Fassungsgehäuse besteht aus der Kappe 1 und dem Mantel 2. Im
Innern der Kappe liegt ein Isolierkörper 3, der die Anschlußklemmen für die Leitung
und die Kontaktfedorn für die Glühlampe trägt. In den unteren Rand der Kappe ist
ein Gewinde 4 eingedrückt, über das der Mantel mittels eines entsprechenden Gewindes
5 geschraubt wird. Unterhalb des Gewindes 5 liegt ein nach innen eingedrückter wulst
6, durch den der Isolierkörper in der Kappe festgehalten wird. Im Innern des Mantels
2 befindet sich das nicht dargestellte Gewinde für den Lampensockel.
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Das Gewinde 4 der Kappe 1 wird von einer Schraubenfeder 7 umgeben,
deren oberes Rhde 8 bei Ausführungsform nach Abb. l bis 4 mit der Kappe verlötet
ist.
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Bei der Ausführungsform nach Abb. 6 und 6 besitzt die Kai) pe 1 am
oberen Rand dos Gewindes 4 eine im Querschnitt achteckige Einschnürung 11, in der
die ebenfalls achteckig gestaltete oberste Windung 10 der schraubenfeder 7 festgelegt
ist.
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Bei. Aufschrauben des Mantels 2 legt sich das Gewinde 5 zwischen
das Gewinde 4 der Kappe und die Schraubenfeder 7. Dabei sucht der Mantel die Schraubenfeder
durch Reibung abhebt und daher das Zusammenschrauben nicht hindert.
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Versucht man, den Mantel wieder abzuschrauben, so wird die Feder
ebenfalls mitgenommen, preßt sich jetzt aber selbsttätig in die Gewindegänge. Dadurch
wird das Abschrauben des Mantels ohne Werkzeug verhindert.
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Man braucht jedoch lediglich mittels einen geeigneten spitzen Werkzeuges,
etwa eines schraubenziehera (Abb. 4) das freie Ende 9 der Peder 7 entgegen der Drehriohtung
beim .'bsohrauben tangential etwas zu verschieben. Dadurch heben sich die Windungen
dar Feder von den Gewindegängen ab, so daß man den Mantel ohne Uhe abschrauben kann.
Li o h u t z a n 9 p r U o h e : |
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1. Fassung für Glilhlampen oder dergl., bei der die Verschraubung zwischen dem Fassungsmantel
und der Kappe durch einen federnden Körper esichert ist, der das Zusammenschrauben
der Teile nicht hindert, vor dem Auseinanderschrauben aber durch einen besonderen
Handgriff gelöst werden muß, dadurch gekennzeichnet, da3 der federnde Körper anseinem
an dem einen Fassungsteil befestigten und an dem andere@ Teil unter Federdruck anliegenden,
gewundenen, in sioh federnden, draht-oder bandförmigen. Yorper besteht, der durch
Reibung sich beim Zusammenschrauben der Teile selbsttätig abzuheben sucht und das
Auseinanderschrauben dadurch verhindert, daß er sich selbst-
tätig anpreßt. |
2. Fassung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, |
daß der federnde Körper von einer Sohraubemfeder gebildet'7 |