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Feuerschutzvorrichtung für die Enden von Stehbolzen und dgl.
Die Erfindung betrifft Mittel, um die Enden von Kesselstehbolzen und dgl. und die dort vorhandenen Schraubenmuttern vor den schädlichen Wirkungen der Hitze zu bewahren und bezieht sich auf jene Art von Schutzmittel, die die Form von Kappen aus feuerbeständigem oder doch sehr widerstandsfähigem Material besitzen und die zu schützenden Teile überdecken. Dieses Schutzmittel hat den Vorteil, dass die vorhandenen Schraubenmuttern behufs Anbringung der Schutzvorrichtung nicht abgenommen werden müssen.
Erfindungsgemäss wird um die Schraubenmutter ein schraubenförmig gewundener Draht gewickelt, der in irgend einer Weise an der Schraubenmutter befestigt wird und sich in eine in der Innenfläche der aus feuerbeständigem Material hergestellten Schutzkappe vor gesehene Nut einlegt. Es wird somit durch Aufschrauben der Kappe sowohl die Mutter als auch die Drahtwindung vor den schädlichen Wirkungen der Hitze geschützt.
In der Zeichnung ist Fig. 1 eine teilweise geschnittene Seitenansicht und Fig. 2 eine Vorderansicht einer Ausfühl'ungsform, Fig. 3 und 4 sind gleichartige Darstellungen einer etwas geänderten Anordnung, Fig. 5 und 6 teilweise geschnittene Seitenansichten, Fig. 7 und 8 Einzelheiten von zwei anderen Ausfübrungsformen und Fig. 9 eine teilweise geschnittene Seitenansicht einer weiteren Ausführungsform. Fig. 10 zeigt in Ansicht einen schraubenförmigen Draht, der bei der Schraubensicherung Anwendung findet, die in Fly. 11 in Draufsicht dargestellt ist, wahrend Fig. 12 eine Ansicht der Schraubenmutter zeigt, die zur Aufnahme der Drahtgewinde nach Fig. 10 geeignet ist.
In Fig. 1 und 2 ist a die Schraubenmutter, b die abnehmbare Schraubenfeder, c die innen genutete Schutzkappe aus feuerbeständigem Material, d der Kesselboden und e das Ende des Stehbolzens oder dgl.
Die abnehmbare Schraubenwindung b ist um die Mutter a gewickelt und in dieser Stellung gegen das Abheben dadurch gesichert, dass das eine Ende in ein an einer Kante der Mutter angeordnetes Loch f gesteckt wird, während das zweite Ende frei bleibt (F) g. 2). Über die so mit der Feder b versehene Mutter a wird nun die feuerbeständige Schutzkappe c gestülpt, die innen eine Schraubennut g für die Aufnahme der Draht- Windung b besitzt, so dass die Teile g und b gewissermassen Mutter und Schraubenbolzen bilden und durch diese Verbindung die Kappe fest an den Kesselboden angepresst werden kann.
Die in Fig. 3 und 4 dargestellte Anordnung ist im wesentlichen die gleiche wie die vorheschriebene. nur sind beide Enden der abnehmbaren Feder b in Löcher f, f1 der
Mutter a gesteckt, wobei das Loch f1 in einer Aussenfläche oder Kante der Mutter an- geordnet ist.
Hei der Anordnung nach Fig. 5 ist die Mutter bei h ausgeschnitten und das eine
Ende der Feder b in diesen Ausschnitt so eingelegt, dass, wenn die Mutter aufgeschraubt ist, das Ende der Feder zwischen Mutter und Kesselboden festgeklemmt wird. Auch kann das genannte Ende in eine Vertiefung h1 (in strichlierten Linien gezeichnet) eingelegt
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die Feder mit diesem Ende durch das Niederschrauben der Kappe c festgehalten werden. während das andere Ende der Feder frei bleiben oder in eine Öffnung gesteckt werden ksnn
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durch Pressen oder Stanten erzeugte schraubenförmige, nach aussen vorstehende Rippe trägt.
Diese Hülse umschliesst die Mutter a und kann in beliebiger Weise mit dieser verbunden werden, worauf die mit entsprechenden schraubenförmigen Nuten versehene Kappe aufgesetzt wird. Eine geeignete Verbindung der Hülse i mit der Mutter besteht darin, dass man einen oder mehrere zahnförmige Vorsprünge aus der Hülse schlägt, die in-entsprechende Vertiefungen der Mutter passen, wodurch eine genügend starke Verbindung der letzteren mit der Hülse hergestellt ist, um beim Abnehmen der Kappe ein Abziehen der Hülse zu verhindern.
Statt die Rippe an der Metallhülse schraubenförmig um den ganzen Umfang anzuordnen, genagt es, nur eine kurze, einen Teil eines Gewindeganges bildende Rippe vorzusehen.
Bei der Einrichtung nach den Fig. 10, 11, 12 ist der schraubenförmig gewundene, abnehmbare Draht b an seinen Enden geschlossen. Die Enden des Gewindes sind durch ein Stück bl starr miteinander verbunden, das aus einem Stück mit dem Drahtgewinde hergestellt ist.
Das Drahtgewinde b ist aussen abgerundet und bildet innen ein Sechseck oder anderes Vieleck, je nach der Gestalt der verwendeten Schraubenmutter, deren Seitenflächen sich diese Innenform des Drahtgewindes anpasst. Zwischen zwei der Innenflächen des Drahtgewindes ist ein geradliniger Teil al vorgesehen, der, wenn das Drahtgewinde über die Schraubenmutter gezogen worden ist, lose, aber doch sicher in einer Aussparung a2 ruht, die zu ihrer Aufnahme zwischen zwei benachbarten Seitenflächen vorgesehen ist.
Es können auch zwei oder mehrere, in einer Schraubenlinie angeordnete Zapfen k (Fig. 9) vorgesehen werden, die in eine entsprechende Nut der Kappe eingreifen und durch Verschraubung oder dgl. in der Mutter befestigt werden können.
In allen den genannten Fällen ist es angezeigt, die Kappe vor dem Aufbringen mit feuerfestem Ton auszufüllen oder auszukleiden. PATENT-ANSPRÜCHE :
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zeichnet, dass ein schraubenförmig gewundener Draht (b) mit der Mutter (a) lösbar verbunden und über die Mutter und den Draht eine ans feuerbeständigem Material hergestellte Kappe (c) gestülpt wird, die innen zur Aufnahme des Drahtes mit einem dem Durchmesser und der Gewindehöhe des Drahtes entsprechenden Schraubennut (g) versehen ist.