DE1481974U - - Google Patents

Description

• Gewebestück aus Haargarn.
• Haargarn findet im allgemeinen Verwendung für Teppichstoffe, da sich aus ihm nur verhältnismässig dicke Fäden erzeugen lassen. Diese werden dabei als Kett-oder Polfäden verwendet, deren Bindung durch dünne Garne m s anderen Erzeugnissen, Leinen, Baumwolle, Papier o. dgl. erzielt wird.
• Die neue Gebrauchsform betrifft ein Gewebestück aus Haargarn, welches dadurch gekennzeichnet ist, dass sowohl Kette wie Schuss aus Haargarn, gegebenenfalls in Mischung mit Zellwolle bestehen. Ein derartiges Gewebestück in Flachbindung, beispielsweise in Leinwandbindung wird auf einer Seite appretiert und eignet sich dann in ganz besonders guter Weise als Stoff für die Herstellung von Hausschuhen. Ein derartiges Gewebe ist Verhältnismässig steif, so dass der Hausschuh eine hinreichend feste Form erhält. Es lässt sich ohne auszufransen stanzen und infolgedessen einfach verarbeiten. Die Musterung kann sehr vielseitig sein sowohl hinsichtlich der Gewebeart als auch Farbgebung. Das Gewebe wärmt sehr gut und ist sehr widerstandsfähig gegen Verschleiss.
• Das Gewebe hat den weiteren Vorteil, sich sehr gut rauhen zu lassen und dabei eine langhaarigeweiche Aussenfläche anzunehmen, welche die Möglichkeit bietet, den Stoff ohne einen besonderen Futterstoff zu verarbeiten, da diese gerauhte Seite die Anwendung eines besonderen, sonst üblichen weichen Futters erübrigt. Der Stoff ist dabei nachgiebig genug, um die bei der Hausschuhherstellung erforderliche Anpassung an die Fussform über dem Leisten zuzulassen.
• Mit dieser Anmeldung werden 3 Muster 1,2 und 3 überreicht.
• Muster 1 zeigt ein Haargarngewebestück, welches aus einem Haargarn mit etwa 30% Beimischung mit Zellwolle angefertigt ist. Das Stück ist nicht appretiert. Die eine Hälfte der einen Aussenseite ist von Hand gerauht.
• Muster 2 zeigt ein Gewebestück gleicher Ausführung wie zu 1, jedoch ist das Gewebe appretiert zur Ermöglichung eines einfachen Ausstanzen.
• Muster 3 ist in... bindung hergestellt. In dieser Form von ganz besonderer Steifigkeit und Festigkeit, welche, insbesondere wenn der Stoff noch imprägniert wird, sich besonders als Austauschstoff für Oberleder an Strassenschuhen eignet.

Claims (1)

Schutzansprüche.

1. ) Gewebestück aus Haargarn, gekennzeichnet durch eine aus Haargarn, gegebenenfalls in Mischung mit Zellwolle bestehende Flachbindung, beispielsweise Leinwandbindung, wobei eine Seite des Gewebes appretiert ist. 2. ) Gewebestück nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die nicht appretierte Seite gerbt ist.