DE1479858C - Perforiervorrichtung zum Querperfo neren kontinuierlich vorbewegter Kunst Stoffbahnen - Google Patents
Perforiervorrichtung zum Querperfo neren kontinuierlich vorbewegter Kunst StoffbahnenInfo
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Description
Die Erfindung betrifft eine Perforiervorrichtung zum Querperforieren kontinuierlich vorbewegter
Kunststoffbahnen mit einem umlaufenden Perforiermesser, dessen Schneidzacken mit entsprechenden
•Ausnehmungen einer Gegenwalze zusammenwirken.
Zum Querperforieren kontinuierlich vorbewegter Papierbahnen sind Vorrichtungen bekannt, bei denen
ein umlaufendes Perforiermesser mit W-förmigen Zacken in Ausnehmungen der Gegenwalze, vorteilhaft
in durch Stege gebildete Rillen einer Rillenwalze, eingreift und dadurch die über die Gegenwalze geführte
Papierbahn perforiert. Eine derartige Vorrichtung ist jedoch für die Verarbeitung von Kunststofffolienbahnen
nicht geeignet, weil im Gegensatz zu Papierbahnen die Folienbahn, insbesondere wenn es
sich um eine sehr dünne Bahn handelt, im Bereich der Perforierung auf Grund der ihr eigenen Zähigkeit und
Elastizität an den Zacken des Perforiermessers haften bleibt, wenn sich dieses im Fortgang der Umlaufbewegung
aus dem Eingriff mit der Rillenwalze löst. Die Folienbahn wird dadurch von dem umlaufenden
Perforiermesser mitgenommen, wobei sie ihre vorgesehene Bewegungsrichtung verläßt, und kommt
schließlich auf Grund der auf diese Weise hervorgerufenen Zugwirkung rückartig frei. Die dabei auftretenden
Spannungen können in ungünstigen Fällen zu einem Einreißen der Folienbahn führen, in jedem Fall
aber wird die Folienbahn in unzulässiger Weise gedehnt. Durch das Herausführen der Bahn aus ihrer
vorgesehenen Bewegungsrichtung und durch das ruckartige Freikommen wird überdies die gleichmäßige,
kontinuierliche Vorbewegung der Folienbahn empfindlich gestört, was im Verein mit den bereits
ίο erwähnten Bahndehnungen dazu führt, daß die zwischen
den einzelnen quer zur Bahnlaufrichtung liegenden P'erforationslinien vorgesehenen Abstände
nicht mehr genau eingehalten werden können.
Die Aufgabe der Erfindung besteht somit darin, eine Perforiervorrichtung der eingangs beschriebenen Art für Kunststoffbahnen so auszugestalten, daß das Perforieren einer kontinuierlich vorbewegten Kunststoffolienbahn möglich ist, ohne daß die beschriebenen Schwierigkeiten auftreten.
Die Aufgabe der Erfindung besteht somit darin, eine Perforiervorrichtung der eingangs beschriebenen Art für Kunststoffbahnen so auszugestalten, daß das Perforieren einer kontinuierlich vorbewegten Kunststoffolienbahn möglich ist, ohne daß die beschriebenen Schwierigkeiten auftreten.
ao Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß gelöst durch die Kombination, daß die Schneidzacken in an sich
bekannter Weise W-förmig gestaltet sind und beim Umlauf in ringförmige Nuten zwischen den Stegen,
einer Rillenwalze eingreifen und daß eine in an sich
ag bekannter Weise entlang einer der Messerflächen in deren Querrichtung gleitbare Abstreifleiste während
des Perforierens in Richtung auf den Messerträger und danach mindestens teilweise über die Kanten der
Schneidzacken bewegbar ist. In dem Maße, wie sich das Perforiermesser bei fortschreitender Umlaufbewegung
aus seinem Eingriff mit der Gegenwalze löst, bewegt sich die Abstreifleiste über das Perforiermesser
gegen die Schneidzacken und mindestens teilweise über diese hinweg, wodurch die Folienbahn sicher abgestreift
und ein Haftenbleiben an den Zacken des Perforiermessers vermieden wird.
Aus der deutschen Patentschrift 716 204 ist es bei
einer Vorrichtung zur Oberflächenbehandlung oder zum Zerkleinern schmierender Werkstoffe unter Spanabhebung
bereits bekannt, bei einem umlaufenden Messer, das jedoch kein Perforiermesser ist, auf der
Brustfläche einen Abstreifer gleitend zu lagern, der zwischen je zwei aufeinanderfolgenden Schnittvorgängen
eine Bewegung über die Schnittkante des Messers hinweg ausführt, um diese von anhaftenden Spanteilen
zu reinigen. Dieser Abstreifer dient somit einem anderen Zweck als die Abstreifleiste bei der Perforiervorrichtung
und ist auch nur auf einem von dem Gebiet der Perforiervorrichtungen für Kunststoffbahnen
verhältnismäßig weit entfernten technischen Gebiet bekannt.
In weiterer Ausgestaltung der Erfindung kamt die Abstreifleiste in einer Klemmleiste bewegbar geführt
sein, wobei die Klemmleiste der Befestigung des Perforiermessers dient. Besonders zweckmäßig ist es,
wenn die Abstreifleiste in Richtung auf die Schneidkanten durch Federn bewegbar und vor dem Perforieren
durch Auflaufen auf die Stege der Rillenwalze gegen die Wirkung der Federn zurückschiebbar ist.
Eine besondere Betätigungseinrichtung für die Abstreifleiste
ist dann nicht erforderlich. Weiter ist es zweckmäßig, wenn die Abstreifleiste aus leichtem
Werkstoff, vorzugsweise aus Kunststoff, besteht, um beim Auflaufen Beschädigungen der schmalen Stege
der Rillenwalze zu vermeiden. Aus dem gleichen Grunde kann schließlich die vorauslaufende Kante
der Abstreifleiste abgerundet sein.
Die Erfindung ist in der nachstehenden Beschrei-
Die Erfindung ist in der nachstehenden Beschrei-
bung an Hand der Zeichnung näher erläutert, in der ein Ausführungsbeispiel dargestellt ist. In der Zeichnung
zeigt
Fig. 1 einen Querschnitt durch einen Teil einer Perforiervorrichtung entlang der Linie I-I der F i g. 3,
Fig. 2 eine der Fig. 1 entsprechende Darstellung
bei abweichender Stellung des Perforiermessers und
F i g. 3 eine Ansicht des Teils der Perforiervorrichtung gemäß Fig. 1 in Richtung des Pfeils III der
Fig. 1.
Mindestens zwei Messerträger 1, von denen nur einer dargestellt ist, sind auf einer nicht dargestellten
Messerwalze befestigt. An den Messerträgem 1 ist eine Messerleiste 2 in ebenfalls nicht weiter dargestellter
Weise befestigt, die zur Aufnahme eines Perföriermessers3 abgesetzt gefräst ist. In Abhängigkeit von
der Länge des Perforiermessers 3 sind mehrere Befestigungsschrauben 5, und zwar mindestens eine an
jedem Ende des Perforiermessers 3 (vgl. F i g. 3), vorgesehen, die sich durch eine Klemmleiste 4 und das
Perforiermesser 3 hindurch erstrecken und das Perforiermesser 3 mit der Messerleiste 2 verklemmen. In
einer Ausdehnung der Klemmleiste 4 ist eine Abstreifleiste 6 angeordnet, die in Richtung des Doppelpfeils?
an dem Perforiermesser 3 entlanggleiten kann. Mindestens zwei Führungsstifte 8 für die Abstreifleiste
6 sind mit ihrem einen Ende fest in die Abstreifleiste 6 eingepaßt, während sie mit ihrem anderen Ende
in einer Bohrung der Klemmleiste 4 auf- und abgleiten können. Auf den Führungstiften 8 sind Federn 9
angeordnet, die sich einerseits an der oberen Stirnfläche der Abstreifleiste 6 und andererseits an der
Endfläche eines erweiterten Bohrungsteils 10 der Klemmleiste 4 abstützen. Durch eine Anschlagfläche
11 an der Klemmleiste 4 wird die Abwärtsbewegung der gleitbar angeordneten Abstreifleiste 6 begrenzt,
wenn sie mit ihrer entsprechend geformten Fläche 12 an der Anschlagfläche 11 zur Anlage kommt. In der
Zeichnung kommt nur ein Führungsstift 8 und eine Feder 9 zur Darstellung. Je nach der Länge des Perforiermessers
3 können diese außer an ihren beiden Enden mehrmals in angemessenen Abständen in der
Klemmleiste 4 vorgesehen sein.
Die Rillen einer Rillenwalze 13 werden durch Stege 14 gebildet. Durch eine strichpunktierte Linie ist die
zu perforierende Kunststoffolienbahn 15 angedeutet; die über die Rillenwalze 13 geführt ist. Im Betrieb
läuft das Perforiermesser 3 in Richtung des Pfeils 16 um, während sich die Rillenwalze 13 in Richtung des
Pfeils 17 dreht. Bei dem in F i g. 1 und 3 dargestellten Momentanzustand greifen die W-förmigen
Schneidzacken 18 des Perforiermessers 3 am tiefsten in die Rillen der Rillenwalze 13 ein, womit die Kunststoffolienbahn
15 ihre Perforierung erhalten hat. Dabei wird die sich in diesem Zustand in Ruhestellung
befindliche Abstreifleiste 6 durch den Druck der Federn 9, die ständig das Bestreben haben, die. Abstreifleiste
6 abwärts zu drücken, gegen die Stege 14 gedruckt. Bei fortschreitender Umlaufbewegung des
Perforiermessers 3 in Richtung des Pfeils 16 gerät dieses allmählich außer Eingriff mit der Rillenwalze
13; währenddessen wird die Abstreifleiste 6 durch den Federdruck weiterhin auf die Stege 14 der sich
ao in Richtung des Pfeils 17 drehenden Rillenwalze 13 gedrückt, was mit einer Abwärtsbewegung der Abstreifleiste
6 in der Abwärtsrichtung des Doppelpfeils 7, die in dem Maße erfolgt, wie sich das Perforiermesser
3 aus seinem Eingriff mit der Rillenwalze 13 löst, verbunden ist. Durch diese Abwärtsbewegung,
bei der die Abstreifleiste 6 an dem Perforiermesser 3 entlanggleitet, wird die Kunststoffolienbahn
15· von den Schneidzacken 18 des Perforiermessers 3 sicher abgestreift. Bei dem in Fig. 2 gezeigten Momentanzustand
ist das Perforiermesser 3 bereits •außer Eingriff mit der Rillenwalze 13, und die Abstreifleiste
6 befindet sich in ihrer äußeren Grenzstellung, in der sie mit ihrer Fläche 12 an der Anschlagfläche
11 der Klemmleiste 4 anliegt. Vor Beginn eines neuen Perforiervorganges wird die Abstreifleiste 6
durch Auf laufen auf die Stege 14 der Rillenwalze 13 entgegen dem Druck der Federn 9 aus ihrer äußeren
Grenz- bzw. Arbeitsstellung in ihre in F i g. i dargestellte Ruhestellung zurückgedrückt. Damit beim
Auflaufen der Abstreifleiste 6 auf die Stege 14 der Rillenwalze 13 diese nicht beschädigt werden, besteht
die Abstreifleiste 6 aus einem leichten Werkstoff, wie Kunststoff, und ist an ihrer dem Perforiermesser 3
vorauslaufenden Kante leicht abgerundet.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Claims (5)
1. Perforiervorrichtung zum Querperforieren kontinuierlich vorbewegter Kunststoffbahnen mit
einem umlaufenden Perforiermesser, dessen Schneidzacken mit entsprechenden Ausnehmungen
einer Gegenwalze zusammenwirken, gekennzeichnet durch die Kombination folgender
Merkmale:
a) Die Schneidzacken (18) sind in an sich bekannter Weise W-förmig gestaltet und greifen
beim Umlauf in ringförmige Nuten zwischen den Stegen (14) einer Rillenwalze (13) ein,
b) eine in an sich bekannter Weise entlang einer der Messerflächen in deren Querrichtung gleitbare
Abstreifleiste (6) ist während des Perforierens in Richtung auf den Messerträger (1) und danach
mindestens teilweise über die Kanten der Schneidzacken (18) bewegbar.
2. Perforiervorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Abstreifleiste (6) in
einer Klemmleiste (4) bewegbar geführt ist.
3. Perforiervorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Abstreifleiste (6)
in Richtung auf die Schneidkanten durch Federn (9) bewegbar und vor dem Perforieren
durch Auflaufen auf die Stege (14) der Rillenwalze (13) gegen die Wirkung der Federn (9) zurückschiebbar
ist.
4. Perforiervorrichtung nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Abstreifleiste (6)
aus leichtem Werkstoff, vorzugsweise aus Kunststoff, besteht.
5. Perforiervorrichtung nach Anspruch 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die vorauslaufende
Kante der Abstreifleiste (6) abgerundet ist.
Applications Claiming Priority (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEW0039049 | 1965-04-26 | ||
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Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1479858A1 DE1479858A1 (de) | 1969-05-22 |
DE1479858B2 DE1479858B2 (de) | 1972-07-13 |
DE1479858C true DE1479858C (de) | 1973-03-01 |
Family
ID=
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE4436679A1 (de) * | 1994-10-13 | 1996-04-18 | Windmoeller & Hoelscher | Vorrichtung zum Einschneiden von Perforationen in laufende Bahnen |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE4436679A1 (de) * | 1994-10-13 | 1996-04-18 | Windmoeller & Hoelscher | Vorrichtung zum Einschneiden von Perforationen in laufende Bahnen |
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