DE1478427A1 - Puppen,Marionetten oder aehnliche in steuerbarer Weise bewegliche Darstellungsmittel - Google Patents
Puppen,Marionetten oder aehnliche in steuerbarer Weise bewegliche DarstellungsmittelInfo
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Description
Puppen, Marionetten oder ähnliche in steuerbarer Weise bewegliche Darstellungsmittel·
Die Erfindung "bezieht sich auf Puppen oder Marionetten
und ähnliche in steuerbarer Weise bewegliche Darstel«
lungsmittelo
Wenn eine Puppe oder Marionette oder dergleichen so
dargestellt wird, als ob sie spricht oder singt, so ist es für eine realistische Wirkung wünschenswert,
daß die Bewegungen der Kinn- oder Kieferpartie der Puppe mit den Tonen synchronisiert werden, die der
Puppe derart überlagert werden, als ob sie von dieser
Puppe ausgingen. Versuche, die synchronisierten
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Bewegungen mittels Handbetrieb zu erreichen, beispielsweise mittels einer Betätigung der Kinnpartie durch einen unsichtbaren
Draht, haben gezeigt, daß dies außerordentlich schwierig ist, insbesondere, da eine Bedienungsperson beide
Hände benötigt, um in richtiger und wirkungsvoller Weise den Kopf, die Hände und die Beine einer Puppe oder Marionette
betätigen zu können· Dies bedeutet, daß eine zweite Bedienungsperson erforderlioh ist, um die Kinnbetätigungs«·
fäden zu bedienen, und die Hand dieser zweiten Bedienungsperson behindert die erste Bedienungsperson und vermindert
deren Beherrschung der Puppe oder Marionette o Diese Schwie·*
rigkeiten erhöhen sich, wenn mehrere Puppen gleichzeitig betätigt werden»
Es ist ein Ziel der Erfindung, Einrichtungen zu schaffen, duroh welche die im vorstehenden aufgeführten Schwierig«·
keiten behoben werden können und mit denen synchronisierte Bewegungen von Teilen der Puppe sichergestellt werden
könnene
Bezüglich dieses Zieles besteht die Erfindung in einem
Verfahren zur gesteuerten Betätigung einer Puppe oder eines ähnlichen beweglichen Darstellungsmittels, wobei
die Bewegung eines Teilea, beispielsweise der Kinnpartie
der
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der Puppe oder dergleichen, duroh elektrisch "betätigte
Einriohtungen unter der Steuerung von Signalen durchgeführt
wird, die den elektrisch "betätigten Binriohtungen von einer entfernt angeordneten Schallquelle zugeleitet
werdenβ
Die Erfindung umfaßt ebenso eine Puppe oder Marionette oder ein ähnliches "bewegliches Darstellungsmittel, wo"bei
diese Einrichtungen einen "beweglichen Teil aufweisen,
wie "beispielsweise eine lännTade, der mit elektromagnetischen
Betätigungsvorrichtungen verbunden ist, die in der Puppe oder dergleichen oder nahe der Puppe angeordnet sind,
wobei Einrichtungen vorgesehen sind, um den elektromagnetischen Vorrichtungen Signale zuzuführen, die von dem
Ton abgeleitet werden, der von einer entfernt angeordneten Ton- oder Schallquelle ausgeht.
Die elektromagnetischen Betätigungsvorrichtungen können üblicherweise aus einem sehr kleinen Elektromotor bestehen,
der von einer Batterie angetrieben wird, die ebenfalls innerhalb der Puppe oder Marionette angeordnet ist oder
die von einer Bedienungsperson getragen wird» Obwohl es nach der Erfindung nicht ausgeschlossen ist, ein Steuersignal
den elektromagnetischen Betätigungsvorrichtungen
über
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über einen sehr dünnen Draht zuzuführen, der von einem
entfernten Punkt zur Puppe oder Marionette verläuft, iet
es bevorzugt, das Steuersignal in Form einer RadioiAle
au tibertragen und in diesem Fall ist im Körper der Puppe
oder Marionette ein Empfänger für die abgestrahlte Radio· welle enthalten und dieser Empfänger let mit den elektromagnetischen
Steuervorrichtungen verbunden» in diesem Fall geht das Üadloslgnal von einem Sender aus, der im Abstand
von der Puppe oder Marionette angeordnet ist. Obwohl es im Rahmen der Erfindung liegt, irgendeinen beweglichen !Dell
oder irgendwelche beweglichen Teile der Puppe oder Marionette duroh die übertragenen Signale zu bewegen, bezieht sich
die Erfindung insbesondere darauf, sicherzustellen, daß die Bewegungen der Kinnpartie einer Puppe oder- Marionette
synchron au einem zugehörigen Ton verlaufen. In diesem
Fall kann ein drahtlos übermitteltes Steuersignal von
einem Mikrophon ausgehen, welches durch geeignete Töne in Betrieb gesetzt wird, beispielsweise durch einen
menschlichen Sprecher oder Sänger, und dieses Signal wird in den Sender eingegeben· Venn, dann die Bewegungen
der Kinnpartie der Puppe oder Marionette durch die empfangenen Signale gesteuert werden, so sind diese
Bewegungen mit dem Ton, der dem Mikrophon zugeführt wird, synchron·
Die
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Die Erfindung soll unter Bezugnahme auf die figuren der
Zeiohnung anband von AusfuhrungslDeiipielen eingehend er**
läutert werden. Bö ζeigent
Pig. 1 eine Teileohnittansichi des Kopfes einer Puppe
öder Marionette, welohör letätigungseinriohtungen
gemäß der Erfindung enthält,
Fig. 2 eine Schnittdaratellung des Kopfes und des Rumpfes
einer Puppe oder Mariö^öttt» wobei diese Teile
Pernateuereinrichtungen gemäß der Erfindung auf»
Weisen,
SIg* 5 eine der Pig0 1 entsprechende Ansioht einer anderen Ausftihrungsform der im.Köpf angeordneten Betäti«
SIg* 5 eine der Pig0 1 entsprechende Ansioht einer anderen Ausftihrungsform der im.Köpf angeordneten Betäti«
gungsvorriöHtungen,
Fig. 4 »ine der Fig. 2 entsprechende Ansioht einer anderen
Fig. 4 »ine der Fig. 2 entsprechende Ansioht einer anderen
Anordnung oder anderer Teile in der Puppe, Fig. 5 und 6 ^eitere Ausfutt^Uöisfdritten von erfindungs»
gemäßen Verbindungen zwisohen den Ietätiguögsvöf*
riößtuttg#ii und der foeWegliöheft Kinnpartie im Köff
der Pu|)pe^i;l) t-^; :^.u .■.·,-, . ■·.■ . ■·■
Fig. 7 eine veräußerte Sohnittaniioht einer elöktroffiäg·
neti*öheÄ Kupplung, di# %tn»n Seil der in den
1 -· 6 dargestellten Biabauten bildet, - ,
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Fig. 8 ein Schaltbild des Motorkreieen in einer Puppe,
wie Bie in den Fig. 1-6 gezeigt ist,
Mg* 9 ein Schaltbild eines Kreises, der einen Radio·
empfänger in Puppen aufweist, wie sie in den Fig. 2 und 4 gezeigt sind,
Fig.10 eine perspektivische Ansicht von unten einer abgeänderten Puppenbetätigungeeinrichtung gemäß
der Erfindung, wobei das Gehäuse teilweise fort· gebrochen ist,
Fig.11 eine Seitenansicht der. in Fig. 10 gezeigten Vor*
riohtung und
Fig.12 eine vergrößerte Schnittansioht einer abgeänderten
Kupplung, die für die erfindungsgemäßen Einrichtungen geeignet ist. .
Bei der Ausführung der Erfindung in üblicher Weise, wie es
in ,Fig. 1 gezeigt ist, kann die Schale 1 des Kopfes einer
Puppe aus Holz, synthetischem Harz oder irgendeinem ande*
ren geeigneten Material bestehen und diese Schale kann die übliohe Form haben und kann einen Unterkiefer 2 aufweisen,
der an seiner oberen Seite ein quer verlaufendes Rohr 3 aufweist, welches von einem Haken 4 aus Klavierdraht ge-
halten wird, wobei dieser Draht durch die ebene Platte,
die den Unterkiefer bildet, hindurohgeht und verlötet ist.
Der
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Der Unterkiefer ist schwenkbar an einem Zapfen oder Draht
montiert, der durch das Bohr 3 hinduroh läuft, und am
hinteren Ende trägt der Unterkiefer ein Gegengewicht 5» welches die Neigung hat, den Unterkiefer 2 zu schließen·
Der Haken 4, der einen Hebel bildet, ißt über ein geeignetes
Verbindungsglied, beispielsweise mittels eines Nylonfadens 6, mit einer Betätigungseinrichtung verbunden·
Beim dargestellten Ausführungebeispiel ist diese Betätig gungseinriohtung im Halsteil der Puppe montiert, und das
Gewicht dieser Einrichtung ist gering gehalten, um ledig« lieh eine minimale Belastung oder Kraft auszuüben, die die
Neigung haben könnte, auf die gewünschten Bewegungen des Kopfes einzuwirken. Die Betätigungseinrichtung umfaßt
einen Elektromotor 7, dem eine elektromagnetische Kupp« lung 8 zugeordnet ist,-wobei diese Teile in einem zylindrischen
Gehäuse 9, beispielsweise aus Aluminium oder Kunstharz, angeordnet sind. Dieses Gehäuse weist eine
Endplatte 10 am oberen Ende auf. Am unterenEnde ist ein
Stopfen oder Zapfen 11 vorgesehen, der im unteren Ende
des Gehäuses 9 sitzt und der beispielsweise mittels Schrauben an der Sohale 1 befestigt ist. Die äußere
Oberfläche des Pfropfens 11 ist halbkugelförmig ausgebildet, damit dieser Teil im Sockel des Puppenkörpers
aufgenommen
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aufgenommen werden kann und damit dieser !eil es ermöglicht, daß sich der Kopf nach allen Richtungen drehen kann· Die
Betätigung der im Gehäuse 9 angeordneten Vorrichtung iiber«-
trägt über den Verbindungsteil 6 Kräfte auf den Unterkiefer 2 und zwingt diesen, sioh um seinen Schwenkpunkt zu bewe*»
gen und dadurch stellt der Unterkiefer Spreohbewegungen dar. Es sei bemerkt, daß das Gehäuse 9 und dessen Teile,
einschließlich des Verschlußstopfens 11, eine Einheit bilden, welohe durch Abnahme des Verbindungsteiles 6. gelöst
werden kann und welohe zum Zweck des Einsetzens in eine andere Puppe aus der Puppe herausgenommen werden
kann·
Wenn die Kieferbewegungen, wie beispielsweise die oben be a ohr !ebenen, durch Radiosignale gesteuert werden sollen,
so können die erforderlichen Einbauteile in einer Puppe in der Weise angeordnet sein, wie es in Fig. 2 gezeigt
1st. Sie Anordnung im Kopf, bleibt so, wie es im vorstehenden
unter Bezugnahme auf die Fig. 1 beschrieben wurde· Ein hohles Puppenkörpergehäuse 12 aus Holz, Kunstharz
oder einem anderen geeigneten Material,-nimmt eine Batterie 13 auf, um den Motor 7 anzutreiben, und einen Schalter
14, der in dem Kreis mit der Batterie 13 und dem Motor 7 angeordnet ist und der von der Außenseite des Körpers 12
her
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her betätigt werden kann, um den Motorkreis zu öffnen
und 25U schließen, wobei dieser Kreis duroh Drahtleitungen
gebildet wird, der duroh den Hals der Puppe hinduroh
läuft ο Im Hohlkörper 12 ist ebenfalls ein Radioempfänger 15 angeordnet, wobei dieser Radioempfänger 15 mit einer
Batterie 16 zusammengeschaltet ist und mit einem Schalter 17, um den Empfänger von außerhalb des Körpers betätigen
zu könnene Der Empfänger 15 ist über Leitungen 18, die
duroh den Hals der Puppe hindurch laufen, mit der elektro*·
magnetischen Kupplung 8 verbunden, die zeitweise duroh ein Signal vom Empfänger 15 eingerückt wird, wodurch der Motor
7 gezwungen wird, den Unterkiefer 2 zu bewegen. Eine Antenne 19, die mit dem Empfänger 15 verbunden ist, kann
längs eines Beines der Puppe naoh unten laufen oder diese Antenne kann lose gewiokelt sein, wobei .zwischen den
Wicklungen ein halbes Zoll Abstand besteht, und zwar kann diese Antenne dann um den Rumpf herum gewiokelt sein. Die
verschiedenen Teile können in beliebigen lagen innerhalb
der Puppe angeordnet sein, jedoch sollte der Motorkreie so weit als möglich vom Empfänger und dessen Kreis ent··
fernt angeordnet sein.
Wewi der Hals der Puppe zu klein ist, um den Motor und
die Kupplung aufzunehmen, oder wenn der Hals aus einem
flexiblen
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- ίο -
flexiblen Material besteht, kann die Motor- und Kupplungen
einheit innerhalb des Kopfes 1 angeordnet werden, wie es in· fig. 3 dargestellt ist« Diese Einheit kann in dem Kopf
in irgendeiner beliebigen Weise montiert sein, und zwar je
naoh dem Aufbau und der form des Kopfgehäuses 1. Die Motor*
und Kupplungseinheit sollte mit ihrem Schwerpunkt in der senkrechten Aohse des Kopfes 1 oder vor der senkrechten
Achse des Kopfes 1 angeordnet seini um die Steuerung der
Puppenkopfbewegungen durch eine Bedienungsperson zu erleichtern. Wegen der vergrößerten Länge des Uhterkieferbetätigungshebels,
der vom Faden 6 betätigt wird, sollte die Spule der Kupplung 8, auf die sich der Faden, aufwickelt,
größer sein als die, die in der Anordnung verwendet wird,
die in den Fig. 1 und 2 dargestellt ist» :
Eine weitere Ausführungsform ist in Fig., 4 dargestellt«
Die Motor- und Kupplungseinheit ist hier ebenso wie die
Batterien und der Empfänger usw» im Puppenkörper angeordnet. Der Verbindungsdraht 6 erstreckt sich von der Kupplungsspule
durch eine öffnung im Hals der Puppe zu einem Hebel 20, der bei 21 drehbar gelagert ist und der eine
Rolle 22 trägt, die unterhalb des Kiefers 2 gleitet, und
diesen betätigt. Der Hebel 20 kann in Form eines Haarnadeldrahtes ausgebildet Sein, und die Holzrolle 22
zwisohen
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zwischen naoh innen gebogenen Enden halten· Innerhalb dee
Körpers kann eine metallische Trennwandung 23 angeordnet sein, um den Empfänger 15 vom Motor 7 abzuschirmen· Dieser
Schirm weist eine öffnung zur Durohführung der Leitungen
18 auf.
Andere Montageeinrichtungen zur Führung des Drahtes 6, die in einer Puppe Anwendung finden können, bei der Motor und
Kupplung innerhalb des Körpers angeordnet sind, sind in
den Pig. 5 und 6 dargestellt* In Fig. 5 ist ein gekrümmtes
Rohr 24, beispielsweise aus Messing, dargestellt, welohes innerhalb des Kopfes 1 montiert ist. Der Draht 6 läuft
gleitend duroh dieses Rohr hinduroh und ist unmittelbar
mit dem inneren Ende des Unterkiefers 2 verbunden. Bei einer ähnlichen Einrichtung, die in Mg. 6 gezeigt ist,
läuft der Draht 6 über eine Scheibe 25, die drehbar inner·
halb des Kopfes montiert ist.
Sine bevorzugte Ausführungsform der Kupplung 8 ist in
Fig. 7 dargestellt· Eine Kupplungsplatte 26 an einem Rohr
27, welches an einem Stab 28 montiert ist, wird dauernd
vom Motor 7 angetrieben, wenn dieser läuft. Bin Magnet wird von einer Hülse 30 getragen, die auf der Stange 28
gleiten kann, und dieser Magnet wird von der Kupplungs«-
v platte
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platte 26 mittels einer leichten Schraubenfeder 3t ent*
fernt .gehalten. Die Sohenkel des Magneten 29 Bind von
Wicklungen 32 umgeben, die einen Widerstand von 30 - 100 Ohm haften und eine ma±imale Stromaufnahme von 500 mA.
Die Platte 26 und der Magnet 29 bestehen aus Weicheisen· Wenn ein Signal duroh die Wicklungen 32 hinduroh geht,
wobei dieses Signal beispielsweise vom Empfängerin aus*·
geht, wird der Magnet 29 erregt und bewegt sich gegen die Einwirkung ,der Feder 31 In Kontakt mit der Platte 26, die
den Magneten 29 und die Hülse 30 dreht. An der Hülse 30 ist die Spule befestigt, auf die der Draht 6 aufgewickelt
ISt(Hg.1 und 3) oder an dieser Hülse 30 ist ein Hebel
befestigt, mit welchem der Draht 6 Verbundenist (Fig« 4"-6)
und eine augenblickliche Drehung der Hülse 30 -bewirkt auf
die'se Weise eine Bewegung des Unterkiefers 2.
Der Aufbau der Kreise ist in den Fig. 8 und 9 gezeigt.
Wie Fig. θ zeigt, ist der Motor 7 duroh einen Widerstand geshunted, der etwa 2000 0hm hat und dieser Widerstand
liegt in Serie mit einer Kapazität von etwa 0,01/uF.
Dieser Motor kann von einer Batterie 13 mit einer Span*» nung von 1,5 - 3 "V angetrieben werden. In Fig. 9 ist ein
Miniaturtransistor-Empfinger 15 von an sich bekannter Bauart dargestellt, der von einer Batterie 16 mit einer
Spannung
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Spannung von 3 - 4,5 V gespeist werden kann und der»
wenn er in Betrieb ist, Steuersignale an die Wicklungen 32 abgibt,
Bs wurde in gewissen !Fällen für wünschenswert oder vor«·
teilhaft erachtet, die Steuerungs» und Betätigungsein*
richtungen außerhalb der Puppe und im Abstand von der Puppe anzuordnen und erfindungsgemäße Einrichtungen,
die für diesen lall geeignet sind, sind in den !ig· 10
und 11 dargestellt« Die Betätigungseinrichtung mit ihrem Gehäuse 9 ist an der Verbindungsstelle eines aus Leicht*
holz oder Kunststoff bestehenden T-Stückes 33 befestigt, wobei dieses T-Stück die Kopffäden 34 für die Puppe in
an sich bekannter Weise trägt. Der Kieferbetätigungs·»
draht 6 hängt von der Betätigungseinrichtung 9 nach unten, und das untere Ende dieses Drahtes ist mit dem Unterkiefer
verbunden, nachdem dieser Draht duroh eine Öffnung im Kopf der Puppe hindurch läuft, um diesen Unterkiefer zu betäti*»
gen0 Der Steuerschalter 14 ist ebenfalls am !»Stück montiert
und in den Kreis der Betätigungseinrichtung eingeschaltet« Das T-Stück trägt ferner einen vierpoligen
Stecker 35", der zur Aufnahme eines Gegensteokers einer
flexiblen Verbindung zur Batterie trägt und Mittel, beispielsweise einen Empfänger 15» 16, von denen ein
Signal zu der Betätigungseinrichtung 9 geschickt wird,
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um den Unterkiefer der Puppe zu "betätigen. Batterie und
Empfänger können in einer bequemen Lage von einer Bedie·»
nungsperson getragen werden, und diese können beispiels*
weise am Arm angeschnallt sein oder Batterie und Empfänger können in einer Jacken- oder Hosentasohe getragen werden,.
Eine abgeänderte Form einer Betätigungseinrichtung für
Puppenbetätigungsvorrichtungen gemäß der Erfindung ist in Pig. 12 gezeigt. Diese Einrichtung weist einen (Eopfmagneten
36 auf, der Wicklungen 37 um einen Kern herum hatο Das Ganze ist auf der Welle 28 des Motors 7 gleitbar,
wobei alles in einem Gehäuse 9 montiert ist. Leitungen 38, die mit den Windungen 37 durch eine Öffnung im T.opfmagnet
verbunden sind, übertragen auf diese Wicklungen Signale, welche den Magneten erregen und diesen in einen zeitweisen
Eingriff mit der sich drehenden Kupplungsscheibe 26 bewe«*
gen, die vom Motor 7 angetrieben wird. Der Unterkieferzug*» draht 6 ist mit dem Magneten 36 verbunden, der, wenn er
von der Scheibe 26 gedreht wird, den Draht 6 aufwickelt, und den Unterkiefer der Puppe bewegt. Wenn das Signal
verlängert ist, gleitet der Magnet 36 gegenüber der Drehsoheibe 26, bis der Magnet bei Beendigung des Signales
abfällt.
Bei
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Bei der Terwendung der be sohri ebenen Binri chtung en werden
die erforderlichen Schalter, beispielsweise die Sohalter
14 und/oder 17, geschlossen, und die Körperbewegungen der Puppe oder Marionette werden durch eine. Bedienungsperson
in der üblichen Weise gesteuert. Zur gleichen Zeit, zu der ein Signal, welches ein Sprechen oder ein Singen oder eine
andere Unterkieferbewegung repräsentiert, der Be&tigungseinrichtung
9 übertragen wird, betätigt diese den Unterkiefer- der Puppe, wie es beschrieben wurde, und4war ent«·
sprechend dem übertragenen Signal und synchron mit diesem· Die Töne, die dazu bestimmt sind, die Unterkiefer der Puppen
zu steuern, gehen normalerweise von einem Menschen aus.
Es können jedoch auch Tonauf zeichnungen verwendet werden·
Diese Töne, die von einem Mikrophon empfangen werden, können durch Radiowellen übertragen werden, die vom Empfänger
15 empfangen werden, von wo aus die Signale zur Betätigungen
einrichtung 9 gelangen. Es ist jedoch gemäß der Erfindung
nicht ausgeschlossen, die Töne mit einem Mikrophon aufzu* fangen und die Signale telephonisch über Drähte zur Puppe
zu übertragen, wobei diese Drähte zur Puppe laufen und durch eine, öffnung im Kopf oder im Körper der Puppe hinduroh
und dann zu der Betätigungseinrichtung 9 führen·
Aus
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147B427
Aus der vorstehenden Beschreibung 1st zu erkennen« daß
durch die Erfindung Puppen oder Marionetten oder dergleichen geβchaffen werden, die durch elektrische Signale
von einem ferngelegenen Steuerpunkt aus gesteuert werden
können und die synchron betätigt werden können, um eine reiistieehe Barstellung zu schaffen· Es sei bemerkt, daß
die Erfindung 'nicht auf lie Einzelheiten der beschriebenen
Ausführungsformen beschränkt ist und daß Abänderungen und Veränderungen vorgenommen werden können, die im Rahmen der
Erfindung liegen·
6 - -»——»——__—
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Claims (1)
- ~ 17 ~PatentansprücheVerfahren zur Iteuerung der Bewegungen einer Puppe, einer Marionette oder eines ähnlichen beweglichen Dar st el lungs«· mittels, dadurch gekennzeichnet, daß die Bewegung eines Teiles, beispielsweise des Unterkiefers, der Puppe oder dergleichen durch elektrisch betätigte Einrichtungen durchgeführt wird, und zwar unter der Steuerung von Signalen, die den Einrichtungen von einer entfernt gelegenen Tonquelle zugeleitet werden.ρ Verfahren nach Anspruch 1, daduroh gekennzeichnet, daß die Signale über Radiowellen oder über Leitungen den elek» trisch betätigten Vorrichtungen zugeleitet werden»3ο Puppe oder Marionette oder ähnliches bewegliches Darstel» lungsmittel, gekennzeichnet duroh einen beweglichen Teil, wie beispielsweise einen Unterkiefer, der mit elektromag«*· netischen Betätigungseinrichtungen verbunden ist, die in der Puppe oder nahe der Puppe angeordnet sind, und durch Einrichtungen, um den elektromagnetischen Vorrichtungen Signale zuzuleiten, die von Tönen abgeleitet werden, die von einer entfernt gelegenen Tonquelle stammen.909823/00764· Puppe oder dergleichen, nach Anspruch 3» dadurch gekennzeichnet, daß die elektromagnetischen Einrichtungen einen kleinen Elektromotor aufweisen, eine Spule oder derglei** ohen, die beispielsweise über einen Draht mit dem bewegr liehen Teil der Puppe oder dergleichen verbunden ist, und Einrichtungen, wie beispielsweise eine Kupplungs* scheibe, um in lösbarer Weise eine Verbindung zwischen > dem Motor und der Spule oder dergleichen herzustellenβ Puppe oder dergleichen nach Anspruch 3 oder 4» dadurch gekennzeichnet, daß in der Puppe oder der Puppe benachbart ein Radioempfänger angeordnet ist, der derart abge·* stimmt ist, daß dieser radioübertragene Signale von einer entfernt angeordneten lonquelle aufnehmen kann, wobei der Empfänger die entsprechenden Signale auf die elektromagnetischen Einrichtungen überträgt, um diese zu betätigen«6. Puppe oder dergleichen nach Anspruch 5» dadurch gekennzeichnet, daß sowohl die elektromagnetische Vorrichtung als auch der Radioempfänger innerhalb der Puppe oder dergleichen angeordnet sind, und daß Abschirmungsmittel, wie beispielsweise eine Metallplatte zwischen diesen Teilen angeordnet sind,Is. -909823/00767. £u|pe oder dergleichen nach Anspruch 3, 4 oder 5, gekenn« «eiohnet durch, einen Träger, wie beispielsweise ein T-Stttok, wobei die Pappe oder derglelohen an diesem Träger hängt, webei die elektromagnetischen Einrichtungen an diesem Träger montiert Bind, und wobei ein Draht vorgesehen ist, 4er Ton diesen elektromagnetischen Vorrichtungen nach unten hängt, und der mit dem beweglichen Teil der Puppe oder der«· gleichen in Antriebeverbindung steht·8· Puppe oder dergleichen nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß der Träger Mittel aufweist, wie beispiels«· weise einen Steckkontakt, um den Kreis der elektromagnetischen Vorrichtungen weiter zu verbinden, wobei Drähte vorgesehen sind, um diesen Kreis Signale von einem Radioempfänger zuzuführen, der in einer entfernten lage angeordnet ist und der beispielsweise von einer Bedienungsperson getragen wird.909823/0076
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
GB2378963A GB995974A (en) | 1963-06-14 | 1963-06-14 | Improvements in and relating to puppets and like animated representations |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1478427A1 true DE1478427A1 (de) | 1969-06-04 |
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Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
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DE19641478427 Pending DE1478427A1 (de) | 1963-06-14 | 1964-06-05 | Puppen,Marionetten oder aehnliche in steuerbarer Weise bewegliche Darstellungsmittel |
Country Status (2)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE1478427A1 (de) |
GB (1) | GB995974A (de) |
Cited By (1)
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DE102009005235A1 (de) | 2009-01-20 | 2010-07-22 | Severin Sauren | Elektronische Interaktion zur Anwendung im Unterhaltungsbereich oder Anwendungen in technischen, industriellen oder medizinischen Bereichen |
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- 1963-06-14 GB GB2378963A patent/GB995974A/en not_active Expired
-
1964
- 1964-06-05 DE DE19641478427 patent/DE1478427A1/de active Pending
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Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE102009005235A1 (de) | 2009-01-20 | 2010-07-22 | Severin Sauren | Elektronische Interaktion zur Anwendung im Unterhaltungsbereich oder Anwendungen in technischen, industriellen oder medizinischen Bereichen |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
GB995974A (en) | 1965-06-23 |
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