-
Die
Erfindung betrifft eine Beleuchtungsvorrichtung nach dem Hauptpatent
bzw. der Hauptpatentanmeldung
DE
2008 017 150.6-54 zum Beleuchten des Bereichs einer durch
ein Torblatt zu verschließenden Toröffnung.
-
In
jüngster Zeit wird immer mehr Wert auf ein optisch ansprechendes Äußeres
von Wohnimmobilien gelegt. Hierzu werden verstärkt auch
Beleuchtungsvorrichtungen für ein ansprechendes Nachtdesign
im Dunkeln herangezogen und an dem Gebäude oder im Bereich
des Gebäudes angebracht. Es gibt eine ganze Reihe von Außenleuchten,
welche neben der eigentlichen Funktion der Beleuchtung von Wegen
oder Zugängen im Gebäude auch eine Designfunktion
erfüllen und hierzu in besonders ansprechender Weise Licht
abstrahlen, um direkte oder indirekte Beleuchtungseffekte zu erzielen.
-
Nachdem
zur Außenfront von Ein- und Mehrfamilien Häusern
vielfach auch Toröffnungen von Garageneinfahrten gehören,
ist weiter die Nachfrage nach Garagentoren groß, die auf
ihrer Außenseite ein ansprechendes Design zur Verfügung
stellen. An verschiedenen Häusern sind hierzu auch bereits
Beleuchtungsvorrichtungen zum Beleuchten des Bereiches der Toröffnung
eingesetzt worden. Herkömmliche Beleuchtungsvorrichtungen
für diesen Bereich sehen vor, dass Halogenstrahler oder
Glühlampen bauseitig in einem Sturz oder einem möglichen
Vorbau vor dem Garagentor aufwändig eingebracht werden.
Es gibt auch Bodenleuchten, die aufwändig im Bereich der
Garageneinfahrt eingebracht werden. Für alle diese Beleuchtungsvorrichtungen
sind Maurer- oder Tischlerarbeiten zur Unterbringung der Leuchtmittel
erforderlich. Auch ist die Anschlusstechnik hierfür immer
mit dem Einsatz eines Elektrikers verbunden. Diese aufwändigen
Maßnahmen führen dazu, dass vergleichbare Beleuchtungsvorrichtungen
so gut wie nie nachträglich an bestehenden Objekten angebracht
werden. Auch bei gemieteten Objekten werden derartige Beleuchtungsvorrichtungen nicht
eingesetzt, da hierzu aufwändige Bauarbeiten erforderlich
sind, die zunächst vom Vermieter genehmigt werden müssen,
wobei weder der Mieter noch der Vermieter in der Regel dazu bereit
sind, die nicht unerheblichen Bankkosten zu übernehmen.
-
Aufgabe
der Erfindung gemäß dem Hauptpatent bzw. der Hauptpatentanmeldung
ist es, eine einfache und dennoch optisch sehr ansprechenden indirekte
oder auch direkte Beleuchtung an einem Tor, insbesondere einem Garagentor,
zu erhalten.
-
Diese
Aufgabe wird durch eine Beleuchtungsvorrichtung mit den Merkmalen
des Anspruches 1 der Hauptpatentanmeldung gelöst.
-
Vorteilhafte
Verwendungen der Beleuchtungsvorrichtung sind Gegenstand der Nebenansprüche.
Vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung sind Gegenstand der Unteransprüche.
-
Die
Beleuchtungsvorrichtung gemäß Hauptpatent weist
eine am Torblatt mitfahrend anzubringende Leuchteinrichtung auf,
um den Bereich einer durch ein Torblatt zu verschließenden
Toröffnung zu beleuchten.
-
Bei
allen Toren ist das Torblatt selbst sehr einfach zugänglich,
da es in einer für die Montage des Leuchtmittels vorteilhafte
Position gefahren werden kann. Entsprechende Maßnahmen
zur Befestigung des Leuchtmittels am Torblatt sind relativ einfach
durchzuführen.
-
Außerdem
weisen viele moderne Tore einen Torantrieb sowie elektrische Einrichtungen
am Torblatt auf, um den Betrieb des automatisch angetriebenen Tores
zu überwachen. Es ist daher bereits vielfach elektrische
Energie mitfahrend abgreifbar, die zum Betrieb der Leuchteinrichtung
verwendet werden kann. Zusätzlich kann die Leuchteinrichtung
relativ einfach angeschlossen werden. Elektrische Steuerungen oder
Schalteinrichtungen, die für den Torantrieb ohnehin vorhanden
sind, können zusätzlich zum Schalten und Steuern
der Beleuchtungsvorrichtung benutzt werden. Dies erlaubt in besonders einfacher
Weise auch die Möglichkeit, die Beleuchtungsvorrichtung
ferngesteuert zu schalten. Hierzu werden einfach Fernsteuerungselemente
des Torantriebes verwendet, wobei beispielsweise eine Taste einer
in einem Fahrzeug mitzuführenden oder in oder an dem Gebäude
stationär anzubringenden Fernsteuerungseinheit – Handsender
oder im Fahrzeug installierter Sender – entsprechend programmiert werden.
-
Wenn
die Leuchteinrichtung mindestens eine Lumineszenzleuchtquelle aufweist,
lässt sich der Energiebedarf der Beleuchtungsvorrichtung
sehr gering halten. Außerdem kann so die Betriebsspannung
im Niedervoltbereich gehalten werden, so dass Anschlussarbeiten
ungefährlich sind und auch von Laien durchführbar
sind. Dadurch ist der Einsatz eines Elektrikers zum Anschließen
der Beleuchtungsvorrichtung entbehrlich.
-
In
bevorzugter Ausgestaltung ist als wesentliches Element für
die Beleuchtungsvorrichtung eine LED-Anordnung, vorzugsweise in
länglicher Form vorgesehen. Besonderes bevorzugt ist eine LED-Leiste.
Weiter vorzugsweise ist die Leuchteinrichtung, insbesondere die
LED-Leiste, zum nachträglichen Einbau ausgebildet. Hierzu
ist vorzugsweise ein Halte- und Anschlussbereich vorgesehen, mittels
dem die Leuchteinrichtung insbesondere zwischen einem unteren Torblattsegment
oder Torblattrahmen des Torblattes und einer elastischen Abschlussleiste – insbesondere
Gummiprofil – einklemmbar oder verschraubbar ist.
-
Durch
die Anbringung in einem unteren Bereich des Torblattes lässt
sich bei Abstrahlung nach oben eine indirekte Beleuchtung des Tores
von unten nach oben erreichen. Hierdurch sind besonders ansprechende
Lichteffekte erzielbar.
-
Ein
Vorteil der LED-Technik ist, dass sogar die Schutzart IP65 sehr
einfach erreicht werden kann. Zu dem muss die Leiste nicht von einer
Elektrofachkraft angebracht werden, wenn sie mit Kleinspannung,
beispielsweise mit 24 V Spannung, versorgt wird.
-
Das
Leuchtmittel lässt sich über eine Anschlussleitung
im Inneren der Garage mit Spannung versorgen. Um diese Spannung
auf das Torblatt zu bringen, gibt es insbesondere zwei Möglichkeiten, die
alternativ oder kumulativ vorhanden sein können.
-
Beispielsweise
wird die Spannung über ein Kontaktpaar in der „Tor
Zu”-Stellung zeitweise auf das Torblatt übertragen.
Hierzu könnte an einem Torblattrahmen oder im sonstigen
Bereich der Torblattöffnung ein stationäres Kontaktelement
vorhanden sein, welches durch ein am Torblatt vorhandenes Element
in dem Schießzustand des Torblattes kontaktiert wird. Wird
das Torblatt dann geöffnet, entfernen sich die beiden Kontaktelemente
voneinander. In diesem Falle können Leuchtmittel der Leuchteinrichtung erlöschen,
da die Leuchteinrichtung dann ohnehin nicht mehr seine Ruheposition
inne hat. Die Leuchtmittel sind in der Schließstellung
des Torblattes derart ausrichtbar, dass die Leuchteinrichtung bei
geschlossenem Tor gewünschte Lichteffekte erzeugt. Die
allermeisten Garagentorantriebe weisen am Torantrieb selbst eine
eigene Torantriebs-Beleuchtungseinrichtung auf, mittels der bei
Betrieb des Torantriebes oder kurz danach die Garage beleuchtet
wird. Diese Torantriebs-Beleuchtung kann dann die Beleuchtungsaufgaben übernehmen.
-
Es
könnte aber auch ein Energiespeicher – beispielsweise
Akkumulator und/oder leistungsfähiger Kondensator – an
dem Torblatt vorhanden sein, der bei Entfernen der Kontaktelemente
voneinander (Torblatt nicht in Schließstellung) die Energieversorgung
der Leuchtmittel übernimmt. Da bei Verwendung von Lumineszenztechnik,
insbesondere LED-Technik, der Energieverbrauch sehr gering ist, kann
damit für die in der Regel relativ geringe Zeit einer Torblattöffnung
die Leuchteinrichtung weiterhin leuchten.
-
Alternativ
oder zusätzlich kann eine Leitung zu dem Torblatt geführt
sein, die auch im Verlauf der Torblattbewegung und auch dann, wenn
das Torblatt nicht in der Schließstellung ist, Spannung
auf das Torblatt überträgt. Viele automatisch
angetriebene Tore haben bereits eine solche Leitung in Form von Wendelkabeln,
welche zur Spannungsversorgung auch der Leuchteinrichtung verwendbar
ist.
-
Es
besteht die Möglichkeit die Leuchteinrichtung über
eine Zeitschaltuhr oder aber über einen separaten Funkempfänger,
der mittels Handsender bequem von beliebiger Stelle aus bedient
werden kann, zu steuern. Der Energieverbrauch von solchen Lichtleisten
ist sehr gering.
-
Insbesondere
bei Ausbildung in Form einer LED-Leiste könnte die Leuchteinrichtung
in unterschiedlicher Farbausführung ansichtsgleich zum
Torblatt hergestellt werden. Es ist auch denkbar, in Gleichteilestrategie
einen Sockel mit Anschluss- und Halteeinrichtung gleich herzustellen
diesen Sockel mit einem Satz unterschiedlich ausgebildeter Aufsteckelemente
und/oder Blenden nach den Kundenwünschen auszugestalten.
Die LED-Technik ermöglicht auch ein unterschiedliches Farbenspiel
zum Anstrahlen der Tore. Es ist beispielsweise auch denkbar, eine
schaltbare Einstelleinrichtung zum Auswählen der Farbe
und der Farbeffekte und/oder der Lichtintensität vorzusehen.
Durch eine unterschiedliche Anzahl von einzelnen LED-Elementen pro
laufenden Meter können unterschiedliche Helligkeiten und
Lichteffekte erzielt werden.
-
Ein
weiterer vorteilhafter Aspekt bevorzugter Ausgestaltungen der Erfindung
betrifft eine verbesserte Optik und eine vereinfachte Herstellung
der Beleuchtungseinrichtung.
-
Hierzu
ist die Beleuchtungseinrichtung durchgängig über
die Breite des Tores anbringbar.
-
In
weiter bevorzugter Ausgestaltung ist die Beleuchtungseinrichtung
im wesentlichen aus einem flexiblen Band mit einer Vielzahl von
Lichtquellen oder mit wenigstens einer langgestreckten Lichtquelle
gebildet. Zum Beispiel ist ein flexibles Band mit LEDs vorgesehen.
-
Ein
solches flexibles Band ist vorzugsweise derart hergestellt, dass
sich über das Band zwei elektrische Leiter erstrecken,
an welche die in regelmäßigen Abständen
angeordneten LEDs angeschlossen sind. Das Band kann in passender
Länge abgeschnitten und an dem Tor angebracht werden.
-
In
einer weiteren vorteilhaften Ausgestaltung ist die Beleuchtungseinrichtung
zum Abstrahlen nach unten ausgebildet. Dies kann zusätzlich
oder alternativ zu einer Abstrahlung nach oben erfolgen. Beispielsweise
ist die Leuchteinrichtung an ihrer Unterseite mit LEDs oder sonstigen
Lichtquellen versehen. Damit kann bei geöffnetem Tor der
Bereich der Garageneinfahrt beleuchtet werden. Dies kann eine Beleuchtung
am Torantrieb oder eine Garagenbeleuchtung ergänzen oder
ersetzen.
-
Vorteilhaft
ist die Beleuchtungseinrichtung beweglich, zum Beispiel schwenkbar,
an dem Torblatt anbringbar. Insbesondere kann bei geöffnetem Tor
eine Verschwenkung, beispielsweise gesteuert über Schwerkraft
oder über ein Übertragungsgetriebe derart erfolgen,
dass das Innere der Garage beleuchtet wird.
-
Aufgabe
der Erfindung der hier vorliegenden Zusatzpatentanmeldung ist es,
eine Beleuchtungsvorrichtung, ein Tor und eine Garage nach Hauptpatentanmeldung
10 2008 017 150.6-54 bzw. des darauf erteilten Hauptpatents bei
einfachem Aufbau betriebsicherer zu gestalten.
-
Zum
Lösen dieser Aufgabe wird vorgeschlagen, dass die Beleuchtungsvorrichtung
zusätzlich als Warneinrichtung zum Warnen vor einem Betriebszustand
eines zugeordneten Tores oder eines zugeordneten Torantriebs ausgebildet
ist.
-
Vorzugsweise
ist die Beleuchtungseinrichtung derart ausgebildet, dass sie bei
Betrieb des Torantriebes und/oder bei Bewegung des Tores ein optisches
Warnsignal abgibt.
-
Bevorzugt
ist die Beleuchtungsvorrichtung zum Abgeben eines Warnsignals zum
Blinken und/oder zur Abgabe einer Blinkfolge ausgebildet.
-
Bei
anderen Ausführungsformen ist die Beleuchtungsvorrichtung
derart ausgebildet, dass sie zur Abgabe des Warnsignals in einer
anderen Farbe leuchtet als beim Beleuchtungsbetrieb.
-
Ausführungsbeispiele
der Erfindung werden nachfolgend anhand der beigefügten
Zeichnung näher erläutert. Darin zeigt:
-
1 eine
Vorderansicht auf eine Garage bei einem Ein- oder Mehrfamilienhaus
mit einer Toröffnung, einem diese verschließenden
Garagentor und einer Beleuchtungsvorrichtung;
-
2 eine
Seitenansicht auf eine Leuchteinrichtung der Beleuchtungsvorrichtung
mit einem Satz austauschbarer Aufsteckelemente;
-
3 eine
Draufsicht auf die Leuchteinrichtung;
-
4 eine
Innenansicht auf das die Toröffnung verschließende
Torblatt der Garage von 1 in einer leicht geöffneten
Stellung;
-
5 eine
Außenansicht auf ein Tor mit einer weiteren Ausführungsform
der Beleuchtungseinrichtung; und
-
6 eine
Außenansicht auf ein geöffnetes Tor mit noch einer
weiteren Ausführungsform der Beleuchtungseinrichtung; und
-
7 eine
seitliche Ansicht auf einen Bereich einer Schließkante
eines Torblattes mit einer Beleuchtungseinrichtung mit beweglicher
Aufhängung am Torblatt.
-
In 1 ist
eine Garage 10 einer Wohnimmobile 12 von außen
dargestellt. Die Garage 10 weist eine Toröffnung 14 auf,
deren oberer Bereich durch einen Sturz 16 begrenzt ist.
Die Toröffnung 14 ist durch ein Garagentor 18 verschließbar.
Das Garagentor 18 weist ein zwischen einer Schießstellung (Tor
Zu) und einer Offenstellung (Tor Auf) bewegbares Torblatt 20 auf.
-
In
dem dargestellten Beispiel ist das Garagentor 18 als Sektionaltor
ausgebildet, wobei das Torblatt 20 mehrere Torblattsegmente 22–25 (Paneele)
aufweist. Die Torblattsegmente 22, 23, 24, 25 sind,
wie dies näher in 4 dargestellt
ist, mittels Scharniere 26 schwenkbar aneinander angelenkt.
In einer nicht näher dargestellten Ausführungsform kann
das Garagentor 18 auch als Schwingtor oder Kipptor mit
einem einteiligen Torblatt ausgestaltet sein.
-
Eine
Schließkante 28 des Torblattes 20 ist mit
einem Abschlussprofil 30 in Form eines Gummiprofils versehen.
In dem dargestellten Ausführungsbeispiel ist das Abschlussprofil 30 an
dem untersten Torblattsegment 25 angebracht.
-
Wie
weiter in 1 dargestellt ist, ist die Außenseite 32 des
Torblattes 20 mittels Designelementen 34 mit einem
optisch ansprechendem Äußeren versehen.
-
In 1 ist
weiter eine Beleuchtungsvorrichtung 40 dargestellt, die
zur direktem oder indirekten Beleuchtung des Bereiches der Toröffnung 14 dient. Die
Beleuchtungsvorrichtung 40 weist eine Leuchteinrichtung 42 auf,
welche an dem Torblatt 20 mitfahrend angebracht ist. Die
Leuchteinrichtung 42 weist in der dargestellten Ausführungsform
mehrere Lumineszenzlichtquellen (Leuchtmittel) in Form von Leuchtdioden – LEDs 44 – auf.
Insbesondere ist die Leuchteinrichtung 42 als längliche
Anordnung von LEDs 44, nämlich als LED-Leiste 46 ausgebildet.
-
Die
LED-Leiste 46 ist derart an dem Torblatt 20 angebracht,
dass es die Außenseite 32 des Torblattes 20 und
den von dem Garagentor 18 nach außen hin vorragenden
Sturz 16 anleuchtet, wie dies durch eine direkte Beleuchtung 48 andeutende
Lichtstrahlen in 1 illustriert ist. Durch Reflektion und/oder Streuung
an dem Torblatt 20 und/oder an dem Sturz 16 wird
die Toröffnung 14 zudem indirekt beleuchtet. Dies
ist durch die indirekte Beleuchtung 50 darstellende Lichtstrahlen
illustriert.
-
Die
LED-Leiste 46 ist in den 2 und 3 näher
dargestellt. Sie weist einen Sockel 52 auf, der mit einem
Halte- und Anschlussbereich 53 versehen ist. Der Halte-
und Anschlussbereich 54 weist in dem dargestellten Beispiel
zwei Haltelaschen 55, 56 auf, die mit einer Befestigungseinrichtung – hier
in Form von Schrauböffnungen 58 – versehen
sind. Eine erste Haltelasche 55 ist weiter mit einem Stecker 60 für den
elektrischen Anschluss versehen. Die Haltelaschen 55, 56 sind
flach ausgebildet, so dass sie zwischen dem Abschlussprofil 30 und
der Schließkante 28 einsteckbar und über
nicht näher dargestellte Schrauben befestigbar sind. Es
ist auch jede andere mögliche Befestigungsart (Einklemmen,
Einrasten, Einstecken, Anlöten, Verkleben, Verschweißen
usw.) denkbar.
-
Wie
in 2 gezeigt, weist die LED-Leiste 46 weiter
ein austauschbares LED-Element – Aufsteckelement – auf,
welches auf den Sockel 52 aufsteckbar ist. Es ist ein Satz
mehrerer unterschiedlicher LED-Elemente 62a, 62b vorgesehen,
um je nach Kundenwunsch unterschiedliche Lichteffekte erzielen zu
können. Eine in der LED-Leiste 46 untergebrachte
Einstelleinrichtung 64 lässt sich über
Bedienelemente wie Tasten 66 oder dergleichen ansteuern,
um Farben der LED-Strahlung und/oder die Lichtintensität
einzustellen. Die Farben und/oder die Lichtintensität können
auch durch Auswahl LED-Elemente 62a, 62b eingestellt
werden.
-
Wie
weiter in 3 angedeutet, kann die LED-Leiste 46 mit
einem separaten Funkempfänger 68 und/oder einer
Zeitschaltuhr 69 versehen sein, über die die Beleuchtungsvorrichtung 40 funkferngesteuert
schaltbar ist.
-
Wie
in 4 dargestellt, ist zur Stromversorgung der Beleuchtungsvorrichtung 40 eine
Anschlussleitung 70 auf der Innenseite des Torblattes 20 (oder
in dem Abschlussprofil 30) vorgesehen. Die Anschlussleitung 70 ist über
in der Torblattschließstellung in Kontakt befindliche Kontaktelemente 72, 74 mit Spannung
versorgbar. Alternativ und/oder zusätzlich kann eine Wendelleitung 76 vorgesehen sein,
wie dies in 4 gestrichelt und als Austauschelement
dargestellt ist. Über die Wendelleitung 76 und/oder
eine stationäre Leitung 78 ist die Beleuchtungsvorrichtung 40 mit
einer Torsteuerung 80, die zum Steuern eines Torantriebes 82 ausgebildet
sein kann, zwecks Steuerung und/oder Spannungsversorgung verbunden.
Auf diese Weise kann für das funkferngesteuerte Schalten
der Beleuchtungsvorrichtung 40 alternativ oder zusätzlich
zu dem separatem Funkempfänger 68 auch ein der
Torsteuerung 80 zugeordneter stationärer Funkempfänger 84 genutzt werden.
Die Torsteuerung 80 kann zudem die Beleuchtungsvorrichtung 40 abhängig
von der Steuerung eines Motors M des Torantriebes 82 steuern. Die
Stromversorgung kann dann, über ein Stromnetz der Wohnimmobilie 12 erfolgen,
an die die Torsteuerung 80 angeschlossen ist.
-
In 5 ist
noch ein weiteres Ausführungsbeispiel für die
Beleuchtungsvorrichtung 40 dargestellt, wobei für
gleiche oder entsprechende Teile die gleichen Bezugszeichen wie
bei der zuvor erläuterten Ausführungsformen verwendet
sind.
-
Die
Beleuchtungsvorrichtung 40 gemäß 5 weist
als Leuchtvorrichtung 42 ein flexibles LED-Band 90 auf,
das über die gesamte Breite des Torblattes 20 im
Bereich von dessen Schließkante angebracht ist. Das LED-Band 90 kann
beispielsweise angeklebt oder geklemmt sein.
-
Vorzugsweise
ist hierzu ein flexibles Band als Träger vorgesehen, über
dessen gesamte Länge zwei Leiter geführt sind,
die an einem Bandende elektrisch anschließbar sind. Zwischen
den beiden Leitern sind die LEDs verschaltet. Das Band kann so passend
auf die Torbreite zugeschnitten und angebracht werden.
-
Bei
der in 6 gezeigten weiteren Ausgestaltung ist nicht nur
eine Abstrahlung nach oben, sondern zusätzlich noch eine
Lichtabstrahlung nach unten vorgesehen.
-
Dies
kann auf unterschiedliche Weise realisiert werden. Bei einer ersten
Ausgestaltung sind die Leuchtquellen in einem nach oben und nach
unten hin transparenten Gehäuse untergebracht. In einer weiteren
Ausgestaltung wie dargestellt, sind zusätzlich zu den nach
oben strahlenden Leuchtmittel (z. B. LEDs 44) noch separat
schaltbare nach unten strahlende Leuchtmittel – hier zweite
LEDs 92 vorgesehen. Diese werden erst beim Öffnen
des Torblattes 20 überhaupt eingeschaltet.
-
Dadurch
kann die durch das Garagentor 18 zu verschließende
Garageneinfahrt von oben beleuchtet werden. Dadurch kann eine Beleuchtung
am Torantrieb 82 ersetzt oder ergänzt werden.
-
Bei
einer in 7 dargestellten weiteren Ausgestaltung
ist die Beleuchtungsvorrichtung schwenkbar angebracht. Dadurch kann
eine Bewegung von z. B. Sectionaltorblättern ausgeglichen werden,
so dass die Hauptabstrahlrichtung nach unten verbleibt.
-
Bei
einer Abwandlung der schwenkbar angeordneten Beleuchtungsvorrichtung 40 erfolgt
eine Verschwenkung derart, dass bei Öffnen des Torblattes
die Garage beleuchtet wird.
-
Die
Beleuchtungsvorrichtung
40 ist vorzugsweise durch die Torsteuerung
80 derart
gesteuert, dass sie gleichzeitig als Warneinrichtung zur Abgabe optischer
Warnsignale dient, um eine Bedienperson vor verschiedenen Betriebszuständen
des Torantriebs
82 und/oder des damit angetriebenen Tores
zu warnen. Zum Beispiel könnten erwartete oder unerwartete
Betriebszustände durch ein mit der Beleuchtungsvorrichtung
40 erzeugten
optisches Signal angezeigt werden, wie dies näher in der
EP 01441101 A2 ,
auf die für weitere Einzelheiten ausdrücklich
verwiesen wird, am Beispiel einer bisher üblichen Torantriebsbeleuchtung
(direkt am Torantrieb angebracht) beschrieben ist.
-
Es
ist insbesondere vorgesehen, dass die Beleuchtungseinheit während
der Torfahrt blinkt, so dass die Leiste dann zusätzlich
als Warnlicht fungiert.
-
In
einer anderen Ausführungsform ist vorgesehen, dass LEDs
mit unterschiedlichen Farben oder zum Leuchten in unterschiedlichen
Farben ansteuerbare LEDs vorgesehen sind. Beispielsweise leuchtet dann
in dem Warnlichtmodus ein gelbes oder rotes Licht, insbesondere
in Form eines warnenden Blinkens. Zur Beleuchtungsfunktion kann
ein weißes oder entsprechend anderes optisch ansprechendes Licht
erzeugt werden.
-
- 10
- Garage
- 12
- Wohnimmobilie
- 14
- Toröffnung
- 16
- Sturz
- 18
- Garagentor
- 20
- Torblatt
- 22–25
- Torblattsegmente
- 26
- Scharniere
- 28
- Schließkante
- 30
- Abschlussprofil
- 32
- Außenseite
- 34
- Designelement
- 40
- Beleuchtungsvorrichtung
- 42
- Leuchteinrichtung
- 44
- LED
- 46
- LED-Leiste
- 48
- direkte
Beleuchtung
- 50
- indirekte
Beleuchtung
- 52
- Sockel
- 54
- Halte-
und Anschlussbereich
- 55
- erste
Haltelasche
- 56
- zweite
Haltelasche
- 58
- Schrauböffnungen
- 60
- Stecker
- 62a,
62b
- LED-Element
- 64
- Einstelleinrichtung
- 66
- Taste
- 68
- Funkempfänger
- 69
- Zeitschaltuhr
- 70
- Anschlussleitung
- 72
- bewegliches
Kontaktelement
- 74
- stationäres
Kontaktelement
- 76
- Wendelleitung
- 78
- Leitung
- 80
- Torsteuerung
- 82
- Torantrieb
- 84
- stationärer
Funkempfänger
- 86
- Stromnetz
- 90
- LED-Band
- 92
- zweite
LED (nach unten abstrahlend)
- 94
- bewegliche
Aufhängung
- M
- Motor
-
ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
-
Diese Liste
der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert
erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information
des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen
Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt
keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
-
Zitierte Patentliteratur
-
- - DE 2008017150 [0001]
- - EP 01441101 A2 [0057]