DE1477573A1 - Werkzeugsteuereinrichtung - Google Patents
WerkzeugsteuereinrichtungInfo
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Description
33 Kennwortt Werkzeugsteuerung
Die Erfindung besieht aioh allgemein auf eine Werkzeugeteuereinriohtung und insbesondere auf einen Impulsgenerator für eine hydraulisohe Vorschubeinrichtung·
Beim Bohren von Bremstrommeln und dgl· wurde es für wünsohenswert
befunden, die gleiohmäfiige Führung des Sohneidwerkzeuges, die normalerweise mikroskopisohe Schraubenlinien bildet;zu verändern,
um einen Axialdruok au verhindern, der den damit zusammenwirkenden Bremesohuhen erteilt wird· Dieser von den mikroskop!sohen Sohraubenlinien herrührende Druok erzeugt einen sohädliohen Effekt, der
unter dem Namen "Bremssohlag" bekannt 1st. Gleichzeitig werden
Schmiermittel In vielen Maschinen duroh ein Abdiohtmittel gegen die Drehwelle lurüokgehalten. Mikroskopieoh· Sohraubenlinlen, die
duroh Drehung der Welle auf der Drehbank vorgerufen wurden, neigen zu einem Pumpen des Schmiermittels duroh die Abdiohtung und bewirken natürlich eine rasohe Abnützung. Normalerweise 1st ein teurer
Dreh- und Sohleifrorgang erforderlich um die Welle vor eoloher
' Undichtigkeit und Abnutzung zu sohützen·
Es ist daher ein Merkmal der Erfindung einen Werkzeugeteuermechanismus zum Bohren von Bremstrommeln und dgl. vorzusehen, weloher
die gleichmäßige Führung des Sohneidwerkzeuges verändert, um die
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Bei Werkstücken wie den vorerwähnten Bremstrommeln ist eine gewisse Oberflächenbearbeitung allgemein erforderlich. Z.B. haben
Bremstrommeln eine Oberflächenbearbeitung von 90 - 130 Mikrozoll. Die Oberfläoheneigensohaften anderer Werkstück· variieren in
weiten Grenzen. Die bisher erreichte Oberfläche war eine Funktion des Produktionsauamaßes. Duroh Verlangsamung der Vorsohubgesohwindigkeit des Werkzeuges wurde eine glattere Oberfläche erzielt. Eine
Verlangsamung des Vorschubes bedeutet jedooh eine Verlangsamung des
Ausstoßes. Mit der Werkzeugsteuerung nach der vorliegenden Erfindung wurde es möglioh, daß die Oberfläche des Erzeugnisses
nioht mehr an das Ausstoßmaß gebunden 1st.
Gemäß einem weiteren Merkmal der Werkzeugsteuereinriohtung ist die
erhaltene Oberfläche nioht mehr allein eine Funktion des Werkzeugvorsohubmaßes.
Beim Drehen von Bremstrommeln 1st der Schieber des Werkzeuges gewöhnlioh unter einem falsohen Winkel angestellt, um das zu kompensieren, was Taper genannt ist. Dies rührt augenscheinlich vom
Druok des Werkzeuges her. Es wurde gefunden, daß die vorliegende Erfindung nioht länger einen solchen Winkel zwischen Bahn und Werkstück erfordert und darüberhinaus ein hin- und hergehendes Werkatüok ergibt.
Ein weiteres Merkmal der Erfindung besteht in einem Werkzeugsteuermeohanismus, der die Produktion von höher qualifizierten Werkstüoken erleichtert.
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Ein weiteres Merkmal der Erfindung besteht in einer Werkzeugsteuereinrichtung
sum Bohren von Bremstrommel und dgl. oder Drehen von Wellen, die eine Reihe von Wellenlinien mit sowohl Vorwärtswie
Rückwärtsneigung innerhalb jeder Sohneidbewegung erzeugt, um die Bildung von mikroskopischen Drucklinien und deren unerwünschte
Wirkungen auszuschließen.
Bei modernen automatischen Werkzeugmaschinen ist eins der Hauptprobleme
die Entfernung der duroh den Stahl abfallenden Späne. Da das Werkzeug gleichmäßig in ein sich drehendes Werkstück vorgeschoben
wird, wird ein spiraliger Span von beträchtlicher Länge erzeugt. Dieser Spiralspan kann nicht rasch genug durch Luft oder
Flüssigkeit weggespült werden und erfordert im allgemeinen ein Entfernen duroh Hand.
Gemäß einem weiteren Merkmal der Erfindung wird ein Werkzeugsteuermechanismus
geschaffen, der einen gebrochenen oder ungleichförmigen Span erzeugt, der rasch weggebracht werden kann.
Gemäß einem anderen Merkmal wird ein Meohanismus zur Anwendung
einer gesteuerten Änderung des relativ gleichförmigen Voreohubmaßes
von hydraulischen Zylindern gesohaffen. Weiter ist gemäß einem Merkmal ein hydraulischer Impulsgenerator vorgesehen, dessen
Impulse eine gesteuerte Frequenz und Amplitude haben.
Weitere Merkmale und Vorteile der Erfindung werden in der nachfolgenden
Beschreibung verdeutlicht. Die Vervollständigung des Vorangehenden und der weiteren Beschreibung der Erfindung geht
besonders aus den Ansprüchen hervor. Die folgende Beschreibung und die zugehörige Zeichnung betreffen nur besondere Verwirklichun-
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gen der Erfindimg. Der Erfindungegedanke läßt sioh jedoch auf ver-Bchiedene
Weise durchführen und anwenden.
In den beiliegenden Zeichnungen zeigt»
Fig. 1 einen teilweisen Vertikalschnitt duroh eine ältere Trommel,
die in etwas vergrößertem Maßstab die mikroskopischen darin gebildeten Schraubenlinien zeigt;
Fig. 2 die gleiche Ansioht wie Fig. 1 mit vergrößertem Wellenlinien
und Vorwärts- und Rückwärtsneigung, welche dem Werkstück gemäß der Erfindung erteilt werden können;
Fig. 3 schematisoh einen Schnitt durßh eine Ausführungeform der
Erfindung, die einen veränderlich ansteigenden Nooken benutzt }
Fig. 4 einen teilweisen Schnitt einer weiteren Ausführung der Erfindung mit einer Wobbelplatte und einem Folgekolben, um
gesteuerte Impulse zu erzeugen;
Fig. 5 einen teilweisen Querschnitt einer weiteren Ausführung der Erfindung mit einem veränderlich ansteigenden Nocken und
einem Schaukelarm zur Steuerung der Impulse; '
Fig. 6 einen Längsschnitt nach der Linie 6 - 6 der Fig. 5;
Fig. 7 eine Draufsioht auf eine ähnliche Ausführung eines-Impulegenerators
mit einem Exzenter zur Erzeugung der Impulse;
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Pig. 8 einen Horisontalsohnitt naoh der Linie θ - Θ, der
Fig. 7 und 9}
Fig. 9 einen Querschnitt naoh der Linie 9-9» der Fig. 7 und Fig. 10 einen Teilsohnitt naoh der Linie 10 - 10 der Fig. 7.
Fig. 1 zeigt, wie bisher eine Trommel 1 in ihrem Inneren 2 mikroskopisohe Sohraubenlinien aufweist. Die mikroskopischen Sohraubenlinien entstehen beim gleiohmäfligen Vorschub eines Sohneidwerkzeuges; die Mikrooberfläohe ist eine Funktion dieses Vorsohubes.
Sagegen wird bei der Erfindung die Oberfläohe als eine Funktion der Frequenz der gesteuerten Impulse der Werkzeugsteuereinriohtung
und des Vorsohubmaßes erzielt. Wie aus Fig. 2 ersiohtlioh, hat die
Trommel 3 im Innern eine bearbeitete Oberfläohe 4, die vergrößert gezeiohnet eine mikroskopisohe Reihe von Wellenlinien aufweist,
die sowohl vor- wie rtiokwärts innerhalb jeder Sohneidbewegung geneigt sind. Es entfällt das mikroskopisohe Schraubengewinde,
das bei gleichmäßigem Vorsohub entsteht. Ferner ist die erhaltene Oberfläohe jetst eine Funktion der Wellenfrequenz zusätzlich sum
Vorsohub.
Bei der Verwirklichung der Erfindung naoh fig· 3 ist ein hydraulischer Vorsohubsylinder 3 mit einem Kolben 6 vorgesehen, dessen
Stange 7 duroh das Ende θ des Zylinders ragt und mit einem Werkseughalter oder Schieber 9 verbunden ist. Ein auf dem Werkseug-
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halter oder Sohieber 9 montiertes Sohneidwerkseug bearbeitet ein
Werkstück W, das in Form einer Bremstrommel dargestellt ist, welche
auf einem Futter einer Drehbank oder einer ähnliehen Werkseugaa
sohine montiert ist, wobei da« Werkatüok um seine eigene Aohse ge«
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dreht ist, während dais Werkzeug 10 länge des Werkstückes vorgeschoben wird um dasselbe au fräaqn oder zu sohneiden. In der bisherigen Praxis war die Drehaohse des Werkstüukes W und die Aohee
der längsbewegung dee Sohiebers 9 nicht parallel um das vorerwähnte Spitzen (Taper) zu kompensieren. Weiter war in der bisherigen Praxis ein gleichmäßiger Spiralspan duroh den Schneidstahl
erzeugt worden, wenn das Vorschubmafl eines solchen Werkzeuges gleichmäßig ist.
Bas blinde Ende des Zylinders 5 ist mit einer Öffnung 11 versehen,
die mit einer Flüssigkeitsleitung 5 verbunden ist, welche zu einer hydraulischen Pumpe 13 oder einer anderen geeigneten Quelle für
hydraulischen Druck führt. Sie hydraulische flüssigkeit unter Druck wird dann in das blinde Ende des Zylinders 5 eingedrückt,
um den Kolben 6 abwärts zu bewegen. Wie in Fig. 3 dargestellt, wird die hydraulische Flüssigkeit in dem stangenseitigen Ende des
Zylinders duroh eine öffnung 14 in die Ausstoßleitung 15 gedrückt.
Dieser Ausstoßleitung ist ein T vorgesehen mit einem Arm 16, der mit einem Flußregler 17 verbunden ist und au einem hydraulischen
Abfluß oder Behälter zurüokführt. Das Vorsohubmaß des Werkzeuges
10 wird mittels des Flußregiere 17 gesteuert; es ist ersichtlich, daß umaomehr Flüssigkeit durch die Leitung 16 fließen kann, je
schneller das Vorsohubmaß ist.
Die Leitung 15 ist weiter mit einem Körper 20 eines hydraulischen
Impulsgenerator verbunden, der bei 21 gezeigt ist. Die Leitung 15
ist in Tlüesigkeitsverbindung mit einer zylindrischen Kammer 22
innerhalb de« Körpers 20 dea Impulsgenerator} ein Kolben oder Stößel 23 ist in dieser Kammer hin- und hergehend angeordnet.
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Der Stößel 1st mit einer abgerundeten Nase 24 versehen und steht
in Berührung mit einer veränderlich ansteigenden Nooke 25» die drehfest auf einer Welle 26 sitzt. Die hydraulische Flüssigkeit
wird dann in die Kammer 22 eintreten und den Kolben oder Stößel 23 fest gegen den Umfang des Nocken 25 drüoken. Der rotierende
Nocken wird dann den Stößel innerhalb der Bohrung oder Kammer 22 hin- And herbewegen und Impulse in der Ausgangsleitung des Vorechubzylinders 5 erzeugen. Es ist leicht zu verstehen, daß der
Nocken 25 als Exzenter einen harmonischen Impuls erzeugt oder ein veränderlicher Anstieg des Nookenprofiles den An- und Abstieg
des erzeugten Impulses verändert. Die Welle 26 kann durch einen Motor mit veränderlicher Geschwindigkeit angetrieben werden» wobei di, veränderliche Geschwindigkeit zur Steuerung der Frequenz
der erzeugten Impulse dient.
Unter diesen Bedingungen wird das zur Verfügung stehende Volumen
der Kammer 22 hinzugefügt oder abgezogen von dem anderweitig gleichmäßig veränderlichen Volumen der Ausstoßseite des Zylinders, wodurch das Maß des Weges des Hydraulischen Kolbens in der
verwendeten Einrichtung verändert wird. Vorzugsweise wird wenigstens eine pulsierende Welle bei jeder Umdrehung des Werkstückes
erzeugt, und es ist wünschenswert, daß die Umdrehung des Werkstückes und die Drehung der Nooke 25 synchron ist, so daß ein
gebrochener Span entweder etwas häufiger als eine Umdrehung dee Werkstückes oder etwas weniger häufig als eine Umdrehung entsteht.
Auch ist es nicht wünschenswert ein Standartmuster auf dem Werkstück BU erzeugen. Z.B. kann der Nocken mit 14-00 Umdrehungen pro
Minute angetrieben werden, die Spindel oder das Werkstück mit Umdrehungen pro Minute zur Erzeugung eines Impulses mit einer Amplitude von 0,006 Zoll und mit einem Vorschubmaß von 0,012 Zoll pro
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Umdrehung, damit die gewünschte Oberfläche des Werkstückes keine mikroskopischen Schraubenlinien wie bisher aufweist.
Es ist leicht zu verstehen, daß die Wirkungsweise des Vorschubzylinders
5 umgekehrt werden kann, so daß das Werkzeug 10 bei einem Aufwärtsstoß schneidet; in dieser Lage wird die Einheit 21 in der
Leitung 12 angeordnet, die von dem blinden Ende des Zylinders 5 kommt, welche dann die Ausgangsseite dieses Zylinders ist.
Fig. 4 stellt eine etwas abweiohende Ausführung der Anordnung nach
Fig. 3 dar, wobei der Generatorkörper 30 einen darin angeordneten Kolben 31 zur Umkehr in der Bohrung 32 hat und bo durch eine Wobbelplatte
33 angetrieben ist, die auf einer Welle 34 angeordnet ist, welche sich durch die Lager 35 einer Unterlage 37 erstreckt, die
auch den Generatorkörper 34 trägt. Die Welle 34 kann bei 38 mit einer VIe eines Motors 39 mit veränderlicher Geschwindigkeit
gekuppelt eein, der dann zur Steuerung der Frequenz der Umkehr des $
Stößels 31 dient. Die hydraulische Flüssigkeit in der hammer 3,
die mit der Ausgangsseite des Vorschubzylinders verbunden ist, genügt um den Stößel 31 in Kontakt mit der Wobbelplatte 33 zu halten.
Wiederum kann die Wobbelplatte zur Steuerung der Amplitude und Form der Impulse dienen, die zusammen mit dem Motor 39 die Frequenz
dieser Impulse steuert.
• ■ ι
In Fig. 5 und 6 ist eine Verwirklichung der Erfindung gezeigt mit
einem mechanischen Impulsgenerator ähnlich dem in Big, 3 gezeigten,
aber mit getrennten Mitteln zur Einstellung der Amplitude der erzeugten Impulse und ohne eine Auswechselung des Nooken su benötigen.
Der impulegeneratornooken 40 ist auf einer Well· 41 angeordnet, die
in Kugellagern 42 und 43.läuft und auf der Grundplatte 44 montiert
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ist· Diese' Grundplatte kann auoh den Motor mit veränderlicher
Geschwindigkeit tragen, der nioht gezeigt ist und die Welle 41 durch eine Kupplung 46 antreibt· Auf der Grundplatte ist ein Generatorkörper 47 montiert, der eine Bohrung 48 als Träger für die
Hin» und Herbewegung des Plunger-Kolbene 49 hat. Die Bohrungskammer
48 ist natürlioh mit der Leitung 15, Fig. 3, und dadurch mit der Ausgangsseite des Vorsohubzylinders duroh die Stößelöffnung 50 verbunden.
Anstelle daß das wirksame Ende des Stößels 49 unmittelbar in Berührung mit dem veränderlich ansteigenden Nooken ist, berührt es
ein Ende 51 eines Sohaukelarmes 52, der nahe seiner Mitte bei 53
auf einem längsverstellbarem Träger 54 gelagert ist. Dieser Träger 54 kann verschiebbar in Bahnen od. dgl. zwisohen parallel verlaufenden Teilen 55 und 56 der Grundplatte 54 geführt sein, die
auoh die Kugellager 42 und 43 trägt. Eine Befestigungsschraube 57 ist im Kürper des Trägergliedes 54 versohraubt und erstreokt sioh
duroh einen Kragen 58. Die Schraube 57 ist mit einem Kopf 59 versehen, der leioht zugänglich für einen Schraubenschlüssel oder
für ein anderes Werkzeug ist. Die Sohraube 57 dreht sioh frei im Kragen 58, aber iat axial darin fixiert} der Kragen ist natürlioh
auf der Unterlage 44 befestigt.. Da» entgegengesetzte Ende 60 des
Sohaukelarmes 52 iat in Berührung mit dem veränderlich ansteigenden Kamm 40, wie bei 61 gezeigt} diese Berührung ist duroh den
flüssigkeitsdruck der Bonrungekammer 48 aufreoht erhalten, während
der Stößel 49 alt seinem anderen Ende 51 des Sohaukelarmee in
Eingriff gehalten wird. Demzufolge let ersiohtlioh, daß die Bewegung der Dreaaohse 53 sur Aonββ der Welle 41 duroh Verstellung
eer Sohraube 57 die Amplitude der Hin- und Herbewegung des Stößels
49 vermehrt. Während die Länge des Schaukelarmes zwischen der BerührungBBtelle 61 und dem Lager 53 vermehrt wird, nimmt die Amplitude der Hin- und Herbewegung des Stößels und damit der Impulse
ah) auf die Weise kann die Amplitude des Impulses ohne Auswechselung der Nooke 40 gesteuert und gleichzeitig die Frequenz der Impulse einfach durch die Frequenz der Drehung der Welle 41 gesteuert
werden.
Eine bis in Einzelheiten ausgeführte, bevorzugte Form der Erfindung ist in Fig. 7 gezeigt. Sie dort verwirklichte Impulsgeneratoreinheit ist auf einer Platte 70 montiert und schließt einen Motor
71 mit veränderlicher Geschwindigkeit ein, der auf der Platte mittels geeigneter Haltemittel 72 befestigt ist. Neben dem Motor
ist ein Geschwindigkeitsregler 73 vorgesehen, der in der übliohen Weise der Geschwindigkeitssteuerung des Motors dient. Der Geschwindigkeitsregler kann neben dem Motor auf der Platte 70 mittels
Klammern 74 und geeigneten Befestigungsmitteln 75 montiert sein, dit nooh besser aus Fig. 9 hervorgehen. Die Ausgangswelle 76 des
Motors 71 ist durch eine Kupplung 77 im Gehäuse 78mit der Impulsgeneratorantriebswelle verbunden·
Die Impulsgeneratorwelle erstreokt sich in ein Gehäuse 80 duroh
tin· kreisförmige Eintrittsplatte 81. Auf dieser ist ein Kugellager
82 montiert, das die Well· 79 trägt. Im Bereich des Kugellagers 82
irfc di· Well· 79 mit einer Schulter 83 versehen, gegen die auf
einem exeentrisohen Teil 84 «in Kugellager 85 für ein exzentrisches
Glied 86 abgestützt ist. Dae entfernte End· 87 der Welle 79 ist
in einem Kugellager 88 in einer Kreisöffnung im Gehäuse 80 gelagert, daa duroh dl« Platte 89 abgeschlossen ist.
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Das exzentrische Glied 86,ist mit einer ebenen Fläche 90 versehen,
die mit der ebenen Oberfläche 91 eines Sohaukelarmes 92 in Berührung steht. Das exzentrische Glied 86 ist außerdem mit einem
Ausschnitt oder einer Nut 93 versehen; das Ende 94 einer Ansohlagsohraube 95 ist in dieser Nut zur Begrenzung des Schwingens des
exzentrisohen Gliedes um die Aohse der Welle 79 angeordnet. Die
Anschlagschraube kann im Gehäuse 80, wie in Fig. 9 gezeigt, befestigt sein.
Der Schaukelarm 92 kann dem in Fig. 6 gezeigten gleich sein und
ist durch geeignete Nadellager 97 auf einem Zapfen 98 angeordnet, der sich durch den Schaukelarm erstreckt; die Seiten des zylindrisch- Traggliedes 99 sind in der zylindrischen Bahn 100 des
Gehäuses gelagert, wie noch besser aus Fig. 8 ersichtlich. Die Fläche 90 des eizezitris-ihen Gliedes 86 wirkt mit dem Schaukelarm
92 an einer Seite des ^apfens 98 zusammen. Der Stößel 101 ist in
einem Zylinderkörper 102 gelagert und wirkt mit der Oberfläche 91 des Schaukelarmes 92 auf der Gegenseite des Zapfens 98 zusammen.
Der eingelassene Körper 102 ist in einem Körper 80 angeordnet und mittels geeigneter Befestigungsmittel gehalten. Der Körper 102
ist mit einer Bohrung 104 versehen, die den Stößel 101 aufnimmt und eine Kammer für die hydraulische Flüssigkeit bildet, die mittels
einer erweiterten Öffnung 105 mit der Ausgangsseite des Vorsohubzylindere verbunden ist.
Die zylindrische Bahn 100 des Körpers 80 ist an einer Seit· durch
eine Zugangsplatte 107 und auf der anderen Seite durch ein· etwa größere Zutrittsplatt· 108 abgeschlossen. Eine Längsbohrung 109
in dem einstellbaren Schieber 99 nimmt eine Einstellschraube 110 mit einem glatten Zylinderteil 111 auf, der durch die Platte 108
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ragt. Die Einstellschraube ist so axial begrenzt und noch frei drehbar im Hinblick auf die Platte 108. Die Einstellachraube ragt vor und ist mit einem Kopf 112 zum Angriff eines geeigneten Einstellwerkzeuges versehen. Auf die Weise kann die Längsstellung des Schiebers 99 auf der Bahn 100 justiert und so die Achse des ^apfens 98 im Bezug auf die Berührung zwischen dem Sohaukelarm und dem Kolben 101 und dem Sohaukelarm und dem Exzenterglied 86 justiert werden. Der Stab 113 kann auch auf dem Schieber 99 mittels einer geeigneten Setzschraube o. dgl. 114 befestigt sein, wie in Pig. 10 gezeigt, und ragt durch die Platte 108 die mit die Stellung des Schiebers kennzeichnenden Marken versehen ist.
ragt. Die Einstellschraube ist so axial begrenzt und noch frei drehbar im Hinblick auf die Platte 108. Die Einstellachraube ragt vor und ist mit einem Kopf 112 zum Angriff eines geeigneten Einstellwerkzeuges versehen. Auf die Weise kann die Längsstellung des Schiebers 99 auf der Bahn 100 justiert und so die Achse des ^apfens 98 im Bezug auf die Berührung zwischen dem Sohaukelarm und dem Kolben 101 und dem Sohaukelarm und dem Exzenterglied 86 justiert werden. Der Stab 113 kann auch auf dem Schieber 99 mittels einer geeigneten Setzschraube o. dgl. 114 befestigt sein, wie in Pig. 10 gezeigt, und ragt durch die Platte 108 die mit die Stellung des Schiebers kennzeichnenden Marken versehen ist.
Beim Arbeiten wird die Welle 79 mit verschiedener Geschwindigkeit angetrieben, die von der Einstellung des Reglers 73 abhängt, und
eomit das exzentrische Glied 86 zum Schwingen um die Achse der Welle 79 um das Maß des Schlages des exzentrischen Teiles 84 gebracht.
Da die hydraulische Flüssigkeit in der Kammer 104 den
Stößel 101 in Berührung mit dem Arm hält, wird dieser Arm heftig gegen
den Uhrzeigersinn wie in Fig. 9 ersichtlich gedreht, um die Oberfläche 91 des Armes und die Λ lache 90 des Exzentergliedes
in Eingriff zu halten. Der Schlitz 93 und die Spitze 94 der Schraube 95 erlauben eine begrenzte Schwingung des Exzentergliedes in
dem Lager 85, verhindert jedoch eine Drehung deo Exzentergliedes um dieses Lager. Die strichpunktierten Linien zeigen die Stellungen
115 und 116 des Schaukelgliedes 92, wobei die Lagerachse 98
hauptsächlich längsverstellbar ist, um die Amplitude des erzeugten. Impulses zu steuern. In der Stellung 116 kann das Maß der Hin- und
Herbewegung des Stößels 101 vermehrt werden, wenn die Schraube 110 sich gegen den Träger oder Schieber 99 nach rechts wie in i'ig.9
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bewegt. Umgekehrt kann das MaB der Hin- und Herbewegung vermindert
werden, wenn der Zapfen 98 naoh links in Fig. 9 bewegt wird.
Auf die Weise ist trsiohtlioh, daß die Amplitude des Impulses
ohne Auswechslung oder Änderung des Exzentersohlages der Antriebseinrichtung gesteuert werden kann. Wiederum ist die Impulsfrequenz einfach duroh die Geschwindigkeit der Drehung des Motors
71 steuerbar.
Obgleioh Motore mit veränderlicher Geschwindigkeit als rotierende
Welle der Impulsgeneratoreinrichtung dargestellt sind, versteht es
sioh, daß Antriebe, Treibriemen o, dgl. von einem vorhandenem Drehglied der verwendeten Einrichtung ebensogut verwendet werden
können.
1) ein Werketüok, das keine mikroskopischen Schraubenlinien zeigt,
die allgemein bei gleichmäßigem Vorsohubmafl vorhanden sind,
sondern Wellenlinien mit vorwärts und rüokwärts geriohteten
Schrägen zeigt}
2) einen ungleichmäßigen Span, der leicht in einer automatischen
Werkzeugmaschine weggebraoht werden kann;
3) ein genaueres und runderes Werkstüok, ohne daß ein Sohleber
unter einem faleohen Winkel erforderlioh ist, gemäfl dem Fehlen
eines gleichmäßigen Werkzeug- Werkstüokdruokesf
4}* eine gesteuerte Werkstückbearbeitung, die nioht immer nur eine
Funktion des Vorsohubmafle» des Werkzeuges und damit des Produktionzausmaße. ist. 909829/0453
Claims (1)
- PATENTANWÄLTE U 775 73DIPl.-lNO. LUDEWIO · DIPL-PHYS. BUSE - WUPFEiTAL-BARMIN37Patentansprüche ιπ·) Hydraulische Kolben - Zylindereinrichtung für Sohneidwerkzeuge oder dgl., deren Flüssigkeitsquelle unter Druck mit einem Ende der Einrichtung verbunden ist, während eine Ausgangeleitung mit dem anderen Ende der Einrichtung verbunden ist, gekennzeichnet durch einen Flußregler in der Auegangeleitung, der ein relativ gleichmäßiges Vorsohubmafl erzielt, eine Flüseigkeitskammer, die mit der Auegangeleitung vorn am Flugregler verbunden ist, und Mittel, die das Volumen dieser Kammer verändern, um das relativ gleichmäßige Vorschubmaß der Einrichtung zu ändern.2· Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gelennsselohnet, daß die Mittel zur Veränderung des Volumens einen in der Kammer angeordneten Kolben enthalten und Mittel zur Hin- und Herbewegung des Kolbens in die und aus der Kammer vorgesehen sind.3. linriohtung naoh Anspruch 2, dadureh gekennseiohn·*, dafl die Mittel zur Hin- und Herbewegung de· Kolbens ein rotierendes Olied enthalten, das den Kolben in die und aus der Kammer btwtgt."2 109829/0483H775734. Einrichtung naoh Anspruch 3, daduroh gekennzeichnetf daS Mittel zur Veränderung der Drehgeschwindigkeit dee Drehgliedee die Frequenz des Hin- und Herganges des Kolbens ändern.5. Einrichtung naoh Anspruch 1, daduroh gekennzeichnet, daß die Mittel zur Änderung des Kammervolumena einen hin- und hergehend zur Kammer angeordneten Kolben aufweisen.6. Einrichtung nach Anspruch 5» daduroh gekennzeichnet, daß mechanische Antriebsmittel für die Hin- und Herbewegung des Kolbens vorgesehen sind, die das Volumen der Kammer und das verhältnismäßig gleichmäßige Vorschubmaß der Einrichtung verändern.7. Einrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die mechanischen Antriebsmittel einen veränderlich ansteigenden Hocken aufweisen.8. Einrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß ein schaukelarm zwischen dem Kolben und Nocken, und Mittel zur Justierung der Stellung des Schaukelarmes vorgesehen sind, die die Amplitude der Bewegung des Kolbens steuern.9. Einrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die mechanischen Antriebsmittel einen Exzenter aufweisen.1o. Einrichtung nach Anspruch 9, gekennzeichnet durch einen909829/0453H77573Schaukelarm zwischen Kolben und Exzenter, und Mittel zur Justierung der Stellung des Schaukelarmes und Steuerung der Amplitude der Bewegung des Kolbens.11. Hydraulische Kolben - Zylindereinrichtung für Schneidwerkzeuge und dgl., gekennzeichnet durch Mittel zum wahlweisen Vermehren oder Vermindern des Volumens der hydraulischen Flüssigkeit in der Zylinderanordnung und zur Veränderung des verhältnismäßig gleichförmigen Vorschubmaßes.12. Einrichtung nach Anspruch 11, gekennzeichnet durch eine unter Druck mit einem Ende der Einrichtung verbundene Flüssigkeitsquelle und eine Ausgangsleitung zu einer mit dem anderen Ende verbundenen hydraulischen Leitung der Einrichtung, einen Flußregler in der Ausgangsleitung zur Erzielung eines verhältnismäßig gleichförmigen Vorschubmaßes, einer mit der Ausgangsleitung vorn am Regler verbundenen Kammer, und Mittel zur Veränderung des Kammervolumens, um das relativ gleichförmige Vorschubmaß der Einrichtung zu verändern.13. Einrichtung nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß die Mittel zur Veränderung des Kammervolumens einen darin angeordneten Kolben aufweisen.14. Einrichtung nach Anspruch 13, gekennzeichnet durch din Drehglied zur Hin- und Herbewegung des Kolbens.- 4 909829/0453~ί" Η7757315. Einrichtung naoh Anspruoh Hi gekennzeichnet durih Mittel zur Änderung der Drehbewegung dee Drehgliedes um die Frequenz dee Hin- und Herganges des Kolbene zu steuern.16. Einrichtung naoh Anspruoh 15» gekennzeichnet duroh ein zwisohen dem Drehglied und Kolben angeordnetes Sohwingglied, und Mittel zur Justierung des Sohwinggliedes um die Amplitude des Hin- und Herganges das Kolbens zu steuern,17. Hydraulische Kolben - Zylinderanordnung für Schneidwerkzeuge und dgl., gekennzeichnet duroh Mittel zur Änderung des verdrängten Volumens der hydraulischen Flüssigkeit in der Kammer, die das relativ gleiohförmige Vorschubmaß ändern und einem rotierenden Werkstück eine Reihe von Wellenlinien mit sowohl Vorwärts- wie Rüokwärtsneigung bei jeder öohneidbewegung erteilen.18. Einrichtung naoh Anspruoh 171 gekennzeichnet duroh eine Flüssigkeit skammer, die mit dem verdrängten Flüssigkeitsvolumen verbunden ist, einen, in die und aus der Kammer bewegbar gelagerten kolben und Hocken als Stauermittel zur Hin- und Herbewegung des Kolben·.19. Einrichtung naoh Anspruch 18, gekenn«·lohnet duroh tinen• Sohaukelarm, der in Eingriff mit dem Kolben und Hooken steht, und läng· des Armes angeordnete Mittel zum Verlindern der * 'Amplitude der Hin- und Herbewegung des Kolben··909829/0453U775732o. Hydraulische Kolben - Zylindereinrichtung für Schneidwerkzeuge und dgl., gekennzeichnet durch eine hydraulische Impulegenerator-Elnheit mit einer Kammer, die mit der Ausgangsseite des Zylinders verbunden ist, einem in der Kammer- hin- und hergehenden Kolben, einen Schaukelarm zur Steuerung des Kolbens und Antriebemittel zum Schwingen des Sohaukelarmes und zur Hin- und Herbewegung dee ^Kolbens, wobei die Antriebsmittel eine Motorantriebswelle, einen Exzenter auf der Welle und ein Exzenterglied aufweisen, das den Exzenter auf der Welle umgibt und einen flachen Teil aufweist, der am Sohaukelarm angreift und ihn schwingt, Mittel zur Änderung der üesohwindigkeit der Motorantriebswelle und zur Veränderung der Frequenz der Kolbenbewegung und damit der erzeugten Impulse, Tragmittel für den Sohaukelarm, und Mittel zur Justierung der Stellung der Tragmittel und zur Steuerung der Amplitude der Kolbenbewegung und damit der erzeugten Impulse·909829/0453
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