DE2545831A1 - Verfahren und vorrichtung zur herstellung von bohrloechern in sehr hartem gestein mit hilfe einer pneumatisch oder hydraulisch angetriebenen impulsbohrmaschine - Google Patents

Verfahren und vorrichtung zur herstellung von bohrloechern in sehr hartem gestein mit hilfe einer pneumatisch oder hydraulisch angetriebenen impulsbohrmaschine

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DE2545831A1 DE19752545831 DE2545831A DE2545831A1 DE 2545831 A1 DE2545831 A1 DE 2545831A1 DE 19752545831 DE19752545831 DE 19752545831 DE 2545831 A DE2545831 A DE 2545831A DE 2545831 A1 DE2545831 A1 DE 2545831A1
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    • B25D9/12Means for driving the impulse member comprising a built-in liquid motor, i.e. the tool being driven by hydraulic pressure
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    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E21EARTH OR ROCK DRILLING; MINING
    • E21BEARTH OR ROCK DRILLING; OBTAINING OIL, GAS, WATER, SOLUBLE OR MELTABLE MATERIALS OR A SLURRY OF MINERALS FROM WELLS
    • E21B1/00Percussion drilling
    • E21B1/12Percussion drilling with a reciprocating impulse member
    • E21B1/24Percussion drilling with a reciprocating impulse member the impulse member being a piston driven directly by fluid pressure
    • E21B1/30Percussion drilling with a reciprocating impulse member the impulse member being a piston driven directly by fluid pressure by air, steam or gas pressure
    • E21B1/32Percussion drilling with a reciprocating impulse member the impulse member being a piston driven directly by fluid pressure by air, steam or gas pressure working with pulses
    • EFIXED CONSTRUCTIONS
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Description

  • Verfahren und Vorrichtung zur Herstellung von Bohrlöchern in
  • sehr hartem Gestein mit Hilfe einer pneumatisch oder hydraulisch angetriebenen Impulsbohrmaschine Die vorliegende Erfindung betrifft ein Verfahren und eine Vorrichtung zum Herstellen von Bohrlöchern in sehr hartem Gestein mit Hilfe einer pneumatisch oder hydraulisch angetriebenen lmpulsbohrmaschine.
  • In sehr harte Gesteine, z.B. Felsen, Marmor, Kohle, Erze, Beton, usw. lassen sich oftmals nur sehr schwer Bohrlöcher einbringen. In der Bohrlochtechnik allgemein wurde bislang mit unterschiedlichen Verfahren und mit den verschiedensten Hilfsmitteln und Werkzeugen gearbeitet.
  • Im wesentlichen konzentrieren sich die Verfahren entweder auf ein Hämmern mit Meißeln oder auf ein Drehen eines an der Spitze mit Schneiden versehenen Werkzeugen.
  • Pneumatische Hämmer, z.BO beim Einsatz im Straßenbau, in Steinbrüchen und dergleichen, arbeiten nur mit hämmernden Schlägen in Achsrichtung. Das zertriümnerte Material wird durch Schräghalten des Hammers aus dem Bohrloch mehr oder weniger hämmernd herausgebrochen und dadurch das Bohrloch systematisch erweitert, nicht nur in Vortriebsrichtung, sondern auch seitlich hierzu.
  • Andere Verfahren arbeiten drehend mit einem an der Spitze mit Schneiden versehenen Werkzeug, mit dem Material aus dem Bohrloch geschnitten und geschabt wird und mit dessen in die Umfangsflächen spiralförmig geschnittenen Gängen das zerkleinerte Material aus dem Bohrloch gefördert wird.
  • Ein weiteres Beispiel ist in der hydraulischen Bohrlochtechnik der Einsatz eines Bohrmeißels beim Rotary-Tiefloehbohren für Wasser, Erdöl und Erdgas. Hier werden an rotierenden Bohrkronen angeordnete Rollenmeißel eingesetzt, die an ihrem Umfang mit Schneiden versehene Rollen ausweisen Um zu grösseren Bohrleistungen zu kommen, wurden dem Werkzeug die verschiedensten Normen gegeben, aber die große Anzahl unterschiedlicher Meißel führen eine rotierende Bewegung aus, aus der die Frequenz ihres Aufsetzens auf das Gestein abgeleitet ist.
  • :?i;tr die Herstellung sehr kleiner Löcher sind Schlagbohrmaschinen bekannt geworden, die in erster Linie in der Bauindustrie eingesetzt werden. Ihre Verbreitung ist so groß, daß sie bereits in vielen Haushalten als Bastlergerät eingang gefunden haben. Bei einer Schlagbohrmaschine wird von der drehenden Bewegung über zwei aufeinander ratschende Zahnscheiben eine Folge von mechanischen Impulsen in Achsrichtung hergestellt und auf das Bohrwerkzeug gekoppelt, Da die Bohrarbeit beim Herstellen grösserer Bohrlöcher in sehr hartem Gestein zeitraubend ist und der erzelbare Vortrieb oft nur wenige Zentimeter pro rag beträgt, wäre es vorteilhaft, wenn man unabhängig von der Bohrlochtiefe im günstigsten Frequenzbereich hämmern und zugleich drehen, schneiden und schaben könnte, um die Bohrung voranzutreiben.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Möglich keit zu schaffen, mittels eines druckmittelbetätigten Bohrers drehend und mit von der Drehzahl unabhängiger Frequenz hämmernd oder wahlweise nur drehend oder nur hämmernd sehr hartes Gestein in relativ kurzer Zeit zu zerschlagen und zu zerkleinern.
  • Der Erfindung liegt der Gedanke zugrunde, dass sich besonders gute Ergebnisse beim Zerschlagen von Gestein im Bohrloch dann erzielen lassen, wenn es möglich wird, Frequenzen und Amplituden einer Schwingung beim Bohren ständig zu variieren und sich dem jeweiligen Gestein während des Arbeiteprozesses anzupassen.
  • Die Erfindung besteht darin, dass man das Werkzeug der Bohrmaschine, das kraftschlüssig vom Antrieb der Drehbewegung erhält, unter Anwendung von hydraulischen oder pneumatischen Impulsen zusätzlich mit einer schwingenden bzw. oszillierenden Bewegung durch einen von einem Steuergerät ausgehenden, pulsierenden Druckmittelstrom beaufschlagt.
  • Bei diesem Vorgehen erreicht man eine besonders hohe Bohrleistung, weil es möglich wird, das stoßende und drehende Arbeiten des Bohrers an das zu zerschlagende Gestein anzupassen. Man kann somit in der Resonanz oder dicht neben der Resonanz arbeiten, man kann dem Werkzeug in Achsrichtung stoßende und in Drehrichtung schwingende Impulse überlagern, man kann beliebige Kombinationen dieser Schwingungsvorgänge einstellen.
  • Da man die günstigsten Dreh- und Schlagfrequenzen meist nicht genau kennt, ist es zweckmässig, wenn man die Frequenz der schwingenden Bewegung ständig zwischen einem oberen und einem unteren Grenzwert verändert.
  • Sehr vorteilhaft ist es auch, wenn man die schwingende Bewegung in Form von in zeitlichem Abstand eingeführten Impulsen erzeugt. Als zweckmässig hat es sich erwiesen, dass die Impulse bei Impulsbeginn einen starken Krattanstieg und dann bis zum Impulsende eine gleichmässige oder sich gleicheässig ändernde Kraft aufweisen. Man kann auch im ständigen Wechsel das Werkzeug einmal mit einem Impuls in Achsrichtung und einmal mit einem Impuls in Drehrichtung beaufschlagen.
  • Für die Durchführung dieses Verfahrens benutzt man eine Vorrichtung, die aus einem Steuergerät für ein hydraulisches oder pfleumatisches Druckmedium mit intermittierend austretenden Druckimpulsen und einem damit beaufschlagten Arbeitskolben, der an das von einer anderen Kraftquelle gedrehte Werkzeug gekoppelt ist, in einem Zylinder besteht. Auf diese Weise gelingt es am einfachsten, neben der ständigen Drehbewegung auch eine oszillierende oder schwingende Bewegung dem Werkzeug zusätzlich aufzuzwingen.
  • Vorteilhaft ist es, wenn das Steuergerät ein drehender oder schwingender Steuerschieber ist, mit welchem zu mindest an die eine Seite des Kolbens im Zylinder in wechselnder Folge einmal eine Druckleitung, das andere Mal eine Rücklaufleitung angeschlossen wird. Es können dabei auch mehrere Druckleitungen angeschlossen werden, die beispielsweise Drucke unterschiedlicher Höhe enthalten.
  • Vorteilhaft ist es, wenn bei einer Tandemanordnung von Steuergerät und Arbeitszylinder das Drehmoment der Bohrmaschine übertragende Antriebswelle gleichzeitig als Drehschieber ausgebildet ist, wobei sich der Arbeitskolben ebenfalls auf dieser zelle befindet und seine Hubbewegungen über Gleitmuffen auf eine zweite, über Zahnräder synchron laufende Welle überträgt, die das Werkzeug rotierend und zugleich pulsierend mit variablen Frequenzen und amplituden antreibt.
  • Um besonders günstige Kurvenformen des Druckverlaufes der Druckimpulse zu erzielen, ist es zweckmässig, wenn die Schlitze und Öffnungen für den Druckmittelstrom im Steuerschieber das Steuergerätes mit in Kurvenform gestalteten Kurven ausgestattet sind.
  • Um die verschiedenen Impuls frequenzen einstellen zu können, ist es zwedmässig, als Antrieb für den drehenden Siwerschieberkolben ein auf verschiedene Drehzahlen vorzugsweise kontinuierlich einstellbarer Antriebsmotor vorgesehen ist.
  • Ist der Steuerschieberkolben des Steuergerätes sowohl drehals auch verschiebbar, so kann hierdurch die Amplitude der Druckimpulse, deren Impulsform und deren Abstand eingestellt werden, wenn die Öffnungen würzen Durchtritt des Druckmittels entsprechend ausgestaltet werden. Denn durch eine Verschiebung eines drehenden Steuerschieberkolbens lassen sich die Öffnungsweiten der für den Durchtritt des Druckmittels vorgesehenen Öffnungen auf verschiedene Größen einstellen. Bei einem schwingenden Steuerschieber lassen sich die Öffnungsweiten durch ein Verdrehen um wenige Gradänderungen einstellen.
  • Vorteilhaft ist es, wenn die Vorrichtung zur Erzeugung der Schwingungsbewegung unmittelbar zwischen Werkzeug und Drehantrieb liegt. Vorteilhaft kann es sein, als Druckmittel zur Antrieb der Bohrmaschine ein an anderer Stelle benutztes Spül- oder Kühlmittel auszunutzen.
  • Das Wesen der vorliegenden Erfindung ist nachstehend anhand von in der Zeichnung schematisch dargestellten Ausführungsbeispielen näher erläutert. Es zeigen: Fig. 1 eine schematische Ansicht des Aufbaues der Impuls bohrmaschine, Fig. 2 eine schematische Darstellung eines einfachen Drehschiebers in zwei verschiedenen Arbeitsstellungen, Fig. 3 einen Hydraulikschaltplan, Fig. 4 ein praktisches Ausführungsbeispiel der Impulsbohrmaschine.
  • Im wesentlichen besteht die Impulsbohrmaschine aus fünf Teilen, die in Fig. 1 näher dargestellt sind: Aus einem Bohrer b mit einer Werkzeughalterung B aus einem Arbeitszylinder C aus einem Steuergerät D aus einer Kupplung E und einem Getriebe F sowie aus einem Rydromotor oder einem anderen Drehantrieb G.
  • Durch den Stutzen H tritt das Druckmittel in die Maschine ein, durch den Austrittsstutzen z verlässt das Druckmittel die Maschine.
  • In dem gezeichneten Ausführungsbeispiel ist die Tandemanordnung wegen kleinster Außendurchmesser sicherlich die Vorteilhafteste. Die Reihenfolge zwischen Werkzeug und Antriebsmaschine kann jedoch geändert werden. Auch ist es möglich, das Druckmittel am vorderen Ende der lmpulsbohrmaschine austreten zu lassen, um dieses z.B. als Spül- oder Schmiermittel zu verwenden.
  • Zweckmässig baut man die Bohrvorrichtung so, dass dieVorrichtung zur Erzeugung der Schwingungsbewegung ein Kolben in einem Arbeitszylinder ist und eine an diesem Zylinder angeschlossene Vorrichtung zur Erzeugung von Druckimpulsen vorgesehen ist. Auf diese Weise lässt sich sehr einfach eine Schwingung mit veränderbarer Frequenz und mit veränderbarer Amplitude schaffen, die ggsignet ist, dem Werkzeug die notwendigen Impulse in Bohrrichtung zu erteilen.
  • Die Vorrichtung zur Erzeugung von Druckimpulsen (Steuergerät) kann ein drehender oder schwingender Steuerschieber sein, mit welchem zumindest gegen die eine Seite des Kolbens im Arbeitezylinder in wechselnder Folge einmal eine Druckleitung, das andere Mal die REcklaufleitung angeschlossen wird.
  • Der drehende oder schwingende Steuerschieber weist sehr einfache Möglichkeiten auf, um die Impulsform und die Impulsfrequenz zu verändern.
  • Eine Möglichkeit zur bestimmten Gestaltung von Impuls formen und auch zu deren Veränderung besteht darin, dass die Sdtitze und Öffnungen für den Drucknitteldùrchlass im Steuerschieber mit in Kurvenform gestalteten Kanten ausgestattet sind. Durch von der Rechtockfore abweichende Schlitze und Öffnungen lassen sich unterschiedliche Dmpuls formen erzeugen.
  • Die Frequenz lässt sich bei einem schwingenden Steuerschieber leicht dadurch veriieren, dass als Antrieb ein Nockenrad vorgesehen ist, dessen Antriebsmotor auf verschiedene Drehzahlen einstellbar ist.
  • Bei einem dreh enden Steuerschieberkolben lässt sich die Frequenz leichter dadurch ändern, dass als Antrieb ein auf verschiedene Drehzahlen einstellbarer Antriebsmotor vorgesehen ist.
  • Der Steuerschieberkolben eines Drehschiebers kann sowohl dreh-, als auch verschiebbar ausgebildet sein. Bei einem dreh enden Steuerschieber ist die Antriebsdrehzahl des Steuerkolbens maßgebend für die erzeugten Druckfrequenzen.
  • Eine zusätzliche Verschiebung des drehenden Steuerschieberkolbens bewirkt eine Veränderung der Durchlassmengen und bei N = const. eine Veränderung der Drücke.
  • Bei einem oszillierenden Steuerschieberkolben benutzt man die Schwingfrequenz des Kolbens zur Erzeugung einer bestimmten Frequenz der hydraulischen Impulse. Zusätzlich lässt sich der oszillierende Steuerschieberkolben noch während seines Hubes verdrehen. Dadurch erhält man ebenfalls variable Durchflusswert.
  • Die Ausbildung des von einem Antriebsmotor angetriebenen Drehschiebers ist einfacher Ausführung ohne Längsverschiebung und seine Wirkungsweise geht aus Fig. 2 hervor.
  • Die Darstellung zeigt schematisch die Abwicklung des Umfanges des Drehschiebers in Verbindung mit dem Arbeitskolben in beiden Endlagenstellungen und hierzu die Aufteilung des Stromes.
  • Bei hydraulischer Betätigung des Drehschiebers erfolgt dr Oeleintritt durch eine Einlassöffnung ii Ge@äuse und eine Verbindung zu einer umlaufenden Ringut des Drehschiebers.
  • Rechts und links dieser Ringut sind um T80° versetzt Je eine oder zwei achsial angeordnete Öltaschen am Umfang eingefräst.
  • Außerdem sind zu den Öltaschen gehörend eine oder zwei korrespondierende Ölbohrungen am Umfang versetzt angeordnet, die nach innen verlaufen und das Druckmittel mit einer axial gerichteten Bohrung zu der Ölaustritts-Ringnut fuhren.
  • Im Drehschiebergehäuse sind ebenfalls radiale Bohrungen vorgesehen, die bei einer Umdrehung des Drehschiebers mit den Öltaschen und Bohrungen des Schiebers zur Überdeckung kommen.
  • Demzufolge wird bei Eintritt des Druckmittels in die Ringnut im Schnitt @@@@WWdie Ölbohrung @ mit der Kolbenseite des Arbeitszylinders kurzgeschlossen Das auf verdrängte Öl fliesst gleichzeitig itber die Bohrung II zur Ölaustritts-Ringnut.
  • Nach einer halben Umdrehung des Drehschiebens wird die Ölbohrung @@@ mit dem Druckmittelzufluss kurzgeschlossen.
  • I und III bleiben dabei verschlossen.
  • Das Druckmittel beaufschlagt nummehr in umgekehrter Weise die Kolbenseite III. Der Arbeitskolben bewegt sich in die andere Endlagenstellung und schiebt das öl über Bohrung maus.
  • Durch die Wahl dieses Drehschiebers wird der Druckmittelzufluss intermittierend in zwei Ölsträme geteilt. Die Frequenz ämdert sich mit der Drehzahl. Die Durchflussmengenänderung variiert dem Druck.
  • Das Druckmittel für einen "Impulsdrilling"als Bohrgerät wird durch eine spezielle Station zur Verfügung gestellt.
  • Fig. 3 zeigt den Hydraulikschaltplan. Wie zu ersehen ist, stellt eins Pump- und Speicherstation das Druckmittel für den Bohrer bzw. Meißel bereit. Die Hydraulikpumpe K und der ölmotor G, der den Bohrer antreibt, bilden ein sogenanites hydrostatisches Getriebe im offenen Kreislauf.
  • Zwischen Pumpe und Ölmotor besteht eine Druckmittelzulaufleitung. Die Rückflussleitung führt zum Öltank. Die Hydraulikpuipe K wird von dem Motor M angetrieben. Die Pumpe K pumpt Öl ans dem Vorratsbehälter L in die Leitung N.
  • Von dieser Druckölleitung N ist ein Abzweig geschaffen, der zu den Dvuill beyveu@@vs O führt. Diese dienen dazu, den Druck in der Leitung N auf einem konstanten Wert zu erhalten und überschüssig in die Druckleitung N gepumptes Drucköl in den Ölvorratsbehälter L zurückzuführen. Für den Fall, dass besonders starke Druckölentnahmen zeitweise auftreten, sind zwei Speicher P vorgesehen, die kurzzeitige, sehr starke Druckölentnahmen so ausgleichen können, dass der Druck in der Leitung N erhalten bleibt. Der Anschluss dieser Leitung N an den Eingangsstutzgen U in die Antriebsmaschine ist nicht dargestellt. Uber das Abzweigventi; Q gelangt Druckflüssigkeit in den Antriebsmotor R für den Steuerschieber S. leber die Leitung Nt fließt Druckmedium in den Arbeitszylinder C hinein. Der Rücklauf erfolgt über die Rücklaufleitung T, in welcher noch zusätzliche Aggregate U,V vorgesehen sein können, um über eine Drosslung des Rücklaufes beispielsweise bestimmte Impulsformen zu erzeugen.
  • Statt des ölmotors kann @uch eine Turbine zum Antrieb der Impulsbohrmaschine dienen.
  • Die Hydraulikpumpe K ist als Regelpumpe vorgesehen und mit einem Druckregler ausgerüstet. Demzufolge passt sich die Förderleistung der Pumpe dem eingestellten Druck automatisch an.
  • Der konstruktive Aufbau einer Impulsbohrmaschine geht aus Fig. 4 hervor, wie Sm .S-hnittbild zu ersehen ist, wird der hierbei vorgesehene Drehschieber über ein Getriebe von einer Turbine angetrieben und überträgt die Drehbewegung kraft schlüssig und variabel auf das Werkzeug, das seinerseits gleichzeitig vom Drehschieber nachgeschlateten Arbeitskolben seine Hubbewegungen variabel überlagert erhält.
  • Aus dem Schnittbild der Fig. 4 geht weiterhin hervor, in welcher Weise der Druckmittelfluss stattfindet und wie die räumlichen Anordnung, d.h. dieTandembauweise für das pulsierende Werkzeug vorgenommen ist.
  • Das Druckmittel tritt bei 1 ein und wird über die Tasche 2 r Kolbenseite 3 des Arbeitszylinders geleitet, um diesen nach links zu verschieben. Das auf der Kolbenseite 4 verdrängte Druckmittel kann gleichzeitig über die korrespondierende Bohrung 9 und über innere Kanäle zum Druckmittelausfluss 6 abgeleitet werden.
  • Bei Verdrehung der Welle um 180° tritt der umgekehrte Druckmittelfluss ein. Die Kolbenseite 4 wird zuerst beaufschlagt und schiebt den Arbeitskolben nach rechts.
  • Zwischen vorderer und hinterer Bohrung des Arbeitskolbens ist für die jeweiligen Räume eine Ausgleichsbohrung vorgesehen.
  • Die Anordnung von Steuergerät und Arbeitszylinder in Hintereinander schaltung ermöglicht einen günstigen Kraft fluss.
  • Im Steuergehäuse a dreht sich die das Drehmoment der Impulsbohrmaschine übertragende Antriebswelle b, welche gleichzeitig als Drehschieber ausgebildet ist.
  • Der auf dieser Welle angeordnete Arbeitskolben d bewegt sich pulsierend im Zylinder c. Der Arbeitskolben über trägt seine Hubbewegungen über Gleitinuffe e, Mitnehmer f und Gleitschuh i auf eine zweite über Zahnräder g und h synchron laufende Wolle k, mit Axial-Gleitlager 1 und treibt somit rotierend und pulsierend das Werkzeug an.
  • auf diese Weise entsteht die pneumatisch mechanische oder hydraulische-mechanische Impulsbohrmaschine, deren Frequenzen und amplituden sich dem sehr harten Gestein während des Arbeitsprozesses anpassen lassen.
  • Zusammenfassend liegen der Erfindung folgende Vorteile gegenüber der bisherigen Bohrtechnik zugrunde: - Impulsbohren durch einen pneumatisch oder hydraulisch angetriebenen, hämmernden und drehenden Bohrer oder Meißel, wobei die eine oder andere Bewegung variabel überlagert wird, um sich dem Gestein anzupassen - durch die Tandem anordnung von Bohrer, libeitszylnder, Steuergerät, Getriebe und Turbine oder in einer anderen Reihenfolge, werden kleinste Außendurchmesser der Impulsbohrmasch@@erzielt, die insbesondere beim Tieflochbohren von großer Bedeutung sind - unter Verwendung eines Drehschiebers mit Aufteilung des Druckmittelstromes wird eine größere Schlagintensität, d.h. Bohrleistung erzielt. Außerdem erfolgt eine Anpassung an das Jeweils zu bearbeitende Gestein.
  • L e e r s e i t e

Claims (13)

  1. Schutzansrüche: 1. Verfahren zur Herstellung von Bohrlöchern in sehr hartem Gestein (Felsen, Marmor, Kohle, Erze, Beton usw) mittels einer pneumatisch oder hydraulisch angetriebenen Bohrmaschine, dadurch gekennzeichnet, daß man das Werkzeug der Bohrmaschine, das kraftschlüssig vom Antrieb eine Drehbewegung erhält, unter Anwendung von hydraulischen oder pneumatischen Impulsen zusätzlich mit einer schwingenden bzw. oszillierenden Kraftbewegung oder mit Schlägen durch einen von einem Steuergerät ausgehenden, pulsierenden Druckmittelstrom beaufschlagt.
  2. 2. Verfahren nach Anspruch.1, dadurch gekennzeichnet, daß man die Frequenz der schwingenden Bewegung ständig zwischen einem oberen und einem unteren Grenzwert verändert.
  3. 3. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß man die schwingende Bewegung in Form von in zeitlichem Abstand eingerührten Impulsen erzeugt.
  4. 4. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Impulse bei Impulsbeginn einen starken Kraftanstieg und dann bis zum Impulsende eine gleichmäßige oder sich gleichmässig ändernde Kraft aufweisen.
  5. 5. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass man in ständigem Wechsel das Werkzeug einmal mit einem Impuls in Achsrichtung, einmal mit einem Impuls in Drehrichtung beaufschlagt.
  6. 6. Vorrichtung zur Herstellung von Bohrlöchern in sehr hartem Gestein mittels einer pneumatisch oder hydraulisch angetriebenen Bohrmaschine mit einer Vorrichtung zur Erzeugung einer Schwingungsbewegung, dadurch gekennzeichnet, dass die Vorrichtung zur Erzeugung der Schwin.gungs bewegung aus einem Steuergerät für ein hydraulisches oder pneumatisches Druckmedium mit intermittierend austretenden Druckimpulsen und einem damit beaufschlagten Arbeitskolben, der an das von einer anderen Kraftquelle gedrehten Werkzeug gekoppelt ist, in einem Zylinder besteht.
  7. 7. Vorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass das Steuergerät ein drehender oder schwingender Steuerschieber ist, mit welchem zumindest an die eine Seite des Kolbens im ylinder in wechselnder Folge einmal eine Druckleitung, das andere Mal die RUcklaufleitung angeschlossen wird.
  8. 8. Vorrichtung nach aspruch 6 dadurch gekennzeichnet, dass bei einer Tandem anordnung von Steuergerät und Arbeitszylinder die das Drehmoment der Bohrmaschine übertragende Antriebsselle gleichzeitig als Drehschieber ausgebildet ist, wobei sich der Arbeitskolben ebenfalls auf dieser Welle befindet und seine Hubbevegung über Gleitmuffen auf eine zweite über Zahnräder sychron laufende Welle überträgt, die das Werkzeug rotierend und zugleich pulsierend mit variablen Frequen@en und Amplituden antreibt.
  9. 9. Vorrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass die Schlitze und Öffnungen für den Drucknittelstrom im Steuerschieber des Steuergerätes mit in Kurvenform gestalteten Kanten ausgestattet sind.
  10. 10. Vorrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass als Antrieb für den drehenden Steuerschieberkolben ein auf verschiedene Drehzahlen vorzugsweise kontinuierlich einstellbarer Antriebsmotor vorgesehen ist.
  11. 11. Vorrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass der Steuerschieberkolben des Steuergerätes sowohl dreh- als auch verschiebbar ist.
  12. 12. Vorrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass die Vorrichtung zur Erzeugung der Schwingungsbewegung unmittelbar zwischen Werkzeug und Drehantrieb liegt.
  13. 13. Vorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass als Druckmittel zum Antrieb der Bohrmaschine ein an anderer Stelle benutztes Spül- und Kühlmittel dient.
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Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
FR2515746A1 (fr) * 1981-11-05 1983-05-06 Ingersoll Rand Co Appareil hydraulique a mouvements alternatifs, notamment perforatrice hydraulique ou appareil pour le sondage par percussion
US4384625A (en) * 1980-11-28 1983-05-24 Mobil Oil Corporation Reduction of the frictional coefficient in a borehole by the use of vibration
IT201800009304A1 (it) * 2018-10-10 2020-04-10 Nazzareno Alessandrini Martello elettronico demolitore a risonanza meccanica.

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FR2515746A1 (fr) * 1981-11-05 1983-05-06 Ingersoll Rand Co Appareil hydraulique a mouvements alternatifs, notamment perforatrice hydraulique ou appareil pour le sondage par percussion
IT201800009304A1 (it) * 2018-10-10 2020-04-10 Nazzareno Alessandrini Martello elettronico demolitore a risonanza meccanica.

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