DE1477262C - Ausgleichsgetriebe zur Steuerung des hydraulischen Längsvorschubes einer Kopier-Werkzeugmaschine - Google Patents
Ausgleichsgetriebe zur Steuerung des hydraulischen Längsvorschubes einer Kopier-WerkzeugmaschineInfo
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Description
Die Erfindung betrifft ein Ausgleichsgetriebe zur Steuerung des hydraulischen Längsvorschubes einer
Kopier-Werkzeugmaschine, insbesondere einer Drehmaschine, bestehend aus einem Doppelritzel, welches
mit einer in Richtung des Längsvorschubes am Maschinenbett angeordneten angetriebenen Leitspindel
und einer in Richtung des Quervorschubes am Querschlitten angeordneten, mit Zähnen versehenen
Stange kämmt, wodurch dem Längsvorschub des Querschlittens eine durch dessen Querbewegung verursachte
entgegengesetzt gerichtete Längsbewegung überlagert wird.
Durch die USA.-Patentschrift 687 699 und die französische Patentschrift 1 223 556 sind bereits derartige
Ausgleichsgetriebe bekannt, bei welchen das Doppelritzel die Verbindung zwischen Längs- und
Quervorschub direkt herstellt. Dieser Umstand hat jedoch zur Folge, daß die aus den Schnitt und Vorschubdrücken
herrührenden Kräfte über das Ausgleichsgetriebe abgeleitet werden, was hinsichtlich der
Lebensdauer und der Genauigkeit der Vorrichtung außerordentlich nachteilig ist.
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, ein Ausgleichsgetriebe zu schaffen, welches von den
aus den Schnitt- und Vorschubdrücken herrührenden Kräften entlastet ist.
Zur Losung der der Erfindung zugrunde liegenden Aufgabe wird vorgeschlagen, das Ausgleichsgetriebe
der eingangs erwähnten Bauart in der Weise auszugestalten, daß das Doppelritzel auf das Steuerventil
einer Servosteuerung für den hydraulischen Längsvorschub
einwirkt, also die Verbindung zwischen Quer- und Längsvorschub nur mittelbar herstellt.
Dabei ist bei einem bevorzugten Ausführungsbeispiel der Erfindung vorgesehen, daß die mit Zähnen
versehene Stange als eine in Achsrichtung verschiebbare, auf das Steuerventil einwirkende Zahnstange
ausgebildet ist.
Die erfindungsgemäße Lehre kann aber ebensogut in der Weise verwirklicht werden, daß die mit Zähnen
versehene Stange als drehbare, aber axial nicht verschiebbare Gewindespindel ausgebildet und die
Leitspindel längsverschiebbar ist und auf das Steuerventil einwirkt.
Weiterhin ist es vorteilhaft, zwischen den beiden Zahnrädern des Doppelritzels eine Trennkupplung
anzuordnen, um diese im Bedarfsfalle schnell und einfach trennen zu können.
Zwei bevorzugte Ausführungsbeispiele des erfindungsgemäßen Ausgleichsgetriebes sind in den F i g. 1
bis 3 der Zeichnung dargestellt und werden nachfolgend näher erläutert. Es zeigt
Fig. 1 eine mit dem erfindungsgemäßen Ausgleichsgetriebe
ausgestattete Kopier-Drehmaschine im Grundriß,
F i g. 2 einen teilweisen Schnitt nach der Linie VII-VII in Fig. 1 und
Fig. 3 ein weiteres Ausführungsbeispiel des erfindungsgemäßen Ausgleichsgetriebes im Querschnitt.
Die Kopier-Drehmaschine, welche schematisch in Fig. 1 dargestellt ist, umfaßt ein Bett, welches insgesamt
als 1 bezeichnet ist und welches den auf Führungsbahnen laufenden Bettschlitten 6 trägt.
Der das Werkzeug tragende Querschlitten 11 läuft auf einer Führungsbahn 12 des Bettschlittens 6, welche
im vorliegenden Beispiel senkrecht zur Leitspindel 29 der Drehmaschine verläuft.
Der Längsvorschub des Bettschlittens 6 auf dem Bett 1 und der Quervorschub des Querschlittens Il
auf dem Bettschlitten 6 erfolgen durch hydraulische Differentialdruckkolben. Der Zylinder 24 des Druckkolbens
21 für den Längsvorschub ist mit dem Maschinenbett fest verbunden, wogegen die Kolbenstange
25 des Stempels mit dem Bettschlitten 6 fest verbunden ist.
Der Druckkolben 21 wird von einem Steuerventil 28 herkömmlichen Typs gesteuert, wie es in Fig. 1
ίο beispielsweise dargestellt ist. Der Stellkolben dieses
Ventils dient somit zur Steuerung des Längsvorschubes.
Die Verbindung zwischen den Bewegungen des Längs- und Quervorschubes erfolgt durch das mit
seiner Welle 136 im Bettschlitten 6 vertikal gelagerte Doppelritzel, dessen eines Zahnrad 81 mit der Leitspindel
29 und dessen anderes Zahnrad 83 mit der im Querschlitten 11 gelagerten Zahnstange 131
kämmt. Die Zahnstange 131 ist parallel zur Bewegungsbahn des Querschlittens 11 verschieblich und
wird unter der Wirkung der Schraubenfeder 132 gegen den Stellkolben des Steuerventils 28 gedrückt.
Der Querschlitten 11 trägt einen nicht dargestellten Werkzeughalter mit dem Werkzeug, welches am
Werkstück das Profil der Schablone 103 durch Kopieren nachformen soll.
Das nicht näher dargestellte Steuerventil der Tastvorrichtung, welches den hydraulischen Quervorschub
steuert, arbeitet mit Drosselsteuerung und doppelter Drosselung und steht dauernd unter der Wirkung
einer Feder, welche das Bestreben hat, es in die Lage zu bringen, welche einen Vorschub des Querschlittens
im Sinne eines Einstechens des Werkzeuges in das Werkstück auslöst, wobei die Reaktion der
Schablone auf den Fühler im Gegensinne wirkt.
Die Versorgungsanlage für die beiden hydraulischen Druckkolben umfaßt einen Behälter 114 für Hydrauliköl,
eine Pumpe 115, welche das Öl aus dem Behälter ansaugt und es in die Leitungen fördert, und
zwar zum Steuerventil 28 des Druckkolbens 21 für den Längsvorschub und zum Steuerventil der Tastvorrichtung
zur Steuerung des Quervorschubs.
Das Ventil 28 ist über zwei Leitungen 118, 119 mit dem Druckkolben 21 für den Längsvorschub verbunden,
wogegen das Steuerventil der Tastvorrichtung über zwei weitere Leitungen mit dem entsprechenden
Druckzylinder für den Quervorschub verbunden ist. In der Förderleitung 121 der Pumpe 115 befindet*
sich ein Überdruckventil 126.
Die Arbeitsweise der Drehmaschine ist wie folgt: Die Leitspindel 29 der Drehmaschine und das
Werkstück werden mit geeigneter Drehzahl angetrieben.
Die Pumpe 115 fördert das Öl unter Druck zum Steuerventil 28 und zum Steuerventil für die Tastvorrichtung.
Wenn der Fühler 102 momentan mit einem geradlinigen Teil der Schablone 103 in Berührung ist,
welche sich parallel zur Achse der Führungsbahnen des Bettschlittens 6 erstreckt, so bleibt das Steuerventil
der Tastvorrichtung in seiner Gleichgewichtslage, und der Kolben des Druckzylinders für den Quervorschub
bewegt sich nicht gegenüber dem Bettschlitten 6, so daß der Querschlitten 11 gegenüber dem
Bettschlitten bewegungslos bleibt. Gleichzeitig bleibt aber auch die Zahnstange 131 und damit das Steuerventil
28 in axialer Richtung bewegungslos, da die Drehzahl der Leitspindel 29 so auf den Längsvorschub
des Bettschlittens 6 abgestimmt ist, daß sich
das Zahnrad 81 bzw. das mil diesem über die Welle
!36 verbundene und mit der Zahnslange 131 kämmende Zahnrad 83 nicht verdreht. Gleitet der Taster
.102 der Kopiervorrichtung jedoch an einem zur Richtung
des Längsvorschubs geneigten Bereich der Kopierschablone 103 entlang, so wird dadurch das den
Quervorschub steuernde Ventil geöffnet und der den Quervorschub bewirkende Kolben mit Drucköl beaufschlagt.
Infolge der Querbewegung des Querschlittens wird jedoch auch die Zahnstange Ϊ31 und damit auch
das Steuerventil 28 unter der Wirkung des Doppelritzels 81, 83 verschoben, wodurch die Rückseite des
Kolbens 21 über die Leitung 119 mit Drucköl beaufschlagt und damit der Längsvorschub des Bettschlittens
6 verringert wird, so daß der Absolutvorschub des Werkzeugs in etwa konstant bleibt.
Infolge der Verlangsamung des Längsvorschubs wird zugleich das Zahnrad 81 des Doppelritzels durch
die Leitspindel 29 in der Weise verdreht, daß die Zahnstange 131 vom Zahnrad 83 des Koppelritzels
entgegen dem Quervorschub bewegt wird, so daß sich eine an sich bekannte Folgesteuerung ergibt.
Sobald der Taster 102 der Kopiervorrichtung wieder an einem zum Längsvorschub parallelen Bereich
der Schablone 103 entlanggleitet, hört die Bewegung des Querschlittens auf, und der Steuerschieber des
Ventils 28 kehrt unter der Wirkung des Doppelritzels bzw. der mit diesem kämmenden Zahnstange 131 in
seine Ausgangslage zurück und die Vorderseite des Kolbens 21 wird über die Leitung 180 wieder voll
mit Drucköl beaufschlagt, wodurch sich wieder die volle Vorschubgeschwindigkeit einstellt.
In F i g. 3 ist ein Teil der Bauteile der zuvor beschriebenen
Kopier-Drehmaschine erneut dargestellt, wobei die gleichen Bauteile mit den gleichen Bezugszeichen
versehen sind. So wird der Bettschlitten 6 für den Längsvorschub gegenüber dem Bett 1 der
Maschine durch die Wirkung eines Stellmotors angetrieben, welcher eine Leitspindel 29 umfaßt, die die
Rolle der mit einem Zahnrad 81 kämmenden Zahnstange spielt.
Bei diesem Ausführungsbeispiel des erfindungsgemäßen Ausgleichsgetriebes ist die Leitspindel 29 im
Drehmaschinenbett axial verschieblich, so daß sie unter der Wirkung der Schraubenfeder 75 gegen den
mit dieser fluchtenden Stellkolben des Steuerventils 28 gedruckt wird.
Die Leitspindel 29 kämmt mit dem Zahnrad 81 das Doppelritzel, welches über die im Bettschlitten 6
gelagerte Welle 82, 87 mit dem Zahnrad 83 verbunden ist, das seinerseits mit einer Gewindespindel 84
kämmt, die in einem mit dem Querschlitten 11 fest verbundenen Träger 85 drehbar, aber in axialer Richtung
unverschiebbar gelagert ist.
Vermittels eines nicht näher dargestellten Handrades kann die Gewindespindel 84 verdreht und der
Bettschlitten 6 von Hand positioniert werden, falls dies erforderlich sein sollte.
Der Querschlitten 11 führt den Vorschub unter der Wirkung eines nicht dargestellten Stellmotors entsprechend
den von einem die Schablone abfahrenden Fühler abgegebenen Impulsen aus.
Das Zahnrad 81 sitzt drehfest auf der Welle 82, welche mit der dazu fluchtenden Welle 87, auf der
das andere Zahnrad 83 gelagert ist, über eine Klauenkupplung 94 verbunden werden kann, die durch eine
elektromagnetische Vorrichtung 92 in Abhängigkeit von einem elektrischen Schalter 90 gesteuert wird.
Der nachfolgend näher beschriebene Kupplungsmechanismus ist an sich durch die französische Patentschrift
1 044 591 vorbekannl.
Das Zahnrad 83 ist frei drehbar auf seiner Welle 87 gelagert und mit dieser über eine Ruschkupplung
verbunden, welche aus einer Scheibe 151 eines geeigneten Werkstoffes mit hohem Reibungswert besteht,
die zwischen einer mit der Welle 87 verstifteten Muffe und einer Stirnseite des Zahnrades 83
durch die Wirkung einer Feder 152 eingeklemmt wird. Die Kraft der Feder 152 und die Kennwerte
der vorgenannten Rutschkupplung sind so gewählt, daß das von dieser Rutschkupplung übertragene
Drehmoment ausreicht, um die Rückholfeder 75 der Leitspindel 29 des Stellmotors für den Längsvorschub
des Bettschlittens 6 zusammenzudrücken.
Weiterhin kann die Welle 87 gegenüber dem Bettschlitten
6 vermittels einer Bremse 153,155,154 festgelegt werden, welche ein höheres Drehmoment
ausüben kann als die Rutschkupplung 151.
Im Ausführungsbeispiel ist diese Bremse elektromagnetisch und weist eine drehfest auf der genannten
Welle 87 sitzende Scheibe 153 auf, die mit einem festen, auf dem Bettschlitten 6 angebrachten Anker
155 zusammenarbeitet und von einer elektrischen Wicklung 154 angezogen wird, wenn diese vcn einer
geeigneten Stromquelle aus versorgt wird, wobei zwei Schalter 156 und 144 parallel geschaltet in der Leitung
vorgesehen sind. Der Schalter 156 wird von Hand bedient, wohingegen der Schalter 144 zur automatischen
Steuerung dient und in Abhängigkeit vom Richtungssinne des Werkzeugschlittens 11 gegenüber
dem Bettschlitten 6 geschaltet wird, wie dies im einzelnen nachstehend erläutert wird.
Der Schalter 144 ist auf einem mit dem Bettschlitten 6 fest verbundenen Träger 142 angeordnet. Auf
dem Träger 142 befindet sich auch die Kufe 140, die durch die eine Feder elastisch an den Querschlitten
11 angedrückt wird und welche so gelagert ist, daß sie sich über einen sehr kurzen Weg frei verschieben
kann, und zwar in der einen oder in der anderen Bewegungsrichtung des Querschlittens 11. Der Hub
der Kufe 140 ist in beiden Richtungen durch zwei Vorsprünge begrenzt, welche an der genannten Kufe
140 vorgesehen sind und mit entsprechenden Außenseiten des Trägers 142 zusammenwirken.
Die Verbindung zwischen der Kufe 140 und dem Betätigungsstift des Mikroschalters 144 erfolgt durch
einen Winkelhebel, der sich um eine im Träger 142 sitzende Achse verschwenkt.
Diese Vorrichtungen arbeiten wie folgt: Es wird angenommen, daß die Drehmaschine beispielsweise
die Bearbeitung eines Werkstückes an einer Stelle mit einem ansteigenden Kegelstumpf vornimmt, d. h.
an einer Stelle, an der der Durchmesser des Werkstückes in bezug auf den Längsvorschub zunimmt.
Bei dieser Bewegung des Querschlittens 11 legt sich die Kufe 140 in der Weise mit ihrem Vorsprung an
den Träger 142 an, daß die Druckstange des Mikroschalters 144 niedergedrückt und damit der Erregungskreis
154 der Bremse 153 der Welle 87 unterbrochen wird. Die Welle 87 und folglich die damit
über die Klauenkupplung 94 verbundene Welle 82 können also frei umlaufen. In dem Maße, wie der
Querschlitten 11 zurückfährt, verdreht also die in diesem letzteren gelagerte Gewindespindel 84 das Zahnrad
83 und nimmt über die Rutschkupplung 151 das Zahnrad 81 mit, welches die Verbindung des Bett-
Schlittens 9 mit der Leitspindel 29 der Steuervorrichtung
für den Längsvorschub herstellt. Man erhält so eine Kopierbearbeitung mit einer Längsvorschubgeschwindigkeit,
welche der ursprünglichen, vermindert um den Wert der Quervorschubgeschwindigkeit, entspricht.
Falls nun der Fühler auf einen fallenden Profilabschnitt der Schablone auffährt, so beginnt der
Querschlitten 11 sofort eine Vorschubbewegung in der Gegenrichtung und nimmt die Kufe 140 so mit,
daß der andere Vorsprung der genannten Kufe am Träger 142 anliegt. Diese geringfügige Bewegung des
Querschlittens genügt, um den Betätigungsdrücker des Mikroschalters 144 wieder freizugeben bzw. nach
oben kommen zu lassen, um dadurch das Schließen des Mikroschalters herbeizuführen. Die elektromagnetische
Bremse 153 der Welle 87 wird somit erregt, und diese Welle sowie die Welle 82 werden gegenüber
dem Bettschlitten 6 festgehalten. Von diesem Augenblick ab erfolgt die Längsbewegung des Bettschlittens
6 entsprechend der vom Fühler kommenden Regelimpulse ohne Mitwirkung des von dem mit
der Gewindespindel und der Leitspindel 29 kämmenden Doppelritzel gebildeten Korrektursystems, da
eine solche Korrektur dem gewünschten Ergebnis entgegenwirken würde. Während der Bearbeitung des
fallenden Profilabschnittes am Werkstück dreht also der Querschlitten 11 des Zahnrades 83 unter Überwindung
des Drehmoments der Rutschkupplung 151 durch, über welche dieses Zahnrad mit der Welle 87
gekuppelt ist.
Falls sich das Profil zylindrisch fortsetzt, so ist der Quervorschub gleich Null, und die Kufe 140 verbleibt
in der bisherigen Stellung, so daß der Schalter 144 auch seine Stellung beibehält, was durchaus zufriedenstellend
ist, weil keine Notwendigkeit für eine Korrektur der Längsvorschubgeschwindigkeit gegeben
ist. Falls sich das Korrektursystem auf Grund einer geringfügigen Verschiebung der Kufe 140 wieder
einschaltet, so daß der Schalter 144 geöffnet wird, so tritt keinerlei Beeinträchtigung ein. Da die Quervorschubgeschwindigkeit
gleich Null ist, bleibt das durch das Doppekitzel gebildete Korrektursystem ohne Wirkung.
Sobald dagegen das Profil erneut einen ansteigenden Charakter hat, tritt das Korrektursystem erneut
in Tätigkeit, wie weiter oben bereits ausgeführt.
Wenn man den Schalter 156 von Hand einlegt, so wirkt sich die Bewegung des Querschlittens II nicht
mehr auf die Längsbewegung des Bettschliltens 6 aus, da erneut das Zahnrad 81 gegenüber dem Bettschlitten
6 festgelegt wird und jede Korrektur der Längs-Vorschubgeschwindigkeit unterbunden ist. Diese
Möglichkeit wird für Schnellbewegungen des Querschlittens herangezogen, und zwar in der einen oder
anderen Richtung, wie im einzelnen oben bereits ausgeführt.
ίο Beim Schließen des Schalters 90 wird der Magnet
erregt und gibt die Klauenkupplung 94 frei, so daß die Welle 82 und das Zahnrad 81 völlig frei sind
und der Bettschlitten zurückläuft. Durch Schließen des Schalters 77 kann ein Schnellvorlauf des Bett-Schlittens
bewirkt werden.
Claims (4)
1. Ausgleichsgetriebe zur Steuerung deshydraulischen
Längsvorschubes einer Kopier-Werkzeugmaschine, insbesondere einer Drehmaschine, bestehend
aus einem Doppelritzel, welches mit einer in Richtung des Längsvorschubes am Maschinenbett
angeordneten angetriebenen Leitspindel und einer in Richtung des Quervorschubes am Querschlitten
angeordneten, mit Zähnen versehenen Stange kämmt, wodurch dem Längsvorschub des
Querschlittens eine durch dessen Querbewegung verursachte, entgegengesetzt gerichtete Längsbewegung
überlagert wird, dadurch gekennzeichnet, daß das Doppelritzel (81, 83) auf das Steuerventil (28) einer Servosteuerung für den
hydraulischen Längsvorschub einwirkt.
2. Ausgleichsgetriebe nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die mit Zähnen versehene
Stange als eine in Achsrichtung verschiebbare, auf das Steuerventil (28) einwirkende Zahnstange
(131) ausgebildet ist.
3. Ausgleichsgetriebe nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die mit Zähnen versehene
Stange als drehbare, aber axial nicht verschiebbare Gewindespindel (84) ausgebildet und
die Leitspindel (29) längsverschiebbar ist und auf das Steuerventil (28) einwirkt.
4. Ausgleichsgetriebe nach Anspruch 1, 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen
den beiden Zahnrädern (81, 83) des Doppelritzels, eine Trennkupplung (94) angeordnet ist.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
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