DE2309427C3 - Vorrichtung zum Durchführen eines in einem bestimmten, festlegbaren Abstand wiederholbaren Arbeitsganges an einem kontinuierlich durchlaufenden Werkstück - Google Patents
Vorrichtung zum Durchführen eines in einem bestimmten, festlegbaren Abstand wiederholbaren Arbeitsganges an einem kontinuierlich durchlaufenden WerkstückInfo
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung zum Durchführen eines in einem bestimmten, festlegbaren
Abstand wiederholbaren Arbeitsganges an einem kontinuierlich durchlaufenden Werkstück, wie ein Abtrennen,
mit einem in Durchlaufrichtung durch eine gesteuerte Nach; und Rücklaufeinrichtung geführten, ein
Werkzeug tragenden Werkzeugschlitten, bei dem Nachlauf und Angleichung an das durchlaufende Werkzeug
von der Bewegung eines mitlaufenden Anschlages, wie eines Wegaufnehmers mit Vorgabe für den Arbeitstakt,
abgenommen und von einer Ventilsteuerung auf die Bewegungseinrichtung übertragen wird.
Bei den Maschinen zur Durchführung eines in bestimmtem
Abstand wiederholbaren Arbeitsganges wird ein Werkstück, wie beispielsweise eine Zierleiste, kontinuierlich
gefertigt, wobei das Werkstück, um eine rationelle Produktion zu ermöglichen, im kontinuierlichen
Ablauf durch ein Werkstück zusätzlich bearbeitet wird. Die Bearbeitung kann ein Ablängen des Werkstückes
und/oder Anbringen von Verformungen, wie Durchbrüche, Eindrücke oder Verformungen eines oder beider
Enden, sein. Bei Werkstücken, die mit einer geringen Geschwindigkeit gefahren werden, läßt sich der
Bearbeitungsvorgang, beispielsweise das Ablängen, genauer durchführen, als wenn mit höherer Geschwindigkeit
gefahren wird. Bei hohen Stückzahlen ist es aber zwingend notwendig, hohe Geschwindigkeiten zu fahren,
weil mehrere Anlagen aus Kosten- und Plaizgründen einfach nicht wirtschaftlich vertretbar sind. Es
bleibt daher zunächst nichts anderes übrig, als die sich insbesondere aus der hohen Produktionsgeschwindigkeit
aufbauende Ungenauigkeit der Werkstücklänge hinzunehmen.
Um diese Nachteile zu verhindern, ist beispielsweise in der französischen Patentschrift 1 178 022 vorgeschlagen
worden, die Steuerung für die Auslösung der Schneidmaschine dahin zu verbessern, daß unterschiedliche
Durchzugsgeschwindigkeiten des Werkstückes, im Ausführungsbeispiel ein Profilstab, von einem durch
einen mitgehenden Anschlag beeinflußten hydraulischen Regelventil auf den Auslösevorgang des Schneidwerkzeuges
übertragen werden. Maschinen dieser Art sind auch in Deutschland handelsüblich, wobei erfahrungsgemäß
die eingangs angeführten Nachteile jedoch nur geringfügig abgebaut werden.
Nach der deutschen Offenlegungschrift 1 063 455 ist eine Steuereinrichtung für eine Bandschneidanlage bekannt,
bei welcher die genaue Länge in Abhängigkeit vom Banddurchlauf mit einer Regeleinrichtung erfolgt,
bei der eine Verzögerungszeit einprogrammiert ist, die größer als die Zeit der Annäherung an die Geschwindigkeit
des Schneidschlittens zur Bandgeschwindigkeit ist. Hierdurch ist eine vorgebbare Funktion in der Regeleinrichtung
in bezug auf die Soll/Ist-Länge vorhanden. Die Steuerung dieser Anlage kann jedoch nur die
aus theoretischen Berechnungen aufgebauten Werte berücksichtigen. Beim Betrieb der Anlage kommen jedoch
viele Momente hinzu, welche nicht voraussehbar und daher einkalkulierbar sind.
Diese nicht berechenbaren Ungenauigkeiten, die die liänge der abgetrennten Werkstücke beeinflussen, haben
bei den bekannten Maschinen unterschiedliche
Gründe, die dazu meist nicht einzeln, sondern in einer
Kombination auftreten und deren Ursachen nicht oder nur sehr schwer kontrollierbar und mit bekannten Mitteln
bisher nicht abstellbar waren. Nachteilig wirkt sich beispielsweise ein unterschiedliches Drehmoment an
der Abwickelhaspel aus, welches teilweise aus dem sich
abbauenden Rollendurchmesser und den Schwankungen der Bremse besteht Fernerhin ist eine materialabjjängige
Reckung beim Werkstück während des Verformungsyorganges
anzuführen, die eine Geschwindigkeitsänderung des Werkstückes ergibt und erfahrungsgemäß,
je nach Material, bis zu 7% betragen kann. Es ist auch festgestellt worden, daß ungleiche Schmierverhältnisse
während des Verformungsvorganges zu einem verschieden großen Schlupf führen, der aus der
unterschiedlichen Reibung herrührt Bei Maschinen, Jgsbesondere Profiliermaschinen, die mit einem hydraulischen
Antrieb ausgerüstet sind, führt die unterschiedliche öltemperatur in den Antriebsaggrtgaten während
des normalen Fahrbetriebes zu geänderten Geschwindigkeitea Dieser Nachteil vervielfältigt sich, wenn, wie
es zumeist der Fall ist mehrere Hydraulik-Aggregate einer Produktionsvorrichtung zugeordnet sind, beispielsweise
wenn auch die Verformung bzw. Ablängeinrichtung hydraulisch betätigt wird. Größer als bei
den vorerwähnten Vorrichtungen sind die Längendifferenzen bei Maschinen, die mechanisch betätigte Arbeitsgänge
ausführen, beispielsweise dann, wenn der Anschlag ausschließlich mechanisch wirkt. Bei diesen
Vorrichtungen wird zumeist auch eine größere Betätigungskraft benötigt die bei mit schwachem Querschnitt
ausgebildeten Werkstücken nicht immer vorhanden ist so daß diese teilweise gestaucht oder sonstwie
verformt werden; sie verursachen außerdem einen größeren Rückstau.
Es ist nun Aufgabe der Erfindung, eine Vorrichtung zur Durchführung eines in bestimmtem Absland
wiederholbaren Arbeitsganges an einem kontinuierlich erstellten Werkstück zu schaffen, die die vorerwähnten
Nachteile nicht aufweist und unabhängig von allen mascninellen und materialbedingten Einflüssen, auch bei
mit großer Geschwindigkeit gefahrenen Werkstücken, einen äußerst genauen Bearbeitungsabstand wiederholbar
erzielt
Die Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß das das Werkzeug tragende nach- und rückführbare
Gerüst aus einem in bekannter Art gestalteten, geführten und über einen Hauptregelkreis gesteuerten
Hauptschlitten besteht, dem seinerseits ein weiterer, in gleicher Richtung nach- und rückführbarer, das Bearbeitungswerkzeug
tragender Nebenschlitten zugeordpet ist dessen Bewegungseinrichtung durch Steuerimpulse
gesteuert wird, die von einem durch die Lage des Nebenschlittens zur Grundstellung auf dem Hauptschlitten
beeinflußbaren Wegaufneh-ner erregt werden.
Hierdurch ergeben sich zwei Vorteile, einmal ein weiterer Regelkreis, so daß ganz generell gesehen
durch zwei Regelkreise, welche irgendwie mechanisch oder von der Schaltung her integriert sind, eine größere
Genauigkeit erreichbar ist, insbesondere weil die Re- *>o
gelkreise auf unterschiedlichen Wirkungskreisen aufgebaut sein können; zum andern wird ein weiterer Vorteil
durch den Einsatz eines Nebenschlittens erreicht, welcher gegenüber dem Hauptschlitten kleiner und leichter
für eine lediglich ausgleichende Längendifferenz ausgelegt werden kann, so daß von den günstigeren Dimensionen
her keine nachteiligen Längendifferenzen »π erwarten sind.
Eine konstruktive Vereinfachung der Vorrichtung ergibt sich, indem der Wegaufnehmer mit dem Anschlag
für das Werkstück am Hauptschlitten und der Wegaufnehmer für den Nebenschlitter. zwischen dem Hauptschlitten
und dem Nebehschlitten angeordnet ist wobei wahlweise ein Schlitten als Anbauteil für den Wegaufnehmer
und der andere Schlitten als steuernder Anschlag dient
Der Erhöhung und fortlaufenden Sicherung der Genauigkeit der einmal eingestellten Länge zum Bearbeiten
des Werkstückes dient die Anordnung der Schaltkreise, bei denen der Wegaufnehmer für den Hauptschlitten
und der Wegaufnehmer für den Nebenschlitten gemeinsam einer Vergleichsstelle zugeordnet sind.
So werden Fehlerquellen, ganz gleich, welches Schahkreises, von der Vergleichsstelle registriert derart, daß
der entscheidende Steuerimpuls erst abgegeben wird, wenn der Fehler ausgeglichen ist.
Es ist ebenfalls zweckmäßig, daß die Steuerimpulse für die Vergleichsstelle und die Steuerimpulse für ein
Beruhigungsglied, wie ein Zeitglied, von dem dem Hauptschlitten zugeordneten Wegaufnehmer abgeleitet
sind. Dabei kann zwischen dem Wegaufnehmer und dem Zeitglied ein Schwellwertschalter zwischengeschaltet
sein, so daß die Steuerimpulse weicher anlaufend, also stoßfreier, und in ihrer Intensität erhöht den
Regelkreis beeinflussen.
Eine Vorrichtung, mit der selbst bei hohen Geschwindigkeiten des Werkstückdurchzuges äußerst genaue
Längentoleranzen erzielt werden, ist gekennzeichnet durch einen Steuerkreis zur Auslösung des Bearboitungswerkzeuges
mit einem vorgegebenen Zeitwert, bei dem der Steuerimpuls zur Auslösung der Bewegung
des Bearbeitungswerkzeuges über einen Schwellwertschalter und ein einstellbares Zeitglied mit
einem Beruhigungsteil erfolgt und dadurch, daß die Anpassung der Ist-Länge an die Soll-Länge des Werkstükkes
über zwei weitere Regelkreise erfolgt, von denen ein Regelkreis von einem Wegaufnehmer am Hauptschlitten
zur Vergleichsstelle verläuft und der andere Regelkreis vom Wegaufnehmer, der zwischen Hauptschlitten
und Nebenschlitten angeordnet ist. ebenfalls zur Vergleichsstelle verläuft und daß von der Vergleichsstelle
mindestens eine Bewegungsmechanik für einen Schlitten, wie einen Nebenzylinder, über ein Servoventil
gesteuert ist.
Auf der Zeichnung ist die Erfindung in einem Ausführungsbeispiel in vereinfachter Weise und teilweise
schematisiert und symbolisiert dargestellt. Es zeigt
F i g. 1 eine Vorrichtung in Vorderansicht,
F i g. 2 ein Funktionsschema.
Mit 1 ist ein Werkstück bezeichnet, welches als Profilleiste von Walzen 21, die einem Walzengerüst zugeordnet
sind, profiliert wird. Der Anfang des Werkstückes 1 stößt gegen einen Anschlag 2, welcher ortsveränderbar
einem Hauptgerüst 22 auf unterschiedliche Längen befestigbar zugeordnet ist. Der Anschlag 2
ist durch eine Feder 23 belastet, die ihn entgegen der Bewegungsrichtung des Werkstückes 1 in eine Wartestellung
überführt, wenn der Arbeitstakt erledigt und der Anschlag 2 vom Werkstück 1 überlaufen ist. Der
veränderbare Abstand zwischen Anschlag 2 und Hauptgerüst 22 wird in einem Wegaufnehmer 3 registriert.
Bei dem Wegaufnehmer 3 kann es sich beispielsweise um ein Tauchspulen-Aggregat handeln, von welchem
aus alle notwendigen Eingaben an andere Aggregate, insbesondere die der Produktionsgeschwindigkeit, er-
folgen können.
Eine dieser Eingaben aus dem Wegaufnehmer 3 ist ein Signal für einen Schwellwertschalter 16, welcher
vorgesehen ist, unter Einschaltung einer Zeitvorgabe ein Magnetventil 18 zu betätigen, welches einen Hydraulikzylinder
19 eines Bearbeitungswerkzeuges 24 aus einer Hydraulik 20 versorgt. Die Zeitvorgabe wird
über ein Beruhigungsglied, einem Zeitglied 17, über den
notwendigen Zeitraum regelbar und auslösbar gehalten. .
Eine weitere Eingabe aus dem Wegaufnehmer 3 ist ein Signal für ein elektrohydraulisches Servoventil 5.
Das Signal wird über einen Proportional-Verstärker 4 dem Servoventil 5 zugeleitet. Das Servoventil 5 speist
aus einem Hydraulik-Aggregat 6 einen Hauptzylinder 7 dann, wenn vom Wegaufnehmer 3 der erste Regelauftrag
erfolgt. Dieser erste Regelauft.rag bewegt in der beschriebenen Weise das Hauptgerüst 22, welches auf
einem Hauptschlitten 9 bodenfesten Vorrichtungsteilen 8 zugeordnet ist. in Bewegungsrichtung des Werkstükkes
1. Es versteht sich von selbst, daß die Vorschubgeschwindigkeit den jeweiligen Produktionsgeschwindigkeiten
des Werkstückes 1 angepaßt werden kann. Eine vollständige Anpassung des Hauptschlittens 9 an die
Produktionsgeschwindigkeit des Werkstückes 1 erfolgt über Signale vom Wegaufnehmer 3 und über eine
±-Steuerung des Kolbens im Hauptzylinder 7 durch das in dieser Richtung geregelte elektrohydraulische
Servoventil 5. Es ist ersichtlich, daß dann, wenn das Bearbeitungswerkzeug
24 mit dem Hauptgeriist 22 fest gekuppelt wäre, der Bearbeitungsvorgang in der eingestellten
konstanten Länge bereits erfolgen würde. Erfahrungsgemäß hat sich jedoch gezeigt, daß die gewünschte
Genauigkeit nicht möglich ist insbesondere dann nicht, wenn rationelle höhere Produktionsgeschwindigkeiten
gefahren werden.
Aus dem vorangeführten Grunde ist bei der Vorrichtung ein zweiter Regelkreis eingeschaltet worden, welcher
sinngemäß wie der erstbeschriebene Regelkreis aufgebaut ist. Jedoch wird hierbei das mit dem vom
Hauptgerüst 22 getrennt angeordnete Bearbeitungswerkzeug 24 sinngemäß beeinflußt So gehen die primären
Regelsignale auch vom Wegaufnehmer 15 aus; sie nehmen ihren Weg über eine im Augenblick noch
nicht interessierende Vergleichsstelle 10 und werden über einen weiteren, dem zweiten Regelkreis zugeordneten
Proportional-Verstärker 11 einem weiteren elektrohydraulischen
Servoventil 12 zugeleitet das einen weiteren hydraulischen Zylinder, den Nebenzylinder 13,
über das Hydraulik-Aggregat 6 speist Das Bearbeitungswerkzeug 24 ist dem Hauptgerüst 22 über einen
Schlitten 14 in Bewegungsrichtung des Werkstückes 1 hin und her bewegbar zugeordnet Demnach kann der
entscheidende Abstand zwischen Anschlag 2 und Bearbeitungswerkzeug 24 sich verändern und einen Langenausgleich
herbeiführen; er wird immer nach einer kurzen Anlaufzeit durch einen Nachlauf des Bearbeitungswerkzeuges
24 wiederhergestellt Der Wiederherstellung des Abstandes dient der bereits angeführte
elektrisch-hydraulische Zylinder 13, wobei ein Festpunkt, beispielsweise der des Zylinders, am Hauptgerüst
22 und der andere Festpunkt, nämlich der des Kolbens, am Bearbeitungswerkzeug 24 liegt. Es ist ersichtlich,
daß durch die Stellung des Kolbens im Zylinder der Abstand vom Hauptgerüst 22 zum Bearbeitungswerkzeug
24 durch Betätigen des Nebenzylinders 13 veränderbar ist Wie schon vorher bei der Beschreibung
des ersten Regelkreises erwähnt geschieht dies über das Servoventil 12, welches mit Signalen aus dem
Wegaufnehmer 3 über den Proportional-Verstärker 11
gespeist wird.
Die Längeneinstellung für das Werkstück 1 wird ursprünglich mechanisch vorgenommen, indem der Anschlag
2 die entsprechende Position zum Bearbeitungswerkzeug 24 auf dem Hauptgerüst 22 erhält Dieser
konstante Abstand, die Soll-Länge, ist vom Aufbau der Vorrichtung her in den beiden elektrisch-hydraulischen
Servoventilen 5 und 12 aufgenommen bzw. in einem mit beiden verbundenen elektrischen, nicht dargestellten
Speicher registriert Beim Bearbeitungsvorgang jedoch verändert sich die Soll-Länge, weil der Anschlag
2, das Hauptgeriist 22 und das Bearbeitungswerkzeug 24 nicht zeitlich einheitlich und auch nicht mit der gleichen
Geschwindigkeit in Bewegungsrichtung des Werkstückes 1 bewegt werden. Um von der jeweiligen
Ist-Länge die Soll-Länge zu erreichen, werden Signale in der bereits angeführten Vergleichsstelle 10 gebildet
die über den Proportional-Verstärker 11 dem Servoventil 12 zugeleitet werden. Die Signale sind so abgestimmt
daß der Kolben des Nebenzylinders 13 so hydraulisch beaufschlagt wird, daß eine Nachführung des
Bearbeitungswerkzeuges 24 an das Hauptgeriist 22 erfolgt
In der Darstellung ist es offen gelassen, ob der Kolben
des Nebenzylinders 13 nur nachgeführt wird oder vorgeführt und über eine Einpendelung den Soll-Wen
der Länge herstellt.
Der Soll-Wert wird über die Vergleichsstelle 10 se
lange aufrechterhalten, bis der Arbeitsvorgang durch das Bearbeitungswerkzeug 24 erfolgt ist Danach wire
ebenfalls gesteuert, gegebenenfalls auch vorprogram miert das Hauptgeriist 22 mit Anschlag 2 und Wegauf
nehmer 3 und das Bearbeitungswerkzeug 24 entgeger der Bewegungsrichtung des Werkstückes 1 in die War
testellung zurückgeführt
Ganz speziell zu F i g. 1 ist anzuführen, daß zum bes
seren Verständnis der Vorrichtung lediglich die mecha nischen Teile dargestellt sind. Sie weisen die gleich«
Bezeichnung wie die Teile im Funktionsschemi (Fig.2) auf. Es bleibt noch ein unendlich geführte!
Transportband 25, welches über einen Motor 26 ange trieben wird, anzuführen.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen
Claims (6)
1. Vorrichtung zum Durchführen eines in einem bestimmten, festlegbaren Abstand wiederholbaren
Arbeitsgang an einem kontinuierlich durchlaufenden Werkstück, wie ein Abtrennen, mit einem in
Durchlaufrichtung durch eine gesteuerte Nach- und Rücklaufrichtung geführten, ein Werkzeug tragenden
Werkzeugschlitten, bei dem Nachlauf und Angleichung an das durchlaufende Werkzeug von der
Bewegung eines mitlaufenden Anschlages, wie eines Wegaufnehmers mit Vorgabe für. den Arbeitstakt,
abgenommen und von einer Ventilsteuerung auf die Bewegungseinrichtung übertrager, wird, dadurch
gekennzeichnet, daß das das Werkzeug (24) tragende nach- und rückführbare Gerüst (22) aus
einem in bekannter Art gestalteten, geführten und über einen Hauptregelkreis gesteuerten Hauptschlitten
(9) besteht, dem seinerseits ein weiterer in gleicher Richtung nach- und rückführbarer, das Bearbeitungswerkzeug
(24) tragender Nebenschlitten (14) zugeordnet ist, dessen Bewegungseinrichtung
(6, 12, 13) durch Steuerimpulse gesteuert wird, die von einem durch die Lage des Nebenschlittens (14)
zur Grundstellung auf dem Hauptschlitten (9) beeinflußbaren Wegaufnehmers (15) erregt werden.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Wegaufnehmer (3) mit dem Anschlag
(2) für das Werkstück (1) am Hauptschlitten
(9) und der Wegaufnehmer (15) für den Nebenschlitten (14) zwischen dem Hauptschlitten (9) und dem
Nebenschlitten (14) angeordnet ist, wobei wahlweise ein Schlitten (9 oder 14) als Anbauteil für den
Wegaufnehmer (15) und der andere Schlitten (14 oder 9) als steuernder Anschlag dient.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Wegaufnehmer (3) für den
Hauptschlitten (9) und der Wegaufnehmer (15) für den Nebenschlitten (14) gemeinsam einer Vergleichsstelle
(10) zugeordnet sind.
4. Vorrichtung nach einem oder mehreren der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet,
daß die Steuerimpulse für die Vergleichsstelle
(10) und die Steuerimpulse für ein Beruhigungsglied, wie ein Zeitglied (17), von dem dem Hauptschlitten
(9) zugeordneten Wegaufnehmer (3) abgeleitet sind.
5. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen dem Wegaufnehmer (3) und
dem Zeitglied (17) ein Schwellwertschalter (16) zwischengeschaltet ist.
6. Vorrichtung nach einem oder mehreren der vorangehenden Ansprüche, gekennzeichnet durch
einen Steuerkreis zur Auslösung des Bearbeitungswerkzeuges mit einem vorgegebenen Zeitwert, bei
dem der Steuerimpuls zur Auslösung der Bewegung des Bearbeitungswerkzeuges (24) über einen
Schwellwertschalter (16) und ein einstellbares Zeitglied (17) mit einem Beruhigungsteil erfolgt und daß
die Anpassung der Ist-Länge an die Soll-Länge des Werkstückes (1) über zwei weitere Regelkreise erfolgt,
von denen ein Regelkreis von einem Wegaufnehmer (3) am Hauptschlitten (9) zur Vergleichsstelle (10) verläuft und der andere Regelkreis vom
Wegaufnehmer (15), der zwischen Hauptschlitten (9) und Nebenschlitten (14) angeordnet ist, ebenfalls
zur Vergleichsstelle (10) verläuft und daß von der Vergleichsstelle (10) mindestens eine Bewegungsmechanik für einen Schlitten (14), wie ein Nebenzylinder
(13), über ein Servoventil (12) gesteuert wird.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19732309427 DE2309427C3 (de) | 1973-02-24 | 1973-02-24 | Vorrichtung zum Durchführen eines in einem bestimmten, festlegbaren Abstand wiederholbaren Arbeitsganges an einem kontinuierlich durchlaufenden Werkstück |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DE19732309427 DE2309427C3 (de) | 1973-02-24 | 1973-02-24 | Vorrichtung zum Durchführen eines in einem bestimmten, festlegbaren Abstand wiederholbaren Arbeitsganges an einem kontinuierlich durchlaufenden Werkstück |
Publications (3)
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---|---|
DE2309427A1 DE2309427A1 (de) | 1974-09-19 |
DE2309427B2 DE2309427B2 (de) | 1975-03-06 |
DE2309427C3 true DE2309427C3 (de) | 1975-10-23 |
Family
ID=5873074
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19732309427 Expired DE2309427C3 (de) | 1973-02-24 | 1973-02-24 | Vorrichtung zum Durchführen eines in einem bestimmten, festlegbaren Abstand wiederholbaren Arbeitsganges an einem kontinuierlich durchlaufenden Werkstück |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE2309427C3 (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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DE3635829A1 (de) * | 1986-10-22 | 1988-05-05 | Happich Gmbh Gebr | Eloxierte zierleiste sowie verfahren zu ihrer herstellung |
Families Citing this family (2)
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NL7601056A (nl) * | 1976-02-03 | 1977-08-05 | Hoogovens Ijmuiden Bv | Inrichting voor het sturen van een in langsrich- ting beweegbaar aandrijforgaan. |
DE3236025A1 (de) * | 1982-09-29 | 1984-03-29 | Brown, Boveri & Cie Ag, 6800 Mannheim | Vorrichtung zum trennen erwaermter stangen mittels einer warmschere |
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1973
- 1973-02-24 DE DE19732309427 patent/DE2309427C3/de not_active Expired
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DE3635829A1 (de) * | 1986-10-22 | 1988-05-05 | Happich Gmbh Gebr | Eloxierte zierleiste sowie verfahren zu ihrer herstellung |
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Publication number | Publication date |
---|---|
DE2309427B2 (de) | 1975-03-06 |
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