DE1477083A1 - Zusatzeinrichtung zum Zufuehren und Rollen vorzugsweise kleiner Werkstuecke auf Gewinderollmaschinen - Google Patents
Zusatzeinrichtung zum Zufuehren und Rollen vorzugsweise kleiner Werkstuecke auf GewinderollmaschinenInfo
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B21—MECHANICAL METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
- B21H—MAKING PARTICULAR METAL OBJECTS BY ROLLING, e.g. SCREWS, WHEELS, RINGS, BARRELS, BALLS
- B21H3/00—Making helical bodies or bodies having parts of helical shape
- B21H3/02—Making helical bodies or bodies having parts of helical shape external screw-threads ; Making dies for thread rolling
- B21H3/06—Making by means of profiled members other than rolls, e.g. reciprocating flat dies or jaws, moved longitudinally or curvilinearly with respect to each other
- B21H3/065—Planetary thread rolling
Landscapes
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- Mechanical Engineering (AREA)
- Machine Tool Units (AREA)
- Press Drives And Press Lines (AREA)
Description
Pee-Wee Maschinen- und Apparatebau Werner ,aagemann,
Berlin 52, Waldstr. 22-28
Zusatzeinrichtung zum Zuführen und Rollen vorzugsweise kleiner Werkstücke auf Gewinderollmaschinen
Die Erfindung bezieht sich auf eine Zusatzeinrichtung
zum Zuführen und Rollen vorzugsweise kleiner Werkstücke auf Gewinderollmaschine!! mit zwei waagerechten Rollspindeln,
von denen die eine ortsfest im Maschinengestell und die andere in einem Schlitten gelagert ist
be: welcher die Arbeitsstelle zwischen den beiden Rollwerkzeugen durch eine selbsttätige Zuführungseinrichtung mit Werkstückrohlingen beschickbar ist.
Das zu diesem Zweck bekannte Rundlineal, ein mit Aussparungen zur Aufnahme von Werkstücken am Umfang
versehener Aufnahmezylinder, der ein mit Profilsegmenten versehenes oder «auch zylindrisches Rollwerkzeug
umgibt, ist eine verhältnismässig aufwendige und teure Automatik. Der schrittweise schaltbare
Aufnahmezyllnder, der die aus einer Zuführungsschiene kommenden Werkstücke nacheinander der Arbeitsstelle
zuführt, ist in dieeer zeitweilig gesperrt, wobei die
Sperrung entweder in Abhängigkeit von dem mit Profilaegmenten versehenen Rollwerkzeug oder in Abhängigkeit
von dem Hub des Rollschlittens arbeitet und die
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Sperrung nur zwischen zwei aufeinanderfolgenden Rollvorgängen
kurzzeitig aufhebt, damit durch den Jchleppantrieb
des Aufnahmezylinders das nachfolgende Werkstück in Arbeitsstellung ^elan^t. Dieser Sperrmechanismus
verteuert die automatische; Rollvorrichtung erheblich. Es ist auch nicht ohne weiteres ein An- und
Abbau dieser Vorrichtung ohne erheblichen Zeitaufwand möglich.
Bs ist auch bekannt, den Aufnahmezylinder lediglich
zur Führung der Werkstücke zu benutzen, wobei das L· zu rollende Werkstück durch den Rollspalt der beiden
auf festen Acasabstand eingestellten und mit Jewindeprofil
versehenen Rollw:rkzeuge üindurch ezo^en wird.
Hierbei ist aber die Läm-re des Rollweges meist unzureichend.
Ferner sind auch Gewinderollmaschinen bekannt, die mit einer drehangetriobenen Innenrolle und einem
feststehenden Aussensegment arbeiten, durch deren
Rollspalt meist mehrere Werkstücke zu gleicher Zeit hindurchgehen. Dies sind Spezialmaschinen, die eine
sehr hohe Antriebsleistung erfordern, die nient ohne
weiteres von Gewinderollmaschinen, die mit zwei RoIl-"
spindeln arbeiten, aufgebracht werden kann.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine einfache
Zusatzeinrichtung zum Zuführen und Rollen vorzugsr; ise
kleiner Werkstücke auf iewinderollmaschinen mit zwei
waagereca ten Rollspindeln für eine mindestens ebenso
hohe Stückleistung zu schaffen, wie sie an diesen Maschinen bisher mit der vorbekannten, das steuerbare
Rundlineal aufweisenden Automatik erreichbar ist, ohne konstruktive Änderungen an der normalen Gewinderollmaschine
vornehmen zu müssen. Es soll eine mit wenigen
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Handgriffen leicht austauschbare Zusatzeinrichtung geschaffen werden, die einfach und billig ist und
die kompliziertere und teurere Automatik mit Aufnahmezylinder vollwertig ersetzt.
Die Erfindung löst diese Aufgabe dadurch, dass auf die in dem Schlitten relagerte Rollspindel anstelle des
abgenommenen Rollwerkzeuges eine Rollsegmentbaueinheit und auf die im Maschinengestell gelagerte Rollspindel
zu dem zylindrischen Rollwerkzeug eine Schaltbaueinheit für eine taktweise EinzelbeSchickung aufsetzbar und
mit Miimahmenuten versehen sind, deren Schaltscheibe
mit einem konzentrischen Einschubbügel versehen und relativ zu der Rollspindel drehbar gelagert ist und
durch den Antrieb von der Rollspindel jeweils eine durch Anschläge begrenzte Hin- und Herbewegung des
Einschubbügels zwischen der Zuführungsschiene und dem
Rollsegment ausführt.
Das Aufsetzen dieses Zusatzaggregates auf die beiden vorhandenen Rollspindeln erfolgt nach Abnehmen der
beiden Rollwerkzeuge und ist sehr einfach, weil zwei Baueinheiten mit entsprechenden Mixnahmenuten zur
Verfügung stehen und die Stellung beider zueinander durch die vorhandenen Rollspindeln bestimmt ist. Die
in dem Schlitten gelagerte Rollspindel wird zur Stützung der RollsegHientbaueinheit benutzt, während die andere
Rollspindel die phasenrichtige Einstellung der Schaltbaueinheit in aezug auf die Profilar.fänge des auf der
gleichen Spindel angeordneten zylindrischen Rollwerkzeuges durch die vorhandene Mitnahmenut in ihr gewährleistet, so dass jeweils ein einziges Werkstück in den
Rollspalt im richtigen Augenblick eingeführt wird, wenn das Profil an der Rolle mit dem Profil am Rollsegment
übereinstimmt. Es können während eines Umlaufes des zylindrischen Rollwerkzeuges je nach der Anzahl der
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Profilanfänge an der Rolle ein oder mehrere Werkstücke gerollt werden, wobei aber immer nur jeweils ein
Werkstück und nicht mehrere zugleich gerollt werden. Deshalb ist es auch möglich, mit der zur Verfügung
stehenden Antriebsleistung der normalen Gewinderollmaschine auszukommen.
Ein; vorteilhafte Ausführungsform der Erfindung besteht darin, dass die Schaltscheibe auf der zylindrischen
Nabe einer auf die Rollspindel aufsteckbaren und die Mitnahmenut aufweisenden Mitnehmerscheibe
lagert und in letzterer ein oder mehrere schräg zur
P Umfangsfläche stehende abgefederte Schaltstifte eingesetzt sind, deren schräggestellte Stirnfläche einen
einzigen in die Schaltscheibe eingesetzten Mitnahmestift beaufschlagt und bis zur Wegbegrenzung durch
eine am Umfang der Schaltscheibe befindliche Aussparung, in die ein ortsfester Gegenanschlag eingreift,
mitnimmt, während die Rückbewegung durch eine an der Schaltscheibe befestigte Rückholfeder erfolgt.
Dadurch, dass der oder die Schaltstifte in der genuteten Mitnehmerscheibe eingesetzt sind, lässt sich
ihre Zahl und Anordnung so treffen, dass das Jeweilige von dem Einschubbügel vor sich hergeschobene Werkstück
. in dem richtigen Augenblick in den Rollspalt gelangt.
Auf die drehbeweglich gelagerte Schaltscheibe kommt es dabei nicht an, da diese für ihre Schaltbewegung
nur einen einzigen Mitnahmestift trägt. Deshalb kommt es beim Aufstecken der Schaltbaueinheit auch nur auf
die richtige Stellung der Mitnehmerscheibe gegenüber der Passfeder in der Rollspindel an, die auch das
zylindrische Rollwerkzeug mit der Rollspindel verbindet. Die Schaltbaueinheit ist deshalb narrensicher auf die
Rollspindel aufsteckbar.
Um ein sicheres Einführen des Werkstückes in den RoIl-
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spalt zu gewährleisten, ist die wirksame Länge des Einschubbügels der Schaltscheibe mindestens gleich
der Bogeneiitfernung der den Schaltweg begrenzenden
Anschläge und hiermit übereinstimmend Mindestens gleich der Bogenentfernung zwischen der Zuführungsschiene und
dem Rollsegment, so dass bei j^der Schaltung das
jeweils untere Werkstück aus der Zuführungsschiene dem Rollspalt zwischen dem zylindrischen Rollwerkzeug
und dem Rollsegment zugeführt wird. Hierb i wird die untere Mündung der Zuführungsschiene durch den
vorbeigehenden Einschub bügel abgedeckt, so dass ein Nachfallen des nächsten Werkstückes erst erfolgen kann,
wenn die Schaltscheibe durch die Einwirkung der *
Rückholfeder in ihrer Ausgangsstellung steht.
Pur den Transport des Werkstückes bis in den Rollspalt
wird zweckmässig der unvermeidliche Zwischenraum zwischen der Zuführungsschiene und dem Anfang des
Rollsegmentea durch eine an der Zuführungsschiene
befestigte Blattfeder mit einer radial gerichteten Auswölbung konzentrisch zu dem Rollwerkzeug überbrückt.
Diese Federanordnung ist vorteilhaft, weil die auf das Werkstück auszuübende Federkraft so
gering wie möglich sein sollte, damit keine unnötige Schaltkraft aufgebracht werden muss und andererseits ι
eine einwandfreie Führung des Werkstückes bis in den
Rollspalt gewährleistet ist.
Der Aufbau der Rollsegmentbaueinheit ist noch einfacher. Hierzu iat ein Halter des Rollsegmentes mittels
Wälzlager auf einer Innenbuchse gelagert und auf dieser axial gesichert, die eine Mitnahmenut aufweist und auf
die im Schlitten gelagerte Rollspindel aufsetzbarist,
wobei sich der Segmenthalter in seiner waagerechten Stellung gegen den Schlitten justierbar abstützt und
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zu diesem Zweck an seiner dem Rollsegment gegenüberliegenden
Seite zwei Justierschrauben trägt, deren Köpfe plane Anlageflächen für eine Gegenfläche am
Schlitten aufweisen. Die Rollspindel gewährt dem Segmenthalter eine praktisch spielfreie Halterung,
obwohl sie während des Betriebes rotiert, so dass es genügt, den Segmenthalter endseitig nur gegen den
Schlitten abzustütze , ohne ihn weiter zu befestigen. Die Justierschrauben ermöglichen eine Einstellung des
Rollspalte, so dass die in schneller Aufeinanderfolge
zugeführten Werkstücke den Rollspalt auch mit der entsprechend hohen Geschwindigkeit passieren können.
Es kann vorteilhaft sein, mittels der Justierschrauben den Segmenthalter etwas aus der Achsebene der beiden
Rollspindeln zu schwenken, um den Rollspalt entweder an seinem Einlauf oder an seinem Auslauf weiter einstellen
zu können, je wie es erwünscht ist« Bei feinen Gewindeprofilen ist meist ein weicher Auslauf
erwünscht, damit äaai* das gerollte Gewinde längs eines
Teiles des Rollweges egalisiert und beim Auslauf nicht beschädigt wird. In diesem Falle ist meist die Einlaufseite
des Rollsegmentes im Sinne einer geringen Erweiterung des Rollspaltes angeschliffen. Für die ungestörte
Massenproduktion gewindezurollendar Schrauben ist eine zweckentsprechende Justierung der Rollsegmentbaueinheit
vorteilhaft.
Desgleichen trägt es zu einer ungestörten Produktion bei, dass die Rollsegmentbaueinheit bei eingeschalteter
hydraulischer Zustellung des ge?en einen einstellbaren
Endanschlag gefahrenen Schlittens stets unter dem hydraulischen Arbeitsdruck steht. Bei etwaigen Fehlern
der Werkstückrohlinge kann das Rollsegment entgegen dem auf den Schlitten ausgeübten hydraulischen Druck aus-
BAD ORlCHNAL
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weichen, so dass es meist nicht einmal einer zeitweiligen
Ausschaltung de.r Maschine mehr bedarf, da auch überdimensionierte Werkstückrohlinge noch
störungsfrei gerollt werden. Die elastische Anordnung des Rollsegmentes hat gegenüber der bekannten starren
Anordnung, die besondere Sicherungsmassnahmen hinsichtlich
der Stillsetzung der Maschine erfordert, erhebliche Vorteile.
Der Gegenstand der Erfindung ist in der Zeichnung'in
einem Ausfihrungsbeispiel dargestellt, und zwar zeigen:
Fig. 1 einen Teil einer Gewinderollmaschine mit der auf den beiden Rollspindeln vorgesetzten
Zusatzeinrichtung in Ansicht und
Fig. 2 einen Schnitt durch die Zusatzeinrichtung nach Fig. 1. ·
In den Fig. 1 und 2 ist eine Gewinderollmaschine dargestellt, deren MaschineJigestell mit 1 bezeichnen ist,
auf dem in Schlittenführungen der Rollspindelschlitten 2 verschieblich ist. Dieser steht unter dem
Einfluss einer nicht dargestellten, aus Zylinder und Kolben bestehenden hydraulischen Zustelleinrichtung,
wie sie an Gewinderollmaschinen bekannt ist, deren Arbeitsdruck in Richtung des Pfeiles 3 wirkt. In dem
Maschinengestell ist die in der Zeichnung linke Rollspindel 4 und in dem Schlitten 2 die rechte Rollspindel
5 gelagert, die beide in gleichem Drehsinn, wie bei zweispindligen Gewinderollmaschinen üblich,
drehangetrieben sind. Von beiden Rollspindeln sind die ursprünglichen zylindrischen Rollwerkzeuge abgenommen,
und anstelle dieser ist die erfi.ndungs?emässe
Zusatzeinrichtung aufgesetzt. Sie besteht aus einer
Schaltbaueinheit/mit einem zylindrischen Rollwerk-
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zeug 7 und der Schaltbaueinheit 8 mit einem Rollsegment 9· Die automatische Zuführung für die
Werkstückrohlinge 10, die im einzelnen nicht dargestellt ist, hat die lotrechte Zuführungsschiene 11,
die über dem zylindrischen Rollwerkzeug 7 endet. Die Werkstückrohlinge werden mittels der noch zu
erläuternden taktweisen Einzelbeschickung dem Rollspalt 12 zwischen dem Rollwerkzeug 7 und dem Rollsegment 9 zugeführt und beim Durchgang gemäss der
Profilierung beider kaltgerollt. In dem Ausführungsbeispiel sind Kopfschrauben dargestellt, deren
Gewinde gerollt wird. ..·,...
Die Rollsegmentbaueinheit 8 besteht aus dem als Block ausgebildeten Halter 131 der einen zweiarmigen
Hebel bildet und auf der dem Rollwerkzeug 7 zugewendeten Seite eine segmentförmige Aussparung 14
aufweist, in die das Rollsegment 9 einsetzbar und mittels Schrauben 15 befestigbar ist. Um die Befestigungsschrauben
15 zu entlasten, ist die Ausnehmung durch einen an den Halter 13 anschraubbaren Endanschlag
16 begrenzt, gegen den sich das Rollsegment abstützt.
Der Halter 13 hat eine beidseitig abgesetzte Aufnahmebohrung 17 für zwei Kugellager 18, deren Innenringe
auf einer Innenbuchse 19 sitzen, die eine Mitnahmenut 20 für die Passfeder 21 der Rollspindel 5 enthält.
Die axiale Stellung des Halters 13 auf der Innenbuchse 19 ist beiderseits durch Pederringe 22 gesichert,
die in Einstiche der Innenbuchse und der Bohrung 17 des Halters 13 eingreifen.
Der Segmenthalter 13 trägt an seiner dem Rollsegment 9 gegenüberliegenden Seite zwei Juetier-
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schrauben 25, deren Köpfe plane Anlageflächen 24 aufweisen.
Die beiden Justierschrauben liegen gegen eine plane lotrechte Fläche 25 des Schlittens 2 an, so dass
der Segmenthalter 15 in der waagerechten Achsebene der Rollspindeln symmetrisch zu dieser sieht und in
dieser Stellung durch die Rollspindel 5 abgestützt wird, Die Drehung der Rollspindel wird durch die Kugellager
18 aufgenommen. Die auf die Rollspindel 5 aufgesetzte
Rollsegmentbaueinheit 8 ist durch die Rollspindelmutter 26 befestigt.
Die mit dem Rollsegment 9 zusammenwirkende zylindrische Profilrolle 7 gehört zu der Schaltbaueinheit 6. Beide
sind durch die in ihnen vorhandene Mitnahmenut 20 auf die Passfeder 21 der Rollspindel 4 phasenrichtig
aufgesetzt und durch die Spindelmutter 26 befestigt, deren Anpressdruck durch die Ausgleichbuchse 27
übertragen wird. Die Schaltaufbaueinheit selbst besteht aus einer Mitnehmerscheibe 28 mit einem oder
mehreren schräg zur Umfangsfläche derselben stehenden
abgefederten Schaltstiften 29» die gegen den Druck der Feder 50 zurückdrängbar sind. Die Anzahl der
möglichen Schaltstifte richtet sich nach der Anzahl der Profilanfänge des Rollwerkzeuges 7 und der Länge
des Rollweges innerhalb des Rollspaltes 12, um zu gewährleisten, dass eine Einzelbeschickung mit jeweils
nur einem einzigen Werkstück möglich ist. In der Zeichnung ist der Übersichtlichkeit halber nur ein
Schaltstift 29 dargestellt. Beim Vorhandensein mehrerer solcher Schaltstifte wurden diese gleichabständig
in Relation zu den Profilanfängen dee'Rollwerkzeuges
angeordnet sein. Die echräggeetällte Stirnfläche 51
des oder der Sohaltstifte 29 nimmt einen in die
Schaltscheibg 52 achsparailel eingesetzten Mitnahmeatift
53 böi der Drehung der Mitnehmerseheibe»28 mit.
Die Schaltecheibe 52 ist; mittels eines Kugellagers 54
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auf einer Nabe 35 der Mitnehmerscheibe gelagert. An einer Verlängerung des Mitnahmestiftes 33 is- eine
Rückholfeder 36 befestigt, deren anderes Ende mit einem festen Punkt des Maschinengestells, beispielsweise
des G-egenanschlagiS 37, befestigt ist, der in
eine am Umfang der Schaltscheibe befindliche Aussparung 38 eingreift, deren Stirnflächen 39 und 40
die Anschläge für die Wegbegrenzung der hin und her gehenden Drehbewegung der Schaltscheibe 32 sind.
An der Schaltscheibe 32 ist ein .'uns chub bug el 41
befestigt, der konzentrisch zu dem zylindrischen Rollwerkzeug 7 gekrümmt ist und das jeweils unterste
Werkstück 10 der Zuführungsschiene beaufschlagt,
bei seiner Bewegung aus der Zuführungsschiene 11 drückt und dem Rollspalt 12 zuführt. Dabei ist die
wirksame Länge des Einschubbügels 41 mindestens gleich der Bogenentfernung der den Schaltweg begrenzenden
Anschlagflächen 39 und 40 und hiermit übereinstimmend mindestens gleich der Bogenentfernung zwischen der
Zuführungsschiene 11 und dem Rollsegment 9· Wenn der
Featanschlag 37 gegen die Stirnfläche 40 der Aussparung
38 der Schaltscheibe 32 zur Anlage kommt, so ist damit der Schaltweg des Einschubbügels zu Ende.
Durch die v/eiterdrehung der mit der Rollspindel 4 fest ve -bundenen Mitnehmerscheibe 28 wird der
Schaltstift 29 an dem jetzt stillstehenden Mitnahmestift 33 zurückgedrängt, bis dieser freigegeben ist,
und in diesem Augenblick setzt die Rückdrehung der Schaltscheibe durch die Rückholfeder. 36 bis in die
Ausgangsstellung ein, in welcher der Pestanschlag gegen die Stirnfläche 39 der Aussparung 38 zur Anlage
kommt. Dieser Schaltvorgang wiederholt sich bei jedesmaligem Beaufschlagen des einen Mitnahmestiftes
33 durch einen Schaltstift der drehangetriebenen Mitnehmerscheibe 28.
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BAD
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Der Zwischenraum zwischen der Zuführungsschiene 11 und dem Anfang des Rollsegmentes 9 ist durch eine
an der Zuführungsschiene befestigte Blattfeder konzentrisch zu dem Rollwerkzeug 7 überbrückt,
deren einer Schenkel, der an der Zuführungsschiene
befestigt ist, eine zur Rolle 7 radial gerichtete Auswolbung 43 aufweist, und deren anderer Schenkel
gegen den Segmenthalter 13 lose anliegt.
Der Rollspalt 12 lässt sich an dem an der Maschine vorhandenen einstellbaren Endanschlag 44 einstellen,
gegen den die Rollsegmentbaueinheit bei eingeschalteter hydraulischer Zustellung des Schlittens unter dem
in Richtung des Pfeiles 3 ausgeübten hydraulischen Arbeitsdruck anliegt.
Patentansprüche:
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Claims (7)
1. Zusatzeinrichtung zum Zuführen und Rollen vorzugsweise
kleiner Werkstücke auf Gewinderollmaschinen mit zwei waagerechten Rollspindeln, von denen die
eine ortsfest im Maschinengestell und die andere in einem Schlitten gelagert ist, bei welcher die Arbeitsstelle
zwischen den beiden Rollwerkzeugen durch eine selbsttätige Zuführungseinrichtung mit Werkstückrohlingen
beschickbar ist, dadurch gekennzeichnet, dass auf die in dem Schlitten (2) gelagerte Rollspindel
(5) anstelle des abgenommenen Rollwerkzeuges eine Rollsegmentbaueinheit (8) und auf die im
Maschinengestell (1) gelagerte Rollspindel (4) zu dem zylindrischen Rollwerkzeug (7) eine Schaltbaueinheit
(6) für eine taktweise Einzelbeschickung, aufsetzbar und mit Mitnahmenuten (20) versehen sind,
deren Schaltscheibe (32) mit einem konzentrischen Einschubbügel versehen und relativ zu der Rollspindel
(4) drehbar gelagert ist und.durch den Antrieb von der Rollspindel jeweils/durch Anschläge
(39, 40) begrenzte Hin- und Herbewegung des Einschubbü-iels (41) zwischen der Z uf ührungs schiene (11)
und dem Rollsegment (9) ausführt.
2. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
dass die Schaltscheibe (32) auf der zylindrischen Nabe (35) einer auf die Rollspindel (4) aufsteckbaren und die Mitnahmenut (20) aufweisenden Jitnehmersciieibe
(28) lagert und in letzterer ein oder mehrere schräg zur Umfangsfläche stehende abgefederte
Jchaltstifte (29) eingesetzt sind, deren schräggestellte Stirnfläche (31) einen einzigen in die
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ORIGINAL INSPECTED
Schaltscheibe (32) eingesetzten Mitnähmestift (33)
beaufschlagt und bis zur Wegbegrenzung durch eine am 3oden'der Schaltscheibe (32) befindliche Aussparung
(38), in die ein fester Gegenanschla^ (37) eingreift, mitnimmt, während die RückbewegunT durch
eine an der Schaltscheibe (32) befestigte Rückholfeder (36) erfolgt.
3. Einrichtung nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, dass die wirksame Länge des Einschubbügels
(41) der ochaltscheibe (32) mindestens gleich
der Bogenentfernung der den Schaltweg begrenzenden Anschläge (39» 40) und hiermit übereinstimmend
mindestens gleich der Bogenentfernung zwischen der Zuführungsschiene (11) und dem Rollsegment (9) ist,
so dass bei jeder Schaltung das jeweils untere Werkstück
(10) aus der Zuführungsschiene dem Rollspalt (12)
zwischen dem zylindrischen Rollwerkzeug (7) und dem Rollsegment (9) zugeführt wird.
4. Einrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 3» dadurch gekennzeichnet, dass die Entfernung zwischen der
Zuführungsschiene (11) und dem Anfang des RoIlsepaentes
(9) durch eine an der Zuführungsschiene befestigte Blattfeder mit einer radial gerichteten
Auswölbung konzentrisch zu dem Rollwerkzeug überbrückt ist.
5. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
dass ein Halter (13) des Rollsegmentes mittels Wälzlager auf einer Innenbuchse (19) gelagert und auf
dieser axial gesichert ist, die eine Mitnahmenut (20) aufweist und auf die im Schlitten (2) gelagerte
Rollspindel (5) aufsetzbar ist, wobei sich der Segmenthalter (13) in seiner waagerechten Stellung
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gegen den Schlitten (2) justierbar abstützt.
6. Einrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass der Segmenthalter (13) an seiner dem Rollsegment (9) gegenüberliegenden Seite zwei Justierschrauben
(23) trägt, deren Köpfe plane Anlage-
. flächen (24) aufweisen.
7. Einrichtung nac.i den Ansprüchen 1 bis 6, dadurch
gekennzeichnet, dass die Rollsegmentbaueinheit bei eingeschalteter hydraulischer Zustellung des gegen
einen einstellbaren Endanschlag gefahrenen Schlittens
W stecs unter dem hydraulischen Arbeitsdruck steht.
909816/0040
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEP0037481 | 1965-08-19 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1477083A1 true DE1477083A1 (de) | 1969-04-17 |
Family
ID=7375315
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19651477083 Pending DE1477083A1 (de) | 1965-08-19 | 1965-08-19 | Zusatzeinrichtung zum Zufuehren und Rollen vorzugsweise kleiner Werkstuecke auf Gewinderollmaschinen |
Country Status (2)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE1477083A1 (de) |
GB (1) | GB1086767A (de) |
-
1965
- 1965-08-19 DE DE19651477083 patent/DE1477083A1/de active Pending
-
1966
- 1966-06-09 GB GB2577666A patent/GB1086767A/en not_active Expired
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
GB1086767A (en) | 1967-10-11 |
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
SH | Request for examination between 03.10.1968 and 22.04.1971 |