DE1475966C3 - Vorrichtung zum selbsttätigen Entleeren von Kondensat aus Druckluttspeicherbehältern - Google Patents
Vorrichtung zum selbsttätigen Entleeren von Kondensat aus DruckluttspeicherbehälternInfo
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Description
Gehäuseteiles 2 eingesetzt ist. Der Gehäuseteil 3 besitzt einen Flansch 7, der an einer Ringschulter 8 des
Gehäuseteiles 2 anliegt und mit Hilfe eines Sprengringes 9 in dieser Lage gehalten wird, der in einer
Ringnut 10 des Gehäuseteiles 2 gelagert ist.
An seiner Oberseite trägt der Gehäuseteil 3 einen zylinderförmigen Einlaßteil 11, welcher in das Ablaßrohr
eines Behälters einschraubbar ist. Zu diesem Zwecke ist der Einlaßteil 11 an seiner Basis mit
einem Sechskant 12 versehen.
An der Unterseite trägt der Gehäuseteil 3 einen rohrförmigen Ansatz 13, der in den Hohlraum 14 des
Gehäuses 1 hineinragt.
Koaxial zu dem Einlaßteil 11, dem Gehäuseteil 3 und dem rohrförmigen Ansatz 13 ist ein weiterer Einlaßteil
15 vorgesehen. Der Einlaß 11 kann mit einem aus Kunststoff bestehenden Filter 16 versehen sein,
welcher das Eindringen von Verunreinigungen und von der Wand des Luftdruckkreises sich ablösenden
Teilchen in den Einlaßteil 15 verhindert. Der rohrförmige Ansatz 13 trägt an seinem unteren Ende eine
scheibenförmige Erweiterung 17, deren Randzone einen ringförmigen Einlaßventilsitz 18 großen Durchmessers
bildet und konzentrisch zur Einlaßöffnung
19 angeordnet ist, über welche der Einlaßteil 15 in den Hohlraum 14 mündet.
Der Boden 20 des Gehäuseteiles 2 besitzt in der Mitte, der Einlaßöffnung 19 gegenüberliegend, eine
Auslaßöffnung 21, über welche der Hohlraum 14 mit der Atmosphäre verbindbar ist. Die Auslaßöffnung
21 ist von einem Auslaßventilsitz 22 umgeben, der in den Hohlraum 14 hineinragt. Dabei sind am Boden
20 radiale Rippen 23 angeordnet, die sich nach außen an den Auslaßventilsitz 22 anschließen. Diese
radialen Rippen 23 sind über nach aufwärts gerichtete Verlängerungen 23 α an den zylindrischen Teil
des Gehäuseteiles 2 angeschlossen und dienen einer Membran 24 aus elastischem Material als Auflager.
Vor dem Einbau kann die Membran 24 oben auf den Verlängerungen 23 a aufliegen. Beim Einbau
wird die Membran 24 durch Verformung vorgespannt, indem sie in ihrer Mitte gegen den Auslaßventilsitz
22, in ihrem Zwischenbereich gegen den ringförmigen Einlaßventilsitz 18 und in ihrer Randzone
gegen die nach aufwärts gerichteten Verlängerungen 23 α der Rippen 23 gedrückt wird. Die Verlängerungen
23 α können vertikal, gerade, schräg geneigt oder aber gebogen sein.
In der vorgespannten Stellung und solange sie nicht von einem von außen kommenden Druck beaufschlagt
wird, liegt die Membran 24 in einer von den Rippen 23 geringfügig abgehobenen Stellung
zwischen dem Auslaßventilsitz 22 und den nach aufwärts gerichteten Verlängerungen 23 a.
Selbstverständlich kann die Vorspannung der
ίο Membran 24 auch in anderer Weise erfolgen. Beispielsweise
kann die Membran 24 in Ruhestellung stärker konkav gewölbt ausgebildet sein als dies notwendig
ist, um deren Anlage an dem ringförmigen Einlaßventilsitz 18 bzw. dem Auslaßventilsitz 22 zu
x5 gewährleisten.
Die erfindungsgemäße Vorrichtung arbeitet wie folgt:
Das im Behälter vorhandene Kondensat füllt den Einlaßteil 15 auf und drückt die Membran 24 unter
der Einwirkung des im Behälter herrschenden Druckes nach unten, so daß die Membran 24 den ringförmigen
Einlaßventilsitz 18 und die Einlaßöffnung 19 freigibt, den Auslaßventilsitz 22 hingegen verschließt.
Das Kondensat dringt in den Hohlraum 14 des Gehäuses 1 ein, wobei der Druck in diesem ansteigt,
bis er den Wert des im Behälter herrschenden Druckes erreicht hat.
Infolge der elastischen Rückstellkraft legt sich die Membran 24 wieder gegen den ringförmigen Einlaßventilsitz
18 an, bleibt aber dabei gleichzeitig gegen den Auslaßventilsitz 22 angedrückt.
Sobald nun im Behälter ein geringfügiger Druckabfall eintritt, bewirkt dieser ein Abheben der
Membran 24 vom Auslaßventilsitz 22. Demgemäß dehnt sich die im oberen Teil des Hohlraumes 14 befindliche
Druckluft aus und drückt das Kondensat aus dem Hohlraum 14 über die Auslaßöffnung 21
nach außen.
Wenn sich die im Behälter und im Hohlraum 14 des Gehäuses 1 herrschenden Drücke angeglichen haben, schließt die Membran 24 wieder die Auslaßöffnung 21.
Wenn sich die im Behälter und im Hohlraum 14 des Gehäuses 1 herrschenden Drücke angeglichen haben, schließt die Membran 24 wieder die Auslaßöffnung 21.
Vorstehende Ausführungen zeigen, daß die erfindungsgemäße Vorrichtung unter der Einwirkung
einer geringen Druckänderung im Behälter eine selbsttätige Entleerung hervorruft.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Claims (1)
- Patentanspruch:Vorrichtung zum selbsttätigen Entleeren von Kondensat aus Druckluftspeicherbehältern, die ein Gehäuse mit einem Einlaßteil und einem Hohlraum, eine im Boden des Gehäuses angeordnete, von einem Auslaßventilsitz umgebene, mit dem Hohlraum und der Atmosphäre in Verbindung stehende und durch ein mit dem Auslaßventilsitz zuammenarbeitendes Auslaßventil verschließbare Auslaßöffnung sowie einen ringförmigen Einlaßventilsitz an der Übergangsstelle von dem Einlaßteil zu dem Hohlraum und eine elastische Membran aufweist, welche dem Druck in dem Einlaßventil und in entgegengesetzter Richtung dem Druck in dem Hohlraum ausgesetzt ist, um mit dem ringförmigen Einlaßventil zusammenzuarbeiten, wodurch bei annäherndem Ausgleich der Drücke im Einlaßteil und im Hohlraum diese getrennt sind und bei Erhöhung des Druckes in dem Einlaßteil dieses mit dem Hohlraum in Verbindung tritt und das Kondensat in den Hohlraum strömt, und wodurch das Auslaßventil bei einer Druckabsenkung im Einlaßteil öffnet, um das in dem Hohlraum angesammelte Kondensat in die Atmosphäre zu entleeren, wobei die Membran mittels zweier Gehäuseteile vorgespannt ist, von denen das eine den Einlaßventilsitz und das andere den Auslaßventilsitz trägt, dadurch gekennzeichnet, daß das Einlaßteil (11, 15) mittels eines mit einer Einlaßöffnung (19) versehenen rohrförmigen Ansatzes (13) in den Hohlraum (14) bis in die Nähe des Bodens (20) des Gehäuses (1) hineinragt und am Boden (20) des Gehäuses (1) radiale Rippen (23) angebracht sind, die sich von dem in den Hohlraum (14) hineinragenden Auslaßventilsitz (22) aus nach außen erstrekken und über nach aufwärts gerichtete Verlängerungen (23 a) an die Seitenwand des Gehäuses (1) angeschlossen sind, und daß die. Membran (24) zwischen dem ringförmigen Einlaßventilsitz (18) und dem Auslaßventilsitz (22) derart vorgespannt ist, daß sie mit ihrem Mittelteil am Auslaßventilsitz (22), mit ihrer Zwischenzone am Einlaßventilsitz (18) und mit ihrer Randzone an den aufwärts gerichteten Verlängerungen (23 a) der Rippen (23) anliegt, wobei die Membran (24) von den Rippen (23) etwas abgehoben ist.Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung zum selbsttätigen Entleeren von Kondensat aus Druckluftspeicherbehältern, die ein Gehäuse mit einem Einlaßteil und einem Hohlraum, eine im Boden des Gehäuses angeordnete, von einem Auslaßventilsitz umgebene, mit dem Hohlraum und der Atmosphäre in Verbindung stehende und durch ein mit dem Auslaßventilsitz zusammenarbeitendes Auslaßventil verschließbare Auslaßöffnung sowie einen ringförmigen Einlaßventilsitz an der Übergangsstelle von dem Einlaßteil zu dem Hohlraum und eine elastische Membran aufweist, welche dem Druck in dem Einlaßteil und in entgegengesetzter Richtung dem Druck in dem Hohlraum ausgesetzt ist, um mit dem ringförmigen Einlaßventilsitz zusammenzuarbeiten, wodurch bei annäherndem Ausgleich der Drücke- im Einlaßteil und im Hohlraum diese getrennt sind und bei Erhöhung des Druckes in dem Einlaßteil dieses mit dem Hohlraum in Verbindung tritt und das Kondensat in den Hohlraum strömt, und wodurch das Auslaßventil bei einer Druckabsenkung im Einlaßteil öffnet, um das in dem Hohlraum angesammelte Kondensat in die Atmosphäre zu entleeren, wobei die Membran mittels zweier Gehäuseteile vorgespannt ist, von denen das eine den Einlaßventilsitzίο und das andere den Auslaßventilsitz trägt.Eine derartige Vorrichtung zeigt die USA.-Patentschrift 2 232 899, bei welcher die elastische Membran von einem Zapfen durchsetzt ist, dessen konisches Ende das Auslaßventil bildet. Der Zapfen ist dabei in einer in dem einen Gehäuseteil angeordneten Führung gleitend geführt.Nachteilig ist zunächst die vergleichsweise komplizierte und zeitraubende Montage der Membran und des Zapfens; überdies muß die den Zapfen aufnehmende Führung ausgebohrt werden, was sich auf die Herstellungskosten nachteilig auswirkt. Schließlich neigt der Mittelbereich der Membran zu Rißbildungen, welche namentlich bei Frostwetter und großer Kälte zu einer Zerstörung der Membran führen.Aufgabe der Erfindung ist es, diese zum Stande der Technik zählende Vorrichtung so zu verbessern, daß die Montage der Membran vereinfacht und damit die Herstellungskosten herabgesetzt werden und die Gefahr der Zerstörung der Membran durch Witterungseinflüsse gebannt wird.Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß das Einlaßteil mittels eines mit einer Einlaßöffnung versehenen rohrförmigen Ansatzes in den Hohlraum bis in die Nähe des Bodens des Gehäuses hineinragt und am Boden des Gehäuses radiale Rippen angebracht sind, die sich von dem in den Hohlraum hineinragenden Auslaßventilsitz aus nach außen erstrecken und über nach aufwärts gerichtete Verlängerungen an die Seitenwand des Gehäuses angeschlossen sind, und daß die Membran zwischen dem ringförmigen Einlaßventilsitz und dem Auslaßventilsitz derart vorgespannt ist, daß sie mit ihrem Mittelteil am Auslaßventilsitz, mit ihrer Zwischenzone am Einlaßventilsitz und mit ihrer Randzone an den aufwärts gerichteten Verlängerungen der Rippen anliegt, wobei die Membran von den Rippen etwas abgehoben ist.Die erfindungsgemäße Vorrichtung zeichnet sich durch bauliche Einfachheit und damit Betriebssicherheit sowie geringe Herstellungskosten aus.Auch ist die Gefahr von Undichtigkeiten selbst nach längerer Betriebszeit insofern so gut wie ausgeschlossen, als die Membran von dem ringförmigen Einlaßventilsitz eine Vorspannung erhält, welche in der Nähe des Membranumfanges liegt. Dabei braucht der Umfangsbereich der Membran, welcher sich gegen die nach aufwärts gerichteten Verlängerungen der radialen Rippen abstützt, keine Dichtungsfunktion auszuüben, was von Vorteil ist.Ein Ausführungsbeispiel der erfindungsgemäßen Vorrichtung ist in der Zeichnung in Form eines senkrechten Schnittes näher veranschaulicht.Die Vorrichtung besitzt ein Gehäuse 1, welches aus dem Gehäuseteil und einem diesen dicht abschließenden weiteren Gehäuseteil 3 besteht. Dabei weist der Gehäuseteil 3 einen zylinderförmigen Teil 4 auf, der einen Dichtungsring 5 aus elastischem Material trägt und in einer zylindrischen Bohrung 6 des
Applications Claiming Priority (3)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
FR981037A FR1408859A (fr) | 1964-07-08 | 1964-07-08 | Valve de purge automatique pour les installations d'air comprimé destinées notamment au freinage et aux servitudes pneumatiques des véhicules routiers ou ferroviaires |
FR981037 | 1964-07-08 | ||
DEC0036300 | 1965-07-03 |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1475966A1 DE1475966A1 (de) | 1969-06-04 |
DE1475966B2 DE1475966B2 (de) | 1973-09-27 |
DE1475966C3 true DE1475966C3 (de) | 1976-03-25 |
Family
ID=
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3814405A1 (de) * | 1988-04-28 | 1989-11-09 | Teves Gmbh Alfred | Verschlussstueck fuer eine anschlussbohrung eines hydraulischen aggregates |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3814405A1 (de) * | 1988-04-28 | 1989-11-09 | Teves Gmbh Alfred | Verschlussstueck fuer eine anschlussbohrung eines hydraulischen aggregates |
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