DE1474942C - Munzspielautomat - Google Patents
MunzspielautomatInfo
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf einen Münzspielautomaten, der bei einem durch einen Münzeinwurf
ausgelösten Spiel einen Gewinn in Aussicht stellt.
Derartige Münzspielautomaten sind in vielfachen Ausführungsformen bekannt. Bei einer bevorzugten
Ausführungsform besitzt der Automat eine Mehrzahl von Umlaufkörpern, und zwar in der Regel von drei
Umlaufkörpern, die walzen- oder scheibenförmig ausgebildet
sein können und auf ihrem Umfang bzw. auf ihrer Oberfläche mit der Gewinnermittlung dienenden
Symbolen ausgestattet sind. Bei Einwurf einer Münze werden die Umlaufkörper in Umlauf versetzt und
kommen durch geeignete Bremseinrichtungen nacheinander zur Ruhe, wobei sich nach dem Zurruhekommen
eine in einem Fenster erscheinende Symbolkombination zeigt, die aus je einem Symbol eines jeden
Umlaufkörpers gebildet ist. Von den möglichen Symbolkombinationen sind auf einem am Gerät befindlichen
Gewinnplan bestimmte Kombinationen als Gewinnkombinationen ausgewiesen, bei deren Erscheinen
in dem Ablesefenster der Automat den der jeweiligen Gewinnkombination entsprechenden Gewinn
auszahlt.
Um bei diesen bekannten Automaten den Spieler zur Benutzung des Automaten anzuregen und ihm
während der Spieldauer eine Unterhaltung zu bieten, hat man schon die verschiedensten Maßnahmen getroffen.
So hat man beispielsweise den einzelnen Umlaufkörpern zusätzliche, vom Spieler betätigbare
Schaltorgane zugeordnet, durch die der Lauf der einzelnen Umlaufkörper beeinflußt werden kann, indem
die einzelnen Umlaufkörper vorzeitig abgebremst oder nach ihrem von dem Automaten bestimmten
Zurruhekommen erneut wieder angelassen werden können. Auf diese Weise ist dem Spieler die Möglichkeit
gegeben, durch eigenen Eingriff in den Ablauf des Spieles diesen abzuwandeln. Hierdurch wird dem
Spieler die erforderliche Unterhaltung geboten; zum anderen wird dem Spieler die Überzeugung vermittelt,
daß er durch Betätigung der zusätzlichen Schalter den Spielablauf in einem für ihn günstigen Sinne beeinflussen
kann. Aus diesem Grunde sind die zusätzlichen Betätigungsorgane für die einzelnen Umlaufkörper
bei den heutigen Geräten allgemein üblich.
Es sind auch schon solche Münzspielautomaten bekannt, bei denen auf jedem Umlaufkörper wenigstens
zwei gleichzahlige Sätze oder Reihen von Symbolen angeordnet sind. Bei einer solchen Ausführungsform (deutsches Gebräuchsmuster 1760408)
werden die Symbolreihen dazu verwendet, eine aus einer Vielzahl von Symbolen bestehende Gewinnkombination
zu bilden.
Bei einer anderen derartigen Ausführungsform (deutsches Gebrauchsmuster 1888 815) ist eine
Mehrzahl von Ablesefenstern vorgesehen, die beim Stillstand der Umlaufkörper mehrere Symbolkombinationen
anzeigen, von denen jedoch stets eine allein für die Gewinnermittlung maßgebend ist. Bei einer
noch anderen Ausführungsform (deutsches Gebrauchsmuster 1898 661) sind in einem Gerät drei
Spielstellen vorgesehen, wobei jeder Spielstelle ein eigener Satz von Umlauf körpern zugeordnet ist, der
wiederum nur eine einzige für die Gewinnauszahlung maßgebende Symbolkombination zeigt.
Demgegenüber liegt der Erfindung die bei den bekannten Spielautomaten noch nicht gestellte Aufgabe
zugrunde, einem Spieler die Möglichkeit zu geben, unter mehreren zu erwartenden Symbolkombinationen
eine bestimmte Kombination während der Laufzeit der Umlaufkörper, also vor ihrem endgültigen Zurruhekommen
auszuwählen. Hierdurch wird die dem Spieler während des Spielablaufes gebotene Unterhaltung
verbessert, so daß die Losung der Aufgabe einen technischen Fortschritt darstellt.
Die Aufgabe wird bei einem Münzspielautomat änit einer Mehrzahl von, beispielsweise drei, mit der
Gewinnermittlung dienenden Symbolen ausgestatteten, bei Einwurf einer Münze in Umlauf versetzten
und nacheinander zur Ruhe kommenden Umlaufkörpern, bei dem die Gewinnermittlung in Abhängigkeit
von einer durch die zur Ruhe gekommenen Umlaufkörper angezeigten Symbolkombination erfolgt
und auf jedem Umlaufkörper wenigstens zwei gleichzahlige Sätze oder Reihen von Symbolen angeordnet
sind, erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß für jede der nach dem Zurruhekommen der Umlaufkörper angezeigten
Symbolkombinationen ein von außen vor dem Zurruhekommen der Umlaufkörper betätigbarer
Wählschalter zur Auswahl einer Symbolkombination als für die Gewinnauszahlung maßgebend angeordnet
ist, der bei seiner Betätigung die übrigen Wählschalter sperrt. Durch die Möglichkeit des Spielers, aus der
beim Zurruhekommen der Umlaufkörper aufgezeigten Mehrzahl von Symbolkombinationen eine bestimmte
Symbolkombination als für die Gewinnauszahlung maßgebend auszuwählen, wird der Anreiz
zum Spielen und auch die Unterhaltung des Spielers erhöht. Hierbei kann die Verteilung der Gewinnsymbole
auf die Symbolkombinationen derart unterschiedlich sein, daß die durch eine Symbolkombination
erzielbaren Gewinne hinsichtlich ihrer Höhe und Häufigkeit unterschiedlich sind gegenüber denjenigen
der übrigen Symbolkombinationen. Durch die Maßnahme, den einzelnen Symbolkombinationen unterschiedliche
Gewinnmöglichkeiten zuzuteilen, wird der Anreiz des Spielers wesentlich weiter erhöht. Ein
Spielgerät zahlt beispielsweise Gewinne von 1,00,0,80, 0,40 und 0,20 DM aus. Wenn nun der einen Symbolkombination
überwiegend die höheren Gewinne, der anderen Symbolkombination überwiegend die mittleren
Gewinne und der dritten Symbolkombination überwiegend die niedrigen Gewinne zugeteilt werden,
hat der Spieler die Möglichkeit, zwischen der geringen Chance eines hohen Gewinnes oder der größeren
Chance eines kleineren Gewinnes durch Auswahl der entsprechenden Symbolkombination zu wählen. In
dieser Möglichkeit, unterschiedliche Gewinne mit unterschiedlichen
Gewinnchancen sich selber auswählen zu können, liegt ein weiterer Fortschritt.
Ein weiteres Merkmal besteht darin, daß bei Anordnung walzenförmiger Umlaufkörper auf einer gemeinsamen
Achse auf jedem Umlaufkörper die den verschiedenen, beim Zurruhekommen der Umlaufkörper
angezeigten Symbolkombinationen zugeordneten Symbole satzweise in einer Reihe angeordnet sind,
derart, daß in der Reihe jeweils ein Symbol der einen Kombination auf ein Symbol der anderen Kombination
folgt, daß die Gewinnabtastscheibe der Umlaufkörper in an sich bekannter Weise eine der Zahl der
auf dem Umlaufkörper enthaltenen Symbole entsprechende Zahl von Abtastkontakten aufweist, daß
die der Abbremsung des Umlaufkörpers dienende Bremsscheibe in an sich bekannter Weise ein Bremsorgan
und eine der Symbolzahl einer Symbolreihe entsprechenden Zahl von gleichmäßig auf dem Umfang
verteilten Rastzähnen besitzt, und daß jedem Umlaufkörper ein durch die Wählschalter beeinflußbarer, auf
die ausgewählte Symbolkombination einstellbarer oder einschaltbarer Abtastfühler zugeordnet ist.
Hierbei ist wesentlich, daß die den Symbolreihen zugeordneten Abtastkontaktreihen auf der Abtastscheibe
in konzentrischen Kreisen angeordnet sind und jeder Abtastkontakt in radialer Richtung zu seinem
zugeordneten Symbol liegt.
Eine abgewandelte Ausführungsform kennzeichnet sich dadurch, daß bei Anordnung walzenförmiger
Umlaufkörper auf einander parallelliegenden Achsen die Symbolreihen auf dem Umfang des Umlaufkörpers
nebeneinanderliegend angeordnet sind, daß die den Symbolreihen zugeordneten Abtastkontakte
in konzentrischen Kreisen angeordnet sind, wobei je- :der Kreis die Kontakte einer Symbolreihe enthält, daß
die der Abbremsung des Umlaufkörpers dienende Rastscheibe in an sich bekannter Weise ein Bremsorgan
und.eine der Symbolzahl einer Symbolreihe entsprechende Anzahl von gleichmäßig auf dem Umfang
verteilten Rastzähnen besitzt und daß jedem Umlaufkörper ein durch die Wählschalter beeinflußbarer, auf
die ausgewählte Symbolkombination einstellbarer ■ oder einschaltbarer Abtastfühler zugeordnet ist.
Eine weiter abgewandelte Ausführungsform kenn-
zeichnet sich dadurch, daß bei Anordnung scheibenförmiger Umlaufkörper auf jedem Umlaufkörper die
den verschiedenen, beim Zurruhekommen der Umlaufkörper angezeigten Symbolkombinationen zugeordneten
Symbole satzweise in einer Reihe angeordnet sind, derart, daß in der Reihe jeweils ein
Symbol der einen Kombination auf ein Symbol der anderen Kombination folgt, daß jeder Umlaufkörper
ein an sich bekanntes mit Rasten für seine Stillsetzung bewirkende Bremsen ausgestattetes Rad besitzt, daß
die einzelnen Rasten in einem dem Abstand zweier aufeinanderfolgender Symbole ein und desselben
Symbolsatzes entsprechenden Teilungswinkel auf dem Radumfang angeordnet sind und daß eine der Zahl
der Symbolsätze entsprechende Anzahl von durch die Wählschalter beeinflußbaren Bremsen vorgesehen ist,
die in einem dem Abstand zweier unmittelbar benachbart liegender Gewinnsymbole verschiedener Symbolsätze
entsprechenden Teilungswinkel gegeneinander versetzt angeordnet sind.
Ein weiteres Merkmal besteht darin, daß die Bremsen elektromagnetisch betätigbar sind, wobei bei
Betätigung eines Wählschalters die der ausgewählten Symbolkombination zugeordnete Bremse zur Stillsetzung
des Umlaufkörpers freigegeben wird.
Weiter ist von Bedeutung, daß jede Bremse auf dem Anker eines Elektromagneten befestigt ist und
einen annähernd tangential zu dem Bremsrad gerichteten Arm besitzt, an dessen freiem Ende eine in die
Rasten einfallende vorspringende Nase angeordnet ist.
Schließlich ist noch wesentlich, daß bei einem als Doppelspielgerät ausgestatteten Automaten auf den
Umlaufkörpern wenigstens drei unterschiedliche Reihen oder Sätze von Symbolen vorgesehen sind.
Die Zeichnungen zeigen beispielsweise Ausführungsformen der erfindungsgemäßen Münzspielautomaten,
und es bedeutet
A b b. 1 schematische Vorderansicht eines mit drei Walzen ausgestatteten Spielautomaten,
A b b. 2 schematische Rückansicht gemäß Abb. 1,
A b b. 3 Darstellung eines abgewandelten scheibenförmigen Umlaufkörpers für eine andere Ausführungsform,
Abb.4 schematische Darstellung der Gewinnabtastung
bei einer Ausführungsform gemäß A b b. 1 und 2,
A b b. 5 schematische Darstellung der Ausführungsform gemäß A b b. 3 mit drei scheibenförmigen
Umlaufkörpern.
Das in den A b b. 1 und 2 gezeigte Münzspielgerät 1 besitzt üblicherweise einen Münzeinwurf 2 und
eine Auszahlschale 13, in der die Gewinne zur Auszahlung gelangen. Das Münzspielgerät besitzt drei
walzenartige, um eine gemeinsame senkrechte Achse drehbare Umlaufkörper 3,4,5. Jeder dieser Umlaufkörper
weist auf seinem Umfang eine Reihe von Symbolen auf, bei der immer auf ein Symbol der ersten
Symbolkombination ein Symbol der zweiten Symbolkombination und ein Symbol der dritten Symbolkombination
folgt, so daß beim Stillstand der Umlaufkörper drei senkrechte, nebeneinanderliegende
Symbolkombinationen 6,7,8 aufgezeigt werden. Das Münzspielgerät besitzt zu diesem Zwecke ein Ablesefenster
9, in dem die jeweils eingestellten senkrechten Symbolkombinationen 6,7,8 sichtbar sind. Das Ablesefenster
9 weist Trennlinien zwischen den einzelnen Symbolkombinationen auf, so daß drei nebeneinanderliegende
Teilfenster für die einzelnen Symbolkombinationen 6,7,8 gebildet werden.
Oberhalb der Auszahlschale 13 sind drei Betätigungsknöpfe A, B, C angeordnet. Durch Betätigung
eines dieser Knöpfe kann der Spieler eine der drei senkrechten Symbolkombinationen 6,7,8 als für die
Gewinnauszahlung maßgebend auswählen.
Wenn das Münzspielgerät 1 durch Einwurf einer
ίο Münze in den Münzeinwurf 2 in Tätigkeit gesetzt
wird, laufen sämtliche Umlaufkörper 3,4,5 um. Der Spieler kann während der ersten Zeit nach dem Anlauf
der Umlaufkörper durch Betätigung eines der drei Knöpfe A, B, C eine der Symbolkombinationen 6,7,8
für die Gewinnermittlung auswählen, wobei die ausgewählte Symbolreihe, im vorliegenden Falle sei die
Auswahl der Symbolkombination 7 durch den Druck des Knopfes B angenommen, der diese Symbolkombination
7 anzeigende Teil des Ablesefensters durch Aufleuchten kenntlich gemacht wird. Oberhalb der
Symbolkombination 6,7,8 sind Hinweise A, B und C
angeordnet, die mit den Betätigungsknöpfen A, B und C übereinstimmen. Um dem Spieler die Möglichkeit
zu geben, während des Spieles die von ihm ausgewählte Symbolkombination durch eigene Betätigung
beeinflussen zu können, sind unterhalb des Münzeinwurfes 2 weitere Betätigungsknöpfe 10, 11, 12 angeordnet,
wobei jeder Knopf einem Umlaufkörper 3,4,5 zugeordnet ist. Diese Knöpfe 10,11,12 können
in Abhängigkeit von den ausgewählten senkrechten Symbolkombinationen 6,7,8 in unterschiedlicher
Weise betätigt werden. Beispielsweise kann beim Druck des Knöpfest, also bei Auswahl der Symbolkombination
6, der Knopf 10 nach dem Stillstand des Umlaufkörpers 3 zweimal betätigt werden, um einen
zweimaligen Wiederanlauf dieses Umlaufkörpers zu erzielen. Beim Druck des Knopfes B, also bei Auswahl
der Symbolkombination 7, kann beispielsweise der Knopf 10 und der Knopf 11 je einmal zum erneuten
Anlauf der Umlaufkörper 3 und 4 betätigt werden, während bei Druck des Knopfes C, also bei Auswahl
der Symbolkombination 8, beispielsweise der Knopf 12, einmal betätigbar ist zum einmaligen Wiederanlauf
des Umlaufkörpers 5. Selbstverständlich können die Knöpfe auch zur vorzeitigen Abbremsung der
Umlaufkörper vorgesehen sein, wobei beispielsweise drei Knöpfe 10, 11, 12 für den erneuten Anlauf und
drei weitere nicht dargestellte Knöpfe für die vorzeitige Abbremsung angeordnet sein können.
Wie die Abb.2 zeigt, ist in dem Gerät ein Schrittschalter
14 vorgesehen, durch den eine mit einem Nocken versehene Scheibe 15 drehbar ist. Der Scheibe
15 sind drei im Umfang zueinander versetzte Federkontaktsätze 16,17,18 zugeordnet, wobei der Federkontaktsatz
16 dem Druckknopf C, der Federkontaktsatz 17 dem Druckknopf B und der Federkontaktsatz
18 dem Druckknopf A zugeordnet ist.
Wenn also beispielsweise nach Inbetriebnahme des Automaten durch Münzeinwurf der Knopf B gedrückt
wird, wird ein diesem Knopf zugeordnetes Relais B1
erregt, das wiederum das Schrittschaltwerk, das an ber
liebiger Stelle stehen kann, in die in Abb.2 gezeigte Stellung bringt, in der der dem Knopf B zugeordnete
Kontaktfedersatz 17 durch den Nocken der Scheibe 15 betätigt wird, während die beiden anderen Kontaktfedersätze
16,18 nicht betätigt werden. Durch die Betätigung des Kontaktfedersatzes 17 werden in dem
Gerät sämtliche elektrische Schaltungen vorgenom-
men, die zur Auswahl und zum Ablauf der Symbolkombination 7 erforderlich sind. Mit der Betätigung
des Knopfes B leuchtet das Ablesefenster 9 im Bereich der Symbolkombination 7 auf. Gleichzeitig wird
der Knopf 10 zur Betätigung eingeschaltet, während die Knöpfe 11 und 12 unwirksam bleiben. Nach Stillstand
der Umlaufkörper 3,4,5 erfolgt die Gewinnabtastung der ausgewählten Symbolkombination 7 und
in diesem Falle die Auszahlung des Gewinnes von 1,00 DM.
Die A b b. 4 zeigt die Art der Gewinnabtastung. Der Umlaufkörper 3 ist in Aufsicht dargestellt, wobei
auch die Anordnung der Symbole der drei Symbolkombinationen 6,7,8 in einer sich auf dem Umfang
erstreckenden Reihe angedeutet sind. Die Gewinnabtastscheibe 29 besitzt drei konzentrische Reihen von
Abtastkontakten 30, 31,32, wobei die Abtastkontakte der Reihe 30 der Symbolkombination 6, die Abtastkontakte
der Reihe 31 der Symbolkombination 7 und die Abtastkontakte der Reihe 32 der Symbolkombination
8 zugeordnet sind. Nach Stillstand des Umlaufkörpers 3 wird der Abtastfühler, der die Abtastarme
33, 34, 35 besitzt, auf der Abtastscheibe 29 zur Auflage gebracht. Der Abtastarm 33 tastet die Kontaktreihe
30, der Arm 34 die Kontaktreihe 31 und der Arm 35 die Kontaktreihe 32 ab. Durch den Kontaktfedersatz
17 ist Spannung lediglich an die Kontaktreihe 34 gelegt, so daß die Symbolkombination 7 ausschließlich
abgetastet wird und lediglich eine Auszahlung des Gewinnes entsprechend der Symbolkombination?
erfolgt. Wenn jeder Umlaufkörper 3,4,5 für jede Symbolkombination 6,7,8 zehn Symbole aufweist,
besitzt die nicht dargestellte Bremsscheibe ebenfalls zehn Rastzähne, wobei jeder Zahn beim
Einfallen der Bremse den Umlaufkörper so stillsetzt, daß in dem Ablesefenster je ein Symbol der Symbolkombination
6,7,8 erscheint. Der in A b b. 1,2 und 4
dargestellte Spielautomat bietet die Auswahl unter drei Möglichkeiten, da jeder Umlaufkörper beim Stillstand
drei Symbole anzeigt. Dieses Gerät eignet sich daher auch als Doppelspielgerät, das mit einem zweiten,
nicht dargestellten Münzeinwurf ausgestattet ist. Hierbei hat der erste Spieler die Auswahl unter einer
der drei Symbolkombinationen 6,7,8, während im gegebenen
Falle ein zweiter Spieler noch die Auswahlmöglichkeit unter den Symbolkombinationen 6 und 8
hat.
Die in dem Anspruch 4 beschriebene Ausführungsform ist in der Zeichnung nicht dargestellt.
Die Abb. 3 und 5 zeigen eine weitere abgewandelte, besonders zweckmäßige Ausführungsform eines
Spielautomaten, der an Stelle der Walzen 3,4,5 mit scheibenförmigen Umlaufkörpern 19 ausgestattet ist,
von denen einer teilweise in der A b b. 3 gezeigt ist. Auf dem Rand des scheibenförmigen Umlaufkörpers
19 sind Symbolreihen 20 und 21 derart angeordnet, daß auf ein Symbol der Symbolkombination 20 jeweils
ein Symbol der Symbolkombination 21 folgt. Das auf diese Weise ausgebildete Gerät bildet also die
Möglichkeit der Auswahl unter zwei Symbolkombinationen durch den Spieler, besitzt also lediglich die
Betätigungsknöpfe A und B, während die Betätigungsknöpfe
10,11 und 12 gemäß A b b. 1 in gleicher Weise vorgesehen werden können. Bei Betätigung
eines der Knöpfest, B wird die eine der Symbolkombinationen
20, 21 bei den Umlauf körpern 19 als für die Gewinnermittlung maßgebend bestimmt. Der
Umlaufkörper 19 besitzt ein mit ihm umlaufendes Rad 23, das eine Zahl von Rasten 22 besitzt, die der
Zahl der Symbole einer der Symbolkombinationen 20 5 oder 21 entspricht. Dem als Bremsrad dienenden Rad
23 sind zwei elektromagnetische Bremsen 24 und 25 zugeordnet, die über getrennte Elektromagnete 26
und 27 betätigbar sind. Die beiden Bremsen 24 und 25 sind mit ihren Eingriffspunkten in die Rasten 22 so gegeneinander
versetzt, daß beispielsweise bei Betätigung der Bremse 34 die Symbole der Symbolkombination
21 in dem Sichtfenster des Gerätes erscheinen, während bei Betätigung der Bremse 25 die Symbole
der Symbolkombination 20 erscheinen. Die Art der Versetzung der Bremsen 24 und 25 gegeneinander ergibt
sich aus der Abb. 3. Dem Umlaufkörper 19 kann hierbei eine einzige Gewinnabtastvorrichtung
zugeordnet sein, die je nach Betätigung der Bremse 24 oder 25 die gezeigte Symbolkombination der Symbol-
zo kombination 21 oder 20 abtastet und im Gewinnfalle
die Auszahlung durch die Auszahlvorrichtung des Automaten bewirkt. Bei Einwurf einer Münze wird
das Spielgerät mit den scheibenförmigen Umlaufkörpern 19 gemäß A b b. 3 in gleicher Weise in Betrieb
gesetzt wie das Gerät gemäß Abb. 1. Durch Druck des Wahlknopfes A wird, wie angenommen,
die Symbolkombination 21 als für die Gewinnermittlung maßgebend ausgewählt. Hierbei werden im Gerät
die gleichen für die Auswahl der Symbolkombination erforderlichen Schaltvorgänge ausgelöst und
Betätigungsknöpfe 10, 11, 12 gemäß A b b. 1 dieser Symbolkombination entsprechend eingeschaltet. Bei
Beginn des Spieles werden die Magnete 26 und 27 erregt. Wenn der Umlaufkörper 19 stillgesetzt werden
soll, wird der Magnet 26 entregt, während der Magnet 27, der der nicht ausgewählten Symbolkombination
zugeordnet ist, erregt bleibt. Die Bremse 24 fällt in das Rad 23 ein und setzt den Umlaufkörper still, wobei
ein Symbol der Symbolkombination 21 am Ablesefenster erscheint. Auf diese Weise ergibt sich die ausgewählte
Symbolkombination, die über Gewinn oder Verlust entscheidet. Selbstverständlich kann ein mit
scheibenförmigen Umlaufkörpern ausgestatteter Spielautomat auch gegebenenfalls mit drei auswählbaren
Symbolkombinationen versehen werden. In diesem Falle müssen statt der zwei Symbolreihen deren
drei auf dem Rand des Umlauf körpers 19 vorgesehen werden, wobei immer auf ein Symbol der ersten
Symbolkombination ein Symbol der zweiten Symbol-
f>« kombination und auf ein Symbol der zweiten Symbolkombination
ein Symbol der dritten Symbolkombination usw. folgen. Außerdem müssen drei Bremsen
in entsprechender gegenseitiger Versetzung angeordnet werden, so daß die Auswahl einer einzigen
Symbolkombination möglich ist.
Die A b b. 5 zeigt in schematischer Darstellung drei konzentrisch zueinander angeordnete Umlaufkörper
19,19 a, 19 b. Auf jedem dieser Umlaufkörper folgt, wie in A b b. 3 gezeigt ist, ein Symbol der
Symbolkombination 20 auf ein Symbol der Symbolkombination 21. Das Gerät besitzt ein Ablesefenster
36, das zwei Teilfenster 37, 38 aufweist. Beim Zurruhekommen der Umlaufkörper erscheint immer in dem
Teilfenster 38, das zweckmäßigerweise als Gewinnanzeigefenster
bezeichnet ist, die jeweils ausgewählte Symbolkombination.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen
209545/3
Claims (8)
1. Münzspielautomat mit einer Mehrzahl von, beispielsweise drei, mit der Gewinnermittlung
dienenden Symbolen ausgestatteten, bei Einwurf einer Münze in Umlauf versetzten und nacheinander
zur Ruhe kommenden Umlaufkörpern, bei dem die Gewinnermittlung in Abhängigkeit von
einer durch die zur Ruhe gekommenen Umlaufkörper angezeigten Symbolkombination erfolgt
und auf jedem Umlaufkörper wenigstens zwei gleichzahlige Sätze oder Reihen von Symbolen angeordnet
sind, dadurch gekennzeichnet, daß für jede der nach dem Zurruhekommen
der Umlaufkörper angezeigten Symbolkombinationen ein von außen vor dem Zurruhekommen
der Umlaufkörper betätigbarer Wählschalter zur Auswahl einer Symbolkombination als für die Gewinnauszahlung
maßgebend angeordnet ist, der bei seiner Betätigung die übrigen Wählschalter sperrt.
2. Münzspielautomat nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß bei Anordnung walzenförmiger
Umlaufkörper auf einer gemeinsamen Achse auf jedem Umlaufkörper die den verschiedenen, beim Zurruhekommen der Umlaufkörper
angezeigten Symbolkombinationen zugeordneten Symbole satzweise in einer Reihe angeordnet
sind, derart, daß in der Reihe jeweils ein Symbol der einen Kombination auf ein Symbol
der anderen Kombination folgt, daß die Gewinnabtastscheibe der Umlaufkörper in an sich bekannter
Weise eine der Zahl der auf dem Umlaufkörper enthaltenen Symbole entsprechende Zahl
von Abtastkontakten aufweist, daß die der Abbremsung des Umlaufkörpers dienende Bremsscheibe
in an sich bekannter Weise ein Bremsorgan und eine der Symbolzahl einer Symbolreihe
entsprechende Zahl von gleichmäßig auf dem Umfang verteilten Rastzähnen besitzt und daß jedem
Umlaufkörper ein durch die Wählschalter beeinflußbarer, auf die ausgewählte Symbolkombination
einstellbarer oder einschaltbarer Abtastfühler zugeordnet ist.
3. Münzspielautomat nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die den Symbolreihen
zugeordneten Abtastkontaktreihen auf der Abtastscheibe in konzentrischen Kreisen angeordnet
sind und jeder Abtastkontakt in radialer Richtung zu seinem zugeordneten Symbol liegt.
4. Münzspielautomat nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß bei Anordnung walzenförmiger
Umlaufkörper auf einander parallelliegenden Achsen d|e Symbolreihen auf dem Umfang
des Umläufkörpers hebeneinanderliegend angeordnet sind, daß die den Symbolreihen zugeordneten
Abtastkontakte in konzentrischen Kreisen angeordnet sind, wobei jeder Kreis die Kontakte einer Symbolreihe enthält, daß die
der Abbremsung des Umlaufkörpers dienende Rastscheibe in an sich bekannter Weise ein
Bremsorgan und eine der Symbolzahl einer Symbolreihe entsprechende Anzahl von gleichmäßig
auf dem Umfang verteilten Rastzähnen besitzt und daß jedem Umlaufkörper ein durch die Wählschalter
beeinflußbarer, auf die ausgewählte Symbolkombination einstellbarer oder einschaltbarer
Abtastfühler zugeordnet ist.
5. Münzspielautomat nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß bei Anordnung scheibenförmiger
Umlaufkörper die den verschiedenen beim Zurruhekommen der Umlaufkörper angezeigten
Symbolkombinationen zugeordneten Symbole satzweise in einer Reihe angeordnet sind,
derart, daß in der Reihe jeweils ein Symbol der einen Kombination auf ein Symbol der anderen
Kombination folgt, daß jeder Umlaufkörper ein an sich bekanntes mit Rasten für seine Stillsetzung
bewirkende Bremsen ausgestattetes Rad besitzt, daß die einzelnen Rasten in einem dem Abstand
zweier aufeinanderfolgender Symbole ein und desselben Symbolsatzes entsprechenden Teilungswinkel
auf dem Radumfang angeordnet sind und daß eine der Zahl der Symbolsätze entsprechende Anzahl
von durch die Wählschalter beeinflußbaren Bremsen vorgesehen ist, die in einem dem Abstand
zweier unmittelbar benachbart liegender Gewinnsymbole verschiedener Symbolsätze entsprechenden
Teilungswinkel gegeneinander versetzt angeordnet sind.
6. Münzspielautomat nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Bremsen elektromagnetisch betätigbar sind, wobei bei Betätigung
eines Wählschalters die der ausgewählten Symbolkombination zugeordnete Bremse zur Stillsetzung
des Umlaufkörpers freigegeben wird.
7. Münzspielautomat nach Anspruch 5 und 6, dadurch gekennzeichnet, daß jede Bremse auf
dem Anker eines Elektromagneten befestigt ist und einen annähernd tangential zu dem Bremsrad
gerichteten Arm besitzt, an dessen freiem Ende eine in die Rasten einfallende vorspringende Nase
angeordnet ist.
8. Münzspielautomat nach Anspruch 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß bei einem als Doppelspielgerät
ausgestatteten Automaten auf den Umlaufkörpern wenigstens drei unterschiedliche
Reihen oder Sätze von Symbolen vorgesehen sind.
Applications Claiming Priority (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEW0040877 | 1966-02-03 | ||
DEW0040877 | 1966-02-03 |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1474942A1 DE1474942A1 (de) | 1969-10-02 |
DE1474942B2 DE1474942B2 (de) | 1972-11-02 |
DE1474942C true DE1474942C (de) | 1973-06-20 |
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ID=
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