DE1474374A1 - Verfahren und Vorrichtung zur Fehlerkorrektur eines auf einem loeschbaren Aufzeichnungstraeger aufgezeichneten Textes - Google Patents
Verfahren und Vorrichtung zur Fehlerkorrektur eines auf einem loeschbaren Aufzeichnungstraeger aufgezeichneten TextesInfo
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- DE1474374A1 DE1474374A1 DE1965J0028393 DEJ0028393A DE1474374A1 DE 1474374 A1 DE1474374 A1 DE 1474374A1 DE 1965J0028393 DE1965J0028393 DE 1965J0028393 DE J0028393 A DEJ0028393 A DE J0028393A DE 1474374 A1 DE1474374 A1 DE 1474374A1
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Description
Verfahren und Vorrichtung zur Fehlerkorrektur eines auf einem löschbaren Aufzeichnungsträger aufgezeichneten Textes
In vielen Bürobetrieben müssen häufig Briefe mit immer gleichbleibenden
oder wenigstens ähnlichen Texten geschrieben werden, bei denen man irgend·»
eines der bekanntenVervielfältigungsverfahren oder auch Durchschlagverfahren deswegen nicht benutzen kann, weil es aus verschiedenen Gründen erwünscht
ist, dem Empfänger nicht einen als vervielfältigt erkennbaren Brief, sondern einen Originalbrief zu senden. Es müssen also Briefe im Original
geschrieben werden, obwohl die Texte sich immer wiederholende Routinetexte gleichen Wortlautee darstellen. Dies ist regelmäßig der Fall bei Werbebriefen,
bei Mahnbriefen und auch bei Briefen, die irgendwie mit dem Einholen eines Auftrage* zusammenhängen.
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U.vv3t'i-Qc:
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Die Kntwicklung sogenannter Schreibautomaten, mit denen diese sich immer
wiederholenden Originalbriefe hergestellt werden können, brachte es mit sich, daß schließlich eine bestimmte Organisationstechnik entstand, um auch Briefe
mit Hilfe eines Schreibautomaten herzustellen, die nicht von Anfang bie zum
Ende den gleichen Text aufweisen; denn man kann auch Briefe aus gleichbleibenden
Absätzen zusammenstellen, wobei man die einzelnen Teile eines Briefes einer Art Kartei entnehmen kann.
Derartige l^aschincncihhciten bestehen im allgemeinen aus einem Lochaggregat
zur Lochung des Steuerstreifens für den eigentlichen Schreibautomaten sowie dem aus einer Schreibmaschine und einem Steueraggregat
zusammengesetzten Schreibautomaten.
Alle Funktionen der Schreibmaschine, wie Wagenrückführung, Zeilenschaltung
usw. werden in Steuerlochungen dem Steuerstreifen eingegeben. Bei der Herstellung des Steuerstreifens ist nicht anders zu verfahren als wenn man
auf einer normalen Schreibmaschine einen Brief schreibt.
Heim Hinsetzen mehrerer Schreibautomaten besteht die Möglichkeit, daß n..ii;
diese Maschinen durch eine einzige Arbeitskraft bedienen laßt. Sind in eiixn.
Itoutinebrvf individuelle Zusätze wie etwa eine Anschrift oder eine besoix. re
t Hoflichkeitsformel oder dergl. einzusetzen, so können die Schreibuutomati'ii
I
k so gesteuert werden, daß sie an der gewünschten Stelle automatisch unter1·* ι "ei in·
und der überwachenden Arbeitskraft anzeigen, daß jetzt der individuelle Zusatz. gebracht werden muß. Anstelle eines Lochstreifens kann auch ein anderer
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Aufzeichnungsträger benutzt werden, z.B. ein Magnetband, was den Vorteil hat, daß die codiert aufgezeichneten Daten und sonstigen
Zeichen besonders einfach jederzeit ganz oder teilweise gelöscht bzw. korrigiert worden können.
Aucii bei einem löschbaren Aufzeichnungsträger, nämlich einem Magnetband,
ist jedoch die Korrektur von Schreibfehlern unter Umständen sehr erschwert oder gar nicht durchführbar, nämlich immer dann, wenn
einzelne Buchstaben, Silben oder Wortteile in dem auf dem Aufzeichnungsträger
gespeicherton Text fehlen und nachträglich ergänzt werden sollen. Der Text ist nämlich auf dem Aufzeichnungsträger fortlaufend
aufgezeichnet, so daß ein ganz neues Schreiben und Aufzeichnen des * Textes nur dann vermieden werden kann, wenn die zu korrigierende
Zeile bzw. der zu korrigierende Absatz eine geringere Gesamtlänge erhält als vorher.
Dieser Nachteil wird durch die Erfindung vermieden, indem zur Fehlerkorrektur
eines auf einem löschbaren Aufzeichnungsträger codiert aufgezeichneten Textes bei der Aufzeichnung des Textes auf den Auf-
ο zeichnungsträger nach jeder Aufzeichnung eines Schlitten-(bzw. Wagen-)
^ Rücklauf code β mindestens ein zusätzlicher, einen Leerschritt dar-
^ stellender Transportcode selbsttätig aufgezeichnet wird und daß bei der
tn zeilcnwoisen Korrektur, eofcrn diese eine Dehnung der Textlänge bedingt,
der (die) auf dem Aufzeichnungsträger aufgezeichnete^) Transportcode(a)
ausgenützt werden.
Wurde also beim Schreiben eines gleichzeitig auf dem !Magnetband gespeicherten
Textes versehentlich ein Buchstabe ausgelassen, so kann dieser nachtrüglich eingesetzt und anschließend der Rest der betreffenden
Zeile geschrieben werden, ohne daß hierdurch der von der nächsten Zeile benötigte Aufzeichnungsbereich betroffen wird. Selbstverständlich
können nach jeder Zeile auch mehrere Transportcodosaufgezeichnet werden,
wodurch erweiterte Korrekturmöglichkeiten gegeben sind.
Die Merkmale einer vorteilhaften Einrichtung zur Durchführung des
erfindungsgemäßen Verfahrens sind in den Unteransprüchen enthalten. Die Erfindung wird im folgenden anhand der Zeichnungen erläutert.
Es zeigen:
Fig. 1 eine schaubildliche Gesamtansicht eines Schreibautomaten mit einer Magnetbandeinheit mit zwei Bandstationen, wobei
auf dem im Drucker eingespannten Blatt zwei Texte mit unterschiedlicher Zeilenlänge angedeutet sind,
Fig. 2 einen Magnetbandabschnitt mit der Darstellung und Bezeichnung
der einzelnen Aufzeichnungsspuren,
Flg. 3 das Schalt- und Tastenfeld der Magnetbandeinheit gemäß Fig. 1,
Fig. 4 die Tastatur des Druckwerkes gemäß Fig. I1
Fig. 5 eine Ansicht des Druckwerkes gemäß Fig. 1 von unten mit einigen für seine Steuerung wesentlichen Teilen,
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1 L Fig. 6 eine Draufeicht auf den Drucker.
Fig, 7 eine Draufsicht auf die Magnetbandoinheit gemäß Fig. 1
mit entfernter Abdeckplatte,
Fig. 8 die Aneinanderreihung der die Helaiüschaltungen darstellenden
Fig. 9 - 14, wobei in diesen Figuren folgende Schaltungen dargestellt sind:
Fig. 9 die Betriebsartsteuerung und Adressierschaltung, Fig. 10 die Aufwickel-, Umlauf- und Springrelais,
Fig. U den Umlaufmagneten, das Kollektorsteuerrelais, das Stopp -
relais und die llaltespulo des Transportrelais,
Fig. 12 verschiedene Schlittenrücklaufrelais und die Erregerspule des Transportrelais,
Fig. 13 die Startschaltungen und Zeilenrückschaltsteuerrelais, Fig. 14 die I1 ruf schaltung mit dem Wiedergabefehlerrelais, die
Umschaltmagneten des Druckers, das Datenspeicherrelais
und das Suchcoderelais und
Fig. 15 ein Blockdiagramm der Anlage gemäß Fig. 1.
Fig. 15 ein Blockdiagramm der Anlage gemäß Fig. 1.
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Die in J-*i*». 1 gezeigte nesuintauordnung besteht aus einer als Speicher ausgebildeten
Aufzeichnungs- und Wiedergabeeinheit 1, im folgenden mit Uandeinhejt
bezeichnet, die durch einen kabelstrang 2 mit einem als Fingabe-
und Ausgabeeinheit dienenden Drucker 'J mit Tastatur verbunden ist. Das
Schalt- und Tastenfeld 4 der Bandeinheit 1 i.st in li.·,. 3 im einzelnen gezeigt,
während die Tastatur 5 ues Druckers 3 in Fig. 4 genauer dargestellt
ist. Die Bandeinheit 1 enthält eine linke Bandstation ü und eine rechte Bandetation
7, an denen sich je eine Bandkassette <3 bzw. 9 befindet. Im Drucker
ist ein Aufzeichnungsträger 10 eingespannt. Der Drucker 3 ist in einem
tischartigen Gestell 11 untergebracht. Auf dem Au./.eichnungstrager 10 befinden
sich ein erster bedruckter Bereich 12 entsprechend einem maschinegeschriebenen
Brief und ein zweiter bedruckter Bereich 13, der einen Brief mit dem gleichen Inhalt wie der Originalbrief darstellt, jedoch in
einer Textanordnung mit geringerer Zeilenbreite und einer entsprechend größeren Zeilenzahl.
Der in V'i;;. 2 -ezei-te Abschnitt eines Alagnetbandes Io enthält Perforationen
19 zum Zwecke des Bandvorschub»:« in der Bandeinheit 1. Die einzelnen
Daten- und Steuersignale sind auf den) Band Io in Querrichtung aufgezeichnet,
und zwar auf neun Spuren niit den ι olgenden Bezeichnungen der einzelnen Bit:-::
Spur 1 - Bit IiI
Spur 2 - Bit 112
Spur 2 - Bit 112
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BAD ORIGINAL
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Spur 3 - nit 112a
Spur 4 - lilt H-.r>
Spur 5 - nit Tl
Spur G - nit T 2
Spur 7 - Prüfbit
Spur 8 - Wirischalten
Spur 9 - Suchen
Die Bezeichnungen der Spuren und Bits müssen nicht mit deren Lage auf dem
Magnetband Ii) übereinstimmen. Sämtliche Bits sind unter einem Winkel von
45 mittels eines Magnetkopfes mit einem 45 -I,cue-Schreib-Spalt aufgezeichnet.
Die 45 -Anordnung hat den Zweck, sowohl das Aufzeichnen und Lesen quer zum nand als auch das Suchen in Längsrichtung des Bandes zu ermöglichen.
Das Aufzeichnen der ßits erfolgt aufeinanderfolgend, also in Serie vom oberen
zum unteren liaud des Uandes 11Ί, d.h. von Bit 111 bis zum Umschalt-Bit.
Das Such-Bit dient zum Aufsuchen von bestimmten Datenblocks auf dem Band.
Das Prüfbit wird jeweils jedem Zeichen mit gerader Bitzahl hinzugefügt, so daß stets eine ungerade Bitzahl erhalten wird. Das Umschalt-Bit bestimmt
die Umschaltung des Druckers 3 auf Groß- bzw. Kleinschreibung.
Die Datcnfunktionc-n werden in tier folgenden Codierung auf das Band aufgezeichnet:
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Bit | Kl | 112 | H2a | IU5 | Q Tl |
T2 | Prüfen | Umschalten |
Zeichen | ||||||||
a | 1 | 1 | O | 1 | O | 1 | 1 | O |
I) | 1 | 1 | 1 | O | 1 | O | 1 | ο |
C | 1 | 1 | O | 1 | 1 | O | 1 | O |
Ü | O | 1 | O | 1 | 1 | O | O | O |
C | O | 1 | O | O | 1 | O | 1 | O |
f | 1 | O | O | 1 | 1 | 1 | 1 | O |
g | O | O | O | 1 | 1 | 1 | O | O |
h | O | 1 | 1 | O | 1 | O | O | O |
i | 1 | 1 | O | O | O | 1 | O | O |
j | O | O | O | O | 1 | 1 | 1 | O |
k | 1 | 1 | O | O | 1 | O | O | O |
1 | O | 1 | 1 | 1 | 1 | O | 1 | O |
11) | O | O | O | 1 | O | 1 | 1 | O |
η | 1 | O | O | O | 1 | O | ι | O |
O | O | 1 | 1 | 1 | O | 1 | 1 | O |
P | O | 1 | Ü | O | 1 | 1 | O | O |
q | 1 | 1 | O | O | 1 | 1 | 1 | O |
r | O | 1 | O | 1 | O | 1 | O | O |
S | O | 1 | 1 | O | O | 1 | O | O |
t | O | O | O | O | 1 | O | O | O |
υ | 1 | O | O | 1 | 1 | O | O | O |
V | 1 | O | O | 1 | 1 | O | O | O |
W | 1 | 1 | 1 | O | O | 1 | 1 | O |
X | O | O | O | 1 | 1 | O | 1 | O |
y | O | 1 | 1 | O | 1 | 1 | 1 | O |
Z | O | O | O | O | O | O | 1 | O |
1 | ο % | O | O | 1 | O | O | O | O |
2 | 1 | O | O | O | O | O | O | O |
3 | 1 | O | O | 1 | O | O | 1 | O |
4 | O | 1 | 1 | 1 | O | O | O | O |
5 | O | 1 | O | O | O | O | O | O |
C | 1 | 1 | O | O | O | O | 1 | O |
7 | O | 1 | O | 1 | O | O | 1 | O |
"8 " | 1 " | 1 | O | 1 | O | O | O | O |
9 | 1 | 1 | 1 | O | O | O | O | O |
O | O | 1 | 1 | O | O | O | 1 | O |
j | O | 1 | O | 1 | 1 | 1 | 1 | O |
* | 1 | 1 | O | 1 | 1 | 1 | O | O |
# | 1 | O | O | O | O | Γ | 1 | O |
I | O | 1 | O | O | O | 1 | 1 | O |
I | O | O | O | O | O | 1 | O | O |
I | O | 1 | 1 | 1 | 1 | 1 | O | O |
η | 1 | O | O | O | 1 | 1 | O | O |
_ | 1 | 1 | 1 | O | 1 | 1 | O | O |
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Hl | H 2 | i;2a | 3 | 0 | Tl | T2 | Prüfen | U7A37A | |
Bit | 0 | Umschalten | |||||||
Zeichen | 0 | 0 | 1 | 0 | 0 | 0 | 0 | ||
Wagenrücklauf | 0 | 0 | 1 | 1 | 0 | 1 | 1 | 0 | |
Tabulation- | 0 | 0 | 1 | 1 | 1 | 1 | 0 | 0 | |
heerschritt | 0 | 0 | 1 | 1 | 0 | 1 | 0 | 0 | |
Kückschaltung | I | 0 | 1 | 0 | 0 | 0 | 0 | 0 | |
Stop | 1 | 0 | 1 | 0 | 0 | 0 | 0 | 0 | |
Schnellauf | 1 | 0 | 1 | 1 | 0 | 1 | 0 | 0 | |
Suchen | 1 | 0 | 1 | 0 | 0 | 1 | 0 | ||
Schalten | P 1 | 0 | 1 | 1 | 1 | 0 | 0 | ||
Übertragung Sto | 0 | ||||||||
+) Für Großbuchstaben wird in jedem Falle ein Umschaltbit hinzugefügt,
7.. R:
a: 11010110
A: 11010101
g: 00011100 Ci: 00011111
wobei die Großbuchstaben ein Prüfbit erhalten, wenn der entsprechende
Kleinbuchstaben kein Prüfbit hat bzw. umgekehrt. Bestimmte Zeichen
oder Funktionen werden, wie aus der Tabelle ersichtlich, unter der
Steuerung eines einzelnen auf dem Band aufgezeichneten Bits wie folgt au η geführt:
ItI : 2
H2 : 5
H2a: Wagenrücklauf
R-5: Klammer
Tl : t
T2 : ! Prüfbit : ζ Umschaltbit : Z
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Auf dem Schalt- und Tastenfeld 4 gemäß Fig. 3 sind der linken B-mdstation G
eine Ein-Lampe 20, eine Fehlerlampe 21, eine Bereit-I.ampe 22 und der
rechten Bandstation 7 eine Fehlerlampe 23, eine IUn-I,ampe 24 und eine
Bereit-I^mpe 25 zugeordnet. Ks ist stets eine der Kin-Lampen 20 und
eingeschaltet, in Abhängigkeit davon, ob die Station 6 oder die Station 7
angesteuert ist. Die Bereit-Lampen 22 und 25 sind eingeschaltet, wenn
die zugeordnete Bandstation bereit ist zum Aufzeichnen, Lesen oder für eine andere Operationsart. Die Fehlerlampen 21 und 23 zeigen Fehler
beim Aufzeichnen oder bei der Wiedergabe an.
Unter den lampen für die linke Bandstation G befindet sich ein Start-Knopf 2G
mit den fünf Stellungen "Zeichen" (Zeh), "Wort". "Zeile", "Automatisch"
(Auto) und "Automatisch Starten" (Auto Start). Wenn der Knopf 26 in der
"Zeichen"-Stellung ist, bewirkt jedes Drücken der Starttaste 30 oder der
Springtaste 32 (Fig. 3) die Wiedergabe eines Üatenzeichens; wenn er in der
'\Vort"-Stellung ist, werden einzelne D-Uenwörter erkannt und als ganzes wiedergegeben, wobei das auf das Wort folgende Leer- und Wa^enrücklaufzeichen
ein Stoppen der Maschine zur Folg« hat. Wenn der Knopf 26 in der "Zeile"-Stellung ist, wird eine ganze Zeile wiedergegeben, und ein Wa«enrücklauf-Zeichen hat ebenfalls das Stoppen der "Maschine zur Folge. Wenn der Knopf 2G
in der "Automatisch"-Stellung ist, gibt die Anordnung ununterbrochen wieder, bis ein Stopp-Code oder ein Stoppzustand erkannt wird. Die Stellung "AutoStart" ermöglicht, nach einer Suchoperation automatisch zu starten.«
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In der Mitte des Schalt- und Tastenfeldes 4 befindet sich ein Bezugszahl-Auswühlknopf
27, bestehend aus einem Einerknopf 27a und einem Zchnerknopf 27b, mittels derer ein bestimmter Informationsblock auswählbar ist,
der durch eine in einem Fenster 20 erscheinende Bezugszahl dargestellt wird, z.li. H .
Hechts auf dem Schalt- und Tastenfeld 4 befindet sich ein Betriebsart-Wühl-Knopf mit folgenden Stellungen:
Ordnen links
Ordnen rechts
Wiedergabe links
Wiedergabe rechts Aufzeichnen links
Aufzeichnen rechts
Übertragen mit Drucken Übertragen mit Ordnen.
Wiedergabe rechts Aufzeichnen links
Aufzeichnen rechts
Übertragen mit Drucken Übertragen mit Ordnen.
Die Bezeichnungen "links" und "rechts" auf dem Wählknopf 29 beziehen
sich auf die linke bzw. die rechte Bandstation G bzw. 7. Das Aufzeichnen auf einem der Bänder wird dadurch eingestellt, daß der Wählknopf 29
in die Stellung "Aufzeichnen links" oder "Aufzeichnen rechts" gebracht wird. Die Wiedergabe von Daten zum Drucken im Drucker 3 (Fig. 1)
wird dadurch gesteuert, daß der Wählknopf 29 in die Stellung "Wiedergabe links" oder'\V'iedorgabe rechts" gebracht wird. Die Stellung "Ordnen links"
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oder "Ordnen rechts" wird beim Zeilenumordnen verwendet. Die Daten
können von der rechten zur linken Bandutation mit gleichzeitigem Drucken
im Drucker 3 übertragen werden, indem der Wählknopf 29 auf die Betriebsart "Übertragen mit Drucken" eingestellt wird. Das übertragen von Informationen
von der rechten zur linken Bandstation mit gleichzeitigem Umordnen der Informationen auf dem Aufzeichnungsträger 10 im Drucker 3
erfolgt, wenn der Wählknopf 29 auf "Übertragen mit Ordnen" eingestellt wird. Außerdem weist das Schalt- und Tastenfeld 4 einige weitere Steuertasten
auf, nämlich:
die Starttaste 30 zum Starten einer Operation, die Stopptaste 31 zum Stoppen der Maschine während einer
Operation,
die Springtaste 32 zum Überspringen von Informationen während der Wiedergabe ohne Abdruck im Drucker 3,
die Suchtaste 33 zum Einleiten einer Suche nach dem Informations-
- - block, der.durch den Knopf 27 bezeichnet und im Fenßter 28 angezeigt
ist,
die Aufwickcltaste 34, deren Betätigung daß Aufwickeln des Bundes
an der gerade angesteuerten Station bewirkt,
die Zeilenrückschalttaste 35, die eine Schrittschaltoperation einleitet,
wenn das Band in Hückwärtsrichtung gelesen wird, bis das
erste Wagonrücklauf-Zeichen angetroffen wird und
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Neue ^
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die Ladetaste 3G, unter deren Steuerung das Laden eines Bundes
an einer der Stationen erfolgt.
Die Rückschalt-Codetaste 37 ermöglicht das Aufzeichnen eines
Rückschalt-Zeichens auf dem Band,
Die Stopp-Codetaste 38 ermöglicht das Aufzeichnen eines Stopp» Zeichens zum Stoppen der Maschine während des Ablesens des
Bandes,
die Transport-Codetaste 39 bewirkt das Aufzeichnen eines Transport-Zeichens, das verursacht, daß die Bandeinheit automatisch einen
Zeichenschritt auf dem Band weiterschaltet.
Das Drücken der Bezugszahl-Codetaste 40 bewirkt das automatische
Aufzeichnen von einundfünfzig einzelnen Codes der Reihe nach auf dem
Band an der angesteuerten Station zur späteren Erkennung während . . der Blocksuche. Die Codes sind dabei so angeordnet, daß das Baud
zwischen den Informationsblöcken auf dem Band entsprechend beschleunigt und abgebremst werden kann.
Die ersten fünfzehn Zeichen sind "Automatisches Suchen"-Codes,
die als solche mit dem Such-Merkmal erkannt werden, aber auf
einer Maschine ohne dieses Such-Merkmal als Aufwickel-Codes
erkannt werden. Die zweiten fünfzehn Codes, die durch Drücken
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Noise ■Anr^iiijiiu.u'iuuiü^
der Bezugszahl-Codetaste 40 automatisch aufgezeichnet werden, sind
die Suchbits, die sich in der mittleren Spur auf i!em nand 10 in Fig. 2
befinden. Diene Bits werden integriert und erkannt, um die T.age
des benötigten Information.sbiocks festzustellen. Uie nächsten zwanzig
automatisch aufgezeichneten Bits sind l'rüf-Bits, die nur zum .Abbremsen des Bandes verwendet werden. Das einundfünfzigste Zeichen,
das automatisch aufgezeichnet wird, ist ein Schlittenrücklauf-Code. Solange die Maschine während des Bezugszahlintervalls auf dem Band
auf irgendwelche der Prüf-Bits trifft, arbeitet sie weiter, bis sie den S'dftttenrücklauf-Code erreicht und erkennt; dann kommt sie automatisch
zum Stillstand als Vorbereitung für die Verarbeitung des ersten Daten- oder Funktionszeichens in dem ausgewählten Informationsblock.
Die Suchautomatik-Codetaste 41 ermöglicht das Aufzeichnen eines
Suchautomatik-Zeichens auf dem Band, wodurch die Maschine angewiesen wird, die Lage eines ausgewählten Informationsblocks festzustellen, wenn sie im Laufe ties Lesens des Bandes auf dieses
Zeichen trifft. Dieses Zeichen kann benutzt werden, um wiederholt die Lage desselben Informationsblocks festzustellen.
Die Übertragungsstopp-Codetaste 42 wird gedrückt, um einen ttbertragungsstopp-Code aufzuzeichnen, durch den die Übertragung von Informationen voin rechten Band zum linken Band gestoppt wird.
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.is.
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Wenn die Wechscl-Codetaste 43 gedrückt wird, wird ein Wechsel-Code
auf dem Band an der angesteuerten Station aufgezeichnet, der danach
erkannt werden kann, um während einer Wiedergabe- oder Umordnungsoperation
von dem betreffenden Band zu dem anderen Band zu wechseln.
Die Entladetaste 44 ermöglicht das Entladen des Bandes an der angesteuerten
Station. Die Entladung findet statt, solange die Taste gedrückt gehalten wird.
Im folgenden wird der Drucker 3 im einzelnen erläutert. Auf der Tastatur
für den Drucker 3 (Fig. 4) sind alle üblichen Daten- und Funktionszeichen vorgesehen. Der Drucker 3 weist einen Schreibkopf auf, auf dessen Oberfläche
alle Zeichen eines Typensatzes angeordnet sind. Der Kopf ist auf einem Wagen bzw. Schlitten gelagert, der parallel zu der stationären Schreibwalze
verschiebbar ist. Die Schreibwalze führt nur Zeilenschaltbewegungen aus. Die Auswahl eines Zeichens beim Drücken einer Taste erfolgt durch
Neigen und Drehen des Schreibkopfes über eine Wälüeinrichtung, wie sie
im einzelnen im US-Patent 2 919 002 beschrieben ist. Diese Wähleinrichtung ist über Bänder und Riemenscheiben mit dem Schreibkopf verbunden, wodurch
das ausgewühlte Zeichen eingestellt wird. Danach wird der Schreibkopf gegen
die Schreibwalze geschlagen und das ausgewählte Zeichen zinn Abdruck gebracht.
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Beim Drücken der Schiene 45 erfolgt ein Leerschritt. Beim Drücken der
Funktionstaste 46 führt der Drucker eine Wagenrücklaufoperation aus. Während bestimmter Korrcktürablüufe wird statt der normalen Wagenrücklauf-Taste
46 die Taste 47 gedrückt. Auf der in Fig. 4 gezeigten Druckertastatur befinden sich außerdem ein Randstellhebel 48 für den
linken Rand und ein Randstellhcbel 49 für den rechten Rund.
Wenn eine Zeichentaste auf der Tastatur 5 gedrückt wird, wird der zugeordnete
Zwischenhebel 62 (Fig. 5) zur Rückseite des Druckers hin bewegt, wodurch die Wählbügel 63 in verschiedenen Kombinationen betätigt werden und gleichzeitig
ein Auslösebügel 64, der über das Gestänge 65 das Einrücken einer Eintourenkupplung
(nicht gezeigt) und die Drehung einer Druckwelle 66 bewirkt.
Eine Bewegung von beispielsweise fünf WählbUgeln 63 hat eine entsprechende
Betätigung der zugeordneten Zwischenhebel 67 zur Vorderseite der Maschine
zur Folge, die das Drehen und Neigen des Schreibkopfes 50 zur Einstellung eines bestimmten Zeichens bewirken. Außerdem schließen die betätigten
Zwischenhebel verschiedene Übertragungskontakte GC und Codeprüfkontakte 69.
Die Übertragungskontakte 60 führen der Bandeinheit 1 Signale zu, die das eingestellte
Zeichen darstellen. Die Codeprüfkontakte 69 dienen zum Prüfen der richtigen Auswahl.
Sieben Wählermagnete 70 steuern das Drehen und Neigen des Schreibkopfes 50.
Die sieben Magnete 70 mit den Bezeichnungen T2, Prüfen Tl, l!2a, Kl, R2 und
R-5 entsprechen den verschiedenen in der vorstehenden Codotabelle
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BAD
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Bitstcllen; zwei der Magnete, nämlich Tl und T2, sind der Neigungsbewegung
des Schreibkopfes zugeordnet und vier der Drehbewegung. Eine Betriebsauswähleinheit 71 enthält fünf Magnete, je einen für jede Funktion mit den zugeordneten Kontakten, und zwar für Tabulieren, Schrittschalten, Itückschalten,
Schlittenrücklauf und revidierten Schlittenrücklauf. Die Einleitung der
Funktion während der Eingabe in die Bandeinheit erfolgt unter der Steuerung von Zwischenhebeln, welche den Funktionstasten auf der Tastatur 5 zugeordnet sind. Andererseits erfolgt die Einleitung der Funktion, die bei
Ausgabeoperationen nötig ist, wenn eins der Magnetbänder abgetastet wird, unter der Steuerung der fünf Operationswählermagnuten. Ein Tastatursperrmagnet 72 verhindert die Betätigung der Tasten während der Ausgabe sowie
bei bestimmten anderen Betriebszuständen.
Im Drucker 3 sind verschiedene Kontakte vorgesehen. Dazu gehören die in
Fig. 12 gezeigten Cl-Druckübertragungskontakte und C2-Druckrückkopplungekontakte und die in Fig. 14 gezeigten C3-Großbuchstabcn- und C4-Kleinbuchstabenkontakte. Durch Tabulier-, Schrittschalt· und Ilückschaltoperationen
werden die C5-Kontakte geschlossen, wahrend durch einen Schlittenrücklauf
oder einen revidierten Schlittenrücklauf die C6-Kontakte geschlossen werden.
Die C5- und CG-Kontakte sind in Fig. 12 gezeigt. Außer den vorheijjjenannten
Kontakten sind noch Schlittonrücklauf-Sperrkontakte 7G (Fig. 12) und Tabulator«
Sperrkontakte 77 (Fig. 14) vorgesehen.
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: j νh'i«: .»'ι
In der Bandeinheit 1 sind zwei B.mdstationen 6 und 7 vorgesehen; dies gestattet
ein Mischen von Daten während der lUnrjabe aus der Tastatur in das Band der
Kassette 8 an der Bandstation 0 sowie aus dem Band der Kassette 9 an
der Station 7. Außerdem können einzelne Informationsblöcke zu Änderungen
oder zum Drucken gesucht werden.
Die mechanischen Teile der Bandeinheit werden anhand der Fig. 7 beschrieben.
Dort sind die Bandstationen G und 7 und die dazugehörigen Bandkassetten 8
und 9 rechts dargestellt, entsprechend der Vorderseite der Bandeinheit 1. Die in Fig. 7 dargestellten Schalter 70 und 7f) zeigen an, daß die Kassette
bzw. 9 für das Auf- und Abwickeln des Bandes in der richtigen T,age ist.
Gemäß Fig. 7 wird ein Magnetband 8 durch die linke Bandstation der Bandeinheit 1 transportiert, während ein weiteres Magnetband 81 von der Bandkassete 9 aus durch die rechte Bandstation geführt wird. Jede Bandstation
enthält einen Behälter 82 (in Fig. 7 unten angedeutet), in den das Magnetband geleitet wird.
* Das Laden eines Bandes, z.B. Band 80, aus der Kassette 8 in den Behälter
erfolgt in Verbindung mit einem Vorspannband 83 unter der Steuerung der I.adetaste 3G (Fig. 3) und wird für die jeweilige Bandstation ausgelöst, die
qp gerade am Betriebsartwählknopf 29 eingestellt ist. Die rntladevorgänge linden
φ. unter der Steuerung der Entladetaete 44 (Fig. 3) statt.
•»4 Gemäß Fig. 7 befindet sich in der Bandeinheit 1 ein Motor :14 zum Antrieb
einer Welle Ü5, die von hinten nach vorn durch die Tiandeinheit 1 geführt >..f.
Durch ein Zahnradgetriebe f>6 und eine zugeordnete Welle 07 worden an jec.-i*
3 ""lt"'JU"'l74
Station bestimmte Such- und Schrittschalteinrichtungen angetrieben. Antriebseinrichtunqcn
für den Antrieb des Magnetkopi Schlittens 30 sind bei 89 angedeutet.
Kin von der Welle 85 angetriebener magnetischer Impulsgeber 90 liefert während des Betriebs Taktimpulse. Min Satz von acht nockenbetüti.tjfcn
Schaltern ist bei 91 angedeutet. Mine Eintourenkupplung ist bei 92 dargestellt.
Kin weiteres Zahnrad 93 nahe dem l'nde der Welle 05 dient zum Antrieb von
zwei Zwei-Drehmoment-Kupplungen 94 und 95, die den Bandstationen 6 und
zugeordnet sind, um die erforderlichen Vorspannungs- und Aufwickelbedingungen für die Bänder 80 und 81 herzustellen. Dabei wird während eines Vorwärtstransports
des Bandes 80 oder 81 von den Kupplungen 94 und 95 stets ein
gewisses, geringes Drehmoment aufrechterhalten, um ein Durchrutschen oder
Verhaspeln des Bandes zu verhindern. Wenn erforderlich, wird zum Herausziehen und Rückführen des Bandes 80 bzw. 81 in die Kassette 8 bzw. 9 in
den Kupplungen 94 und 95 ein hohes Drehmoment erzeugt.
Zum Aufzeichnen und Lesen von Zeichen auf dem Band 00 oder 81 werden
die Magnetköpfe 96 und 97 mit dem MagnetkopfKchlitten 88 quer über das
zugeordnete Band CO bzw. 81 hin- und herbewegt. Wie schon in Verbindung
mit Fig. 2 erwähnt, erfolgt das Aufzeichnen von Informationsbite unter
einem Winkel von 45 zur Bewegungsrichtung der Magnetköpfe 90 und 97.
Die.s wird während der mit hoher Bandgeschwindigkeit ablaufenden Suchoperation ausgenutzt, um Informationsblöcke auf dem Band 80 oder 81 der
Lage nach festzustellen, da die 45 -Bitstellen sowohl in Quer- als aucli in
I.ongsrichtun,'» des B indes gelesen werden können. Das Suchen nach einem
bestimmten Informationsblock auf dem Band 00 oder 81 erfolgt dadurch,
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1 iV 7 A 3 7 Λ
daß der Magnetkopfschlitten 80 mit dcMi Köpfen DG und 9? auf den Such-Ditkanal
(Fig. 2) eingestellt wird. Dann kann auf jedem Hand der Suchvorgang in Längsrichtung des Bandes ausgeführt werden.
Zur Einstellung des Magnetkopfschlittens 88 in diu Lage, in der sich die
Köpfe 96 und 97 über der Suchepur befinden, wird der Schlitten 88 zunüchst über die Bünder (10 und 01 bewegt. Normalerweise ist jedoch ein Suchpositionsmagnet
98 (Fig. 7) erregt, wenn keine Suchoperation im Gange ist. Der Schlitten 88 weist einen Ansatz 99 auf, der an dem Anker 100 auf dem Suchmagneten
08 vorbeigleitet. Ist der !Magnet 98 erregt, so wird der Anker 100
aus der Bahn des Ansatzes 99 herausgezogen. Wenn dagegen eine Suchoperation erfordeiiich ist, wird der Magnet 98 abgeschaltet, und infolge der Vorspannwirkung
einer Feder 101 ragt der Anker 100 bei der Rückbewegung in die Bahn des Ansatzes 99 hinein. Der Schlitten 80 wird dabei in der Lage festgehalten,
in der die Köpfe 9G und 97 die Suchbitspur lesen. Zwecks Hückführung
des Schlittens 88 in seine Ausgangslage wird der Magnet 98 wieder erregt, zieht den Anker 100 aus dem Weg und ermöglicht dem Schlitten 88
die Hückkehr in seine Ausgangslage. Der Schalter 102 (Fig. 7) wird betätigt,
wenn der Schlitten S8 in der richtigen Suchlage ist. Die Schalter 103 werden
als Ausgangsstellungsschalter bezeichnet und jedesmal, wenn der Schlitten C8
eine Hin- und Herbewegung ausführt, umgeschaltet.
>. Die Schrittschaltung des Bandes 80 oder 81 erfolgt unter der Steuerung eines
m Schrittschaltrades 104, das seinerseits unter der Steuerung eines Hebels 10Γ>
und zweier zugeordneter Klinken, wie die Klinke lOG, mtweder in Vorwärtsoder,
in nückwiirtsrichtung schrittweise angetrieben wird. Die Klinken werden
Neue
u
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unter der Steuerung von Vorwärts- und Hückwärtsschaltmagneten in Wirkstellung
gebracht. Die minder (50 bzw. 81 werden durch Sperrklinken (nicht
gezeigt) in ihrer genauen Lage gehalten. Unter bestimmten Bedingungen,
wie z.B. beim schnellen Suchen und Aufwickeln, werden die Sperrklinken unter der Steuerung eines Sperrklinkenmagneten 113 aus dem !angriff mit
dem Schrittschaltrad 104 gelöst. Währenddessen wird ein Schuh 114 zur
Einwirkung auf eine Kupplungsfeder 1 IC gebracht, der die Kupplung steuert
und den schnellen Vorlauf des Bandes bewirkt.
Das Schrittschaltrad 104 befindet sich auf einer Welle 12G, die ihrerseits
ein Sprossenrad 127 trägt, das zum Antrieb des Bandes 80 dient und hierzu
in dessen Perforationen 19 (Fig. 2) eingreift. Das Band 81 wird in entsprechen· der Weise angetrieben.
Vor der genauen Schaltungsbeschreibung für die verschiedenen Zeilenkorrektur-Operationen
wird zunächst die Funktionsweise des ganzen Systems anhand des Blockschaltungsschemas von Fig. 15 betrachtet.
In Fig. 15 sind ähnlich wie in Fig. 1 die Bandeinheit 1, der Drucker 3, das
Schalt- und Tastenfeld 4 und die Tastatur 5 dargestellt. Weiterhin zeigt die schomatische Darstellung nach Fig. 49 mehrere Bereiche, die beim Aufzeichnen
und I .esen von Daten mitwirken. Beim Aufzeichnen von Daten nehmen
diese folgenden Weg: Daten- und Funktionszeichen werden vom Tastenfeld 4
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oder der Tastatur 5 aus eingegeben und über einen Kabelstrang 14 einer
Oder-Schaltung 1Γ> zugeführt. Die AuKgan<;ssignale dieser Oder-Sc-haltun«
gelangen durch das Kabelbündel 17 zu Thyratrons lf>0 bis 157 zum Zwecke
der Erregung der ilelais Π59 bis H37 im Itclaisbitregi.ster 16, deren jeweilige
Kombination das betreffende Zeichen darstellen. Bestimmte Kontakte der
Heiais 1150 bis H37 sind in einem CodierbJock 210 enthalten, der die Auswahl
der aufzuzeichnenden Bits unter der Steuerung eines Auswahlblocks 211 für
den magnetischen Impulsgeber bestimmt. Durch das Drücken einer der
Codiertasten auf dem Tastenfeld 4 oder einer der Tasten auf der Tastatur
wird außerdem die lintourcnkupplung 92 angeschaltet und der Antrieb der
Bandeinheit in Gang gesetzt. Während eines Taktes der Bandeinheit wird vom Impulsgeber eine Folge von Taktimpulsen MPl bis ΛΙΡ11 wahlweise
über eine gemeinsame magnetische F.rregerleitung MPC abgegeben. Der
Impulsgeber 90 arbeitet synchron mit der Bewegung der Magnetköpfe über
die Magnetbänder. Der AuswahlblockSl für den Impulsgeber 90 steuert
diesen in der Welse, daß eine das aufzuzeichnende Zeichen darstellende
Reihe von Bits nacheinander über die MPC-Leitung einem Impulsformer
220 zugeführt wird. Von dort aus worden die Impulse über die Leitungen
221 und 222 entweder zum Schreib/1xJsch-Treiber 182 oder zum Schreib/
Lösch-Treiber 183 übertragen. Den Treibern 182 und 183 sind Schreib/
!,ösch-Spulen 188 bzw. 189 zugeordnet. Die Auewahl der Kombination
von Treiber und Kopf wird unter der Steuerung der Statiottsadresscnschaltungen 223 bestimmt.
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Uni Daten, die vorher auf einem der Magnetbänder an Station G oder 7 aufgezeichnet
worden sind, zu Ionen, wird der Hetriebsartwählknopf 29 in die
entsprechende Stellung gedreht. Dann werden entweder die linke Lesespule
190 und der zugeordnete Verstärker 224 oder die rechte Lesespule
und der zugeordnete Verstärker 225 angeschaltet. Die Ausgangssignale der
Verstärker 224 bzw. 225 werden durch den Oder-niock 19G geschickt, um
eine bistabile Lesekippstufe 22G einzustellen. Der jeweils durch gelesene
Hits bewirkte IMn- oder Aus-Zustand der Lesekippstufe wird durch die
Leitung 227 an eine Und-Schaltung 228 weitergegeben. Während der Leseoperation werden Taktimpulse vom magnetischen Impulsgeber 90 geliefert
und über den Auswahlblock 211 und die Sammelleitung 229 der Und-Schaltung 228 zugeführt. Dessen Ausgangssignale werden der Oder-Schaltung 15 zugeführt
und zünden über das Kabel 17 die Thyratrons 150 bis 157, wodurch die
+
zugeordneten Heiais I?59 bis H37 wird zur Steuerung der Druckauswahl oder
zugeordneten Heiais I?59 bis H37 wird zur Steuerung der Druckauswahl oder
Funktionen des Druckers 3 durch das Kabel 215 weitergeleitet.
Während des Rücklaufs des Kopfes wird eine Prüfung ausgeführtem sicherzustellen,
daß für jedes auf dem Band aufgezeichnete Zeichen eine ungerade Bitzahl vorliegt. Zum Prüfen wird die Bandeinheit 1 automatisch auf Lesen
geschaltet, und Impulse, die die vorher durch den Magnetkopf aufgezeichneten Bits darstellen, werden vom Verstärker 224 oder 225 und von der Leitung 21G
ο der Feliler-Kippstufe 104 zugeführt und bringen diese im Laufe der Lese-
*? operation in den Kin- bzw. Aus-Zustand. Das den Zustand der Fehlerkipp-
*■>· stufe lf}4 darstellende Signal wird dem Impulsformer 220 zugeführt und zu
ο
cn einem bestimmten Zeitpunkt gegen Lnde des Lesetaktes /;eprüft. Im Falle
_»
+ in dem I*itre;.'isf.er IG erregt werden. Die Kinstellung der Relais 1139 bis Ιί»>7
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eines Fehlers wird das Ausgangssignal des Impulsformers 220 durch die
Leitung 217 dem Thyratron 1Π6 zugeleitet und zündet dieses; dadurch wird
das Relais IU11 erregt und zeigt den Fehler an. In dieser Weise wird die
Fehlerkippstufe 184 nur während einer Aufzeichnungsoperation verwendet.
Beim Lesen wird bei der Eingabe jedes Zeichens in das Relaisbitregister der Zustand des Registers durch eine Schaltung 218 auf die richtige Parität
hin geprüft.
Eine Suchoperation wird unter der Steuerung eines Relaiszählers 207
und der Suchschalter 208 ausgeführt. Letztere werden voreingestellt
auf einen Zählstand, der den vom Bezugszahl-Auswählknopf 27 benötigten
Informationsblock darstellt. Die Suche erfolgt über die Bundlünge mit hoher
Geschwindigkeit. Bei der Feststellung von Bezugscodes werden diese jeweils durch den Suchfolge-Identifizierblock 198 erkannt. Das Ausgangssignal
des Blocks 198 wird durch die Leitung 209 dem Zähler 207 zugeführt und schaltet ihn weiter. Wenn der Zählstand des Zählers 207 mit der Einstellung
der Schalter 200 übereinstimmt, wird ein "Block gefunden"-Signal auf Leitung 213 abgegeben.
In Fig. 15 ist außerdem ein Kasten 206 ge7X'igt, der die Zeilenkorrektur-Einrichtung
betrifft. Nach der vorherigen allgemeinen Heschreibung des
Datenflusses in dur gesamten Anlage werden nunmehr die speziellen Vorgänge in der Zeilenkorrektureinrichtung näher erläutert. Dies geschieht
anhand des folgenden, beliebigen Alustertextes:
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Τ% 7
Τ% 7 A 3 7 A
ι?
Dies ist eine Nachricht, die in einer Masnetbandeinheit aufgezeichnet ist. Diese Machricht
ist sowohl in üblicher Anordnung als auch geändert aufgezeichnet, ns iolgen nun Beispiele
von vershiedenen Vorgängen, die selbsttätig ausgeführt werden können.
Hei der Erstellung eines Schriftstückes, wie des Aufzeichnungsträgers 10,
und der entsprechenden Aufzeichnung der Schriftzeichen- bzw. Funktionscodes auf dem Dand kann es vorkommen, daß Fehler geschrieben und aufgezeichnet werden, wie z. B. das Vergessen eines Buchstabens bei der Eingabe
über die Tastatur. Bei der vorliegenden Einrichtung erfolgt jedesmal wenn die Schlittenrücklauftaste 46 (Fig. 4) gedrückt wird, die Aufzeichnung eines
besonderen Transportcodes auf dem Band der aufgerufenen Station. Daraufhin kann dieser TranBportcode in einer bestimmten Zeile oder in einer
Gruppe von Zeilen zur entsprechenden Dehnung der ursprünglich aufgezeichneten Daten um eine bestimmte Anzahl von Schriftzeichen verwendet werden,
die der Anzahl der Transportcodes entspricht. Ein einzelner Transportcode ermöglicht also das nachträgliche Einsetzen eines zusätzlichen Schriftzeichens,
während zwei Transportcodes das Einsetzen zweier zusätzlicher Schriftzeichen
während der Korrektur ermöglicht usw. Um nun die ursprüngliche Anordnung
auf dem Band aufrechtzuerhalten, die durch die Korrektur-vorgange unbceinfluiH
bleibt, muß während der Korrekturvorgänge das automatische Einsetzen eines Transportcodes vermieden werden. Hierzu dient die Schlittenrücklauf revisions -taste 47 (Fig. 4). Die Betätigung dieser Taste hat einen Schlittenrücklauf im
Drucker 3 zur Folge, bewirkt jedoch nicht die selbsttätige Aufzeichnung eines Transportcodes, wie sie bei der ursprünglichen Aufzeichnung durchgeführt wird.
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wenn die Schlittenrücklauftaste betätigt wurde.
Selbstverständlich kann nach jedem Schlittenrücklauf durch mehrfache Betätigung
der Transportcodetaste 39 (Fig. 3) auch eine größere Anzahl von Transportcodes aufgezeichnet werden.
Nach dem Einschalten der Maschine ist diese ohne Rücksicht auf die Einstellung
des Betriebsart-Wühlknopfcs 2Ό zunächst auf Aufzeichnung geschaltet, und zwar
durch die Erregung des Aufzeichnungsrclais R3 (Fig. 9) und deren Aufrechterhaftung. Der entsprechende Erregungsstrornkreis verläuft von der +48-VoIt-Stromquelle über die Leitung 130, den Relais-Ruhekontakt 90-7 (Fig. 13),
Über die i.eitung 28.05 und den normalerweise geschlossenen Relaiskontakt
80-11 zu den Erregungs- und Haltewicklungen des Aufzeichnungsrelais R3.
Der Betriebsart-Wahl knopf 29 steuert drei mit 4-Λ, 4-B und 4-C bezeichnete
Schalter (Fig. ü). Die verschiedenen Einstellungen des Schalters 4-\ sind
in Obereinstimmung mit den Stellungen des Betriebsart-Wählknopfes 29 in
Fig. 3 bezeichnet; die Stellungen der Schalter 4-B und 4-C stimmen hinsichtlich Ihrer Bezeichnung mit denen des Schalters 4-Λ überein. Die Arbeitsweise der
Maschine wird jeweils durch die Schalter 4-\ und 4-C gesteuert. Der Aufruf
einer bestimmten Bandstation erfolgt unter der Steuerung des Schalters 4-B, von dem aus ein Stromweg über die Erregungs- und Haltewicklung des Relais
R.211 errichtet wird, wenn die linke Bandstation 6 aufgerufen ist, während ein
Stromweg über die Erregungs- und Haltewicklung des Relais R214 errichtet wird, wenn die rechte Bandstation 7 gewählt wurde.
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Bei der Eingabe des obengenannten Mustertextes, die zeichenweise unter der
Steuerung tier Koniakte Cl (Fig. 12) im Drucker abläuft, unterscheidet sich
die Aufzeichnung eines Funktionszeichens, wie z.B. T.eerschritt, Tabellieren
usw. von der Aufzeichnung eines Patenzeichens nur dadurch, daß im ersteren Fall die Kontakte C5 im Drucker 3 und im zweiten Fall die Kontakte Cl verwendet
werden. Bei Umschaltung der Kontakte C5 (Fig. 12) verläuft der Stromweg von der Spannungsquelle über den Kontakt C2, den jetzt umgeschalteten
Kontakt C5 und über die Leitung 27.04; der restliche Stromverlauf stimmt für beide Fülle überein, wie vorher beschrieben.
Im folgenden wird die Aufzeichnung des Schlittenrücklaufcodes und des zugeordneten
Transportcodes zur Vorbereitung einer späteren Zeilenkorrektur beschrieben.
Bei der Eingabe des ursprünglichen Textes wird durch Betätigung der Schlittenrücklauf
taste auf der Tastatur 5 des Druckers 3 ein Arbeitstakt im Drucker eingeleitet, so daß die Kontakte CG (Fig. 12) umgeschaltet werden. Dadurch
wird die -HO-Volt-Spannungsqucllc über die Iluheseite der Kontakte C2 und C5,
die Arbeitsseite des Koitaktes CG, den Heiaiskontakt 47-4, die Ituheseite des
Relaiskontaktes 90-!), den Kontakt 34-7 und über die Schlittenrückschaltübertragungskontakte
(Fig. 12) mit der Erregungswicklung des SchlittenrückschaU-relais
RTl verbunden. Dieses wird durch einen Stromkreis über seinen eigenen
Kontakt 71-1 und den Kontakt 85-2 zu der zur Stromquelle führenden Leitung
erregt gehalten. Die Erregung des Heiais Ii71 bewirkt außerdem das Schließen
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des Kontaktes 71-4 und somit die Erregung des Schlittenrückschalt-Blockierungs·
relais IIG9. Dieses wird seinerseits durch einen Stromkreis erregt gehalten,
der über seine Haltewicklung und den eigenen Kontakt G9-4,über die Ruheseite
des Wiedergabekontaktes 90-4, die Arbeitsseite des Kontaktes 71-2 und über
den Kontakt »5-2 zur Leitung 130 verlauft.
Nach dem Erregen der Relais RG9 und R71 schaltet der Kontakt CG in seine
Ruhestellung zurück. Nun ist die +48-Volt-Spannung über den Relaiskontakt
90-3 (Fig, 12) in der Leitung 27.03 verfügbar, die zum Relaiskontakt 77-3 (Fig. 14) führt. Von hier aus verläuft der Stromkreis nun über die Ruheseite
dieses Kontaktes und über eine Diode, über den Kontakt G9-1 des
Relais G9 (jetzt geschlossen) und über die Leitung 29.04, die Ruheseite des Relaiskontakts ÖO-C (Fig. 11) und über den Nockenkontakt CB-5 zur
Eintourenkupplung, wodurch diese eingeschaltet wird.
Der Kontakt 05-1 (Fig. 11) dient zur Durchrührung eines zweiten Umlaufes,
um einen der Aufzeichnung des Schlittenrücklaufcodes folgenden Transportcode aufzuzeichnen. Hierzu wird das Relais R77 erregt und bewirkt, wie
nicht im einzelnen erläutert werden soll, die Erregung des Kin-Umlaufs-Relais
R66 in Fig; 10. Dieses Relais R66 wird immer dann erregt, wenn
die Schlittenrücklauftaste 4G oder die Schlittenrücklnufrevisionstaste 47
betätigt wird. Nach Erregung des Relais RGG bewirkt das Schließen der Kontakte G6-12 und 71-3 die Erregung des Transport relais R85. Dieses
wird durch seine Ilaltowickluns (Fig. 11) und den eigenen Kontakt 03-4,
den Stoppkontakt 00-10 und über den Nockenkontakt CB-2 zur Leitung
erregt gehalten. Wie bereits erwähnt, wird der jetzt »eschlossene Kontakt 85-1
■29' U74374.
wieder den Stromkreis von der Versorgungsleitung 130 zur Einschaltung der
Eintourenkupplung (Fig. 11) schließen. Der Transportrelaiskontakt 85-3 (Fig. 5) ist jetzt geschlossen, um die Thyratrons zur Speicherung der
einen Transportcode darstellenden Bits vorzubereiten.
Im folgenden wird die Durchführung von Korrekturvorgängen beschrieben.
Beim Schreiben des ursprünglichen Textes wurde, wie ersichtlich, das Wort "verschiedenen" versehentlich als "vershiodenen" geschrieben. Die
dadurch erforderliche nachträgliche Korrektur ist, wie im folgenden erläutert wird, bereits vorbereitet. Es sei angenommen, der Betriebsart-
WUhlknopf 29 sei auf Wiedergabe entweder für die linke oder die rechte
Bandeinheit eingestellt. Das Drucken der Daten vom Band bei der Wiedergabe
erfolgt unter der Steuerung des Startknopfes 26 (Fig. 4, 13) auf die
in Verbindung mit Fig. 15 beschriebene Weise.
Der Startknopf 26 hat fünf mögliche Stellungen, nämlich "Automatischer
Start" (Auto-Start), "Automatik" (Auto), "Zeile", "Wort" und "Zeichen".
Die Stellungen "Automatischer Start" und "Automatik" bereiten die Bandeinheit für die selbsttätige Wiedergabe der Daten des Bandes in ununterbrochener
Folge vor. Befindet sich der Startknopf 26 in der Stellung "Zeile", so wird
von der Bandeinheit jeweils nur eine Zeile wiedergegeben und die betreffende Bandeinheit gestoppt, sobald ein Schlittenrücklaufcode erkannt wird. Befindet
sich der Startknopf 26 in der Stellung "Wort", wie in Fig. 3 gezeigt, so hält die Bandeinheit nach der Wiedergabe jedes einzelnen Wortes an. Entsprechend
stoppt die Bandeinheit nach jedem einzelnen Schriftzeichen, wenn der Knopf 2ß
auf "Zeichen" eingestellt ist. Die zugehörigen Schalte rmuppen sind in Fir. 13
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; ■ ■ ■ ■-'
,Mi
-30. H7437A
mit 1Λ und IB bezeichnet.
Die Vorbereitung der Bandeinheit entsprechend der Kinstellung des Startknopfes
26 erfolgt über verschiedene dem Schalter zugeordnete Relaiskontakte,
die in Fig. 13 rechts vom Schalter gezeigt sind.
Befinden sich die Schalter 1Λ, 1Π und IC (Fig. 13) in der "Auto-Start- oder
Auto-Stellungl' so bewirkt nur ein einzelner Stoppcode oder ein Stopp-Ober·
tragungscode das Anhalten der Bandeinheit. Befinden sich die Schalter
in der Stellung "Zeile", so tritt der Stoppvorgang ein, sooft ein Stopp-Code, ein Stopp-i'bertragungficode oder ein Schlittcnrücklauf-Code erkannt wird.
In der Wort-Stellung des Schalters wird die Bandeinheit immer dann angehalten, wenn ein Stoppcode, ein Stoppübertragungscode, ein I.cerschritt-Code,
ein Tabulier-Code oder ein Schlittenrücklaufcode erkannt wird. Bei
der Zeichen-Stellung des Schalters hingegen wird die Bandeinheit nacli jedem
Schriftzeichen angehalten.
Zur Korrektur des als falsch geschrieben festgestellten Wortes "vershiedenen"
ist der Startknopf 2G zunächst auf "Auto" zu schalten, bis die vierte, mit
"Beispiele" endende Zeile abgedruckt ist. Nun ist der Startknopf auf "Zeile"
zu schalten, und sobald der Schlittenrücklaui-Code am Knde dieser Zx ile festgestellt
wird, stoppt die Einrichtung in der folgenden Weiee. Dqv j^tat umgeschaltete
Fielaiskontakt 90-7 (Fig. 13) schließt einen Stromkreis vor» der Leitung
130 über den jetzt geschlossenen Kontakt 77-11, den Schaltarm und nie
Klemn.o \ des Schalters IB, die Huheseite des Ilelaiskontaktes 59-0, den
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- 3i .
37 A
Kontaktarm und die Klemme 3 des Schalters 1Λ, den Relaiskontakt 43-A,
die Ruheseite des Heiaiskontaktes 50-0, den Heiaiskontakt 5G-0, den jetzt
infolge der Feststellung des Schlittenrücklaufcodes geschlossenen Relais«
kontakt 53-Π, den Zeilenrücklaui-Kontakt 11G-9, die Arbeitsseite des
Kontaktes 77-9 und über die. Leitung 20.04 zur Erregerwicklung des Stopprelais
HOO (Fig. 11).
Aus der vorhergehenden Beschreibung ist ersichtlich, daß die Lunge des
ausgedruckten Textes von der Einstellung des Startknopfes 26 bestimmt wird.
Wird angenommen, der Startknopf 2G sei in die Wort-Stellung (Fig. 13) eingestellt,
so bewirkt der auf jedes Wort im ersten Teil der fünften Zeile des
Mustertextes folgende Leerschritt das Anhalten der Bandeinheit. Durch den
Stromkreis von der Leitung 130 über die Arbeitsseite des Kontaktes 90-7 (Fig. 13), den geschlossenen Ilelaiskontakt 77-11, den Kontaktarm und die
Klimme 2 des Schalters IB, sowie die lluheseitc des Kontaktes 59-0, den
Kontaktarm und die Klemme 2 des Schalters IA, die Huheseite des Relaiskontaktes
50-8, den Relaiskontaki 5G-0, den jetzt geschlossenen Relaiskontakt
53-0 und weiter über den gleichen für die Schlittenrücklauf code Erkennung beschriebenen Weg über die Leitung 20.04 zum Stopprelais ROO
(Fig. 11) wird dieses zum Anhalten der B-ndeinheit erregt.
Ist nun das Wort "von" geschrieben, so wird der Startknopf 2G in die Zeichen-Stellung
gedreht. Nun stoppt die Bandeinheit nach jedem einzelnen Buchstaben
des Wortes 'Verslüedenen". 1'1Ur diesen Vorgang wird folgender Stromkreis
errichtet: Die +40-VoIt-Spannungsquelle bzw. die Leitung 130 wird über die
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Arbeitsseite des Kontaktes 90-7 (Fig. 13)', den geschlossenen R υ la is kontakt
77-11, den Schaltarm und die Klemme 1 des Schalters IB und unmittelbar
über den ttelaiskontakt 11G-.9 und die Arbeitsseite dos Heiaiskontaktes 77-9
mit der Leitung 20.04 verbunden, wodurch das Stopprelais 1180 (Fig. 1) nach
jedem einzelnen Umlauf erregt und somit die Bandeinheit angehalten wird.
Nach der Wiedergabe des Wortteiles "vers" wird nun der Buchstabe "c" eingetastet.
Anschließend wird der restliche Text der Zeile, nümlich der restliche
Wortteil von "verschiedenen" sowie der Rest der in dieser Zeile befindlichen,
Worte eingetastet. Anschließend wird jedoch nicht die Schlittenrücklauftaste 4G (Fig. 4) betätigt, sondern stattdessen die Schlittenrücklaufrevlsionstaste
47. Wie aus Fig. 12 ersichtlich, sind die Übe rtragungs kontakte der Taste 47 unmittelbar mit dem Schlittenrücklauf-Blockierungsrelais RG9
über die Kontakte 77-4, 90-9 und 34-7 verbunden. Das Schlittenrücklauf-Transportrelais
R71 wird überbrückt, wie dies normalerweise unter der
Steuerung des Transportrelais 05 der Fall sein würde, wenn die Schlittenrücklauftaste
4G betätigt wird.
Wenn in einem anderen Fall in einem Wort nicht ein Zeicherjfeu wenig, wie
vorher angenommen, sondern versehentlich ein Buchstabe zu viel eingegeben
und aufgezeichnet worden ist, is t der Vorgang zum Auffinden der Fehlerstelle der gleiche wie vorher beschrieben, indem der zu viel aufgezeichnete Buchstabe
gelöscht, der restliche Text der Zeile neu eingetastet und am Zeilenende ein weiterer Transportcode· eingegeben wird, so daß die Zeile wieder die ursprüngliche
I.iinge erhält.
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Wenn erforderlich, kann mittels Betätigung der Springtaste 32 im Schalt-
und Tastenfeld 4 (Fig. 3) das vollständige i'berspringen von vom Band gelesenen
Informationen bewirkt werden. Die Lange des übersprungenen Textes
hängt wiederum von der Stellung des Startschalters 26 ab, indem wahlweise ein ununterbrochenes, ein zeilenweises, ein wortweises od\.v ein zeichenweises
Überspringen stattfindet. Bevorzugt wird die Springtaste 32 verwendet, wenn der Startknopf 20 in die Wort- oder in die Zeichen-Stellung eingestellt
ist. Der Stoppvorgang der Bandeinheit entspricht dann genau demjenigen, wie er bei der Wiedergabe des auf dem Bantjaufgezeichneten Textes abläuft.
Wenn das Band versehentlich über die gewünschte Zeile hinausgelaufen ist, kann
es mittels Betätigung der Zeüenrückschalttaste 35 auf dem Schalt- und Tastenfeld
4 (Fig. 3) bis zum letzten Schlittenrücklaufcode zurückgeschaltet werden. Ist dieser erreicht, so wird die Bandeinheit unmittelbar über dem Schlittenrücklaufcode
gestoppt.
Für diesen Zeilenrücklauf Vorgang ist ebenfalls der Startknopf 26 wirksam.
Eingeleitet wird der Vorgang durch das Schließen des ZeilenrUcklaufechalters 5-9 (Fig. 13). Dadurch wird die +48-Volt-Spannung über die Ruheseite des
Kontaktes 4G-8 an die Erregerwicklung des Zeilenrücklaufrelais R116 angelegt.
Dieses hält sich durch einen Stromkreis über seinen eigenen Kontakt
116-4 und über die K u He se it e des Kontaktes 119-3 (Fig. 13). Der Umlauf der
Bandeinheit geschieht dann unter der Steuerung des Kontaktes 116-2 (Fig. 10)
im Stromkreis über den Kontakt 147-1, die Kuheseite des Kontaktes 66-3
und die Leitung 25.07 zur Umlauf- oder Eintourenkupplung (Fig. 11). Die
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Rückschaltung di\s Handes erfolgt unter der Steuerung des Kontaktes HG-12
O-'ifi. 15).
Sobald der Schlittenrücklaufcode (Ii2a) während der Ilückschaltung und des
Ablesens des Bandes erkannt wird, schließt der Kontakt 23-9 (Fig. 13).
Die +48-Volt-Spannung wird dann über die Arbeitsseite des Kontaktes 90-7,
den jetzt geschlossenen Kontakt 77-12, den Kontakt 50-9, den jetzt geschlossenen
Kontakt 53-!), die Kontakte 5G-9, 59-9, 47-9, 40-9, 37-9
und 43-9 in ihrer Normalstellung und über den jetzt ^esclüossenen Kontakt
llC-11 an das Stoppzcilenrücklaufrelais K119 angelegt. Dessen jetzt umgestellter
Kontakt 11 fJ — 3 unterbricht nun die l'rregung des Zeilenrücklaufrelais
HG (Fig. 13), und gleichzeitig wird das Stopprelais IlDO durch die
vorher in Verbindung mit Fig. 13 erläuterten Stromkreise erregt.
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Claims (3)
1. Verfahren zur Fehlerkorrektor eines auf einem löechbaren Aufzeichnungs·
träger codiert aufgezeichneten Textes, dadurch gekennzeichnet, daß bei der Aufzeichnung des Textes auf den Aufzeichnungsträger nach jeder Aufzeichnung eines Schlitten- (bzw. Wagen-) Rücklaufcodes mindestens ein
zusätzlicher, einen Leerechritt darstellender Transportcode selbsttätig
aufgezeichnet wird und daß bei der zeilenweisen Korrektur, sofern diese
eine Dehnung der Textlänge bedingt, der (die) auf dem Aufzeichnungsträger aufgezeichnete^) Transportcode(e) ausgenützt wird (werden).
2. Einrichtung zur Druchführung des Verfahrens nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß zur Aufzeichnung des Textes auf dem Aufzeichnungsträger eine Schlittenrücklauftaste (46) angeordnet ist, mittels deren
Übertragungskontakten ein Schlittenrücklauftransportrelais (R71), ein
Schlittenrücklaufblockierungerelais (R69) und ein Transportrelais (R85)
steuerbar sind.
3. Einrichtung nach Anspruch 2 zur Durchführung des Verfahrens nach
Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zum Auslösen einer Schlittenrückschaltung nach einer Zeilenkorrektur einer Schlittenrücklauf revisionstaste (47) angeordnet ist, deren Übertragungskontakte unter
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U7A37A
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überbrückung des Schlittenrücklauftransportrelais (R71) unmittelbar auf
das Schlittenrücklaufblockierungsrelais (R69)wirkend geschaltet sind.
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P \-\ 74 M4. <~>
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C3 | Grant after two publication steps (3rd publication) |