DE1473607A1 - Verfahren zum Anzeigen von Flexen in Spinnkabeln - Google Patents

Verfahren zum Anzeigen von Flexen in Spinnkabeln

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DE1473607A1
DE1473607A1 DE19641473607 DE1473607A DE1473607A1 DE 1473607 A1 DE1473607 A1 DE 1473607A1 DE 19641473607 DE19641473607 DE 19641473607 DE 1473607 A DE1473607 A DE 1473607A DE 1473607 A1 DE1473607 A1 DE 1473607A1
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DE
Germany
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switching
voltage
tow
circuit
flexes
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Application number
DE19641473607
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Hermann Leonhard
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Spinnfaser AG
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Spinnfaser AG
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    • G01BMEASURING LENGTH, THICKNESS OR SIMILAR LINEAR DIMENSIONS; MEASURING ANGLES; MEASURING AREAS; MEASURING IRREGULARITIES OF SURFACES OR CONTOURS
    • G01B7/00Measuring arrangements characterised by the use of electric or magnetic techniques
    • G01B7/12Measuring arrangements characterised by the use of electric or magnetic techniques for measuring diameters
    • G01B7/125Measuring arrangements characterised by the use of electric or magnetic techniques for measuring diameters of objects while moving
    • GPHYSICS
    • G01MEASURING; TESTING
    • G01NINVESTIGATING OR ANALYSING MATERIALS BY DETERMINING THEIR CHEMICAL OR PHYSICAL PROPERTIES
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Description

  • Verfahren zum Anzeigen von Flexen in Spinnlcabeln Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Anzeigen von Flexen beim Spinnen von kUnstlichcn Fäden, insbesondere von Spinnkabeln mit hoher Einzelfadenzahl Zum Erkennen von Fadenverdiekungen sind verschiedene Geräte bekannt geworden, welche mechanisch, elektrisch-kapazitiv oder elektro-optisch arbeiten, Insbesondere die auf elektro-optischer oder elektro-kapazitiver Grundlage beruhenden fUhrcn bei Einzelfaden bzw. bei streng ausgerichteten Fadenscharen zu guten Ergebnissen. So wurde ein elektro-optisches Gerät bekannt, bei welchem das Licht einer annähernd punktförmigen Lichtquelle unter Ausblendung störender Randstrahlen zu einem praktisch parallelen, dUnnen LichtbUndel zusammengefaßt und qucr zur Fadenlaufrichtung so auf die mit Hilfe zweier Uberlaufkanten ausgerichtete Fadenschar geworfen wird, daß sich alle Fäden in einem einzigen, etwa der Dicke eines Fadens entsprechenden Strich auf der gegenüber der Lichtquelle angeordneten Fotozelle abbilden. Sobald eine Verdickung durch das LichtbUndel läuft, erfolgt eine Verminderung der auf die Fotozelle auftreffenden Gesamtlichtmenge, die zur Signalgabe rührt.
  • Ein anderes Gerät ist bekannt geworden, bei welchem der zu Uberwachendc Faden zwischen zwei Metallstiften läuft, die ihrcrseits als die zwei Elektroden eines Kondensators geschaltet sind. Durch die Veränderung des Dielektrikums beim Hindurchwandern einer Fadenverdickung entsteht eine der Verdickung proportionale XapazttXtsEnderung, die Uber einen Verstärker sichtbar gemacht bzw. aufgezeichnet werden kann.
  • Beim Spinnen von sogenannten Spinnkabeln sind derartige Einrichtungen jedoch nicht zu verwenden. Wegen der großen Zahl der Einzelfäden ist das FUhrcn einer streng parallel liegenden Fadenschar hier nicht mehr mUgli¢h, so daß scheinbare Verdlekunen auch dadurch entstehen können, daß sich beispielsweise die Fäden in unregelmäßig wechselnder Stärke überdecken.
  • Diese Erscheinung darf aber nicht angezeigt werden, da sie keinen Fehler darstellt. Wichtig ist vielmehr das Feststellen von sogenannten Flexen, sehr kurzen, im allgemeinen beim Spinnen entstehenden Verdickungen im Faden, welche nur eine sehr geringe tängenausdehnung haben.
  • Es wurde nun gefunden, daß es auch bei umfangreichen Spinnkabeln möglich ist, Flexe einwandfrei zu erkennen, wenn man diese Verdickungen im Spinnkabel zur Veränderung des magnetischen Flusses einer Spule verwendet.Erfindungsgemäß geschieht dies durch ein Verfahren zum Anzeigen von Flexen beim Spinnen von künstlichen Fäden, insbesondere von Spinnkabeln mit hoher Einzelfadenzahl, welches sich dadurch auszeichnet, daß die Verdickungen im Spinnkabeln den magnetischen Fluß in einer Drehspule verändern, die dadurch induzierten Spannungen verstärkt, -die von den Flexen herrührenden, sehr kurzseitigen Spannungs stöße ausgefiltert und gedehnt und in Schaltimpulse für Signal-, Anzeige-, Schalt und/oder Steuergeräte an sich bekannter Art umgewandelt werden.
  • Eine zur DurchfUhrung des Verfahrens geeignete Vorrichtung besteht aus zwei zylindrischen, aohsparallel angeordneten, in ihrer Länge der Breite des Splnnkabels angepaßten Walzen, deren eine rest, die andere parallel zu dieser bewegbar angeordnet ist, wobei eine Walze eine Einrichtung zur Erzeugung eines konstanten Magnetfeldes, die andere eine Feldspule enthält, und aus einer der Spule nachgeschalteten VerstErker-, Sieb- und Dehnungsschaltung mit angeschlossenen Auswertern für die Impulse. Als Sicherung gegen 3eschädigung beim Durchlauren von starken Kabelverdickungen weist die Vorrichtung eine Sicherheitseinrichtung zum Ausklinken der schwenkbaren Rolle auf, die vorzugsweise aus einem Permanent- oder einem Elektromagneten besteht. Das Wiedereinrücken der Rolle kann mit Hilfe einer mechanischen, elastisch wirkenden oder einer durch ein beim Abfallen erregtes Verzögerungsrelais geschalteten Vorrichtung erfolgen.
  • Die nachgeschaltete Verstärker-, Sieb- und Dehnungsschaltung ist aus an sich bekannten Sthaltelementen auf gebaut und wird im weiteren an Hand von Schaltbildern näher erläutert..
  • Das Fadenkabel wird zwischen den beiden Walzen hindurchgeführt. Der in einer der beiden angeordnete Permanentmagnet oder durch Gleichstrom betriebene Elektromagnet erzeugt ein konstantes magnet@sches Feld, welches stark genug ist, um die in der zweiten Walze angebrachte Spule zu erregern; die beiden Walzen sind aus einem nicht magnetischen Material hergestellt In der in der zweiten Walze befindlichen Spule, die vorzugsweise einen Kern aus ferromagnetischem Material aufweist, wird bei Xnderung des magnetischen Flusses infolge der Veränderungen im Abstand der beiden Rollen eine Spannung induzlert, die zu einem Verstärker- und Auswertungsteil gefUhrt wird, wo die Aussortierung, Verstärkung und Dehnung der Impulse stattfindet.
  • Durch das erfindungsgemäße Verfahren soilen ausschließlich sehr kurze Verdickungen, beispielsweise die sogenannten Flexe, aufgefunden werden, während Verdickungen, welche durch unregelmEßiges Verdrehen von Teilen des Fadenkabels, durch Ubereinanderschieben einzelner Xabelteile und dergleichen entstehen, nicht interessieren. Deshalb müssen die durch die im magnetischen Fluß der Spule beim Durchlaufen solcher kurzen Verdickungen bzw. Flexe auftretenden Xnderungen induzierten Spannungsstöße von den Störspannungen, die sich durch andersartige Verdickungen bilden, getrennt werden. Zu diesem Zweck ist mindestens eine einstellbare Spannungsschwelle als Siebglied in der Schaltung vorhanden.
  • An Hand der beigegebenen Zeichnung wird die Erfindungsnäher erläutert.
  • Fig. 1 zeigt ein Blockschaltbild, in welchem die Zuordnung der einzelnen Vorrichtungsteile zueinander ersichtlich ist, Fig, 2 zeigt die Abtastvorrichtung in Seitenansicht, Fig. 3 zeigt einen Schnitt durch die beiden Abtastwalzen, Fig. 4 und pirt. 5 geben zwei Schaltbilder für die die Impulse aufnehmende, kombinierte Verstärker-, Sieb- und Dehnschaltungwieder.
  • In dem Blockschaltbild, Fig. 1, bedeutet 1 die Abtastvorrichtung, 2 den Vorverstärker, 3 das Zeitdehnglied der Schaltanordnung und 4 die Verstärkerendstufe. An den Vorverstärker 2 ist eine Einrichtung 5 zur Intensitätsmessung angeschlossen, an der Verstärkerendstufe 4 sind die Auswerteinrichtungen wie Impulszähler 6, Registriergerät 7, beispielsweise ein Spannungsschreiber und Anzeigevorrichtung 8, beispielswesie eine Glühlampe oder eine Hupe, angeschlossen.
  • Das Fadenkabel 10 (Fig. 2 und 3) wird von der nicht dargestellten Spinnmaschine kommend zwischen den beiden FUhlwalzen 11 und 12 hindurchgeführt. Die obere Walze 11 ist am Maschinengestell 26 beispielsweise mit Hilfe der Mutter 27 befestigt. Die untere Walze 12 sitzt am oberen Ende einer im wesentllchen aus zwei Armen 24 und 25, einem elastischem Zwischenglied 14 und dem unteren Teil 15, welcher auf der um die Achse 16 schwenkbaren HUlse 13 befestigt ist, bestehenden Schwenkvorrichtung. Auf dem Teil 15 ist ein Plättchen 27 aus ferromagnetischem Werkstofr befestigt, welches bei eingertickter Schwenkvorrichtung an einem Magneten 17 anliegt. Sofern der untere Teil 15 der Schwenkeinrichtung aus ferromagnetischem Material besteht, kann das Plättchen 27 fehlen.
  • In der Rolle 11 befindet sich eine mit einem ferromagnetischen Kern 21 versehene Spule 20, deren Zuleitungen 22 zu der Steckleiste 30 (Fig. 4 und Fig 5) führen. In der mit Hilfe der vorbeschriebenen Schwenkeinrichtung um die Achse 16 schwenkbaren Rolle 12 ist ein Magnet 23 angebracht, in dessen Feld sich die Spule 20 befindet. Im in der Zeichnung dargestellten Fall ist dies ein Permanentmagnet; bei Anordnung eines vorzugsweise mit Hilfe von Oleichstrom gespeisten Elektromagneten geht die Zulel. tung durch einen der beiden Arme 24 oder 25.
  • Der sich am unteren Teil 15 des die Rolle 12 tragenden Schwenkarmes befindende Magnet 17, welcher ein Permanentmagnet oder ein Elektromagnet sein kann und mit Hilfe der Schelle 18 befestigt ist, stellt eine Haltevorrichtung dar, die den Arm in Betriebsstellung festhält. Durch das Vorhandensein des elastischen Zwischengliedes 14 kann die Rolle 12 mit dem oberen Teil des Schwenkarmes (24, 25) Kabelverdickungen kleineren Ausmaßes ausweichen. Bei größeren Verdickungen oder Knoten reißt der untere Teil 15 des Schwenkarmes vol Magneten ab, so daß eine Beschädigung der Vorrichtung vermieden wird.
  • Das Wiederanlegen des Schwenkarmes kann von Hand, aber auch durch eine elastisch wirkende RUckholcinrichtung oder eine über ein durch das Abfallen des Armes in Gang gesetztes Verzögerungsrelais geschaltete Einschwenkvorrichtung erfolgen.
  • Bei schwankender Dicke des Fadenkabels verändert sich ständig der Abstand zwischen dem Magneten 23 und der Spule 20 und damit die magnetische Feldstärke in der Spule. Dadurch wird in dieser eine wechselnde elektrische Spannun induziert, die über die Leitungen 22 zu der nachgeordneten Schaltung geleitet wird, wo sie verstärkt und gesiebt wird, wonach die Einzclimpulsc gedehnt und nach weiterer Verstärkung in geeigneten Einrichtungen ausgewertet werden.
  • Der Aufbau der Schaltung, welche entsprechend dem Blockschaltbild Fig. 1 aus einom Vorverstnrker, einem Dchnglied und einem Endverstärker besteht, kann mit den gebräuchlichen Hilfsmitteln erfolgen.
  • In den Figuren 4 und 5 sind zwei Schaltungen wiedergegeben, welche sich zur Auswertung der von der Abtasteinrichtung kommenden Impulse bewährt haben. In beiden Schaltungen sind zur Dehnung der von den gesuchten Flexen herrUhrenden sehr kurzzeitigen Impulse sog. monostabile Multivibratoren verwendet. Es kann Jedoch auch jede andere zu diesem Zwecke Ubliche Schaltung benutzt werden, sofern mit ihr die gesetzten Bedingungen erfüllbar sind.
  • Beide Schaltungen sind über die Steckleiste 30, Kontakte 31, Transformator 32, Gleichrichter 33 und Siebkette 34, 35, 36 zur Energieversorgung mit dem Netz verbunden. Um eine Rückwirkung von durch Schaltvorgänge entstehenden Spannungs stößen aus der Verstärkerendstufe auf die Vorverstärker- und Zeitdehnsture zu vermeiden, ist die Schaltung in Fig. 4 in einen Xreis mit niederer Spannung, beispielsweise 12 Volt (Vorverstärker und Zeitdehnstufe), und einen solchen mit höherer Spannung, beispielsweise 24 Volt (Verstärkerendstufe), aufgeteilt. Zur weiteren Verbesserung der Empfindlichkeit ist diese Aufteilung in der in Fig. 5 gezeigten Schaltung noch um eine dritte Stufe erweitert, so daß beispielsweise der Vorverstärker eine Betriebsspannung von 6 Volt, der Zeitdehnteil eine solche von 12 Volt und der Endverstärker eine Spannung von 24 Volt aufweist.
  • Es wird nun der Sohaltungsaufbau im einzelnen beschrieben.
  • Fig. 4: Die von der Abtastvorrichtung kommenden Impulse werden über die Anschlüsse 40 in die Schaltung eingespeist, was durch den Kreis 1 symbolisch angedeutet ist. Der mit einem Hauptwiderstand 42 parallel liegende Regelwiderstand 41 dient der Einstellung der Empfindlichkeit der Vorverstärkerstufe. Durch die -beiden in Kaskadenschaltung hintereinander liegenden Transistoren 43 und 46 werden die elngehenden Impulse verstärkt. Die Widerstände 44, 45 und 47 sind zur Kompensation der Temperaturschwankungen und zur Spannungsbegrenzung vorgesehen. Zenerdiode 48 und Widerstand 49 dienen der Konstanthaltung der am Transistor 46 anliegenden Spannung, die beiden Anschlüsse 50 und 51 rUhren zu den AnschlUssen 52 an der Steckerleiste 30 und dienen'dem Anschluß des Teiles 5.
  • Blockschaltbild F'ig.-- 1. Am Ausgang der Vorverstärkerstufe ist als Spannungsschwelle bzw. Siebglied eine Zenerdiode 53 angeordnet.
  • Die gesuchten Flexe'sind sehr turms. Die mittleren Geschwindigkeiten, mit denen sich die beiden Walzen beim Durchlaufen von Flexen gegeneinander bewegen, sind daher verhältnismäßig hoch im Vergleich zu'den Geschwindigkeiten, die bei andersartigen Unrogelmäßigkeiten im Fadenkabel auftreten. Da die in der Spule 20 induzierte Spannung bei gleichbleigenden übrigen Bedingungen bekanntlich von der Geschwindigkeit abhängt, mit welcher sich die Spule im Feld des Magneten 23 bewegt, ist es durch die Anordnung einer solchen Spannungsschwelle 53 möglich, aus andersartigen Staub rungen als den gesuchten Flexen herrührende Impulse weitgehend von den gesuchten zu trennen.
  • Nach der Spannungsschwelle 53 folgt das Zeitdehnglied, ein monostabiler Multivibrator. Dieser setzt sich zusammen aus zwei Trane sistoren 54, 55, den Widerständen 56, 57, 58, 60, 61 und 62 und dem Kondensator 59. Der Widerstand 56 fordert du Kippen, die Widerstände 57 und 58 dienen der Bemessung des Basispotentials am Transistor 54; gleichzeitig dient der Widerstand 57 der RU¢kkopplung zwischen den beiden Transistoren 54 und 55. Der Kondensator 59 wirkt mit dem Widerstand 60 zusammen zur Bemessung der Dehnung des eingehenden Impulses. Die Widerstände 61 und 62 dienen der Bemessung der Kollektorspannung an den beiden Transistoren.
  • Der gesamte bisher beschriebene Teil der Schaltanordnung liegt wie weiter oben beschrieben - in dem Teil mit durch den Widerstand 37 und die Zenerdiode 38 herabgesetzter Spannung (12 Volt).
  • Nach dem monostabilen Multivibrator folgt eine weitere Spannungsschwelle, die Zehnerdiode 63, worauf sich als Verstttrkerendstufe der Transistor 64 anschließt. Dann folgt das Sohaltrelais 66. Der Widerstand 65 dient der Voreinstellung der Basisspannung des Transistors 64. Um ein leichteres Kippen des-Transistors 64 zu ermöglichen, wird das Emitterniveau durch den Gleichrichter 67 und einen Widerstand 68 leicth angehoben.
  • Zum Beschneiden der Spitzenspannungen ist dem Sohaltrelais 66 in bekannter Weise ein Kondensator 69 parallel geschaltet. Durch das Schaltrelais 66 wird der Kontakt 70 geschlossen, wodurch das Leistungsrelais 71 bestätigt wird. welches seinerseits aüt den Schalter 72 im Primarstromkreis wirkt. An dies gen die im Blockschaltbild mit den Ziffern 6, 7 und 8 bezeichneten Einrichtungen zum Verwerten der Impulse an.
  • Bei geöffnetem Schalter 70 liegt zwischen den Verbindungen 76 und 79 eine durch den Widerstand 75 begrenzte Spannung an, welche durch das Meßinstrument 74 angezeigt wird. Wird das Schaltrelais 76 betätigt, so schließt sich der Schalter 70, wodurch in dem Zweig 76 bis 80 ein starker Spannungsabfall eintritt, der sich im Meßinstrument 74 anzeigt, während nun erst das teistungsrelais 71 ansprechen kann. Die parallele Leitung 78 bis 80 mit dem Kondensator 81 und dem Widerstand 82 dient der Dämpfung der beim Betätigen des Kontaktes 70 auftretenden Spannungsstöße.
  • Fig. 5: Die Stromversorgung der in Fig. 5 dargestellten Schaltung unterscheides,sich von Fig. 4 lediglich dadurch, daß eine Aufteilung der Schaltung in drei Spannungsbereiche erfolgt, bei spielsweise 6 Volt für den linken, 12 Volt ftir den mittleren und 24 Volt für den rechten Schaltungsteil. Dabei wird zur besseren Glättung des Versorgungsstromes die Siebkette noch ergänzt durch einen Widerstand 83 und die beiden Kondensatoren 86 und 87, wKhrend die Herabsetzung der Spannung, beispielsweise von 24 Volt auf 12 Volt, durch die Zenerdiode 38 zusammen mit dem Widerstand 37 und die weitere Herabsetzung, etwa auf 6 Volt, durch die Zenerdiode 88 und den Widerstand 89 erfolgt. Zum Aussieben unerwünschter Impulse liegt vor dem mittleren Transistor 91 der aus den drei Transistoren 90, 91 und 92 bestehenden Vorverstarkeratufe der Kondensator 93. Der Ankoppelung der Abtasteinrichtung 1 dient der Kondensator 94.
  • Anstelle des Widerstandes 58 in Fig. 4 liegt hier vor dem ersten Transistor des monostabilen Multivibrators parallel zu einem festen Widerstand 95 ein sioh thermisch selbsttätig regelnder Widerstand 84 mit negativem Temperaturkoeffizienten, der die Temperaturangleichung des Transistors 54 gewährleistet. Außerdem ist hier als zweite Spannungsschwelle ein Widerstand 85 vorhanden.
  • Die von der Abtasteinrichtung 1 komnenden Impulse werden nun in der aus den Transistoren 43 und 46 (Fig. 4) bzw. den Transistoren 90, 91 und 92 (Fig. 5) bestehenden Vorverstärkerstufe verstärkt.
  • Die nachgeschaltete Zenerdiode 53 siebt alle Impulse aus, welche unterhalb einer bestimmten Spannung liegen. Die die Spannungsschwelle 53 passierenden Impulse gelangen in den monostabilen Multivibrator und bringen diesen zum Ansprechen. Durch die beiden Glieder 59 und 60 wird die Dehnung der elnkommenden Impulse auf das gewünschte Zeitmaß gebracht. Uber eine weitere Spannungsschwelle 63 bzw. 85 gelangen die gedehnten Impulse in die Verstärkerendstufe, wo sie noch einmal verstärkt werden und dann das Schaltrelais 66 betätigen. Dieses rührt seinerseits zum Ansprechen des Leistungsrelais 71, welches den zu den Auswerteinrichtungen führenden Kontakt 72 im Primärstromkreis des Transformators 32 schließt.
  • Die beiden dargestellten Schaltungen weisen als Zeitdehneinriohtung einen monostabilen Multivibrator auf. Da es jedoch nicht so sehr auf die genaue Bemessung der Impulsdehnung als vielmehr darauf ankommt, daß die Dauer der Impulse zum Erregen des Schaltrelais 66 genügt, kann statt des monostabilen Multivibrators jede für die Dehnung von elektrischen Impulsen bekannte Schaltung verwendet werden, ohne daß die Funktion der Einrichtung beeinträchtigt würde. Von der verlangten Genauigkeit und Empiindlichkeit der Einrichtung hängt es dabei ab, wie groß insbesondere die Vorverstärkerstufe und die Spannungsschwellen zu bemessen sind.
  • Außerdem kann entsprechend den gestellten Anforderungen durch Anordnung bekannter elektronischer Schaltelemente die Rückwirkung der in der Endverstärkerstufe auftretenden Schalt stöße insbesondere auf den Vorverstärker und den monostabilen Multivibrator weitgehend unterdrückt werden.

Claims (8)

  1. Patentansprüche 1. Verrahren zum Anzeigen von Flexen beim Spinnen von k2nstlichen Fänden, insbesondere von Spinnkabeln mit hoher Einzelfadenzahl, dadurch gekennzeichnet, daß die Verdickungen im Spinnkabel den magnetischen Fluß in einer Feldspule verändern, die dadurch in. duzierten Spannungen verstarkS, die von den Flexen herrührenden, sehr kurzseitigen Spannungsstöße ausgefiltert und gedehnt und in Schaltimpulse fUr Signal-, Anzeige-, Schalt- und/oder Steuergeräte an sich bekannter Art umgewandelt werden.
  2. 2. Vorrichtung zur DurchfUhrung des Verrahrens nach Anspruch l, gekennzeichnet durch zwei zylindrische, achsparallel angeordnete, in ihrer Lange der Breite des Spinnkabels angepaßte Walzen (11, 12), deren eine (11) rest, die andere (12) parallel zu dieser bewegbar angeordnet ist, wobei eine Walze (12) eine Einrichtung zur Erzeugung eines konstanten Magnetfeldes, die andere (11) eine Feldspule (20, 21) enthalt, und durch eine der Spule nachgeschaltete Verstärker-, Sieb-und Dehnungsschaltung mit angeschlossenen Auswertern fUr die Impulse.
  3. 3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der bewegliche Arm (24, 25, 14, 15, 13) mit einer Sicherheitsvorrichtung (17, 18) zum Ausklinken des Armes beim Durchlaufen von starken Kabelverdickungen ausgestattet ist.
  4. 4. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Sicherung aus einem Permanent- oder Elektromagneten (17) besteht.
  5. 5. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Sicherheitsvorrichtung (17, 18) mit einer elastisch wirkenden Einrückvorrichtung zum Wiederanlegen des Armes gekoppelt ist.
  6. 6. Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß das Wiedereinrücken der Vorrichtung über ein durch das Abfallen des Armes erregtes Verzögerungsrelais erfolgt.
  7. 7. Kombinierte Schaltvorrichtung nach Anspruch 2, gekennzeichnet durch einen ersten, aus einer Vorverstärker- (2), einer Dehnstufe(3: und zwei Siebeinrichtunrcn (53; 63 ; 85) bestehenden mit niedriger Spannung betriebenen und einem zweiten, im wesentlichen einen EndverStärker (4) und ein auf die verstarkten und gedehnten Impulse ansprechendes Schaltrelais (66) und ein durch dieses eingeschaltetes Leitsungsrelais (71) zum Einschalten der Meß-oder Registriereinrichtungen (6, 7, 8) enthaltenden Schaltkreis mit höherer Spannung.
  8. 8. Vorrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Schaltung in drei Kreise mit verschiedener Spannung unterteilt ist, von denen der erste, den Vorverstärker (2) umfassende die niedrigste, der mittlere, das Dehnglied (3), die mittlere und der Endverstärker (4) zusammen mit den Relais (66, 71) die höchste Spannung aufweist
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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0266615A2 (de) * 1986-11-07 1988-05-11 Zellweger Uster Ag Vorrichtung zur automatischen Bestimmung von Kenngrössen von textilem Prüfgut

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