DE147329C - - Google Patents

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DE147329C
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F23COMBUSTION APPARATUS; COMBUSTION PROCESSES
    • F23BMETHODS OR APPARATUS FOR COMBUSTION USING ONLY SOLID FUEL
    • F23B5/00Combustion apparatus with arrangements for burning uncombusted material from primary combustion
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F23COMBUSTION APPARATUS; COMBUSTION PROCESSES
    • F23BMETHODS OR APPARATUS FOR COMBUSTION USING ONLY SOLID FUEL
    • F23B2700/00Combustion apparatus for solid fuel
    • F23B2700/022Combustion apparatus for solid fuel with various types of fume afterburners

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Combustion & Propulsion (AREA)
  • Thermal Sciences (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Fire-Extinguishing By Fire Departments, And Fire-Extinguishing Equipment And Control Thereof (AREA)

Description

&'ivtaefUat ht
KAISERLICHES
PATENTAMT.
Gegenstand der Erfindung sind Neuerungen an Rauchverzehrungseinrichtungen bekannter Art, bei welchen beim Öffnen der Feuertür Druckflüssigkeit in einen Steuerzylinder eingelassen und hierdurch ein Ventil geöffnet wird, welches das Ausströmen von Dampf und mitgerissener Luft über die Rostfläche regelt. In beiliegender Zeichnung ist
Fig. ι eine Vorderansicht der Vorrichtung, ίο Fig. 2 ein Vertikalschnitt durch den Feuerungsraum,
Fig. 3 eine Seitenansicht,
Fig. 4 ein Schnitt durch eine der hohlen Wände des Feuerungsraumes,
Fig- 5 ein Längsschnitt durch den letzteren, Fig. 6 ein Schnitt durch eine Düse.
Fig. 7 bis 12 zeigen Einzelheiten,
Fig. 13 eine abgeänderte Ausführungsform des aus dem Aschenfall führenden Kanals.
Die Einrichtung wirkt in folgender an sich bekannten W^eise: Beim Öffnen der Feuertür 3 wird der Arm 59 der Schaukelwelle 60 gehoben und unter Zuhilfenahme eines entsprechenden Ventils Druckflüssigkeit unter den Kolben 24 im Steuerzylinder 25 eingelassen, wodurch mittels Stange 23, Lenker 41 und Arm 40 das in Fig. 7 und 8 dargestellte Dampfventil 22 geöffnet wird, so daß Dampf aus der Kesseldampfleitung 20 durch Leitungen 19, 18, 17 in die zu beiden Seiten des Rostes 5 oberhalb der mit Wasserkühlung versehenen Wände 6, 7 angeordneten Düsen 13 ausströmen kann (Fig. 2). Der ausströmende Dampf reißt Verbrennungsluft mit sich, welche vorgewärmt aus dem Aschenfall 15 durch Kanäle 14 und die äußeren Düsen 12 eintritt.
Beim Schließen der Feuertür nach Beschickung des Rostes gelangt die Schaukelwelle 60 unter dem Einfluß des Hebelgewichtes 59 in ihre Ruhestellung zurück, der Zutritt der Druckflüssigkeit wird abgesperrt, und Kolben 24 senkt sich, das Ventill 22 allmählich absperrend, unter dem Einfluß der Belastung 26, wobei die Dauer der Rückbewegung des Kolbens, somit auch des Lufteinströmens über dem Roste, in an sich bekannter Weise durch Verengung des Durchflußquerschnittes der aus dem Zylinder ausfließenden Flüssigkeit mittels des in Fig. 9 und 10 dargestellten Regulierventils 66 beliebig eingestellt werden kann.
Bei dieser an sich bekannten Einrichtung wurde bisher zur Betätigung des Kolbens 24 Druckwasser angewendet, welches einer beliebigen unter Druck stehenden Wasserleitung, einem hochstehenden Reservoir oder dergl. entnommen wurde. Die Anwendung von Druckwasser hatte neben dem Vorzug der Regulierbarkeit der Rückbewegung des Kolbens innerhalb weiter Grenzen den sehr wesentlichen Nachteil, daß das Anheben des Kolbens infolge des geringen verfügbaren Druckes nicht sofort erfolgte. Überdies machte sich auch der Ubelstand geltend, daß der in Wasserleitungen zur Verfügung stehende Druck sehr bedeutenden Schwankungen unterworfen ist. Es lag nahe, an Stelle des Wasserdruckes den Dampfdruck des Kessels zu benutzen ; diese Anordnung war jedoch aus dem Grunde zu verwerfen, weil sie eine Regulierung der Rückbewegung des Kolbens durch Querschnittverengung praktisch undurchführ-
bar und von schwer in Rechnung zu ziehenden Umständen, wie Kondensation des Dampfes im Steuerzylinder usw., abhängig machte.
Nach vorliegender Erfindung wird nun diese Schwierigkeit dadurch behoben, daß man den Dampfdruck auf eine Wassersäule wirken läßt. Durch eine eigenartige Anordnung der Ventile wird ein Verschlammen der zum Steuerzylinder führenden Leitung und, der in
ίο letztere eingeschalteten Absperrorgane verhindert. Der Eintritt des Dampfes über den Rost wird gleichzeitig mit "dem Zutritt der Verbrennungsluft geregelt oder ganz abgesperrt.
Wie insbesondere aus Fig. 1 zu ersehen, ist außer der Leitung 19 noch eine zweite mit Regulierventil 50 ausgestattete Leitung 48 von der Dampfleitung 20 abgezweigt. Die Leitung 48 ist an ihrem unteren Ende mit einem Ausblasehahn 72 versehen und steht mit dem unteren Ende des Steuerzylinders 25 durch eine Leitung 49 in Verbindung, in welche der in Fig. 11 und 12 veranschaulichte Dreiwegehahn 51 und überdies noch ein Regulierventil 69 eingeschaltet sind. Der eine Verlängerung der Schaukelwelle 60 bildende Hahnkegel 52 ist mit einer Bohrung 55 zur Verbindung der beiden Äste der Leitung 49 und mit einer zweiten Bohrung 56 versehen, welch letztere zur ersten Bohrung unter rechtem Winkel steht und zur Verbindung des vertikalen Astes 49 mit einer Ausflußleitung 54 dient. In diese Ausflußleitung ist ein an sich bekanntes, in Fig. 9 und 10 dargestelltes Regulierventil 66 mit Handgriff 68 und Skala 67 eingeschaltet. Das Wasser könnte der Leitung 49 von einer beliebigen Quelle zugeführt werden, wird aber vorteilhafterweise dem Kessel mittels einer Leitung 44 entnommen, die einerseits an die Leitung 48, andrerseits unter Zwischenschaltung eines Absperrorganes 71 an eine' mit dem Wasserstandsapparat 46 und Manometer 47 verbundene, durch Ventil 70 für gewöhnlich abgesperrte Leitunge 45 angeschlossen ist. Diese Einrichtung hat den Vorteil, daß das Kondenswasser der Leitungen 20 und 48 durch Leitung 44, 45 in den Kessel zurückfließt. Der Wasserspiegel in der Leitung 48 wird selbstverständlich bei offenem Ventil 71 mit dem Wasserspiegel im Kessel in gleicher Höhe stehen. Wird das Ventil 71 vorübergehend geschlossen, so kann das Ventil 50 zur Regelung des Dampfdruckes in der Leitung 48 angewendet werden, was insbesondere dann von Vorteil sein kann, wenn der Kessel zeitweise mit einer höheren Spannung betrieben wird.
Um gleichzeitig mit dem Dampfzutritt zu den Düsen auch den Lufteinlaß zu regeln bezw. abzusperren, sind, wie aus Fig. 2 und 5 zu ersehen, vor den unteren Mündungen der Kanäle 14 Regulierklappen 31 vorgesehen, welche gleichzeitig mit dem Dampfventil 22 geöffnet und nach dem Schließen der Feuertür allmählich geschlossen werden. Zu diesem Zweck tragen die Achsen 30 der Klappen 31 durch Stange 32 verbundene Kurbeln 29 (Fig. 1). Eine Kurbel 29 ist mit einem über Rolle 28 geführten Seil 27 verbunden, welches mit dem anderen Ende an dem Belastungsgewicht 26 befestigt ist.
Die Wirkungsweise ist folgende:
Bei geschlossener Feuertür stellt sich der Hahn 51 (unter dem Einfluß des Hebeigewichtes 59) so, daß der' vertikale Teil der Leitung 49 mit der Ausflußleitung 54 in Verbindung steht, daher leer ist. Beim Öffnen der Feuertür wird durch Bohrung 55 der zum Steuerzylinder 25 führende Leitungsteil 49 mit Leitung 48 verbunden, und es tritt infolgedessen Wasser unter Dampfdruck in die vertikale Leitung 49 und Zylinder 23 und hebt den Kolben augenblicklich. Ein stoßweises Heben kann gewünschtenfalls durch teilweises Verengen des Durchflußquerschnittes mittels Ventils 69 verhindert werden; es genügt hierzu stets eine ganz geringfügige Drosselung, und soll das Ventil 69 nie mehr als absolut notwendig geschlossen werden. Dreht sich nach Schließen der Feuertür der Hahnkegel 52 in die Ruhestellung zurück, so wird die Verbindung zwischen der Zylinderleitung 49 und Dampfleitung 48 bezw. 20 unterbrochen und eine solche mit der Ausflußleitung hergestellt. Das Wasser entweicht je nach der Stellung des Ventils 66 mit größerer oder geringerer Geschwindigkeit. Diese Anordnung hat den Vorteil, daß die Zylinderleitung für gewöhnlich leer ist, sich daher nicht verstopfen kann. Es ist wesentlich, daß das Ventil 66 hinter dem Dreiweghahn angeordnet wird, da es sonst die Geschwindigkeit des Kolbenanhubs beeinflussen würde.

Claims (3)

  1. Patent-Ansprüche:
    I. Rauchverzehrungseinrichtung, bei welcher beim Öffnen der Feuertür ein mit Druckwasser betriebener Steuerkolben selbsttätig gehoben, hierdurch ein Dampfventil geöffnet wird und ein Gemisch von Dampf und Luft über den Rost einströmt, während nach Schließen der Feuertür ein allmählicher Rückgang des Steuerkolbens, verbunden mit einem allmählichen Abschluß der Dampfzufuhr durch ein in die Ausflußleitung der Druckflüssigkeit 'eingeschaltetes Drosselventil, bewirkt wird, dadurch gekennzeichnet, daß die Druckflüssigkeit (Wasser) durch den Kesseldruck plötzlich in den Steuerzylinder durch eine
    dorthin führende Leitung (49) gedrückt wird, die einerseits mit einer Flüssigkeitsquelle, gegebenenfalls durch Rohre (44, 45) mit dem Wasserraum des Kessels, andrerseits durch eine Leitung (48) mit einer Kesseldampfleitung (20) verbunden ist, so daß der Dampfdruck durch Vermittelung einer Wassersäule auf den Steuerkolben wirkt.
  2. 2. Rauchverzehrungseinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die zum Steuerzylinder führende Leitung (49) sowohl zum Einlaß als auch zum.
    Auslaß der Druckflüssigkeit dient und durch einen Dreiwegehahn (51) entweder mit der Dampfleitung (48) oder mit der Auslaßleitung (54) in Verbindung steht.
  3. 3. Rauchverzehrungseinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß gleichzeitig mit dem Dampfeinlaßventil (22), welches den Zutritt von Dampf zu den Düsen in bekannter Weise regelt, in die Verbrennungsluftkanäle (14) eingeschaltete Drosselklappen (31) bewegt werden, so daß Dampf- und Luftzufuhr gleichzeitig geöffnet oder abgesperrt werden.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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