DE1472588C - Farbkopiergerät - Google Patents

Farbkopiergerät

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DE1472588C
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Inventor
Richard Dr. 8022 Grünwald; Strohbach Otto 8025 Unterhaching Wick
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Agfa Gevaert NV
Original Assignee
Agfa AG

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Description

1 2
Die Erfindung betrifft ein Farbkopiergerät mit von rung nur die zur Farbkorrektur erforderlichen Filter, Hand in den Kopierlichtstrahlengang wahlweise ein- jedoch nicht die Dichte der Kopiervorlagen ein.
schaltbaren Farbfiltern und einem die Belichtung des Es ist vorteilhaft, die Farbfilter zwischen Kopier-Kopiermaterials selbständig unterbrechenden Zeit- lichtquelle und Kopiervorlage in den Kopierlichtgeber. , 5 strahlengang einzuschalten und den fotoelektro-
Bei Farbkopiergeräten wird die Belichtung des nischen Lichtempfänger im Lichtweg zwischen den Kopiermaterials meist in der Weise gesteuert, daß sie Farbfiltern und dem Träger für die Kopiervorlage abgebrochen wird, wenn eine vorbestimmte Kopier- anzuordnen, beispielsweise derart, daß zwischen den lichtmenge nach Passieren der in den Kopierlicht- Farbfiltern und dem Träger für die Kopiervorlage ein strahlengang eingeschalteten Farbfilter und nach io den Kopierlichtstrahlengang umlenkender, teildurch-Passieren der zu kopierenden Vorlage auf das Kopier- lässiger Reflektor angeordnet wird, hinter dem der material aufgetroffen ist. Hierzu werden häufig foto- fotoelektronische Lichtempfänger des Zeitgebers elektrische Belichtungsregelvorrichtungen verwendet, liegt. Dieser Reflektor kann im wesentlichen voll welche das durch die Farbfilter und die Kopiefvor- reflektierend sein und eine lichtdurchlässige Fehlstelle lage hindurchgedrungene Kopieriicht messen und den 15 aufweisen, hinter der der fotoelektroriische Licht-Belichtungsvorgang selbsttätig beenden, wenn die auf empfänger des Zeitgebers angeordnet ist.
das Kopiermaterial aufgetroffene Kopierlichtmenge Das erfindungsgemäße Farbkopiergerät ist mit dem den vorbestimmten Wert erreicht hat. Die hierbei Vorteil verbunden, daß es beim Kopieren von Vorerhaltenen Kopien weisen stets eine gleichbleibende lagen, welche die Benutzung von Farbfiltern nicht mittlere Dichte auf, sofern nicht besondere Dichte- so erfordern, äußerst kurze Belichtungszeiten zuläßt, korrekturvorrichtungen des Belichtungsreglers be- daß aber beim Kopieren von Vorlagen, welche die tätigt werden. Verwendung von Farbfiltern notwendig machen oder
Eine solche Anordnung ist zweckmäßig bei der wünschenswert erscheinen lassen, die auf die Vorlage Herstellung von Kopiervorlagen, deren Dichte von auftreffende Kopierlichtmenge trotzdem ohne weider Aufnahme her stark schwankt, während die Ko- 35 teres Zutun des Benutzers konstant gehalten wird, pien in etwa' dieselbe Dichte aufweisen sollen. Eine Insbesondere beim Kopieren von Farbdiapositiven solche Verfahrensweise ist z. B. vorteilhaft beim auf Farbumkehrpapier wirkt es sich meist vorteilhaft Herstellen von Papierbildern von Negativfilmen, wo- aus, einen Zeitgeber zu benutzen, der nach der Erbei schon auf einem Film Negative stark unterschied- findung filterungsabhängig ist und eine Dichtekorreklicher Dichte vorhanden sein können. 3° tür zwar zuläßt, aber nicht generell von sich aus
Es gibt jedoch auch Vorlagengruppen, bei denen bewirkt. Es hat sich gezeigt, daß mit dem erfindungseine vom Durchschnitt abweichende mittlere Dichte * gemäßen Farbkopiergerät auch Hilfskräfte in verauftritt, die motivbedingt ist. Bei solchen Kopiervor- hältnismäßig kurzer Zeit zum einwandfreien Farblagen würde eine Einstellung der Kopierlichtmenge kopieren, vorzugsweise zum Diakopieren, angelernt auf eine mittlere Kopiedichte zu einer Verfälschung 35 werden können.
des Motivs führen. Bei solchen Kopiervorlagen ist Weitere Einzelheiten und Vorteile der Erfindung es zweckmäßig, mit einem Zeitgeber für eine kpn- gehen aus der nachfolgenden Beschreibung einer stante Belichtungszeit zu arbeiten. Allerdings wird Ausführungsform hervor, die in den Zeichnungen die Arbeitsweise damit erschwert, wenn z. B. zum näher dargestellt ist. Es zeigt
Ausgleich, von Farbstichen Farbfilter während der 40 F i g. 1 ein als Rollenkopiermaschine ausgebildetes gesamten Belichtungszeit im Strahlengang liegen Farbkopiergerät in perspektivischer Darstellung,
sollen. Diese Farbfilter müssen dann bei der Be- F i g. 2 Teile des Gegenstandes der F i g. 1 teils in Stimmung der Belichtungszeit oder der Intensität der der Seitenansicht, teils im Schnitt,
Kopierlichtquelle berücksichtigt werden. Es sind nun F i g. 3 das Schaltbild des elektrischen Zeitgebers bereits Kopiergeräte bekannt, bei denen zu Kompen- 45 des Gegenstandes der FFg. 1.
sationszwecken als Verlauffilter ausgebildete Grau- Das in F i g. 1 dargestellte, als Rollenkopierfilter in gleichem Maße aus dem Kopierlichtstrahlen- maschine ausgebildete Farbkopiergerät dient vorgang entfernt werden, um auf diese Weise die Inten- zugsweise zum Kopieren von Farbdiapositiven auf sität des auf die.Kopiervorlage auftreffenden Kopier- Farbumkehrpapier und umfaßt einen Arbeitstisch 1, lichtes von der Anzahl und Dichte der in den Kopier- 5° auf den das Gehäuse 2 für das bandförmige Kopierlichtstrahlengang eingebrachten Farbfilter unabhängig material 3 aufgesetzt ist. Die Aufwickelkerne, Transzu machen. Ebenso ist es bekannt, zu Kompensations- port- und Führungsmittel für das Kopierpapier sind zwecken Widerstände im Stromkreis der Kopierlicht- in bekannter Weise ausgebildet und angeordnet und lampe vorzusehen, die durch die eingebrachten Färb- deshalb im folgenden nicht näher beschrieben,
filter aus dem Stromkreis entfernt werden und auf 55 Wie insbesondere aus F i g. 2 ersichtlich ist, ist im diese Weise eine größere Lampenhelligkeit bewirken. Strahlengang der Kopierlampe 4 eine transparente Bei diesen Einrichtungen entspricht die Helligkeit an Auflagefläche 5 für das zu kopierende, in ein Diader Kopiervorlage immer der Dichte der dunkelsten rähmchen gefaßte Diapositive und.ein Projektions-Farbfilter, so daß für alle Kopiervorlagen sehr lange objektiv 7 angeordnet, welches das Diapositiv 6 auf Kopierzeiten in Kauf genommen werden müssen. 60 das senkrecht zur Zeichenebene der F i %. 2 trans-
Zur Vermeidung dieser Nachteile ist bei einem portierte Kopierpapiers abbildet. Im Abbildungs-
Farbkopiergerät der eingangs genannten Art der strahlengang befindet sich ein um die Achse 8
Zeitgeber in an sich bekannter Weise fotoelektrisch schwenkbarer Spiegel 9, welcher in seiner in Fig. 2
gesteuert und umfaßt einen fotoelektrischen Licht- gezeigten Stellung ein Bild der Kopiervorlage 6 auf
empfänger, wobei das Licht zu dessen Beaufschla- 65 dem lichtdurchlässigen Bildbetrachtungsschirm 10
gung zwischen den Filtern und dem Träger für die erzeugt und vor dem Belichtungsvorgang nach unten
Kopiervorlage aus dem Strahlengang entnommen ist. geklappt wird, um das Kopiermaterial 3 für die Be-
Auf diese Weise gehen in die Belichtungszeitsteue- lichtung freizugeben.
3 4
Zur Beleuchtung der Kopiervorlage 6 dient eine ordneter Fassung 30 auswechselbar zu lagern. Diese
im Gehäuse 11 angeordnete Beleuchtungseinrichtung, ist über ein nicht dargestelltes Kabel mit der elektro-
welche außer der bereits genannten Kopierlampe 4 nischen Schaltvorrichtung des Zeitgebers verbunden,
einen Konkavspiegel 12, Kondensorlinsen 13, 14, 15, die sich hinter der als Einschub am Farbkopiergerät
16 und einen Umlenkspiegel 17 umfaßt. Ferner sind 5 seitlich angeordneten Platte 31 (F i g. 1) befindet,
im Gehäuse 11 der Beleuchtungseinrichtung drei Der fotoelektrische Zeitgeber kann beispielsweise Blaugrün-Filter 18, 18', 18", drei Purpur-Filter 19, die in-F i g. 3 dargestellte, von Belichtungsreglern her 19', 19" und drei Gelbfilter 20, 20', 20" verstellbar bekannte Schaltungsanordnung aufweisen. Er umfaßt angeordnet und durch nicht dargestellte Antriebs- ein an die Leitungen 32, 33 eines Wechselstromnetzes mittel einzeln oder zu mehreren aus der in F i g. 2 io angeschlossenes Netzgerät, das in bekannter Weise gezeigten Ausgangsstellung, in welcher sie nicht in aus einer Gleichrichteranordnung 34 sowie einer den Strahlengang der Kopierlampe 4 ragen, in den Siebkette 35, 36, 37 besteht.
Strahlengang einführbar. Die Filter 18, 19, 20 weisen Zwischen dem an Masse liegenden Leiter 38 und
jeweils eine Farbdichte von 15%, die Filter 18', 19', dem positive Spannung führenden Leiter 39 liegt ein
20' jeweils eine Farbdichte von 30% und die Filter 15 aus den Widerständen 40, 41 gebildeter Spannungs-
18", 19", 20" jeweils eine Farbdichte von 60 % auf. teiler, an welchen die vorzugsweise als Thyratron
Die Antriebsmittel der Farbfilter können beispiels- ausgebildete Schaltröhre 42 angeschlossen ist. Das
weise neun unabhängig voneinander steuerbare Kathodenpotential dieser Röhre kann durch Ver-
Elektromagnete umfassen, von denen jedes einem der stellen eines Abgriffes 43 am Widerstand 41 verändert
Farbfilter zugeordnet ist. Statt dessen können die 20 werden. Parallel zum Spannungsteiler 40, 41 liegen
Filterantriebsmittel auch nach der Lehre der Patent- in Serie die Fotozelle 25 und ein Zeitkreiskonden-
anmeldung A33437 IX/57a ausgebildet sein. sator44, wobei der Mittelabgriff 45 mit der Steuer-
Zur Steuerung der. Filterantriebsmittel im Sinne elektrode der Röhre 42 verbunden ist. Der Konden-
einer Einbringung eines oder mehrerer Blaugrün- sator44 ist durch einen Schalter 46 a überbrückbar,
Filter 18, 18', 18" in den Kopierlichtstrahlengang 25 welcher durch ein Relais 46 gesteuert wird, das im
dient die Drucktastenkolonne 22, die auf einer Druck- Anodenkreis der Röhre 42 liegt und zusätzlich zum
tastenplatte 21 des Arbeitstisches 1 der Rollenkopier- Schalter 46 a auch noch die im Stromkreis der Ko-
maschine angeordnet ist (F i g. 1). Diese Drucktasten pierlampe 4 liegenden Schalter 46 b, 46c steuert,
sind den Filtern derart zugeordnet, daß bei Nieder- Parallel zur Röhre 42 liegt der Auslöseschalter 47 des
drücken der ersten (obersten) Taste der Tasten- 30 Zeitgebers.
kolonne 22 das Filter 18, bei Niederdrücken der ■ JDas Farbkopiergerät ist in den Zeichnungen im
zweiten Taste das Filter 18', bei Niederdrücken der Ruhezustand gezeigt, in dem der Zeitgeber (F i g. 3)
j dritten Taste die Filter 18 und 18', bei Niederdrücken stromlos ist.
! der vierten Taste das Filter 18", bei Niederdrücken Sobald jedoch der. Hauptschalter 48 geschlossen
j der fünften Taste die Filter 18 und 18" und bei 35 wird, zündet die Röhre 42, wodurch das Relais 46
j Niederdrücken der sechsten (untersten) Taste der erregt und die Schalter 46 α, 46 c geschlossen, der
! Tastenkolonne 22 die Filter 18' und 18" in den Schalter 46 b geöffnet wird. Hierdurch wird die Ko-
Strahlengang eingebracht werden. Bei aufeinander- pierlampe 4 über den Widerstand 49 an das Wechsel-
folgender, wechselweiser Betätigung dieser sechs stromnetz 32, 33 angeschlossen und kann bei kurz-
Tasten ergeben sich somit die Filterabstufungen 15, 40 geschlossenem Zeitkreiskondensator 44 und somit
30, 45, 60, 75 und 90%. ' unwirksamem Zeitgeber als Aussuchlichtquelle zur
! In analoger Weise werden die Purpur-Filter 19, visuellen Überprüfung des zu kopierenden, auf den
■ 19', 19" durch die Drucktasten der Tastenkolonne Träger 5 des Kopiergerätes aufgelegten und über den
! 23 und die Gelbfilter 20, 20', 20" durch die Druck- Schwenkspiegel 9 auf die Mattscheibe 10 abgebilde-
tasten der Tastenkolonne 24 betätigt. 45 ten Diapositivs benutzt werden. Das Kopiermaterial
ί Ferner weist das Farbkopiergerät einen fotoelek- wird hierbei durch den Spiegel 9 vor Belichtung ge-
! trischen Zeitgeber auf, welcher in noch näher zu schützt.
: beschreibender Weise die Kopierlampe 4 steuert und Wird hierbei festgestellt, daß die anzufertigende
eine Fotozelle 25 oder ein anderes als Lichtempfänger Kopie einer Farbkorrektur bedarf, so werden durch
geeignetes fotoelektronisches Bauelement umfaßt, das 5° Eindrücken einer oder mehrerer Drucktasten der
im Bereich der Beleuchtungseinrichtung am Lichtweg Tastenkolonnen 22, 23, 24 der Drucktastenplatte 21
zwischen Kopierlampe 4 und Diapositivträs*er 5 ange- (Fig. 1) eines oder mehrere der Farbfilter 18, 18',
ordnet ist, und zwar zweckmäßigerweise hinter einem 18", 19, 19', 19", 20, 20', 20" in den Lichtstrahlen-
nicht verspiepelten und somit lichtdurchlässigen, eine gang eingeführt.
Fehlstelle bildenden Zentralbereich 26 des im übrigen 55 Zur Auslösung eines Belichtungsvorganges wird
voll verspiegelten Reflektors 17. Die Fotozelle 25 er- der Schalter 47, der in F i p. 1 als Drucktaste pf^eigt
hält somit das durch die Fehlstelle 26 des Reflektors ist, kurzzeitig geschlossen. Hierdurch wird die Röhre
17 hindurchfallende Licht der Kopierlampe 4. wobei 42 überbrückt und deshalb gelöscht, so daß nach zur besseren Lichtführung zwischen der Reflektor- Wiederöffnen des Schalters 47 das Relais 46 stromlos rückseite und der Fotozelle ein geeignetes Licht- 60 wird und demzufolge die Schalter 46 a, 46 c geöffnet, führungsmittel in Form eines innenverspiegelten der Schalter 46 b geschlossen werden. Die Kooier-Rohres 27 oder Lichtleitstabes vorgesehen ist. Aus lampe erhält nunmehr volle Netzspannung. Da frleich-Gründen einer weiter unten noch näher erläuterten zeitig über nicht dargestellte Antriebs- und Steuer-Mehrfachverwendung der Fotozelle 25 ist es vorteil- mittel der Schwenkspiegel 9 nach unten geklappt haft, sie in einem eine Lichteintrittsöffnung 29 auf- 65 wird, setzt die Belichtung des Kopiermaterials ein. weisenden Schutzgehäuse 28 unterzubringen und den Durch das vorerwähnte öffnen des Schalters 46a aus Fotozelle 25 und Gehäuse 28 gebildeten Meßkopf wird die Überbrückung des Zeitkreiskondensators mittels elektrischer Steckkontakte in gerätefest ange- aufgehoben, so daß gleichzeitig auch die Schaltzeit

Claims (3)

  1. 5 6
    des Zeitgebers anläuft. Sie ist abhängig von der wahlweise Anordnung des Meßkopfes 25, 28 nach Intensität des Lichtes der Kopierlampe 4, das nach Entfernen aus der Fassung 30 auch am Lichtweg Durchdringen der in den Strahlengang eingeschalte- hinter der Kopiervorlage, vorzugsweise hinter einem ten Farbfilter, jedoch vor Durchdringen der Kopier- zwischen Objektiv 7 und Kopierebene im Kopiervorlage auf die Fotozelle 25 des Zeitgebers auftrifft. 5 lichtstrahlengang angeordneten teildurchlässigen Spie-Sobald eine hinreichende Lichtmenge nach Auslösung gel 53 ermöglicht, so daß die Fotozelle 25 in diesem des Zeitgebers auf die Fotozelle 25 aufgetroffen ist Fall das Licht mißt, das nicht nur die in den Kopierund der Zeitkreiskondensator 44 unter der Wirkung lichtstrahlengang eingeschalteten Farbfilter, sondern des Fotostroms der Fotozelle 25 sich auf den für auch die Kopiervorlage durchdrungen hat, und die die Zündung der Röhre 42 erforderlichen Wert auf- io fotoelektrische Einrichtung nicht als Zeitgeber, songeladen hat, beginnt der Stromfluß durch die Röhre dem als echte, die Dichte der Kopiervorlage berück-42 und das Relais 46, wodurch die Schalter 46 a, 46 c sichtigende Belichtungsregelvorrichtung Verwendung wieder geschlossen und der Schalter 46 & wieder ge- findet. Der lichtdurchlässige Bereich 26 des Spiegels öffnet werden, während der Schwenkspiegel 9 in die 17 und die hinter dem teildurchlässigen Spiegel 53 in Fig. 1 gezeigte Lage zurückkehrt. Hierdurch wird 15 angeordnete Hilfslinie 54 sind in ihren Dimensioniedie Belichtung des Kopiermaterials beendet und der rangen so aufeinander abgestimmt, daß der in F i g. 3 Zeitkreiskondensator 44 wieder entladen. Nach dem gezeigte Zeitgeber nach Umstecken des Meßkopfes Transport des Kopiermaterials um eine Bildlänge ist 25, 28 aus der Fassung 30 in die Fassung 52 ohne die gesamte Einrichtung für einen neuen Kopiervor- Veränderung der Empfindlichkeitseinstellung auch gang betriebsbereit. 20 als Belichtungsregler benutzt werden kann. Es kön-
    Durch den in Fig. 3 dargestellten Zeitgeber wird nen am Kopiergerät auch zwei Meßköpfe mit zwei
    erreicht, daß die während eines jeden Belichtungs- Fotozellen vorgesehen und mittels eines Umschalters
    Vorganges auf die Kopiervorlage 6 auftreffende Ko- wechselweise an die elektronische Schaltvorrichtung
    pierlichtmenge unabhängig von der Einschaltung der F i g. 3 angeschlossen werden, je nachdem, ob
    eines oder mehrerer Farbfilter in den Kopierlicht- 25 sie als Zeitgeber oder als Belichtungsregler eingesetzt
    strahlengang stets einen konstanten Wert erreicht, werden soll.
    der durch die Einstellung des Abgriffes 43 am Span- Weist das Kopiergerät eine verstellbare Objektiv-
    nungsteilerwiderstand 41 des Zeitgebers bestimmt ist. blende und/oder eine Einrichtung zur Veränderung
    Trotzdem läuft jedoch der Kopiervorgang um so des Vergrößerungsmaßstabes auf, so ist die Anord-
    schneller ab, je weniger Filter in den Kopierlicht- 3<> nung der Fotozelle 25 hinter dem teildurchlässigen
    strahlengang eingeschaltet sind. Spiegel 53 im Interesse einer Beeinflussung der Ko-
    Bei der in F i g. 2 gezeigten Anordnung der Foto- * pierzeit entsprechend der Blendenöffnung und des zelle 25 hinter dem Umlenkspiegel 17 wird auch die Abbildungsmaßstabes auch dann sinnvoll, wenn die Dichte eines eventuell benutzten Grundfilters 50 be- fotoelektrische Einrichtung als Zeitgeber, nicht aber rücksichtigt, welches das Kopierlicht der Kopier- 35 als Belichtungsregler benutzt wird. Allerdings hat in lampe 4 an die spektrale Empfindlichkeit des jewei- diesem Fall die fotoelektrische Messung nicht wähligen Kopiermaterials anpaßt. rend des Kopiervorganges, sondern bei dem Strah-
    Bei dem vorgeschlagenen Kopierverfahren findet lengang entnommener Kopiervorlage zu erfolgen; der
    die Tatsache Berücksichtigung, daß die meisten zum fotoelektrisch ermittelte Meßwert ist bis zum Beginn
    Kopieren gelangenden Diapositive hinsichtlich ihrer 4° der Belichtung des Kopiermaterials zu speichern und
    Dichte richtig belichtet sind. Da ferner ein wenig einem bei Belichtungsbeginn auslösbaren Zeitgeber
    gedecktes Farbdiapositiv, das beispielsweise eine zuzuführen.
    Schneelandschaft zeigt, auch eine stark belichtete Bei Rückstellung der betätigten Drucktasten der Kopie erfordert und umgekehrt beim Kopieren von Tastenkolonnen 22, 23, 24 und 51 in die Ausgangs-. Farbdiapositiven großer Dichte, z. B. beim Kopieren 45 lage werden auch die zugeordneten, in den Kopiereines im Dämmerlicht aufgenommenen Dias, in der lichtstrahlengang eingeschalteten Farbfilter wieder in Regel dann die besten Ergebnisse erzielt werden, die Ausgangslage zurückgestellt. Es ist zweckmäßig, wenn auch die Kopie verhältnismäßig wenig belichtet die Drucktasten der Tastenplatte 21 mit beweglichen, wird, führt die Verwendung des vorgeschlagenen nicht dargestellten Diapositiv- oder Negativandruck-Zeitgebers beim Kopieren von Farbdiapositiven in 50 mitteln des Vorlagenträgers 5 derart zu kuppeln, daß den meisten Fällen bereits ohne Dichtekorrektur, die Rückstellung der betätigten Drucktasten und d. h. bei Steuerung der Dichte der Kopie nach der somit der zugeordneten Farbfilter bei Betätigung der Dichte der Kopiervorlage, zu befriedigenden Ergeb- Diapositiv- oder Negativandruckmittel selbsttätig ernissen. Soll in Ausnahmefällen trotzdem eine Dichte- folgt. Hierdurch wird gewährleistet, daß bei der korrektur erfolgen, so kann durch Betätigen einer 55 Serienanfertigung von Kopien einer Vorlage die Drucktaste der Tastenkolonne 51 über nicht darge- gleichen Korrekturmittel eingeschaltet bleiben, beim stellte Kupplungsmittel der Abgriff 43 am Widerstand Wechsel der Kopiervorlage aber automatisch in die 41 verstellt und somit durch eine Veränderung der Ausgangslage zurückgestellt werden.
    Schaltzeit des Zeitgebers auch die Menge der auf
    die Kopiervorlage 6 während eines Kopiervorganses 6°
    auftreffenden Kopierlichtmenge und die Dichte der Patentansprüche:
    Kopie verändert werden.
    Um das vorgeschlagene Farbkoniergerät vielseitig 1. Farbkopiergerät mit von Hand in den benutzen zu können, kann zusätzlich zur Meßkopf- Kopierlichtstrahlengang zwischen Kopierlichtfassun,ü30 noch eine weitere Fassung 52 (F i.e. 2) 65 quelle und Kopiervorlage wahlweise einschaltvorgesehen werden, die mit der elektronischen baren Farbfiltern und einem die Belichtung des Schaltvorrichtung des Zeitgebers ebenfalls über ein Kopiermaterials selbständig unterbrechenden nicht dargestelltes Kabel "verbunden ist und eine Zeitgeber, dadurch gekennzeichnet, daß
    der Zeitgeber in an sich bekannter Weise fotoelektrisch gesteuert ist und hierzu einen fotoelektrischen Lichtempfänger (25) umfaßt, wobei das Licht zu dessen Beaufschlagung zwischen den Filtern (18, 19, 20) und dem Träger (5) für die Kopiervorlage. aus dem Strahlengang entnommen ist.
  2. 2. Farbkopiergerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen den Farbfiltern und dem Träger (5) für die Kopiervorlage ein den
    Kopierlichtstrahlengang umlenkender, teildurchlässiger Reflektor (17) angeordnet ist, hinter dem der fotoelektronische Lichtempfänger (25) des Zeitgebers liegt.
  3. 3. Farbkopiergerät nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Reflektor (17) im wesentlichen voll reflektierend ist und eine lichtdurchlässige Fehlstelle (26) aufweist, hinter der der fotoelektronische Lichtempfänger (25) des Zeitgebers angeordnet ist.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen 009 509/170

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