DE1472531A1 - Fahrbares Beleuchtungsgeraet - Google Patents

Description

P, ο 1 y ma Maschinenbau, Dr. ..Appelhans GmbH., Kassel, Frankfurter Straße 112/120

Fahrbares Beleuchtungsgerät

Die Erfindung betrifft ein fahrbares Beleuchtungsgerät, das zur Ausleuchtung von Flächen im Freien dient.

Bs ist bekannt, ein Stromerzeugungsaggregat und einen Scheinwerfer, der an einem pneumatisch ausfahrbaren Teleskopmast befestigt ist, auf einen üiinachsanhänger eines Kraftfahrzeugs unterzubringen. Mit diesem Gerät kann man, auch auf größere

Entfernungen, eine bestimmte Stelle im Gelände anleuchten, für die Beleuchtung größerer Flächen sind bekannte Vorrichtungen aber nicht geeignet.

Der Erfindung liegt der Gedanke zugrunde, ein Beleuchtungsgerät zum .Ausleuchten größerer Flächen im Gelände oder auf einem Hof. bzw. an anderer beliebiger Stelle zu schaffen, mit welchem eine praktisch gleichmäßige und weitgehende blendfreie Beleuchtung der Fläche möglich ist. Das Gerät soll auch leicht zu transportieren sein, standfest aufgestellt werden können, und das Gerät soll bei Nichtgebrauch möglichst einfach unterzubringen sein.

Zu diesem Zweck ist das Gerät gemäß der Erfindung mit mehreren Hochleistungsscheinwerfern ausgerüstet, deren Richtung

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einzeln in der Horizontalen und in der Vertikalen einstellbar ist. Dies geschieht durch eine Bedienungsperson, die auf; V ;^;. ; einer Bedienungsplattform steht, welche gemäß der Neuerung am'; ausfahrbaren Mast, im Bereich von dessen oberem Jinde ange-- . ^; bracht ist und mit dem Mast ausgefahren wird. . .; ■;.

Das Gerät ist so gestaltet, daß es in Kraftfahrzeuggaragen üblicher Bauhöhe untergebracht v/erden kann und daß es eine für den Transport günstige niedrige ächwerpunktlage hat. . Damit ist das gesamte Profil des Geräts im Transportzustand möglichst klein ist, wird das Geländer der Plattform abnehmbar ausgebildet, i^s ist zweckmäßig, das Geländer in der Mitte teilbar auszubilden und so an der Plattform anzulenken, daß es bei Nichtgebrauch auch heruntergeklappt werden kann.

Die am Gerät vorgesehenen Streben, an welchen die Scheinwerfer so angebracht sind, daß sie von Hand geschwenkt werden können, sind vorzugsweise als ein gitterähnlicher, um seine waagerechte Unterkänte klappbarer Teil ausgebildet, der im folgenden auch als Lichtbrücke bezeichnet wird. ' '' '■■

Das neue fahrbare Beleuchtungsgerät wird vorzugsweise mit einem hydraulisch angetriebenen Teleskopmast ausgerüstet. Das beträchtliche Gewicht der Plattform mit Bedienungsperson läiit sich verhältnismäßig leicht auf Höhen von 9 bis 12 m und auch mehr ausfahren, wenn als Fahrgestell z.B. ein üblicher einachsanhänger benutzt wird, der Felgen von 16 Zoll Durchmesser hat.

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In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel des u dungsgegenstandes dargestellt.

iüs zeigt;

Fig. 1 das Beleuchtungsgerät gemäß der Erfindung in Ansicht von der Rückseite in dem Zustand, der für den Transport vorgesehen ist;

Pig. 2 das Gerät in Seitenansicht bei der Aufstellung und

Fig.■3 das Gerät mit hochgeklappter Lichtbrücke vor dem . Ausfahren des Teleskopmastes

Fig. 4, die Plattform mit Geländer.

Das Fahrgestellt 1 ist bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel ein Einachsanhänger mit Drehstabfederung und der üblichen Ausrüstung mit Zugstange, die zur Anpassung an die Kupplung des Zugfahrzeuges höhenverstellbar ist. Außerdem ist eine Auflaufbremse und eine Parkbremse vorgesehen.

Bei der Aufstellund des Gerätes wird der einachsanhänger mittels vier Stützspindeln 6 (vgl. auch Fig.2), die in einer Gewindebuchse am äußeren .ende je eines Schwenkarmes 7 drehbar sind, auf dem Boden abgestützt. Zur Verteilung der Last haben die Stützspindeln 6 unten dtützteller 8, die so dimensioniert sind, daß eine gute Abstützung auch bei weniger tragfähigem Boden gegeben ist. .üine zusätzliche -Sicherung gegen Kippung mit ausgefahrenem Teleskopmast kann durch Spannseile erreicht werden, die z.B. oben an der .arbeitsbühne 3 angreifen und deren untere iJnderi an Boden-

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ankern befestigt sind. !Diese zusätzliche Sicherung ist wichtig, wenn hohe Windgeschwindigkeiten auftreten, ; ;;.5.; ;;_;

Es ist zweckmäßig, für die Einstellung des Fahrgestells >; ; in die Horizontale "beim Abstützen eine Libellenwasserwaage ^^

/ ■.-.■' od.dgl. vorzusehen, durch die ein schnelles Nivellieren : ^ -

ermöglicht wird.

Die verhältnismäßig kräftig ausgebildeten Teleskopzylinder, aus denen der ausfahrbare Mast 2 besteht, haben eine Dreh-, ..■·, sicherung. Das Geländer 9 der Arbeitsbühne ist abnehmbar oder nach unten absenkbar. 10 (vgl· Fig. 1) ist die Leiter, über ·"■„■, die die Plattform zu besteigen ist, wenn sich das obere Ende des Teleokopmastes in der untersten Lage befindet.

Das als Lichtbrücke 11 bezeichnete Gestell zur Befestigung der Scheinwerfer 12 hat Zapfen, Hülsen od.dgl., die eine Schwenkung der aufsetzbaren Scheinwerfer in der Horizontalen zulassen. Außerdem können die Scheinwerfer in der Vertikalen geschwenkt werden·» Es sind Feststelleinrichtungen für die Scheinwerfer in den verschiedenen Schwenkstellungen vorgesehen·

Wie aus den *'ig· 2 und 5 ersichtlich, wird beim Aufbau des Gerätes die Lichtbrücke 11 um ihre Unterkante nach oben ge- ^; schwenkt, so daß sich die ggfs. ζμ verstellenden Scheinwerfer · 12 im Griffbereich der auf der Bedienungsplattform 3 stehenden Bedienungsperson feefinden* Wenn die Lichtbrücke 11 nach unten geklappt ist und der Teleskopmast 2 abgesenkt ist, ist der Schwerpunkt so weit wie möglich nach unten gebracht und, die Gesamthöhe des Gerätes bei guter Bodenfreiheit des Fahrgestells so klein, daß die Unterbringung in einer üblichen

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Garage für Personenwagen möglich ist»

Die Lichfbriicke ist mit zwei oder drei übereinanderliegenden Reihen von Scheinwerfern besetzt, die je drei, vier oder mehr Scheinwerfer umfassen können.

Beim Transport werden die von der Lichtbrücke abgenommenen Scheinwerfer in dafür vorgesehene Halterungen auf dem Einaehsenhänger untergebracht (vgl. Fir· 2). Wenn die Scheinwerfer spritzwasser- und staubdicht sind, sind , Behälter für die Unterbringung nicht erforderlich·

Das neue Beleuchtungsgerät iat, wie Erprobungen ergeben habend zur blendfreien Ausleuchtung großer Flächen im

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Freien besonders gut geeignet. So kann man z*B· große Geländeflächen beim Katastropheneinsatz so günstig beleuchten, wie es mit bekannten Geräten bisher nicht möglich war. Die vorstehend erwähnte Verwendung ist aus der großen Zahl der Möglichkeiten beispielsweise herausgegriffen. Auch für den Sport ist das fahrbare Beleuchtungsgerät, das eine Flutlichtanlage darstellt, sehr gut brauchbar· Dabei ist zu berücksichtigen, daß die größte Ausfahrhöhe auch die Größe dta für Sportzwecke au beleuchtenden Platzes bestimmt.

Fig.4 zeigt das nach unten klappbare Geländer 9 der Plattform 3, Die waagerechte Strebe 15 des Geländers 9 ist in der Mitte geteilt und wird durch den U-föraigen Steckverschluß 14 zusammengehalten, Die nach unten geklappte Lage des Geländers ist strichpunktiert dargestellt.

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Claims (8)

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Patentansprüche

Fahrbares Beleuchtungsgerät mit Stromerzeugeraggregat und ausfahrbarem Mast, dadurch gekennzeichnet, daß am oberen· Ende des Teleskopmastes eine Bedienungspalttform angebracht ist.

2. Beleuchtungsgerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß mehrere, einzeln von Hand schwenkbare Scheinwerfer vorvesehen sind.

3. Beleuchtungsgerät nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß an sich bekannte Jodquarzscheinwerfer vorgesehen sind.

4. Beleuchtungsgerät nach Anspruch 1 bis 3» dadurch gekennzeichnet, daß zur Anbringung der Scheinwerfer eine um ihre Unterkante schwenkbare Lichtbrücke (11) vorgesehen isto

5. Beleuchtungsgerät nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Schwenkachse der Lichtbrücke (11) an der Vorderkante der Bedienungsplattform (2) liegt.

6. Beleuchtungsgerät nach Anspruch 1 bia 5, gekennzeichnet durch ein abnehmbares, absenkbaree oder nach unten zu klappendes Geländer 9 für die Bedienungspalttform (3)·

7. Beleuchtungsgerät nach Anspruch 1 bis 6, gekennzeichnet durch einen an sich bekannten hydraulischen Antrieb für den Teleskopmast.

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8. Beleuctitungsgerat nach Anspruch 7 ν gekennzeichnet !durch Betätigungseinrichtuiigen, z»B. Ventile oder Schieber im hydraulischen Antrieb für den Teleskopmast₅ .welcher am Fahrgestell (1) oder einem mit diesem fest verbundenen Teil und/oder an der Bedienungsplattform (3) oder an -'einem mit diesem fest verbundenem Teil angebracht sind»

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