DE1471819A1 - Vorrichtung zum Aufgeben von frisch geformten,eine wenig standfeste Form aufweisenden Glaswaren auf eine Foerdereinrichtung - Google Patents
Vorrichtung zum Aufgeben von frisch geformten,eine wenig standfeste Form aufweisenden Glaswaren auf eine FoerdereinrichtungInfo
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- DE1471819A1 DE1471819A1 DE19651471819 DE1471819A DE1471819A1 DE 1471819 A1 DE1471819 A1 DE 1471819A1 DE 19651471819 DE19651471819 DE 19651471819 DE 1471819 A DE1471819 A DE 1471819A DE 1471819 A1 DE1471819 A1 DE 1471819A1
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- C03B9/453—Means for pushing newly formed glass articles onto a conveyor, e.g. sweep-out mechanisms; Dead-plate mechanisms
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf Vorrichtungen zur Handhabung von frisch geformten Glaswaren od. dgl. und sie betrifft
insbesondere eine Vorrichtung zum Aufgeben von eine wenig standfeste Form aufweisenden Glaswaren auf eine Fördereinrichtung,
um sie zu einem Ofen oder zu ihrer Lagerung oder zwecks Durchführung eines weiteren Arbeitsgangs an den Glaswaren
zu einer sonstigen Betriebseinrichtung vorzubewegen.
Hauptziel der Erfindung ist eine Vorrichtung, die in zu einer Glasformmaschine zeitlich abgestimmtem Verhältnis arbeiten
kann und sich besonders dazu eignet, frisch geformte Glar.waren, deren Vorder- und Rückseite voneinander so wenig
getrennt sind, daß sie in aufrechtstehender Lage verhältnis-
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mäßig wenig standfest sind, von einer Plattform oder
Absetzplatte auf ein sich stetig vorbewegendes Förderband in zueinander im wesentlichen ausgerichteter oder sonstiger vorbestimmter Anordnung aufzugeben.
Absetzplatte auf ein sich stetig vorbewegendes Förderband in zueinander im wesentlichen ausgerichteter oder sonstiger vorbestimmter Anordnung aufzugeben.
Glasformmaschinen enthalten oft mehrere Stationen, die durch gemeinsame Antriebsmittel und in zueinander zeitlich
abgestimmtem Verhältnis so betrieben werden, daß
durch jede Station ein oder mehrere Glasgegenstände in zeitlich abgestimmter Folge und in mit entsprechenden
Arbeitsvorgängen an anderen Maschinenstationen zeitlich abgestimmtem Verhältnis auf einer Absetzplatte abgesetzt werden. Die Glaswaren werden vorgekühlt und nach diesem Vorkühlen von der Ansetzplatte auf ein stetig vorlaufendes Förderband aufgegeben.
durch jede Station ein oder mehrere Glasgegenstände in zeitlich abgestimmter Folge und in mit entsprechenden
Arbeitsvorgängen an anderen Maschinenstationen zeitlich abgestimmtem Verhältnis auf einer Absetzplatte abgesetzt werden. Die Glaswaren werden vorgekühlt und nach diesem Vorkühlen von der Ansetzplatte auf ein stetig vorlaufendes Förderband aufgegeben.
Bei der.Vorrichtung nach der Erfindung ist einer Glasformmaschinenstation
eine automatisch betätigbare Einrichtung zugeordnet, die von den für alle Stationen gemeinsamen
Antriebsmitteln so angetrieben wird, daß sie sich gegen die auf der Absetzplatte vorhandenen Glasgegenstände
anlegt und sie zwecks Vermeidung ihres Umfallens bei einer der Vorlaufgeschwindigkeit des Förderbandes
im wesentlichen gleichen Geschwindigkeit in einer bogenlimienförmigen Bewegungsbahn von der Ansetzplatte
auf das angrenzende, sich stetig vorbewegende Förder-
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band schiebt. Ein druckmittelbetätigter Antrieb mit einem sich hin und her bewegenden Teil ist auf einer Basis angeordnet,
die über einen wesentlichen Winkel in der Größenordnung von vorzugsweise 90° hin und her schwenkbar ist.
In seiner ausgefahrenen Stellung befindet sich der hin und her bewegbare Teil gegenüber der Absetzplatte, wobei an ihm
eine Aufnahme bildende Mittel vorhanden sind, die sich gegen die Glaswaren anlegen können.
Erfindungsgemäß bewirkt ein zweiter druckmittelbetätigter
Antrieb, daß sich ein Außenteil der eine Aufnahme bildenden Mittel gegen die Rückseite des Glasgegenstandes anlegt, um
bei seinem Durchlaufen der bogenlinienförmigen Bewegungsbahn sein Umfallen zu verhindern. Die Basis und der erste druckmittelbetätigte
Antrieb werden dann über den vorerwähnten
Winkel so geschwenkt, daß sie der Längskante des angrenzenden Förderbandes gegenüberliegen, wobei einleuchtet, daß der
Außenteil der eine Aufnahme bildenden Mittel zum Führen des sich in Bewegung befindenden Gegenstandes dient. Darauf
wird der Außenteil mit Hilfe des zweiten Antriebs aus seiner Führungssteilung in eine Stellung geführt, in der sich die
Aufnahmemittel zurückziehen lassen und die Gegenstände zu ihrem weiteren Vorlauf mit dem Förderband losgelassen bzw.
freigegeben werden. Darauf wird die Basis für den nächsten Arbeitszyklus in ihre Ausgangslage zurückgeschwenkt.
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Die Erfindung ist nachstehend anhand der beigefügten Zeichnung
näher erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 eine Draufsicht auf die Vorrichtung nach der Erfindung unter Darstellung der sich gegen den
Gegenstand anlegenden, Aufnahmemittel und des ersten Antriebs in einer der Absetzplatte zugekehrten zurückgezogenen
Stellung,
Fig. 2 eine Ansicht entsprechend Fig. 1, jedoch unter Veranschaulichung
der Aufnahmemittel in ausgefahrener Stellung, in welcher sich ihre äußeren, sich gegen
die Rückseite der Gegenstände anlegenden Teile in ihrer Stellung zum Führen der Gegenstände befinden,
und des zweiten druckmittelbetätigten Antriebs zum Insteilungbringen dieser äußeren Teile,
Fig. 3 eine Ansicht entsprechend Fig. 1 und 2, jedoch unter Darstellung des ersten druckmittelbetätigten Antriebs
und der Aufnahmemittel in einer verschwenkten Lage, in der sie der angrenzenden Längskante des Förderbandes
zugekehrt sind, während die äußeren Teile der die Aufnahme bildenden Mittel durch den zweiten
druckmittelbetätigten Antrieb nach oben geschwenkt sind,
Fig. 4 eine Ansicht entsprechend Fig. 3, jedoch unter Dar-
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_ 5 —
stellung der Aufnahmemittel und des ersten druckmittelbetätigten Antriebs in zurückgezogener Stellung,
Fig. 5 eine hintere Seitenansicht der Vorrichtung bei teilweise aufgebrochen dargestellten Teilen zur Veranschaulichung
von Einzelheiten der mechanischen Verbindung zwischen dem zweiten Antrieb und den Außenteilen
der Aufnahmemittel, und
Fig. 6 einen senkrechten Schnitt durch den unteren Teil der in Fig. 5 dargestellten Vorrichtung.
Gemäß der Darstellung in den einzelnen Figuren ist ein druckmittelbetätigter
erster Antrieb 10 an einer schwenkbaren Basis oder einem schwenkbaren Tisch 12 so angebracht, daß
der Antrieb mit der Basis so eingestellt werden kann, daß sie entweder, wie in Fig. 1 und 2 gezeigt, einer feststehenden
Plattform oder Absetzplatte 14 oder, wie in Fig. 3 und 4 gezeigt, der Längskante eines stetig vorlaufenden Förderbandes
16 zugekehrt sind. Der druckmittelbetätigte Antrieb 10 und seine Basis 12 werden zwischen den vorerwähnten Stellungen
über einen Winkel von etwa 90 hin und her bewegt, wobei die Längskante des Förderbandes 16 zu dem druckmittelbetätigten
Antrieb 10 in seiner erstgenannten Stellung parallel verläuft und an eine Kante der Absetzplatte 14 angrenzt.
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Der druckmittelbetätigte Antrieb 10 ist vorzugsweise pneumatisch und umsteuerbar, d.h., daß er ein ausfahr- und
einziehbares Teil 18, das im dargestellten Beispiel ein Zylinder ist, und ein feststehendes Teil 20 besitzt, das
im dargestellten Beispiel aus einer Kombination von Gehäuse und Kolben besteht. Zwischen dem druckmittelbetätigten
Antrieb 10 und seiner Basis 12 sind Luftleitungen 22 und
24 so angeschlossen, daß, wenn die eine unter Druck steht, die andere mit einer Entlüftungsöffnung in Verbindung steht
und umgekehrt. Durch Umsteuerung der Druck- und Entlüftungsverbindungen mit den Leitungen 22 und 24 wird, wie nachstehend
noch näher beschrieben, das Teil 18 abwechselnd ausgefahren und eingezogen.
Das hin und her bewegbare Teil 18 des Druckluftantriebs besitzt
ein Querstück 26, das an einem Ende des Teiles 18 befestigt ist und sich, wie dargestellt, im wesentlichen
horizontal rechtwinklig zu ihm erstreckt. Das Querstück 26 trägt mehrere allgemein U-förmige, eine Aufnahme bildende
Mittel, die, wie in Fig. 2 gezeigt, je einen Glasgegenstand G von drei Seiten stützen können. Jede Aufnahmevorrichtung
besitzt einen Innenteil oder -schenkel 28, der auf dem Querstück 26 einstellbar angebracht ist und sich gegen die
Vorderfläche des Gegenstandes G anlegen oder zu seiner Stützung zumindest eine Lage in geringem Abstand von ihm
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einnehmen kann. Jeder Innenschenkel besitzt außerdem einen Ansatz 28a bzw. 28b zum Anlegen gegen eine der Schmalseiten
des wie gezeigt verhältnismäßig wenig standfesten Gegenstandes.
Jede Aufnahmevorrichtung besitzt außerdem einen Außenteil oder -schenkel 29, der an dem Querstück 26 ebenfalls einstellbar
angebracht ist und sich gegen die Rückseite des Gegenstandes annagen oder fast anlegen kann. Es leuchtet ein,
daß die Ansätze 28a und 28b nicht notwendig wären und sich ein sich in radialer Richtung erstreckender Teil 31 jedes
Außenschenkels 29 gegen die Schmalseite des Gegenstandes G anlegen könnte. Man hat jedoch festgestellt, daß infolge
der noch näher zu beschreibenden Schwingbewegung dieses Außenschenkels 29 sein sich in radialer Richtung erstreckender
Teil 31, wenn man ihn sich so gegen die Glaswaren anlegen läßt, zum ungleichen Stützen neigt und somit
das Umfallen der wenig standfesten, unstabilen Gegenstände bewirkt. Diese Neigung wird bei der dargestellten bevorzugten
Ausführungsform behoben, indem man die nicht schwingenden
winkligen Ansätze 28a und 28b vorsieht.
Vorzugsweise besitzt die Aufnahmevorrichtung zwei Satz Schenkel 28 und 29, die durch Verstellen eines Knopfes
27 von Hand in Bezug auf das Querstück 26 in senkrechter
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Richtung gemeinsam so einstellbar sind, daß wenig standfeste Gegenstände von unterschiedlicher Höhe in die dargestellte
Vorrichtung aufgenommen werden können. Eine Voreinstellung der Schenkel 28, 28 und 29, 29 in horizontaler
Richtung kann mit Hilfe einzelner, jedem Schenkel zugeordneter nicht dargestellter Einstellmittel in der Weise
vorgenommen werden, daß Gegenstände von unterschiedlicher Breite aufgenommen werden können.
Es leuchtet ein, daß bei in die Stellung nach Fig. 2 ausgefahrenem
hin und her bewegbarem Teil 18 des Antriebs 10 und bei Anordnung der Innen- und Außenschenkel 28, 2 8 bzw.29, 29
gemäß Fig. 2 eine Schwenkbewegung des feststehenden Teiles 20 des' druckmittelbetätigten Antriebs zusammen mit seiner
Basis 12 in Richtung auf die Stellung nach Fig. 3 die Glasgegenstände G, G von der Absetzplatte 14 auf das Förderband
16 schiebt.
Ein Merkmal der Erfindung besteht darin, daß die Außenschenkel 29, 29 zwischen ihrer jeweiligen vorstehend -beschriebenen
wirksamen oder Arbeitsstellung und ihrer jeweiligen unwirksamen oder Außerbetriebsteilung bewegbar sind, in der
sie den Gegenstand, der sich in der Aufnahmevorrichtung befindet, bei ihrem Ausfahren und Einziehen nicht treffen,
d.h. umstoßen können. Wie gezeigt, ist der Längsabschnitt 31 jedes L-förmigen Außenschenkels in dem Querstück 26
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schwenkbar so angebracht, daß sich die Außenschenkel 29 über einen erheblichen Winkel in der Größenordnung von
90° in senkrechter Ebene aus ihrer im wesentlichen horizontalen wirksamen Stellung in ihre im wesentlichen senkrechte
unwirksame Stellung schwenken lassen.
Wie aus Fig. 2 ersichtlich, ist auf dem Querstück 26 ein zweiter druckmittelbetätigter Antrieb 60 angebracht, dessen
sich hin und her bewegender Teil oder Kolben 62 horizontal und zu der Bahn des Hin- und Herbewegens des Querstücks
26 im wesentlichen rechtwinklig angeordnet ist.
Gemäß der Darstellung in Fig. 5 ist eine Stange oder Welle 63 mit dem Kolben 62 verbunden, wobei ein sich nach unten
erstreckendes Teil 64 bei 66 mit der Welle verstiftet ist. Das Teil 64 besitzt einen senkrechten, länglichen Schlitz
68, der einen an einer Verbindungsschwinge 72 in der Mitte
zwischen seinen beiden Enden angebrachten Zapfen 70 aufnimmt. Die Schwinge 72 ist an jedem seiner Enden mit jeweils
den Längsabschnitten 31, 31 der Außenschenkel 29, 29 zugeordneten
Kurbelarmen 74, 74 gelenkig verbunden. Bei dieser Anordnung lassen sich die Außenschenkel 29, 29 in senkrechter
Ebene zwischen den Stellungen nach Fig. 1 und Fig. 2 über einen Winkel von etwa 90 hin und her bewegen.
Der zweite Antrieb 60 hat ein zylindrisches Gehäuseteil, das
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-loan dem Querstück 26 befestigt ist und sein feststehendes
Teil bildet. Eine Stellschraube 76 begrenzt an einem Ende des Gehäuses den Hub des hin und her bewegbaren Kolbens 62,
so daß sich folglich der Bewegungskreisbogen der Außenschenkel 29, 29 vorher einstellen läßt.
Die Mittel zum Schwenken oder Hin- und Herschwingen des druckmittelbetätigten
Antriebs 10 mit seiner Basis 12 zwischen den vorstehend erörterten Stellungen besitzen, wie aus Fig.
5 ersichtlich, eine senkrechte Welle 30, die in einer an dem Gestell 34, über das das Förderband hinwegläuft, angebrachten
Konsole 32 gelagert ist. Die Basis 12 ist am oberen Ende der Welle 30 befestigt, wobei mit dem unteren Ende der
Welle ein auch in Fig. 1 dargestelltes Kettenrad 36 verbunden
ist, das mit einer Kette 38 in Eingriff steht. Das linke Ende der Kette 38 ist mit dem freien Ende eines horizontalen
Armes 40 schwenkbar verbunden, der um sein anderes Ende auf einer Achse schwenkbar ist, die mit der Achslinie einer
senkrecht angeordneten und auf dem Gestell 34 in geeigneter Weise gelagerten Well'e 42 zusammenfällt. Der Arm 40 trägt
zwischen seinen Enden auf einer senkrechten Achse eine Nockenstösselrolle
44, die gegen die Kante eines Nockens 46 anliegt, der mit einer angetriebenen horizontalen Welle 48 drehfest
ist. Die Welle 48 wird durch die Glasformmaschine in passender Weise, beispielsweise mit Hilfe einer aus Ketten-
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rad und Kette bestehenden, sich von der Welle 48 bis zu der nicht dargestellten Antriebswelle der Glasformmaschine erstreckenden,
mechanischen Verbindung angetrieben.
Das rechte Ende der Kette 38 ist an einer Zugfeder 52 befestigt, die an einem Teil des Gestells des Förderbandes so
verankert ist, daß sie den Nockenstössel 44 mit der Steuerkurve des Nockens 46 in ständiger Berührung hält. Wenn sich also die
angetriebene Welle 48 und der Nocken 46 in ihrer jeweiligen in Fig. 1 bzw.2 gezeigten Lage befinden, wird die Kette 38
nach links in die dargestellte Grenzstellung bewegt, wobei die Zugfeder 52 das Kettenrad 36, die Basis 12 und den druckmittelbetätigten
Antrieb 10 bei Betrachtung von oben in Uhrzeigersinn bis in eine Stellung drehen läßt, in welcher diese
Teile der Absetzplatte 14 zugekeha^t sind. Wenn sich der
Nocken 46 und die Welle 48 in ihren in Fig. 3, 4 und 5 veranschaulichten Stellungen befinden, hat die Feder 52 die
Kette so weit wie möglich nach rechts zurückgeführt, wobei die Basis 12 und der druckmittelbetätigte Antrieb 10 in
Gegenuhrzeigersinn in die dargestellte Stellung geschwenkt werden.
Das Kettenrad 36 ist vorzugsweise mit dem unteren Ende der Welle 30 mittelbar verbunden, d.h. es ist auf der Welle
drehbar, jedoch ist in dem Nabenabschnitt 37 des Kettenrades 36 ein federbeaufschlagter Einrastbolzen 54 zum Einrasten
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in eine Arretierung 56 eines an der Welle 30 fest angebrachten ringförmigen Flansches 58 zum bewirken der Drehbewegung
der Welle mit dem Kettenrad vorgesehen. Beim
Klemmen entweicht der Einrastbolzen 54 aus seiner Arretierung 56, so daß er zwischen Welle und Kettenrad einen Schlupf zuläßt, um eine sonst eintretende Beschädigung zu vermeiden.
Klemmen entweicht der Einrastbolzen 54 aus seiner Arretierung 56, so daß er zwischen Welle und Kettenrad einen Schlupf zuläßt, um eine sonst eintretende Beschädigung zu vermeiden.
Ein Ring 76 wird zwischen dem Flansch 58 und dem feststehenden unteren Ende der Konsole 32 lösbar gehalten. Der Ring
76 läßt sich in Bezug auf die Konsole in eine beliebige
Winkellage bringen, wobei eine in der Halterung abgegrenzte, in radialer Richtung verlaufende Öffnung 78 nach Bedarf den zweiten Druckluftantrieb 60 mit einer in Fig. 6 durch die Leitung 84 dargestellten Preßluftquelle verbinden kann.
In der Halterung 32 und in der Hohlwelle 30 ist ein Luftkanal vorgesehen, wobei eine kurze Preßluftleitung 85 die Hohlwelle 30, wie in Fig. 5 gezeigt, mit dem zweiten Druckluftantrieb 60 verbindet. Die Öffnung 78 ist vorzugsweise so ausgebildet, daß der Antrieb 60 zu jeder Zeit, da sich die Basis innerhalb 60° der in Fig. 3 dargestellten Stellung befindet, betätigt werden kann.
Winkellage bringen, wobei eine in der Halterung abgegrenzte, in radialer Richtung verlaufende Öffnung 78 nach Bedarf den zweiten Druckluftantrieb 60 mit einer in Fig. 6 durch die Leitung 84 dargestellten Preßluftquelle verbinden kann.
In der Halterung 32 und in der Hohlwelle 30 ist ein Luftkanal vorgesehen, wobei eine kurze Preßluftleitung 85 die Hohlwelle 30, wie in Fig. 5 gezeigt, mit dem zweiten Druckluftantrieb 60 verbindet. Die Öffnung 78 ist vorzugsweise so ausgebildet, daß der Antrieb 60 zu jeder Zeit, da sich die Basis innerhalb 60° der in Fig. 3 dargestellten Stellung befindet, betätigt werden kann.
Beim Betrieb der Vorrichtung nach der Erfindung wird der
erste hin und her bewegbare Antrieb 10, sofern er sich in der Stellung nach Fig. 1 befindet, automatisch ausgefahren,
erste hin und her bewegbare Antrieb 10, sofern er sich in der Stellung nach Fig. 1 befindet, automatisch ausgefahren,
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so daß das Teil 18 zusammen mit dem Querstück 26 der Absetzplatte 14 zugekehrt ist. Im wesentlichen zugleich oder kurz
darauf werden die Außenschenkel 29, 29 nach unten in die Stellung,nach Fig. 2 geschwenkt, in welcher sie sich gegen
die Rückseite jedes der auf der Absetzplatte 14 vorhandenen Gegenstände G, G anlegen können. Darauf schwenkt der aus
Nocken und Nockenstössei bestehende Mechanismus den druckmittelbetätigten
Antrieb 10, wie in der ^eichnung gezeigt, in Gegenuhrzeigersinn in eine der Längskante des Förderbandes
16 zugekehrte Stellung herum. Unmittelbar vor dem Erreichen dieser Stellung, vorzugsweise in einer vorbestimmten Winkellage
der Basis 12, wird der zweite druckmittelbetätigte Antrieb 60 betätigt und werden die Außenschenkel 29, 29,
wie in Fig. 3 gezeigt, nach oben in ihre vorstehend beschriebene unwirksame Stellung bewegt, so daß sie beim Zurückoder
Einziehen des ersten druckmittelbetätigten Antriebs 10 die sich in der eine Aufnahme bildenden Vorrichtung befindenden
Gegenstände nicht treffen, d.h. umstoßen, können. Hier sei bemerkt, daß sich die Außenschenkel 29, 29 in ihre
senkrechte Lage schwenken lassen, bevorsder Antrieb 10 seine
S:ellung nach Fig. 3 erreicht, indem der Ring 76 in andere
Winkelstellungen gedreht wird, so daß die im wesentlichen
rechteckigen Flasche G, G mit ihren Längsachsen in Bezug auf die Bewegungsrichtung des Förderers 16 in jedem beliebigen
Winkel orientiert werden können. Wenn der druck-
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mittelbetätigte Antrieb 10 seinen bogenlinienförmigen Weg
von 90° ausgeführt und seine Stellung nach Fig. 3 eingenommen hat, werden das Teil 18 und das Querstück 26 automatisch
in ihre Stellung nach Fig. 4 zurückgezogen.
Die Steuerfläche des Nockens 46 sind so ausgebildet, daß sie eine mit der linearen Geschwindigkeit des Förderbandes
koordinierte Geschwindigkeit der kreisbogenförmigen Bewegung bewirken. Das heißt, daß die Umfangsgeschwindigkeit
der Glaswaren in dem Kreisbogen im wesentlichen auf die Vorlaufgeschwindigkeit des Förderbandes abgestimmt ist,
um die Möglichkeit des Umfallens der Glasgegenstände auf
ein Minimum herabzusetzen.
Das automatische Ausfahren bzw. Einziehen des ersten druckmittelbetätigten
Antriebs 10 wird erreicht, indem man nach Bedarf in die eine der Antriebsleitungen 22 und 24 Preßluft
einläßt, während man die andere entlüftet. Wenn sich der Antrieb 10 der Absetzplatte 14 gegenüber befindet, d.h.
ihr zugekehrt ist, ist die Leitung 24 mit einer der beiden Druckleitungen 80 bzw. 82 in der Basis 12 verbunden, während
die andere Leitung 22 mit einer in der Basis vorgesehenen Entlüftung verbunden ist. Wenn sich der Antrieb gegenüber
dem Förderband befindet, d.h. ihm zugekehrt ist, bewirkt die Drehbewegung der Basis eine Verbindung zwischen der
Leitung 22 und der anderen Druckleitung 82, während die An-
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triebsleitung 24 mit der Entlüftung verbunden ist. Der zweite druckmittelbetätigte Antrieb 60 läßt sich über die
radiale Öffnung 78 und die Hohlwelle 30 mit der anderen Druckleitung 84 verbinden, so daß die Außenschenkel 29, 29
in vorstehend erörterter Weise in mit den Bewegungen des ersten Antriebs zeitlich abgestimmtem Verhältnis hin und
her geschwenkt werden.
Zur Erfindung gehört alles dasjenige, was in der Beschreibung enthalten und bzw. oder in der Zeichnung dargestellt
ist, einschließlich dessen, was abweichend von den konkreten
Ausführungsbeispielen für den Fachmann naheliegt.
Patentansprüche:
17 iö2 - JB/Hg
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Claims (4)
- PA TEN TA N WAL TB. KyxanS-^l/Ceinricn ^JreyPATENTANWALT DIPL.-ING. RICHARD MQLLER-eÖRNEH PATENTANWALT DIPL.-ING. HANS-HEINRICH WEYBERLIN-DAHLEM · PODBIELSKIALLEE 68 . . MÜNCHEN 22 · WIDENMAYERSTRASSE 49TELEFON: 76 29 07 ■ TELEGRAMME: PROPINDUS IL TELEFON : 22 55 85 ■ TELEGRAMME: PROPINDUS17 162 ,, Berlin', "de^. 22. November 1965EMHART COKPOEATION, Bloomfield, Connecticut, U.S.A.Patentansprüche :'IJ Vorrichtung zum Aufgeben von Gl as gegenständen, die in Verbindung mit einer frisch geformte Glasgegenstände in zeitlich abgestimmter Folge auf einer Absetzplatte absetzenden Glasformmaschine arbeitet, von der Absetzplatte auf ein angrenzendes, sich bewegendes Förderband, mit einer über einen Winkel zwischen einer der Absetzplatte zugekehrten ersten Stellung und einer dem Förderband zugekehrten zweiten Stellung hin und her schwenkbaren Basis, gekennzeichnet durch einen auf der Basis (12) angeordneten, sich hin und her bewegenden Antrieb (10) mit einem ausfahr- und einziehbaren Element (18) und Mitteln zum automatischen Ausfahren des Elements bei Erreichen der ersten Stellung der Basis und zum automatischen Einziehen des Elements bei Erreichen der zweiten Stellung der Basis, wobei an dem Element (18) eine Aufnahme (28, 29) vorgesehen ist, die sich bei Verstellung der909823/0346Basis (12) aus ihrer ersten in ihre zweite Stellung über einen Glasgegenstand (G) schiebt und das ausgefahrene Element (18) den Glasgegenstand in einer kreisbogenförmigen Bewegung aus einer Lage über der Absetzplatte (14) in eine Lage über dem Förderband (16) bringt.
- 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß an dem Element (18) ein Innenschenkel (28), der sich beim Ausfahren des Elements gegen die benachbarte Fläche eines Glasgegenstandes (G) anlegen kann, und außerdem einen Außenschenkel (29) vorgesehen ist, der hinter der entfernt gelegenen Fläche des Gegenstandes (G) in und außer Stellung gebracht werden kann, wobei ein zweiter automatisch betätigbarer, sich hin und her bewegender Antrieb (60) vorgesehen ist, der den Außenschenkel (29) nur unmittelbar nach dem Ausfahren des Elements (18) hinter den Glasgegenstand (G) bewegt und ihn vor dem Einziehen, des Elements (18) hinter dem Glasgegenstand entfernt.
- 3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Element (18) mehrere Innenschenkel (28) und mehrere Außenschenkel (29) besitzt, wobei sich die Außenschenkel (29) durch den zweiten Antrieb (60) verstellen lassen, so daß mehrere Glasgegenstände (G) zugleich von der Absetzplatte (14) auf das Förderband (16) bewegt werden können.
- 4. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekenn-909823/0346zeichnet, daß das Element (18) im wesentlichen horizontal ausgefahren und eingezogen wird, während die Außenschenkel (29) sich zwischen einer senkrechten Lage, in welcher sie wirkungslos sind, und einer horizontalen Lage, in welcher sie hinter dem Glasgegenstand (G) in Stellung gebracht sind, hin und her geschwenkt werden können.17 162 - JB/Hg909823/0346
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1965
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- 1965-11-23 FR FR39360A patent/FR1465524A/fr not_active Expired
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DE1471819C3 (de) | 1973-11-08 |
FR1465524A (fr) | 1967-01-13 |
US3249201A (en) | 1966-05-03 |
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