DE1471774U - - Google Patents

Description

• "S a m m e 1 m a p p e".
• Jedermann ist im Besitze von Dokumenten, Urkunden, Versicherungspolicen u. dgl., welche an sich wenig gebraucht werden, im Bedarfsfalle jedoch sofort bei der land sein und deshalb sorgfältig aufbewahrt werben müssen. Rrfahrungsgemäss werden diese Urkunden, insbes. von einfachen, geschäftsungewandten Personen, oft so aufbewahrt, dass sie im Bedarfsfalle, wo sie, wie z. B. bei Versicherungspolicen, von anderen Personen benötigt werden, als denen, die sie bisher aufbewahrt haben, nicht sofort bei der Hand sind und längere Zeit gesucht werden müssen, da sie unter vielen anderen, oft vollkommen belanglosen Papieren verstreut liegen. Die Versicherung gesellschaften liefern deshalb zu den von ihnen ausgehändigten Versicherungspolicen häufig besondere Umschläge mit, in denen die gesamten, auf den betreffenden Versicherungsfall bezüglichen Papiere untergebracht werden sollen. In diesen Umschlägen werden dann wohl die auf den besonderen hall bezüglichen Papiere untergebracht, es bleiben aber in der Regel noch eine grössere Zahl von anderen Dokumenten und Urkunden übrig, welche nach wie vor verstreut bleiben, Die v, n den Versicherungsgesellschaften gelieferten Umschläge sind in der Regel so bemessen, dass sie gerade die für diesen Versicherung fall aufzubewahrenden Papiere fassen können, nicht aber noch andere Urkunden und Dokumente. Besitzt eine Person mehrere Versicherungen und erhält sie für jede Versicherungspolice einen Umschlag, so können sich diese einzelnen Umschläge wieder unten den gesamten, von einer Person aufzubewahrenden Papieren verlieren. Die Aufbewahrung dieser Umschläge macht ausserdem oft Schwierigkeiten, da sie keine einheitliche Grösse besitzen.
• Um eine solche Aufbewahrung von Urkunden, Dokumenten u. dgl. zu ermöglichen, dass im Bedarfsfalle sofort alle benötigten Urkunden bei der Hand sind, werden vom Handel sogenannte Dokumentenmappen vertrieben, welche aus einer grossen

  Zahl von einzelnen an ihren Rücken vereinigten und a « den

  Seiten durch harmonikaartig gelegte Streifen aus Reinen cdwr

  ameo miteinander verbundenen Pappen bestehen. Derartige

  Dokumentenmappen besitzen in der Hegel sehr unhandliches For-

  mat, so dass die Unterbringung der Mappen Schwierigkeiten bereitet. Sie sind auch venig haltbar. Im Laufe der eit lösen sich die seitlichen harmonikaartigen Streifen, welche die einzelnen Lappen zusammenhalten, so dass leicht das eine oder andere der in der Mappe aufzubewahrenden Papiere verloren geht.
• Dieser @angel soll durch die den Gegenstand der Meherung. bildende Vorrichtung zur Aufbewahrung von Urkunden, @okumenben u. dgl. beseitigt werden. Sie besteht im wesentliche !

  aus einer größeren Zahl von Taschen, welche wie ein Buch ge-

  bunden sind, Damit auch nach dem Füllen der einzelnen Taschen mit Urkunden, Papieren u. dgl. ein Sperren der @appe nicht auftreten kann, sind zwischen die einzelnen gehefteten Taschen am Rücken schmale Zwischenlagen zwischengeheftet. Die Taschen werden dabei zweckmäßig an der der Oeffnung gegenüberliegenden Kante geheftet und sind an der Oeffnung mit einer Verschlussklappe versehen. Die Sa@melmappe hat @ithin die Form eines gewöhnlichen Buches und kann deshalb auch in

  der Püchersa'omluuß Mit aufgestellt werden. Innerhalb der

  Büchersammlung lässt sich die Sammelmappe sehr leicht herausfinden, insbes. wenn sie am Rücken auffällig gekennzeichnet und mit einem entsprechenden Aufdruck versehen ist. Weil die Sammelmappe durch ihre Unterbringung unter anderen Büchern leicht herauszufinden ist und in ihren elnzelnen Tasch Gelegenheit zur Unterbringung aller aufzubewahrenden Papiere bietet, ist die Gefahr dafür gegeben, dass einmal die

  Person, welche die papieicanAubowahren hat, jedes hinzu-

  xONende Fapier sofort an der richtigen ;, telle unterbringt,

  und dass andererseits im Bedarfsfalle die Personen, welche

  die Papiere benötigen, durch einfaches dorausnehmen der Sammel

  mappe aus der büchereaamlung alle im Augenblick benötigten

  t'aiere geschlossen beisaa. n haben. Die im Handel erhält-

  lichen harmonikaarti miteinander verbundenen aBmelmAppen

  p

  langen sich ihres Formates und der unhandlichen t : irke ogen

  in der Büchorsanulung nicht 8o leicht unterbringen. Illge-

  meinen sind sie ihroo Aufsehens on nicht d'izu geeignet, in

  eine Hucheraantaluj)' eingereiht zu werden.

  Lie feste schale der gemäss der Neueruiif

  schützt die i ihr untergebrachten Taschen weitgehendst, so

  daus eine genügende Haltbarkeit gewährleistet ist. Die Hülse

  selbst ist stabil genug, um ihrerseits allen Beanspruchungen gewachsen zu sein.
• Auf der Innenseite des vorderen Buchdeckels ist

  zweckmäßig eine Art Register untergebracht, in welchem ver-

  merkt werden kann, welche Papiere sich in den einzelnen Tasche !

  befinden, so dass im Pedarfofalle das jeweils benötigt Papier

  leicht herausgefunden werden kann. Die in der Schale ent-

  h 1 tonen Taschen sind aus einem Material angefertigt, wolches

  eJn R eschreiben derselben evtl. Gop-ar mit Tinte gestattet, so-

  dass auf den Taschen selbst noch einmal deren Inhalt ver-

  merkt werden kann and ausserdem Notizen, z. B. über dio Fällig.

  keit von Prämien, Anweisungen an die tiinterbliebenen, was sie

  m eintretenden Todesfall des Aufbewahrers der Papiere zu ver-

  anlassen haben, gemacht werden können. Unter Umstanden können

  die Taschen auf der einen"ölte tuch nil inschnitten, vie

  es bei Postkartenalben bekannt ist, versehen werden, damit

  Karten

  in diese inschnitte/eioeateckt werden können, auf wel-

  chcD die eben p-enanntu otion unterzubringen sind. Bot An-

  wendung solcher 9innteckkarten wird das limlefen der Papiere

  aus einer tasche in nine andere Tasche erleic » rt. Sin 8O

  ! Jtegen von Papieren ko. nt z. B. dann in betracht, wenn inner-

  h, der der :"a. T : nol. rappe die Spiere gruppenweise poordnet werden,

  z. . nach den vnrschiednen rten der Versicherungen, und eine

  ncjo Versicherung der oinen oder anderen \rt aufgenommen wird.

  n ist daran eda. cht, daas Versicherunsesellschaf

  thron Vcrsicarunsnchmern der-irtie Sammelmappen bei Aushän-

  dr einer : olice überleben. Diese Versicherungsgesellschaft

  Lren"crt darauf, das ihre Versicherungsnehmer die amt-

  H nen fr sie in hetracht kommenden Versicherungen gerade bei

  lhen tncnlieaaen. Lie rreichaun dieaes Wunsches der Ver-

  Rlcneru : ac :"GlLchaft <ird durch die den egeastind der eua-

  bildende ; a.-melma ;, pe lnuo. ern erleichtert, als die be-

  aitzer der aelmappe bei lnre « Gebrauch durch die ent-

  sprechenden Aufdrucke, welche die Versicherungsgesellschafte z. B. auf dem Rücken und den Umschlagseiten der Buchschale und auf den einzelnen Mappen anbringe) ? läset, dauernd an die Gesellschaft erinnert werden. Die Versicherungsgesellschaften werden zwetckmossig auf den einzelnen Taschen Hinweise darauf anbr@ngen, welche Papiere in den einzelnen Taschen unterzubringen sind, z. B. Lebensversicherung, Feuerversicherung, Unfallverscinerung und Haftsflichtversicherung. Dadurch werden die Inhaber der Sammelmappen einmal darauf aufmerksam gemacht, welche Arten von Versicherungen unter Umständen noch abzuschliessen sind, sowie auch darauf, dass sie gerade diese oder jene Versicherung auch bei der Gesellschaft abschliessen könne@ von welcher ihr die Sammelmappe zur Verfügung gestellt wurde, Unterstützt kann diese stille Kerbung der Versicherungsgesellschaft noch dadurch werden, dass sie in den auf der einen Seite der @appe vorgesehenen Einsteckschlitzen gleichzeitig als Zierde dienende Prospekte einklemmt welche dem Inhabe der Sammelmappe ausführliche Auskunft über die einzelnen Ver-

  sicherunrsarten geben. Die Sammelmappe stellt somit einen vor-

  es

  züglichen Aerbeartikel für die Versicherungsgesellschaften dar.

  Die eorbuag erstreckt sich dabei nicht nur dauernd auf den Be-

  sitzer der Sammelmappe selbst. sondemauch auf Personen, die ihn besuchen und bei diesem Buch die in der Regel sich dem Blick freidarbietende Büchersammlung besichtigen.
• Der Gegenstand der Neuerung ist im beiliegenden Musterverkörpert.

Claims (1)

1. Schutz&nsprüohe < .) Vorrichtu,g zu.'') Aufbewahren von Urkuidea, DokUr. eatet oder ar. deren wichtigen Papiere, bestehend aus einer grösserei /ahl voa als Buch mit steifen Dackeln und Rücken gebundeMM Taschen, zwischen die am Heftrand zwecknHsoig schmale Abstands leisten eingebunden sind. 2.) Vorrichtung nach dem Anspruch 1, dadurch ge- kennzeichnet, dass die Taschen Einsteckschlitze zum Unter- bringen von zu beschriftendeu. xarten, Rekla-mematerial von Versicherungsgesellschaftea u. dgl. besitzen.