DE1471692A1

DE1471692A1 - UEbertragungsbogen

Info

Publication number: DE1471692A1
Application number: DE19641471692
Authority: DE
Inventors: Svensson Karl Gunnar
Original assignee: SVENSSON KARL GUNNAR
Current assignee: SVENSSON KARL GUNNAR
Priority date: 1961-11-02
Filing date: 1964-03-13
Publication date: 1968-12-19
Also published as: CH440343A; GB1035946A; US3389011A; DE1421439A1; AT290567B; DE1421439B2; SE334815B; DE1471692B2

Description

Die Erfindung betrifft gewisse Abänderungen und

Verbesserungen des Uebertragungsbogens nach Patent

(Pat. Anm. Nr. S 80 049)·

Es ist in gewissen Fällen wichtig, dass die

mittels des erfindungsgernäsSen Uebertragungsbogens herge- λ stellten Kopien eine gute Lichtbeständigkeit besitzen, so ' dass ihre Lesbarkeit nicht durch Lichteinwirkuhg zerstört wird. Manchmal kann man jedoch eine Änderung in der Farbe der Kopie zulassen, so lange die Kopie immer noch lesbar
ist. Als gefärbte Verbindung in der Verlagerungsschicht
des Uebertragungsbogens lässt sich hierbei beispielsweise Quecksilberchromat oder Nickeldimethylglyoxim,

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gNpO₂)ρ, verwenden. Im allgemeinen kann man in der Verlagerungsschicht eine gefärbte Verbindung mit mindestens einem molekular gebundenen Nicht-Metall von hohem Atomgewicht und/oder einem Schwermetall anwenden. Zweckmässige Nicht-Metalle sind Selen, Tellur und Jod, und zweckraassige Metalle sind Chrom, Mangan, Molybdän, Wolfram, Eisen, Nickel, Kobalt und Kupfer. Von besonderer Zweckmässigkeit ist, in der Verlagerungsschicht ein mit Jod und Chrom modifiziertes Rhodamin zu gebrauchen. Rhodamin, dessen Molekül ein Chloratom und eine Karboxylgruppe enthält, kann somit in einer dem Chemiker offensichtlichen Weise behandelt werden, damit das Chloratom durch ein Jodatom und der Wasserstoff der Karboxylgruppe durch ein Chromatom ersetzt wird, oder auch kann die eine Aminogruppe oder beide Aminogruppen im Rhodaminmolekül zur Bildung einer komplexen Chromverbindung gebracht werden, gleichzeitig wie das.obengenannte Chromatom durch Jod ersetzt wird.

Besonders gute Ergebnisse erreicht man mittels Kupiferphthalocyanine, die in einer grossen Anzahl von Varianten sowohl als Pigmente wie als lösliche Farbstoffe bekannt sind. In den folgenden Beispielen 1-5 sind lösliche Kupferphthalocyanine verwendet worden, grundsätzlich lassen sich jedoch gute Ergebnisse auch mit Pigmentvarianten erzielen. In dem folgenden Beispiel 4 ist ein in der oben beschriebenen Weise modifiziertes Rhodamin

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verwendet worden.

Beispiel 1,

Montanwachs 865 Gewichtsteile Oleylalkohol 50 "

Ein Glykol 20 "

• Benzylalkohol 20 "

Kupferphtlialocyanin 40 " Methylviolett 5 " i

Diese Verlagerungsschicht ergibt eine blaue Kopie, die allerdings unter Lichteinwirkung grün wird, jedoch völlig lesbar "bleibt. Das Benzylalkohol gibt dem Kupferphtlialocyanin die beste Löslichkeit. Das Glykol, z.B. Propylenglykol oder ein anderes verhältnismässig schwerfluchtiges Glykol, hat den zusätzlichen Vorteil, dass es das Papier am Einrollen hindert und auch zur Verminderung von etwaigen Beschwerden in der Form einer statischen Aufladung des Kopiermaterial beiträgt. i

Beispiel 2.

Montanwachs 855 Gewichtsteile

Oleylalkohol 50 ⁿ

Ein Glykol 20 ^M

Benzylalkohol 20 " ^;

Kupferphthalocyanin 45 "

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Diese Verlagerungsschicht ergibt blaugrüne Kopien mit sehr hoher Lichtbeständigkeit und nahezu unveränderter Farbenschattierung.

Beispiel p.

Kontanwachs 0I5 Gewichtsteile

Oleylalkohol 50 " .

Tetrapropylenbenzen-

sulfonsäure, Natriumsalz 50 "

Ein Glykol 20 "

- Benzylalkohol 20 "

Kupferphthalocyanin >5 "

Methy1violett 10 "

Diese Zusammensetzung zeicnnet sich auch durch gute Dispersion und ausgezeichnete Ueberzugeigensehaften, Homogenität und Haltbarkeit aus.

Beispiel 4.

btinii.it mit Beispiel 2 überein, mit eier Ausnahme, dass das Kupferphthalocyanin ganz oder teilweise durch ein chroiü- und ^odwodifiziertes Puuoaa^iri ersetzt woraen ist. Hierdurch kann man uer hopie alle o.az./lscixenliegeiideii wcnattierungen von Blaugi'ün !"ber Blau unc·. Violett Oi.j hot erteilen. Die Lichtboständigkeit ist sehr hoch unci uic Farbenschatoicrung äiidsi't sicn nur anoeueuteuu ,.;it üor ^ei

BAD ORIGINAL

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Claims

PATENTANSPRÜCHE.

1 .)> Uebertragungsbogen nach Patent

(Pat. Amu. Nr. 3 80 049), dadurch gekennzeichnet, dass die Verlagerungsschicht Queeksilberchromat enthält.
2. Uebertragungsbogen nach Patent

(Pat. Anm. Nr. S 00 049), dadurch gekennzeichnet, dass die λ Verlagerungsschicnt Nickeldimethylglyoxim, N() entxialt.
3. Uebertragungsbogen nach Patent

(Pat. Anm. Nr. S So 049), dadurch gekennzeichnet, dass die Verlagerungsschicht eine gefärbte Verbindung mit mindestens einem molekular gebundenen Nicht-Metall von hohem Atomgewicht und/oder einem Schwermetall enthält.
4. Uebertragungsbogen nach Anspruch 2), dadurch gekennzeichnet, dass das Nicht-Metall Selen, Tellur oder

Jod ist. "
5. Uebertragungsbogen nach Anspruch 2 oder 4, dadurch gekennzeichnet, dass das Metall Chrom, Mangan, Molybdän, Wolfram, Eisen, Nickel, Kobalt oder Kupfer ist.
6. Uebertragungsbogen nach Anspruch 3j dadurch gekennzeichnet, dass die Verlagerungsschicht ein Kupferpathalocyanin enthält.

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7. Uebertragungsbogen nach Anspruch ^, dadurch gekennzeichnet, dass die Verlagerungsschicht ein Rhodamin enthält, welches so modifiziert ist, dass es Jod und/oder Chrom enthält.
8. Uebertragungsbogen nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass das Chlor im Rhodamin durch Jod ersetzt ist.
9. Uebertragungsbogen nach Anspruch 7 oder 8,
dadurch gekennzeichnet, dass der Wasserstoff in der
Karboxylgruppe des Rhodamins durch Chrom ersetzt ist.
10. Uebertragungsbogen nach Anspruch 7 oder 8, dadurch gekennzeichnet, dass wenigstens die eine Aminogruppe im Rhodamin zur Bildung einer komplexen Chromverbindung
gebracht ist.

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