DE1471243A1 - Verfahren zum Herstellen einer mit Wasser schnell abbindenden Zementmasse,insbesondere fuer die Zahnheilkunde - Google Patents
Verfahren zum Herstellen einer mit Wasser schnell abbindenden Zementmasse,insbesondere fuer die ZahnheilkundeInfo
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- DE1471243A1 DE1471243A1 DE19641471243 DE1471243A DE1471243A1 DE 1471243 A1 DE1471243 A1 DE 1471243A1 DE 19641471243 DE19641471243 DE 19641471243 DE 1471243 A DE1471243 A DE 1471243A DE 1471243 A1 DE1471243 A1 DE 1471243A1
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Description
SETSUO HIGASHI, Ho, 19-8, Kasumigaoka-danchi, Fukuoka-machi, und
KUHIO TAGUCHI, Ho. 1151, Oumaehi, Kamakura-shi, Japan
Verfahren zum Herstellen einer mit Wasser schnell abbindenden
Zementmasse, insbesondere für die Zahnheilkunde·
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Herstellen einer mit Wasser
schnell abbindenden Zementmaese, insbesondere für die Zahnheilkunde·
Sie erfindungsgemäß hergestellten Zemente kennzeichnen sich dadurch,
daß dieselben mit Wasser kurzzeitig in der Größenordnung von mehreren Minuten abbinden können und zu einem mechanisch sehr festen
abgebundenen Material führen, das Druckfestigkeiten in der Größenordnung von 800 kg/cm innerhalb einer Stunde nach Beginn des Abbindens
aufweist·
Zur Zeit finden zwei Zementarten allgemein auf dem Gebiet der Zahnheilkunde Anwendung, wobei der eine Zement unter der Bezeichnung
n Zinkphosphat zement" bekannt ist, der als ein Klebe zeta ent benutzt
wird und der andere Zement der sogenannte "Silikatzement" ist, der
als Füllzement Anwendung findet· Diese beiden Zemente werden vermittele Vermischen mit flüssiger Phosphorsäure in hoher Konzentration zum Abbinden gebracht und können durch Anwenden von lediglich
Wasser nicht zbjb. Abbinden gebracht werden·
Der herkömmliche Zinkphosphatzement besteht aus einem Pulver, das
durch Pulverisieren von Zinkoxyd-Klinker, der andere Metalloxyde zusätzlich zu dem Zinkoxyd enthält, und Backen bei einer Temperatur
von etwa 13000C hergestellt wird· Dieses Material wird sodann in
~z~
U712A3
Phosphorsäure mit einer Konzentration von etwa 60£ gelöet und enthält gewöhnlich, eine Aluniniuanrerbindung.
Der Silikat-Zement wird durch Erhitzen eines Gemisches aus Tonerde
und Kieselerde auf eine !Temperatur von etwa 140O0O und Pulverisieren des erhaltenen Silikat-Klinkers hergestellt. Diese Pulver werden sodann durch Vermischen mit flüssiger Phosphorsäure in der
gleichen Weise zumAbbinden gebracht, wie es weiter oben bezüglich des Zinkphosphat-Zementes erläutert worden ist.
Der Hechanismus des Abbindens dieser Zemente ist längere Zeit unter-
^ sucht worden und hierbei hat sich die Schlußfolgerung ergeben, daß
derartige Zemente nicht, wie allgemein abgenommen, aufgrund des Ausbildens von Kristallen der sekundären oder tertiären Salze der
Phosphorsäure abbinden, sondern tatsächlich aufgrund des Gelieren«
wässriger Sole des tertiären Salzes der Phosphorsäure oder der Orthophosphorsäure aus einer übersättigten Lösung abbinden« Diese
Solen werden in das in dem Umsetzungssystem vorliegende Wasser, sowie in Wasser dispergiert, das «ich durch die Umsetzung zwischen dem
Zinkoxyd und der Phosphorsäure ergibt· Allmählich verändert sich das abgebundene Material in Kristalle des Orthophosphates·
Erfindungegemaß werden mit Wasser abbindefähige Phosphat-Zemente
hergestellt, indem ein primäres Salz der Phosplvsäure angewandt und
dasselbe in ein chemisches Gleichgewicht mit dem Wasser gebracht wird« Sobald das System auf eine geeignete Temperatur erhitzt wird
<° oder die bei der Umsetzung ausgebildete Phosphorsäure unter Yerschie-
^ ben des Gleichgewichtes verbraucht wird, ergibt sich ein mit Wasser
co abbindung«fähiges Orthophosphat, das abbindet durch die Aufeinander-
ο folgende Ausbildung wässriger Sole, Gele und Erlstall·· Die sich
to
insgesamt abspielende Umsetzung ist im folgenden wiedergegeben:
H71243
in der H ein zweiwertige« oder dreiwertige« Metall und ζ die Wertigkeit von M i«t.
Durch des verbesserten erfindungsgemäßen Zement kommt nicht nur die
Hotwendigkeit de« Zu«atzee von Phosphorsäure zu der Masse in Fortfall» sondern es ergibt «ich ebenfalle eine Verbesserung gegenüber
der vorbekannten Sorte des Zinkphoephat-Zemente« bezüglich des
«chnellereo Erzielen« eine« mechanisch festeren abgebundenen Materials, da« in luft oder in Wasser keine Verringerung seiner Festigkeitseigenschaften zeigt und auf die empfindlichen Schleimhäute "
nicht reizend wirkt, sowie nur geringfügige dimeneionale Veränderung
und Entwicklung von Wärme bei dem Abbinden besitzt. Der Zement -zeigt
in Wa««er oder Speiche? nur sehr geringfügige Zerlegung oder Auflösen und läßt «ich «««entlieh leichter transportieren und lagern,
al« der herkömmliche Zinkphosphatzement,
Aehnliche Verbesserungen «ind in dem Zement auf ^ar Silikatgrundlage
dadurch erzielt «orden, daß derselbe gegebenenfalls waseerabbindend
gemacht «orden i«t. Bi«her «ar man der Annahme, daß der Silikat-Zement dadurch abbindet, daß zunächst Hochpolymere durch die Kunden-(
«ation der Kie«el«äure gebildet «erden, jedoch «urde gefunden, daß
der Mechani«mu« de« Abbinden« diese« Zemente« die Arbeiteschritte
de« Auebilden· von Solen in einem übersättigten Zustand und «odann
co £« «urde weiterhin gefunden, daß bei den erfindungegemäßen ver-
<° besserten Silikatzementen ein mechanisch fester abgebundene«
^ Material gebildet «ird, da hier sowohl Kristalle als auch die
ο TIochpolymeren der Kieselsäure vorliegen. Im wesentlichen «ird der
neue, mit Wasser abbindbare Silikatsement durch die Kombination des
-4" H71243
Ee βeheint, daß die zwei Zementarten nach demselben Mechanismus abbinden. Der Silikatzement weist nicht nur eine auegezeichnete Druck·
festigkeit und gute Transparenz auf, so daß derselbe ale Dentalfüllmaterial angewandt werden kann, sondern besitzt ebenfall« gute
Widerstandsfähigkeit gegenüber Warne und elektrischen Strom, so daß
derselbe für verschiedene industrielle Anwendungsgebiete herangezogen werde kann, wo Festigkeit gegenüber Temperaturen von 10000C
oder darüber erforderlich ist.
Bei der Anwendung auf dem Gebiet der Zahnheilkunde ist der neuartige, mit Wasser abbindbare Silikatzement vorteilhaft, da derselbe
" nicht zu einer Verletzung der empfindlichen Schleimhäute des Mundes
führt, nur geringfügige Verringerung seiner mechanischen Festigkeit bei dem Eintauchen in Wasser oder Speichel zeigt und gegen Rißbildung sehr widerstandsfähig ist. Dieser Zement besitzt eine sehr hoh<
Druckfestigkeit und zeigt eine bessere Filmdicke als die vorbekannten Silikatzemente· Kurz umrissen, werden durch das neuartige
Material praktisch alle Nachteile des vorbekannten Silikatzementes ausgeräumt.
Eine der Erfindung zugrundeliegende Aufgabenstellung besteht darin,
Wasser abbindende Zementmassen in Vorschlag zu bringen, die insbesondere auf dem Gebiet der Zahnheilkunde zweckmäßig sind und weiterhin wasserabbindbare Phosphatzemente zu schaffen, die kein Umsetzung smedium in Form von konzentrierter Phosphorsäure erforderlicl
machen ·
^ Eine weitere der Erfindung zugrundeliegende Aufgabenstellung be-
to steht darin, einen verbesserten wasserabbindbaren Silikatzement zu
**- schaffen, durch den praktisch alle Nachteile überwunden werden, wie
ο
^ «ie ait den vorbekannten Silikat zementen verbunden sind, sowie in
diesem Zusammenhang wasserabbindbare Zementmassen zu schaffen, die
hohe Druckfestigkeit, schnelles Abbinden und nicht nachteilige Beeinflussung der empfindlichen Schleimhäute des -Bundes zeigen.
-5- U71243
Eine weitere der Erfindung zugrundeliegende Aufgabenstellung besteht darin, wasserabbindbare Zementmassen der angegebenen Art zu
schaffen, die gegenüber einem Auflösen und Zerfall bedingt durch
Wasser oder Speichel praktisch widerstandsfähig sind.
Die erfindungsgemäß in Betracht gezogenen primären Monome ta Ils al ze
der Phosphorsäure können in drei Gruppen klassifiziert werden, wobei
die erste aus Salzen mehrwertiger Metalle der dritten Gruppe des periodischen Systems mit einer Atomzahl von kleiner als 20 besteht
und beispielsweise durch Magnesium und Aluminium vertreten wird. Diese Salze müssen vermittels Erhitzen dehydratisiert werden, wenn a
dieselben als Rohmaterialien zum Herstellen der schnell abbindenden
Zemente angewandt werden. Die zweite Gruppe der Salze sind Salze ▼on Metallen, die sich in der vierten und fünften Gruppe des periodischen Systems findet und Atomzahlen von 20 bis 30 aufweisen· Hierzu gehören Metalle, wie Calcium, Titan, Chrom, Mangan, Eisen, Kobalt
Hickel, Kupfer und Zink· Die dritte Gruppe mit einer Atomzahl von
größer als 30, die sich in die 11· Gruppe des periodischen Systems erstreckt, schließt Metalle, wie Silber, Cadmium,Zinn, Antimon,
Barium und Blei ein. Metalle, wie Scandium und Vanadin werden hier
nicht aufgrund deren Kosten in Betracht gezogen, wenn auch dieselben "
für die erfindungsgemäßen Zwecke aufgrund theoretischer Ueberlegungen geeignet sind«
Besonders bevorzugte Metallsalze sind diejenigen von Metallen, die
° Atomzahlen von 20 bis 30 einschließlich aufweisen. Die SaL ze dieser
° Metalle brauchen vor der Anwendung nicht unbedingt dehydratisiert
ο zu werden, jedoch ergeben sich verbesserte Ergebnisse, wenn dieselbe
ο in dieser Weise dehydfatisiert sind· Im allgemeinen können die Salze
j
von Metallen mit einer Atomzahl von kleiner als 20 nicht als Aus-
gangsmaterial für den erfindungsgemäßen schnell abbindenden Zement
ohne Dehydratisieren vermittele Erhitzen angewandt werden, jedoch
können derartige Salze ζ us a tarnen ait anderen trim er en Salzen der
Phosphorsäure oder wenn da β Umsetzung« eye tem während des Vermisch ens
von außen erhitzt wird, oder da« Erhitzen aufgrund einer exothermen chemischen Umsetzung bedingt wird, angewandt werden·
zu dehydratisieren, besteht darin, dieselben ausreichend lange unter
geeigneten Dehydratisierungstemperaturen zu erzielen (die für jedes
der Salze unterschiedlich sind) ist es wichtig,die thermische AnaIyse einiger dieser Salze zu kennen. Thermische Analysenwerte in Form
graphischer Darstellungen sind in den beigefügten Zeichnungen wiedergegeben. In den Zeichnungen stellen dar:
Fig· 1 ist ein thermisches Analysendiagramm für Monomagnesiumphoephat.
Fig. 2 ist ein thermisches Analysen diagramm für Monoaluminiumsphosphat.
Fig. 3 ist ein thermisches Analysendiagramm für Monocalciumphosphat.
Fig. 4 ist ein thermisches Analysendiagramm für Monotitanphosphat.
Fig. 5 ist ein thermisches Analysendiagramm für Monochrompohsphat.
Fig. 6 ist ein thermisches Anmlysendiagraam für Monomafne«ium«phosphat.
Fig. 7 ist ein thermisches Analysendiagramm für Monoeisen-II-phosphat.
to Fig. 8 ist ein thermisches Analysendiagramm für Monoeisen-III-phoso
phat.
Fig. 9 ist ein thermisches Analysendiagramm für Monokobaltphosphat.
o Fig 10 ist ein thermisches Analysendiagramm für Mononickelphoephat·
ο Fig. 11 ist ein thermisches Analysendiagramm für Monokupf er phosphat.
Fig. 12 ist ein thermisches Analysendiagramm für Monosinkphosphat.
Fig. 13 ist ein thermisches Analysendiagramm für Monosilberphosphat.
- 7 BAD ORfQINAL
Pig. 14 iet ein thermisches Analysendiagramm für Monocadmiutaphoephat.
Fig. 15 let ein thermisches Analysendiagramm für Monozinn-II-phosphat ·
Fig. 16 ist ein thermisches Analysendiagramm für Monoantimonphosphat.
Pig« 17 let ein thermisches Analysendiagramm für Mono bar iumphosphat.
Pig· 18 ist ein thermisches Analysendiagramm für Monobleiphosphat.
Fig· 19 ist eine graphische Darstellung, die die Wirkung eines
PhosphatÜberzuges erläutert, wobei die hygroskopische Adsorption g
in Prozent gegen die Zeit in Min unten aufgetragen ist.
Pig. 20 iet eine graphische Darstellung, die die Veränderung in der
Druckfestigkeit zeigt, die bei einer Veränderung des Verhältnisses Wasser:Pulyer eines erfindungsgemäß hergestellten Phosphatzementes
wiedergibt·
Pig. 21 iet eine graphische Darstellung, die die Veränderung in der
Druckfestigkeit eines erfindungsgemäß hergestellten Materials in
Beziehung zu Mr Zeitwiedergibt·
Fig· 22 zeigt die Veränderung der Druckfestigkeit eines erfindungsgemäß hergestellten Materials auf der Grundlage von Veränderungen (
in dem Verhältnis der Bestandteile derselben.
Pig. 23 iet eine der Fig. 22 ähnliche graphische Darstellung, wobei
jedoch ein unterschiedliches Ausgangsmaterial vorliegt. Fig· 24 erläutert die Wirkung eines Veränderns der Dehydratisie-
<=> rungstemperatur auf die Druckfestigkeit des erhaltenen Materials.
™ Fig· 25 gibt die Veränderung in der Druckfestigkeit wieder, die auf-
^. tritt, wenn das Verhältnis der Bestandteile verändert wird,
c
13ig. 26 zeigt die Wirkung der Druckfestigkeit bedingt durch die in
Fig. 27 zeigt die Wirkung dee Vernal tnie gee der Beetandteile auf
die Abbindezeit dee Zementee.
Pig. 28 erläutert die Wirkung der Vermahlungszeit der Bestpndteile·
a uf die Abbindezeit·
Fig. 29 ist eine grapMβ ehe Darstellung, die dae Verhältnis zwiechei
Dehydratisierungstemperatur, Härtung und Abbindezeit wiedergibt.
Fig. 30 iet eine graphieche Darstellung, die die Veränderung in der Abbindezeit bei unterschiedlichen Umweite*emperaturen bei verschiedenen Verhältnissen Wasser:Pulver wiedergibt.
Fig. 31 zeigt die durch Veränderungen des Verhältnieeee Wasser:Pul-
W
νer bedingte Wirkung auf die Abbindegeechwindigkelfct.
Fig. 32 zeigt dae Verhältnis zwischen dem Verhältnis Wasser:Pulver
der Härte und der Abbinde zeit für einen der erfindungegemäß hergestellten Zemente.
Fig. 33 iet eine graphische Darstellung, die die Pg-Wertveränderung
während dee Abbindeverfahrens verschiedener erfindungegemäß hergestellter Massen zeigt.
Fig. 34 iet eine graphische Darstellung, bei der die prozentuale
Zerlegung dee abgebundenen Materials gegen das Mischverhältnis der
. Beetandteile aufgetragen ist.
Fig. 35 zeigt die Veränderung dee ρττ-Wertee während dee Abbindens
einer der erfindungegemäß en Ma seen.
Die thermischen Analysen der verschiedenen in den Fig. 1 bis 18 gezeigten Salze werden in der folgenden Weise ausgeführt. Ee wird ein
ο Thermoelement in dae erhitzte Material eingeführt, und sobald das
oo Waeeer in Freiheit gesetzt wird, gibt das dem Thermoelement zugeord
to
. ω nete Potentiometer diese Zuetandeveränderung durch eine Veränderung
^ der Spannung wieder. Diese Spannungsveränderung ist als thermische
oo. Absorption gezeigt und wird an dem Potentiometer (Kurvenzug B in
den thermischen Analysendiagrammen) in ein Mikrovolt gemessen. Der Kurvenzug A gibt die Te mp er at urver änderung in 0C wieder und der Kur
-9- H71243
venzug C gibt die Gewichteabnahme in Milligramm bei fortsehrdtender
Dehydratisierung wieder.
Anhand der Pig. 1 und 2 ergibt eich, daß die beste Dehydratisierungstemperatur sowohl für das Magnesium- ale auch dag Aluminiumealz in
einem Bereich von etwa 150 bis 25O0C liegt. Se iet schwierig» die
richtige Dehydratieierunggtemperatur näher ale den Bereich zu definieren, da dieselbe aufgrund des Gehaltes an freier Phosphorsäure
und anderen Verunreinigungen sowie aufgrund der in Anwendung kommenden Herstellungsverfahren und angewandtem Rohmaterial schwanken kann.
Es ist jedoch bekannt, daß die richtige Dehydratisierung der Salze
denselben eine Wärmeenergie vermittelt, durch die das innere Energie-f
potential, der Salze erhöht wird und dieselben aktiviert werden. Das
Erhitzen der Salze auf eine Temperatur, die über dem Beständigkeitsbereich des sauren Pyrophosphates liegt, begünstigt jedoch die Desaktivierung der Salze.
Das thermische Analysendiagramm für das Calciumsalz, wie in der Pig.
3 wiedergegeben, zeigt, daß der beste Temperaturbereich für die Dehydratisierun g in der Größenordnung von 200 bis 3000C liegt. Das
Ausgangematerial, und zwar das Monocalciumphosphat-Monohydrat gibt
dessen Kristallisationswasser bei etwa 1600C unter Ausbilden der ^
Verbindung Ca(H8PO4 )a ab. Diese Verbindung wird sodann bei Temperaturen von 25O0C In das saure Pyrophetphat unter Ausbilden d*r Verbindung CaBaP2O7 umgewandelt.
^ Die fig. 4 zeigt die Ergebnisse der thermischen Analyse des ent-(o sprechenden Titansalzes, anhand derer sich ergibt, daß die wirksam-
u> ste Dehydratisierungstemperatur in der Größenordnung von 200 bis
.to
^ 30O0C liegt.
Q Fig. 5 zeigt die Ergebnisse der thermischen Analyse des Chromealzes,
und die günstigste Dehydratisierungs temper a tür dieses Salzes wird
ebenfalls in den Bereich von 200 bis 30O0C liegend abgeschätzt.
- 10 -
CD O (O OO
O KJ O
Pig. 6 zeigt die Ergebnisse der thermischen Analyse de« Mangansalze«,
für das die günstigste Dehydratisierungstemperatur auf 200 bis 3000C
abgeschätzt wird.
Fig. 7 und 8 zeigen die gleichen Ergebnisse für die Eisensalze, nobel sich die Fig. 7 auf das Eisen-II-salz und die Fig. 8 auf da«
Bis en-III-sal ζ bezieht. In jedem Fall wird die günstigste Dehydratisierungstemperatur auf 200 bis 3000C abgeschätzt.
Fig. 9»10»11 und 12 zeigen die thermischen Analysen der Kobalt-,
Hickel-, Kupfer- und Zinksalze· In allen fällen scheint die günstigste Dehydratisierungstemperatur in der Größenordnung von 200 bis
3000C zu liegen.
Fig. 13 bis 18 zeigen in entsprechender Weise die Ergebnisse, wie
sie bei der Dehydratisierung von Silber-, Cadmium-, Zinn-, Antimon-, Barium- und Bleisalzen erzielt «erden. In jedem dieser Fälle wird
die günstigte Dehydratisierungstemperatur auf 250 bis 3500C abgeschätzt.
In der folgenden Tabelle sind die anhand dieser verschiedenen Arbeitsweisen eriielten Ergebnisse zusammengefaßt:
Tabelle I
Salz der Phosphorsäure
Monomagnesiampho«phat
Monoalumini umpho«phat Monocalciumphosphat
Monotitanphosphat Monochrompohosphat Monomangan phosphat Monoeisenphosphat
Monokobaltphosphat
Mononiokelphosphat Monokupferphosphat
Monozinkphosphat Monos über phosphat
Monocadmiumphospha t Monozinn-II-phosphat Honoanti monpiiosphat
Molekularforme 1 | Temperaturbereich |
der Dehydratisie | |
rung (0C) | |
150-250 | |
Al(HjPoJ | 150-250 |
Ca(HjPO4 | 200-300 |
Ti(HjPO4 | 200-300 |
Cr(HjPO4 | 200-300 |
Mn(HjPO4 | 200-300 |
Fe(HjPO4 | 200-300 |
Fe(HjPO4 | |
Co(HjPO4 | 200-300 |
Hi(HjPO4 | . 200-300 |
Cu(HjPO4 | 200-300 |
Zn(HjPO4 | 200-300 |
AgHjPO. | 250-350 |
Cd(HjPO4) | 250t350 |
Sn(HjPO4) | 250-350 |
Sb(HjPO4) | 250-350 |
Ss ist interessant, anhand der Tabelle I festzustellen, daß die
Salze der Metalle der niedrigsten Atomzahlen bevorzugte Dehydratisierungsbereiche von 150 bis 2500C aufweisen, während die Salze der
Metalle in der vierten und fünften Gruppe des periodischen Systems eine bevorzugte Dehfrdratisierungstemperatur von 200 bis 3000C besitzen, während die Säze der schwereren Metalle eine bevorzugte
Dehydratisierungstemperatur von 250 bis 35O0C besitzen.
Die Magnesium- und Aluminiumsalze müssen vor der Anwendung dehydratjj
siert werden, da ansonsten der ausgebildete Zement übermäßig lange Abbinde zeit aufweist. Für die erfindungsgemäßen Zwecke wird angenommen, daß die Abbindezeit des Zementes sich auf etwa 3 bis 15 Minuten belaufen sollte, und die Druckfestigkeit muß nach 1 Stunde sich
auf wenigstens 800 kg/cm belaufen·
Die primären Salze der Phosphorsäure, die *5.e wesentlichen Bestandteile der neuartigen Massen sind, werden in wässriger Lösung durch
Zugabe von Phosphorsäure oder eines Alkaliphosphates wenigstens in
etöchiometrischen Mengen zu dem Oxyd, Hydroxyd, Chlorid, Nitrat, Sulfat, Carbonat, basischem Carbonat oder anderem Salz des betreffenden Metalls erhalten, wodurch ein primäres Salz durch Ionenaustausch
ausgebildet wird. Die Phosphatkristalle werden durch Einengen der
Lösung bei Normaldruck oder verringertem Druck ausgefällt· Die er-
to halten en Kristalle werden sodann vollständig vermittels Lösungs-
to mitteln, wie Aoeton, Aether, Methanol oder dgl. gewaschen, um so
to
°-> die Restsäure und andere Verunreinigungen zu entfernen. Wenn ein
^ derartiges Waschen nicht erfolgt, zeigt das gebildete Salz unzweckäßige hygroskopische Absorption.
Selbst mit der größten Vorsicht ergibt sich die Neigung zum Vorliegen einer gewissen hygroskopischen Eigenschaft in dem Salz. In der-
artigen Fällen ist e« zweckmäßig, da« Salz zweck« Schutz desselben
gegen eine derartige Absorption zu überziehen· Sine« der wirksamst«!
Verfahren be«teht darin, die Oberfläche drs primären Salze« durch Zu«ats feinverteilten Zinkhydroxyde« und Phosphorsäure in einem Vsrhältni« von 1 Mol de« er«teren zu O15 bi« 2,5 Mol de« letzteren zu
überziehen. Haoh einem typi«ohen Au«ftthrung«bei«piel «erden 8 bi«
10# feinpulverieierten Zinkhydroxyde« auf da« feinpulreri«ierte
primäre Salz aufgegeben, nachdem da« Salz·mit Fho«phor«äure in ein«]
Menge von 5 bi« 17% behandelt worden i«t. Die«e Umsetzung führt zu
der Ausbildung eine« Film« stabilen Zinkorthopho«phate« auf der Ob«j
fläche der Teilchen de«, primären Salze«·
Die Fig. 19 zeigt die Wirkung de« Uefcerziehen« de« Material«sweoks
Verringern der hygro«kopieohen Abeorption. Bei diesem AusfUhrungsbei«piel findet handeleübliohe« Monocaloiumphoephat Anwendung, da«
30 Minuten in einem elektrischen Ofen bei einer Temperatur von 250°'
dehydratisiert wird. In der Fig. 19 zeigt die Kurve A die hygroekopi«che Abeorption de« Material« ohne Behandlung, und die Kurve B
zeigt die Ergebnisse, die man dann erhält, wenn lediglich ein Ueberzug von 4# Zinkhydroxyd auf der Oberfläche der Teilchen angewandt
wird, und die Kurve C zeigt des Zustand, wenn «owohl Zinkoxyd al«
auch Phosphorsäure angewandt wird. Die gleichen Wirkungen de« Heber
ziehen« ergeben «ich, wenn andere Hydroxyde oder Oxyde, wie Calcium
hydroxyd, Zinkoxyd und dgl. angewandt werden. Allgemein werden dieei
Verbindungen in einer Menge von etwa 0,5 bis 5 Gew.^ zugesetzt.
co
to Die Zement ma ssen werden durch Zu«ammengeben de« Primär« al ees der
ω Phosphorsäure, wie oben erläutert, mit Pulvern eine« Metalloxyde«
^ oder Metallsilikate« hergestellt. Da« Metall de« Oxyde« ist ein
o1 mehrwertiges Metall, da« «ich in der zweiten bi« «iebenten Gruppe
oo
• de« periodischen Systems findet. Allgemein werden die Pulver in dem
vorzugeweise 60 Teile Phosphat au 40 Teilen Oxyd vermischt, - I3
In dem fall dee Silikate« beläuft «ich da« allgemeine Veihältni«
auf l/lO su 2 Teilen Phosphat pro Teil Silikat und vorzugsweise
30 Gew. Teile Phosphat zu 70 Gew. Teilen.de« Silikate«. Die Oxyde und
Silikate «erden in Fora τοη Klinkern angewandt» die duroh Calcinieren der Oxyde bei Temperaturen τοη etwa 130O0C und der Silicate bei
Temperaturen von etna 120O0C hergestellt «erden·
Die in den Tig. 20 und 21 «iedergegebenen phy«ikali«ohen Eigenechaften «ind diejenigen der Ma««e, die duroh Vermischen von Honooaloiumphoephat mit Zinkoxyd-Klinker in dem Gewiohteveiiiältnie τοη 59 zu 41
angewandt «erden, «obei da« Monooaloxumphoephat 30 Minuten lang bei
einer Temperatur τοη 2400C dehydrati«iert wird. Die Fig. 20 zeigt "
die Druokfeetigkeit de« Phosphatzemente« bei verschiedenen Wa««erst u Pulververhältnieeen, während die Fig. 21 die Veränderung der
Druckfestigkeit zu wer schied en en Zeitpunkten wiedergibt. Die Fig. 22
zeigt die Veränderung der Druokfeetigkeit de« Zemente« auf der Grundlage einer Veränderung de« Verhältni««e« der Beetandteile de««elben.
Dieser Zement ist ein Produkt, bei dem da« Monocalciumphoephat mit
Honoaluminiumvilikat in unterschiedlichen Mengen vermischt wurde. Da« Messen der Druckfestigkeit wird 1 Stunde nach Beginn des Vermischen« mit Waseer durchgeführt. i
Die Fig. 23 zeigt die Veränderung der Druckfestigkeit aufgrund der
Veränderung in den Beetandteilen, wobei der Zement ein Gemisch darstellt, das durch Zusatz von Phosphorsäure zu einem natürlich auftretenden Phosphaterz (Phosphorit) und Vermischen desselben mit
co
° Monocalciumsilikat in einem Gewicht β verhältnis von 30:70 erhalten
co
ω worden ist. Das Gemisch beeteht im wesentlichen aus dem Monocalcxum-
^ phosphat, etwa« Monoeisenphosphat und einer geringen Menge an Monoo
aluminiumphosphate Da« Phosphat wird bei einer Temperatur von 2500C
30 Minuten lang dehydra ti eiert. Die Fig. 24 zeigt die Wirkung der
Dehydratieierungetemperatur auf die Druokfeetigkeit einer Zementmasse
die 59 Teile Monooaloiumpho«phat und 41 Teile Z^nkoxyd-Klinker ent-
- I4 -
hält. Di· Pig. 25 »eigt die Wirkung de« Mischungsverhältnisses de*
Bestandteil auf di· Drtfckfeetigkeit. Sie Wirkung der JulYeri«i«SBg·-
zeit der Ma se· ist in der FLg. 26 wiedergegeben· Bei der Durchführung die«er Untersuchung beläuft eioh dae PulYerverhältni« auf et«·
20:100, und dae Material wird in einer Porsellan-Kugelmühle veraahlen· Sie Teilchengröße de« Zinkoxyd-Klinker* wird auf etwa 20 Mikron
oder kleiner bezüglich de« Surohme««er« beet inert.
Sie Abbindezeit der Zementmasse hängt von zahlreichen Faktoren ein-
«ohließlich der TeHohengrüße de« Pho«phate« sowie de« damit kombi-
fc niert in Anwendung ko outend en Metalloxyde« oder Silikate«, dem
Miechung«verhältnie anriechen dem primären Phoephat und dem Metalloxyd oder Silikat, der Behydrati«ierung«temperatur, «owie der Dehydrati«ierung«zeit, dem Wa««er:Pulverveihärtni«, der umgebenden Temperatur und dgl. ab. Sie Pig. 27 gibt die Wirkung de« Mi«chverhältnieee« zwischen dem Phoephat und dem Oxyd auf die Abbindegeechwindlg·
- keit de« Zemente« wieder. Sie Beetandteile «ind Monooaloiumpho«phat,
da« 30 Minuten lang bei 2400C dehydratiaiert worden ist, «owie Zinkoxyd-Klinker ρulTer. Sie Fig. 28 gibt die Wirkung der Pulverielerung«·
zeit de« Sehydratiderten primären Phoephate« wieder, und die Pig. 29
zeigt die Wirkung der Sehydratieierungetemperatur auf die gleiche
Masse. Sie Pig. 30 zeigt die Wirkung der umgebenden Temperatur auf die Ma««e. Sie Pig. 31 zeigt die Wirkung dee Waaeer:PulTerrerhaMtni««e« in der Ma««e, und die Pig. 32 zeigt die Wirkung de« Hi«chverhältnieee« auf die Abbindegaeohwindigkeit dee Zemente«. In der
^ Pig. 32 gibt ein Kurven zug eine Erläuterung eine« Aue führ ungebei-
ω epiele« wieder, bei dem 18 ml Waeeer zusammen mit 100 g Pulver ange-
^ wandt werden, dae durch Behandeln von Phoephorit mit Phosphorsäure
ο
und Dehydratisieren hergestellt worden ist, und der andere Kurvenzug entspricht dem Waeeer:Pulververhältnis von 15:100. In aen
Pig. 27,28, 29, und 32 «teilt die waagerechte Aohse die Zeit lx>
Minuten und die senkrechte Aoh«e die Shore A Härte dar. In den Pig.
- 15 -
■«- U71243
30 und 31 etelit die wiedergegebene Abbindezeit diejenige dar, die
zum Breielen einer Shore A Härte von 100 erforderlich ist.
- In einigen Fällen wäre ee zweckmäßig, die Abbindegeechwindigkeit
dieser normalerweise eohnell abbindenden Zemente zu verzögern. Wenn
diee zweckmäßig iett wird vorgeschlagen, Produkte, wie Borax, Boreäure, eekundäree latriumphosphat, Vatriumohlorid oder Gips zuzueetsen. Borax verzögert z.B. die Abbindegeeohwindigkeit um etwa
10 Minuten» and die anderen Produkte um wenigetene mehrere Minuten.
Die Fig« 33 selgt die Veränderung dee pg-Wertee, wie er während dee
Abbinden« der srfindangsgemäßen Phoephatzemente auftritt. Die
epesifieohen Aueführungebeiepiele eind hierbei Zemente, die durch
Termieohen rereohiedener Mengen von Monooalolumphoephat und Zinkoxyd·
Klinker auegebildet werden. Anhand der Kurven züge ergibt eich, daß
je großer die Menge an Phoephat, je niedriger der pg-Wert. Die Fig.
34 selgt den Prozenteatz an Zersetzung dee abgebundenen Material β,
wie ee vermittele Einbringen dee Zementgemieohee in einen thermoetatieoh gesteuerten Ofen feetgeeteilt wird, nachdem daeeelbe
3 Minuten nach 1 mintttlgem Mischen gehalten worden iet. Das Produkt
verbleibt In dem Ofen 1 Stunde and wird sodann in deetilllertee
Wasser bei 37*C eingetaucht und bei dleeer Temperatur 7 Tage lang (
gehalten.
Die Fig. 35 seigt die Veränderung dee p^-Wertee während des Abbindene in einer Zementmasse, die duroh Vermischen elnee mit Phoephor-
(O säure behandelten Phosphoritee mit Monoealuminiumsllikat in einem
ο
ω Es ist natürlich möglich, den eohnell abbindenden erfindungegemäßen
Zement des Phosphattyps mit dem Zement dee Silikattype zu vermleohen um so eine Maeee su erhalten, die Eigenschaf
zwieohen denjenigen der zwei Zemente liegen.
um so eine Maeee su erhalten, die Eigenschaften aufweiet, welohe
-is- U71243
Die Erfindung wird In folgenden weiterhin bei«piel«wei«e erläutert!
Ee wird Monocaloiumphoephat bei einer Temperatur τοη 24O°C 30 Minuten lang dehydrat ieiert. Ee werden Teilchen Ddt einer Teilchengröße
entsprechend einer lichten Maechenweite τοη 0,074 am de« Phoephatealzee mit einem Ueberzug au« 10# Zinkhydroxyd und 9t Fho«phor«äur·
bezogen auf dae Gewicht der Monocaloiumphoephatteilchen, übersogen.
Dieeee überzogene Pho«phatmaterial wird mit einem Zinkoxydklinker
kombiniert, der auf eine Temperatur τοη 125O°C erhitzt worden i«t
und eine Teilchengröße entepreohend einer lichten Maeohenweite τοη
0,037 mm aufweiet. Da« Yerhältni« τοη Pho «phat zu Klinker beträgt
41 zu 59 Gew. Teilen und der Zement wird Termittel« Zugabe τοη 20 ml
Waeeer pro 100 g de« Termi«oH»n Pulvere hydratieiert. Der Zement
beeitzt eine Abbindezeit τοη 4 Minuten und zeigt weiße Farbe· Der-
«elbe welet eine Druokfeetigkeit τοη 900 kg/om nach 1 Stunde und
eine Druokfeetigkeit τοη 1200 kg/om naoh 24 Stunden auf·
Beiepiel 2
E« wird ein Monomagne«iumphoephat bei 2000C 30 Minuten dehydratl-
«iert· Sodann wird daeeelbe mit dem im Beiepiel 1 angegebenen TJeberzug überzogen und daeeelbe mit Zinkoxyd in genau der gleichen Weiee
wie im Beiepiel 1 angegeben, kombiniert. Da« Material bindet in 4 Minuten ab, weiet eine weiße Farbe auf und eine Druokfeetigkeit
τοη 800 kg/om nach 1 Stunde und eine Druckfestigkeit τοη 1000 kg/cm
co Beiepiel "5
<*> Ee wird Monoaluminiumpho«phat bei einer Temperatur τοη 180°0 30 Mi-
^ nuten dehydratielert. Daeeelbe wird «odann mit Zinkhydroxyd-Phosphor
ο «äure-Gemieoh wie im Beiepiel 1 Überzogen und mit Zinkoxyd-Klinker
ot>
kombiniert. Der erhaltene Zement bindet in 4 Minuten ab und let weiß
Derselbe weiet eine Druokfeetigkeit τοη 1000 kg/cm* nach 1 Stunde
und 1300 kg/cm nach 24 Stunden auf. - 17 -
-i7- H71243
Es wird Monotitanphosphat mit einer Teilchengröße entsprechend einer
liohten Maschen we it β τοη 0,074 mm mit Zinkoxyd-Klinker kombiniert,
der bei einer Temperatur τοη 1250°C behandelt worden ist. Das Zinkoxyd weist eine Teilchengröße entsprechend einerlichten Maschenweite
τοη 0,037 mm auf. Diese beiden Materialien werden in einem Verhältnis τοη 41 Teilen Phoephat zu 59 Teilen Zinkoxyd kombiniert und es
werden 15 g Wasser zwecke Hydratisieren τοη 100 g des Termiechten Pulrers angewandt. Der Zement weist eine Abbindezeit τοη 5 Minuten
auf und ist weiß. Derselbe besitzt eine Druckfestigkeit τοη 800 kg/
cm nach 1 Stunde und 1000 kg/cm nach 24 Stunden.
Es wird Monoohromphosphat alt einer Teilchengröße entsprechend einer
lichten Maeohenweite τοη 0,074 mm mit einem Magnesiumoxyd-Klinker
kombiniert, der bei einer Temperatur τοη 12500C behandelt wurde und
eine Teilchengröße entsprechend einer lichten Maeohenweite τοη 0,037 mm besitzt. Das MisohungsTerhältnis beträgt 43 Teile Phoephat
zu 57 Teilen Magnesiumaxyd· Das Material wird bei einem Wasser: Pulrer Verhältnis τοη 15 ml Wasser pro 100 g PulTer hydratislert·
Die Abbindezeit des Zements beträgt 3 Minuten· Derselbe zeigt eine '
röJrlich-Tiolette farbe und eine Druckfestigkeit τοη 900 kg/pm nach
1 Stunde und1100 kg/om nach 24 Stunden.
Beispiel 6
ο
·> Bs wird Mono mang an phosphat mit einer Teilchengröße entsprechend
einer liohten Maeohsnwelte τοη 0,074 mm mit Magnesiumoxyd einer
' Teilchengröße entsprechend einer liohten Maeohenweite τοη 0^038 mm
> kombiniert. Das Magnesiuaoxyd wird bei einer Temperatur too 1250·C
> behandelt. Da« Verhältnis τοη Phosphat zu Magnesiumoxyd beträgt
45 zu 55. Der Zement wird unter Anwenden τοη 15 ml Wasserpt^ 100 g
PulTer aufgearbeitet. Dereelbe weist eine Abbindezeit τοη 4!Minuten
und eine sehr hell ro es larbe auf. BADORiQINAL " le "*
U71243
Der Zement weist eine Druokfestakelt von 1000 kg/cn nach 1 Stun
und 1300 kg/cm n-ach 24 Stunden auf.
E« wird Monoeieen-II-phosphat mit einer Teilchengröße entsprechen
einer lichten. Maschenweite von 0,074 mm mit 4 Tonerde einer Teilchengröße
entsprechend einer lichten Maschenweite von 0,038 mm ko
biniert, die bei einer Temperatur von 1350°0 behandelt worden ist Daβ Verhältnis von Phosphat zu Tonerde beläuft «ich auf 45 zu 55
und da« Wasser:Pulver Verhältnis auf 15:100· Der Zement bindet in 4 Minuten ab und zeigt hellbraune Farbe· Me Druckfestigkeit desselben beträgt 900 kg/cm nach 1 Stunde und 1200 kg/cm nach 24 S den.
und da« Wasser:Pulver Verhältnis auf 15:100· Der Zement bindet in 4 Minuten ab und zeigt hellbraune Farbe· Me Druckfestigkeit desselben beträgt 900 kg/cm nach 1 Stunde und 1200 kg/cm nach 24 S den.
Es wird Monokobaltphosphat einer Teilchengröße entsprechend einer
lichten Maschenweite von 0,074 nun mit Tonerde in der im Beispiel
angegebenen Weise kombiniert, wobei die gleichen Anteile und das
gleiche Wasser:Pulver Verhältnis angewandt wird. Der erhaltene
Zement bindet in 4 Minuten ab und ist rötlich-violett· Derselbe
weist eine Druckfestigkeit von 900 kg/cm nach 1 Stundeund 1200 k cm naoh 24 Stunden auf.
angegebenen Weise kombiniert, wobei die gleichen Anteile und das
gleiche Wasser:Pulver Verhältnis angewandt wird. Der erhaltene
Zement bindet in 4 Minuten ab und ist rötlich-violett· Derselbe
weist eine Druckfestigkeit von 900 kg/cm nach 1 Stundeund 1200 k cm naoh 24 Stunden auf.
Ee wird Mononickelphosphat «iner Teilchengröße entsprechend einer
lichten Hasohenweite von 0,074 mm mit der in den vorangehenden Be
«ο spielen angegebenen Tonerde kombiniert. Die Verhältnisse sind die
ο
gleichen wie oben beschrieben· Der Zement bindet in 5 Minuten ab
und ist gelblich-grün. Die Druckfestigkeit beträgt 8003g/cm nach
1 Stunde und 1100 kf/oa nach 24 Stunden«
BAD ORIGINAL - 19
COPY
H71243
— Xy —
Ε« wird Mono kupfer phosphat einer Teilchengröße von 0,074 mm l.M.
mit Bariumoiyd einer Teilchengröße von 0,038 mm l.M. in einem
Verhältnis von 47 Teilen Phosphat zu 53 Teilen Bariumoxyd kombiniert
Das Bariftaoxyd ist bei einer Temperatur von 135O0O behandelt worden.
Da« Wasβer!Pulver-Verhältnis beträgt 15 ml Wasser pro 100 g Pulver.
, a Farbe auf· Der Zenent weist eine Druokfestigkeit von 800 kg/cm na
1 Stunde und von 1000 kg/oη η«oh 24 Stunden auf.
Ee wird Monozinkphosphat einer Teilchengröße von 0,074 mm l.M. mit
Bariumoxyd der Art und Verhältnisse trie im Beispiel 10 beschrieben, kombiniert. Der erhaltene Zement bindet in 3 Minuten ab, ist weiß
und zeigt eine Druckfestigkeit von 1100 kg/cm nach 1 Stunde und 1500 kg/o» nach 24 Stunden.
Ee wird Monosilberphosphat einer Teilchengröße von 0,074 mm l.M.
nit den in Beispiel 10 beschriebenen Bariumoxyd in der gleichen,
wie oben angegebenen, Weise kombiniert. Der Zement weist eine Abbindeaeit von 5 Minuten Auf, ist gelb und zeigt eine Druokfestigkeit von
800 kg/cm nach 1 Stunde und 1000 kg/οa nach 24 Stunden.
° mit einem Gead.sch aus gleichen molaren Anteilen Zinkoxyd und Eisen-
^ Ill-oxyd, die bei einer Temperatur von 12000C vorbehandelt worden
\ sind, kombiniert. Di· Phosphat- und Oxydteilchen werden in gleichen
ο
ro Teilen kombiniert. Der Zement wird unter Anwenden von 15 ml Wasser
ο
pro 100 Teile der kombinierten Pulver aufgearbeitet. Der Zement
weist eine Abbindezeit von 5 Minuten auf, 1st weiß und zeigt eine
Druckfestigkeit von 800 kg/cm* nach 1 Stunde und 1000 kg/cm« nach
24 Stunden. . - 20 -
copy S
£8 nird Mono*inn-II-pho«phat einer Teilchengröße von 0,074 bui l.M.
mit dem im vorhergehenden Beispiel be«chriebenen Zinkoxyd-Eisen-ΙΪΙ-oxyd-Gemisoh in der oben beechriebenen Wei«e kombiniert. Der Zement
bindet in 5 Minuten ab und i«t «reiß. Sie Druckfestigkeit beträgt 900 kg/cm nach 1 Stunde und 1100 kg/cm nach 24 Stunden*
Dee im Beispiel 13 angewandte Monooadmiumphosphat wird duroh
Monoantimonphosphat ersetzt, wobei die Bedingungen die gleiohen eine
Der erhaltene Zement bindet in 5 Minuten in ein weiße« Produkt ab.
Die Druckf eetigkeit beträgt 800 kg/cm nach 1 Stunde und 1000 kg/c*
nach 24 Stunden.
Ee wird Monobariumphoephat einer Teilchengröße von 0,074 mm 1.M.
mit einem Gemisch au« 2 Teilen Zinkoxyd und 1 Teil Magnesiumoxid kombiniert, wobei da« Gemieoh bei einer Temperatur von 1200*0 behandelt worden i«t. Da« Zinkoxyd-Magneeiumoxyd-Gemisoh weist eine
Teilchengröße entsprechend einer lichten Maschenweite von 0,036 mm
auf. Ee werden gleiche Gewiohteteile Phosphat und Oxydpulver angewandt. Das Wasser:Pulver Verhältnis beträgt 20 ml pro 100 g. Der
Zement bindet in 4 Minuten ab und ist weiß. Die Druckfestigkeit
beträgt 900 kg/cm nach 1 Stunde und 1200 kg/cm nach 24 Stunden.
oo Monobleiphosphat ersetzt. Die Bedingungen waren die gleichen, wie
to oben angegeben. Der Zement bindet in 5 Minuten ab und ist weiß. Die
U Druckfestigkeit beträgt 800 kg/om nach 1 Stunde und 1000 kg/cm
- 21 -
-21- H71243
Sa« Phosphat dieses Beispiel« i«t ein Gemisch einer Teilchengröße
entsprechend einer lichten Maschenweite von 0,074 nun au« primären Phosphaten, die Termittele Behandeln natürlich auftretender Phosphaterze, die CaIoium, Eisen- und Aluminiumsalze enthalten, mit
Phosphorsäure erhalten «erden· !Das Material wird mit dem im Beispiel 16 angegebenen Zinkoxyd-Magnesiuaoxyd-Gremisch in einem Verhältnis Ton 40 Teilen Phosphat zu 60 Teilen Oxydgemisoh kombiniert.
Das Wasser:Pulver Verhältnis beträgt 15:100. Der Zement bindet in
3 Hinuten ab und zeigt eine hellblau-grüne Farbe, die praktisch weiß ist. Das Material weist eine Druckfestigkeit τοη 1000 kg/cm
nach 1 Stunde und 1300 kg/cm nach 24 Stunden auf.
Es wird Monocalciumphosphat bei einer Temperatur von 2400C 30 Minuten dehydratisiert. Die Teilchen werden mit einem Ueberzug aus Zinkhydroxyd und Phosphorsäure wie in Beispiel 1 angegeben, überzogen.
Die überzogenen Teilchen werden mit einem 2 molekulare Anteile Zinkoxyd pro molekularer Anteil Kieselerde enthaltenden Zinksilikat
einer Teilchengröße entsprechend einer lichten Haschenweite von 0,050 mm kombiniert. Das Silikat wurde bei einer Temperatur von '
135O°C vorbehandelt und es werden 70 Teile Phosphat mit 30 Teilen
Silikat kombiniert. Das Wasser:Pulver Verhältnis beträgt 20:100.
Der Zement bindet in 8 Hinuten ab und ist weiß. Die Druokfe· tigkeit
^ beträgt 1200 kg/cm nach 1 Stunde und 1600 kg/cm nach 24 Stunden.
z>
■°
Beispiel 20
^ Es wird Monomagnesiumphosphat bei einer Temperatur yon 2000C 30 Minu-■z) ten iehydratisiert. Dasselbe wird sodann mit dem Zinkhydroxyd-Phos-
=> phorsäure Ueberzug nach Beispiel 1 überzogen und mit einem Aluminium·
silikat fliehte Maschenweite 0,050 mm) das gleiche molekulare Anteile Tonerde und Kieselerde aufweist, kombiniert. Das Silikat wurde
bei einer Temperatur τοη 135O0C Torbehandelt. Beide Materialien wer-
- 22 -
H712A3
den in einem Verhältnis von 70 Teilen Phosphat zu 30 Teilen Silikat
kombiniert und es wird ein Wasser:Pulver Verhältnis von 20:100
angewandt. Der Zement bindet in 10 Minuten ab und zeigt eine weeen
liehe Transparenz. Die Druckfestigkeit beträgt 1100 kg/om naoh
1 Stunde und 1400 kg/cm nach 24 Stunddn .
Es wird ein Monoaluminiuaphosphat bei einer Temperatur von 180°0
30 Minuten dehydratisiert. Dasselbe wird sodann überzogen und mit
dem Aluminiumsilikat in genau der gleichen wie im vorhergehenden Beispiel beschriebenen Weise kombiniert. Der erhaltene Zement bindet
in 11 Minuten ab und zeigt ausgezeichnete Transparenz. Die Druokfestigkeit beträgt 1500 kg/cm nach 1 Stunde und 2000 kg/cm
nach 24 Stunden.
Es wird Monotitanphosphat mit einer Teilchengröße entsprechend ein
- lichten Maschenweite von 0,074 mm mit einem zwei moleklare Anteile
Calciumoxyd pro Molekularanteil Kieselerde aufweisenden Calciumsilikat
(0,050 mm l.M.) kombiniert. Das Silikat wurde bei einer Temperatur von 135O°O vorbehandelt, und wird-mit Phosphat in einem
Verhältnis von 70 Teilen Phosphat zu 30 Teilen Silikat kombiniert. Das Wasser:Pulver Verhältnis beträgt 16:100. Der Zement bindet in
7 Minuten in weißer Farbe ab. Die Druckfestigkeit beträgt 1100 kg/
om nach 1 Stunde und 1400 kg/cm nach 24 Stunden.
ίο Beispiel 23
to Ss wird Monochromphosphat mit einer Teilchengröße von 0,074 mm l.M
ω mit dem Calciumsilikat des vorhergehenden Beispiels kombiniert.
to ■
ο Es werden 65 Gew.Teile Phosphat zu 35 Gew. Teilen Silikat und ein
ο Wasser :Pulver Verhältnis von 16:100 angewandt. Der Zement bindet Ii
6 Minuten ab und ist rötlich-violett«, Die Druckfestigkeit beträgt
1300 kg/cm nach 1 Stunde und 1800 kg/cm nach 24 Stundeiu
COPY
Ee wird ein Monomanganphosphat einer Teilchengröße von 0,074 mm 1·Μ.
mit einem 2 Molekularanteile Zinkoxyd pro Molekularanteil Kieseierde
enthaltenden Zinkeilikat kombiniert· Da« Zinksilikat igt bei einer
Temperatur von 135O°C vorbehandelt worden und weist eine Teilchengröße
entsprechend einer lichten Maechenweite von 0,050 mm auf.
E« werden 65 GewJTeile Phosphat pro 35 Gew. Teile Silikat angewandt.
Das Wa««er«Pulver Verhältnis beträgt 16:100. Der so hergestellte
Zenent weist eine Abbindezeit von 6 Minuten auf und ist «ehr hellro«a.
Diο Druckfestigkeit beträgt 1800 kg/cm nach 1 Stunde und
2500 kg/cm nach 24 Stunden.
E« wird Monoeisen-III-phosphat einer Teilchengröße entsprechend
Q,074 mm l.M. mit dem Zinksilikat des vorhergehenden Beispiels in
den gleichen MeQg«α kombiniert. Der erhaltene Zement bindet in 7
Minuten ab und i«t hellbraun. Die Druckfeetigkeit beträgt 1500 kg/
om naoh 1 Stunde und 2000 kg/cm nach 24 Stunden.
E« wird Monokobaltphoephat einer Teilchengröße entsprechend
0,D74 mn 1.M. mit Aluminiumsilikat einer Teilchengröße entsprechend
0,050 mm l.M. in Mengen von 65 Teilen Phosphat pro 35 Teile Silikat kombiniert. Das Silikat wurde bei 135O°O vorbehandelt. Das Waster:
Pulver Verhältnis beträgt 16:100. Der Zement bindet in 8 Minuten ab
co a
ο und igt rötlich-violett. Die Druckfestigkeit beträgt I300 kg/cm
co a
ro naoh 1 Stunde und 1800 kg/cm nach 24 Stunden.
U)
CaJ
^ Beispiel 27
f° Das Monokobaltphoephat nach Beispiel 26 wird unter den gleichen
Bedingungen durch Mononickelphosphat ersetzt. Der erhaltene Zement bindet In 12 Minuten ab und ist gelblich-grün. Die Druckfestigkeit
beträgt I3OO kg/cm* nach 1 Stunde und 1700 kg/cm« nach 24 Stunden.
- 24 COPV
fig wird Monokupferph.osph.at einer Tel Ich. en größe entsprechend 0,074
l.M. mit 3 Molekularanteile Tonerde zu 2 Molekularanteilen Kieselerde
enthaltendem Aluminiumsulfat einer Teilchengröße entsprechend
0,050 mm l.M. kombiniert. Dag Gewichtβverhältηie Phosphat:Silikat
beträgt 70:30, Das Wasser:Pulver Verhältnis beträgt l#:100. Der go
hergestellte Zement bindet in 10 Minuten ab und ist grünlich-blau. Die Druckfestigkeit beträgt 1200 kg/cm nach 1 Stunde und 1800 kg/
cm nach 24 Stunden.
Es wird Monozinkphosphat mit 3 Molekularanteile Zinkoxyd zu 2 Molekularanteilen
Kieselerde enthaltendem Zinksilikat kombiniert. Das Material wird auf 135O°C vorerhitzt, und weist eine Teilchengröße
entsprechend 0,038 mm l.M. auf. Das Gewichtsverhältnis Phosphat:
Silikat beträgt 70:30 und das Wasser:Pulver-Verhältnis 16:100. Dieses
Material bindet in 7 Minuten ab, ist weiß und wesentlich transparent. Die Druckfestigkeit beträgt 1800 kg/cm nach 1 Stunde und
2500 kg/cm nach 24 Stunden. Dieses Material stelle eine ausgezeichnete Kombination von Festigkeits- und Transparenzeigenschaften dar.
* Beispiel 30
Es wird Monosilberphosphat mit 3 Molekularanteile Calciumoxyd pro
2 Molekularanteile Kieselerde enthaltendem CaIcturnsilikat kombiniert
Das Silikat wird auf eine Temperatur von 135O0C erhitzt. Das Gewiohtsverhältnis
von Phosphat:Silikat beträgt 65:35 und das Waseer:
S Pulver Verhältnis 16:100. Dieser Zement bindet in 10 Minuten ab und
OO g
ω ist gelb. Die Druckfestigkeit beträgt 1200 kg/cm nach 1 Stunde und
ω a
"^ 1600 kg/cm nach 24 Stunden.
ο
ο
- 25 -
Das Monosilberphosphat nach Beispiel 3 wird durch Monocadmiumphosphat
ersetzt, wobei alle Bedingungen die gleichen sind. Der erhaltene Zement bindet in 10 Minuten ab und ist weiß. Die Druckfestigkeit
beträgt UOO kg/cm nach 1 Stunde und 1500 kg/cm nach 24 Stunden.
Es wird Monoζinn-II-phosphat mit einem 2 Molekularanteile Zinkoxyd
pro Molekularenteil Kieselerde enthaltenden Zinksilikat kombiniert.
Das Silikat wird bei einer Temperatur von 135O0C vorbehandelt. Das
Phosphat:Silikat Verhältnis beträgt 65:35 und das Wasser:Pulvef
Verhältnis 16:100. Der so hergestellte Zement bindet in 8 Minuten ab und ist weiß. Die Druckfestigkeit beträgt 1500 kg/cm nach 1 Stun
. a
de und 2000 kg/om nach 24 Stunden.
de und 2000 kg/om nach 24 Stunden.
Monoantimonpohsphat wird mit 2 Molek&laranteile Mag'sesiumoxyd pro
Molekularanteil Kieselerde enthaltendem Magnesiumsilikat kombiniert.
Das Silikat wird bei 135O°C vorbehandelt. Das Verhältnis Phosphat:
Silikat beträgt 70:30 und das Wasser .-Pulver Verhältnis 16:100.
Der so hergestellte Zement bindet in 9 Minuten ab und ist weiß. Die Druckfestigkeit beträgt 1200 kg/cm nach 1 Stunde und 1500 kg/
a
cm nach 24 Stunden.
cm nach 24 Stunden.
Beispiel 34
. Monobariumphosphat wird mit 3 Molekularanteile Magnesiumoxyd zu
. Monobariumphosphat wird mit 3 Molekularanteile Magnesiumoxyd zu
o 2 Molekularanteilen Kieselerde enthaltendem Magnesiumsilikat kombi-
do niert. Das Silikat wird bei einer Temperatur von 155O0C vorbehandelt
u>
ω Das Verhältnis Phosphat:Silikat beträgt 70:30 und das Wasser:Pulver
° Verhältnis 16:100. Der Zement bindet in 8 Minuten ab und ist weiß.
» Die Druckfestigkeit beträgt 1300 kg/cm nach 1 Stunde und 1500 kg/
a
cm nach 24 Stunden.
cm nach 24 Stunden.
- 26 -
Bejqpiel 55
Monobleiphosphat wird mit gleiche äquimolare Anteile Bariumoxyd
und Kieselerde enthaltendem Bariumeilikat kombiniert· Da« Gerichte-Verhältnis
von Phosphat zu Silikat beiträgt 65:35 und das Wasser: Pulver Verhältnis 16:100. Der so hergestellte Zement bindet in 12
Minuten ab und ist weiß. Die Druckfestigkeit beträgt 1100 kg/cm
nach 1 Stunde und 1400 kg/cm nach 24 Stunden.
Das gemischte primäre Salz des Beispiels 18 wird mit einem 3 molare
fe Anteil Zinkoxyd pro molarem Anteil Kieselerde enthaltendem Zinksilikat
kombiniert. Das Silikat wird bei einer Temperatur von 13500C erhitzt. Das Verhältnis Phosphat:Silikat beträgt 70:50 und
das Wasser:Pulver Verhältnis 16:100. Aus diesem Material wird ein
Zement erhalten, der in 10 Minuten abbinddt und weiß istf sowie
s gute Transparenz zeigt. Die Druckfestigkeit beträgt 1800 kg/cm nach
1 Stunde und 2500 kg/cm nach 24 Stunden.
Aus dem obigen ergibt sich, daß die erfindungsgemäßen Zementmassen,
die Phosphat und/oder Silikat enthalten, gleiche Abbindemechaniemen
aufweisen, wobei das chemische Gleichgewicht des primären Salzes gestört wird und hierdurch ergibt eich-, ein wasserabbindbares
Orthophosphat und freie Phosphorsäure, die sich mit dem Metalloxyd
umsetzt. Das wasserabbindbare Orthophosphat führt zu einen mechanisch
festen abgebundenen Material, indem dasselbe durch den Zustand wässriger Sole, Gelieren und abschließende allmähliche Umwandlung
in die kristalline Form oder einen höhermolekularen Zustand geführt wird.
909833/0208 -27-
Bezüglich der Zeichnungen Flg. 1 bie 18 finden die folgenden
gleichen Bedingungen Anwendung!
909833/0208
Claims (1)
1· Verfahren zum Herstellen einer mit Wasser schnell abbindenden
Zementmasse, daduroh gekennzeichnet, daß. ein Fhoephat eine« mehr*»*«
tigen Metalle der dritten bi« elften Gruppe dee Periodischen Sy-
«tems bei einer Temperatur von 150-35O0C dehydratieiert und eοdann
dae eo erhaltene dehydratieierte Phosphat mit einer oaloinierten
Metallverbindung vereinigt wird, die aue der Gruppe, bestehend au«
Oxyden und Silikaten eines Metalle ausgewählt ist, dae aue der
dritten bis elften Gruppe dee Periodischen Systems ausgewählt iet.
* 2· Verfahren naoh Anspruch 1» daduroh gekennzeichnet, daß da« in
Anwendung kommende Phosphat ein Phosphat eine« mehrwertigen Metall«
mit einer Atom zahl von 20 bis 30 iet.
3. Verfahren naoh Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß da« angewandte Phosphat ein Orthophosphat ist.
4. Verfahren naoh einem der vorangehenden Ansprüche, daduroh gekenn
zeichnet, daß dae Phosphat in einer Konzentration de« 0,25- bi« 2,5-faohen der Menge der vorliegenden caloinierten Metallverbindung
vorliegt.
5« Verfahren naoh einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch ge kenn
zeichnet, daß bei Anwenden eines Phosphates eines mehrwertigen Metall« mit einer Atomzahl von 20 bis 30 dasselbe bei einer Temperatur von 200 bie 3000C dehydratieiert wird.
JfJ 6· Verfahren naoh Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß bei Anwen
J£ den einee Phosphates eines mehrwertigen Metalle mit einer Atomzahl
co von 20 bi« 30 dasselbe bei einer Temperatur von 150 bie 250°C dehy-
ό drat ie ie rt wird.
oo 7. Verfahren naoh Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß bei Anwenden eine« Phoephates einee mehrwertigen Metall« mit einer Atomzahl
von größer al« 30 dasselbe bei einer Temperatur von '250 bi« 35O°C
dehydratliiert wird.
8. Verfahren nach einen der vor angehend du Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß da« Phosphat mit einem die Hygroskopizität verringern^
den Ueberzug üb ere og en wird.
9. Verfahren nach Anspruch 8, daduroh gekennzeichnet, daß al« Ueber-2Ug ein Metallhydroxyd oder Metalloxyd angewandt wird·
10. Verfahren naoh An«pruoh 8, daduroh gekennzeichnet, daß ale Ueber
zug Zinkhydroxyd oder Zinkorthophoephat angewandt wird.
11· Verfahren naoh Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß ein da«
Abbinden verzögernde« Mittel angewandt wird. I
12. Verfahren nach An«pruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß al«
da« Abbinden verzögernde« Mittel Borax angewandt wird,
13· Verfahren nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß zjua Her« te Ilen de« eohnell abbindenden Zemente« sowohl
ein Metalloxyd al« auch ein Metalleilikat angewandt wird·
909833/0208
iff
Leerseite
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Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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