DE1470158A1 - 1,3-disubstituierte 1,2,3-Triazole und Verfahren zu ihrer Herstellung - Google Patents
1,3-disubstituierte 1,2,3-Triazole und Verfahren zu ihrer HerstellungInfo
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- DE1470158A1 DE1470158A1 DE19631470158 DE1470158A DE1470158A1 DE 1470158 A1 DE1470158 A1 DE 1470158A1 DE 19631470158 DE19631470158 DE 19631470158 DE 1470158 A DE1470158 A DE 1470158A DE 1470158 A1 DE1470158 A1 DE 1470158A1
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Description
d 1.-1 ng. von kreisler dr.-inq. schdnwald
dr-ino. th. meyir dr. fues dipl.-chem. alek von kreisler
25. Juli 1969 AvK/Bn.
p
lh
70 158.7
E.I, du Pont de Nemours & Company,
Wilmington 98,Delaware /USA
1,3-disubstituierte 1,2,3-Triazole und Verfahren zu
ihrer Herstellung
Gegenstand der Erfindung sind neue 1,3-disubstituierte
1,2,4-Triazole der allgemeinen Formel
Jk
1 2
in der R einen Methylrest, R einen Methyl-, Äthyl-, Propyl-,
Isopropyl-, Butyl-, sek.-Butyl-, tert.-Butyl- oder
1 2 Isobutylrest bedeuten oder in der R und R zusammen mit
dem Stickstoffatom, an das sie gebunden sind, einen Pyrrolidin-, Piperidin- oder 4-Propylpiperidinrest darstellen
und R^ eine gegebenenfalls acyllerte Amino- oder gegebenen
falls acylierte Methylaminogruppe, eine Dimethylamine-,
Carbamido- oder kernsubstituierte Benza]*ninogruppe bedeutet,
sowie Verfahren zur Herstellung.dieser Verbindungen,
9098ΛΘ/1222
Ν«» Unter*)»
U70158
- 2 die sich dadurch kennzeichnen, dass man
a) ein 1,2,4-Triazol der allgemeinen Formel
N - C —■■» R
H— C N
H— C N
in welcher der Rest R"^ die oben angegebene Bedeutung
hat, oder das durch Umsetzung dieses Triazole mit einem Alkalihydrid erhaltene Salz mit einem Carbamylhalogenid
der allgemeinen Formel
0 | N | R1 |
χ/ | ^R2 | |
worin der Rest X ein Halogenatom bedeutet und die
1 2
Reste R und R die oben angegebene Bedeutung haben, oder
Reste R und R die oben angegebene Bedeutung haben, oder
b) ein 1,2,4-Triazol der allgemeinen Formel N .— C R3
I H -
in welcher der Rest Br die oben angegebene Bedeutung hat, zuerst mit Phosgen und dann mit einem
909946/1222
sekundären Amin der Formel
HN
1 2
worin die Reste K und R die oben angegebene Bedeutung
haben,
umsetzt.
umsetzt.
Vorzugsweise führt man die vorstehend unter a) beschriebene Umsetzung des freien Triazole sowie die Umsetzung des gemäss
b) erhaltenen Phosgenderivats in Gegenwart eines Säureakzeptors, insbesondere eines tertiären Amins durch.
Die als Ausgangsmaterialien dienenden, eine Aminogruppe oder substituierte Aminogruppe am Ringe tickstoff enthaltenden
Triazole können nach den in der chemischen Literatur beschriebenen Verfahren hergestellt werden. Die
Reaktion eines solchen Triazols, das Wasserstoff am Ringstickstoff enthält, mit einem Ν,Ν-gesättigten, dialiphatisch
substituierten Carbamyl-(auch Carbamoyl-)-halogenid findet leicht statt. Als Halogen eignet sich das Bromid, jedoch
wird vorzugsweise das Chlorid verwendet, da dieses Derivat billiger und leichter verfügbar ist. Diese Reaktion fUhrt
zur Bildung von Halogenwasserstoff, zu dessen Entfernung ein Säureakzeptor, vorzugsweise ein tertiäres Amin, anwesend
sein sollte. Nach einer anderen Methode, die in den folgenden Beispielen beschrieben ist, wird ein Alkalihydrid
am wasserstofftragenden Triazol verwendet, wobei das entsprechende
Alkalisalz gebildet wird, das dann mit dem Carbamylhalogenid zum gewünschten Ν,Ν-disubstituierten Carbamyltriazol
reagiert.
909848/1222 BAD
Die Reaktionen zur Herstellung der neuen Verbindungen finden
unter normalen Bedingungen statt, z.B. bei Temperaturen von O - 1OO°C und Reaktionszeiten von einigen Minuten bis zu
2 oder 5 Tagen. Wenn die Reaktion bei Temperaturen ober-
5"halb des Siedepunktes einer der Komponenten des Reaktionsgemisches durchgeführt wird, kann die Verwendung von druckfesten
Apparaturen zweckmässig sein. Die Reaktionen werden im allgemeinen in einem inerten Medium durchgeführt, das ein
Lösungsmittel für die Reaktionskomponenten und/oder Reaktions-
lOprodukte ist.
Auf die in Beispiel 17 beschriebene Weise, jedoch unter Verwendung
von 5-Methyläthylamino-l,2,4-triazol und 5-N-Pyrrolidin-l,2,4~triazol
(herstellbar durch Umsetzung von Formhydrazid
mit Ä'thylmethylcyanamid) wird das entsprechende
l-Dimethylcarbamyl-3-äthylmethylamino-l,2,4-triazol gebildet.
Die erfindungsgemässen Verbindungen haben hervorragende
Wirksamkeit als Analgetika, wie die üblichen Tests ergeben haben. Einige der Verbindungen sind sogar wirksamer als
Morphin. Die Verbindungen zeigen keine narkotischen Wirkungen bei Tieren. Sie sind verhältnismässig ungiftig und haben im
allgemeinen eine sehr grosse therapeutische Breite.
Die analgetlsche Wirksamkeit wird durch einen Phenylchinon-Test veranschaulicht, der von Siegmund und Mitarbeitern in
Proc.Soc.Exp. Biol.Med., 95* 729-51 (1957) beschrieben wird.
Eine weitere Methode zur Bestimmung der analgetischen Wirksamkeit ist der Heizplattentest, der von Eddy in J.P.E.T.,
9_b, 121-157 (1950) beschrieben wird. Mit der Anwendung von
Strahlungswärme auf Versuchstiere arbeiteten Bass und Brook
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- 5 (J.Amer.-Pharmaceut.Assoc, 41(10), 569 (1952)).
Ausser als Analgetlka sind die Verbindungen auch als entzündungshemmende Mittel
wirksam. Wie der Cotton Pellet Oranuloma-Test ergeben hat, der von DuIin in Proc.3oc.Exp.
Biol.Med., 20, 115 (1955) beschrieben wird, ist diese Wirksamkeit
bei einigen der neuen Triazole stärker als bei den Adrenocortioalsteroiden. Beispielsweise beträgt die wirksame
Mindestdosis von l-N,N-D!jnethyloarbamyl-;3-acetamido-l,
2,4-triazol bei intramuskulärer Behandlung nur ein Viertel der Dosis von Cortison und fast nur ein Zehntel der Dosis
von Phenylbutazon. l-N,N-Dimethylcarbamyl-5-amino-l,2,4-triazol
ist bei diesem Test sehr wirksam, wenn es oral, intramuskulär oder intraperltoneal gegeben wird. Diese Wirksamkeit
ist für einen nichtsteroiden Kern bemerkenswert.
Bei der pharmazeutischen Anwendung werden die erfindungsgemässen
Verbindungen oral, parenteral oder in anderer Weise verabfolgt. Die Dosierung ist verschieden und hängt von
Faktoren, wie dem zu behandelnden Fall, dem Alter und Gewiohti
des Individiums, dem Ansprechen des Behandelten, der vorherigen, gleichzeitigen und vorgesehenen späteren Medikation
und Behandlung, der allgemeinen Gesundheit des Behandelten, der Häufigkeit der Behandlung und Natürlich von der gewünschten
Wirkung ab.
Der Wirkstoff wird im allgemeinen in einer physiologisch vorteilhaften
Menge gegeben. Die Behandlung kann mit einer Einzeldosis oder mit mehreren Dosen über eine längere Zeit
erfolgen. Natürlich ist die wirksame Dosis nicht für alle erfindungsgemässen Verbindungen gleich, d.h. zur Erzielung
optimaler Wirkung sind die einzelnen Verbindungen in ver-
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1470155
schiedenen Dosen anzuwenden. Ferner kann die Therapie, falls zulässig, mit einer oder mehreren hohen Dosen eingeleitet
werden, wenn ein schnelles Ansprechen durch verhältnismässig hohe Anfangsgaben gewünscht wird, worauf die wirksame Mindestdosis
oder Erhaltungsdosis ermittelt wird.
Eine Einzeldosis ist selten höher als 400 oder 500 mg des
erfindungsgemässen Wirkstoffs, jedoch können auch höhere Mengen verwendet werden, wenn dies die Umstände erfordern.
Ein gewisser Erfolg wird bereits bei extrem kleinen Gaben erzielt, jedoch wird in der Praxis eine Einzeldosis von weniger
als etwa 1 oder 2 mg selten angewendet. Bei der Behandlung kleiner Tiere mit starker physiologischer Reaktion können
jedoch bei Verwendung sehr aktiver Verbindungen viel geringere Dosen für den Dauergebrauch in Präge kommen. Die Gaben können
in der gleichen oder in grösserer oder geringerer Menge über
eine gewisse Zelt wiederholt werden, solange eine Besserung des Behandelten festzustellen ist, oder solange es die Umstände
erfordern.
Die Verbindungen werden gewöhnlich mit einem ungiftigen pharmazeutischen Hilfsstoff in den verschiedensten Formen
zubereitet. Als Hilfe- oder Trägerstoffe eignen sich Flüssigkeiten, wie Wasser, aromatisches Wasser, Alkohole, Sirupe,
Elixiere, pharmazeutische Schleime, z.B. Akazienschleim und Traganth-Gummi, öle aus Erdöl sowie tierischen, pflanzlichen
oder synthetischen Ursprungs, z.B. Erdnussöl, Sojabohnenöl, Fischöl, wie Lebertran o.dgl., für die orale Behandlung. Für
die Behandlung durch Injektion kommen Wasser, Salzlösung, wässrige Lactose, wässrige Maltose, wässrige Glukose (Dextrose)
wässrige Saccharose o.dgl. in Frage. Geeignete feste Träger sind Weichgelatine-Kapseln, Hartgelatinekapseln, Pillen oder
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Kapseln mit langsamer oder verzögerter Freigabe des Wirkstoffs,
Pulver, Tablettenhilfsstoffe u.dgl. Geeignete feste oder flüssige, ungiftige pharmazeutische Hilfs- und
Trägerstoffe sind allgemein bekannt. Eine grosse Zahl dieser Stoffe ist in dem Buch "The Pharmaceutical Basis of Therapeut
ice" von L.G. Goodman und A. Gilman, Auflage 1956, herausgegeben
durch MacMillan Company und in "Remington's Practice of Pharmacy" von E.W. Martin und E.P. Cook, 12. Auflage
1961, herausgegeben durch Mack Publishing Company, Easton
Pennsylvania, beschrieben.
In der Praxis enthalten die Zubereitungen den Wirkstoff in
einer Menge von wenigstens etwa 0,0001 #, bezogen auf das
Gesamtgewicht der Zubereitung. Für die orale Darreichung in Wasser oder anderen flüssigen Medien liegt die Konzentration
gewöhnlich im Bereich von etwa 0,5 bis 5,0 Gew.-^ des
Wirkstoffs. Für die Injektion kommen Konzentrationen von 2 bis 20 % in Frage. In Tabletten, Pulvern, Kapseln u.dgl.
kann die Menge des Wirkstoffs gegebenenfalls bis zu 95 oder 98 Gew.-# der Zubereitung insgesamt betragen.
Die Wirkstoffe gemäss der Erfindung können gegebenenfalls
zur Erzielung von kombinierten Wirkungen und für kombinierte Behandlung zusammen mit einem oder mehreren pharmazeutisch
wirksamen Stoffen verarbeitet werden. Solche Stoffe sind beispielsweise Vitamine, schmerz-stillende Mittel, Bedativa,
Antibiotika, Hustenstiller usw. Die Zubereitungen können natürlich geeignete pharmazeutische modifizierende Mittel·,
wie Farbstoffe, Süßstoffe oder andere Aromastoffe, Lösungsvermittler
usw. enthalten.
In den folgenden Beispielen werden spezielle pharmazeutische Zubereitungen beschrieben.
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U70158
l-NiN-Dimethylcarbamyl-J-amino· -1,2,4-triazol wird zweokmgBsig
in folgenden Formen zubereitet: Als injizierbare Lösung mit einer Wirkstoff konzentrat ion von 5 %, 10 % vtnd
Gew.-# in isotonischer Salzlösung; als injizierbare -döbung
mit einer Wirkstoffkonzentration von 5, 10 und 15 Qew.-# in
wässrigen Zuckern, wie Lactose, Maltose, Qlukase und Saccharose;
für die qrale Darreichung in Wasser mit einer Wirkstoff
konzentrat ion von 1,2,3,4 und 5 Gew.-# mit und ohne
Aromastoff, färbende Mittel, Hustenstiller usw. sowie ebenfalls zur oralen Darreichung in Konzentrationen von 25» 50, 100.
und 250 mg in üblichen zweiteiligen Hartgelatinekapseln mit und ohne Verdünnungsmittel, wie Stärke, Mannit oder Lactose.
PUr pharmakologische Anwendungen wird diese Verbindung in diesen Zubereituncen in Dosen von 25 - 500 mg Je nach dem
Krankheitsbild verabfolgt.
l-N,N-Dimethylcarbamyl-3-acetamido-l,2,4-triazol kann in
der gleichen Weise zubereitet werden.
l-NiN-Dimetb^lcarbarayl-jJ-acetamido-l^^-triazol kann mit
geeigneten Tablettenhilfsstoffen mit üblichen Tablettiermaschinen
verarbeitet werden, wobei der Wirkstoff 10 - 55 Oew.-Ji der Tablette ausmacht. Als weitere Beetandteile kommen
OeIatine, Magnesiumstearat und Stärke oder Mannit in Frage.
Wegen ihrer höheren analgetleohen und entzündungshemmenden
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Wirksamkeit kann diese Verbindung in niedrigeoen Dosen
als l-N,N-Dlmethylcarbamyl-3-amino»l,2,4-triazol gegeben
werden.
In der gleichen Weise können die folgenden Verbindungen verarbeitet Werdens l-(l-Pyrrolidincarbonyl)-3-amino-l,2,4-
triazol, l-(l-Pyrrolidincarbonyl)-3-aoetamido-l,2,4-triazol
und l-(l-Piperidinoarbonyl)-3-acetamido-lJ2,4-triazol (erhalten duroh Reaktion von Piperidln-1-carbonylChlorid anstelle
von Pyrrolidin-1-carbonylohlorid naeh den in den Beispielen
13 - 14 beschriebenen Verfahren).
l-(l-Pyrrolidincarbonyl)-3-acetamido-l,2,4-triazol kann
zweckmässig als injizierbare Lösung mit einer Wirkstoffkonzentration von 1, 2 und 3 Gew,-$ in einem Lösungsmittel
zubereitet werden, das aus 10 Vol.-Ji Äthylalkohol, 20 Vol.Ji
Propylenglykol und isotonisoher Salzlösung besteht.
In der gleichen Weise können l-(l-Pyrrolidinearbonyl)-3-amind-l,2,4-triazol und l-(l-Piperidincarbonyl)-3-aoetamid-1,2,4-triazol zubereitet werden. Verbindungen, wie 1-N,N-Dimethyloarbamyl-3-amino-l,2,4-triazol und sein Aoetylderivat
können zwar in der gleichen Welse zubereitet werden, jedoch sind sie genügend wasserlöslich, um in wässriger isotonischer
Salzlösung ohne Zusatz von LösungsVermittlern der genannten
Art verwendet werden zu können.
Nachstehend werden in tabellarischer Aufstellung die Ergebnisse von Vergleichsversuchen von insgesamt 35 verschiedenen
erfindungsgemäss hergestellten Triazol-Verbindungen angegeben,
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aus denen hervorgeht, dass die Wirksamkeit dieser erflndungsgemässen Verbindungen als Analgetlca in den meisten Fällen
weit überlegen ist, in jedem Falle Jedoch mindestens gleich
ist denjenigen, die das bekannte Kbdeinphosphat, das als Vergleichssubstanz ebenfalls den gleichen PrUfungsbedlngungen unterworfen wurde, zeigt. (Tabelle 1).
Die Untersuchungen wurden in einzelnen wie folgt durchgeführt ι
Test A: Es wurde eine Modifikation des Heizplatten-Testes, der von Eddy in den Journal Pharmacol.Exp.Therap. 98,
S. 121 ff (1950) beschrieben wird, benutzt.
Test Bt Diese Untersuchungen wurden gemäss einer Modifikation
des mit Strahlungswänte auf Versuchstiere arbeitenden
PrüfungsVerfahrens von D1 Armour und Smith, beschrieben im Journal Pharmacol.Exp.Therap. 72, Seite 74
(1941) durchgeführt unter Verwendung einer Vorrichtung, die von Bass und Van der Brook im Journal Amer.
Phannaceut.AssoG. 41, Seite 569 (1952) beschrieben
worden ist.
flndungsgemässen Trlazol-Verbindungen im allgemeinen
eine höhere analgetische Wirksamkeit und eine grossere
therapeutische Breite haben als das bekannte Kodein.
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U70158 '
CU | O | O | O | O | * | CO 4 | I | (V | • |
• | I | * | 500 | ο | I I | I | |||
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fNSPJ=CTED
H70158
In Tabelle 2 ist ferner die entzündungshemmende Aktivität einiger erfindungsgemässen Triazol-Verbindungen dem bekannten
Phenylbutazon, das ein klinisch erprobtes entzündungshemmendes Mittel ist, gegenübergestellt. Die einzelnen
Verbindungen wurden mittels des Cotton-Pellet-Granuloma-Tests in der von Meier, Schuler, DeSaulles (in Experimentia 6,
Seite 469, 1950) beschriebenen Modifikation geprüft. Dazu
wurden Jungen, männlichen Ratten subkutan etwa 30 mg schwere
Baumwollpellets eingepflanzt. Die Tiere wurden in Zehner-Gruppen
einmal täglich 7 Tage lang mit den zu prüfenden Produkten behandelt. 24 Stunden nach der letzten Gabe wurden
die Ratten getötet und die Granulome ausgeschnitten, über Nacht bei 600C getrocknet und gewogen.
Für Jeden Versuch wurden ein oder mehrere zu prüfende Verbindungen
in drei verschiedenen Dosierungen untersucht. Ausserdem wurde eine Kontroll-Proben-Verbindung in drei verschiedenen
Dosierungen eingesetzt, und es wurde eine Kontrollgruppe mit verschiedenen Lösungsmitteln behandelt.
Die Versuchsergebnisse zeigen, dass die erfindungsgemäss
hergestellten Verbindungen als entzündungshemmende Mittel etwa 10 mal stärker wirksam sind als das Phenylbutazon.
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Proben Zahl d.Unter-Nr. Buchungen
Tägliche * Gewicht d.Granulom's '·
Dosis RT*' mg ^-Inhibition mg/kg
10 | η = 5 | 3 | PO | 48 | 9 |
10 | PO | 43 | 18 | ||
30 | PO | 31 | 31 | ||
η = 5 | 3 | Sc | 42 | 12 | |
10 | Sc | 39 | 16 | ||
30 | Sc | 34 | 34 | ||
7 | η = 3 | 3 | PO | 46 | 11 |
10 | PO | 42 | 20 | ||
30 | PO | 39 | 24 | ||
η = 3 | 3 | Sc | 39 | 18 | |
10 | Sc | 37 | 21 | ||
30 | Sc | 34 | 29 | ||
6 | η = 3 | 3 | Sc | 38 | 14 |
10 | Sc | 35 | 21 | ||
30 | Sc | 29 | 35 | ||
12 | η = 3 | 3 | Sc | 40 | 18 |
10 | Sc | 36 | 26 | ||
30 | Sc | 28 | 42 | ||
15 | η = 1 | 10 | PO | 40 | 11 |
100 | PO | 31 | 31 | ||
Phenyl butazon |
η = 6 | 30 | Po | ' 4b | 6 |
100 | PO | 45 | 14 | ||
* Art der | 300 | PO | 36 | 33 | |
χ) RT « | Verabre ichung: |
PO
Sc |
« Per Os
« subkutan |
||
xx) Mittleres Oewioht des Qranuloms von 10 Tieren je Dosis
in jedem Versuch« gemittelt aus mehreren Untersuchungen (n « Anzahl der Untersuchungen)
^-Inhibition « 100
χ Oranulomgewioht d.Kontrollprobe -Oranulomgewioht d. Prüfprobe
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H70158
In den folgenden Beispielen, in denen die Mengenangaben sich auf das Gewloht beziehen, falls nicht anders angegeben,
werden die Herstellung und Eigenschaften der erfIndungsge- "
massen Verbindungen näher erläutert.
5 Beispiel 1
1-Nf N-Dimethyloarbamyl-3(5)-amino-1,2
,
4-triazol
N ^H
■V
und T
In eine Suspension von 21 Teilen kristallisiertem 3-Amino-1,2,4-triasol und 500 Vol.-Teilen Tetrahydrofuran wurden bei
Raumtemperatur 11,2 Teile 53,5 #iges Natriumhydrid in kleinen
Portionen eingerührt. Das Gemisch wurde 30 Minuten bei Raumtemperatur gerührt und dann eine Stunde am Rückflusskühler
erhitzt. Es wurde dann auf Raumtemperatur gekühlt, worauf 2b,9 Teile Dimethylcarbaraylohlorid innerhalb von 40 Minuten
zugesetzt wurden. Es wurde nooh weitere 30 Minuten bei Raumtemperatur gerührt. Anschliessend wurde das Reaktionsgemisch 6 Stunden unter Rühren am Rückflusskühler erhitzt.
Das Gemisch wurde auf Raumtemperatur gekühlt und filtriert, wobei nur eine geringe Feststoffraenge erhalten wurde. Das
Filtrat wurde zur Trookene eingedampft und der Rückstand aus Benzol kristallisiert, wobei 27 Teile Produkt mit
einem Schmelzpunkt von 99 * XOO0C erhalten wurden. Durch Umkristallisation eines kleinen Teils des Produkte aus Benzol
wurde der Schmelzpunkt auf 1O3-1O4°C erhöht.
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Analyse: C- H N_
Berechnet für C H9N5O: 38,7 5,9 45,1
Oefundent 38,9 5,7 46,9
Durch Umkristallisation des Hauptteils des Piltrats wurde
ein bei 97 - 980C schmelzendes Material erhalten. Die Untersuchung
des Materials durch kernmagnetische Resonanz in Deuterochloroformlösung mit Tetramethylsilan als innere Bezugssubstanz
zeigte, dass das Material aus einem Gemisch von zwei Isomeren, nämlioh l-Dimethylcarbamyl-3-amino-l,2,4-triazol
und l-Dimethylcarbarayl-5-aniino-l,2,4-triazol im
ungefähren Verhältnis von 2 : 1 bestand. Das kemmagnetische Resonanzspektrum hatte Peaks bei T"Werten von 6,78 für Methylgruppen,
2 Aminopeaks beiT^» 4,75 und 3,05 und 2 CH-Peaks
bei Teerten von 2,55 und 1,45.
Seohs Teile des auf die beschriebene Weise erhalteneryoemisohes
wurden vor der Kristallisation in Benzol gelöst und auf eine Säule von 180 Teilen chromatographisohem Aluminiumoxyd
der Aktivität II aufgebracht. Die Elution wurde mit 1000 Vol.-Teilen Benzol, 5 Vol.-Teilen Benzol-Chloroform-Oemisch
(98 : 2), 500 Teilen Benzol-Chloroformgemisch (95 : 5), 500 Teilen Benzol-Chloroform-Oemisch (90 : 10), 500 Teilen
Benzol-Chloroform-Oemisch (75 s 25) und I500 Teilen Benzol-Chloroform-Oemlsch
(50 : 50) durchgeführt. Das Eluat wurde In Proben zu je 100 Vol.-Teilen aufgefangen. Die Fraktionen
bis 41 hatten Schmelzpunkte von 137-l45°C. Diese Fraktionen wurden vereinigt und aus Benzol umkristallisiert, wobei
0,7 Teile eines weissen Festetoffee mit einem Schmelzpunkt
von 143,8 - 144,60C erhalten wurden. Das kernmagnetische
Resonanzspektrum In Deuterochloroform (mit Tetramethyls ilan) als Innere Bezugssubstanz) hatte Tauwerte von 6,75, 3,27,
2,5 bei FlächenverhHltnissen von 3:2ti.
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C | 7 | H_ | 9 | N | 1 |
58, | 2 | 5, | O | 45, | 5 |
59, | 6, | 44, | |||
Analyset
Berechnet für Gefunden t
Berechnet für Gefunden t
Eine Bestätigung der allgemeinen Struktur ergab sich aus
dem Infrarotspektrum eines rohen ReaktionsProduktes, das
auf die vorstehend beschriebene Weise erhalten wurde. Wenn das Reaktionsprodukt in Alkohol gelöst wurde, zeigte das
Infrarotspektrum NHg-Absorptionsbande bei 3400 und I64o cm" ,
Carbonylabsorption bei IGbO cm und eine für den 1,2,4-Triazolring
charakteristische Bande bei I565 cm .
10 Beispiel 2
l-N,N-Diraethylcarbamyl-3(5)-p-chlorbenzalamino-l,2,4-(lH)-triazol
und/oder Cl-* M-CH=H-C .N
N C-H
In ein Gemisch von 12,2 Teilen 3(5)-p-Chlorbenzalamino-l,2,4-(lH)-triazol
und JOO Vol.-Teilen wasserfreiem, peroxydfreiern
Tetrahydrofuran wurden bei Raumtemperatur innerhalb von 15 Minuten portionsweise 5,35 Teile 53,5 #iges Natriumhydrid
in Mineralöl eingerührt. Das Gemisch wurde 1 Stunde am Rückflusskühler erhitzt. Anschllessend wurde es auf Raum-
~~ temperatur gekühlt, worauf 12,8 Teile Dimethyloarbamylchlorid
innerhalb von I3 Minuten zugetropft wurden. Das
Gemisch wurde absohliessend 6 Stunden am Rückflusskühler er-
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hitzt. Das Produkt wuide durch Abdampfen des Lösungsmittels
und anschliessende Kristallisation aus Alkohol isoliert. Die Ausbeute betrug 4,8 Teile l-N,N-Dimethylcarbamyl-3(5)-pchlorbenzalamino-l,2,4-(lH)-triazol
mit einem Schmelzpunkt von 155,5 - 156,50C
Analyse:
Berechnet für C12H1
Gefunden:
Beispiel 3
l-NJN-Dimethylcarbamyl-3-p-nitrobenzalmino-lJ2J4-triazol
c_ | 9 | H | Cl | • | N11 | 2 |
51, | 6 | 4, | 12, | 8 | 25, | 8 |
51, | 4, | 13 | 1 | 25, | ||
,4 | ||||||
,2 |
In ein Gemisch von 200 Vol.-Teilen Tetrahydrofuran und 8,5 Teilen 3-P-Nitrobenzalmino-l,2,4-triazol wurden bei
Raumtemperatur 1,7 Teile 53,5 #iges Natriumhydrid in Mineralöl
eingerührt. Das Gemisch wurde 1 Stunde am Rückflusskühler erhitzt, auf Raumtemperatur gekühlt, worauf 4,2 Teile Dimethylcarbamylchlorid
zugetropft wurden. Ansohliessend wurde das Gemisch 7 Stunden am Rückflusskühler erhitzt. Das
Lösungsmittel wurde unter vermindertem Druck abgedampft und das Produkt aus n-Butylalkohol kristallisiert. Hierbei wurden
2,5 Teile l-DimethyloarbamylO-P-nitrobenzalamino-l^^-
909846/1222
triazol als gelbes, kristallines Material mit einem
Schmelzpunkt von 192 - 193°C erhalten.
Analyse:
Berechnet für ci2Hl2N603s
5 Gefunden:
50,0 51,0
JL
4,2
4,5
29,2 27,8 27,9
Das 3-p-Nitrobenzalamino-l,2,4-triazol wurde wie folgt hergestellt:
Bin Gemisch von 11 Teilen p-Nitrobenzaldehyd und 6,1 Teilen 3-Amino-l,2,4-triazol wurde in Alkohol gelöst,
der 1 Tropfen Essigsäure enthielt, und 50 Minuten auf dem
Dampfbad erwärmt. Das Produkt wurde filtriert und getrocknet. Hierbei wurden 8,5 Teile 3-p-Nitrobenzalamino-l,2,4-triazol
mit einem Schmelzpunkt von 265-266°C erhalten.
Die gewünsohte Verbindung wurde ebenfalls durch Umsetzung
von l-Diraethyloarbamyl-3-amino-l,2,4-triazol mit p-Nitrobenzaldehyd
erhalten.
1-N, N-Dirnethylcarbamyl-3-p-dimethylaminobenzalamino-1,2,4-triazol
.
N ^7-N
Il "
^(CH3)2
909846/1222
7 | E_ | 2 | N_ | 4 | |
58, | 9 | 6, | 29, | 1 | |
58, | 6, | 30, | |||
H70158
- 22 -
Eine Suspension von 32,5 Teilen p-Dimethylaminobenzalamlno-1,2,4-triazol
in 500 Teilen Tetrahydrofuran wurde mit 6,7 Teilen 53*5 #igem Natriumhydrid in Mineralöl behandelt.
Das Gemisch wurde 40 Minuten am Rückflusskühler erhitzt und dann auf Raumtemperatur gekühlt. Anschliessend wurden 16,2
Teile Dimethylcarbamylchlorid innerhalb von 25 !Minuten zugetropft,
worauf das Gemisch 6,5 Stunden am Rückflusskühler erhitzt wurde. Das Lösungsmittel wurde dann im Vakuum abgedampft
und der Rückstand aus Xthanol kristallisiert. Hierbei wurden 25,4 Teile l-Dimethylcarbamyl-3-p-dimethylaminobenzalamino-1,2,4-triazol
mit einem Schmelzpunkt von 156 - 157°C erhalten.
Analysei
Berechnet für Gii^x^(P:
Gefunden:
Gefunden:
Das p-Pimethylaminobenzalamino-l,2,4-triazol wurde wie folgt
erhalten: Ein Gemisch von 37,2 Teilen p-Dimethylaminobenzaldehyd und 21 Teilen 3-Amino—1,2,4~triazol in alkoholischer
Lösung, die einen Tropfen Essigsäure enthielt^ wurde 30
Minuten auf dem Dampfbad erhitzt. Hier wurden 32,5 Teile p-Dimethylaminöbenzalamino-l,2,4-triazol mit einem Schmelzpunkt
von 233-2350C erhalten.
Im Gegensatz zu dem 5-AminoTfsomeren, das gemäss Beispiel 1
durch Chromatographie isoliert wurde, ergab die Entfernung der Benzalgruppe das entsprechende 3-Aminoisomere. Hierbei
wurde wie folgt gearbeitet: Ein Gemisch von 2,86 Teilen 1-Dimethylcarbamyl-3-p-dimethylaminobenzalamino-l, 2,4-triaiaol,
1,98 Teilen 2,4-Dinitrophenylhydrazin, 20 Teilen absolutem
Alkohol und 0,05 Teilen konzentrierter Salzsäure ließ man leicht auf einer Heizplatte 20 Minuten sieden. Das Gemisch
wurde gekühlt und filtriert, wobei ein dunkelbrauner mikro-
309346/1222
H70158
kristalliner Peststoff erhalten wurde. Dieser wurde mit
' 25 Teilen absolutem Alkohol gewaschen. Nach dem Trocknen
xfurden 3*5 Teile (97 f°) des 2,4-Dinitrophenylhydrazons des
p-Dimethylaininobenzaldehyds erhalten. Das Filtrat wurde eingedampft
und das als Rückstand erhaltene öl aus Benzol ukit
kristallisiert. Das l-Dimethylcarbamyl-3-amino-l,2,4-triazol
hatte einen Schmelzpunkt von 115 - 116°C. Durch zwei weitere Umkristallisationen aus Benzol wurden 0,88 Teile (57 $) des
reinen Produkts mit einem Schmelzpunkt von 116 - 116,4°C erhalten. Das kernmagnetisehe Resonanzspektrum in Deuterochloroform
(mit Tetramethylsilan als innere Bezugssubstanz)
ergab 3 Peaks bei^-Werten von 6,76, 5,22 und 1,45 mit
Flächen im Verhältnis von 3 : 2 : 1. Das InfrarotSpektrum
zeigte Absorptionsbanden bei 32HO, 3370, 3230, 1720, I650
und 1570 cm" . Diese Banden sind im Infrarotspektrum des gemäss
Beispiel 1 erhaltenen Produkts vorhanden. Dieses Spektrum zeigt Spuren einiger Banden, die der Anwesenheit von
isomeren l-Dimethylcarbamyl-5-amino-l,2,4-triazol zuzuschreiben
sind.
l-N,N-Dimethylcarbamyl-3(und 5)-P-dimethylaminobenzalamina-1,2,4-trlazol
N T N*G
1A.
■/ und
909846/1222
1 Teil l-Dimethylcarbamyl-3(5)-amino-l,2,4-triazol mid
, 0,5 Teile p-Dimethylaminobenzaldehyd wurden in 50 Teilen
Alkohol gemischt, der einen Tropfen Eisessig enthielt. Das Gemisch wurde etwa 1 Stunde auf dem Dampfbad erhitzt
und dann über Nacht stehen gelassen. Das Reaktionsgemisch wurde filtriert und das Produkt in einem Exsiccator getrocknet.
Hier wurden 3 Teile eines Produkts mit einem Schmelzpunkt
von 150 - 1510C erhalten, dessen Infrarotspektrum die
gleichen Absorptionsbanden wie das Spektrum des Produkts von Beispiel 4 zeigte. Die Unterschiede in den Spektren liegen
in den Intensitäten der Banden. Sie sind diesem Produkt
zuzuschreiben, das ein Gemisch von l-Dimethylcarbamyl-3-P-dimethylaminobenzalamino-l,2,4-triazol
und 1-DimethyIcarbamyl·
5-p-dimethylaminobenzalamino-l,2,4-triazol ist, während das Produkt von Beispiel 4 das reine 3-Isomere ist.
1-N. N-Dimethyloarbamyl.-3-p-methoxybenzalamino-l, 2,4-tr iazol
- N=CH
In eine Suspension von 68,8 Teilen p-Methoxybenzalämino-1,2,4-triazol
in 1000 Vol.-Teilen Tetrahydrofuran wurden bei Raumtemperatur 15,3 Teile 53,5 #iges Natriumhydrid in Mineralöl
eingerührt. Das Gemisch wurde dann 1 Stunde am Rückfluss-
909846/1222
kühler erhitzt, worauf es auf Rauimtemperatur gekühlt und
innerhalb von 10 Minuten mit 36,6 Teilen Dimethylearbamyl- Chlorid
versetzt wurde..Das Gemisch wurde 6 Stunden unter Rühren am Rückflusskühler erhitzt. Das Lösungsmittel wurde
5auf dem Dampfbad abgedampft und das in einer Menge von 48,8
Teilen erhaltene l-Dimethylcarbamyl-^-P-niethoxybenzalamino-l, 2-4-triazol
aus Alkohol kristallisiert. Das Produkt hatte einen Schmelzpunkt von 118 - 1200C.
Analyse: l <3_. IL N_
loBerechnet für C1^H1KNnO2: 57,1 5*5 25,6
Gefunden« 58,0 6,0 25,7
Die 3-Benzalaminoderivate von l~NfN-Dimethylcarbamyl-l,2,4-triazol
werden in Wasser hydrolysiert. Die Hydrolyse wird
wie folgt durchgeführt:
15Eine Probe einer alkoholischen Lösung von 0,0909 g-l-Di-
methylcarbamyl-3-p-methoxybenzalmino-l,2,4-triazol mit £ 315 =
15,800 und £ 228 - 10,660 wurde mit dem gleichen Wasservolumen
verdünnt und 55 Stunden bei Raumtemperatur gerührt* Nach verschiedenen Zeiten wurden Proben genommen und durch
20Ultraviolettspektroskopie analysiert.
Nach der Hydrolyse des l-Dlmethyloarbamyl-3-p-methoxybenzalamino-l,2,4~triazols
zu p-Anisaidehyd und 1-Dimethylcarbamyl-1,2,4-triazol
verschwand die Bande der Benzalaminoverbindung bei 315 rau . Gleichzeitig mit dieser Bande verschwand die
25Absorptionsbande des p-Anisaldehyds bei 275 rau .
9098 46/122 2
H70158
Verstrichene Zeit: Hydrolyse
Stunden : Minuten
ι | O |
ι | 2:40 |
ι
[ |
6:30 |
ί | 5 10:45 |
:' | 22:30 |
l· ί- |
31:55 |
3,5
9,4 52 66 73 35ίΟ5 79 ·
Aus diesen Werten ist ersichtlich, dass die Halbwertszeit
der Benzalverbindung bei der Hydrolyse etwa 22 Stunden beträgt.
Dass die Benzalgruppe entfernt werden kann, wurde weiter
durch die Herstellung eines Derivats bestätigt. 10 Teile l-Dimethyloarbamyl-3-p-inethoxybenzalamino-l, 2, 4-triazol
wurden in heissera 95 tigern Alkohol (etwa 300 Vol.-Teile)
gelöst und zu einer Lösung von 9,8 Teilen 2,4-Dinitro phenyl hydrazin
in 300 Teilen Alkohol gegeben, der etwa 0,01 Teile p-Toluolsulfonsäure enthielt. Die Ausfällung eines hellen
orangeroten Produkts setzte unverzüglich ein und ging schnell vonstatten. Das Gemisch wurde etwa 10 Minuten auf dem Dampfbad
beim Siedepunkt gehalten. Es wurde in einem Eisbad gekühlt und filtriert. Das feste Produkt wurde mit Alkohol gewaschen,
wobei 12,5 Teile (80,2 $>) des 2,4-Dinitrophenylhydrazons des
p-Anisaldehyds erhalten wurden. Die Umkristallisation aus
Alkohol ergab Kristalle mit einem Schmelzpunkt von 252,5-253,50C
(Literaturwert 2540C). Das FiItrat wurde auf ein
kleines Volumen eingeengt, wobei zwei weitere Anschüsse des
909848/1222
H70158
Hydrazone erhalten wurden, wodurch die Ausbeute auf 84 %
stieg. Die eingeengte Filtratlösung in einer Menge von
etwa 2o Vol.-Teilen wurde zur Kristallisation stehen gelassen und der Feststoff aus Benzol umkristallisiert, wobei
3,24 Teile (45 %) reines l-Dimethylcarbamyl-3-amino-l,2J4-triazol
mit einem Schmelzpunkt von 116°C erhalten wurden.
Eine Hydrolyse des gemäss Beispiel 4 erhaltenen Produkts zeigte, dass die Halbwertszeit dieses Materials etwa 10
Stunden beträgt, und dass durch die Hydrolyse p-Dimethylaminobenzaldehyd
und l-Dimethylcarbamyl-3-amino-l,2,4-triazol
erhalten werden.
1-N,N-Dimethylcarbamyl-3-(2',4 *-dimethoxybenzalamino)-1,2,4-triazol
In ein Gemisch von 29,5 Teilen 3(5)-(2',4'-Dimethoxybenzalamino)
-1,2,4-triazol und 500 Vol.-Teilen Tetrahydrofuran
wurden bei Raumtemperatur 5*7 Teile 53*5 $iges Natriumhydrid
in Mineralöl eingerührt. Das Gemisch wurde 40 Minuten
bei: Raumtemperatur gerührt und dann 1 Stunde am Rückflusskühler
erhitzt. Es wurde dann gekühlt und innerhalb von 4o Minuten mit 13*6 Teilen Dimethylcarbamylchlorid versetzt.
Das Gemisch wurde 40 Minuten bei Raumtemperatur gerührt und
909846/1222
1470159
dann 16 Stunden am Rückflusskühler erhitzt. Das Produkt wurd'e
filtriert und das FiItrat zur Trockene eingedampft, wobei
10 Teile rohes Produkt in Form eines gelben Feststoffs
erhalten wurden, der aus Äthylalkohol leicht kristallisierte. Der Schmelzpunkt des Produkts betrug 173-1750C. Neben
Natriumchlorid enthielt der Feststoff zum grossen Teil das Produkt. Durch Extraktion mit siedendem Alkohol wurden 2
Teile des reinen Materials mit einem Schmelzpunkt von I85-1860C
erhalten. Durch weitere Extraktionen mit siedendem n-£ropylalkohol stieg die Ausbeute auf 27 Teile 1-Dimethylcarbamyl-3-(2',4'-dimethoxybenzalamino)-1,2,4-triazol.
Das reine Produkfhatte einen Schmelzpunkt von l85-l86°C.
Analyse:
Berechnet für C14H17N5O5S
15 Gefunden!
Das beim vorstehend beschriebenen Versuch verwendete Dimethoxybenzalamino
triazol wurde wie folgt hergestellt: Ein Gemisch von 33,2 Teilen 2,4-Dimethoxybenzaldehyd, 16,8
Teilen 3-Amino-l,2,4-triazol und 1 Tropfen Essigsäure in
alkoholischer Lösung wurde 30 Minuten auf dem Dampfbad erwärmt.
Das Gemisch wurde auf Raumtemperatur gekühlt, filtriert und das feste 3-(2f,4'-Dimethoxybenzalamino)-1,2,4-triazol
getrocknet. Die Menge"betrug 33,4 Teile. Eine umkristallisierte Analysenprobe hatte einen Schmelzpunkt von 233-234°C.
Analyse; N
Berechnet für C11H12N1^O2 24,1
Gefunden: 24,0
C | 4 | H | N- | 1 |
55, | 7 | 5, | 23, | 4 |
54, | 5, | 23, | ||
-7 | ||||
5 |
909846/1222
l-NiN-Dimet
2,4-triazol
,4* -methylendioxyfcfenzalamino)-l-
In ein Gemisch von 61 Teilen 3(5)-(3l,4l-Methylendioxybenzalamino)-l,2,4-triazöl
in 500 Völ« -feilen Tetrahydrofuran
wurden bei Raumtemperatur 12,? Teile 53»5 #iges Nafcriumhydrid
in Mineralöl eingerührt. Das Gemisch wurde 40 Minuten bei
Raumtemperatur gerührt und 1 Stunde am Rückflusskühler erhitzt.
Es wurde dann auf Raumtemperatur gekühlt und innerhalb von 40 Minuten mit 30,4 Teilen Dimethylcarbamylehlorid
versetzt. Es wurde noch weitere Ap Minuten bei Raumtemperatur gerührt und dann 7 Stunden am Rückflusskühler erhitzt.
Das Reaktionsgemisch wurde auf Raumtemperatur gekühlt und
filtriert, wobei ein Filtrat und ein festes Produkt erhalten
wurden. Durch Eindampfen des Filtrats wurde ein Teil Produkt mit einem Schmelzpunkt von 162-1640C erhalten. Der grösste
Teil des Produkts war in dem Feststoff, der bei der ursprünglichen
Filtration erhalten wurde, mit Natriumchlorid gemischt.
Dieses wurde mit siedendem n-Propylalkohol extrahiert und das
Produkt kristallisiert. Hierbei wurden 38 Teile 1-Dimethylcarbamyl-3-(3l,4'-methylendioxybenzalamino)-!,2,4-triazol
mit einem Schmelzpunkt von 167,5-l69°C erhalten.
909846/1222
H70158
Analyse: £ H M
Berechnet für C15H15N^O,r 54,4 4,6 24,4
Gefunden: 54,2 5,1 25,0
Beispiel 9
l-N-N~DimethylGarbamyl-»3»acetamid-l,2>4-triazol
l-N-N~DimethylGarbamyl-»3»acetamid-l,2>4-triazol
NHCOCI
In ein Gemisch von 25 Teilen 3~Acetamid-l,2,4-triazol in
500 Teilen Tetrahydrofuran wurden bei Raumtemperatur unter
Ausschluss von Feuchtigkeit innerhalb von 20 Minuten 8,9 Teile
eines Gemisches von 53,5 % Natriumhydrid in Mineralöl gegeben.
Das Gemisch wurde 40 Minuten bei Raumtemperatur gerührt und dann 1 Stunde am Rückflusskühler erhitzt. Es wurde
gekühlt und mit 23,5 Teilen Dimethylearbamylchlorid innerhalb von 40 Minuten versetzt· Es wurde 40 Minuten bei Raumtemperatur
gerührt und dann 16 Stunden am Rückflusskühler erhitzt. Das Lösungsmittel wurde abgedampft und der feste
Rückstand aus Xylol kristallisiert, wobei 25,4 Teile 1-Dimethylcarbamyl-3-acetamid-l,2,4-triazol
mit einem Schmelzpunkt von 140,6-141,80C und dem folgenden kernmagnetischen
Resonanzspektrum erhalten wurden.
309846/1222
gruppe */ Relative Fläche
7,68 3
6,76 6
CH,CO 7,68 3
1,29
-O,14 1
Das Auftreten der cyclischen Protonenresonanz bei/ = 1,29 zeigt, dass die Dimethylcarbamylgruppe an das Stickstoffatom
1 unter Bildung des 3-Acetamidisomeren und nicht an das Stickstoffatom 2 unter Bildung des 5-Aoetamidisomeren gebunden
wurde.
Das Infrarotspektrum zeigt Acetyl-Absorptionsbanden bei I690 cm"1 und Carbamyl-CQ-Banden bei 1730 cm .
In eine Lösung von 10 Teilen des gemäss Beispiel 4 hergestellten
l-Dimethylcarbamyl-^-amino-ljS,^-triazole in
300 Teilen Benzol mit 5,2 Teilen Pyridin wurden 5,1 Teile
Acetylehlorid gegeben. Das Gemisch wurde 30 Minuten bei
Raumtemperatur gerührt und dann 3 Stunden am Rückflusskühler erhitzt. Das heisse Gemisch wurde filtriert und das
Piltrat zur Trockene eingedampft. Der fest© Rückstand wurde
aus Toluol kristallisiert. Hierbei wurden 1,9 Teile 1-Dimethylcarban)jl-3-acetamid-l,2,*l~triazol
mit einem Schmelzpunkt von l4o,6-l42°C erhalten (Schmelzpunkt nach Zumischung
des auf die beschriebene Weise hergestellten Produkts unverändert). Der bei der Filtration erhaltene Feststoff
wurde mit Toluol extrahiert und kristallisiert, wobei zu-
909846/1222 DAfs Λ
BAD ORIGINAL
sätzlich ein Teil-produkt mit dem gleichen Schmelzpunkt
erhalten wurde. Dieses Produkt hatte ebenfalls das oben ange-. gebene kernmagnetische Resonanzspektrum und Infrarotspektrum,
Dies ist eine Bestätigung der zugeordneten Struktur..
5, Beispiel 10 ·
l-N.N-Dimethylcarbamyl-3-n--butyramid~l,gJ4-trlazol
•NHCOC
In eine Lösung von 9,7 Teilen 3-Buijramid-l,2,4-triazol in
200 Teilen Tetrahydrofuran wurden bei Raumtemperatur 2,9 Teile Natriumhydrid (53,5 % in Mineralöl) portionsweise
eingerührt. Es wurde noch 20 Minuten bei Raumtemperatur gerührt,worauf das Gemisch 17 Stunden am Rückflusskühler
erhitzt wurde. Das Lösungsmittel wurde abgedampft und das Produkt aus Kthylacetat kristallisiert, wobei 3,8 Teile
l-Dimethylcarbamyl-3-butyramid-l,2,4-triazol mit einem
Schmelzpunkt von 226-228°C erhalten wurden.
Analyse
t M.
Berechnet für 09H15N5O2 31,1 %
Gefunden? 31,5 %
909846/1222
H70158
'· - 33 Beispiel 11
l-N,N-Dimethyloarbainyl-3-tbenzamid-lJ214-triazol
.NHCOC3H7
Ein Gemisch von 20,4 Teilen 3-Benzamid-l,2,4-triazol in
500 Vol.-Teilen Tetrahydrofuran wurde bei Baumtemperatur
unter Ausschluss von Feuchtigkeit gerührt. Innerhalb von 20 Minuten wurden portionsweise 9*4 Teile eines Gemisches
von 53,5 % Natriumhydrid in Mineralöl zugegeben, worauf noch 30 Minuten gerührt wurde. Das Gemisch wurde 1 Stunde
am Rückflusskühler erhitzt, dann gekühlt und innerhalb von 30 Minuten mit 24,6 Teilen Diinethylcarbamylchlorid versetzt.
Das Gemisch wurde 30 Minuten bei Raumtemperatur gerührt und dann 8 Stunden am Rückflusskühler erhitzt. Das niedergeschlagene
Salz wurde abfiltriert und das FiItrat zur Trockene
eingedampft. Der feste Rückstand wurde aus Äthylacetat kristallisiert, wobei 10,3 Teile l-Dimethylcarbamyl-3-kenz.-amid-l,2,4-triazol
mit einem Schmelzpunkt von 145-146°G erhalten wurden. Das Infrarotspektrum zeigte die Carbönyl-CO-Absorption
bei I720 cm" . Die Benzamid-CO-Gruppe erschien als
Schulter bei etwa I690 cm" · .
Analyse: C H M
Berechnet für C12 11IJ1VV 55*6 5il 27*°
Gefunden: 55»! 5*0 ,
Beispiel 33,
1-(1-Pyrrolidincarbonyl)-3-amino-l,2,4-triazol
CH2-CH2
In ein Qemiseh von 20 Teilen 3~P-Dimethylaminobenzalamino-1,2,4-triazol
(siehe Beispiel 4) in 500 Teilen Tetrahydrofuran wurden bei Raum-temperatur innerhalb von 20 Minuten
4,2 Teile Natriumhydrid (53,5 # in Mineralöl) portionsweise eingerührt. Es wurde noch 20 Minuten bei Raumtemperatur
gerührt, worauf das Gemisch 1 Stunde am Rückflusskühler erhitzt wurde» Nach Abkühlung des Gemisches wurden 12,6 Teile
Pyrrolidin-l-carbonylchlorid innerhalb von 25 Minuten zugetropft.
Das Gemisch wurde weitere 20 Minuten bei Raumtemperatur gerührt und dann 7 Stunden am Rückflusskühler erhitzt.
Das Lösungsmittel wurde abgedampft, wobei 38 Teile rohes
l-(l-Pyrrolidincarbonyl)-3-p-dimethylaminobenzalamino-l,2,4-triazol
erhalten wurden, das in 10 000 Teilen denaturiertem Alkohol gelöst und mit einer Lösung von Ib,4 Teilen 2,4-Dinitrophenylhydrazin
in Alkohol behandelt würde. Das Gemisch wurde 1 Stunde auf dem Dampfbad erhitzt. Nach dem Abkühlen
wurde aus dem Gemisch das niedergeschlagene 2,4-Dinitrophenylhydrazon
von p-Dimethylaminobenzaldehyd abfiltriert
und das "Piltrat auf ein kleines Volumen eingeengt.
Das eingeengte Piltrat kristallisierte zu einem Gemisch aus
■i refctlichen Spuren Von Hydrazon (rot) und Triazol (farblos).
U70158
Das Produkt wurde filtriert und aus Toluol umkristallisiert,
"wobei 5,3 Teile l-(l-Pyrrolidincarbonyl)-3-amino-l,2,4-triazol mit einem Schmelzpunkt von 144-146°C erhalten
wurden.
Analyse; £ H N
Berechnet für C7H11N5O 46,4 6,1 38,7
. Gefunden« 46,5 6,2 38,0
l-(l-Pyrrolidincarbonyl)-3--acetarnid--1.2,4-triazol
.NHCOCH
3
3
^
CH2-CH2
Einem Gemisch von 24 Teilen 3-Acetamid-l,2,4-triazol
(siehe Beispiel :.-.) in 500 Teilen Tetrahydrofuran wurden
8,6 Teile Natriumhydrid (53,5 % in Mineralöl) portionsweise
innerhalb von 20 Minuten zugegeben. Das Gemisch wurde dann 1 Stunde am Rückflusskühler erhitzt. Das Gemisch wurde dann
gekühlt und mit 25,8 Teilen Pyrrolidyl-1-Carbonylchlorid
versetzt, die innerhalb von 20 Minuten zugetropft wurden. Es wurde noah 40 Minuten bei Raumtemperatur gerührt und
dann 6 Stur-len am Rückflusskühler erhitzt. Das Lösungsmittel
wurde abgedampft und der feste Mickstand aus Xylol
kristallisiert, wobei 29,9 Teile l~(l-Pyrrolidincarbonyl)-3~
aeetamid-l,2,4-triazol mit einem Schmelzpunkt von 162,5-163,! erhalten wurden.
Analyse: C H N
C | H ■ |
48,4 | 5,9 |
48,5 | • 6,7 |
Berechnet für CqH.-Np.Opi
Gefunden: 48,5 · 6,7 30,8
909Ö48/122
Beispiel l4
N-(l-Dimethylcarbamyl-3-/"*l,2,4-triazol7yl)aminobernsteinsäure
, ,
.NHCOCH2CH2COJi
ON(CH3)
Ein Gemisch von 15*5 Teilen l-Dimethylcarbamyl-3-amino-l,2,4-triazol
(siehe Beispiel 1), 11 Teilen Bernsteinsäureanhydrid und 117,5 Teilen Acetonitril wurde 3 Stunden unter
Rückfluss erhitzt. Das Lösungsmittel wurde abgedampft und
der kristalline Rückstand aus absolutem Äthanol umkristallisiert, wobei 19,5 Teile N-(l*Dimethylcarbarayl-3-^"l,2,4-triazol7yl)aminobernsteinsäure
mit einem Schmelzpunkt von 181-182 C erhalten wurden. Eine für Analysenzwecke durch zwei
weitere Kristallisationen aus absolutem Äthanol hergestellte Probe hatte einen Schmelzpunkt von 186-1870C.
15 Analyse \
Berechnet für Gefunden;
C9H13N5O4
C_
42,3 42,8
5,13
5,23
N 27,4
27,7
909846/1222
U70158
Beispiel 15
1-Nj H-Dimethylcarbamyl-^-succlniinido-l^
2P
4-triazol
ft
1.NaH
Zu einer Suspension von 5 Teilen einer 56#igen Natriumhydriddispersion
in 280 Teilen Tetrahydrofuran wurden 16,6 Teile 3(5)-Succinimido-l,2,4-triazol mit einem Schmelzpunkt
von 302-502,50C gegeben» Die letztgenannte Verbindung war
durch Erhitzen von 3(5)-Amino-l,2,4-triazol mit Bernsteinsäureanhydrid
in Decalin hergestellt worden. Das Gemisch wurde Stunden am Rückflusskühler erhitzt. Nach Zusatz einer
Lösung von 11 Teilen DirnethylcarbamylChlorid in TO Teilen
Tetrahydrofuran wurde noch weitere 5 Stunden am Rückflüssekühler
erhitzt. Das Öemisoh wurde filtriert und das Piltrat
durch Destillation vom Lösungsmittel befreit. Das verfeüe-15bene
öl kristallisierte, wenn es mit etwa 70 Teilen Petroläther
verrieben wurde. Dieser Feststoff wurde abgetrennt und zweimal aus absolutem Alkohol kristallisiert, wobei 10,8
Teile l-DimethylGarbamyl-3-suooiniinldo-l,2,4-triazol mit einem
909846/1222
Schmelzpunkt von 137,6-1380C erhalten wurden. Eine Probe
mit einem Schmelzpunkt von 137,8-1380C wurde für Analysenzwecke
durch Sublimation bei 12O°C/O,1 mm hergestellt.
Analyse: | für | |
5 | Berechnet | |
Gefunden: | 1'6 | |
Beispiel | ||
C | 6 | H |
45, | 9 | 4,67 |
45, | 4,78 | |
1-N,N-Dimethylcarbamyl-^-dimethylarolno-l,2,4-triazol
2 ,j1
ClCoH(CH,)
> J
Bin Gemisch von 49 Teilen 3-Dimethylamino-l,2,4-triazol,
60,5 Teilen Triäthylamin, o4 Teilen Dimethylcarbamylchlorid
und 420 Teilen Tetrahydrofuran wurde 5 Stunden unter Rückfluss
erhitzt. Das Gemisch wurde filtriert und das feste Salz verworfen. Das Lösungsmittel wurde durch Destillation
vom FiItrat entfernt und der gekühlte Rückstand filtriert.
Das Piltrat wurde mit Benzol verdünnt und die Benzollösung filtriert. Das Piltrat wurde destilliert, wobei 41,5 Teile
l-Dimethylcarbamyl-3-dimethylamin-l,2,4-triazol mit einem
Siedepunkt von 155-159°C/1O mm erhalten wurden. Das Produkt
enthielt noch eine geringe Peststoffmenge. Das Destillat
wurde mit 140 Teilen Äther verdünnt und filtriert. Das FiI-trat
wurde destilliert, wobei 31#7 Teile eines noch trüben
909846/1222 ßAD
K70158
Materials mit einem Siedepunkt von 146-148°C/1Q mm erhalten wurden. Das Destillat wurde in 43 Teilen gelöst und
auf -BO°C gekühlt. Der kristallisierte Peststoff wurde abgetrennt.
Er bestand aus 22,9 Teilen reinem 1-Dimethylcarbamyl-3-dimethylamino-l,2,4-triazol,
das bei etwa 2o C zu einer klaren Flüssigkeit schmolz.
Eine kleine Probe wurde für Analysenzwecke durch Kurzwegdestillation
vom Lösungsmittel befreit.
Analyse: CHN
Berechnet für C7H1^N5O: 45,9 7,16 3^,2
Gefunden: 46,1 7,21 38,5
■!-(N-Methyl-H-n-butyljcarbamyl-^-acetamid-l^j^-triazol
W-JiHCOCII3 N --NHCOCH5
•I 1. NaH w hJI N
w 2. CLCON-C4H7 ""' <
/
L iK
c 3 L
J CON-CIi2CH2CH2CH,
CH-
Zu einer Suspension von 4,3 Teilen einer 56 $igen Natriumhydriddispersion
in 288 Teilen Tetrahydrofuran wurden 12,6 Teile 3-Acetami€-rl,2,4-triazol gegeben. Das Gemisch wurde
18 Stunden unter Rückfluss erhitzt. Nach Zugabe einer Lösung von I5 Teilen Methyl^n-butylearbamylchlorid in
72 Teilen Tetrahydrofuran wurde hoch weitere 5,5 Stunden am Rückflusskühler erhitzt. Das Gemisch wurde filtriert und
das ^Lösungsmittel durch Destillation vom Piltrat entfewat«
Das als Rückstand verbleibende öl kristallisierte, wenn es ·
mit Petroläther verrieben wurde. Der Peststoff wurde aus
BAD ORIGINAL J "; JlV 909846/1222
. einem Benzol-Cyolohexan-Gemisch kristallisiert, wobei 15*5
Teile l-(N-Methyl-N-n-*butyl)carbamyl-3-acetamld-l,2,4-triazol
mit einem Schmelzpunkt von 109,2-109,5°C erhalten wurden.
Eine für Analysenzwecke durch eine weitere Kristallisation aus Benzol-Cyclohexan und anschiiessende Sublimation bei
100°C/0,l mm hergestellte Probe hatte einen Schmelzpunkt
' von 111,4-112, O0U .
Analyse ι C H N
Berechnet für C10H17N5O2S 50,2 7,16 29,5
Gefunden: _ , 50,1 7,22 29,9
1-N,N-Dimethylcarbamyl-3(5)-(o-carboxybenzalamino)-1,2,4-trlazol
.
Ρ . ι—τ
COOH und/oder< JHC=NC N
V* ^
C00H
Auf die In Beispiel 2 beschriebene We^Lse, jedoch unter Verwendung
von 3-OGaTbOXVbOnZaIaInInO-I^, 4-trlazol, wurde 1-Dimethylcarbamyl-3(5)-o-carboxybenzalamino-l,2,4-trIazol
mit einem Schmelzpunkt von 189,5-190,30C hergestellt.
Analyse t β H N
Berechnet für ο,,Η,^,-Ο, 54,35 ^,57 24,3b
Gefunden« ■■' 54*67 ^,#9 24,93
909846/1222
l-NJN-Dimethyloarbamyl-3(5)-propionamid-l,2,4-triazol
J-NHCOC2H '
H-C J und/oder H5C2CONH-
H-C J und/oder H5C2CONH-
Zu einer Suspension von 22 Teilen einer 56#igen Natriumhydriddispersion
in etwa 700 Teilen Tetrahydrofuran wurden 70 Teile 3~Fropionainid~l,2J4-triazol gegeben. Während das Gemisch 2,5
Stunden am Rückflusskühler erhitzt wurde, fand langsame Wasserstoffentwicklung statt. Zur heissen Suspension wurden
55 Teile Dimethylcarbamylohlorid gegeben. Es wurde, weiterer
Wasserstoff entwickelt. Das Chemisch wurde ohne weiteres
Erhitzen über Nacht gerührt. Es wurde wfeder auf die Rückflusstemperatur
erhitzt und heiss filtriert. Der Peststoff wurde mit 42o Teilen warmem Tetrahydrofuran auf dem Filter g*~ .
waschen. Das Piltrat und die Waschflüssigkeit wurden vereinigt.
Das Gemisch wurde du3?öh Destillation vom Tetrahydrofuran
befreit. Der yerblielrtasB ff^tetoff wurde mit Petroläther
gewaschen und aus ein©» Kthaiiol-Benzol-Gemisch (
kristallisiert^ wobei 48,7 §<*il€i l-Dimethyloarbamyl-5-propionamid-l,2,4-triazol
mX% eirism. Schmelzpunkt von
146,2-147,00G Erhalten wurdejs. Eis» kleine irobe mit einem
Schmelzpunkt von 147,0-147,6 ö wU#d>
für Analysenzwecke durch Sublimation bei 12O°C/0,l mm hergestellt.
Analyse; · 9. ■ S
Berechnet für CeHi^Og ^& 6,"ti
909846/flit
; U70158
Gefunden: - 45,7 6,57
Das kernmagnetische Protonenresonanzspektrum einer 0,5- * molaren Lösung in CDCl, ergab folgende Peaks: - 0,1 (Fläche
("Area") 1) l,2o7^(Fläche 1), 6,68T~fPläche 6), zentriertes'
Quadruplett bei 7,35TtFläche 2), zentriertes Triplett bei
8,72 7\fläche 3)· Die Kopplungskonstante zwischen den Multi-[
pletts der Äthylgruppe betrug 8 Schwingungen/Sek.
Beispiel 2Q
l-N<N-Dimethylcarbamyl-3-»trifluoracetamid-l,2;t4-triazol
Zu einem Gemisch von 23,2 g l-Dimethylcarbamyl-3-amino-
Ί 10 1,2,4-triazol, 300 cnr5 Tetrahydrofuran und 16,2 g Triäthyl-
\ arain wurde innerhalb von 15 Minuten eine Lösung von 28,8 g
Trifluoressigsäureanhydrid in 150 cnr Tetrahydrofuran ge-
'> geben, während das Reaktionsgemisch gerührt und in einem Eisbad
gekühlt wurde. Nach erfolgtem Zusatz wurde das Gemisch noch 18 Stunden ohne Kühlung gerührt. Es wurde dann zur Entfernung des Triäthylaminhydrochlorids filtriert. Das Lösungs-
mittel wurde durch Destillation vom Filtrat entfernt, Das zurückbleibende öl erstarrte, wenn es gekühlt wurde. Dieser
^ Feststoff wurde mit 75 cnr ■ Eiswasser gemischt und das nicht
f 20 gelöste Material durch Filtration abgetrennt. Dieser Feststoff
wurde aus Äthylenchlorid und dann aus absolutem Äthyl-
*' alkohol kristallisiert, wobei 26,7 g l-Dimethylcarbamyl-3-trifluoracetamid-l,2,4-tria2ol
mit einem Schmelzpunkt von 157-1580C erhalten wurden, line für Analysenzwecke durch
j, 25 Sublimation bei I4o C/0,1 mm hergestellte Probe hatte einen
' Schmelzpunkt von 157-1580C.
Analyse: SS ä
'; Berechnet für C^K^F^KeOgS 33,5 3,21 27,9
: Gefunden« 33,8 3,30 28,1
90J84671222
- 43 -
Beispiel 21
•l-N.N-Dimethylcarbamyl^-Ohloraoetamid-l^g^-triazol
•l-N.N-Dimethylcarbamyl^-Ohloraoetamid-l^g^-triazol
Zu einem Gemisch von 23,2 g l-Dimethyloarbamyl-3-amino-1,2,4-triazol,
300 enr Tetrahydrofuran und 16,2 g Triäthylamin wurde innerhalb von 15 Minuten eine Lösung von
Ib,1 g Chloracetylchlorid in 100 cnr Tetrahydrofuran gegeben.
Während des Zusatzes wurde das Reaktionsgemisch in einem Eisbad gekühlt. Nach erfolgtem Zusatz wurde das Eisbad entfernt
und das Gemisch eine weitere Stunde gerührt. Der Feststoff
wurde vom Reaktionsgemisch abfiltriert und das Piltrat auf dem Dampfbad vom Lösungsmittel befreit. Das
zurückbleibende dunkle Öl kristallisierte bei Abkühlung. Dieses rohe Produkt wurde zweimal aus Kthylenchlorid und
einmal aus einem Äthylenchlorid-Benzol-Gemisch kristallisiert, wobei 8,0 g l-Dimethylcarbamyl-3-chloracetamid-l,2,4-triazol
mit einem Schmelzpunkt von l4o,8-141,60C erhalten wurden.
Für die Analyse wurde eine Probe durch 2 Kristallisationen aus absolutem Äthylalkohol hergestellt. Sie hatte einen
Schmelzpunkt von l4l,2-141,80C.
20 Analyses
Berechnet für Gefunden?
γ lo
36,2
36,7
36,7
H_
4,35
4,24
4,24
JL 30,2
29,9
l-N,N-Dimethylcarbamyl~3-dichloraoetamid-»l, 2,4-triazol
Zu einem Gemisch von 15,5 S l-Diwethylcarbamyl-3-amino-l,2,4-triazol,
6 g Calciumoxid und 200 crir Tetrahydrofuran wurden
15 g Dichloracetylchlorid gegeben. Das Gemisch wurde 5
Minuten unter Rückfluss erhitzt und dann abgenutscht/ Das
trü&e Filtrat wurde emttit Äiroh ein Faltenfilter filtriert,
909846/1212
G | 6 | H_ | 41 | N | 3 |
31, | 8 | 3, | 43 | 26, | 1 |
31, | 3, | 26, | |||
- 44 -
wobei ein klai'es Pil trat erhalten wurde, aus dem das Lösungsmittel
durch Destillation entfernt wurde. Es wurde ein Rückstand erhalten, der kristallisierte. Dieser Feststoff
wurde zweimal aus absolutem Äthylalkohol kristallisiert, wobei 10,2 g l-Dimethylcarbamyl-3-dichl"oracetamid-l,2,4-'
trialzol mit einem Schmelzpunkt von 165-165°C erhalten wurden. Eine für die Analyse durch Sublimation bei 15o°C/0,l
mm hergestellte Probe hatte einen Schmelzpunkt von 16^,2-166,20C.
10 Analyse;
Berechnet für C7H9Nt-O2Cl2:
Gefunden:
Gefunden:
Beispiel 23
l-NiN-Dimethylcarbamyl^-trichloracetamid-l^, 4-triazol
l-NiN-Dimethylcarbamyl^-trichloracetamid-l^, 4-triazol
Zu einem Gemisch von 31,0 g l-Dimethylcarbamyl-3-amiiio-l,2,4-triazol
,
Zu einem Gemisch von 31,0 g l-Dimethylcarbamyl-3-amino-l,2,4-triazol,
400 cnr Tetrahydrofuran und 37 g Trichloraeetylchlorid
wurde innerhalb von 10 Minuten eine Lösung von 21 g Diäthylamin in 75 cnr Tetrahydrofuran^gegeben. Das Gemisch
wurde dann 1 Stunde gerührt. Das niedergeschlagene Triathylaminhydro
chlorid wurde abfiltriert. Das FiItrat wurde durch
Destillation vom Lösungsmittel befreit und der Rückstand zweimal aus absolutem Äthylalkohol kristallisiert, wobei
49,9 g l-Dimethylcarbamyl-^-trichloracetamid-l,2,4-triazol
mit einem Schmelzpunkt von 17O,8-171,8°C erhalten wurden.
Eine durch eine weitere Kristallisation aus Äthylalkohol für die Analyse hergestellte Probe hatte einen Schmelzpunkt von
170,2-1710C.
0 9 8 4 6/1222 BAD
Analyse:
Berechnet für C HqN,-0oCl
γ ö 5 2
Gefunden:
C | O | H | 68 | N | 3 | |
5* | 28, | 4 | 2, | 68 | 23, | 5 |
28, | 2, | 23, | ||||
Beispiel 2^
l"Difflethylearbamyl-3-( eyeIopropanearboxamid) -1,2,4-triazol
l"Difflethylearbamyl-3-( eyeIopropanearboxamid) -1,2,4-triazol
Zu einem Gemisch von l-Dimethylcarbamyl-3-amino-l,2,4-triazol,
300 cnr Tetrahydrofuran und 21 g Triäthylamin wurde
innerhalb von 10 Minuten eine Lösung von 21,5 S Cyclopropancarbonylchlorid
in 75 cnr Tetrahydrofuran gegeben. Das Gemisch wurde dann weitere 2 Stunden gerührt und 20 Stunden
stehen gelassen* Das Gemisch wurde filtriert und das Piltrat
vom Lösungsmittel befreit. Der Rückstand wurde zweimal aus Benzol umkristallisiert, wobei 16,3 g 1-Dimethylcarbamyl
3-(cyclopropancai?bonsäureamid)-l,2,4-triazol mit einem
Schmelzpunkt von 135,6-136*4°C erhalten wurden. Durch eine
weitere Kristallisation aus Benzol wurde eine Probe für die
Analyse hergestellt. Diese Probe hatte einen Schmelzpunkt von
Analyse:
20 Berechnet für Gefunden:
48,4
49,1
49,1
H
5,87 5,82
31,4 31,8
Beispiel 25
1-N, N-Dimethylcarbamyl-3- (N-methylacetamid
>--!, 2., 4-triazol
Zu einer Suspension von 11,3 g einer 53 /6igem Natriumhydrid-,
dispersion in 400 em^ Tetrahydrofuran wurden 49,3 g 1-Dimethylcarbamyl-3~äcetamid-l,2,4-trlazol
gegeben. Das Gemisch wurde 3/4 Stunden am Rückflusskühler erhitzt. Nach Unterbrechung
der Wärmezufuhr wurden 37 g Methyljodid innerhalb von 5 Minuten zugegeben. Das Gemisch wurde dann
909846/1222
l6,5 Stunden unter Rückfluss erhitzt. Das Reaktionsgemiseh
wurde filtriert und das Piltrat durch Destillation vom
Lösungsmittel befreit. Das zurückbleibende bernsteinfarbene öl kristalliserte zu einem hygroskopischen Peststoff, wenn
es mit Petroläther verrieben wurde. Dieser Peststoff wurde
in ein Sublimiergefäss gegeben, aus dem 1-Dimethylcarbamyl-3-(N-methylacetamid)-l,2,4-triazol
als Sublimat bei 1500C/ 0,5 mm entnommen wurde. Er wurde einmal aus Isopropylalkohol
und dann zweimal aus einem Gemisch von Isopropylalkohol und dann zweimal aus einem Gemisch von Isopropylalkohol und
Cyclohexan kristallisiert, wobei 3,7 S eines Materials mit einem Schmelzpunkt von 80,Q-8o,7°c erhalten wurden.
Eine Probe, die für die Analyse durch Destillation in einem
Sublimierrohr bei 110°C/0,l mm hergi
einen Schmelzpunkt von 80,8-31,50C.
einen Schmelzpunkt von 80,8-31,50C.
Sublimierrohr bei 110°C/0,l mm hergestellt wurde, hatte
Analyses CHN
Berechnet für C3H13N5O2: 45,5 6,21 33,3
Gefundem 45,5 6,11 33,2
Das kernmagnetische Resonanzspektrum Cl,0 Mol in Deuterochloroform)
zeigte Methylresonanzen mit den relativen Intensitäten 3:6:3 bei =6,52, 6,63 und 7,57 P.p.m. und
eine Resonanz mit relativen Intensitäten von 1 bei = l,0ö
p.p.m. Diese Werte stimmen vollständig mit der oben genannten Struktur überein.
909846/122
Claims (1)
- K7D158Patentansprüche1) I,j5-disubstituierte 1,2,4-Triazole der allgemeinen FormelI»CO - N■j ρin der R einen Methylrest, R einen Methyl-, Äthyl-, Propyl-, Isopropyl-, Butyl-, sek.-Butyl-, tert.-Butyl- oder Isobutyl-1 2rest bedeuten oder in der R und R zusammen mit dem Stickstoffatom, an das sie gebunden sind, einen Pyrrolidin-, Piperi· din- oder H-Propylpiperidinrest darstellen und Br eine gegebenenfalls acylierte Amino- oder gegebenenfalls acylierte Methylaminogruppe, eine Dimethy!amino-, Carbamido- oder kernsubstituierte Benzalaminogruppe bedeutet.2) Pharmazeutische Zubereitung, enthaltend ein oder mehrere Verbindungen gemäß Anspruch 1 und einen geeigneten pharmazeutischen Trägerstoff.5) Verfahren zur Herstellung von Verbindungen gemäß Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß man a) ein 1,2,4-Triazol der allgemeinen FormelN C — Έ?Il HH— CNin welcher der Rest W die oben angegebene Bedeutung hat, oder das durch Umsetzung dieses Triazols mit einem Alkalihydrid erhaltene Salz mit einem Carbaraylhalogenid der allgemeinen Formel9 0 9846/1222NftUe Unterfaden (** 7 5 Τ Abs. 2 Nr. l Sau 3 desH70158R11C-N'y/ x R2worin der Rest X ein Halqaenatom bedeutet und die Reste12
R und R die oben angegebene Bedeutung haben, oderb) ein 1,2,4-Triazol der allgemeinen FormelN — C — Έ? Il IlH-C Nin welcher der Rest RJ die oben angegebene Bedeutung hat, zuerst mit Phosgen und dann mit einem sekundären Amin der Formel12
worin die Reste R und R die oben angegebene Bedeutunghaben,
umsetzt»4) Verfahren nach Anspruch 3 (a), dadurch gekennzeichnet, daß man die Umsetzung des freien Triazols mit einem Carbamylhalogenid in Gegenwart eines Säureakzeptors, insbesondere in Gegenwart eines tertiären Amins, durchführt«909848/1222
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