DE1469399A1 - Weichmachungsmittel fuer Textilien - Google Patents
Weichmachungsmittel fuer TextilienInfo
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Description
"Welchmachungsmittel für Textilien"
Es ist bekannt, den Gebrauchswert von Textilien, die wiederholt gewaschen worden sind, dadurch zu erhöhen, daß
man die Textilien nach dem Waschen mit höhermolekularen kationaktiven Verbindungen behandelt. Die derart behandelten
Textilien weisen gegenüber den nicht behandelten eine erhöhte Knickfestigkeit sowie einen angenehmeren Griff
und eine größere Weichheit auf. Die Verbesserungen wirken sich besonders deutlich in den Fällen aus, in denen das Waschgut
in neuzeitlichen Trommelwaschmaschinen unter ständiger Bewegung bzw. starker mechanischer Bearbeitung gewaschen wurde.
Unter den bisher verwendeten kationaktiven Verbindungen haben insbesondere quaternierte Pettamine oder Fettsäurederivate
von Polyaminen Bedeutung erlangt. Die Verbindungen weisen ungeachtet ihrer verhältnismäßig guten Avivagewirkung
eine Reihe von Nachteilen auf, die ihre allgemeine
A -
809812/1185
Henkel & Cie GmbH Ϊ469399
Patentabteilung ' " ■ ■ ·
D 1992 - 2 -
Anwendbarkeit einschränken. Sie bewirken insbesondere^eine
deutliche Hydrophobierung der Wäsche, die sich dahingehend auswirkt, daß z.B. Hand- und Badetücher oder Windeln.ihre
Saugfähigkeit bzw. Aufnahmefähigkeit für Wasser zum Teil einbüßen. Diese Hydrophobierung macht sich besonders bei
unsachgemäßer Anwendung der Mittel,z.B. bei Überdosierung,
bemerkbar. Vielfach läßt sich die Hydrophobierung bei der nachfolgenden Wäsche,nicht mehr vollkommen beseitigen,
da die genannten kationaktiven Verbindungen einerseits relativ fest von der Paser absorbiert werden, andererseits
gegenüber verseifenden Agentien, insbesondere den in den Waschmitteln üblicherweise enthaltenen mäßig starken
Alkalien, beständig sind.
Zur Konfektionierung werden die genannten höhermolekularen
kationaktiven Verbindungen meist in konzentrierte wäßrige Dispersionen überführt, die vor Gebrauch .auf das notwendige
Maß verdünnt werden. Das Emulgiervermögen der genannten Verbindungen ist jedoch nur mäßig ausgeprägt, weshalb
bei der Herstellung der Dispersionen vielfach Emulgatoren zugesetzt bzw. besondere Vörriehtsmaßregeln getroffen wer-den
müssen, um eine ausreichende--.Stabilität .zu"gewährleisten.
Trotzdem ist bei längerer- .Lagerußg^der !konzentrierten Dispersionen, insbesondere bei Temperaturen-oberhalb.:25° C bzw., ;
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Patentabteilung
. 3 1992 - 5 -
ia eier Nähe des Gefrierpunktes, vielfach ein irreversibles
Entmischen zu beobachten» Zwar können den Dispersionen zwecks
Verbesserung der Lagerfähigkeit Stabilisationsmittel, wie .
beispielsweise Harnstoffderivate, zugesetzt werden; da die
Erhöhung der Feststeffkonzentrat.ion jedoch gleichzeitig zu
einer Steigerung der Viskosität .führt, muß in.'solchen Fällen
'meist· die --Wirkstoff konzentrat ion der Dispersion herabgesetzt
werden,- wodurch sieh der Anteil der Verpackungskosten, bezogen
auf die Wirkstoffmenge, erhöht. . . . . . .
Kan hat auch schon .eine Reihe von nichtkationischen .Fettsäure-:
estern und Fettsäureamiden als Weiehmachungsmittel für- Textilien
vorgeschlagen. Im Vergleich zu den kationaktiven Produkten ziehen diese neutralen Ester oder Amine jedoch nur relativ
schlecht auf die Faser auf, weshalb die Avivagebäder nur ungenUgend--ausgenutzt
werden. . - . ■
Es wurde-nun ;ein Viäscheavivagemittel gefunden, das die erwähnten
Nachteile-nicht besitzt und das. dadurch ,gekennzeichnet ist,
ca3 es:.das./quaternäre Ammoniumsalz eines mit 2 .bis 5. Mol Fettsäure
'der ^Kfttenlänge C10 bis C„Q veresterten ,oligomeren Aminoal,:okals
enthält, wobei der oligomere Aminoalkohol ein mittleres Moiekulargössr&gh.t.;Y.on ISO bis 300 aufweist und durch Oligokondensatien:ton:Diäthanolamin·sowie
dessen Gemischen mit Mono- und Triethanolamin .erhalten wird. ■ · . _ .
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Die Herstellung der quaternären Ammoniumsalze erfolgt nach
bekannten Verfahren.
Zur Darstellung des oligomeren Aminoälkohols geht man entweder
von reinem Diethanolamin oder von Gemischen aus Diäthanolamin
mit Monoäthanolamin und/oder Triäthanolamin aus» Im
letzteren Fall können bis zu 50% des Ausgangsraaterials aus
Mono- oder Triäthanolamin oder aus dem .Gemisch beider Stoffe
bestehen. Die Oligomerisation der Aminoalkohole kann beispielsweise
gemäß amerikanischer Patentschrift 2 7^8 O85 durch
Erhitzen auf Temperaturen von 200 bis 270° C in Gegenwart von '
Alkalihydroxyd als Katalysatoren vorgenommen werden. Anstelle der Alkalihydroxyde lassen sich auch bekannte Dehydratisierungskatalysatoren,
wie Wolfram-, Thorium- und Aluminiumoxyd,
verwenden. Schließlich kann man die Alkylolamine auch ohne
Anwendung von Katalysatoren durch Erhitzen auf Temperaturen von 200 bis 300° C in oligomere Aminoalkohole überführen. Der
Öligomerisationsgrad kann innerhalb der angegebenen Grenzen
durch Änderung der Reaktionstemperatur bzw. der Reaktionszeit
beliebig variiert werden.. Zweckmäßigerweise wird die Oligokondensation
in inerter Gasatmosphäre durchgeführt und das bei der Reaktion freiwerdende Wasser abdestilliert» Der mittlere PoIy-
ÖAD ORIGINAL 809812/tt&5
merisationsgrad der erhaltenen oligomeren Alkanolamine läßt
sich in diesem Falle sehr einfach aus der Menge des überdestillierten Reaktionswassers berechnen.
Die oligomeren Aminoalkohole werden in bekannter Weise mit Fettsäuren oder deren Derivaten verestert bzw. umgeestert.
Besonders glatt verläuft die Umesterung von Fettsäuremethyl-
oder -äthylestern mit dem oligomeren Aikanolamin in Gegenwart
katalytischer Mengen von Alkal!alkoholaten. Pro Mol oligomerem
Aminoalkohol kommen 2 bis 5, vorzugsweise 2,4 bis 4 Mol, Fettsäure bzw. Fettsäureester zur Anwendung. Die zu verwendenden
Fettsäuren enthalten 10 bis 20 Kohlenstoffatome im Molekül
und werden In bekannter Weise aus natürlich vorkommenden Fetten, wie Talg, Kokosfett, Palmkernfett, Rüböl, Baumwollsaatöl usw.,
gewonnen. Auch gehärtete oder synthetische Fettsäuren bzw. Fettsäuregemische können in der genannten Weise eingesetzt werden.
Die Überführung der Alkylolaminfettsäureester in ihre quaternären Ammoniumsalze kann mit bekannten Quaternierungsmltteln,
wie MethylChlorid, Äthylchlorid, Athylenchlorhydrin,
Chloressigsäure usw. erfolgen. Die Ester können vollständig
- 6 - t
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oder auch nur teilweise quaterniert werden, jedoch wendet man im Interesse einer hohen Avivagewirkung zweckmässigerweise
das Quaternierungsmittel in einer solchen Menge an, daß der überwiegende Teil, d.h. mehr als 50 % des Esters
in quaternäre Ammoniumsalze überführt wird. Es empfiehlt sich, die Quaternierung bei erhöhter Temperatur durchzuführen.
Tiefsiedende Quaternierungsmittel, wie die niederen Alkylchloride,
werden entweder gasförmig in das Reaktionsgemisch
eingeleitet oder in Druckgefäßen zur Umsetzung gebracht,
Die so hergestellten quaternären Salze sind von schmalzbis wachsartiger Konsistenz und lassen sich, gegebenenfalls
in der Wärme, leicht in Wasser zu haltbaren Emulsionen dispergieren. Derartige Emulsionen enthalten im allgemeinen
j5 bis 15, vorzugsweise 5 bis 12 Gewichtsprozent an Wirksubstanz.
Bei der Herstellung der Emulsionen erübrigt sich die Anwendung zusätzlicher Emulgatoren, da die Salze selbstemulgierend
wirken. Die Emulsionen besitzen eine gute Lagerstabilität, die gegebenenfalls durch Zugabe geringer Mengen
an Stabilisatoren, wie Polyglycole, Polyglycoläther oder Fettsäurealkanolamide, noch erhöht werden kann.
-T-
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- Τρ quatornären Ammoniumverbindungen können auch als
Pasten, d.h. ohne bzw. mit nur geringem Wasserzusatz
konfektioniert werden. Die Herstellung der Dispersionen
kann in diesem Falle in einfacher Weise unmittelbar vor
der Anwendung erfolgen, was zu einer erheblichen Einsparung an Verpackungsvolumen führt.
Den Verbindungen bzw. deren wäßrigen Dispersionen können
die üblichen Zusatzstoffe und Füllmittel zugesetzt werden,
so Z-.3. Neutral salze, wie Natriumsulfat, Natriumchlorid
und Hatriumaeekat, ferner Färb- und Duftstoffe, optische
Aufheller und organische Lösungsmittel, wie niedere Alkohole, Glykole, Poly.glykole und Ketone. Das Einarbeiten dieser
Stoffe in die wäßrige Dispersion des Amraoniumsalzes geschieht
in der üblichen Weise und bereitet keinerlei technische
Schwierigkeiten.
Zum Gebrauch werden die Mittel mit Wasser verdünnt, wobei
man im allgemeinen QO5 bis 1 g des Wirkstoffes auf 1 Liter
Wasser und ein Flottenverhältnis von 1 : 4 bis 1 : 3.0
anwendet. Die Behandlung der Wäsche erfolgt zweckmäßig im
Anschluß an den Waschprozeß während des Klarspülens, vorzugsweise
im letzten Spülbad.
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Die Mittel eignen sich für alle Textilarten aus pflanzlichen, tierischen und synthetischen Fasern. Die behandelte Wäsche
zeichnet sich durch einen vorzüglichen weichen und angenehmen Griff aus und weist nicht die von anderen Avivagemitteln her bekannte Verminderung der Saugfähigkeit auf. Als Ester
■ sind die quaternären Salze verhältnismäßig leicht, d. h.
bereits durch eine übliche alkalisehe Waschlauge, verseifbar. Eine Vergrauung der Wäsche, beispielsweise durch auf der
Paser haftende Elektroneutralsalze, die durch ReaKtion von
kationaktiven Verbindungen mit ungenügend ausgespülten Aniontensiden entstehen können,- läßt sich, durch einen normalen
alkalischen Waschprozeß ebenso vollständig beseitigen wie
eine durch starke Überdosierung der Wi-rkstoffe hervorgerufene Vergilbung und teilweise Hydrophobierung des behandelten
Textilgutes.
zeichnet sich durch einen vorzüglichen weichen und angenehmen Griff aus und weist nicht die von anderen Avivagemitteln her bekannte Verminderung der Saugfähigkeit auf. Als Ester
■ sind die quaternären Salze verhältnismäßig leicht, d. h.
bereits durch eine übliche alkalisehe Waschlauge, verseifbar. Eine Vergrauung der Wäsche, beispielsweise durch auf der
Paser haftende Elektroneutralsalze, die durch ReaKtion von
kationaktiven Verbindungen mit ungenügend ausgespülten Aniontensiden entstehen können,- läßt sich, durch einen normalen
alkalischen Waschprozeß ebenso vollständig beseitigen wie
eine durch starke Überdosierung der Wi-rkstoffe hervorgerufene Vergilbung und teilweise Hydrophobierung des behandelten
Textilgutes.
Vorteilhaft ist ferner, daß die Avivagebäder im Vergleich' 2U
Lösungen anderer kationaktiver Textilbehandlungsmittel nicht zum Schäumen neigen. Eine Schaumbildung ist insbesondere dann
unerwünscht, wenn die Textilbehandlung, in geschlossenen Trommelwaschmaschinen
durchgeführt werden soll.
BAD ORIGiMAL
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280,0 g (2,65 Mol) Diäthanolamin wurden unter Rühren '
15 Stunden auf 240 bis 245°C erhitzt und während dieser
Zeit insgesamt 30,0 g Reaktionswasser abdestilliert. Es
verblieben 250,0 g eines oligomeren Alkylolamins mit einem
mittleren Molekulargewicht von 250. Nach Zugabe von 842 g
(3,6 Mol) Kokosfettsäuremethylester wurde das Gemisch bei 100°C/15 Torr getrocknet, worauf 5 g einer 30 $igen Natriummethyl at lösung als, Umes terungskatalysator zugesetzt wurden.
Nach sechsstündigem Erwärmen im Vakuum unter allmählicher Temperatürsteigerung von 80 auf 120 C war die Umesterung
beendet. Die Quaternierung erfolgte durch Einleiten von Methylchlorid in das 8O0C erwärmte Reaktionsgut, bis praktisch
keine Aufnahme mehr erfolgte. Die Ausbeute an quaternär em Ammoniumsalz betrug 1050g.
Das Mittel ließ sich bereits bei Raumtemperatur in Wasser zu einer stabilen Dispersion verarbeiten. Ein zum Vergleich herangezogenes,
üblicherweise als Avivagemittel verwendetes quaternäres Ammoniumsalz, bestehend aus Dialkyldimethylammoniumchlorid,
in welchem die beiden Alkylreste ein Gemisch aus Palmi- vyl- und S tearylres ten "darstellen, konnte hingegen nur nach
vorherigem Aufschmelzen in Wasser von 45 C dispergiert werden.
Bei gleicher Konzentration wiesen die mit dem Vergleichsmittel hergestellten Dispersionen eine wesentlich höhere Viskosität auf,
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- ίο -
Sowohl von dem erfindungsgemäßen Mittel wie von dem oben
bezeichneten Vergleichsprodukt wurde eine Dispersion folgender
Zusammensetzung hergestellt: *
8,0 fo quaternäres Ammoniumsalz . ·
2,7 % Isopropanol
0,5 % Polyäthylenglycol (Mol.-Gew. 400)
0,5 % Natriumacetat
0,1 % Duftstoff und opt. Aufheller Rest destilliertes Wasser
Die Dispersionen wurden in Leitungswasser von l6° dH auf einen
Amrr.oniumsalzgehalt 0,3 bzw. 0,5 g/Liter verdünnt. Mit diesen
Lösungen wurden in einer Haushaltswaschmaschine mit einem
handelsüblichen Grobwaschmittel 25 mal gewaschene Textilien und Garne bei einem Flottenverhältnis von 1 : 6 behandelt.
Anschließend wurde geschleudert und getrocknet. Das Textilmaterial bestand aus Baumwollfrottiergewebe, Kopfkissenbezügen
und Handtüchern aus standartisiertem Baumwollgewebe (Krefelder Waschgangkontrollgewebe) und Zellwollgarn. Pur die Griffverbesserung
am Frottierstoff wurden Bewertungs zahlen vergeben, wobei 1 das beste und 6 das schlechteste Ergebnis angibt. Die
Prüfung der Knickbruchfestigkeit des Zellwollgarnes erfolgte nach DIN 3412. Das Wasseraufnahmevermögen wurde am standartisierten
Baumwollgewebe gemessen, wobei folgendes Verfahren angewendet wurde.
BAD ORIGINAL 809812/1185
- .11 -
Die Testmethode beruht auf dem Prinzip, das zu untersuchende Gewebe zusammen mit einem in Größe und Wassergehalt
genau definierten Kontaktgewebe durch eine Wringmaschine mit konstanter Umdrehungsgeschwindigkeit laufen
zu lassen. Das zu testende Gewebe nimmt dabei eine von der Trocknungskraft abhängige Wassermenge auf. Das
Kontaktgewebe wird nach dem Versuch zurückgewogen und die abgegebene und vom Testgewebe aufgenommene Wassermenge
in g als Trocknungskraft bezeichnet.
Der verwendete Wringer besitzt zwei Gummiwalzen mit einer
Länge von 55 cm und einem Durehmesser von 5*^5 cm. Die
untere, von einem Elektromotor angetriebene Walze dreht sich mit einer konstanten Umlaufgeschwindigkeit von 11,7
Umdrehungen pro Minute, was einem Vorschub von 2 m pro Minute entspricht. Der Anpreßdruck der oberen Walze wird
durch Gewichte, die auf einen Gewichtteller aufgelegt werden,
reguliert. Er beträgt bei allen folgenden Versuchen l6 350 g und setzt sich wie folgt zusammen:
Walze,,Gestänge und Gewichtteller 4 85O g
Zusatzgewicht 11 500 g
- 12 - r; BADORIGlNAt. >Λ
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Als Kontaktgewebe werden kreisrund geschnittene und gesäumte Stoffscheiben von 1^*5 cm Durchmesser aus
Krefeider Waschgangkontrollgewebe verwendet. Die Scheiben werden 5 see in destilliertem Wasser eingeweicht,
darauf in dem Wringer zweimal abgequetscht und gewogen. Der Wassergehalt der vorbereiteten feuchten
Kontaktscheiben beträgt ca. J)3 2 g, das sind 114 % v
des Eigengewichtes. Zur Prüfung der Trocknungskraft werden die feuchten Scheiben auf das zu testende Textilgut
aufgelegt. Darauf wird das Ganze einmal gefaltet, so daß die Kontaktscheibe allseitig vom zu testenden
Gewebe umhüllt ist. Die gefaltete Probe wird nun durch den Wringer gegeben und sodann die Kontaktscheibe
zurückgewogen. Der Versuch wird viermal durchgeführt und der Mittelwert aus den Einzelergebnissen gebildet.
BAD ORIGINAL
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lenke! & Cie GmbH
Patentabteilung
1'992
ie Ergebnisse sind in der folgenden Tabelle zusammengestellt.
unbehandelt | behandelt | o,5s/i | Vergleich | |
o,5s/i o,5g/i | 3 | 0,5g/l | ||
ewebegriff | 6 | 2,5 1,5 | 1,0 | |
ro cknungskraft | 1,2 | 1,2 1,.I , | 0,8 | |
g V.'asser) | 1450 | |||
nickbruchfestigkeit | 560 | 2150 5150 | mäßig | 29OO |
chaumverhalten | - | nicht schäumend | schäumend | |
er Avivagelösung | ||||
e Überlegenheit der beanspruchten Mittel.zeigt sich an den verbesser-η
Griff-, Trocknungs- und Kniocbrucheigenschaften der behandelten'
xtilien.
:ispiel 2
iO g eines in gleicher Weise wie in Beispiel 1 hergestellten oligomeren
.äthanolamins vom mittleren Molekulargev/icht 250 wurde unter den dort
igegebenen Bedingungen mit der 2,4fach r.olar-er: Menge (entsprechend
.0 g) Kokosfettsäureinethylester umgeesT>er^ und anschließend mit Methylilorid
vollständig quaterniert. Von dem erhaltenen quaternären Ammo- .
.umsalz wurde eine Dispersion entsprechend den in Beispiel 1 angegebenen
ingen an Isopropanol, Polyäthylenslycoi, Natriumazetat, optischem Auf-
;ller und Wasser hergestellt. Vor der Anwendung wurde die Dispersion
Lt Leitungswasser auf einen Gehalt von 0,5 Gewichtsprozent an quater-
- 14 -
COPY
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BAD ORIGINAL
- 14 - - ■■· ·
närem Salz verdünnt. Die mit dieser Lösung bei einem Flotteriverhältnis
von 1 : 6 behandelten Frottier-, Testgewebe- und Garnproben wurden nach dem Schleudern und Trocknen wie folgt bewertet:
unbehandel,t
1 behandelt
Gewebegriff | 6 | 2,- 2,5 |
Trocknungskraft | 1,2 | X^X |
(g Wasser). · | ||
Knickbruchfestigkeit | 360 | 2960 |
215 g Diäthanolamin wurden wie in Beispiel 1 unter Abdestillieren
von 19 g Wasser zu einem Oligomeren mit einem mittleren Molekulargewicht
von 196 polymerisiert. Anschließend wurde das Alkylolamin
mit 852 g (3 Mol) Talgfettsäurerrsthylester umgeestert und in der
angegebenen Weise mit Methylchlorid quaterniert.
Mit einer Flotte, die 0,5 g/Liter des Mittels enthielt, wurden die
im Beispiel 1 genannten Textil-Proben behandelt (Flottenverhältnis
1:6) und dabei folgende Werte ermittelt.
unbehandelt | behandelt | |
Gewebegriff | β | 2 - 2,5 |
Tro cknungskraft | 1,2 | 1,1 |
(g Wasser) | ||
Knickbruchfestigkeit | 3βΟ | 2710 |
- 15 -
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BAD.
Claims (1)
1. Wäscheavivagemittel, , dadurch .gekennzeichnet, daß es das
quaternäre Ammoniums al ζ eines mit 2 "bis 5 Mol Fettsäure
der Kettenlänge C10 bis C20 veresterten oligomeren Aminoalkohols
enthält, wobei der oligomere Aminoalkohol ein
mittleres Molekulargewicht von l80 bis 300 aufweist und
durch öligokondensation von DIäthanolamin sowie dessen
Gemischen mit Mono- und Triäthanolamin erhalten wird.
2« Mittel *nach Anspruch 1,. dadurch gekennzeichnet, daß die
Zahl der mit dem oligomeren Aminoalkohol veresterten*
12 bis 18 Kohlenstoffatome im Molekül enthaltenden Fetts/äureii
2,4 bis 4 beträgt.
5· Mittel, dadurch gekennzeichnet, daß es in wäßriger Dispersion
3 bis 15 Gewichtsprozent eines quatemären Ammonium-.
salzes gemäß Anspruch 1 und 2 enthält« «v
HENKEI* & ClE. GmbH-ppa.
/ i.A,
(Dr. Haas) (Dr, Arnoldy)
. 809β1 2/11 85
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
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Publication Number | Publication Date |
---|---|
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---|---|---|---|---|
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- 1966-06-29 FR FR67478A patent/FR1485159A/fr not_active Expired
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