DE1469020A1 - UEberzogene,nicht absorbierbare chirurgische Faeden - Google Patents

UEberzogene,nicht absorbierbare chirurgische Faeden

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DE1469020A1
DE1469020A1 DE19591469020 DE1469020A DE1469020A1 DE 1469020 A1 DE1469020 A1 DE 1469020A1 DE 19591469020 DE19591469020 DE 19591469020 DE 1469020 A DE1469020 A DE 1469020A DE 1469020 A1 DE1469020 A1 DE 1469020A1
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silicone
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Arthur Glick
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Wyeth Holdings LLC
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American Cyanamid Co
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    • A61MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
    • A61LMETHODS OR APPARATUS FOR STERILISING MATERIALS OR OBJECTS IN GENERAL; DISINFECTION, STERILISATION OR DEODORISATION OF AIR; CHEMICAL ASPECTS OF BANDAGES, DRESSINGS, ABSORBENT PADS OR SURGICAL ARTICLES; MATERIALS FOR BANDAGES, DRESSINGS, ABSORBENT PADS OR SURGICAL ARTICLES
    • A61L17/00Materials for surgical sutures or for ligaturing blood vessels ; Materials for prostheses or catheters
    • A61L17/14Post-treatment to improve physical properties
    • A61L17/145Coating

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Description

  • "Überzogene, nicht absorbierbare chirurgische Füden" Die vorliegende Erfindung betrifft überzogene, nicht absorbierbare, rurBt Der hier gebrauchte Ausdruck "Faden" soll sowohl Fäden, aS zum u von Gewoben gebraucht werden, als auch Lignturen sur Verwendung zum Abbinden von Blutgefüßen usw., bezeichnen.
  • Verschiedene Toile da Strange können bei der gleichen Operation tUr beige Zwecke gebraucht werden, was von dem Bedürfnis do$ Chirurgien in don betreffenden on In der chirurgischen Praxis und für die vorliegenden Zwecke uS w sowohl für die menschliche und tierische Chirurgie, werden im allgemeinen zwei Klassen von Fäden gebraucht.
  • Die einen sind die absorbierbaren Fäden, die von den Geweben absorbiert werden und daher ihreIdentität verlieren. Solche fades bestehen üblicherweise aus Catgut usw.; die andere Art eind nicht absorbierbare Fäden, die in den meisten Fällen ständig in den Geweben gelassen werden, aber die manchmal aus den Geweben zu einer geeigneten Phase des Hilungsprozesses ent-X werden. Solche nicht absorbierbaren Fäden müssen stark Min und sollten ihre Stärke und Integrität längere Zeit behalten, während sie mit den Körpergeweben und Flüseigkeiten in Kontakt sind. Möglichst sollten derartige Fäden inert sein, ein Hinimum an Gewebereizung verursachen und die Flüssigkeitsdiffusion durch die Fäden durch Kapillarität sollte möglichst gering sein.
  • Üblicherweise werden Seidenfäden verwendet, die durch pleahten, Ceben uawe au vielen einzelnen Seidenfäden aufgebaut eind. Auch synthetische Polymerisate kennen anetelle von natürlicher Seide gebraucht werden. Diese Fäden stellen eine Konstruktion dar, in der sich feine Zwischenräume befinden, die durch Kapillaritätswirkung Flüssigkeiten an dem Faden entlanglaufen lassen. Das kann die Wanderung von pathogenen Organis-Ben ermöglichen.
  • Solche Seidenfäden wurden daher mit Wachsen, wie Bienenwu oder Biehenwachs gemischt mit Äthylcellulose, überzogen.
  • Dieae Substanzen vermindorn die Fadenkapillarität und verbessern die Verarbeitungsolgenschaften doi Padena.
  • Es gibt Hinweise darauf, daß diese Wachse unter bestimmten Bodinaunzen Granulombild@ @ng verursachen und andere unerwünschte Nebenwirkungen zeigen.
  • Ma UberaujEanterial collto auob allez Körperflüssigkeiten gegenüber inert und hitzestabil sein, um Wärmesterilisation des Fadens zu ermöglichen. Es ist wünschenswert, daß der Übertse wirtschaftlich ist und leicht aufgebracht werden kann.
  • Außen den physiologischen Eigenschaften der Inertheit, s die Verarbeitungseigenschaften und die Festigkeit eines Fadena außerordentlich wichtig. Es ist w2nschenswert, daß ein Faden genügend steif ist, so daß er leicht zu handhaben ist und d@@@ leicht in eine noue Stellung geformt werden kann. Nachdem er in eine neus stellung gebegen wurde, sollte or diese einhaltone Viele Fasersubstanzen haben ein "plastisches Gedächtnis" und nach dem Eiegen in eine nous Stellung neigen sie dazu, beim Stehen langsam wieder ihre frühere Gestalt anzunehmen. Ein Faden sollte kein plastisches Gedächtnis haben sondern sollte, wenn er einmal in eine neue Stellung gebracht wurde, diese beibehalten.
  • Der Faden sollte auch leicht zu einem Knoten zu knüpfen und bei beanspruchung gegen Knotenschlüpfrigkeit widerstandsfühig sein und der Knoten sollte sicher bleiben und nicht gleiten oder sich beim Stillstehen entknoten. Der Faden sollte auch sogenannte "Werfbarkeit" ("threwability") haben, d.h. der Chirurg sollte den Faden aufnehmen und in eine neue Stellung wwrfcn können, dia su ann eingehalten wird. Manchmal ist es günstig, einen Faden an einen bestimmten Ort zu lagen oder ihn in eine bestimmte Richtung zu werfen und zu wissen, daß er dort bleibte bis er asdrücklich bewegt wird.
  • Früher wurden viele Verarbeitungseigenschaften einem eohle-ffen Faden durch die Überzugssubstanz verliehen. Beinentacha *der Bienenwachs gemischt mit Äthylcellulose, verwendet ala Ubsrsg ist für die wünschenswerten Handhabungseigenschaftan verantwortlieh.
  • 'ona veine andere Überzugssubstanz bei dem gleichen Faserbau gebraucht wird, ist es möglich, daß die Fäden keine befriedigenden Verarbeitungseigenschaften haben.
  • Erfindungsgemäß drd ein Uborzogener, nicht ab r chirurgischer Faden mit einer Vielzahl einzelner Fasern mit coordiniertem Bau, von solcher Festigkeit entwickelt, daß der nicht überzogens Faden chirurgisch verarbeitbar ist und ein Über-'sug auf jeder Faser aus einem nicht toxischen, physiologisch inerten polymeren Silikon.
  • Üblicherweise wird Seide für nicht absorbierbare Fäden verwendet. Synthetische Fasern, wie Nylon, Orlon, Dacron usw. oder Baumwolle oder Leinen, werden mitunter verwendet und gelegentlich benutzt man auch solche Substanzen wie nicht rostenden Stahl oder Pferdehaar. Alle darartigen Substanzen können voyteilaaft erfindungsgemäß mit polymeren Silikonen überzogen werden und werden zum Überziehen mit Silikonen fester geflochton oder gofomlk ot bet konventionellen Überzugssubstanzen.
  • Polymere Silikone werden auf diesen dichteren Faden aufgobrzhtg derartigo polymere Silikone überziehen leicht die einzelnen Fasern, erhöhen die Widerstandsfähigkeit gegen wässrigo Flüssigkeiten und vermindern so die Kapillarität. Außerdem sind solche Silikone, die als Überzug aufgebracht werden, wärmebeständig. In wenigstens manchen Fällen kann der Überzug in teilweise polymerisiertem Zustand aufgebracht und das Silikon auf dem Faden weiter polymerisiert werden. Glücklicherweise und aufällig, werden die Polymerisationskatalysatoren durch die Sterilisationsverfahren zerstört, so daß das Endprodukt vollkaon inert ist, welbet wenn toxische Katalysatoren als Kompomente des Silikonüberzugs verwendet werden.
  • Die spesiellen Silikonharze selbst sind nicht Bestandteil der verliegenden Erfindung und es können Standardhandelaharse benutzt werden. Es ist nicht erforderlich, daß die Substanz als Flüssigkeit aufgebracht wird, da manche dieser Silikonhars bildemdon Subotanzen flüchtig sind und in der gasförmigen Phase aufgebracht werden können.
  • Die Droechüre"Silicoaem in Bedicine and Surgery"von Rob Roy MeGregor, Dow Corning Corporation, 1957, offenbart einige der verwendbaren silikone und andere medizinische Verwendungsmöglichkeiten für solche Silikone.
  • Das Silikon wirkt als Schutzschicht auf der Faseroberfläche =d verhindert, daß Farben oder Oberflächenbestandteile der Fasern, wie Seide, mit Körperflüssigkeiten reagieren. In der Nervenchirurgie besinflussen Fadensubstanzen die Regenerierung der Hervenfasern häufig negativ. Silikonüberzogene Seide ist die rote boht Substanz, die erfolgreich für das Zusammennähen von Nervenfasern verwendet wurde, was die Regenerierung der Neryen in der Wirkbelsäule ermöglicht.
  • (braided, gezwirnt) In allgemeinen wird Seide lose genug geflochten, damit ein Bienenwache die Seide durchtränken, ihre Kapillarität vermindern und ihr die gewünschten Verarbeitungseigenschaften verleihen kann. Der nous Silikonüberzug hat ursprünglich nicht genug Kraft, um die gewünschten Verarbeitungseigenschaften zu verleihen. Eher, als die Verwendung eines höher polymerisierten Silikonharses, der steifer ist, wird es bevorzugt ein dichteres Seidengerüst mit mehr Seidenfasern in einer bestimmten Querrichtung zu verwenden. Das gibt größere Festigkeit und ein dünnerer Silikonübersug gibt dem Faden die geeignete Inortheit und verhindert gleichdasu Kapillarität.
  • Das Seidengewebe solbut, nicht ein Überzug, wird viel mehr dazu benutzt, die Verarbeitungseigenseheaften zu erzeugen.
  • Während die Zahl der Faden (ends) und die GesamtdenieryadonduüuaasoraaUsaulr.IchdojUG-Stndnrd-Arenoibuoh ine maximale Größe und Fe@tigkeit innorhalb der Gesamtgrenzen des Fadendurchmessers erhalten wird. Nach des US-Standard-Arzneibuch Let d US-Arznei- Durchmesser in cm Drchungen Denier der vorbuch (inchnes), mar. (picks) pro wendeten Seide Größe ca (nach) 6-0 0,010 (0,004) 102 (40) 112 5-0 0,015 (0,006) 102 (40) 252 « 0,020 (0,008) 102 (40) 378 3-00,C23(C.010)102(40)630 00 0,033 (0,013) 127 (50) 966 0 0,041 (0,016) 127 (50) 1560 Die Seide wird geflochten, wobei eine kleinare Drehungszahl als üblich verwendet wird une eine größere Kerngröße (coresize). Die geflochtene Seide wird zum Entbasten (degum) gewaschen, dam gegebenenfalls in Strängen nach üblichen Methoden gefärbt.
  • Dit Seide wird getrocknet und dann in trockenem Zustand von etwa 6 bis etwa 11% ihrer Länge gestreckt. Dieses Strecken festigt das Geflecht und gibt eine dichtere, besser zu handhabende Seide.
  • Nach dem Strecken wird der Seidenfaden durch ein Lösungsmittelbad gebracht, das polymeres Siliken enthält. Es können Lösungsmittel, wie Xylol, Toluol, Benzol, Benzin und andere, nicht toxische, flüchtige Nohlenwasserstofflösungsmittel, verwendet werden. Zusätzlich zu dem Silikon kann Bienenwachs, Äthylcellulose oder ein Polyäthylen mit niedrigem Molekulargewicht aufgelöst und als Teil des Überzugs verwendet werden.
  • FUr don Silikonkautschuk wird ein Katalysator im allgemeinen verpendent um die Härtungsgeschwindigkeit zu beschleunigen. Die üblichen, organischen Peroxyde, von denen Benzoylperoxyd am häufigsten verwendet wird, sind geeignete Katalysatoren und 5 - 20 Gew.-% des Polymerisats liefern gute E#gebnisse. Die Wärme, die das Harz hürtet, sersetzt überschüssige Peroxyde zu nicht toxioohan Produkten.
  • BU* 5 - 30%ige Konzentration an Festkörpern liefert guto Ergebnisse. Im allgemeinen ist eine 20%ige Konzentration vorzuziehen. Man kann eine geeignete Aufnahme mit einem einzigen Überzugebad erhalten, jedoch kann gleichförmigere Verteilung und Überziehen, durch Vorwendung von 2 oder mehr Bädern mit Hitze-Ut während des Überzishons, erhalten werden. Eine Härtungstemperatur von wenigstens 150°C im Laufe von 30 Sekunden, ergibt eine Härtung, obwohl längere Zeiten bei niedrigeren Temperaturen oder eine längere Härtung mit weniger Katalysator usw., nach dem üblichen Verfahren der Silikontechnik Anwendung finden können.
  • Ein Gessmtgewicht an Überzug von 10 - 20 Gew.-% der Fasern gibt gute Eigenschaften. Dieser Prozentsatz wurde die Aufnahme genanut.
  • Beispiel 1 Es wird ein Seidenfaden unter Verwendung von 8 Trägern (carrier) , Aufnahme genannut.
  • Beispiel 1 Es wird ein Seidenfaden unter Verwendung von 8 Trägern (carrier mit 3 Fäden von 13 - 15 Denier Seide pro Träger und einem Kern (core) von 3 Fäden von 13 - 15 Denior Seide und 15,9 Drehungen (picke) pro cm (40 pro inch.) geflochten. Die verwendete Rohseide hat insgesamt etwa 378 Denier (das Lenier ist das Gewicht in Gramm von 9000 m Strang). Der geflochtene Faden wird zum Entbaoten gewoschen, dann getrocknet und in Strängen geschlungen.
  • Die trockene Seide wird zu 9% ihrer Länge gestreckt, was verbesserte Steifheit und erhöhte Dichte ergibt. tin Silikonkautschuk, der als "Silastie 9711" von Dow-Corning verkauft wird, wird in Bogen von etwa 0,3 cm (1/8 inch) Dicte gat u g@tt var im unter zusätzlichen Hahlen « q* besserte Steifheit und erhöhte Dichte ergibt.
  • Ein Silikonkautschuk, der als "Silastie 9711" von Dow-Corning verkauft wird, wird in Bogen von etwa 0,3 cm (1/8 inch) Dicke geformt und dazu unter zusätzlichem Mahlen 8,46 Gew.-% Keutschuksilikonflüssigkeit, die 50 Gew.-% Benzoylperoxyd (Luperce ASF) enthält, ausgegeben. Nach weiterem 5 Minuten langem zip werden die Bogen in kleine Stücke gesnitten und über Nacht in Xylol eingewicht. Das aufgeschwollene Silikon wird zu er@@@@ytiger Konsistens gerührt, dann mit 20% Festkörpern verdünnt und gerührt, bis es gleichförmig ist.
  • D geflochtene Seide wird in einen Treg mit Silikonloaung bei Zimmertemperatur eingetaucht, dann über ein Stück weißen Filz gewischt. Die überzogene Seide wird durch einen dreistufigen Erhitzungskanal gezogen, so daß die Seide je eine Minute bei 100°, 125° und 150°C erhitat wird. Die Seide wird naoh dem Abkühlen In XX puhlt.
  • Dieses Überzugsverfahren wird wiederholt. Bei doppeltem Obertiehen hat die Solde 15 Gew.-% Silikonüberzug aufgenommen.
  • Der fertige Faden mißt 0,019 cm (0,0077 inches) im Durchmesser und ist ein 4-0 Faden.
  • Übliches Flechten eines 4-0 Fadens ergibt etwa 23,6 bis 27, 6 Drehungen pro cm (60 - 70 Picks per inch) und es werden 8 Trauer mit 2 Ketten von je 20 bis 22 Denier und keinem Korn, verwendet. Ein derartiger Seidenfaden hat eine Gesantdenierzahl von etwa 336 und mißt 0,021 cm (0,0083 inches), wenn er mit Bienenwachs nach üblichen Methoden überzogen wurde.
  • Weitere Eigenschaften dienen zum Vergleich: s mit neuem Seide mit altem Siliken Bichenwachs Drohungen pro ea (inch) 15, 7 (40) 23, 6 (60) Abmessung (gauge) - roh 0,019 (0,0076) 0,0206 (0,0081) sterilisiert, cm (inshes)0,0195 (0,0077) 0,021 (0,0083) gerader Zug sterilieiert kg (pounds) 1,44 (3,17) 1,21 (2,68) Knotenzug sterilisiert kg (pounds) 0,92 (2,04) 0,82 (1,80) Biegsamkeit, roh 0,117 mg 0,102 mg Steifhoit - froitragend cm (inches) horiccntal (ateril) (2,94) (4,75) vertikal (steril) (4,00) (5,13) anscheimends Dichte (geflochten) (apparent density as braided) 1,127 g/cc 0,927 g/cc Der Anstieg Cor @estigkeit nach der Sterilisation, sowohl gerade ale auch liber einem Knoten, zeigt, daß die Verwendung des neuon Silikons erhobliche Vorteile hat.
  • Der Pion wird entweder nach üblichen Autoklavverfahren oder mit Äthylenoxydgas nach üblichen technischen Verfahren sterilieiert.
  • Beispiel 2 Beispiel 2 Ban Überziehen des Fadens von Beispiel 1 wird wiederholt, wobei eine 15%ige Festkörperlösung eines Dimethyleilikonpolymorisats der allgemeinen Formel ((CH3)2SiO)n, mit 5 Gew.-% (vom Polymerisat) Benzoylperoxyd als Katalysator benützt wird. Nach zweimaligem Überzichen wird eird leicht tu handhabender Paden erhalten.
  • Beispiel 3 Ein Vielfaser-Seidenfaden der Größe 4-0, wie in Beispiel 1 geflochten, wird gewaschen und nach üblichen Verfahren schwerz gefärbt Der Fades wird dann trocken gestreckt. Ein Alkylpolysiloxan, das von General Electric als "Drifilm 88" verkauft wird, wird mit Toluol zu einer Lösung verdünnt, die 10% Silikonfestkörper enthalt. Der Seidenfaden wird in die Toluollösung des Silikonfestkörper entbd 50°C eingetauchte dann durch einon Härtungskanal bei 130°C gezogen, der so lang ist, daß der Seidenfaden 2 Minuten erhitzt wird. Der Fadcn kann länger erhitzt werden, um den Faden in dieser Zeit zu sterilisieren; anschließend wird er steril verpa und behandelte bio or voa Chirurgien Gebraucht wird. Nach 2 Minuten langem Erhitzen kann der Faden auch aufgewickelt und sauber, aber nicht unter Verwendung steriler Verfahren, verpakt worden und schließlich nach dem Verpacken und vor dem Verkaufen oder unmittelbar vor der Verwendung durch den Chirurgen, sterilisiert werden.
  • Beispiel 4 Ein 4-0, geflochtener, gewaschener und wie in Beispiel 1 beschrieben## getrockneter Seidenfaden, wird in eine 10%ige Festkörperlösung des Polymerisationssilikonharzes, der im Handel alr Dow Corning 804 bekannt ist, eingetaucht. Dieses Harz ist ein Silkonharz mit vergleichzweise kurzer Kette, das sowohl Phenyl, als auch Methyleubstituenten an den Siliciumatomen enthält. Der Seidenfaden wird in die Silikonlösung eingetaucht, der Überschuß mit einem Stück Filz abgewischt und der überzogene Faden gehärtet, inden or durch einen Härtungskanal gezogen wird, in dem die über-Mgene Seide 3 Minuten auf 130°C erhitzt wird. Der Seidenfaden ka= durci Erhitzen wie gewünscht aber vor der n « * liaiert werden. Etwa 12 Gew.-% Silikon (berechnet auf die Seide) bleibt int Ubexrug.
  • Beispiel 5 Der als Dow-Corning "Silastic 9711" vorkaufte Silikonkautschuk wird mit 4,2% Benzoylperoxyd 5 Minuten gemahlen und in kleine Stücke geschnitten, mit Xylol bedeckt und über Nacht getränkt.
  • * angezchwellene Substanz wird mit weiterem Xylol verrührt und eine 20%ige Festkörperkonzentration erhalten. Geflochtene Seide, die wie in Beispiel 1 beschrieben, hergestellt wurde, wird durch das Silikon in Xylol gesogen, mit einem Stück weißem Filz abgewischt, dann je 1 Minute bei 100°, 125° und 150°C gehärtet. Die Seide nimmt etwa 10 Gew.-% Silikonfestkörper auf. Der Seidenfzden wird vor der Verwendung in der Hitze sterilisiert. Der so hergestellte Faden wird bei Operationen zum Nähen von Geweben ß dem Schneiden verwendet. Die Faden liefert befriedigende Ergebnisse und verursacht eine minimale Gewebsreizung und minimale schädliche Nachwirkungen.
  • Gegebenenfalls kann ein Pigment oder ein Farbstoff zu der Überzugslösung hinzugegeben werden. Eine solche Färbung des Überzugs tzt besonders brauchbar für synthetische Fasern, die echter ru bd

Claims (7)

  1. n 1. Überzogener, nicht absorbierbarer, chirurgischer Faden, dadurch gekennzeichnet, daß or eine Vielzahl einzelner Fasern in cordiniertem Bau von solcher Festigkeit enthält, daß der nicht überzogene Faden chirurgisch verarbeitbar ist und daß er auf jeder Faser einen Überzug eines nicht torischen, physiologisch inerten polymeren Silikons trägt.
  2. 2. Faden nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der 2* Faden nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Überzug 10 - 20 Gew.-% der Fasern beträgt.
  3. 3. Faden nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß (braided, gezwirnt) die äuß@ren Fasern geflochten sind und eine feste Borte und eine @@@drige Drehungssahl (pick count) bei hoher Dichte haben und so dam nicht überzogenen Faden chirurgisch verarbeitbare Eigenschaften verleihen.
  4. 4. Faden nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Fasern aus Seide bestchen und etwa folgenden Bau haben: iFßt<t~ p Cr3Ce< US-&hMBjgcn (pike) Denier dr vrwn- Grace U3-% Uxmoon (pick*) Donler der verwou- ? Armotbue oton S 11111 11/11/Ir11 ogSgG 0 toa tio) 112 3 0 102 (40) 252 4-0 102 (40) 370 102 102 (40) 630 00 127 (>0} 966 0 <27 (50) 1560
  5. 5. Verfahren zur Herstellung von Fäden nach irgendeinem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß eine Vielzahl von Fasern zu einem harten dichten Kern (core) geflochten, die geflochtenen Fasern trocken gestreckt, die geflochtenen Fasern in eine Lösung eines polymerisierbaren Silikons getaucht, die geflochtanen Fäden abgew@cht, wodurch die Aufnahme an Silikon etwa 10 - 20 Gew.-% ist und das Silikon getrocknet und polymerisiert wird.
  6. 6. Verfahren nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß eine Lösung eines polymerisierbaren Silikonkautschuks verwendet wird.
  7. 7. Verfahren nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die geflochtenen Fasern zu etwa 6 - 11% ihrer Länge trocken gestreckt werden.
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BE583698A (fr) 1960-04-19
GB913158A (en) 1962-12-19
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