DE2000803A1 - Verfahren und Mittel um Filamentgarnstrickkleidung waschechte Passeigenschaften zugeben - Google Patents

Verfahren und Mittel um Filamentgarnstrickkleidung waschechte Passeigenschaften zugeben

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DE2000803A1
DE2000803A1 DE19702000803 DE2000803A DE2000803A1 DE 2000803 A1 DE2000803 A1 DE 2000803A1 DE 19702000803 DE19702000803 DE 19702000803 DE 2000803 A DE2000803 A DE 2000803A DE 2000803 A1 DE2000803 A1 DE 2000803A1
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Description

lA. - 156
Case Kusuhara - 1
MASAKI KUSUHARA, Tokio, Japan
Verfahren und Mittel um Filamentgarnstrickkleidung waschechte Paßeigenschaften zu geben
Die vorliegende Erfindung betrifft ein Verfahren und ein Mittel, um aus Filament- oder Endlosgarn bestehender gestrickter oder gewirkter Kleidung waschachte Paßeigenschaften zu geben.
Strickkleidung aus Pilamentgarn, wie zum Beispiel Strumpfwaren, Körperstrumpfe, Strumpfhosen, Damenschlüpfer, Handschuhe oder Büstenhalter, wirft während, des Gebrauchs oft Palten, wodurch das Kleidungsstück nur teilweise am Körper anliegt. Auf den Körper des Trägers wird dadurch ira Bereich der Palten ein erhöhter Druck ausgeübt. Dieser führt oft au Störungen der Blutzirkulation und zu unschönen Druckstellen, v/enn das Kleidungsstück ohne eLne schützende Unterkleidung direkt am Körper getragen wird.
Zur Behebung dieser Schwierigkeiten wurde vorgeschlagen, hochgedrehte oder gekräuselte Garne zu verwenden, um die Kleidungsstücke elastisch zu- machen. Die auf der Elastizität hochgedrehttr oder gekräuselter Garne beruhende Eigenschaft der Kleidungsstücke, sich Körperformen anzupassen, reicht jedoch nicht aus, die Ausbildung von die Blutzirkulation störenden Zugkräften und partiellen Spannungen zu verhindern.
1 0 9 0 h Π / 1 G 7 0
Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es daher, ein Verfahren und ein Mittel zu schaffen, um gewirkten und gestrickten Kleidungsstücken aus FiIamentgarn waschechte Paßeigensohaften zu geben, sodaß diese Kleidungsstücke ohne örtliche Spannungen überall glatt am Körper anliegen.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, da3 die Kleidung mit einem in einem nicht-wäßrigen organischen Lösungsmittel gelösten Organosilan (A) der Formel
R—Si—X
oder dessen Vorpolymeren mit bis zu 5 Struktureinheiten, wobei R eine olefinische Kohlenwasserstoffgruppe, vorzugsweise eine der Gruppen Vinyl, Allyl, CH-,-CH=CH-,
CH=CH-
CH=CH-
CH=CH- oder
CH=CH
und
X eine Alkoxygruppe, vorzugsweise eine der Gruppen -OCH,, -O -OC5H7, -OC^H9, -OC^-H11, -OC6H1^, -Οα,Η,κ, -QCyIlyj oder eine
1 Of)HA il / 1 Π 70
Aminoalkylgruppe, vorzugsweise eine der Gruppen 2-Aminoäthyl, 3-Aminopropyl, 4-Aminobutyl oder eine Aminoarylgruppe, vorzugsweise 5-Aminophenyl ist und mit einem in einem organischen Lösungsmittel gelösten Polyorganosiloxan (B) der Formel
R1 R1 R1
1 I I
/ - Si - O (- Si - 0) - Si - Y
R' R' oder R1
wobei mehr als zwei Y-Gruppen im Molekül sind und Y eine der Gruppen -OH oder -Gl ist und das molare Verhältnis von Y/R1 weniger als 0,1 beträgt und wobei η eine ganze Zahl größer als 5, vorzugsweise zwischen 100 und 3000 und R' eine Alkylgruppe, eine Alkenylgruppe, eine cycloaliphatische Kohlenwasserstoff gruppe, eine Alkylarylgruppe oder eine Arylgruppe ist und die jeweils an ein Si-Atom gebundenen beiden Gruppen R1 gleich oder verschieden sein können, behandelt wird.
Die Gruppe R ist vorzugsweise eine olefinische Kohlenwasserstoffgruppe mit 2 bis 18, insbesondere mit 2 bis 8 Kohlenstoffatomen. Die Gruppe X ist vorzugsweise eine Alkoxygruppe mit 1 bis 8 Kohlenstoffatomen oder eine Aminoalkyl - oder Aminoarylgruppe mit 1 bis 6 Kohlenstoffatomen. Die Gruppe R' ist vorzugsweise eine Alkyl- oder eine Alkenylgruppe mit 1 bis 12, insbesondere 1 bis 8 Kohlenstoffatomen, wie z. B. Methyl, Äthyl, tert-Butyl, Vinyl, Allyl, Hexenyl, eine cycloaliphatische Gruppe mit 3 bis 10, insbesondere 5 bis 7 Kohlenstoffatomen, wie z. B. Cyclopentyl, Cyclohexyl oder eine Aryl- oder Alkylarylgruppe mit 6 bis 18, insbesondere 6 bis 12 Kohlenstoffatomen, wie z. B. Benzyl, Phenyläthyl, Phenyl, Toluyl, Xylyl, Naphthyl.
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Die Kleidungsstücke können mit dem Organosilan (A) und dem Polyorganosiloxan (B) in einer Stufe behandelt werden, indem man
eine Mischung des Organosilans (A) und des Polyorganosiloxans (B) anwendet oder indem man die Kleidungsstücke nacheinander mit
den Komponenten (A) und (B) behandelt. Es kann auch ein Zweistufenverfahren angewandt werden, wobei das Kleidungsstück zunächst mit dem Organosilan (A) behandelt wird, danach getrocknet und sodann mit einer Lösung des Polyorganosiloxans (B) behandelt wird.
Die Lösung des Polyorganosiloxans (B) kann ein Modifizierungsmittel (C) enthalten, das ein Monomeres oder ein Vorpolymeres
mit bis zu 5 Struktureinheiten sein kann und das, wenn Y in
dem Polyorganosiloxan (B) eine Hydroxylgruppe ist, ein Organosilan der Formel
Lj
1' - Si -
ist, wobei R'' eine Alkylgruppe, eine Alkenylgruppe, eine cycloaliphatische Kohlenwasserstoffgruppe, eine Alkylarylgruppe oder eine Arylgruppe ist und Z eine Alkoxygruppe, vorzugsweise eine Methoxy-, Äthoxy-, Propoxy-, i-Propoxy-, Butoxy-, i-Butoxy-,
sec-Butoxy-, tert-Butoxygruppe oder eine Acylgruppe, vorzugsweise eine Acetylgruppe ist und das, wenn Y in dem Polyorganosiloxan Cl ist, ein Oxim der Formel
R1'1
\ C=NOH
1 0 9 8 U η / 1 G 7 0
ist, wobei die beiden Gruppen R''' verschieden sein können und eine der Gruppen R'f' Wasserstoff sein kann und R1'' im übrigen die gleiche Bedeutung wie R1' hat.
Die Gruppe R*' ist vorzugsweise eine Alkylgruppe oder eine Alkenylgruppe mit 1 bis 12, insbesondere 1 bis 8 Kohlenstoffatomen, wie z. B. Methyl, Äthyl, Butyl, tert-Butyl, Vinyl, Allyl, Hexenyl, eine cycloaliphatische Gruppe mit 3 bis 10, insbesondere 5 bis
7 Kohlenstoffatomen, wie z. B. Cyclopentyl, Cyclohexyl, oder eine Aryl- oder Alkylarylgruppe mit 6 bis 18, insbesondere 6 bis 12 Kohlenstoffatomen, wie z. B. Benzyl, Phenyläthyl, Phenyl, Toluyl, Xylyl, Naphthyl. Z ist vorzugsweise eine Alkoxygruppe mit 1 bis
8 Kohlenstoffatomen oder eine Acylgruppe mit 1 bis 8, insbesondere
1 bis 4 Kohlenstoffatomen.
Insbesondere, wenn ein Zweistufenverfahren angewandt wird, kann die Lösung des Polyorganosiloxans (B) einen Beschleuniger (D) neben dem Modifiziermittel (C) enthalten.
Wenn das Modifiziermittel ein Oxim ist, kann der Beschleuniger ein organisches Amin mit vorzugsweise 1 bis 20, insbesondere 1 bis 14 Kohlenstoffatomen, wie z. B. Di-n-Hexylamin, sein. Wenn das Modifiziermittel ein Organosilan mit Acylgruppen ist, kann der Beschleuniger Dibutyl-zinn-diacetat, Dibutyl-zlnk-diacetat oder Dibutyl-blei-diacetat sein. Wenn das Modifiziermittel eines der übrigen Organosilane ist, kann der Beschleuniger ein Salz einer Carboxylsäure, vorzugsweise mit 1 bis 20, insbesondere mit
2 bis 18 Kohlenstoffatomen, sein und Insbesondere ein Salz der Metalle Blei, Zinn, Antimon, Eisen oder Barium und der Säuren Linolsäure, Stearinsäure, Essigsäure oder Buttersäure.
Ein nicht-wäßriges Lösungsmittel, vorzugsweise ein Kohlenwasserstoff oder Halogenkohlenwasserstoff, insbesondere Benzol, Toluol, Xylol, Petroläther, Perchloräthylen oder Chlorbenzol kann zur
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Mischung des Polyorganosiloxans, des Modifiziermittels und des Beschleunigers verwendet werden.
Diese Mischung enthält 70 bis 90 Gew.-% Polyorganoslloxan und 20 bis 1 Gew.-% Modifiziermittel. Wenn mehr als 20 Gew.-% des Modifiziermittels verwendet wird, findet keine gleichförmige ReäTction statt. Wenn weniger als 1 Gew. -% des Modifiziermittels verwendet wird, ist der erwünschte Effekt zu gering. Die Mischung enthält 5 bis 0,1 Gew.-^ Beschleuniger. Wenn mehr als 5 Gew.-% Beschleuniger verwendet wird, ist die Reaktion zu schnell, wenn weniger als 0,1 Gew.-^ Beschleuniger verwendet wird, ist der erwünschte Effekt zu schwach.
Die mit dem nicht-wäßrigen Lösungsmittel verdünnte Lösung wird durch Eintauchen oder Sprühen auf das Kleidungsstück auigebracht. Vorzugsweise soll das Kleidungsstück so behandelt werden, daß alle sich Uberkreuzenden Garnteile des Gewirks oder Gestricks mit der Lösung ausreichend in Berührung kommen.
Die Konzentration der Polyorganosiloxanlösung beträgt vorzugsweise 0,1 bis 3 Gew.-Ji. Bei Mengen unter 0,1 Gew. -% Polyorganosiloxan ist der erwünschte Effekt zu schwach. Bei mehr als 3 Gew.-Ji Polyorganosiloxan kann die Weichheit des Kleidungsstückes verloren gehen.
Wenn das Zweistufenverfahren angewandt wird, wird das Kleidungsstück zuerst mit dem Organosilan (A) behandelt. Zu diesem Zweck wird eine Lösung von 1 bis 20 Gew.-% des Organosilans (A) in einem organischen Lösungsmittel, vorzugsweise einem Alkohol, einem Kohlenwasserstoff oder einem Halogenkohlenwasserstoff, wie ζ. B. Methanol, Perchloräthylen oder Petroläther, bereitet. Wenn die Konzentration des Organosilans (A) höher als 20 Gew.-% 1st, wird die Weichheit des Kleidungsstückes beeinträchtigt. Ein Polymerisationskatalysator, wie z. B. Triäthoxytitan kann verwen-
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det werden, wenn die Lösung durch Tauchen oder Sprühen auf das Kleidungsstück aufgebracht wird.
Das behandelte Kleidungsstück wird bei niedrigen Temperaturen, vorzugsweise bei einer zwischen Zimmertemperatur und 5ΟΈ liegenden Temperatur getrocknet. Bei dieser Behandlung polymerisiert das Organosilan (A) und haftet an dem Filamentgarn des Kleidungsstückes an. Bei der Auswahl des jeweiligen Organosilans (A) muß man daher die Affinität des gewählten speziellen Organosilans (A) zu dem Filamentgarn berücksichtigen.
Nach der Vorbehandlung wird das Kleidungsstück mit einer nichtwäßrigen Lösung eines Polyorganosiloxans (B) behandelt, die das Modifiziermittel (C) und den Beschleuniger (D) enthält. Das PoIyorganosiloxan (B) und das Modifiziermittel (C) reagieren auf den Fäden und bilden eine glatte, schlüpfrige Schicht über dem auf das Fadengarn aufgebrachten polymerisierten Organosilan (A).
Wenn ein einstufiges Verfahren angewendet wird, wird die Kleidung mit der nicht-wäßrigen Lösung des Organosilans (A) und des Polyorganosiloxans (B) behandelt, nachdem die Lösung vorher mit einem richt-wäßrigen Lösungsmittel verdünnt wurde, welches gegebenenfalls das Modifiziermittel (C) und/oder den Beschleuniger (D) enthält. g Diese Behandlung erfolgt durch Eintauchen oder Besprühen der Kleidung mit der lösung, wobei insbesondere alle Garnkreuzungsstellen ausreichend mit der Flüssigkeit in Berührung kommen sollen.
Die so mit der Lösung behandelte Kleidung wird bei relativ niedriger Temperatur, vorzugsweise zwischen Zimmertemperatur und 501! getrocknet. Bei diesem einstufigen Verfahren polymerisiert das Organosilan (A) partiell und haftet an dem Filamentgarn an And das Polyorganosiloxan (B) reagiert und wird an das Produkt gebunden. Es maoht das Garn glatt und schlüpfrig. Diese Schlüpfrigkeit geht beim Waschen nicht verloren.
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200Q803
Gestrickte oder gewirkte Waren aus Filament- oder Endlosgarnen können zur Herstellung von gemäß vorliegender Erfindung zu behandelnden Damenstrumpfwaren oder dgl. verwendet werden. Es können Filamentgarne mit einem Gesamtdenier von 10 bis 30, insbesondere mit einem Gesamtdenier von 15* d.h. mit z. B. drei Elementarfäden zu je 5 Denier oder zwei Elementarfäden zu je 7*5 Denier oder einem Elementarfaden zu I5 Denier verwendet werden. Die Fadengarne können auch gedreht sein. Die Strick- oder Wirkmaschenreihen können abwechselnd aus Garnen mit einer S-Drehung und einer Z-Drehung hergestellt sein. Ferner können Mehrfachgarne aus Garnen mit einer S-Drehung und mit Z-Drehung verwendet werden. Es können auch Kräuselgarne verwendet werden, die z. B. entweder durch Drehen, Heißfixieren und Entdrehen oder durch Stricken hergestellt worden sind. Ein Kräuselgarn, bestehend aus konjugiertem Garn kann ebenfalls zum Stricken oder Wirken der gemäß vorliegendem Verfahren zu behandelnder Kleidung verwendet werden. Es können auch ungedrehte Garne verwendet werden, um die Strick- oder Wirkware gering zu belasten oder zu deformieren. Die erfindungsgemäß zu behandelnden Strick- oder Wirkwaren können z. B. auf einer Rundwirk - oder Rundstrickmaschine, einer Flachwirk- oder Flachstrickmaschine oder einer Kettenwirkmaschine hergestellt worden sein. Es können nahtlose Damenstrümpfe, Strumpfhosen, Körper-Strümpfe, Schlüpfer, Handschuhe, Büstenhalter oder dgl. gemäß vorliegender Erfindung behandelt werden.
Zur Behandlung gemäß vorliegender Erfindung eignet sich Kleidung aus Endloschemiegarn, z. B. aus den Materialien Rayon, Acetatseide, Polyurethan, Polyester und Polyamid und Garne auf Acrylbasis. Besonders geeignet ist Nylon.
Die gemäß erfindungsgemäßem Verfahren der Kleidung erteilte Fähigkeit, sich leicht und glatt den Körperformen anzupassen, beruht auf der Tatsache, daß die Garne leicht Schlüpfbewegungen ausführen können. Dadurch wird die Zugspannung herabgesetzt, die sich bei teilweiser Anlage der Kleidung an den Körper einstellt. Diese Paß-
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eigenschaften werden durch die nachstehend beschriebenen Untersuchungen demonstriert.
Auf einer Rundstrickmaschine gestrickte Strümpfe aus gedrehtem Nylonfilamentgarn mit j5 Fäden zu je 5 Denier, bei denen abwechselnd Garne mit S-Drehung und mit Z-Drehung verstrickt wurde, werden gemäß Tabelle II behandelt.
Das Paßvermögen von nach dem Einstufenverfahren und nach dem Zweir stufenverfahren behandelten Strümpfen wurde gemessen, indem der Grad an Faltenbildung im Knie- und Fußgelenkbereich der Strümpfe beobachtet wurde, nachdem die Strümpfe von zehn verschiedenen Damen getragen worden waren. Der Grad an Faltenbildung wurde gemäß Tabelle I in die folgenden zehn Typen eingeteilt.
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Tabelle Paßvermögen Faltenbildung durch Abwinkein des Beins
10 Bei keiner Person treten Palten auf
9 Bei 9 von 10 Personen treten keine Palten auf
8 Bei 2 bis 4 Personen treten Palten auf, die wieder leicht verschwinden
7 Bei 2 bis 4 Personen treten Palten auf, die wieder allmählich verschwinden
6 Bei 2 bis 4 Personen treten dauerhafte Palten auf
5 Der Grad der Faltenbildung ist zu hoch
4 Bei 5 bis 7 Personen treten dauerhafte Falten auf
3 Der Grad der Faltenbildung ist zu hoch
2 Bleibende Schlaffheit und Paltenbildung bei allen 10 Personen
1 Der Grad der Paltenbildung und der Schlaffheit ist zu hoch
2000303
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Beispiel
Die auf einer Rundstrickmaschine aus gedrehtem Nylonfilamentgarn mit 3 Fäden zu je 5 Denier gestrickten Strümpfe wurden im Zweistufenverfahren oder im Einstufenverfahren mit den in Tabelle II angegebenen Lösungen behandelt und bei 4O0C getrocknet. Die gefundenen Werte für das Paßvermögen der Strümpfe sind in Tabelle II angegeben.
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Tabelle
II
Behändlung Paßvermögen
ohne Waschen nach 5 Minuten
Waschen mit 5Ji
Seifenlösung
(1) Keine Behandlung 2 1
(2) 0,15ε Perchloräthylenlösung von
[B) Polydimethylsilanol (855ε) C) Methyltriacetoxysilan (1OfS) [D) Dibutylzinndiacetat (#)
Zweistufenverfahren
(3) 1. 1# Perchloräthylenlösung von
(A) Triäthoxyvinylsilan
2. Behandlung mit (2)
(4) 1. Behandlung mit (3)-Nr. 1
2. 0,1# Perchloräthylenlösung
von
B) Polydimethylsilanol (855g) ) (#
Triäthoxymethylsilan
(5) 1
Behandlung mit
0,1# Perchloräthylenlösung von
(B) Polydimethylsiloxanchl or id (85j6)
(C) Acetoxim (10#)
(D) Di-n-hexylamin
(6) 1. \% Petroleumbenzinlösung von
(A) Triisopropyloxyvinylsilan
Fortsetzung S. 13
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F ο r tse t ζ u η κ T a b e 1 1 e II
Behandlung Paßvermögen
ohne Waschen
nach 5 Minuten Waschen mit 50 Seifenlösung
(6) 2, 0,10 Petroleumbenzinlösung von
(B) Polyphenylmethylsila-
nol (85Si)
(C) Methyltriacetoxysilan
(7) 1. 10 Petroleumbenzinlosung von
(A) Triisopropyloxyvinylsi lan
2. 0,10 Petroleumbenzinlösung von
(B) Polyphenylmethylsilanol (850)
(C) Triisopropyloxyäthylsilan (120)
(D) Bariumbutyrat (50)
(8) 1. 10 Petroleumbenzinlösung von
(A) Triisopropyloxyvinylsilan
2. 0,10 Petroleumbenzinlösung von
(B) Polyphenylmethylsiloxan chlorid (850)
(C) Diäthylketoxim (150)
(9) 1. 10 Petrolätherlösung von
(A) Tri-t-butyloxyallylsilan
2. 0,10 Petrolätherlösung von
(B) Polydiphenylsilanol (850)
(C) Triacetoxyphenylsilan (Ι3ζ)
Portsetzung S. 14
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Fortsetzung Tabelle II
Behandlung
Paßvermögen
ohne Waschen
nach 5 Minuten Waschen mit 5# Seifenlösung
(10) 1. 1Ji Petrolätherlösung von
(A) Tri-t-butyloxyallylsilan
2. 0,1Ji Petrolätherlösung von
(B) Polydiphenylsiloxanchlorid
ic) Diphenylketoxim (D) Dibutyl-zinn-diacetat
(11) 1. 1Ji Xylollösung von
(A) Tri-3-aminopropyl· vinylsilan
2. 0,1Ji Xylollösung vpn
(B) Polyvinylmdhylsilanol (85Ji)
(C) Triacetoxyvinylsilan (#)
10
(12) 1. 1Ji Xylollösung von
(A) Tri-3-aminopropyl· vinylsilan
2. 0,1Ji Xylollösung von
(B) Polyvinylmethylsilanol (85Ji)
(C) Tripropyloxyvinylsilan (15Ji)
(13) 1. 1Ji Xylollösung von
(A) Tri-3-aminopropylvinylailan
2. 0>1ji Xylollösung von
(B) Polydiäthylsilanol (855<)
(C) Triaoetoxyathylsilan (12Ji)
(D) Dibutyl-zinkdiaeetat (i)
10
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Portsetzung 3.
Fortsetzung Tabelle
II
Behandlung Paßvermögen
ohne Waschen
nach 5 Minuten Waschen mit 5# Seifenlösung
(14) 1. Λ% Xylollösung von
(A) Tri-3-aminopropyl· vinylsilan
2. 0,1% Xylollösung von
(B) Polydiäthylsilanol (85Ji)
(C) Triäthoxyallylsilan (i)
(15) 1
1# Toluollösung von
(A) Triäthoxystyrylsilan
0,1# Toluollösung von
(B) Polycyclohexylsilanol (85^)
(C) Triaeetoxybutylsilan (έ)
Eins tufenverfahren
(16) 0,1ji Petroleumbenzinlösung von
[A) Triäthoxyvinylsilan iB) Polydimethylsilanol .C) Triäthoxymethylsilan
(17) 0,1Ji Petroleumbenzinlösung von
(A) Triisopropyloxyvinylsilan (1550
(B) Polydimethylsilanol (855g)
(18) 0,1Ji Petroleumbenzinlösung von
Triäthoxyallylsilan Polydimethylsilanol
Fortsetzung S. 16
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" 16 " 20IV.S03
F ο ρ t s (:- t z u η g Tabelle II
Behandlung .'■'aßvermo'ggn
ohne Waschen nach 5 Minuten Waschen mit 5$
Seifenlösung
(19) 0,1^ .•■otrcI'juKiberi^inlösunr won
(A) 'i i'ii:;o!,ror)yloxyallylnilai-i C1 C-r*)
(B) ;:c].-n:.«nylnieth,;lsilanol (73^)
(C) Tr i i s ο r; r ο t\ ,7 ] oxy ä thy 1 s i J an (-Jf, \
(20) 0,1$ Per.?})lor;it:iylonlösunf von
[A) rrläthoxystvrylsilan (1^)
[B) PolydJ.-nethviüilanol (8[5^)
(21) 0, 1?5 Zyloll-j.^ung von (Λ) Tri-3-aminopropylvinyl-
silan (i-;f)
(B) Polydimethylsilanol (85J5)
(22) 0,1$ XylollöGuni; von 1C
(A) Tri-3-an;incpropylallylnilan (1^)
(B) Pclymethylph<my!silane-1
(23) 0, I^ ÄvlollöruriR von c
(A) Tri-4-airinobutylstyrylsilan ('-',$)
(B) Polydipliorr,· 1? Hanoi
10 9 8 4 it / 1 ·ο 7
Um die unterschiedlicher: physikalischen jligeriochaften der Strümpfe zu verdeutlichen, vaird^v. ..»ihnun^-.V.ehrunipfungs-JJia^rarnjne mit .i-jrr; Kraftdehnungsmesser für die Proben (1), (2), (5), ' >), ίο) und (10) gemessen. Die Werte v/urden in r-en Tabellen III und I"' zusammengestellt.
Die Messungeη wurdeη · ■.r.tοr :': *.::^η I^i 3edingungeη ai\s,τ-jf'ihrt:
Dehnungsg e s ch.- ind i ri: ο i t Zusammenzi ehge s chv/inr ϊ igk ei; Testprobe des .: crumpf·.■?■?
Greifbreise
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Jie Versuche zei:~>m, daß der -ehriun^nwiderstanc: der erfir,dun.['s-Ce.iii.; behr..rd'..-Ii"·■'■■; Proben (3), (5), (ö), und (*0) bei den ;;tra?kve:-E'.jjhen i:.. Vergleich ::u den Prol.«;: (^ } und '?.) sehr gerinr v;a:·. _:.:.; ν;·α:-ά·ϊ ferrior ;οΓ;;ι.;οη, da£* di^ '3rö.io der Hysteresecchleifen dor Jehnun,".'1·-.'i:r;runpr-J;n{"3-DiarrainrjG der erfindungsgerriäß beh^ndeltuii Proben (T)» ■-')» '1^) 11^d C"0) im V-rrpleich zu denen eier Pro; on (1 ) i;nü (.'-■■} :i~}.v «"^r'Lir '..T-". Ferner waren die Unterschiede zv;iscnen de:: Hys" ere. : schiel Γ vn i;or ·?γ.?4;;3!; ^ehnungs-^chru^pfun^si)iacTa:iirae un-.; .i^r ;.".;e:iten, naehfol J^nder. J unbedeutend.
Die ■irgebniör-e ύνν /"ihnung^-. ohrur.'.pfurifrrj-lviessun ;en verdeutlichen, dai3 strümpfe, die genriß (3), f-V-, (v) und Mc) behandelt v;urden, gute Paßeirensohaften und gute Weichheit und elastizität br:3i;,-zen.
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Claims (1)

  1. Ansprüche
    1. Verfahren um aus Filament- oder Endlosgarn bestehender gestrickter oder gewirkter Kleidung waschechte Paßeigenschaften zu geben, dadurch gekennzeichnet, daß die Kleidung mit einem in einem nicht*-wäßrigen organischen Lösungsmittel gelösten Organosilan (A) der Formel
    X R-Si-X
    oder dessen Vorpolymeren mit bis zu 5 Struktureinheiten, wobei R eine olefinische Kohlenwasserstoffgruppe, vorzugsweise eine der Gruppen Vinyl, Allyl, CHyCH-CH-,
    CH=CH-
    CH-CH- ,
    !»CH- oder
    CH=CH und
    X eine Alkoxygruppe, vorzugsweise eine der Gruppen -OCH,,-
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    -OC5H7, -OC^Hq, -OC5H11, -OCgH1-,, -OC7H15, -OCgH17 oder eine Aminoalkylgruppe, vorzugsweise eine der Gruppen.2-Aminoäthyl, 3-Aminopropyl, 4-Aminobutyl oder eine Aminoarylgruppe, vorzugsweise 5-Aminophenyl ist und mit einem in einem organischen Lösungsmittel gelösten Polyorganosiloxan (B) der Formel
    R1 R' R1
    Y - Si - 0 (- Si - O)n- Si-Y
    R1 R1 od.Y R'
    wobei mehr als zwei Y-Gruppen im Molekül sind und Y eine der Gruppen -OH oder -Cl ist und das molare Verhältnis von l/R* weniger als 0,1 beträgt und wobei η eine ganze Zahl größer als 5, vorzugsweise zwischen 100 und 3000 und R1 eine Alkylgruppe, eine Alkenylgruppe, eine cycloaliphatische Kohlenwasserstoffgruppe, eine Alkylarylgruppe oder eine Arylgruppe ist und die jeweils an ein Si-Atom gebundenen beiden Gruppen R! gleich oder verschieden sein können, behandelt wird.
    2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Kleidung zuerst mit der Lösung des Organosilans (A) und danach mit der Lösung des Polyorganosiloxane (B) behandelt und vorzugsweise zwischen den beiden Behandlung«tufen getrocknet wird.
    3. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Lösung des Polyorganosiloxane (B) ein Mödifiztermittel (C) enthält, das ein Monoraeres oder ein Vorpolymeres mit bis zu 5 Struktureinheiten sein kann und das wenn Y in dem Polyorganosiloxan eine OH-Gruppe ist, ein
    109840/1670
    Organosllan der Formel
    Z I Sl
    1st, wobei R1' eine Alkylgruppe, eine Alkenylgruppe, eine cycloaliphatische Kohlenwasserstoffgruppe, eine Alkylarylgruppe oder eine Arylgruppe ist und 2 eine Alkoxygruppe, vorzugsweise eine Methjxy-, Äthoxy-, Propoxy-, i-Propoxy-> Butoxy-, i-Butoxy-,
    sec-Butoxy-, tert-Butoxygruppe oder eine Acylgruppe, vorzugsweise eine Acetylgruppe ist und das, wenn Y in dem Polyorganosiloxan Cl ist, ein Oxim der Formel
    ι I t I
    OiNOH
    ist, wobei die beiden Gruppen R1'' verschieden sein können und eine der Gruppen R?lt Wasserstoff sein kann und R111 im übrigen die gleiche Bedeutung wie R1' hat.
    4. Verfahren nach Anspruch 3* dadurch gekennzeichnet, daß die Lösung des Polyorganosiloxane (B) neben dem Modifiziermittel (C) einen Beschleuniger (D) enthält, der, wenn das Modifiziermittel ein OxIm ist, ein organisches Amin ist, und der, wenn das Modifiziermittel ein Organosilan mit Aeylgruppen ist, Dibutyl-zinn-diacetat, Dibutyl-zink-diaoetat
    109840/1670
    oder Dibutyl-blei-diacetat ist und der, wenn das Modifisäermittel eines der übrigen Organosilane ist, ein Salz einer organischen Carboxylsäure ist, vorzugsweise ein Blei-, Zinn-, Antimon-, Eisen- oder Bariumsalz der Llnolsäure, der Stearinsäure, der Essigsäure oder der Buttersäure ist.
    5» Verfahren nach einem der Ansprüche 1, 3 und 4, dadurch gekennnzeichnet, daß die Kleidung mit einer das Organosilan (A) und das Polyorganosiloxan (B) nebeneinander enthaltenden Lösung behandelt wird, welche gegebenenfalls das Modifiziermittel (C) und den Beschleuniger (D) enthält.
    6. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Lösung des Organosilans (A) einen Polymerisationskatalysator, vorzugsweise Triäthoxytitan enthält.
    7. Verfahren nach einen der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Kleidung durch Tauchen oder Sprühen mit den Lösungen behandelt wird.
    8. Mittel zur Durchführung des Verfahrens nach einem der Ansprüche 1 bis 7, gekennzeichnet durch ein Organosilan (A) der Formel
    R-Si-X
    I
    X
    oder dessen Vorpolymeren mit bis zu 5 Struktureinheiten, wobei
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    R eine olefinische Kohlenwasserstoffgruppe, vorzugsweise eine der Gruppen Vinyl, Allyl, CH,-CH=CH-,
    CH-CH- ,
    CH=* CH-CH=CH- oder CH=CH
    und
    X eine Alkoxygruppe, vorzugsweise eine der Gruppen -OCH-», -OC2Hc, -OC^H7, OCi1H9, -OC5H11, -OCgH1^, -OC7H15, -OCgH17 oder eine Aminoalkylgruppe, vorzugsweise eine der Gruppen 2- Aminoäthyl, 3-Aminopropyl, 4-Aminobutyl, oder eine Aminoarylgruppe, vorzugsweise 5-Aminophenyl ist und ein Polyorganosiloxan (B) der Formel
    R1
    Y -
    R1
    R1
    R'
    - 0( - Si - O)n- Si-Y
    R1 od. Y
    wobei mehr als zwei Y-Gruppen im Molekül sind und Y eine der Gruppen -OH oder Cl ist und das molare Verhältnis von Y/R' weniger als 0,1 beträgt, und wobei η eine ganze Zahl größer als 5* vorzugsweise zwischen 100 und 3000 und R1 eine Alkylgruppe, eine Alkeny!gruppe, eine cycloaliphatische Kohlen-
    8^0/1670
    wasserstoffgruppe, eine Alkylarylgruppe oder eine Arylgruppe ist und die jeweils an ein Si-Atom gebundenen beiden Gruppen R' gleich oder verschieden sein können, wobei das Organosilan (A) und das Polyorganosiloxan (B) getrennt in organischen Lösungsmitteln gelöst oder gemeinsam in einem organischen Lösungsmittel gelöst vorliegen können.
    9. Mittel nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß die das Polyorganosiloxan (B) enthaltende Lösung ein Modifiziermittel (G) enthält, das, wenn Y in dem Polyorganosiloxan eine OH-Gruppe ist, ein Organosilan der Formel
    R" - Si - Z
    ί
    Z
    ist, wobei R1' eine Alkylgruppe, eine Alkenylgruppe, eine cycloaliphatische Kohlenwasserstoffgruppe, eine Alkylarylgruppe oder eine Arylgruppe ist und Z eine Alkoxygruppe, vorzugsweise eine Methoxy-, Äthoxy-, Propoxy-, i-Propoxy-, Butoxy-, i-Butoxy-, sec-Butoxy-, tert-Butoxygruppe oder eine Acylgruppe, vorzugsweise eine Acetylgruppe ist und das, wenn Y in dem Polyorganosiloxan Cl ist, ein Oxim der Formel
    it I I
    "^ C=NOH
    ist, wobei die beiden Gruppen R1'' verschieden sein können, und eine der Gruppen R1" Wasserstoff sein kann und R"1 im übrigen die gleiche Bedeutung wie RfI hat.
    109840/1670
    1C. Mittel nach einem der Ansprüche 8 oder 9, dadurch gekennzeichnet, daß die das Polyorganosiloxan (B) enthaltende Lösung neben dem Modifiziermittel (G) einen Beschleuniger (D) enthält, der, wenn das Modifiziermittel ein Oxim ist, ein organisches Amin ist und der, wenn das Modifiziermittel ein Organosllan mit Acylgruppen ist, Dibutyl-zinndiacetat, Dibutyl-zink-diacetat oder Dibutyl-blei-diacetat ist und der, wenn das Modifiziermittel eines der übrigen Organosilane ist, ein Salz einer organischen Carboxylsäure ist, vorzugsweise ein Blei-, Zinn-, Antimon-, Eisen- oder Bariumsalz der Linolsäure, der Stearinsäure, der Essigsäure oder der Buttersäure ist.
    11. Mittel nach einem der Ansprüche 8 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß die das Organosilan (A) enthaltende Lösung einen Polymerisationskatalysator, vorzugsweise Triäthoxytitan, enthält.
    109840/1670
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