DE2016095A1 - Verfahren zum Behandeln von synthetischen organischen Textilfasern - Google Patents
Verfahren zum Behandeln von synthetischen organischen TextilfasernInfo
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- C08G59/30—Di-epoxy compounds containing atoms other than carbon, hydrogen, oxygen and nitrogen
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Description
Patentanwälte '
Pn Ing. Walter Abltf
Dr. Dieter F. Morf
Dr. Hans-A. Brauns
Dr. Dieter F. Morf
Dr. Hans-A. Brauns
8 München 86, Pienzenauer3tr.2t
'5. April 1970 A-754-R
E.I. DU PONO? DE NEMOURS AIiD COMPAiIY
lOth und Market Streets, Wilmington, Delaware 19 898, V,St.A
Verfahren zum Behandeln von synthetischen organischen Textilfr-aern
Die Erfindung betrifft die Behandlung von synthetischen organischen
Textilfasem, um ihnen einen dauerhaften, weichen,
geschmälzten Griff zu verleihen»
Es besteht ein Bedürfnis nach einem Verfahren zur Erzeugung
von !Dextilfasern mit einem dauerhaften, weichen, geschmälzten
Griff ähnlich demjenigen von Kaschmir- und anderen kostbaren •tierischen Fasern, wie Alpaka und Mohär. Um Pasem einen
kaschmirartigen Griff zu verleihen» hat man zeitweilige Appreturen
verwendet, die beim Waschen entfernt wurden.
Etwa3 dauerhaftere und auch sonst zufriedenstellendere Appreturen
sind die Silicone. Sie verleihen synthetischen organischen Pasern einen angenehmen, geschmälzten Griff. Wenn das
Silicon au8 einem Alkyl-hydrogen-chlorsilan hergestellt wird,
so dass es einige Wasserstoffatome aufweist, die direkt an Silioiumatome
gebunden sind, weist die Appretur eine gewisse Dauerhaftigkeit auf, weil eine Vernetzung stattfindet, wann
die Silicium-wasserstoffgruppen au Silanolgruppen hydrolysiert
0 r) 9 S 4 7 / 1 ? β 1
A-754-R · *
werden und diese sich zu Brücken kondensieren, welche die verschiedenen
Ketten untereinander verbinden. Aber selbst diese Silicone halten ein mehrfaches Waschen nicht aus.
Bedeutend verbesserte Waschbeständigkeit erhält man mit Appreturen,
die in Form wässriger Dispersionen von Polyepoxiden und Silylwasserstoffatome enthaltenden Siloxanen aufgebracht werden.
Diese Dispersionen sind aber nicht haltbar und können bei der technischen Anwendung ungleichmässige Ergebnisse liefern,
weil die Vernetzung schon vor dem Auftragen beginnt, und zwar besonders in Gegenwart von sauren, alkalischen oder Metallionen
liefernden Verunreinigungen, oder wenn die Temperatur der Dispersion zu hoch ist.
Verbesserte Waschbeständigkeit weisen auch bekannte Appreturen auf, die sich aus reaktionsfähigen Siloxanen, welche freie
Aminogruppen aufweisen, und in einer gesonderten Verfahrensstufe aufgebrachten Fixiermitteln, welche Diisocyanatgruppen
oder andere, mit den Aminogruppen reagierende Gruppen aufweisen, bilden. Das Aufbringen dieser Mittel in mehreren Verfahrensstufen
ist jedoch kostspielig und umständlich, erfordert, dass die beiden Lösungen oder Dispersionen miteinander
nicht mischbar sind, und ist auf das Ausmass von Vermischen des Siloxane mit dem Fixiermittel beschränkt, welches nach den
Auftragen auf die Fasern stattfinden kann.
Der angenehme geschmälzte Griff, den die Siliconappreturen
synthetischen organischen Fasern verleihen, ist darauf zurückgeführt worden,,dass die mit diesen Appreturen überzogenen Fasern
einen niedrigeren Reibungskoeffizienten aufweisen als nicht überzogene Fasern. Während die mit den bisher bekannten
Siliconappreturen überzogenen synthetischen organischen Fasern als den kostbaren tierischen Fasern ähnlicher angesehen wurden
als die nicht überzogenen Fasern, besteht doch noch ein Bedürfnis
nach Fasern, die eine hochgradig dauerhafte Appretur aufweisen und in ihren Eigenschaften den kostbaren tieriachen
— 2 —
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Pasern noch ähnlicher sind. Weiterhin besteht ein Bedürfnis
nach einem einfachen Verfahren zum Aufbringen dauerhafter Siliconappreturen
auf Textilfasern.
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Behandeln von synthetischen organischen Textilfasern mit einer Appretur, die entweder
(1) ein Gemisch aus einem Polyepoxid und einem Aminosiloxan oder (2) ein Gemisch aus einem Epoxysiloxan und einem
Polyarain oder (3) ein Gemisch aus einem Epoxysiloxan und
einem Aminosiloxan ist.
Im Falle (1) wird ein Gemisch aus etwa 0,05 bis 3 Gewichtsteilen einer löslichen Epoxyverbindung mit mindestens zwei
Epoxygruppen je Molekül und 1 Gewichtsteil eines flüssigen
Aminosiloxane bevorzugt.
Im Falle (2) wird ein Gemisch aus etwa 0,03 bis 20 Gewichtsteilen eines flüssigen Epoxysiloxans mit 1 JJewichtsteil einer
Arainverbindung bevorzugt, die mindestens zwei Aminogruppen je Molekül aufweist, wobei in jeder dieser Aminogruppen raindestens
ein Wasserstoffatom und nicht mehr als ein aromatischer Ring direkt an das Stickstoffatom gebunden ist.
Im Falle (3) wird ein Gemisch aus etwa 0,05 bis 20 Gewichtsteilen des genannten Epoxysiloxans und 1 Gewichtsteil des genannten
Aminosiloxane bevorzugt.
Zur Verwendung bei dem erfindungsgemässen Appretierverfahren
werden Aminosiloxane oder Epoxysiloxane bevorzugt, die die folgenden wiederkehrenden Einheiten aufweisen:
0 -
Si
und
0 -
R Si
A t X
II
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■r·: . ■ . Λ
A-754-R ^
In diesen allgemeinen Formeln bedeuten
R eine niedere Alkyl- oder Arylgruppe, A eine Alkylengruppe mit 2 bis 5 Kohlenstoffatomen oder
eine Arylen- oder substituierte Arylengruppe mit 6 bis
10 Kohlenstoffatomen,
X bedeutet eine Gruppe -QH-CH2 oder -KH-R', und
X bedeutet eine Gruppe -QH-CH2 oder -KH-R', und
O'
. R1 bedeutet ein Wasserstoffatom, eine niedere Alkylgruppe
oder eine Arylgruppe.
Falle X die Bedeutung -NHR1 hat, werden R1 und A so ausgewählt,
dass nicht mehr als ein aromatischer Ring direkt an das Stickstoffatom gebunden ist.
Wenn X die Bedeutung -CH-CH2 hat, sollen die Epoxysiloxane
einen Epoxygruppengehalt von mindestens 1 #, bezogen auf das
Gesamtgewicht des Epoxysiloxane, aufweisen.
, Die Aminosiloxane oder Epoxysiloxane sollen mindestens 35 der oben genannten wiederkehrenden Einheiten I und II enthalten,
und mindestens zwei derselben sollen Einheiten der allgemeinen Formel II sein.
Die für die Zwecke der Erfindung geeigneten Aminosiloxane kennzeichnen sich dadurch, dass sie flüssig sind und jedes
Paar von benachbarten Siliciumatomen über ein Sauerstoffatom
verbunden ist, während alle Übrigen Valenzen der Siliciumatome
durch Kohlenstoffatome abgesättigt sind. Diese Amino- siloxane
weisen also keine Silylwaeserstoffatome auf. Wie bereite
erwähnt, enthalten die Aminosiloxane zwei Arten von wiederkehrenden Einheiten (I und II), und zwar insgesamt mindestens
35» vorzugsweise 100 bis 600, dieser wiederkehrenden Einheiten, wovon mindestens 2 und vorzugsweise 4 bis 20 Einhei-■
t«a der allgemeinen Formel II sind, die -NHR·-Gruppen enthalten.
Der Polymerisationsgrad, d.h. die Gesamtzahl dieser bei-
. A ; ■ X
■ |;', ■ ■ if.
- ' ." - 4 - ORIGINAL INSPECTED ;
008847/1781
A-754-R ■■-:.. * ■.'■■■' . ; ..'
•den wiederkehrenden Einheiten je Molekül, kann 1500 oder sogar
noch mehr betragen, sofern hur das Aminosiloxan flüssig ist.
"Die niederen Alkylgruppen in diesen Aminosiloxanen weisen im* allgemeinen 1 bis 4 Kohlenstoffatome auf» während die" niederen
Arylgruppen im allgemeinen 6 Ms 9 Kohlenstoffatome enthalten,
R. kann also eine Methyl'-, Äthyl-, Propyl-, Isopropyl- oder „
Phenylgruppe sein,
Die wiederkehrenden Einheiten der allgemeinen 'Formeln I und II
liegen bei diesen Aminosiloxanen im allgemeinen, wenn auch nicht immer, in regelloser Verteilung vor. Die Aminosiloxane
bestehen im wesentlichen aus diesen beiden wiederkehrenden Einheiten. Sie können jedoch auch geringere Mengen an anderen
Arten von Einheiten enthalten, sofern nur die wesentlichen Eigenschaften der Aminosiloxane dadurch nicht beträchtlich geändert
werden und alle Siliciumatome in der Verbindung nur an
Sauerstoff- und Kohlenstoffatome gebunden sind» Verzweigungseinheiten
können in geringeren Mengen eingelagert werden, um verzweig tkettige Verbindungen au erhalten,, voraus gesetzt, dass
die Verbindungen flüssig sind. Die endständigen Gruppen sind
gewöhnlich Trialkylsilylgruppeni die Verbindungen können jedoch auch andere endständige Gruppen» wie Hyäroxyalkylailylgruppen
oder nicht-siliciumhaltige Gruppen, enthalten» oder
sie brauchen überhaupt keine endständigen Gruppe» au enthalten,
wenn das Molekül ringförmig ist.
Gegebenenfalls kann die zweite wiederkehrende Einheit (II) zusätzliche
Aminogruppen enthalten, z.B» indem man die Gruppe R
derart substituiert, dass eine wiederkehrend© Einheit der allgemeinen
Formel .. " :.
III
zustand© kommt. Ebenso fcttnheh die GruppenR· durch
; y · ■ ■- .' .V -.5 - ..' ■■■■ ■ ■'- ■■■:■ :
i«9$47/t||1
INSPECTED;
A-754-R ' fr
Reste -A-NHR1 ersetzt werden. Ss ist wesentlich, dass die
Aminogruppen voneinander und von den Siliciumatomen durch eine Kette von mindestens zwei Kohlenstoffatomen getrennt sind.
Im Sinne der Erfindung kann ein Bereich von Aminosiloxanen mit wechselnden gewichtsprozentualen Anteilen an Aminogruppen und
wechselnden Polymerisationsgraden verwendet werden. Da Aminosiloxane
mit hohem Polymerisationsgrad für das leichte Aufbringen auf die Paser zu zähflüssig sind, weisen die bevorzugten
Aminosiloxane Polymerisationsgrade von 100 bis 600 auf. Der Amingehalt kann im Bereich von etwa 0,1 bis 5 Gewichtsprozent
liegen. Bei den bevorzugten Aminosiloxanen, nämlich denjenigen, die zur Herstellung der besten Faserprodukte mit den
höchsten Werten des Objektiven Präferenzindex (OPI-Werten, wie
nachstehend beschrieben) und der grössten Ähnlichkeit mit tierischen Naturfasern verwendet werden, beträgt der Amingehalt
etwa 1 bis 3 Gewichtsprozent.
Die erfindungsgemäss verwendeten löslichen Epoxyverbindungen,
die auch als "Polyepoxide" bezeichnet werden, kennzeichnen sich dadurch, deas sie mindestens zwei "Spoxygruppen tje Molekül enthalten.
Diese Polyepoxide dürfen nicht wesentlich vernetzt sein und kennzeichnen sich daher weiterhin dadurch, dass sie in den
geeigneten Lösungsmitteln, wie absolutem Äthanol, löslich sind. Dies bedeutet jedoch nicht, dass das Polyepoxid in dem flüssigen
Medium löslich sein muss, in dem gegebenenfalls die Appretur
hergestellt wird. Ein Diepoxid, wie Resorcindiglycidyläther,
ist ein für die Zwecke der Erfindung geeignetes Polyepoxid. Andere geeignete Polyepoxide lassen sich durch Umsetzung von; Epichlorhydrin mit Polyhydroxyverbindungen herstellen.
Ein! der "bevorzugten Polyhydroxyverbindungen ist ßlyoerin.
Die Herstellung von. Polyepoxiden Aus Bpicnlorhydrin und Glycerin
ist l*d«,r Ü3A-Pkten-I»ohrift 2 872 42Θ beschrieben.
■ " \m ■ ■
Andere geeignete Polyhydroxyverbindungen sind Bisphenol A /ff,»· 2,2-Bis-(4-hydroxyphenyl)-prop9Q?t 4»4·-Dihydroxydiphe-
;'::i'
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'-«- :. owGiNAu inspected ;
ΟΟ··*7/17Μ ■'
ίίΐ·.ί;ί. ■ r' ,'«ν . ■ Υ**·
ί « • *
nylather, 4,4* -Eihydroxybenzophenon» Ithylenglykol, Diäthylenglykol
und PropylenglykoleV Auch Polyäthylenoxidderivate» die
äurch Umsetzung von Äthyle'noxid »it Polyhydroxyverbindungen
hergestellt werden, eignen sich zur umsetzung -.nut Epichlorhydrin.
So kann man Glycerin, lthylenglykc-1 und die oben angegebenen
aromatischen Polyhyäroxyderivate zunächst mit 1 bis 20 Mol Ithylenoxid umsetzen und das Reaktionsprodukt dann mit
Epichlorhydrin reagieren lassen. Weitere Einzelheiten der Herstellung
geeigneter Polyepoxide finden sich in der USA-Patentschrift 2 913 356.
\ienn Epichlorhydrin mit einer Hydroxylgruppe reagiert, bildet
sich ein Äther. Die Spoxygruppe aber kann entweder ait einer
Hydroxylgruppe oder mit einer anderen Epoxygrmpp© reagieren,
so dass man als Produkte nicht einfache Epoxyäther, sondern
Polymerisate erhält. S1Ur die Zwecke der Erfindung verwendet
ma«, vorzugsweise Polymerisate von niedrigem Molekulargewicht
oder die einfachen Poly epoxidverbindungen* Polyepoxide mit Molekulargewichten
nicht über 5000 sind verwendbar, aber Produkte mit Molekulargewichten im Bereich bis tÖOO werden bevorzugt*
Meist sind die Produkte Gemische aus Verbindungen von unterschiedliöhej;
Molekulargewichtea, die auch gewisse Mengen an monomeren Verbindungen mit zwei öder mehreren" Epoxidgruppen
enthalten können und vorzugsweise enthalten. Auch Biglycidyläther
selbst kann verwendet werden.
Vorzugsweise sind die Polyepoxide wasserlöslich öder leicht tn
Wasser disperglerbarj sie können gegebenenfalls aber auch in
organischen Lösungsmittel zur Anwendung gebracht werden.
Polymerisates die Epöxidgruppen und Siloxangruppfen im gleichen
Molekül enthalten, wie sie ta der tiSA-Patentsehrift 3 055 774
beschrieben sind, eignen sich, ebenfalls im Rahmen der Erfindung.
Hisiloxane, wie 1,3-Bis«(3-glycidoxypropyl)-tetramethyldisiloxan,
- oder Polyailoxaae vor aiedrigeiä K©lekulargewichtf. .·«
die .mehr.-als eine I«pO3tidg£uppe |© MölsküX aufv/ei^ea? irerleiliea
den P&sern eise glatte Seseiaaff esi^s4ts tieaa; sie -ait Αεάηό» - .
ORJQiNAL !NSPECTED
A-754-R . · ■
siloxanen vernetzt werden. Epoxymodifizierte Polysiloxane sind
besonders wertvoll in Kombination mit den Amino3iloxanen und
Polyaminen gemäss der Erfindung. Epoxysiloxanverbindungen dieser
Art kennzeichnen sich dadurch, dass sie flüssig sind, jedes Paar von benachbarten Siliciumatomen über ein Sauerstoff*·
atom verbunden ist und alle übrigen Valenzen der Siliciumatome
nur durch Kohlenstoffatome abgesättigt sind. Diese Epoxysiloxane
enthalten also auch keine Silylwasserstoffatome. Wie bereits erwähnt, enthalten die Epoxysiloxane ebenfalls die
beiden wiederkehrenden Einheiten I und II, und zwar insgesamt mindestens 35, vorzugsweise 100 bis 600, dieser wiederkehrenden
Einheiten, von denen mindestens 2 und vorzugsweise 4 bis 20 Einheiten der allgemeinen Formel II sind, die die Gruppe
-CH-CH2 enthalten. Der Epoxygruppengehalt dieser Epoxysiloxane
muss mindestens 1 jG, Jbe zogen auf das Gesamtgewicht der Verbindung,
betragen. Die in diesen Epoxysiloxanen enthaltenen niederen Alkylgruppen weisen im allgemeinen 1 bis .4 Kohlenstoffatome auf, wie die Methyl-, Äthyl-, Propyl- und Isopropylgruppe,
und die niederen Arylgruppen haben im allgemeinen 6 bis 9 Kohlenetoffatome, wie der Phenylrest. Die wiederkehrenden Einheiten
I und II kommen in diesen Epoxysiloxanen gewöhnlich in regelloser Verteilung vor. Die Epoxysiloxane bestehen im wesentlichen
aus diesen beiden wiederkehrenden Einheiten. Die Begrenzungen hinsichtlich des maximalen Polymerisationsgrades,
der Zulässigkeit anderer wiederkehrender Einheiten und der Anwesenheit von endständigen Gruppen, die im Zusammenhang mit
den Aminoeiloxanen angegeben wuräen, gelten auch für diese Epoxysiloxane.
Gegebenenfalls kann die zweite der wiederkehrenden Einheiten (II) zusätzliche Epoxygruppen enthalten, z.B. wenn der Eest R
so substituiert ist, dass die wiederkehrende Einheit der allgemeinen Formel
- 8-
ORiGiNAL INSPECTED
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= t ϊ -
A-754-R
CH-CH
O -
Si
entspricht. Weitere Epoxygruppen können hinzugefügt werden,-vorausgesetzt,
dass die Epoxysauerstoffatöme voneinander und
von den Siliciumatomen durch eine Kette von. mindestens zwei
Kohlenstoffatomen getrennt sind. ■
Vorzugsweise sind die Epoxysiloxane im Interesse der leichten
Anwendbarkeit wasserlöslich oder leicht in Wasser dispergierbar;
sie können gegebenenfalls jedoch auch in organischen Lo-'
sungsmitteln oder ohne Lösungsmittel zur Anwendung gebracht
werden.
•Diese Epoxysiloxane können zusammen mit den oben beschriebenen
Arainosiloxanen oder mit den nachstehend beschriebenen Aminverbindungen
verwendet werden, um ähnliche Ergebnisse zu erzielen, wie sie mit einer Kombination aus dem Aminosiloxan und der
Oben beschriebenen Epoxyverbindung erzielt werden. In allen •Fällen weisen die behandelten Pasern eine' bessere Glattheit
auf als unbehandelte Pasern. Die Pasern weisen jedoch nur dann
eine Ähnlichkeit mit kostbaren- tierischen Naturfasern und hohe
Werte des Objektiven Präferenzind«x auf, wenn als ein Bestandteil
ein Aminosiloxan verwendet wird. ·
Die Aminverbindungen, die gemäss der Erfindung in Kombination mit,den Epoxysiloxanen verwendet werden, kennzeichnen sich dadurch,
dass die primäre und/oder sekundäre Aminogruppen enthalten und mindestens zwei Aminogruppen je Molekül aufweiten«
Beispiele für geeignete Amine sind Xthylendiamin, Diäthylentriamin
und andere Alkylen- und Aryleßpolyamine, N~Älkylalkylendiamine,
N-Alkylarylendiamine, Diazine, wie Piperaisin (Hexa-
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hydropyrazin) und Aminopiperidine, wie 2-Aminohexahydropyridin.
Primäre Amine werden gegenüber sekundären Aminen bevorzugt. Tertiäre Amine sind im Sinne der Erfindung nicht verwendbar.
Bei Gemischen, die nur aus Epoxysiloxanen und Aminosiloxanen
bestehen, kann das Gewichtsverhältnis von Epoxysiloxan zu Aminosiloxan im Bereich von etwa 0,05:1 bis 20:1 variieren;
bei Gemischen aus Aminosiloxanen und anderen Epoxyverbindungen als Epoxysiloxanen und bei Gemischen aus Epoxysiloxanen mit
anderen Aminoverbindungen als Aminosiloxanen jedoch kann das Gewichtsverhältnis der liichtsiloxanverbindungen zu den Siloxanverbindungen
im Bereich von etwa 0,05:1 bis 3:1 variieren; in allen Fällen richten sich die bevorzugten Gewiohtsverhältnisse
nach den jeweils verwendeten Verbindungen. Die Aminosiloxan-Epoxy-Appreturen
können als lösungen in organischen Lösungsmitteln oder vorzugsweise als wässrige Dispersionen
hergestellt werden. Die Konzentration der Appretur in einer solchen lösung oder Dispersion kann innerhalb eines weiten Bereichs
variieren; gewöhnlich sind Siloxankonzentrationen von 2 bis 20 Gewichtsprozent geeignet.. Ebenso kann die Menge der
Aminosiloxan-Epoxy-Appretur, die auf die Faser aufgetragen
wird, innerhalb eines weiten Bereichs variieren; die jeweilige Menge richtet sich nach der jeweils gewünschten Wirkung. Im
allgemeinen sind Mengen von 0,1 bis 3 $> Siloxan, bezogen auf
das Trockengewicht der Fasern, geeignet, und Mengen von etwa 1,0 bis 2 Gewichtsprozent Siloxan werden bevorzugt.
Vorzugsweise wird die aminhaltige Verbindung mit der epoxidhaltigen
Verbindung erst kurz vor der Verwendung gemischt. Das Aminosiloxan oder Epoxysiloxan kann mit Hilfe von kationischen
oder nichtionogenen oberflächenaktiven Mitteln in Wasser dispergiert werden. Geeignete kationische Mittel sind
Stearyldimethylbenzylammoniumchlorid, Stearoylcolaminoformylmethylpyridiniumchlorid
und Cetyltrimethylammoniumchlorid. Ein geeignetes nichtionogenes oberflächenaktives Mittel ist ein
Äther von Nonylphenol mit einem Polyalkylenglykol. Nach dem
Dispergieren und Vermischen der Bestandteile wird das Gemisch,
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008847/1761 ' original inspected
A-754-R
vorzugsweise bei Raumtemperatur, auf die Fasern aufgebracht,
da durch Erhitzen vorzeitige Vernetzung und Ausfällung der Polymerisate
eintreten würde.
Wenn eine lösung der Appretur in einem Lösungsmittel gewünscht
wird, wird die siloxanhaltige Verbindung gewöhnlich in einem geeigneten Lösungsmittel, wie Methylenchlörid oder einem sonstigen
chlorierten Kohlenwasserstoff, oder in Äthanol, gelöst
und dann sofort die Epöxyverbindung zugesetzt. Diese organische Lösung kann dann zum Behandeln der Fasern verwendet v/erden,
oder sie kann mit Wasser, das ein Emulgiermittel enthält, versetzt werden, um eine Emulsion d®8 Siloxane und des PoIyepoxids
zu erhalten, und diese Emulsion kann dann auf die Fasern
aufgebracht werden. Bas Produkt kann auch hergestellt werden, indem man Lösungen oder Dispersionen der beiden Einzelbestandteile
nacheinander auf die Faser aufbringt und sie dann zusammen auf der Faser vernetzt· Aus wirtschaftlichen Gründen
und im Interesse der optimalen Gleichmässigkeit der Produkte werden die Bestandteile aber im allgemeinen zusammen in Lösung
oder Dispersion auf die Fasern zur Einwirkung gebracht«
Das Produkt kann auch unter Verwendung von Salzen des Aminosiloxane
hergestellt werden, die sich beim Vermischen des Aminosiloxane mit einer zum Neutralisieren aller Aminogruppen
ausreichenden Menge einer verhältnismäasig flüchtigen Säure bilden. Durch die Neutralisation des Aminosiloxane wird seine
Umsetzung mit dem lolyepoxid verzögert. Diese Verzögerung ist
besonders dann von Bedeutung, wenn die Überzogenen Fasern,
z.B. beim Kräuseln, der Einwirkung erhöhter Temperaturen ausgesetzt
werden sollen, bevor das Dispergier- oder Lösungsmittel
zum-Verdampfen gebracht und die Appretur vernetzt wird.
Bei der Entfernung der flüchtigen Säure beim Verdampfen und
Vernetzen bildet sich, das Aminosiloxan zurück und reagiert dann leicht mit dem Polyepoxid.
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A-754-R
Im Sinne der Erfindung können alle synthetischen organischen
Textilfasern, z.B. Pasern aus Acrylnitrilpolymerisaten, Polyamiden
oder Polyestern, behandelt werden. Pasern aus Acrylnitrilpolymerisaten,
und zwar sowohl aus Homopolymerisaten wie auch aus Mischpolymerisaten, werden durch das erfindungs-gemässe
Verfahren besonders verbessert. Pur die Behandlung gemäss der Erfindung geeignete Polyamidfasern sind Pasern aus
Polyhexamethylenadipinsäureamid, PolycaproIactarn sowie aus
Polyamiden aus Bis-(4-aminocyclohexyl)-methan und Dicarbonsäuren mit 6 bis 16 Kohlenstoffatomen, wie Poly-(methylen-di-1,4-cyclohexylen-dodecandiamid).
Die erfindungsgemäss verwendeten Appreturen können auf die Pasern
aufgetragen werden, während diese als Kabel, Stapelfasern, in Form von Päden oder gesponnenen Garnen oder sogar von
fertigen Textilstoffen vorliegen. In erster Linie kommt im
Sinne der Erfindung jedoch die Behandlung der Pasern in Kabeloder Stapelfaserform in Betracht, weil diese Behandlung am
wirtschaftlichsten ist und sich am leichtesten so steuern lässt, dass man gleichmässige Ergebnisse erhält. Das behandelte
Kabel oder Seil kann nach dem Tränken, aber vor dem Vernetzen, zweckmässig zu Stapelfasern geschnitten werden.
Nach dem Auftragen der Appretur auf die Pasern wird etwaiges Diepergier- oder Lösungsmittel zum Verdampfen gebracht und die
Appretur bei höheren Temperaturen vernetzt, gewöhnlich bei Temperaturen von 11.0 bis 160° C innerhalb etwa 15 bis 40 Kinuten.
Kau kann auch bei niedrigeren Temperaturen arbeiten; dann
dauert die Vernetzung jedoch langer. In gewissen Pällen kann man cosar bei höheren Temperaturen arbeiten. In allen Pällen
soll äic> Temperatur so niedrig sein, dass die Pasern selbst
keinen Schaden leiden.
Wenn die Drjf: :„c,j:m~ angewandt wird, ura Fasern in Kabelforai au
behandeln, Crr:::'</.:1 ;;.an die besten Lrge^ißiie, wenn das zu Oehandclhide
!'.--rc 1 ;>·-..i von öligen Appreturen ißt. Die nun de;:,
BAD ORIGINAL
009*47/1761
A-754-R · 15 ■
freien Amin hergestellte Appretur wird vorzugsweise nicht vor
der Heisskrauselung aufgetragen, weil die Wärmeeinwirkung 'zu
'einer vorzeitigen Polymerisation des Gemisches führen würde. '
Vor dem Kräuseln können die !Fasern gegebenenfalls mit··einer
Textilappretur geschmiert werden, Nach dem Kräuseln kann die>
erfindungsgemässe Appretur aufgebracht werden, ohne die Kräuselung
zu entfernen.
Nach der Behandlung gemäss der Erfindung haben die'Pasern eine
weiche, glatte und bemerkenswert dauerhafte Ausrüstung. Diese
Ausrüstung widersteht nicht nur längerer Abnutzung und wiederholtem Waschen und Trockenreinigen der aus den behandelten Pasern
hergestellten Kleidungsstücke, sondern auch den scharfen
Wasch- und Pärbevorgängen, die bei zahlreichen Arbeitsstufen bei der Umwandlung von Tau zu Stapelfasern, dann zu-Garn und
sehliesslich zu Geweben und Kleidungsstücken angewandt werden. Perner ist es überraschend," dass diese Ausrüstung die herkömmlichen
Pärbevorgänge nicht stört«, Durch diese bemerkenswerten
Eigenschaften erweist sich die Erfindung als besonders.wertvoll
zum Behandeln von Kabel.
Das erfindungsgemässe Verfahren verleiht dien Pasern nicht nur
einen dauerhaften, weichen und geschmälzten Griff, ,sondern auch
andere bemerkenswerte Eigenschaften. "Die nach dem erfindungsgemässen
Verfahren appretierten Pasern liefern z.Bö Gewebe mit
einer verminderten Neigung zum Pilling an der Oberfläche. Auch
werden die Gewebe nicht so glänzend wie Gewebe aus unbehandelten Pasern. Das Glänzendwerden beruht auf der Abflachung der
Pasern und ihrer Verformung in einer ebenen Oberfläche, so dass die Gewebe einen Glanz aufweisen. Dies wird durch Heissbügein
verursacht, wodurch die Pasern an Ort und Stelle festgelegt werden und etwas aneinander anhaften. Es wird angenommen, dass die erfindungsgemässe Appretur das Glänzendwerden
vermindert, indem sie als loslösemittel wirkt und die Pasern
daran hindert, aneinanderzuheften und in einer ebenen Oberflä-.che
festgelegt zu werden. Diese Bewegungsfreiheit der Pasern
~ 15 " ■ : BAD ORIGINAL
0-0*847/17*1
A-754-R 1¥
ist wahracheinlich auch für eine gewisse Verbesserung in dor
Knitfcerbe3tändigkeit verantwortlich, die dem Gewebe durch
diese Mittel verliehen wird. Mit den Siliconen werden ähnliche günstige Wirkungen erzielt, aber nur vorübergehend. Nach oin-
oder zweimaligem Waschen oder Trockenreinigen sind die Wirkungen
weitgehend verlorengegangen.
Die erfindungsgemäss erhaltenen Faserausrüstungen sind dauerhafter
als diejenigen, die man erhält, wenn man die Aminosiloxane oder die Epoxysiloxane für sich allein verwendet.
Wenn das Aminosiloxan allein verwendet wird, bleibt es flüssig und klebrig; wenn es aber auf der Paser mit einem Polyepoxid
oder einem Epoxysiloxan kombiniert wird, verleiht es den Fasern und den daraus hergestellten Textilstoff en einen v/eichen,
trockenen und glatten Griff. Ähnliche synergistische Ergebnisse erhält man, wenn man das Epoxysiloxan mit einem Polyanin
umsetzt.
Alle nach dem erfindungsgemäS3en Verfahren erhaltenoa Faoorappreturen
sind hochgradig dauerhaft auf der Faser und verleihen ihr in Gegensatz zu der unbehandelten Paser einen angenehmen,
geschmälzten Griff. Ferner wurde überraschenderweise gefunden, dass synthetische organische Fasern, die mit den
Aminosiloxan-Bpoxy- (Polyepoxid- oder Epoxysiloxan-) -appreturen
gemäss der Erfindung behandelt worden sind, über einen
weiten Messbereich von Gleitgeschwindigkeiten hinweg ähnliche Eigenschaften hinsichtlich ihres Reibungskoeffizienten aufweisen
wie kostbare tierische Fasern. Kleidungsstücke, die aus Fasern hergestellt sind, welche mit der Aminosiloxan-Epoxy-Appretur
überzogen sind, haben einen glatten, weichen Griff, sehr ähnlich dem Griff von Kleidungsstücken aus kostbaren tierischen
Fasern. Überraschenderweise ist der besondere Griff von Kleidungsstücken aus diesen Fasern über lange Zeiträume hinweg
beständig und widersteht dem häufigen Waschen und Trockenreinigen,
dem die Kleidungsstücke bei der normalen Benutzung unterworfen
werden.
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A-754-R ^S
Die vorteilhafte Art des Reibungsverhaltens der mit den
Aminosiloxan-Epoxy-Appreturen gentäse der Erfindung versehenen synthetischen organischen Fasern ergibt sich noch klarer aus
den Zeichnungen, die Kurven der Reibungskoeffizienten verschiedener Fasern über einen weiten Bereich von Gleitgeschwindigkeiten
hinweg zeigen. Fig. ί zeigt die Abhängigkeit des
Reibungskoeffizienten von der Gleitgeschwindigkeit für ein aus
drei Monomeren hergestelltes Acrylnitrilpolymerisat, welches .
mit der in Beispiel 5 beschriebenen Aminosiloxan-Epoxy-Appretur
überzogen ist. Man sieht, dass die Kurve des Reibungs-/ koeffizienten für diese Faser gemäss der Erfindung sich durch
einen verhältnismässig niedrigen anfänglichen Reibungskoeffißienten
kennzeichnet, dann mit steigender Gleitgeschwindigkeit noch etwas bis zu dem Minimum F-,.,,, abfällt und sodann scharf
min
-und fortschreitend ansteigt, wenn die Gleitgeschwindigkeit bis
auf 100 ern/Sek. erhöht wird (F-Q0)· Diese charakteristische
Kurve wird auch bei anderen Fasern beobachtet, die erfindungsgemäsB
mit einer Aminosiloxan-Epoxy-Appretur behandelt worden
sind.
Bs wurde gefunden, dass natürliche kostbare tierische Fasern
ähnliche charakteristische Kurven ergeben, Aus Figo 2 ist ersichtlich,
dass auch bei Alpaka und Mohär ,der anfängliche Reibungskoeffizient
verhältnismässig niedrig ist, mit steigender Gleitgeschwindigkeit noch etwas niedriger wird und ein Miniraum
erreicht und dann scharf und fortschreitend ansteigt, wenn die Gleitgeschwindigkeit bis auf 100 cm/Sek, erhöht wird. Die Kurve
des Reibungskoeffizienten für die Fasern gesaäss der Erfindung (die in Fig. 2 dargestellte Kurve ist die gleiche wie die
Kurve der ?ig. 1) hat also die gleiche charakteristische Porn
wie die Kurven- für kostbare Naturfasern.· Im Gegensatz ds.su
seigt die Kurve des Reibungskoeffizienten für eine unbehandelte
Acrylni-crilpolyoerisatfaser mit steigender Gleitgeschwindigkeit
einer, scharfen fortschreitenden Abfall unä dann nur einen ,
zierlich schwachen Anstieg, und bei einer Gleitgescfcvindig-.eit
von 100 cc/Sek. ist der Reit^r^skceffisient' wesentlich nieir-i-
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A-754-R
ger als der Anfangswert. Auch Acrylnitrilpolymerisatfasern mit
anderen Silicon-Epoxy-Appreturüberzügen (die ebenfalls in Beispiel
5 beschrieben sind) weisen, wie Fig. 2 zeigt, sehr verschiedene Kurven des Reibungskoeffizienten auf.
Pig. 2 ist eine graphische Darstellung der Erscheinung, dass Acrylnitrilpolymerisatfasern, die erfindungsgeniäss mit einer
Aminosiloxan-Bpoxy-Appretur überzogen sind, sich recht ähnlich
wie kostbare natürliche Fasern anfühlen. Andere Silicoh-Epoxy-Appretüren
führen zwar zu einer beträchtlichen Verbesserung Tiinsichtlich der Glattheit im Vergleich zu unbehandelten
Acrylnitrilpolymerisatfasern, verleihen dabei den Fasern aber nicht einen den kostbaren Naturfasern wirklich ähnlichen Griff.
Pig. 3 zeigt die charakteristische Kurve des Reibungskoeffizienten für Polyäthylenterephthalatfasern, die erfindungsgemäss
nach Beispiel 9 behandelt worden sind.
Die Kurven für die Abhängigkeit des Reibungskoeffizienten der Pasern von der Gleitgeschwindigkeit werden, falls nichts anderes
angegeben'ist, folgendermassen erhalten: Der Versuch wird
an Stapelfasern durchgeführt, und wenn die Probe als Kabel anfällt,
wird dieses zunächst zu Stapelfasern geschnitten, die vorzugsweise etwa 7,6 cn lang sind. 2,0 g Stapelfasern werden
von Hand kardiert, bis sie grob parallel sind und auf einer der Probenkarden in einer Schicht liegen. 0,8 g dieses Kardenvlieses
werden auf die Oberfläche eines 5 cm breiten, beiderseits mit Klebstoff überzogenen Klebbandes aufgelegt, das um
ein 5 cm weites Papprohr gewickelt ist. Die Fasern sind axial
un das Rohr herum so verteilt, dass sie das Klebband gleichmassig
bedecken. Beide Enden des mit Fasern bedeckten Klebbandes werden dann mit schmalem Abdeckband umwickelt, um sie
fester zu veranlrorn.
0,25 r der ^ardierten lasern werden '-leichnässig auf die O":c-.rflache
ei υ «on 2,5'\ er. "breiten unc 2P1
<j ca langen Streifenc :λ:,
einseitig üii Klr-hrtoff besciiichtfrtt::.. ID .oV^nd auf ge trage :r. Da
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dieses Band länger ist als die lasern, müssen die Pasern in
sich überlappenden Schichten aufgetragen werden, ähnlich wie "Dachziegel auf einem Dach angeordnet sind. Die letzten 1,27 cm
eines jeden Bandendes werden nicht mit Pasern bedeckt} sondern umgefaltet, um eine verstärkte Verankerung zum Anschliessen .
der Vorrichtung zum Messen der Reibung zur Verfügung zu stellen. '
Das mit Stapelfasern bedeckte Band wird so über den mit Stapelfasern
bedeckten Zylinder gelegt, dass es mit ihm über einen Winkel von 180° hinweg in Berührung steht. Die Pasern
an der Berührungsfläche berühren sich gegenseitig ungefähr im rechten Winkel zueinander. Ein Ende des Bandes wird an einer
kraftregistrierenden Zelle, das andere Ende an einer statischen Last von 30 g befestigt. Dann wird der Zylinder so in Umdrehung
versetzt, dass sein Umfang sich in der Richtung von der kraftregistrierenden Zelle zu der statischen Last dreht. Die
Werte für die Reibungskraft werden für Gleitgeschwindigkeiten von 1,6 χ 10""^ bis 100 cm/Sek*. registriert, wobei die Gleitgeschwindigkeiten von der Rotationsgeschwindigkeit des Zylinders
abhängen.
Die Reibungskoeffizienten werden nach der folgenden Gleichung
berechnet: ■
= e . Hierin bedeuten ·
T2 - die vom Spannungsanzeiger "registrierte "Reibungskraft,
Τ.« = das an dem mit Stapelfasern bedeckten Band befestigte
Gewicht, · .
θ = Berührungswinkel des Bandes mit dem Zylinder in
θ = Berührungswinkel des Bandes mit dem Zylinder in
Radian = 3,14, « ·
P = Reibungskoeffizient. ·
So wird eine Kurve, wie die in Pig» 1 dargestellte, aufgetragen,
und es wird ein mathemablsohes Verhältnis berectaieb. Dieses
Verhältnis, das als "Objektiver Präferenainds;*1' ba^oiohnafe
und mit "OPI" abgekürzt v/ird,, erhält man, indem man die
-. 17 - . ■
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.renz zwischen dem Wert des Reibungskoeffizienten bei
100 cm/Sek. (Pi00) und dem V/ert des Reibungskoeffizienten beim
Minimum der Kurve (PjnJin) durch den Reibungskoeffizienten beim
gemäss der folgenden Gleichung dividiert:
Minimum
OPI
100
- P.
min
Die Erfindung führt nicht nur zu ausgezeichneten Pasereigenschaf ten, sondern bringt auch bedeutende verfahrenstechnische
Vorteile mit sich. Die Bestandteile werden schon vor den Auftragen auf die Paser innig miteinander gemischt, εο dass die
Gleichmässigkeit der vernetzten Appretur begünstigt wird und nur ein einziger Auftrag erfolgt. Es brauchen nur zwei Bestandteile
miteinander gemischt au werden, so dass das Mischverfahren recht einfach ist. Die wässrigen Dispersionen einer jeden
der beiden Komponenten sind verhältnismässig baltbar, wodurch
gleiohmässige Ergebnisse in der Technik begünstigt v/erden.
Schliesslich erfolgt die Vernetzung sehr schnell und glatt.
evi s ρ i e 1
Acht Teile Aminosiloxan der Formel
(CH3)3Si
I '
0-Si
CH,
CH, I ' 0~Si I
OSi(CH5).
mit einem Polyraerisationsgrad (Wert von χ + y, nachstehend abgekürzt
als "DP") von 500 und einem HH2-Gehalt von 0,2 £ (das
Arainosiloxan wurde von der Union Carbide Corporation unter uer
Bezeichnung Y-5230 erhalten) werden mit 391 Teilen liethylenchlorid
verrührt, wobei 1,2 Teile Polyepoxide zugesetzt \iu:::!*:u,
Diegos Polyepoxid ist ein riüasigea Gemisch aus Iiη-;·.run, ;;Ü3-sig
veczv/iiiiften PropylenUtherpolynerön, dio Hydro xy.i^L", rip an,
Ohio wie thy.li'.ruppon und im Mittel in Indes tens zwei E[>ojcy£;rui>;>j:i
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je Molekül enthalten. Es ist ein Kondensationsprodukt aus Glycerin
und Epichlorhydrin, hat eine blassgelbe Farbe und eine
Viskosität von 90 bis 150 Centipöise bei 25° C (dieses PoIyepoxid
wurde von der Shell Chemical Corporation unter der Bezeichnung "Eponite 100" erhalten). Die so erhaltene Lösung
wird zur Behandlung von 52,2 Teilen sauer anfärbbarer Stapelfasern
verwendet, die durch Trockenspinnen aus einer lösung eines Polymerisats aus 92,2 Teilen Acrylnitril, 5t4 Teilen
He thy !vinylpyridin und 2,4 Teilen Acrylsäureraethylester in Di<methylforroamid
hergestellt worden sind. Die Stapelfasern werden in die Losung eingetaucht, daraus entnommen und bis zu
einer 100-prozentigen Lösungsaufnähme abgequetscht (dies bedeutet:
die Pasern nennen die Menge ihres eigenen Trockengewichts
an Lösung auf)* Dann werden die Stapelfasern 20 Minuten auf 70° C und hierauf 30 Hinuten auf 130° C erhitzt, um
die Appretur auf der Paser zu fixieren. Hierauf werden die
Stapelfasern zu einem Kardenband kardiert. Dieses Kardenband wird mit 22,8 Teilen eines unbehandelten, sauer.anfärbbaren,
hochgradig schrumpffähigen Kardenbandes kombiniert, das aus einen liischpolymerisat aus 89,6 Teilen Acrylnitril» 4S7 Teilen
Methylvinylpyridin und 5,7 Teilen Acrylsäuremethylester hergestellt
ist. Die kombinierten Kardenbänder werden zu einem 6/1cc-Garn (von 886 den) mit 1,97 Z-Drehungen je cm versponnen.
Das Garn wird 1,75 Stunden bei der Siedetemperatur und einem pH-Wert von 2,5 mit Pontacyl Brilliant Blue RH (Parbstoffindex
Sr. 427.35) im Str1^ gefärbt. Pur je 100 Teile Fasern werden
2 Teile Farbstoff, 5 Teile Natriumsulfat und 0,5 Teile .Egalisiersalz-in
200 Teilen Wasser gelöst, und der pH-Viert wird mit
Schwefelsäure auf 2,5 eingestellt. Die Pärbuiig wird im Verlaufe
von. 1 Stunde und 45 Minuten bei Siedetemperatur aurchge-.führt.
Nach dem P&reen werden die Fasern bei 70° C mit eine=
:\atrrur.alkoholsulfat als Reinigungsmittel gewasclien, darm gespült
UTxd getrocknet. Durch aas Sieden erfolgt eine Schruzpfur^.
der hochgradig sclirumpffähigen Pasern, und es entsteht ein
"bauschiges Garn>
in des die behandelten Pasern an die Oberflä-
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A-754-R *°
ehe kommen. Dieses Garn wird dann in einer "Passap Duoiaa.tic11-Flachstrickmaschine
zu einem Effektstoff gestrickt und sowohl vor als auch nach dem Waschen sowie vor und nach dem mechanischen
Trockenabrieb auf Glattheit untersucht. Bei allen diesen Arbeitsvorgängen, nämlich beim öffnen und Kardieren der ·
Stapelfasern, beim Verzwirnen und Verziehen des Kardenbandes, beim Fitzen und Färben des Garns, beim Stricken, Waschen und
Abreiben der Strickware, bleibt die Glattheit erhalten.
Acht Teile eines Mischpolymerisats aus Dirnethylsiloxyleinheiten
und Methylaminopropylsiloxyleinheiten mit regelloser Verteilung und mit endständigen Trimethylsilylgruppen, welches
der Strukturformel
CH3
O-Si -
CH,
O-Si I A
NH,
OSi(CH,).
entspricht, einen Polymerisationsgrad von 200 und einen NH2-Gehalt
von 1,82 # aufweist (dieses Aminosiloxan wurde von der Union Carbide Corporation unter der .Bezeichnung Y 5455 erhalten)
werden unter Rühren zu 391 Teilen absolutem Äthanol zugesetzt,
worauf man das Gemisch mit 1,2 Teilen Polyepoxid versetzt. 50 Teile basisch anfärbbare Stapelfasern, die aus einem
Mischpolymerisat aus 95,8 Teilen Acrylnitril und 4,2 Teilen
Natriumstyrolsulfonat erspönnen worden sind, werden in die
Siloxan-Epoxidlösung getaucht und bis zu einer Löeungsaufnahme
von 100 i> abgequetscht. Die Fasern werden getrocknet und 35
Kinuten auf 130° C erhitzt, um das Aminosiloxan auf der Faser
mit dem Epoxid reagieren zu lassen. Die behandelten Pasern werden kardiert und zu einem Kardenband A verformt.
- 20 009847/1761
A-754-R 8W
Eine•Zweikomponenten-Stapelfaser, bei der die eine Seite, die
mengenraässig 75 c/° des Fadens beträgt, aus Polyacrylnitril, und
"die andere Seite, die raengenmässig 25 "/» des Fadens beträgt, .'
aus einem Mischpolymerisat aus 95 Teilen Acrylnitril und 5 Teilen Natriumstyrolsulfonat besteht, wird in der gleichen·
Weise', jedoch aus Lösung in Methylenchlorid, behandelt .und dann
zu einem Kardenband B verarbeitet. Die Kardenbänder A und B werden in einer Stiftverzugsvorrichtung gemischt und zu einem
10/icc-Garn (von 531 den) mit 2,8 Z-Drehungen je era versponnen.
Aus diesem Garn wird eine Jersey-Ware mit 6,3 Mäschenreihen je cm gestrickt, die dann gewaschen und bei Siedetemperatur bei
einem pH-Wert von 4,5 gefärbt wird. Der so erhaltene Textilstoff ist weich und glatt, und die Glattheit wird durch Abrieb
von Hand nicht zerstört. Die Zweikomponentenfaser kräuselt sich beim Färben, wodurch ein bauschiges Garn entsteht.
Beispiel 3 ·
Dieses Beispiel erläutert die Terwendung einer Kombination aus
einem Epoxysiloxan und einem Diamin als Faserappretur,
Acht Teile Epoxysiloxan mit einem Epoxygruppengehalt von 5 i* ,
und einer Yiseosität von 700 cSt und 1,6 Teile 1,6-Diaminohexan
werden in 390 Teilen absolutem Äthanol gelöst. In diese
Lösung werden 100 Teile der basisch anfärbbaren Stapelfasern gemäss Beispiel 2 getaucht, und die überschüssige Lösung wird
bis zu einer Nassaufnahme.von 100 $ abgequetscht. Dann werden
die Fasern 30 Minuten auf 130° 0 erhitzt und zu einem Garn von 531 den (Baumwollnummer 10) mit 2,8 Z-Drehungen je cm versponnen.
Aus diesem Garn wird eine Jersey-Ware mit 6,3 Maschen je
cm gestrickt, die bei einem pH-Wert von 4,5 mit basischen kationischen
Farbstoffen gefärbt wird.· Nach dem Waschen und Trocknen
hat dieser Textilstoff einen weichen, glatten Griff, den
er bei vielfachem Waschen und wiederholtem Abreiben beibehält.
- 21 -
tfO98-47/mi
A-754-R ■ ™>
■
Beispiel 4
Dieses 3eispiel erläutert das Aufbringen einer Kombination au α
einem Epoxysiloxan und einem Aminosiloxan auf Pasern aus einer
Emulsion.
Teil A 33,3 Teile des in Beispiel 3 beschriebenen Upoxysiloxans
werden in 33,3 Teilen Isopropylalkohol gelöst, und
die Lösung wird langsam unter Rühren in eine Lösung von 1,7 Teilen Emulgiermittel in 600 Teilen Yfa3ser gegossen.
Teil B 16,7 Teile des in Beispiel 2 beschriebenen Aminosiloxane
v/erden in 16,7 Teilen Isopropylalkohol gelöst, und die Lösung wird unter Rühren in eine Lösung von 0,8 Teilen de3
in Teil A angegebenen Emulgiermittels in 300 Teilen V/aaser gegossen.
Teil A und Teil B werden gründlich miteinander gemische und
sofort zur Behandlung eines Kabels aus Acrylnitrilpoly:.:erisatfasern
verwendet. Das Polymerisat i3t aus 88,8 Teilun Acrylnitril,
5,8 Teilen Acrylsäuremechylester und 5,4 Teilen
2-Methyl-5-vinylpyridin hergestellt. Die Behandlung wird so
durchgeführt, dass auf der Paser 2 $ Siloxan, bezogen auf aas
Trockengewicht der Paser, hinterbleiben. Dieses Kabel wird
dann zu Stapelfasern geschnitten, die 30 I-Iinuten auf 130° 0
erhitzt werden, um die Aminogruppen mit den Epoxygruppen reagieren zu lassen. Die Stapelfasern sind entschieden v/eicher
und glatter als unbehandelte Pasern.
77 Teile dieser. Stapelfasern werden mit 33 Teilen Stapelfasern
der gleichen chemischen Zusammensetzung gemischt, die jedoch in der als "Turbo-Stapler" bekannten Vorrichtung geoäss der
USA-Patentschrift 2 748 426 durch Reissstrecken eines Kabels hergestellt worden sind. Diese Stapelfasern haben ein hohes
Schrumpfvermögen von mehr als 30 $. Das Fasergemisch wird zu
einem Garn von 886 den (Bauinwollnummer 6) mit 1,97 Z-Dreiiungen
je cm versponnen. Dieses Garn wird zu einem zweidrähtigen Garn
gefacht, zu Strängen aufgewickelt und mit sauren Farbstoffen
- 22 -
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A-754-R *3 ■
bei einem pH-Yiert von 2,5 gefärbt. Aus dein gefärbten Garn wird
eine zweifarbige Einfassung gestrickt. Der Textilstoff weist einen dauerhaften, weichen, glatten Griff auf.
Ein 5,08 cm weiter Bohrleitungsmiseher ("Gifford-Wood pipeline
hoffiomixer"} wird Bit einem Gemisch aus 1870 Teilen Wasser,
67,6 Teilen des in Beispiel 1 beschriebenen Polyepoxide,
338 Teilen des in Beispiel 2 beschriebenen Aminosiloxane und
7,2 Teilen eines oberflächenaktiven.Mittels, nämlich eines
Polyoxyalkylenderivats eines sekundären Alkohols ("Tergitol
13-S-12I!) beschickt. Die so erhaltene Dispersion wird fortlaufend
auf ein laufendes Kabel,von 450 000 den aus Acrylnitrilpolyiaerisatfasern
aufgetragen« Das Acrylnitrilpolymerisat ist
ein Mischpolymerisat aus 88,.8 Teilen Acrylnitril,. 5,8 Teilen
Acrylsäureiaethylester und 5»4 Teilen 2-Methyl~5-vinylpyridin.
Das Kabel wird kontinuierlich getrocknet und wärmebehaiidelt9
indem es bei einer Verweilzeit von 892 Minuten durch einen
Ofen bei 155° C geleitet wird· Das Kabel wird zu 7,6 era langen
Stapelfasern, zerschnitten, und die Stapelfasern w eine Stunde bei Siedetemperatur in einer 095-prozeitigen wässrigen Lösung eines handelsüblichen oberflächenaktiven Mittels
Olgepal C0-88QM) gewaschen, die Bit Schwefelsäure auf einen
pH-Wert von 2S5 angesäuert worden ist. Darm werden die Stapelfasern
gespült und getrocknet. Der Reibungskoeffizient der Pasern wird in Abh&rw*1 gkeit von der Gleitgeschwindigkeit in ein
Diagramm eingetragen, das in Fig. 1 dargestellt ist. Der Objektive Präferenzindex dieser Fasern, berechnet, wie oben beschrieben,
beträgt 0,94.
Ähnliche Diagramme des Reibungskoeffizienten in Abhängigkeit von der Gleitgeschwindigkeit werden für andere Fasern angefertigt,
und die entsprechenden Objektiven Präferenaindices werden berechnet. Hierfür werden die folgendem Rasern verwendet; ··
eine unbehandelte Probe von Stapelfasern aus dem gleichen
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t Il
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Acrylnitrilpolymerisat wie im ersten Absatz dieses Beispiels; eine handelsübliche Probe von Alpakafasern; eine handelsübliche
Probe von Mohärfasern; Acrylnitrilpolymerisatfanern mit einem vernetzten Überzug aus Epoxysilicon und 1,4-Diaminobutan, hergestellt,
wie nachstehend beschrieben; und Acrylnitrilpolyneri-Batfasern mit einem vernetzten Überzug aus einem Gemisch aus
einem Silylwasserstoffatome enthaltenden Silicon und einem löslichen Polyepoxid mit einem Silicongehalt von 2,06 c/o. Die
für diese Pasern berechneten Objektiven Präferenzindices sind in Tabelle I angegeben. Die Kurven der Reibungskoeffizienten
für alle diese Pasern finden sich in Pig'. 2. Hieraus ist ersichtlich,
dass die Pasern gemäss der Erfindung, die einen
Überzug aus der. vernetzten Aminosiloxan-Sp':xy-Appretur tragen,
sehr ähnliche Kurven ergeben wie natürliche Alpaka- und Hohärfasern, indem der anfängliche Reibungskoeffizient verhältnismässig
niedrig ist, dann mit steigender Gleitgeschwindigkeit noch etwas bis zu einem Minimum sinkt und dann mit
weiterem Ansteigen der Gleitgeschwindigkeit sehr scharf zunimmt. Der unbehandelten Acrylnitrilpolymerisatfasern haben
einen hohen anfänglichen Reibungskoeffizienten, der mit zunehmender Gleitgeschwindigkeit etwas abnimmt. Die Acrylnitrilpolymerisatfasern
mit den Überzügen aus den anderen Siliconen haben im Gegensatz zu den unbehandelten Acrylnitrilpolyraerisat-Stapelfasern
niedrige anfängliche Reibungskoeffizienten; die Kurven steigen jedoch mit zunehmender Gleitgeschwindigkeit
nicht an, so dass die Reibungskoeffizienten unabhängig von der Gleitgeschwindigkei't niedrig sind.
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A-754-R
2018095 As
gaserzusaminensetzung; Vernetzten? Überzug PPI
Acrylnitrilpolymerisat: Aminosiloxan-Epoxy»
Appretur ' ·" 0,94
Acrylnitrilpolymerisat: keine Appretur
_ . (Kontrolle) 0*12
Alpaka: keine Appretur (Kontrolle-) 0,57"
Mohär: ' keine Appretur (Kontrolle) 1*0:5
. Acrylnitrilpolyiöerisat: Epoxysilioon-Ί , 4-
Diaminöbutah-Appretur . 0*0
Acrylnitrilpolymerisat: Silylwasserstoff enthaltende
Silicon-• Pölyepöxid-Appretür 0*07
Die vorletzte Probe der Tabelle I wird hergestellt*, indem man
ein Geraisch aus 4 ml einer lösung von 0,40 g Dimethylpolysiloxan
mit 1 fo Epoxidseitengruppen und einer Viscosität von
4000 bis 8000 cSt in 40 ml Benzol und 4 ml einer !Lösung von
0,01 g 1,4-Diäminobütan in 40 ml Benzol auf 2*0 g Stapelfasern
von 7*6 οίο iiänge und einem Fadeiititer von 9 den aufbringt
ί die aus dem gleichen Acrylnitrilpolymerisat bestehen,
das im ersten Absatz dieses Beispiels beschrieben ist* liach
dem Abdampfen des Lösungsmittels werden, die Stapelfasern
15 Minuten bei 135 ö wärmebehandelt und dann eine Stunde bei Siedetemperatur gewaschen, wie im ersten Absatz dieses Beispiels
beschrieben, gespült und getrocknet«
B e i s ρ i e 1 6
Es werden Lösungen der folgenden Stoffe in 40 ml Benzol hergestellt:
(A) 0,32 g des in Beispiel 2 beschriebenen Aminosiloxans*
(B) 0*28 g » '· » 2 » » » '· ',
(G) 0,24 g· " " ■« 2 ι» ti π -it
(D) 0,08 g » " ·» 1 » » Polyepoxids,
(E) 0,12 g 1,3-BiB"(3-gl;7Cidöxypropy;i;)-t9trMiiLrl;hyldiBiloxän*
(P) 0,16 g Reuortiindiglycidylather.
F ίϊ ■">
. BAD ORtGiNAL
201609Ei
A-754-R
2 g nicht-modifizierte Stapelfasern mit einem Fadentiter von
9 den aus einem Mischpolymerisat aus 88,8 Teilen Acrylnitril, 5,8 Teilen Acrylsäuremethylester und 5,4 Teilen 2-Kethyl~5-vinylpyridin
werden in einem Becherglas mit einen Gemisch aus 4 ml der lösung (A) und 4 ml der Lösung (D) versetzt, und die
Fasermasse wird mechanisch bearbeitet, um die Lösung go gleichmässig wie möglich darin zu verteilen. Man lässt das
Benzol bei Raumtemperatur verdunsten und erhitzt die Probe dann 15 Minuten in einem Luftzugofen auf 135° G. Das gleiche
Verfahren wird mit einem Gemisch au3 den Lösungen (3) und (3) sowie mit einem Gemisch aus den Lösungen (C) und (?) durchgeführt.
Alle Proben von wärmebehandelten Pasern v/erden dann eine Stunde bei Siedetemperatur in einer 0,5-prozentigen Lösung
eines handelsüblichen oberflächenaktiven Mittels ("Igepal CO-880") gewaschen, die mit Schv/ef el säure auf eir.e'n
pH-Wert von 2,5 angesäuert worden ist. liach gründlichem Spülen
Werden die Proben bei Raumtemperatur getrocknet, worauf r.an ihre Reibungskoeffizienten bestimmt und ihre Objektiven Präferenzindices
berechnet. Die Ergebnisse finden sich in Tabelle
Epoxy-Verne tzungsmi t tel
keines (kein Überzug)
1,3-Bi3-(3-glycidoxypropyl)-tetramethyldisiloican
Resorcindiglycidyläther Polyepoxid gemäss Beispiel 1
Beispiel 7
OPI ■ IIMIIIMI .!■ |
12 |
0, | 64 |
0, | 73 |
o, | 89 |
0, |
Eine wässrige Dispersion eine3 Überzugsiait'tels wird i.o
V/anaer, 0,6 g eines handelsüblichen Dispergiermittel;:;
("Torgi-tül 15-8-12»), 6,0 g des in Beispiel 1 beschriebene
Polyepoxide und 30,0 g des Ln Beispiel 2 beschriobonen Aminosiloxane
hergej stallt. Dabei war lern die Bestand te Lit.· Ir. des anb
iUiiluiJifv)! ; ,» in v. um η Uarinj-i-ii.iühür oln,---.· ; · ^n a:d
ORIGfNAL
w/1;η 1
A-754-R . : &
etwa 3 Minuten^ mit.hoher Geschwindigkeit gerührt, bis eine ·
Emulsion,entstanden ist. Die Emulsion wird mit Wasser auf
einen Silicongehalt von 0,66 fi verdünnt und auf unbehandelte
Stapelfasern mit einem Padentiter von 9 den aus einem Mischpolymerisat
aus 88,8 Teilen Acrylnitril, 5,8 Teilen Acrylsauremethylester
und 5,4 Teilen 2-Methyl-5-vinylpyridin in einer Menge, entsprechend einem Überzug von 2 Gewichtsprozent, aufgebracht.
Die Pasern werden gründlich in einem Becherglas gemischt,
und die nassen, überzogenen Stapelfasern werden dann getrocknet und 15 Minuten im Luftzugofen auf 135 G erhitzt.
Die wärmebehandelten Pasern werden eine Stunde bei Siedetemperatur in einer 0,5-prozentigen Lösung eines handelsüblichen
Netzmittels ("Igepal CO-880") gewaschen, die mit Schwefelsäure auf einen pH-Wert von 2,5 angesäuert worden ist.
Hierbei erhält man Pasern mit einem vernetzten Überzug, der
20 $ Polyepoxid als Vernetzungsmittel, bezogen auf das Gewicht
des AminosiIicons, enthält. Dieses Verfahren wird mit verschiedenen
Mengenanteilen der Bestandteile wiederholt, und es werden die Reibungskoeffizienten der Pasern bestimmt und die
Objektiven Präferenzindices berechnet. Die Ergebnisse finden sich in Tabelle III.
Arainosilicon, g | Polyepoxid | J^ Polyepoxid, ^ | CPI |
33,0 | - 3,0 | 9 | 0,89 |
30,0 | 6,0 | 20 * " | 0,97 |
27,0 | 9,0 | 33 | 0,79 |
24,0 | 12,0 | 50 | 0,81 |
B e i s | P i e 1 8 . |
Ss werden Lösungen verschiedener Mengen des in Beispiel 1 angegebenen
Polyepoxide in je 40 ml Benzol hergestellt, wie es in
Tabelle IV angegeben ist. Eine Lösung von 0,32 g des in Beispiel 2 beschriebenen Aminosiloxane mit einen Amingehalt von
- 27 009847/1761
A-754-R
1,8 i> in 40 ml Benzol wird ebenfalls hergestellt. Ferner, .
stellt man Lösungen von Aminosiloxanen mit Amingehalten von
0,4 #, 1,0 i» bzw. 6,0 i° in je 40 ml Benzol her (diese Aminosiloxane
sind von der Union Carbide Corporation unter den Bezeichnungen Y-6165, Y-5477 bzw. Y-5078 erhältlich). Me Zusammensetzungen
der Lösungen ergeben sich aus Tabelle IV. Gemische aus 4 ml der AminosiloxanlÖsungen und 4 ml der entsprechenden
Polyepoxidlösungen werden zum Behandeln von je 2,0 g
unbehandelter Stapelfasern mit einem Fadentiter von 9 äen aus einem Mischpolymerisat aus 88,8 Teilen Acrylnitril, 5,8 Teilen
Acrylsäuremethylester und 5,4 Teilen 2-Methyl-5-vinylpyridin
verwendet. Die Fasern werden in einem Becherglas gründlich gemischt, und die nassen, überzogenen Fasern werden getrocknet,
wärmebehandelt und gewaschen, wie es in Beispiel 7 beschrieben ist. Dann werden die Reibungskoeffizienten der Fasern bestimmt
und die Objektiven Präferenzindices berechnet. Die Ergebnisse finden sich in Tabelle IV.
Tabelle IT
Amingehalt des Amino siloxane, $> |
Amino- siloxan, g |
Epoxid, g | Poly- epoxid*, fo |
0?I |
0,4 | 0,38 | 0,02 | 5 | 0,32 |
1,0 | 0,36 | 0,04 | 10 | 0,38 |
1,8 | 0,32 | 0,08 | 20 | 0,92 |
6,0 | 0,22 | 0,18 | 45 | 0,16 |
* bezogen auf das Gesamtgewicht -des Überzuges.
Die Fasern mit einem Überzug, der 6,0 # Amin und 45 $>
PoIyepoxid enthält, sind zwar glatter als die unbehandelten Fasern,
haben aber einen niedrigen OPI-Wert und ähneln kostbaren tierischen
Naturfasern weniger als die anderen Fasern.
- 28 009847/1761
A-754-R ' - '
Beispiel 9 -
Ein Gemisch aus 87,5 g des in Beispiel 2 beschriebenen Aminosiloxans
und 1,75 g eines handelsüblichen Dispergiermittels ("Tergitol 15-S-12") wird langsam unter starkem Rühren mit
204 ml Wasser versetzt, wobei'man eine 30-prozentige wässrige
Emulsion des Arainosiloxans erhält« Diese Emulsion wird nacheinander
mit 9 ml Eisessig, 17,5 g des in Beispiel 1 beschriebenen
Polyepoxide und 5189 ml Wasser versetzt, wobei man eine
Emulsion mit einem Aminosiloxangehalt von 2,5 ^erhält. Diese
Emulsion wird zur Behandlung eines Kabels von 30 000 den aus
Polyäthylenterephthalatfasern mit einem Fadentiter. von 8 den
verwendet, indem das Kabel in die Emulsion getaucht und die überschüssige Emulsion dann bis zu einer Hassaufnähme von
20 $, bezogen auf das Trockengewicht des Kabels, ausgewrungen
wird. Dann wird das Kabel in einer S topfbüchs entleervorrichtung gekräuselt, getrocknet und 8 Minuten durch Hindurchleiten
durch einen Luftzugofen auf 135° C erhitzt, um das Oberflächenmodifiziermittel
zu vernetzen und die Pasern zu entspannen und zum Kristallisieren zu bringen. Das getrocknete und wärmebehandelte
Kabel wird mit einer Textilappretur behandelt, um
eine gute Textilverarbeitbarkeit zu gewährleisten, und dann
zu Stapelfasern von 11,4 cm Länge geschnitten.-Die Stapelfasern
enthalten 0*68 fa Aminosiloxan, bezogen auf das Trockengewicht
der Fasern. Die Stapelfasern werden eine Stunde bei Siedetemperatur in einer 0,5-prozentigen wässrigen Lösung
eines handelsüblichen oberflächenaktiven Mittels ("Igepal CÖ-880") gewaschen, die mit Schwefelsäure auf einen pH-Wert
von 2,5 angesäuert worden ist, dann gespült und getrocknet.
Kontrollfasern werden in der gleichen Weise, Jedoch mit 20 fi
Wasser anstelle der 20 $- Aminosiloxanemulsion, hergestellt.
Die oberflächenmodifizierten Fasern haben einen OPI-Wert von
I- ·
1,64, während die Kontrollfasern einen OPI-Wert von 0,40 aufweisen.
Strickwaren,, die aus den oberflächenmodifizierten Fasern
hergestellt werden, haben einen sehr angenehmen, weichen
μηά glatten Griff, ähnlichdemjenigenvon Mohär>
während
A-754-R · ^0
Strickwaren aus den Kontrollfasern keinen mohärartigen Griff
aufweisen. Die Abhängigkeit des Reibungskoeffizienten der behandelten und der unbehandelten Polyesterfasern dieses Beispiels
von der Gleitgeschwindigkeit ist in Pig. 3 dargestellt.
BAD ORIGINAL
- 30 0 0 9 a 4 7 / 1 7 B !
Claims (10)
1. Verfahren zum Behandeln von synthetischen organischen Tex-"
tilfasern durch Aufbringen und anschliessendes Vernetzen einer Appretur, dadurch gekennzeichnet, dass man als Appretur
-
(1) ein Gemisch aus etwa 0,05 "bis 3 Gewichtsteilen einer
löslichen Epoxyverbindung mit mindestens zwei Epoxygruppen je Molekül und 1 Gewichtsteil eines flüssigen
Aminosiloxane oder
(2) ein Gemisch aus etwa 0,3 bis 20 Gewichtsteilen eines
flüssigen Epoxysiloxans und 1 Gewicht st eil einer Ar.inverbindung
mit mindestens zwei Aminogruppen je Molekül, bei der in jeder Aminogruppe mindestens ein Wasserstoffatom
und nicht mehr als ein aromatischer Hing di-.rekt an das Stickstoffatom gebunden ist, oder
(3) ein Gemisch aus etwa 0,05 bis 20 Gewichtsteilen des
genannten Epoxysiloxans und 1 Gewichtsteil des genannten Aminosiloxane
verwendet, wobei das Aminosiloxan oder das Epoxysiloxan
wiederkehrende Einheiten der allgemeinen Formeln
0 -
Si
und
0 -
Si-
-.31.-009847/ 1*7 61
A-754-R
aufweisen, worin
R eine niedere Alkyl- oder Arylgruppe, A eine Alkylengruppe mit 2 bis 5 Kohlenstoffatomen oder
eine Arylengruppe oder eine substituierte Arylengruppe mit 6 bis 10 Kohlenstoffatomen bedeutet,
X die Bedeutung -NHR1 oder -CH-CH2 hat, wobei
R1 ein Wasserstoffatom oder eine niedere Alkyl- oder
Arylgruppe bedeutet,
. mit der Massgabe, dass bei einem Aminosiloxan R1 und A
so ausgewählt sind, dass nicht mehr als ein aromatischer Ring direkt an das/Aminostickstoffatom gebunden
ist, und mit der weiteren Massgabe, dass im Falle eines
Epoxysiloxans diesea Siloxan einen Epoxygruppengehalt von mindestens 1 $, bezogen auf das Gesamtgewicht des
Epoxysiloxans, aufweist,
wobei die genannten Siloxane mindestens 55 der genannten
wiederkehrenden Einheiten enthalten, wovon mindestens zwei die allgemeine Formel
• O - Si
t
t
X
aufweisen.
aufweisen.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass man die Appretur aus wässriger Dispersion aufbringt.
3. Verfahren nach Anspruch 1 und/oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass man die Appretur auf ein gekräuseltes Kabel aus
synthetischen organischen lextilfasern aufbringt.
4. Verfahren nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass man als Appretur entweder (1) ein Gemisch aus der genannten
Epoxyverbindung und dem genannten Aminosiloxan oder
- 32 009847/1761
A-754-R ;■■..'■ ^
(2) ein Gemisch aus dem genannten Epoxysiloxan und dem gernannten
Aminosiloxan verwendet. ·
5. Verfahren nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass man
als Appretur ein Gemisch aus der. genannten Epoxyverbindung und dem genannten Aminosiloxan verwendet, in dem das Aminosiloxan
100 "bis 600 der angegebenen wiederkehrenden Einheiten
enthält, von denen. 4 bis 20 die allgemeine Formel
■ 0 - Si-A
HHRe
aufweisen, worin R, A und Rf die Bedeutungen gemäss Anspruch 1 haben.
6. Verfahren nach Anspruch 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet,
dass man die Appretur auf Acrylnitrilpolymerisatf asem aufbringt
.
7. Synthetische organische Textilfaser mit weichen^ geschmälztem Griff , dadurch, gekennzeichnet, dass sie mit einem vernetzten Gemisch der unter (Ί), (2) oder (3) in Anspruch 1
angegebenen Zusammensetzung überzogen ist.
8· Paser nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass sie aus
einem Acrylnitrilpolymerisat besteht*
9. Faser nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass der
Überzug aus einem vernetzten Gemisch einer Epöxyverbindung und eines Aminosiloxans oder axis einem vernetzten Gemisch
eines Epoxysiloxans und eines Aminosiloxans gemäss Anspruch
1 besteht.
10. Paser nach Anspruch 9» dadurch gekennzeichnet, dass der
Überzug aus einem vernetzten Gemisch aus der genannten
Eppxyverbindung und dem genannten Aminosiloxan besteht, wo-
- 33 - ■
09047/1761
09047/1761
A-754-R
bei das Äininosiloxan 100 bis 600 der angegebenen wiederkehrenden Einheiten enthält, von denen 4 bis 20 der allgemeinen
Formel
0 -
R Si -
A NHR'
entsprechen, wobei R, A und R1 die Bedeutungen gemäss Anspruch
1 haben.
- 5! 009847/1761
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