DE1468963A1 - Verfahren zur Gewinnung hellfarbiger,farbstabiler C6-C18-Alkylarylsulfonsaeuren - Google Patents
Verfahren zur Gewinnung hellfarbiger,farbstabiler C6-C18-AlkylarylsulfonsaeurenInfo
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Description
DR. JUR. DIPL-CIEM.-WALTER BEIL ·
DR. Jl1S. L-:- . :. WOLFF
DR. JUi;. '.
623 FRANKPUi.T AM MAIN-HÖCHST
ADUONS..".ASSc 53
FEuNSi-RECHES X10 24, 331025
Unsere Wr, 10 543 l'% Aug. 1S68
Societa Edison I-iailnnd / Italien
Verfs-hrcn zur Gewiiuiung hellfarbiger, farbstauiler
Gc-G1o-Alkylarylsulfonsäuren
ΟΙΟ
l)ir-i vorlie;-,enc.lo j^rXinciuii^, betrifft ein Verfahren zur üatj
}ielli"arbi{;ar, farbotabiler G^-G^^-Alkylarylsulionsäaren durch
Jiehandeln der outu-^i-echenden Alk;/laryl3ulfonsäuren mit wässrigen
''asaerntoffpe .-oxydlösunken, und ist dadurch gekennzeichnet,
dass man bei der V/aaüerntoifperoxydbehandlung soviel Wascer zuaetst,
bis d-r.s entstandene Gel einen Cfesamtwasaorgehalt von
20 bis 5Ü Gev,1.--', bezogen auf aie Alkylarylsulfonsauren, auf-Vi'eist,
üie gev/onnenen Alkylarylsulfonsäureri sollen zur Jierstellu:iovon
synthetischen Uetoxvjentien verwendet werden, für
die es von besonderer üe-\eutunf:; ist, dass diese Verbindungen
so weis-j wie möglich aus33hen.
'Da jedoch ds Aussehen der ßalze von Alkylbenzolsulfonsäuren
durch die Jfarbe dov Sulfonsäuce bestimmt wird, yus der die
Sii'.l^e 'iev.-.,-eytellt werben, ist es aufgrund von Verunreinigungen
aurjijorordGntlich sclivri eri^, weiase ^alze zu erhalten.
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ils ist bük-.'.nnt, de.us zur Vernesse ..nmg und Stabilisisrung der
.li't'.rbe von Alkyla.rylsulfonuäuron und deren Alter-lisalzen oxydierende
Verbindungen, wie z.13, Wat riumhjrpo chlor it, Natriumchlorat
und 'Y'asser^toffperoxyd verwendet werden.
Um den erw 'nachten Effekt bei der ^iiiWirkung dieser Verbindungen
2μ erzielen, ist es jedoch notwendig, dass V/asser in uerigen
von lj bis 2Ü üev/.-'i, bezogen auf die sulfonierten Verbindungen,
der zu. stabilisierenden Alkylarylsulfonsäuren vorher zugegeben
wird.
Obgleich diese Yerfahrenswoise den Vorteil hat, hell gefärbte
Sulfonsäuren und gleicherfassen hell gefärbte ^eutmlisationa-"
pro-nvtr^ dif.jer Säurun au liefern, 13t dieser Voi'zuti nur von
Kurzer Dauer, d.<
n.-.o\\ einiger ^eit die Säurefetrbe dunkler v/Jrd,
weshalb es notv.'endig wird, entweder die Sulionsäure unriittelbar
nach 'iu^aoe des Stabilioierungseinittels zu neutrnlisioren,
oder die Schwefelsäure (die immer in c.U r irJulfoiuäure railtritt)
mit Alko.lihydrox.yden oder -ctirbonaten teilv/eiße zu neutralisieren.
V;esentlich für den luit der ürf indun.r, erziel bar en ^rfol^, d.h.
die i^rzielun^ einer -arbntabilisierunij; auf lan^e ''Jauer und ausgezeichneter
Parbei^onachaftiin, ist, du s die mit einer wässrigen
vvas.i.erstoffperoxydlösung zu behandelnde Sulfonsäure rait
einer solchen ^enge was^er versetzt wird, dass sie vom Solzu-"
stand in den Gelzustand übergeht, wobei da3 Gel den ein^anys
erwähnten Geaamtwassergehalt aufweist, üJin bekanntes Verfahren,
d--ü die Herstellung von !''arbkörpern praktisch freier Alkarylsuofon8,te
unter Verwendung von ^asserstoffperoxyd betrifft,
bedient sich zwar bestimmter Wasserstoffperoxyidkonzentrationen,
mit denen die Sulfonsäuren beho.ndelt werden, verzichtet jedoch auf die Gelbildunr;· -Die mit der C-elbilaunr unerv;arterv;eise verbundenen
Vorteile werden später noch dargelegt, ^s ist so0ar
so, dass die erfindungsgemäss erhaltenen Produkte bei Lagerung
bessere End- als Anfangswerte aufweisen.
Sulfonate aus den erfindungsgemäss erhaltenen Sulfonsäuren be-
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BAD ORIGINAL
sitzen eine verbesserte Farbe, selbst wenn sie nach einer
langen Lagerungszeit der stabilisierten Sulfonsäure hergestellt
werden.
Eine Ausführungsform des Verfahrens besteht darin, die Sulfonsäure
mit einer Wassermenge zu behandeln, die zwischen 5 und 15/*, bezogen auf die Sulfonaäure, liegt, wodurch ein Sol erhalten
wird, zu dem die Wasserstoffperoxydlösung gegeben wird.
Zu diesem Zeitpunkt wird eine weitere l'ienge Wasser zu dem das
Stabilisierungsmittel enthaltenden Sulfonsäuresol gegeben, wodurch
es in ein Gel übergeht.
In jedem !'all erhält man ein helles Produkt, das etwa sechs
Monate beständig bleibt. Die nach einer angemessenen lagerungszeit
der auf diese V/eise stabilisierten Sulfonsäure erhaltenen
Neutralisationsprodukte behalten ihre verbesserte i'arbe, im
Vergleich zu Produkten, die aus einer nach den bisher bekannten Verfahren stabilisierten Sulfonsäure gewonnen werden.
Schwierigkeiten bei der Handhabung des ^eIs, das Aussehen und
Konsistenz eines Mineralschmieröls hat, werden leicht dadurch überwunden, dass die Sulfonsäure durch Wärmeeinwirkung (40 bis
1000O) oder durch Zugabe weiterer Sulfonsäure mit niedrigeren
Wassergehalten, so dasa das erhaltene Goniseh weniger als
20 Gew.-96 Wasser enthält, in den Zustand eines Sols zurückkehrt.
Die folgende Tabelle gibt Beispiele dafür, Mb wurde eine 10$ige
wässrige H^Op-Lösung zugegeben, bis Gemische mit verschiedenen
Ge sarntkonzentrat ionen an Wasser erhalten wurden.
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Sulfonierungs- mittel |
\
\ |
öesamtwasser-
menge, ?ί, des Gemisohs |
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SuIfonester . KW |
SO- + Luft SO5 + " |
16,0
16,7 |
Temperatur der
Umwandlung vom Gel zum ßol.; O |
|
Dodeoylbenzol | SO, 4- M | 18,0 |
45
50 |
|
N | ■ 20,6 | 65 | ||
M | Oleum | 20,5 | 85 | |
H | SO5 + Luft | 20,1 | 80. | |
Tetradeoyl benzol |
SO- +." | 20,6 | 92 | |
Nony!benzol | 73 | |||
Beim Abkühlen wird ein mehr oder weniger plötzlicher übergang
zum Seizustand beobachtet«
Hler einige Beispiele für die Inversion durch SuIfonsäurezusatz
t
Der Geeamt-HgO-ßehalt einer mit HgO2 versetzten Dodecylbenzoleulfonaäure
betrug 9,1 #. Diese iJrobe wurde bei 20-300C mit
anderen Sulfonsäureproben gemischt, dit Im Geleustand vorliegen,
bis ein einziges flUasigee Produkt erhalten wird.
Zusammensetzung der Gemisohe (Gewichtβteile)
?robe, Gel,
!eaämt-H„O-
!eaämt-H„O-
Gehaxt, ^ Teile
16,0 . 100
16,7 100
18,0 100
20,6 100
sulfonsäure
11,3 15,0
30,5 67,0
Gesamtgehalt
an Wasser, jt
dea Gemische
15,3
15,7
16,1
15,9
Physikalisch Zustand
Sol Sol Sol Sol
Bas ^erfahren der vorliegenden Erfindung wird mit Vorteil bei
der &Tonylbeneolsulfonsäuret Dodeoylbtneolsulfonaäure und ietradeoylbtneolsulfonsÄure angewandt· ' ·
Das Wasserstoffperoxyd wird in wässriger Lösung mit 1 bis 40.
&ew.~£ H2O2, vorzugsweise 5 bis 10#, verwendet, wobeit bis 20
Gewlohtetelle dieser Lösung, bezogen auf 100 Gewiohtsteile
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U68963
Süifonaäure, zur Anwendung kommen.
Man sieht vorzugsweise Gesamtwassermengen von wenig über 20
Gew.-% vor. '
Die Wasser- und Wasserstoffperoxydzugabe erfolgt am besten unter Rühren bei Temperaturen zwischen 20 und 600C. Vorzugsweise
vfird das Verfahren bei 400O durchgeführt.
Nach einer bevorzugten Ausführungsform des erfindungsgemässen
Verfahrens wird das Stabilisieren während der Zugabe von 20 bis 50 Gew.-Jji, vorzugsweise wenig mehr als 20$ Wasser bezogen
auf die Sulfonsäure durchgeführt, wobei die Sulfonsäure unter
Rühren bei einer Temperatur zwischen 20° und 400C zu einem Gel
umgewandelt wird.
Daraufhin wird HpOp in wässriger Lösung als Stabilisierungsmittel
zugegeben, Nach der letzten Zugabe muss das Gemisch 10-30 Minuten bei Temperaturen zwischen 20 und 400C zur Erzielung
einer guten Homogenisierung gerührt werden.
Bei der erwähnten anderen Ausfuhrungsform des Verfahrens wird
Wasser in Mengen von 5 bis 15$» bezogen auf die Säure, zu der
Sulfonsäure gegeben. Die Sulfonsäure wird auf diese Weise unter Rühren bei Temperaturen zwischen 20 und 400C zu einem Sol
umgewandelt. Dann wird die stabilisierende wässrige ELjOg
zugegeben, Nach dieser Zugabe muss das Gemisch weitere 10-30
Minuten bei den oben angeführten Temperaturen gerührt werden, um eine gute Homogenisierung zu erreichen. Zu diesem Zeitpunkt
wird die restliehe Wassermenge, die erforderlich ist, um die
Sulfonsäure in den Zustand eines ^eIs zu überführen, unter
ständigem Rühren zugegeben. Es wird ständig bei Temperaturen
zwischen 20° und 400C gearbeitet. Die Gesamtmenge des zugegebenen
Wassers soll vorzugsweise wenig mehr als 20 &ew.-$ betragen.
Sulfonsäuren, die nach dem erfindungsgemässen Verfahren stabilisiert worden sind, können nach bekannten Verfahren mit 20-30#igen
wässrigen lösungen von Alkalihydroxyden oder -carbonaten oder mit organischen Basen bei einer im allgemeinen unter
500C liegenden Temperatur neutralisiert werden.
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~6"
Dodecylbenzolsulfonsäure wurde mit 1$ Wasser -behandelt, um die
Sulfonsäureanhydride in die entsprechenden Säuren umzuwandeln.
Zwei Proben der auf diese Weise erhaltenen Sulfonsäure (100 Teile) wurden unter Rühren bei 400C mit verschiedenen Mengen
Wasser und anschliessend mit 6 Teilen einer wässrigen Lösung von 6,5$ H2Op behandelt.
Die Gemische wurden weitere 30 Minuten bei 400C gerührt.
Zwei weitere ^roben wurden ebenso behandelt, mit dem Unterschiei
das β 14 Teile Stabilisierungsmittel verwendet wurden.
Nachfolgend werden die Gewichtsmengen der verschiedenen Komponenten
der Gemische angegeben.
Probe | Sulfonsäure mit einem behalt von 1 £ Wasser |
2 | 9 | H9O9-LoSg. | Gesamtge halt an H2O, $ i. d,Gemisch |
Physik« Zustand |
A | 100 | 20 | 6 | 13,6 | Sol | |
B | 100 | 1 | 6 | 21,1 | Gel | |
C | 100 | 12 | 14 | 13,1 | Sol | |
D | 100 | 14 | 20,7 | Gel | ||
unbehandelt 100 | 1 | Sol |
Die Proben A und C sind viskose Flüssigkeiten und die Proben
B und D sind Gele von der Konsistenz mineralischer Schmierfette« Alle Proben zeigen nach ihrer Herstellung eine goldgelbe
Farbe·
An diesen vier Proben und an der nichtbehandelten Sulfonsäure
wird die ^arbveränderung im Laufe der Zeit durch visuelle Beobachtung
oder durch Bestimmung der Lichtdurchlässigkeit der 4»3 SfcLgen wässrigen Lösung der Probe unter Verwendung des Elektrophotometers
von "Fischer" (rechtwinklige 2elle von 60 ecm,
»liter 425B) verfolgt, wobei als Bezugsgrösse (100#ige Durchläs
sigkeit) destilliertes Wasser gewählt.wird.
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-T- U68963
Die erfhaltenen Ergebnisse sind in Tabelle I wiedergegeben und ·
in dem Diagramm der Fig. I aufgetragen, wobei die prozentuale Durchlässigkeit auf der Ordinate und das Alter der ^roben auf
der Abszisse angegeben sind.
Die Kurven A, B, 0, D zeigen die Veränderung der prozentualen Durchlässigkeit für die Proben A, B, 0 bzw. D mit der Zeit·
Ea konnte visuell beobachtet werden, dass die Proben im SoI-zustand
A und O inagesamt eine dunklere Farbe zeigten als die rroben B und D, die als Gel vorlagen, obwohl die Menge des
verwendeten Stabilisators gleich war. Insbesondere wurde beobachtet, dass dieser Unterschied nach einem Zeitraum von etwa 2
Monaten bemerkenswert grosser wurde.
Aus diesen Ergebnissen geht der Vorteil, den die Stabilisierung der Sulfonsäure im Gelzustand gemäss der vorliegenden Erfindung
bietet, klar hervor.
Proben
B O
Durchlässigkeit, 85,2 92 89,5 ' 955
unbehandelt
nach Tagen
4 ■ 89,4
12 93,4
30 93,0
45 . 93,4
75 94,0
113 87#5
153 83,5
188 81,5
90,5
91,5
93,0
91,5
92,5
88,5
95,5 94,0 95,2 95,5 91,0 86,5 82,5
90,5 93,3 94,0
93,7
95,0 95,5 97,5 95,5
47,7 ♦4.3
41 »5 37#5 35,8
29·$
28,0 26,0
Unter der Durchlässigkeit einer Lösung wird das Verhältnis der aus der Probe austretenden zu der In die ^robe einfallenden
Strahlungsenergie verstanden.
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Dieser Test wird unter Verwendung der naoh stellten. Dodecylbenzolsulfonsäure durchgeführt.
1 herge
Die libelle zeigt, wie im Einzelnen vorgegangen wurde.
Sulfonsäure
(m. einem Gehalt ν. 1#
Probe Wasser)
(m. einem Gehalt ν. 1#
Probe Wasser)
E 100
F 100
G 100
H 100
Zuerstzugesetztes
O
O
12
9
9
12
9
9
H2O2
(6,5'^ige Lösung)
3 6
3 6
Beim 2.MaI Gesamt- PhysiJ
zugesetzt«! menge an lieh< tr Q Hp0 bez. Zueti
2 afd.Ge-
misch
13,7 Sol
13,6 Sol
11(400C) 21,1 Gel
11(400C) 21,1 Gel
Bei diesen vier,Proben wird die Farbveränderung mit der Zeit
nach dem in Beispiel 1 angewendeten Verfahren beobachtet. Die erhaltenen Ergebnisse sind in Tabelle II angegeben und in dem
Diagramm in der Fig. 2 aufgetragen.
"Probe
nach Tagen: | 85,5 | Durchlässigkeit, $> | 83,8 | 85,8 |
4 | 89,1 | 89,4 | 88,7 | 87,0 |
12 | 90,3 | 93,4 | 89,0 | 90,3 |
30 | 91,5 | 93,0 | 91,0 | 91,8 |
45 | 85,0 | 93,4 | 91,5 | 93,5 |
75 | 82,0 | 94,0 | 87,6 | 93,0 |
113 | 79,5 | 87,5 | 84,5 | • 90,5 |
153 | 76,0 | 83,5 | 83,0 | 88,0 |
188 | 81,5 | |||
Beispiel 3 | ||||
Es wird Dodeoylbenzoleulfoneäure nach Beispiel 1 verwendet»
Die !Tabelle zeigt, wie im Eineelnen vorgegangen wurde»'Die Stabilisierung wurde nach Beispiel 1 durchgeführt.
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»robe
Sulfonsäure (mit einem Gehalt von 196 ..
Wasser)
I 100
L 100
!.verändert ■ 100
Zuerst zugegebenes HpO
14
25
Gesamtmenge
H2O2 (6,5H- an Η,Ο l.S.
H2O2 (6,5H- an Η,Ο l.S.
ige Lösung) Gemi3ch
2
2
2
14,6
22
1
22
1
Physika· Zustand
Sol Gel Sol
!Fraktionen der drei Proben wurden mit 25$iger wässriger NaOH-Lösung
bei 500O neutralisiert. In aufeinanderfolgenden Zeitabständen
wurde die *'arbe der erhaltenen neutralen Pasten bestimmt,
indem unter Verwendung einer frisch hergestellten MgO-Oberfläohe als Bezugsgrösse die Lichtreflektion gemessen wurde.
Die Messungen wurden mit einem Beckmann DU Spektrophotometer vorgenommen, der für Reflektionsmessungen bei Wellenlängen von
420, 500 und 585 Millimikron ausgerüstet ist. Jäs werden sowohl
die ^erte der prozentualen Reflektion als auch die folgende
Kombination angegeben!
- 2. H1
-R,
l585 ""500 ""42O
Die als "Drei-Vergilbungs-Punkte" bezeichnet wird, wobei
R420 die Prozeirt;uale Reflektion bei den entsprechenden
Wellenlängen wiedergeben. Beide Begriffe bezeichnen den Weissgrad der Neutralisationspasten, ^e höher die Reflexion
besonders bei 420 mu ist, umso weisser sind die Proben, während für den "Drei-Vergilbungs-Punkt" das Gegenteil
zutrifft.
Die Reflexion bezeichnet d.as Verhältnis zwischen der Menge der
von einer Oberfläche abgegebenen Strahlungsenergie zur Menge . der auf die gleiche Oberfläche auftreffenden Strahlungsenergie.
In der nachfolgenden tabelle sind die Farbwerte der neutralen j
Pasten der vorstehend angegebenen Sulfonsäuren wiedergegeben, die nach den angegebenen Zeiträumen erhalten werden:
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I | L | - 10 - | I | 1468963 ./ | 12,9 38,8 | |
Probe | Reflexion, | # (bei | unbehandelt | L unbehandelt | 19,9 43,5 | |
nach Tagen» | 77,3 | 83,1 | 420 mu) | Dre i-Vergilbungs-Punktβ | 24,2 45,8 | |
0 | 65,0 | 70,0 | 52,2 | 18,7 | 26,5 46,8 | |
65 | 52,2 | 60,2 | 48,5 | 28,5 | ||
140 | 51,0 | 57,9 | 44,7 | 34,2 | ||
185 | 40,1 | 36,4 | ||||
Ea wurde visuell beobachtet, dass alle neutralen Pasten nach den angegebenen Zeiträumen dunkler waren als die Pasten
sofort nach der Sulfonsäureatabilisierung, jedoch ergibt die
als ^eI vorliegende Sulfonsäure, Probe L, eine deutlich hellere
Farbe als die als Sol vorliegende Sulfonsäure, Probe I,
Pasten, die von nicht-behandelter Sulfonsäure erhalten wurden,
haben eine ^robe, die im Laufe der Zeit vom kremigen Gelb in
Nußbraun übergeht,
Die Sulfonsäure wurde aus Tetradecylbenzol mit einem durchschnittlichen
Molekulargewicht von 272 gewonnen und mit 1$ HpO behandelt.
Eine Probe (100 Teile) der auf diese Weise erhaltenen Sulfonsäure wurde mit 12 teilen ^asser bei 400C unter Rühren behandelt.
Zu diesem Geminch wurden 2 Teile einer wässrigen, 6,5#—
igen HpOp-Iiösung bei 400O unter Rühren gegeben und das Rühren
30 Minuten bei der gleichen Temperatur fortgesetzt.
Eine andere -»-'robe wurde mit 22 Teilen H0O und 2 Teilen einer
ά j
wässrigen 6,5#igen HgOg-lösung unter den gleichen Bedingungen
wie im vorstehenden Beispiel behandelt.
Die Tabelle zeigt, wie im Einzelnen vorgegangen wurde«
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Sulfonsäure (mit einem Gehalt von 1$ Wasser) |
Zuerst zugesetz tes H2O |
- 11 - | Gesamtmenge an Wasser (bez.ä.d. uemisch) |
1468963 | |
Probe | 100 | 12 | H2O2 - (6,5$ige Lösung) |
13 | Physikali scher Zusta-nfl |
" M | 100 | 22 | 2 | 20,1 | Sol |
■Ν | nichtbe- hand.elt 100 |
2 | 1 | Gel | |
Sol | |||||
Die Farbveränderung wurde durch Durchlässigkeitsmessungen nach Beispiel 1 ermittelt.
Probe | M | 2 | N | unbehandelt | 40,2 |
Nach Tagen! | 3 | Durchlässigkeit, | * | 35,8 | |
5 | 80, | 2 | 81,4 | 31,0 | |
32 | 85, | 0 | 86,0 | 27,0 | |
75 | 78, | 85,8 | • | ||
120 | 68, | 83,2 | |||
Beispiel 5 | |||||
Die Sulfonaäure wurde aus Nonylbenzol erhalten und mit 1$
Waseer gemischt.
Waseer gemischt.
Eine Probe der Sulfonsäure (100 Teile) v/urde bei 300C unter
Rühren mit 10 Teilen Wasser und anschliessend mit 5 Teilen eines wässrigen 6,5#igen H202-lösung behandelt, wobei man das Rühren bei 300C fortsetzte.
Rühren mit 10 Teilen Wasser und anschliessend mit 5 Teilen eines wässrigen 6,5#igen H202-lösung behandelt, wobei man das Rühren bei 300C fortsetzte.
Eine andere Probe der Sulfonsäure (100 Teile) wurde mit 20 Teilen
Wasser und 5 Teilen einer wässrigen 6,5c/£igen HgOg-Lösung
unter den gleichen Bedingungen wie oben behandelt» Diese Probe wird ala hellgelb gefärbtes Gel erhalten. Die andere Probe ist eine KLUftStgkeit von der gleichen Farbe.
unter den gleichen Bedingungen wie oben behandelt» Diese Probe wird ala hellgelb gefärbtes Gel erhalten. Die andere Probe ist eine KLUftStgkeit von der gleichen Farbe.
801817/0718
Sulfonsäure Zuers-fc zu_ H9O9 Gesamtmenge
. feii?™ f rztes (i.W »H*°(bez· 2Ε
Probe 1'/ό Wasser) 2 Lösung) a.d»Gemisch)
stand
100 10 5 13,7 Sol·
P 100 20 5 20,6 Gel
Die farbänderung wurde wie in Beispiel 1 beobachtet, wobei die
folgenden Ergebnisse erhalten wurden:
Probe 0
Nach Tagen | Durchlässigkeit, ' | 91,0 |
VJl | 92,1 | 96,3 |
45 | 95,8 | 95,1 |
93 | 90,5 | 93,5 |
150 | 84,2 | |
Beispiel 6 |
Die Sulfonsäure wurde durch Sulfonieren des Dodecylbenzole mit
■ Oleum (20$ freies SO-») bei einem Gewichtsverhältnis von Dodeey
benzol zu Oleum von 100x125 hergestellt. Wach Abschluss der
Sulfonierung wurden 25 Teile Wasser, bezogen auf 100 Teile des als Ausgangsmaterial verwendeten Dodecylbenzols zugegeben, dan: wurde das Gemisch stehen gelassen.
Sulfonierung wurden 25 Teile Wasser, bezogen auf 100 Teile des als Ausgangsmaterial verwendeten Dodecylbenzols zugegeben, dan: wurde das Gemisch stehen gelassen.
Die verbrauchte Schwefelsäure wurde als untere Schicht abgelas sen. Zu der oberen Schicht (100 Teile) wurden unter Rühren bei
200C 24 Teile Wasser und 2 Teile einer wässrigen 6,5#igen
H202-Lösung zugegeben. Das Gemisch wurde weitere 30 Hinuten gerührt.
H202-Lösung zugegeben. Das Gemisch wurde weitere 30 Hinuten gerührt.
Die '^abelle zeigt, wie im Einzelnen vorgegangen wurde:
Zuerst zu- H9O9 Gesamtmenge
„pnp+_+-R 2 2 an H9O (Pro-
SuIfon- gesexz-ces (6,5°/6ige zentf bezogen Physikalischer
Probe säure 2 Lösung) a.d.Gemisch)
Zustand
Q 100 24 2 20,7 Gel, hellgelb
R 100 12 2 12,2 Sol, hellgerb
viskos
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Eb wurde die Farbänderung dieser Proben beobachtet. Nach 4-
monatiger Lagerung vmrde festgestellt, dass die Probe Q die
bernsteingelbe Farbe etwa intensiver hielt als die Originalprobe, wogegen die trobe R eine kastanienbraune Farbe angenommen hat«
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Claims (1)
- PATENTANSPRUCH ιVerfahren zur Gewinnung hellfarbiger, farbstabiler Cgg Alkylarylsulfonsäuren durch Behandeln der entsprechenden Alkylarylsulfonsäuren mit wässrigen Wasserstoffperoxydlösungen, dadurch gekennzeichnet, dass man bei der Wasserstoff— peroxydbehandlung soviel Wasser zusetzt, bis das entstandene Gel einen Gesamtwassergehalt von 20 bis 50 Gew.-ji, bezogen auf die Alkylarylsulfonsäuren, aufweist.FUr SocietaEdisonMailand / ItalienLUReontsanwalt909817/0738
Applications Claiming Priority (1)
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---|---|---|---|
IT726563 | 1963-04-06 |
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Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1468963A1 true DE1468963A1 (de) | 1969-04-24 |
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Family Applications (1)
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---|---|---|---|
DE19641468963 Pending DE1468963A1 (de) | 1963-04-06 | 1964-03-19 | Verfahren zur Gewinnung hellfarbiger,farbstabiler C6-C18-Alkylarylsulfonsaeuren |
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---|---|
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CH (1) | CH444844A (de) |
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GB (1) | GB1011435A (de) |
IT (1) | IT699701A (de) |
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SE (1) | SE323066B (de) |
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