DE1468448A1 - Verfahren zur Gewinnung und Reinigung von Sulfurensaeure - Google Patents

Verfahren zur Gewinnung und Reinigung von Sulfurensaeure

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DE1468448A1
DE1468448A1 DE19641468448 DE1468448A DE1468448A1 DE 1468448 A1 DE1468448 A1 DE 1468448A1 DE 19641468448 DE19641468448 DE 19641468448 DE 1468448 A DE1468448 A DE 1468448A DE 1468448 A1 DE1468448 A1 DE 1468448A1
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sulfuric acid
ether
chloroform
purification
extraction
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Josef Fried
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ER Squibb and Sons LLC
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    • C12BIOCHEMISTRY; BEER; SPIRITS; WINE; VINEGAR; MICROBIOLOGY; ENZYMOLOGY; MUTATION OR GENETIC ENGINEERING
    • C12PFERMENTATION OR ENZYME-USING PROCESSES TO SYNTHESISE A DESIRED CHEMICAL COMPOUND OR COMPOSITION OR TO SEPARATE OPTICAL ISOMERS FROM A RACEMIC MIXTURE
    • C12P33/00Preparation of steroids

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  • Organic Chemistry (AREA)
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  • Steroid Compounds (AREA)

Description

DR. ELISABETH JUNG. DR. VOLKtH VO&SlüS. DIPL.-iNG. GERHARD COLDEWEY PATENTANWÄLTE
U68U8
• MÖNCHEN 21 · 8 I EO ES STRASSE 26 · TELEFON 34S0«7 · TELEGR AMM-AO RESSEi IN VE NT/M ON O H EN
TELEX S 29 686
E.R. Squibb & Sons, Inc. Q. Juni 1969
D 524 - USSN 308,677 Vo/gu
E. R. Squibb & Sons, Inc. Kew York, N.Y., V.St.A.
"Verfahren sur Gewinnung und Reinigung von Sulfurensäure"
Die Erfindung betrifft ein neues Verfahren zur Gewinnung und Reinigung von Sulfuren3äure ( « llfa-Hydroxy-eburicosäure) der ' Formel .
Sie dient unter anderem als JLusgangsmaterial zur Herstellung von Steroiden mit antiandrogener und entzündungshemmender Aktivität. Bas Verfahren zur Gewinnung und Reinigung von Suifurensäure gemäss der Erfindung ist dadurch gekennzeichnet, dass man das gewaschene» getrocknete und fein vermahlene Hy eel einer Kultur des Pilzes Polyporus sulfureus, die in einem Sohlenstoff und Stickstoff liefernden Nährmedium in an sich bekannter Weise gezüchtet worden ist» mit Petroläther vom Siedepunkt 40° bis c*O°C und ansohliessend mit Chloroform oder Äther extrahiert,
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POSTSCHECKKONTO» MÖNCHEN SMK. BANKKONTO· DEUTSCNI »ANK A,O. MÖNCHEN. LEOPOLOiTa 71. KTO. NU. COASIM Neue Unterlagen (Art711 a*.2μγ,ι s>tz
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den erhaltenen Chloroform bsv:· Xther^itrakt fraktioniert, bis Fraktionen, die Kristalle vom Schmelzpunkt 255° bis 26O0C liefern, ei-halton warden, itfid dass man. gegebenenfalls in en sich beksrxter Weise diese mit Sulfurensäure angereicherte Kristallfrakticn zaathyliert, das erhaltene Methylestergsisioch durch Usikristallieation aus Hsthanol reinigt und den erhaltenen reinen Sulfurensäiireiuethylester spaltet·
Sie Hethylestarbildung bann z.B. durch Behandlung mit einem Msthylierungsmittel, wie einer Ätherlöcung von Diazomethan erfolgen.
Die Beispiele erläutern das erfindungsgenässe Verfahren.
Beispiel 1 - .
Herstellung von Sulfurensäure
Auf einem modifizierten V/illiams-Saundera-Hedium, das in der Zeitschrift Biochemical Journal 1934, Ed. 28, 3. 1887 beschrieben ist, und das im Liter Wasser 0,1g Karaite, eines aus Hefe mittels Säurebehandlung unter Druck und anschliesscndsr Neutralisation gewonnenen Nährmittels, 100 g Glucose
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und 2 g Glykokoll enthält, wird der Pilz Polyporuo aulfureue gezüchtet. Nach mehrtägigem Bebrüten bei 250C wird die Kultur geerntet. Das feste Mycel wird von der Kulturbrühe mit Hilfe einer Filterpresse abgetrennt und der Mycelkuchen zv/oimal mit jeweils 1 Liter Wasser gawaechon. Danach wird das Mycel getrocknet, zu einen feinen Pulver vermählen und in einer Soxiilet-Apparatur zunächst mit Petroläther vom Siedepunkt 40 bis 600C und dann gründlich mit Chloroform extrahiert. Dor ChIo- % roformextrakt wird fraktioniert» bis Fraktionen erhalten v/erden, die rohe niedrigschmelzende Kristalle vom Smp. 255 bis 26O0C enthalten» und die reich an Sulfurensäure sind.
Beispiel 2
8ulfurensäuremethylester
Bei der in Beispiel 1 beschriebenen Fraktionierung der Triterpensäuren von Polyporus sulfureus erhält man aus dem ChIoroformextrakt des Mycels nach Abtrennung des größten Teils Λ der Verunreinigungen durch Kristallisation Kristalle, die reich an Sulfurensäurs sind- 10 g dieses Materials werden in Methanol suspendiert und mit einer Ätherlöaung von Diazomethan versetzt, bis die Hethyiieruug vollständig ist«, Die erhaltene Lösung wird von einer geringen Menge unlöslicher Stoffe abfiltriert und das Lösungsmittel wird unter vermindertem Druck
abgedampft. Der Rückstand wird in einer Mischung von Methanol nnc. Chlo3?cforn aui*gen-»ffimeny wobei 4f8 g praktisch reiner Sulfur ensäuvcmothyloster vom Srap 190 bis 1920C außkriotallisieren. Nach Urakristallisation aus Aceton wird die reine Vor-
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bindung erhalten, die den gleichen Schmelzpunkt besitzt; ßj^ « + 66? (o - 0,42 in OHOl3) I%J°*J « 2,83; 3,01; 5,84; 6,08 und 11,27 jLu
°32H52°4 C507'5*er,t C 76t75; H 10,47; OCII3'6,02
gef. nach 4-stündigom Trocknen bei 1400C: 0 76,61; H 10,67; OCH* 5,73#«
Herotolluiiß ßoroinistor Sulfurcnc'iuro In eine lösung von 1 g Sulfurensäuremöthylester in
50 ml frisch destilliertem Tetrahydrofuran wird gasförmiges Ammoniak unter Kühlung eingeleitet, bis insgesamt 100 ml kondensiert sind β Der Sulfurensäuremethylester fällt aus und liegt in Form einer feinen Suspension vor«, llun werden unter Rühren kleine Stücke Lithium zugegeben und der Kolben wird aus dem Kühlbad genommen» Sie Zugabe von Lithium wird fortgesetzt, bis die blaue Farbe bestehen bleibt, und das Am» moniak wird verdampfen gelassen. Sann wird eine geringe Menge Methanol zugegeben, um restliches Lithium aufzulösen· Das Gemisch wird hierauf mit verdünnter Schwefelsäure auf pH 2 angesäuert und mit Methylisobutylketon extrahiert» Der Methylisobutylketonextrakt wird mit 1n Natronlauge extrahiert, bis sämtliche Säure aua dem Methylisobutylketonextrakt abgetrennt istβ Die v/ässrigen Extrakte werden einmal mit Methylisobutylketon gewaschen und mit 2n Schwefelsäure auf pH <r angesäuert. Die ausgefällte Säure wird erneut mit heißem Methylisobutylketon extrahiert, die Mcthylisobutylketonextrakte werden mit Wasser gewaschen und im Vakuum zur Trocken eingedampft«. Es werden 485 mg Rückstand erhalten, der in
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wesentlichen aus der sehr schwer löslichen Sulfurensäure besteht, die aus einer Miachung von Tetrahydrofuran und Aceton umkristallisiert wird. Es werden insgesamt 200 reine Sulfursnsäure vom Snip. 252-2540C, £*·β& = + 42°
max
( c = 51 in wasserfreiem Pyridin),A r =2,95 » 5,90 , 6,08 , und 11,27 μ erhalten.
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Claims (1)

  1. (= lS^-Hydroxy-eburicosäure) der Forael
    HOOC
    --- OH
    dadurch gekennzoichne t, dass man das gewaBchene, getrocknete und fein veraahlene liSyeel einer Kultur des Pilzes Polyporu© sulfureus, die in einem Kohlenstoff und Stickstoff liefernden Nährmedium in "bekannter V/eise gezüchtet worden ist, mit Petroläther von Siedepunkt 40° bis 60° C und anschliesßend mit Chloroform oder Äther extrahiert, den erhaltenen Chloroform- bzw· Ätherextrakt fraktioniert, bis Fraktionen, die Kristalle vom Schmelzpunkt 255° bis 260° C liefern, erhalten v/erden, und dass man gegebenenfalls in an sich bekannter Weiss diese mit Sulfuretisäure angereicherte Kristallfraktion mothyliert, das erhaltene Msthylestergemi3ch durch Umkristaliisation aus Methanol reinigt und den erhaltenen reinen Sulfurensäuremethylester spaltet·
    nnnr% , BAD ORIGINAL
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DE19641468448 1963-09-13 1964-09-12 Verfahren zur Gewinnung und Reinigung von Sulfurensaeure Pending DE1468448A1 (de)

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