DE1467938B2 - Wasserdispergierbares arzneipraeparat fuer tiere - Google Patents

Wasserdispergierbares arzneipraeparat fuer tiere

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DE1467938B2 DE19651467938 DE1467938A DE1467938B2 DE 1467938 B2 DE1467938 B2 DE 1467938B2 DE 19651467938 DE19651467938 DE 19651467938 DE 1467938 A DE1467938 A DE 1467938A DE 1467938 B2 DE1467938 B2 DE 1467938B2
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Description

rinnenreflexes erfolgt, so daß das Medikament unter Umgehung der Vormägen direkt in den Labmagen gelangen kann. Auf diese Weise wird eine schnelle Resorption gewährleistet und die nachteilige Wirkung mancher Chemotherapeutika auf die Pansenflora vermieden. Außerdem besteht bei Verwendung des erfindungsgemäßen Präparates nicht die Gefahr, daß beim Wiederkäuen das schlecht schmeckende Medikament in den Bereich der Geschmacksorgane gelangt und vom Tier ausgespien wird und dadurch nicht wirksam werden kann.
Das erfindungsgemäße Arzneipräparat isi ein feines Pulver, das leicht zu handhaben und zu dosieren ist und ohne besondere Hilfsmittel durch den Laien angewendet werden kann. Die Herstellung des Trankes erfolgt in einfacher Weise durch Einrühren des erfindungsgemäßen Präparates in kaltes oder lauwarmes Wasser. Die erhaltene Suspension zeigt während der zur Verabreichung benötigten Zeit, die im allgemeinen eine halbe Stunde nicht überschreitet, praktisch keine geschmackliche Veränderung des Trinkwassers durch den Wirkstoff. Andererseits wird der Wirkstoff nach der Einnahme sehr rasch freigesetzt.
Wie vorstehend ausgeführt, besteht ein wesentliches Ziel der Erfindung darin, ein wasserdispergierbares Arzneipräparat schlecht schmeckender Wirkstoffe zu schaffen. Die Erfindung ermöglicht es jedoch, ganz allgemein Wirkstoffe, die an sich nicht oder' nur schwierig direkt oral appliziert werden können, in eine zur Anwendung bei Tieren mit dem Trinkwasser geeignete Form überzuführen. Die Erfindung kann z. B. auch bei der Verarbeitung von schlecht riechenden, die Schleimhäute irritierenden oder oxydations- oder lichtempfindlichen Wirkstoffen benutzt werden.
Als Beispiele für Wirkstoffe im Sinne der Erfindung seien genannt: Sulfonamide, wie Sulfisoxazol, SuIf adimethoxin, 5-Methyl-3-sulfanilamide-isoxazol, Sulfamethoxin; Antibiotika, wie Chloramphenicol, Neomycin; Chlorprothixen, Chlordiazepoxyd, Diazepam, Chlorpromazin, Aminophenazon, Salicylate, Barbiturate, Chrysazin, Chloralhydrat, Hexamethylentetramin, Pflanzenextrakte oder Pflanzendrogen, wie Chinin, Coffein, Opiate, Aloe, Kamala, Crotonöl, Arecolin; wie Eisen-, Arsen-, Quecksilber- und andere Metallpräparate und Vitaminzubereitungen.
Die Menge des Wirkstoffes im erfindungsgemäßen Präparat ist natürlich abhängig von der pharmazeutischen Wirksamkeit der eingesetzten Substanz und der gewünschten Dosierung. Dies gilt insbesondere für die untere Grenze. Die obere Grenze ist außerdem von der technischen Verarbeitbarkeit und den gewünschten Eigenschaften des Präparates abhängig, weshalb der Wirkstoffgehalt etwa 50 Gewichtsprozent nicht übersteigen soll. Bei flüssigen Wirkstoffen ist es zweckmäßig, diese als Adsorbate an festen Trägern, z. B. Lactose, Kieselsäure, Stärke od. dgl., einzusetzen. Bei stark lipophilen Mischungen kann es zweckmäßig sein, zur Verbesserung der Benetzbarkeit eine geringe Menge eines bekannten Netzmittels, wie z. B. Seife, nichtionogene Emulgation auf Polyglykolbasis usw., zuzusetzen.
Das erfindungsgemäße Arzneipräparat enthält bei Raumtemperatur feste Polyäthylenglykole, wie beispielsweise Polyäthylenglykol-2000, -4000, -6000 und -10 000. Ein Teil dieser Komponente des Präparates kann auch in Form noch höhermolekularer Polyäthylenglykole vorliegen.
Im erfindungsgemäßen Arzneipräparat sind als weitere Komponente bei Raumtemperatur feste amphiphile Fette enthalten. Als solche eignen sich insbesondere Monoglyceride und Mischungen von Mono- und Diglyceriden höherer Fettsäuren, wie Glycerinmonostearat und Glycerindistearat; höhere Fettalkohole, wie Cetylalkohol und Stearylalkohol; höhere Fettsäuren, wie Palmitinsäure und Stearinsäure; sowie höhere Fettsäureamide, wie Stearinsäureamid und Stearinsäureäthanolamid.
ίο Das erfindungsgemäße Arzneipräparat kann außerdem noch übliche Excipientien, Füllstoffe und Aromastoffe enthalten.
Die Teilchengröße des erfindungsgemäßen Arzneipräparates soll so bemessen werden, daß die Hauptmenge einen Durchmesser zwischen 50 und 2000 μ , aufweist, denn ein größerer Anteil feinerer Teilchen kann eine unerwünschte vorzeitige Wirkstofffreisetzung zur Folge haben, während ein größerer Anteil größerer Teilchen die Dispergierbarkeit des Arzneipräparates ungünstig beeinflußt.
Beispiell
; In eine durch Erwärmen zum Schmelzen gebrachte Mischung von 25 Gewichtsteilen Polyäthylenglykol-4000 und 49 Gewichtsteilen Glycerinmonostearat werden 25 Gewichtsteile fein pulverisiertes Sulfadimethoxin eingerührt. Die entstehende Suspension wird mit 0,5 Gewichtsteilen einer Mischung von ätherischen Ölen aus Rosmarin, Salbei, Fenchel und Thymian versetzt und anschließend durch Sprüherstarren in ein frei fließendes Pulver überführt, dessen Teilchengröße etwa zwischen 100 und 500 μ liegt. Durch Bestäuben mit 0,5 Gewichtsteilen Tricalciumphosphat kann die Fließbarkeit des so erhaltenen Pulvers vergrößert werden.
Für ein 500 kg schweres Rind nimmt man 50 g des Arzneipräparates, rührt es in 41 Wasser ein, und setzt es dem Rind zum Trinken vor. Statt Wasser kann auch Milch genommen werden.
Beispiel 2
In eine durch Erwärmen zum Schmelzen gebrachte Mischung von 22,5 Gewichtsteilen Polyäthylenglykol-4000 und 52,5 Gewichtsteilen Glycerinmonostearat werden 25 Gewichtsteile feinpulverisiertes 5-Methyl-3-sulfanilamido-isoxazol eingerührt. Nach inniger Vermischung wird die Suspension mit 0,5 Gewichtsteilen einer Mischung von ätherischen Ölen aus Rosmarin, Salbei, Fenchel und Thymian versetzt und anschließend durch Sprüherstarren in ein frei fließendes Pulver überführt, dessen Teilchengröße etwa zwischen 100 und 500 μ liegt.
Für ein 200 kg schweres Jungrind nimmt man 40 g des Arzneipräparates, rührt es in etwa 41 (= i/2 Eimer) Milch oder Wasser ein und setzt es dem Tier zum Trinken vor.
Beispiel 3
In eine Schmelze, bestehend aus 50 Gewichtsteilen Polyäthylenglykol-6000 und 20 Gewichtsteilen Stearylalkohol werden 20 Gewichtsteile feinpulverisiertes 5-Methyl-3-sulfanilamido-isoxazol und 9 Gewichtsteile gemahlenes Kochsalz eingetragen. Nach Zugabe von 0,1 Gewichtsteilen einer Mischung von ätherischen ölen wird die Schmelze durch Sprüherstarren in ein fließbares Pulver übergeführt.
Für eine 150 kg schwere Muttersau nimmt man
75 g des Präparates, rührt es in etwa 3 1 Magermilch ein und setzt es dem Tier zum Trinken vor.
Das Schwein soll während der Behandlung zweckmäßigerweise nur mit Trockenfutter gefüttert werden.
Beispiel 4
In eine Schmelze, bestehend aus 30 Gewichtsteilen Polyäthylenglykol-4000 und 35 Gewichtsteilen PaI-mitinsäure werden 30 Gewichtsteile feinpulverisiertes Ghlorprothixen eingetragen. Nach Zugabe von 5 Gewichtsteilen Milchzucker wird die Schmelze durch Aufsprühen auf eine gekühlte. Walze in ein fließbares Pulver, übergeführt. .
Für ein 500 kg schweres Pferd werden 5 g des Ärzneipräparates zu ■. einem : halben Eimer Wasser (etwa 41) gegeben, eingerührt und dem Pferd zum Trinken vorgesetzt. Das Pferd soll möglichst 6 bis 12 Stunden vor.der Applikation keine Flüssigkeit zu sich genommen haben. ·■'.■>.
Beispiel 5
In eine Schmelze, bestehend aus 25 'Gewichtsteilen Glycerinmonostearat, 20 Gewichtsteilen Palmitinsäure und 25 Gewichtsteilen Polyäthylenglykol-4000 werden 30 Gewichtsteile feinst pulverisiertes Chlordiazepoxyd eingerührt. Nach Zugabe von 0,5 Gewichtsteilen ätherischen Ölen aus Rosmarin und Salbei und von 4 Gewichtsteilen, gemahlenem Kochsalz wird die Schmelze in dünnen Platten ausgegossen, die nach dem Erstarren auf mechanischem Wege mit einer Mühle in ein Pulver von einer Korngröße unter 0,5 mm übergeführt werden.
Für ein 100 kg schweres Schwein nimmt man 1 g ίο des Arzneipräparates, rührt es in 1J2 1 süßer Magermilch ein und setzt es dem Tier zum Trinken vor.
B ei sp i el 6
In eine Schmelze, bestehend aus 70 Gewichtsteilen Palmitinsäure, 2 Gewichtsteilen Polyäthylenglykol·- 4000 und 1 Gewichtsteil Diäthanolamin werden 25 Gewichtsteile 1,4-Bis-trichlormethyl-benzol eingerührt. Nach Zugabe von 0,5 Gewichtsteilen Aromastoffen wird die Schmelze durch Versprühen in feine Partikeln überführt, deren Fließbarkeit durch Zusatz von 1,5 GewichtsteilenTricalciumphosphat verbessert wird Für ein 50 kg schweres Schaf werden 35 g det Arzneipräparates in 11 Wasser eingerührt und dem Tier zum Trinken vorgesetzt.

Claims (4)

1 2 außer dem Tierarzt mindestens eine Hilfsperson, bei Patentansprüche: temperamentvollen Tieren zuweilen auch mehrere. Eine Applikation von schlecht schmeckenden Arz-
1. Wasserdispergierbares Arzneipräparat in Form neimitteln mit dem Futter stößt häufig deshalb auf von feinen Partikelchen zur Anwendung bei 5 Schwierigkeiten, weil bei Erkrankungen allgemein die Tieren mit dem Trinkwasser, dadurch ge- Futteraufnahme der Tiere herabgesetzt ist. Der kennzeichnet, daß es 1. bis zu etwa 50 Ge- Durst ist in solchen Fällen, besonders bei fieberhaften wichtsprozent Wirkstoff, 2. etwa 2 bis 70 Ge- Erkrankungen, jedoch stäfkei ausgeprägt,
wichtsprozent bei Raumtemperatur festes Poly- Bei Schweinen ist die orale Anwendung von schlecht äthylenglykol und 3. 10 bis 70 Gewichtsprozent bei io schmeckenden Arzneimitteln mit dem Trinkwasser Raumtemperatur festes amphiphiles Fett in inniger praktisch unmöglich. Eine orale Verabreichung ist Mischung enthält und die Hauptmenge der Par- derzeit nur in Form einer Latwerge möglich, die aus tikelchen einen Durchmesser zwischen 50 und einer Mischung von Marmelade und Arznei besteht 2000 μ aufweist. und dem Tier auf die Zunge geschmiert wird. Dabei
2. Präparat nach Anspruch 1, dadurch gekenn- 15 sind häufig mehrere Personen zum Festhalten des zeichnet, daß es als amphiphiles Fett Mono- Tieres notwendig.
glyceride und Mischungen von Mono- und Di- An sich ist die Geschmacksabdeckung bei Arzneiglyceriden höherer Fettsäuren, höhere Fettalkohole, mitteln bekannt. Die für diesen Zweck bisher angehöhere Fettsäuren und/oder höhere Fettsäure- wendeten Möglichkeiten bedingen jedoch schwere amide enthält. 20 Wasserdispergierbarkeit und stark verzögerte Resor-
3. Verfahren zur Herstellung eines wasser- bierbarkeit des Präparates, d. h. Eigenschaften, die dispergierbaren Arzneipräparates in Form von sich für den hier interessierenden Zweck ungünstig feinen Partikelchen zur Anwendung bei Tieren auswirken.
mit dem Trinkwasser, dadurch gekennzeichnet, Die vorliegende Erfindung hat die Beseitigung der daß man 1. bis zu etwa 50 Gewichtsprozent Wirk- 25 vorstehend geschilderten Nachteile zum Ziel. Sie stoff, 2. etwa 2 bis 70 Gewichtsprozent bei Raum- betrifft ein wasserdispergierbares Arzneipräparat, in temperatur festes Polyäthylenglykol und 3. 10 bis Form von feinen Partikelchen zu Anwendung bei 70 Gewichtsprozent bei Raumtemperatur festes Tieren mit dem Trinkwasser. Dieses Arzneipräparat amphiphiles Fett bei einer Temperatur oberhalb ist dadurch gekennzeichnet, daß es 1. bis zu etwa des Schmelzpunktes der Komponenten 2 und 3 3°: 50 Gewichtsprozent Wirkstoff, 2. etwa 2 bis 70 Geinnig mischt und sodann erstarren läßt, wobei man ; wichtsprozent bei Raumtemperatur festes Polyäthylendas Präparat vor oder nach dem Erstarren in glykol und 3. 10 bis 70 Gewichtsprozent bei Raumfeine Partikelchen überführt, wovon die Haupt- temperatui festes amphiphiles Fett in inniger Mischung menge einen Durchmesser zwischen 50 und 2000 μ enthält und die Hauptmenge der Partikelchen einen aufweist. 35 Durchmesser zwischen 50 und 2000 μ aufweist. Die
4. Verfahren nach Anspruch 3, dadurch gekenn- Komponente 2 ist zweckmäßigerweise in einer Menge zeichnet, daß man als amphiphiles Fett Mono- von etwa 5 bis 70 Gewichtsprozent vorhanden,
glyceride und Mischungen von Mono- und Di- Aus der deutschen, Patentschrift 876 033 sind glyceriden höherer Fettsäuren, höherere Fett- bereits Vitaminpräparate, auf Fettbasis in Tropfenalkohole, höhere Fettsäuren und/oder höhere 40 bis Kugelform bekannt, welche.eine möglichst hohe Fettsäureamide verwendet. Beständigkeit gegen oxydative Einflüsse aufweisen
··..·..· '.."j". ' ·■· ■■ 1. . . ■-und ein Netzmittel zum Zwecke der Erhöhung der
Verdaulichkeit enthalten. Hierbei wird zwar eine *
· gewisse Abdeckung des Wirkstoffes erreicht, jedoch
...... ...... ,, .45 mit. der gleichzeitigen Absicht hohe Feuchtigkeits-
" · :■ ·■ ' < beständigkeit zu gewährleisten-
Die orale Anwendung von Arzneimitteln bei Groß- Die Herstellung des erfindungsgemäßen Arzneitieren stößt im Zuge der modernen Landwirtschafts- präparates kann durch inniges Mischen der Kompo* struktur und der damit verbundenen Personalknapp- nenten bei einer Temperatur oberhalb des Schmelzheit zunehmend' auf Schwierigkeiten. Dies trifft 50 pünktes der;Komponenten 2 und 3 und anschließenbesonders in solchen Fällen zu, bei denen die Appli- : des Erstarrenlassen, sowie Überführen des Arzneikation von für das Tier schlecht schmeckenden Stoffen präparates in feine Partikelchen vor oder nach dem erforderlich ist. Besonders Sulfonamide, die meist Erstarren erfolgen. Die Herstellung der feinen Parals Natriumsalz in wasserlöslicher Form in der tikelchen kann z. B: durch "Mahlen" der erstarrten Veterinärmedizin verwendet werden, können wegen 55 Schmelze, durch Walzenkühlung oder durch Verihres schlechten Geschmacks nicht mit dem Trink- sprühen der noch flüssigen Schmelze in feine Tröpfchen wasser appliziert werden. und Erstarrenlassen derselben erreicht werden.
Bis vor einigen Jahren war es üblich, solche Arz- Das erfindungsgemäße Präparat ermöglicht es, neien in eine wäßrige Suspension zu bringen und dem schlecht schmeckende Arzneien dem Tier in Form Tier aus einer Flasche zu verabreichen, wobei Rinder 60 eines wohlschmeckenden Trankes anzubieten, ins- oder Pferde je nach Temperament des Tieres in den besondere wenn man ergänzend geeignete Geschmacksmeisten Fällen von mindestens zwei Personen gehalten stoffe zusetzt. Dieser Trank kann ohne zusätzlichen werden mußten. Eine dritte Person war dann mit dem Personalaufwand auch mit unausgebildetem Wartungs-Eingeben der Arznei beschäftigt. Nach Entwicklung personal appliziert werden. Dazu kommt als besonder Nasen-Schlund-Sonde wurde in Fällen, bei denen 65 ders erwünschter Vorteil, daß durch die Applikation eine schnelle Wirkung der Arznei erforderlich war, von Arzneimitteln mit dem Trinkwasser, besonders diese durch eine solche Sonde direkt in den Magen dann, wenn Glukose oder Milch zugesetzt wird, bei appliziert. Bei dieser Applikationsart benötigt man Rindern die Auslösung des sogenannten Schlund-
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