DE1466883A1 - Saeulenstativ fuer Roentgengeraete - Google Patents

Description

• Säulenstativ fUr Röntgengerate Die Erfindung betrifft ein Säulenstativ für Röntgengeräte mit einem lange einer Sõule verfahrbaren, schwerelos ausgeglichenen Hilfsgeräteträger, z. B. für einen Röntgenstrahler, bei dem der Hub des Hilfsgeräteträgers länger ist als die SEule.
• Es sind bereits SEulenstative mit senkrecht verfahrbaren Hilfsgeräteträgern, z. B. fUr einen Röntgenstrahler bekannt geworden, wobei der Hilfsgeräteträger entlang der Sõule schwerelos ausgeglichen, verfahrbar ist.
• Man hat auch schon aus räumlichen Griinden die Länge der Säule begrenzt, um das Säulenstativ z. B. leichter durch Türen fahren zu können.
• Um insbesondere einen möglichst groben Hub des Hilfsgerõtetrõgers zu erreichen, hat man diesen senkrecht schwenkbar angeordnet.
• Bei anderen bekannten Säulenstativen sind die Hilfsgeräteträger gekröpft und um ihre Längsachse drehbar.
• Diese bekannten Vorrichtungen machen jedoch den Einbau eines zusätzlichen Gewichtsausgleiches im Hilfageräteträger erforderlich.
• Der Erfindung liegt nun die Aufgabe zugrunde, auf die Anordnung eines Gewichtsausgleiches im Hilfsgerateträger selbst zu verzichten und mit nur einem Pedergewichtsausgleich das Gewicht des Hilfsgerätes auch über einen Hub entlang der Säule, der größer ist als die Sõule lang ist, auszugleichen.
• Diese Aufgabe wird erfindungsgemä9 dadurch gel~st, daB ein in Führungsschienen einer Säule laufender Wagen in seiner oberen Stellung die Säule teilweise überragt und entlang dieses Wagens in FUhrungsschienen ein mit einem Hilfsgerkteträger versehener zweiter Wagen sich bewegt, während ein Lastseil eines Federgewichtsausgleiches über eine am ersten Wagen befestigte Seilstufentrommel und eine Seilumlenkrolle gef³hrt und am zweiten Wagen befestigt ist.
• Das Verhältnis des kleinen Durchmessers zum groben Durchmesser der Seilstufentrommel muß umgekehrt proportional den Gewichten des ersten und zweiten Wagens, zuzUglich des Gewichtes des Hilfsgeräteträgers und des Hilfsgerätes zu den Gewichten des zweiten Wagens, zuzüglich des Gewichtes des Hilfsgeräteträgers und des Hilfsgerätes sein.
• In diesem Falle sind alle senkrecht verfahrbaren Vorrichtungsteile schwerelos ausgeglichen.
• An Stelle eines Federgewichtsausgleiches kann auch ein Gegengewicht treten, wobei das Gewicht der verfahrbaren Vorrichtungsteile über ein Getriebe, z. B. einen Flaschenzug, auf das Gegengewicht wirkt.
• In diesem Falle erweitert sich das Anwendungsgebiet auch auf Sdulenstative außerhalb der senkrechten Lage.
• Ein Ausfiihrungsbeispiel ist in der Zeichnung dargestellt und im folgenden näher beschrieben.
• Es zeigen : Fig. 1 eine Säule eines Säulenstatives mit den ausgefahrenen beiden Wagen sowie einem Federgewichtsausgleich in Perspektive und Fig. 2 eine Säule eines Säulenstatives mit Gegengewicht und Flaschenzug, ebenfalls in Perspektive.
• Entlang einer Säule 1 läuft in FUhrungsschienen 2 ein Wagen 3, der so gestaltet. ist, daB ein Teil desselben in ausgefahrener Stellung die Säule 1 überragt.
• Entlang des Wagens 3 läuft in Führungsschienen 4 ein zweiter Wagen 5 mit dem Hilfsgeräteträger 6.
• Ein Lastseil 7 eines Federgewichtsausgleiches 8 wird über eine Seilstufentrommel 9 und tber eine Seilumlenkrolle 10, die beide am Wagen 3 befestigt sind, geführt und am Wagen 5 befestigt.
• An Stelle des Federgewiohteausgleiches 8 kann auch ein Gegengewicht 11 treten, wobei das Gewicht der verfahrbaren Vorrichtungsteile über ein Getriebe, z. B. einen Flaschenzug 12 auf das Gegengewicht 11 wirkt.

Claims (3)

1. Patentansprüche 1.#Sõulenstativ f³r R~ntgengerõte mit einem lange einer Säule verfahrbaren, schwerelos ausgeglichenen Hilfsgeräteträger, bei dem der Hub des Hilfsgeräteträgers länger ist als die Säule, dadurch gekennzeichnet, daB ein in Fuhrungsschienen (2) einer Säule (1) laufender Wagen (3) in seiner (3) oberen Stellung die Säule (1) teilweise überragt und entlang des Wagens (3) in Fuhrungsschienen (4) sich ein, mit einem Hilfsgeräteträger (6) versehener Wagen (5) bewegt, während ein Lastseil (7) eines Federgewichtsausgleiches (8) über eine am Wagen (3) befestigte Seilstufentrommel (9) und eine Seilumlenktrommel (10) geftihrt und am Wagen (5) befestigt ist.
2. 2. Sõulenstativ fEr R~ntgengerõte nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Verhältnis des kleinen Durchmessers zum groBen Durohmesser der Seilstufentrommel (9) uxgekehrt proportional den Gewichten der Wagen (3, 5), des Hilfsgerõtetrõgers (6) und des HilfagerAtes zu den Gewichten des Wagens (5), des Hilfsgerõtetrõgers (6) und des Hilfsgerõtes ist.
3. 3. Säulenatativ fUr R~ntgengerõte nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, da# an Stelle des Federgewichtsauagleiohes (8) ein Gegengewicht (11) mit Flaschenzug (12) tritt.