DE146640C

DE146640C -

Info

Publication number: DE146640C
Application number: DENDAT146640D
Authority: DE

Description

KAISERLICHES

PATENTAMT.

eingeklemmten Tinten-

Die vorliegende Erfindung betrifft einen Füllfederhalter mit einer neuen Druckvorrichtung zum Ausdrücken der Tinte in die Feder, bei welcher die Zurückführung des Druckteiles unter Vermeidung besonderer Federn durch den
behälter geschieht.

Auf der Zeichnung ist der Erfindungsgegenstand dargestellt, und zwar zeigt:
ίο Fig. ι eine Seitenansicht,
Fig. 2 Einzelteile,

Fig. 3 einen Schnitt nach der Linie A-B der Fig. ι in vergrößertem Maßstabe und

Fig. 4 einen Schnitt nach der Linie C-D der Fig. 3.

Auf eine zylindrische, an einem Ende mit einem Ausflußrohr 1 versehene Hülse 2 ist ein . an seinem Ende 4 geschlossener Gummischlauch 3 gestreift. Über den Gummischlauch ist eine federnde Metallhülse ς gelegt' Alle diese Teile werden in eine Hülse 6 gepreßt, auf welche zum Schütze des Schlauches gegen unbeabsichtigten Druck eine .Hülse 12 geschoben ist. ■

Der Gummischlauch 3 überspannt eine Durchbrechung 7 der Hülse 2. Hülse 5 besitzt ebenfalls eine Durchbrechung 8. In der Durchbrechung 8 lagert auf dem Gummischlauch ein Druckstück 9, welches durch sein Führungsstück 10 in einem Loch 11 der Hülse 6 Führung erhält.

Um nun Tinte in die Feder fließen zu lassen, drückt man auf das Druckstück 9. Durch diesen Druck wird der Gummischlauch durch die Durchbrechung 7 in das Innere der Hülse 2 gepreßt (Fig. 3 punktiert) und hierdurch Tinte durch das Ausflußrohr in die Feder gedrängt.

Da der Tintenbehälter zwischen den Hülsen 2 upd 5 eingeklemmt ist, ist auch die Spannung desselben beim Ausüben eines Druckes - durch das Druckstück 9 über der Durchbrechung 7 am größten. Diese Spannung ist genügend, um das Druckstück 9 nach dem Loslassen in seine Anfangsstellung zurückzuführen.

Claims

Patent-Anspruch :

Füllfederhalter mit Vorrichtung zum Ausdrücken der Tinte in die Feder, gekennzeichnet durch eine Druckplatte (9) mit Führungsstück (10), welches in einem Loch (8) der federnden Hülse (5) über einem Loch (7) einer anderen Hülse (2) auf einem zwischen diesen beiden Hülsen (2 und 5) eingeklemmten, an sich bekannten, elastischen, mit Tinte gefüllten Schlauch (3) liegt, zum Zweck, durch diese Anordnung die Schlauchwand derart stark zu spannen, daß sie beim Nachlassen des Druckes mit Sicherheit ihre' frühere Form wieder annimmt und ,dabei . den Druckknopf auch ohne Hilfe besonderer Federkraft zurückschiebt.

Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.