DE1465234A1

DE1465234A1 - Kontaktbuchse

Info

Publication number: DE1465234A1
Application number: DE19651465234
Authority: DE
Inventors: Henschen Homer Ernst; Yeager Marvin Leo
Original assignee: AMP Inc
Current assignee: TE Connectivity Corp
Priority date: 1964-12-16
Filing date: 1965-12-09
Publication date: 1969-02-13
Also published as: GB1077332A; CH455905A; FR1458007A; ES320757A1; DE1465234B2; NL136977C; SE313614B; US3317887A; NL6515675A; JPS4426786B1

Description

Priorität? 16. Dezember 1964; USA US Ser. Ho. 418 820

Die Erfindung betrifft eine ele ktrische Kontaktbuchse zur Aufnahme eines, Steckerstiftes zwecks Bildung einer lösbaren elektrischen Verbindung.

Eine elektrische Kontaktbuchse, bestehend aus einem im wesentlichen rohrförmigen leitenden Teil mit einem den Zwecken der Kontaktgabe dienenden Vorderteil und einem damit unmittelbar verbundenen an den Anschlußleiter andüekbaren Zwingenteil, kennzeichnet sich gemäß der Erfindung durch eine die stromleitende Buchse über die ganze Länge derart umgebende Hülse, daß der Zwingenteil und der ihn umgebende Teil der Hülse zusammen an den Leiter des Anschlußdrahtes angedrückt werden.

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Bayerische Vereinibwak München 820 993

ORIGINAL

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Zweckmäßigerweiae besteht die Hülse aus einem leicht verformbaren Metall, während der Buchsenteil aus verhältnismäßig wenig nachgiebigem Material hoher elektrischer Leitfähigkeit besteht.

• Die Erfindung ist in der nachfolgenden Beschreibung im Zusammenhang mit den Figuren in Form eines Ausführungsbeispieles erörtert. Von den Figuren zeigen:

fc Fig. 1 eine perspektivische Darstellung einer erfindungs- w gemäßen Buchse j

Fig. 2 einen Längsschnitt der in Fig. 1 dargestellten Buchseι

Fig. 3 eine Vorderansicht der in Fig. 1 dargestellten Buchse j

Fig. 4 eine der Fig. 2 ähnliche Schnittdarstellung, bei

der ein S.teckerstift in die Buchse eingesteckt istj

Fig. 5 einen Schnitt entsprechend der Schnittlinie 5-5 der Fig. 4.

Die mit 2 bezeichnete Steckbuchse besteht aus einem äußeren Hülsenteil 4 und der Buchse 6, die in der Hülse 4 angeordnet ist und sich in der ganzen Länge der Hülse erstreckt. Die Wandung der Hülse 4 ist im Vergiß ich zu der Wandstärke der Buchse 6 dick, und es kann sich entweder um einen Drehteil oder ein gezogenes Rohr oder einen gestanzten und gebogenen Blechteil handeln.

Der innere Buchsenteil 6 wird im Wege des Stanzens und BiegenB hergestellt und besteht aus verhältnismäßig dünnem Blech von guten elektrischen Eigenschaften und guten Feder-

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eigenschaften, beispielsweise aus Beryllium-Kupfer. Die Buchse 6 hat die offenen Nahtstellen 26, 28. Die Hülse 4 und der Buchsenteil 6 haben in der Mitte einen Abschnitt geringeren Durchmessers, der konische Übergangsstellen '12 aufweist. Die so entstehende Einschnürung wirkt mit einer entsprechenden Einschnürung der Öffnung einer Klemmenleiste derart zusammen, daß die Buchse 2 in dem Block der leiste festgelegt ist. Das Ende 3 der Hülse 4, an dem der Stecker eingesteckt wird, ist nach-innen eingebogen, so daß die Buchse 6 in der Hülse 4 festgelegt ist. Der Öffnungsdurchmeeser an dem Ende 3 ist etwaa geringer als der Innendurchmesser des zylindrischen Seiles 24-der Buchse, damit eine Beschädigung durch Einstaken eines zu starken Steokerstiftes in die Buchse vermieden wird.

Mehrere axial sich erstreckende Schlitze 18 sind an der Buchse 6 am Einsteckende der Buchse vorgesehen und bilden auf diese Weise eine Mehrzahl federnder Kontaktstreifen. Diese Kontaktstreifen 20 sind nach innen in bezug auf die Achse der Buchse eingebogen und wirken ale halbelliptische Kontaktfedern zwecks Kontaktgabe mit einem eingesteckten Kontaktstift.

Die Buchse 2 ist am einen Ende mit einem Anschlußdraht 30 dadurch verbunden, daß dessen von Isolation befreites Ende in den Zwingenteil 31 der Buchse eingesteckt wird, bis

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das Ende des Drahtes in einem Beobachtungsschlitz 14 sieht-

bar wird. Es wird dann der Zwingenteil 51 der Buchse an den Draht durch Eindrücken von vier Vertiefungen 36 am Umfang angedrückt. Das Andrücken des Endes 31 der Hülse 4 hat zur Folge, daß das Ende der Buchse 6 gegen die Oberfläche des Drahtes gedrückt wird und dadurch eine elektrische Verbindung- von Draht und Buchse erfolgt.

t.~ Die nach innen eingedrückten Streifen 20 der Buchse hängen mit den zylindrischen Teilen 22 und 24 direkt zusammen. Bei Einstecken des Steckerstifes 38 in die Buchse werden diese federnden Streifen teilweise flachgedrückt,und es bewegt sich der zylindrische Buchsenteil 24 etwas in Richtung auf das Vorderende 3 der Hülse. Obwohl es sich hierbei nur um eine sehr geringe Bewegung des zylindrischen Buchsenteiles 24 handelt, ist diese Bewegung doch wichtig,damit die halbelliptisohen Federn 20 denn in richtiger Weise verformt werden. Das Ende des zylindrischen Teiles 24 sollte

■ ■'-,. in der Bohrung der Hülse 4 nicht gegen eine Schulter oder einen anderen Absatz wirken. Es ist offensichtlich, daß eine geringe Bewegung stattfinden kann, da das Ende 3 der Hülse über das Ende der Kontaktbuchse hervorsteht.

Ein wesentlicher Vorteil, der erfindungsgemäßen Kontaktbuchse liegt ferner darin, daß die verhältnismäßig schwache Neigung der Feder 20 eine lange Führungsfläche für den eingesteckten

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Steokerstift 38 bilden. Aus diesem Grunde nimmt beim Einstecken des Steckerstijtes die zum Einstecken erforderliche Kraft langsam au. Ss ist ferner vorteilhaft, daß die Abnützung des federnden Buohsenteiles gleichmäßig auf die vier federnden Streifen verteilt ist, wenn ein Stift eingesteckt wird.

Ein besonderer Vorteil der Erfindung liegt darin, daß die Hülse 4 nur als eine Umhüllung der Kontaktbuchse 6 und als eine Mrüokzwinge wirkt, die die Buchse in innigem Kontakt mit dem Draht hält. Die Hülse 4 braucht weder eine Pederfunktion auszuüben noch auch wiiib sie als stromführender Teil, es kann daher für die Hülse ein Metall verwendet werden, welches für die angestrebten äeoke die geeigneten physikalischen Eigenschaften hat. Vom Standpunkt des An drückens ist es wünschenswert, daß die Hülse aus einem verhältnismäßig weichen und leicht verformbaren Material besteht, beispielsweise aus weichem Messig oder aus Bronze. Derartig Materialien können leicht angedrückt werden, ohne daß eine Gefahr des Springens auftritt, mit der man bei einem relativ harten und brüchigen Material rechnen muß.

Andererseits kann die Hülse 6 aus einem Material hergestellt werden, das besonders günstige Federeigenschaften und elektrische Stromleit eigenschaft en bietet, es braucht sich aber

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nicht um ein Material zu handeln, dem man an und für sich gute Andrückeigenschaften zuerkennt. Die Vertiefungen der Hülse 4 pressen die Innenflächen der Kontaktbuchse 6 gegen den Draht und bewirken einen hohen Kontaktdruck an der angedrückten Stelle, auch dann, wenn die Kontaktbuchse aus einem Material besteht, welches widerstandsfähig gegen einen Andrückvorgang ist und sich daher nicht für eine angedrückte lötfreie Verbindung hoher Qualität eignen würde. Die Kontaktbuchse 6 kann in ökonomischer Weise einen galvanischen Überzug aus Gold oder einem anderen Material längs der gesamten Innenfläche aufweisen, bevor die Kontaktbuchse in die Hülse eingesteckt wird, damit die elektrische Stabilität und die gute leitfähigkeit des angedrückten Seiles der Buchse mit dem Kontaktteil verbessert wird. Es besteht keine Notwendigkeit einer Vergoldung der Hülse 4 > da die Hülse nicht als stromführendes Element der Buchsenanordnung wirkt.

Pat entansprüche:

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Claims

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1.^Elektrische Steckbuchse bestehend aus einem den Kontakt bewirkenden Buchsenteil innerhalb einer rohrförmigen Hülse, dadurch gekennzeichnet, daß der im wesentlicheirohrförmige Bucheenteil (6) einen selbst Kontakt bildenden Kontaktteil (20) und einen unmittelbar damit verbundenen Zwingenteil aufweist, und daß die rohrförmige Hülse (4) sich über die gesamte Länge des Buohsenteiles (6) erstreckt und der Zwingenteil der Buchse und der denselben umgebende Seil der Hülse an den Leiter des Anschlußkabels angedrückt werden.

2. Buchse nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß -die Hülse (4) aus einem verhältnismäßig leicht streckbaren Metall besteht,, und der Buchsenteil (6) aus verhältnismäßig hartem,federeigenschaften besitzenden Metall guter elektrischer Leitfähigkeit besteht.

3. Buchse nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet., daß der Kontakt bewirkende Teil der Buchse von im wesentlichen aylindrisohem Querschnitt ist und eine Mehrzahl Kontaktstreifen (20) aufweist, die duroh Längsschlitze gegeneinander getrennt sind und nach innen eingebogen sind, so daß sie halbelliptische

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Kontaktfedern "bilden.

4« Buchse nach Anspruch 1 oder einem der folgenden, da durch gekennzeichnet, daß das die Buchse umgebende vorder e Ende (3) der Hülse eine verengte Öffnung aufweist, deren Durchmesser etwas geringer ißt als der Innendurchmesser des Einsteckteiles (24) der Buchse.

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