DE1465050C - Verfahren und Vorrichtung zur Regelung der Energiezufuhr zu einem Wärmespeicher ofen - Google Patents

Verfahren und Vorrichtung zur Regelung der Energiezufuhr zu einem Wärmespeicher ofen

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DE1465050C
DE1465050C DE19631465050 DE1465050A DE1465050C DE 1465050 C DE1465050 C DE 1465050C DE 19631465050 DE19631465050 DE 19631465050 DE 1465050 A DE1465050 A DE 1465050A DE 1465050 C DE1465050 C DE 1465050C
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Kirn Herbert 7500 Karlsruhe
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Description

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Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Regelung der Energiezufuhr zu einem Wärmespeicher, bei dem der Wert der Aufladung des Wärmespeichers fortlaufend von einem durch einen Temperaturfühler gesteuerten Integrierwerk bestimmt wird.
Zur Durchführung eines Verfahrens dieser Art ist eine Automatik für Nachtstrom-Speicherheizungen bekannt, bei der ein in Selbstunterbrecherschaltung betriebener eigenbeheizter und allen Witterungseinflüssen ausgesetzter Temperaturfühler vorgesehen ist, dessen Ein- und Ausschaltzeiten ein Maß für den Wärmebedarf darstellen. Die Einschaltzeiten werden im Tagesablauf in einem Summierwerk addiert, und der Wärmespeicher bleibt nach Freigabe der Niedertarifzeit so lange eingeschaltet, bis ein dann in Gegenrichtung wirkendes Triebsystem das Summierwerk zurückgestellt hat. Um hierbei das Summierwerk an den spezifischen Wärmebedarf des zu beheizenden Gebäudes anpassen zu können, ist ein einstellbarer Widerstand in den Heizstromkreis des Temperaturfühlers geschaltet, der bei der ersten Inbetriebnahme dem Wärmebedarf des Gebäudes entsprechend einzustellen ist. Wird eine in dieser Weise geregelte Speicherheizanlage z. B. über das Wochenende abgeschaltet, dann steht am ersten nachfolgenden Heiztag nur eine Wärmemenge zur Verfügung mit der die Auskühlverluste des Gebäudes nicht zu decken sind.
Aufgabe der Erfindung ist es, ein Verfahren der eingangs genannten Art so weiterzubilden, daß nach einer Unterbrechung der Gebäudebeheizung der tatsächliche Wärmebedarf am erstennachfolgenden und den weiteren Tagen ohne Überheizung und ohne ma-, nuelle Verstellung gedeckt wird, wobei die Durchführung des Verfahrens mit einer wenig aufwendigen Vorrichtung möglich sein soll.
Die Lösung dieser Aufgabe besteht gemäß der Erfindung darin, daß die Umgebungstemperatur des Temperaturfühlers in Abhängigkeit von der Stillsetzung des Wärmespeichers als zwangläufige Folge der Stillsetzung um einen bestimmten Wert herabgesetzt, um diesen bestimmten Wert erniedrigt gehalten und erst eine bestimmte Zeit nach der selbsttätigen Wiederinbetriebnahme des Wärmespeichers wieder um einen der Herabsetzung der Umgebungstemperatur im wesentlichen entsprechenden Wert erhöht wird.
Hierbei wird die sonst konstante Umgebungstemperatur des Temperaturfühlers herabgesetzt, wenn in Folge geringeren Wärmebedarfs eines Gebäudes insbesondere über das Wochenende der Speicherofen z. B. ganz ausgeschaltet wird. Diese Herabsetzung der Umgebungstemperatur des Temperaturfühlers wird über die Dauer der nachfolgenden ersten Aufladung des Speicherofens aufrechterhalten, weil sonst der durch Auskühlung des Gebäudes eingetretene höhere Wärmebedarf durch den der herrschenden Witterung entsprechend aufgeladenen Wärmespeicherofen nicht gedeckt werden könnte. Schließlich wird danach die Herabsetzung der Umgebungstemperatur des Temperaturfühlers wieder rückgängig gemacht, weil die weiteren nachfolgenden Aufladungen ohne Unterbrechung in einem gleichmäßigen Rhythmus erfolgen, so daß nur eine der Witterung tatsächlich entsprechende Aufladung nötig ist. Mit der Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens werden dementsprechend die' wichtigsten Wetterfaktoren, wie an sich bekannt, gemessen, und die Signale des Wetterfühlers fließen dem Steuergerät zu, das sie integriert und das nur in Abhängigkeit von diesen Signalen die Aufheizstärke der Heizanlage einstellt. Im Falle einer Heizungsunterbrechung schaltet das Steuergerät nun aber selbsttätig vor den Heizwiderstand im Wetterfühler einen Vorwiderstand, durch den die Heizleistung des Widerstandes im Wetterfühler herabgesetzt wird. Der Mehrpunktregler im Wetterfühler erhält hierdurch den Eindruck, daß die Witterung kälter geworden ist und verursacht durch seine Signale, daß die Schaltwalze des Steuergerätes auf höhere Werte läuft. Die Hei-
zungsanlage wird somit bei ihrer Wiedereinschaltung verstärkt aufgeheizt und damit der erhöhte Wärmebedarf des ausgekühlten Gebäudes berücksichtigt. Nach einer gewissen Zeit — bei Nachtstromspeicheröfen nach der ersten nächtlichen Aufladung — wird der Vorwiderstand im Steuergerät überbrückt, so daß die Schaltwalze wieder auf die bei Daueraufheizung erforderlichen Werte einläuft. Die Änderung der Temperatur erfolgt also zwangläufig in Abhängigkeit von der Stillsetzung des Wärmespeichers. Die Umgebungstemperatur des Fühlers wird dabei jeweils um einen bestimmten Wert, also sprung- oder stufenartig, geändert.
Eine zweckmäßig Vorrichtung zur Durchführung dieses Verfahrens unter Verwendung eines Temperaturfühlers, der einen elektrischen Heizwiderstand aufweist, der mit einem Zusatzwiderstand in Reihe geschaltet ist, besteht darin, daß parallel zu dem Zusatzwiderstand ein Kontakt liegt, der sich bei Stillsetzung des Wärmespeichers zwangläufig in seiner geöffneten Stellung befindet, bei Wiederinbetriebnahme des Wärmespeichers dagegen erst nach einer vorbestimmten Zeit nach Wiederinbetriebnahme des Wärmespeichers in seine geschlossene Stellung zurückkehrt. "^
Die Erfindung wird an Hand eines Ausführungsbeispiels nunmehr näher erläutert.
In der Zeichnung ist ein Schaltbild für ein Ausführungsbeispiel der Erfindung wiedergegeben, und zwar zeigt die Abbildung schematisch das Innere eines Reglergehäuses eines Wetterfühlerkastens und einer Schaltuhr.
Die Signale des Mehrpunktreglers im Wetterfühler F fließen einem Relais A zu, das ihre Integration durch einen Motor M veranlaßt. Der Motor M verstellt sowohl eine Schaltwalze S als auch einen Stellwiderstand R2. Die Signale des Wetterfühlers bewirken so lange eine Verstellung von R2 durch den Motor M, bis die Heizleistung des Widerstandes im Wetterfühler F der herrschenden Witterung angemessen ist. ■"-'■' ·- · , .-■ ..'.' " " ,. v; ■,' .■
In Reihe mit R2 liegt ein weiterer, von Hand einstellbarer Widerstand R3, der bei Dauerheizung durch einen Kontakt O1 überbrückt ist. Wird die Heizungsanlage abgeschaltet oder erfolgt bei einer Heizungsanlage mit Wochenendunterbrechung die öffnung des Kontaktes Wo der Schaltuhr U, dann fällt ein Relais B ab, bx öffnet und schaltet R3 ein. Schließt die Schaltuhr den Kontakt Wo am Abend des Sonntags, damit die Speicherofen bis zum Arbeitsbeginn am Montag aufgeladen sind, dann kann das Relais B nicht anziehen, da ein Selbsthaltekontakt b2 abgefallen ist. Erst nachdem ein Stundenkontakt h am Vormittag des Montags schließt, spricht B an und überbrückt R3.
Der Widerstand R3 ist einstellbar, damit ^ie Höhe. der verstärkten Aufheizung eines Gebäudes nach einer Heizungsunterbrechung entsprechend der thermischen Trägheit eines Bauwerkes eingestellt werden kann. .
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims (5)

Patentansprüche:
1. Verfahren zur Regelung der Energiezufuhr zu einem Wärmespeicher, bei dem der Wert der Aufladung des Wärmespeichers fortlaufend von einem durch einen Temperaturfühler gesteuerten Integrierwerk bestimmt wird, dadurch gekennzeichnet, daß die Umgebungstemperatür des Temperaturfühlers (F) in Abhängigkeit von der Stillsetzung des Wärmespeichers als zwangläufige Folge der Stillsetzung um einen bestimmten Wert herabgesetzt, um diesen bestimmten Wert erniedrigt gehalten und erst eine bestimmte Zeit nach der selbsttätigen Wiederinbetriebnahme des Wärmespeichers wieder um einen der Herabsetzung der Umgebungstemperatur im wesentlichen entsprechenden Wert erhöht wird.
2. Vorrichtung zur Durchführung eines Verfahrens nach Anspruch 1, mit einem Temperaturfühler, der einen elektrischen Heizwiderstand aufweist, der mit einem Zusatzwiderstand in Reihe geschaltet ist, dadurch gekennzeichnet, daß parallel zu dem Zusatzwiderstand (A3) ein Kontakt (O1) liegt, der sich bei Stillsetzung des Wärmespeichers zwangläufig in seiner geöffneten Stellung befindet, bei Wiederinbetriebnahme des Wärmespeichers dagegen erst nach einer vorbestimmten Zeit nach Wiederinbetriebnahme des Wärmespeichers in seine geschlossene Stellung zurückkehrt.
3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß dem Kontakt (O1) eine Relaiswicklung (B) zugeordnet ist, die im erregten Zustand den Kontakt (O1) in seiner geschlossenen Stellung hält, bei Entregung dagegen in seine geöffnete Stellung gelangen läßt, und daß die Relaiswicklung (B) über einen zur An- und Abschaltung des Wärmespeichers dienenden Schalter sowie einen Selbsthaltekontakt (b2) an eine Energiequelle mit einem dazu parallelgeschalteten zeitgesteuerten Kontakt (A) angeschlossen ist.
4. Vorrichtung nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Zusatzwiderstand (R3) verstellbar ist.
5. Vorrichtung nach Anspruch 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, daß Kontakt (A) von einer Schaltuhr (U) zeitgesteuert ist.
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DE19631465050 1963-07-18 1963-07-18 Verfahren und Vorrichtung zur Regelung der Energiezufuhr zu einem Wärmespeicher ofen Expired DE1465050C (de)

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DEK0050257 1963-07-18
DEK0050257 1963-07-18

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DE1465050A1 DE1465050A1 (de) 1968-12-19
DE1465050B2 DE1465050B2 (de) 1972-12-28
DE1465050C true DE1465050C (de) 1973-07-26

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